L'Atelier El Suelo Prado
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Prado
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Item number
90025816
In the assortment since
06.12.2019
Brand
Item
Prado
Fabrication
Length
Flavoured
Wrapper origin
Binder origin
Outer leaf tobacco variety
Connecticut
Binder property
Broadleaf
Filler origin
Boxpressed
Tabacalera
My Father Cigars S.A.
Average Aroma Rating (2)
Importer
Wolfertz GmbH, Verbindungsstr. 12, 40723 Hilden, info@wolfertz-gmbh.com, www.wolfertz-gmbh.com
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Ratings
Price/Value
5
2 Bewertungen
Quality
5
2 Bewertungen
Strength
4
2 Bewertungen
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jo
Der Ring der El Suelo ist herrlich hässlich, wirklich zum Weggucken. Das ledrig elastisch wirkende Deckblatt schimmert im Licht, so ölig ist es. Es gibt der El Suelo Prado etwas sehr rustikales, denn die dicken, wie gebügelt wirkenden Blattadern geben dem sonst gut ausgeführten Wickel viele Dellen und Unebenheiten. Dazu hat das dunkle Colorado Maduro, das irgendwo zwischen Espresso-Bohnen und Zartbitterschokolade liegt, extrem viele dunkle Spots, kaum Zahn und eine lederähnliche Textur. Die El Suelo Prado liegt viel leichter in der Hand, als das brutale Format erwarten lässt, das Deckblatt fühlt sich trockener an, als man erwartet. Sie gibt auf Druck ordentlich nach, wirkt schwammig- weich, aber gleichmäßig. Kurz: sie wirkt wie mit wenig Füllmaterial gut konstruiert. Kalt duftet sie süßlich-ledrig-holzig, ich erahne frische Noten von erkalteten nassen Teeblättern, mehr Leder, lehmiger Erde und morsches Holz am Brandende. Obwohl die Prado sehr weich ist, lässt sie sich problemlos anschneiden. Im Kaltzug erschmecke ich wie zu erwarten mehr morsches Holz mit sandiger Erde, Leder und einer deftigen Würze. Die Würze bleibt im Abgang, Pfefferschärfe auf der Zunge und den Lippen. Bei einem Exemplar waren leichte Noten von Kaffee zu finden. Sehr zügig entfacht sind die ersten Eindrücke steinige Erde mit deftig röstsüßer Würze. Die "dunkle" Süße kommt in ihrer Kraft unerwartet, ist aber sehr willkommen. Pfefferschärfe und eine leichte Irritation im hinteren Mundraum bleiben im Abgang. Ist diese Irritation nach ungefähr der Hälfte des ersten Drittels einmal weg, zeigen hinter der dunkel-röstigen Süße mit steiniger Erde leichte Noten von morschem, trockenen Holz, Heu, etwas Kaffee und etwas mir (noch) undefinierbarem Salzigen. Retronasal sind metallische Erde und mehr morsches Holz tonangebend, dahinter süße Nüsse und etwas Pfeffer mit leicht verwirrender, seifiger Qualität im Abgang. Ein Exemplar lässt das Salzige vermissen, dafür ist die zu Beginn seifige Qualität retronasal auch viel gemuteter. Der Zugwiderstand ist wie zu erwarten sehr lose, der Abbrand hingegen ist bei durchschnittlicher Rauchentwicklung erstaunlich gut, kaum wellig und viel gemütlicher, als ich bei dem weichen Wickel gewettet hätte. Die Asche ist gleichmäßig hellgrau und alles andere als fest, aber zum Glück nicht flakig. Bis hierhin vielleicht mild++ mit nicht wirklich mittelkräftigem Körper, wird sie im 2. Drittel cremiger und zugleich würziger mit salzigen Noten. Die steinige Erde bleibt zentral, Kaffeesäure kommt in den Vordergrund. Unbehandelte Nüsse kommen auf. Retronasal ist es nun etwas floraler und holziger, jedoch jetzt mehr wie der Geruch von frisch gespitztem Bleistift und weniger das morsche Holz von zuvor; die seifige Qualität ist zum Glück weg. Sie wird nicht kräftiger, aber der Körper etwas voller (mittelkräftig). Im letzten Drittel übernimmt die röstige Süße wieder das Ruder und steht gut gegen Erde und Kaffeesäure. Ideen von Paprika kommen auf und eine leichte, MF-typische Bitterkeit schleicht sich langsam ein. Retronasal kommen fruchtig-ledrige Noten auf. Der Abgang bleibt lange, steinig, dezent nussig und leicht säuerlich. Das zweite Exemplar hat eine viel betontere Paprika-Note mit angebrannter Qualität – was ich persönlich spannender fand. Nach im Schnitt anderthalb Stunden empfinde ich die L'Atelier El Suelo Prado als einen soliden Stick, den man bedenkenlos rauchen kann, besonders bei dem Preis. Es ist keine Offenbarung und einige der Aromen sind wirklich seltsam, ohne wirklich unangenehm zu sein und sie weiß zu unterhalten. Trotzdem gebe man mir eine Tatuaje aus der braunen Serie jeden Tag.
13.02.2020

jo
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Der Ring der El Suelo ist herrlich hässlich, wirklich zum Weggucken. Das ledrig elastisch wirkende Deckblatt schimmert im Licht, so ölig ist es. Es gibt der El Suelo Prado etwas sehr rustikales, denn die dicken, wie gebügelt wirkenden Blattadern geben dem sonst gut ausgeführten Wickel viele Dellen und Unebenheiten. Dazu hat das dunkle Colorado Maduro, das irgendwo zwischen Espresso-Bohnen und Zartbitterschokolade liegt, extrem viele dunkle Spots, kaum Zahn und eine lederähnliche Textur. Die El Suelo Prado liegt viel leichter in der Hand, als das brutale Format erwarten lässt, das Deckblatt fühlt sich trockener an, als man erwartet. Sie gibt auf Druck ordentlich nach, wirkt schwammig- weich, aber gleichmäßig. Kurz: sie wirkt wie mit wenig Füllmaterial gut konstruiert. Kalt duftet sie süßlich-ledrig-holzig, ich erahne frische Noten von erkalteten nassen Teeblättern, mehr Leder, lehmiger Erde und morsches Holz am Brandende. Obwohl die Prado sehr weich ist, lässt sie sich problemlos anschneiden. Im Kaltzug erschmecke ich wie zu erwarten mehr morsches Holz mit sandiger Erde, Leder und einer deftigen Würze. Die Würze bleibt im Abgang, Pfefferschärfe auf der Zunge und den Lippen. Bei einem Exemplar waren leichte Noten von Kaffee zu finden. Sehr zügig entfacht sind die ersten Eindrücke steinige Erde mit deftig röstsüßer Würze. Die "dunkle" Süße kommt in ihrer Kraft unerwartet, ist aber sehr willkommen. Pfefferschärfe und eine leichte Irritation im hinteren Mundraum bleiben im Abgang. Ist diese Irritation nach ungefähr der Hälfte des ersten Drittels einmal weg, zeigen hinter der dunkel-röstigen Süße mit steiniger Erde leichte Noten von morschem, trockenen Holz, Heu, etwas Kaffee und etwas mir (noch) undefinierbarem Salzigen. Retronasal sind metallische Erde und mehr morsches Holz tonangebend, dahinter süße Nüsse und etwas Pfeffer mit leicht verwirrender, seifiger Qualität im Abgang. Ein Exemplar lässt das Salzige vermissen, dafür ist die zu Beginn seifige Qualität retronasal auch viel gemuteter. Der Zugwiderstand ist wie zu erwarten sehr lose, der Abbrand hingegen ist bei durchschnittlicher Rauchentwicklung erstaunlich gut, kaum wellig und viel gemütlicher, als ich bei dem weichen Wickel gewettet hätte. Die Asche ist gleichmäßig hellgrau und alles andere als fest, aber zum Glück nicht flakig. Bis hierhin vielleicht mild++ mit nicht wirklich mittelkräftigem Körper, wird sie im 2. Drittel cremiger und zugleich würziger mit salzigen Noten. Die steinige Erde bleibt zentral, Kaffeesäure kommt in den Vordergrund. Unbehandelte Nüsse kommen auf. Retronasal ist es nun etwas floraler und holziger, jedoch jetzt mehr wie der Geruch von frisch gespitztem Bleistift und weniger das morsche Holz von zuvor; die seifige Qualität ist zum Glück weg. Sie wird nicht kräftiger, aber der Körper etwas voller (mittelkräftig). Im letzten Drittel übernimmt die röstige Süße wieder das Ruder und steht gut gegen Erde und Kaffeesäure. Ideen von Paprika kommen auf und eine leichte, MF-typische Bitterkeit schleicht sich langsam ein. Retronasal kommen fruchtig-ledrige Noten auf. Der Abgang bleibt lange, steinig, dezent nussig und leicht säuerlich. Das zweite Exemplar hat eine viel betontere Paprika-Note mit angebrannter Qualität – was ich persönlich spannender fand. Nach im Schnitt anderthalb Stunden empfinde ich die L'Atelier El Suelo Prado als einen soliden Stick, den man bedenkenlos rauchen kann, besonders bei dem Preis. Es ist keine Offenbarung und einige der Aromen sind wirklich seltsam, ohne wirklich unangenehm zu sein und sie weiß zu unterhalten. Trotzdem gebe man mir eine Tatuaje aus der braunen Serie jeden Tag.
Tom sein Humi

Tom sein Humi
Eine eigentlich gut aussehende Zigarre mit schönem öligen Deckblatt, nur die Bauchbinde "versaut" es irgendwie. Die ersten Züge sind trocken, pfeffrig, holzig. Das Rauchvolumen hält sich bei schlechtem Abbrand in Grenzen und somit auch meine Begeisterung. Vielleicht liegt es am desolaten Abbrand, denn ich empfinde den Geschmack als muffig, so als hätte man Reste verwertet. Grundsätzlich kann man das machen, aber dann sollte der Preis ( 5,20€ ) angepasst werden. Sie brennt sehr einseitig ab und muss ständig bei Laune gehalten werden, so leidet der ohnehin schlechte Geschmack zusätzlich. Ich habe bestimmt ein schlechtes Exemplar erwischt, aber ich bin bedient und bestelle sie mir nicht wieder.
23.02.2020

Tom sein Humi
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Eine eigentlich gut aussehende Zigarre mit schönem öligen Deckblatt, nur die Bauchbinde "versaut" es irgendwie. Die ersten Züge sind trocken, pfeffrig, holzig. Das Rauchvolumen hält sich bei schlechtem Abbrand in Grenzen und somit auch meine Begeisterung. Vielleicht liegt es am desolaten Abbrand, denn ich empfinde den Geschmack als muffig, so als hätte man Reste verwertet. Grundsätzlich kann man das machen, aber dann sollte der Preis ( 5,20€ ) angepasst werden. Sie brennt sehr einseitig ab und muss ständig bei Laune gehalten werden, so leidet der ohnehin schlechte Geschmack zusätzlich. Ich habe bestimmt ein schlechtes Exemplar erwischt, aber ich bin bedient und bestelle sie mir nicht wieder.


