Nordlicht Lancero Limitada 2019
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Lancero Limitada 2019
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Kleinlagel oHG, Friedrich-Silcher-Str. 2-4, 76646 Bruchsal, ohg@kleinlagel.com, https://www.kleinlagel.com
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4
3 Bewertungen
Quality
6
3 Bewertungen
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4
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Zigarren Review

Zigarren Review Eine sehr komplexe Zigarre das sei gesagt. Wer braucht schon Kuba? Eine leckere Nica Puro mit unterschiedlichsten, feinsten Tabaken aus Nicaragua. Sie spielt mit Würze, Pfeffer, Creme, Erde, Schokolade, Keksaromen und vor Allem Kaffeeröstaroma. Man muss diese Zigarre bewußt rauchen, da sind oft nur kurze Momente von Frucht, Hubba Bubba und Keksaromen zu erleben. Absolute Kaufempfehlung. Hier macht Rauchen wirklich Spaß.
09.10.2019

Zigarren Review Eine sehr komplexe Zigarre das sei gesagt. Wer braucht schon Kuba? Eine leckere Nica Puro mit unterschiedlichsten, feinsten Tabaken aus Nicaragua. Sie spielt mit Würze, Pfeffer, Creme, Erde, Schokolade, Keksaromen und vor Allem Kaffeeröstaroma. Man muss diese Zigarre bewußt rauchen, da sind oft nur kurze Momente von Frucht, Hubba Bubba und Keksaromen zu erleben. Absolute Kaufempfehlung. Hier macht Rauchen wirklich Spaß.
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jo Die Nordlicht Limitada 2019 im Lancero-Format ist eine absolute Schönheit. Der Ring ist klar und zurückgenommen designt und passt farblich hervorragend auf das Halbbitter-Schokolade-Maduro des fetten, rustikalen und grob geäderten Deckblattes. Die Lancero scheint mir eher ein 40er Ringmaß zu haben und kommt mit einem wirklich ansehnlichen Pigtail daher. Auf den Fingern wirkt sie nur leicht rau und etwas trocken, dabei „schmierig“, was fies klingt, sich aber toll anfühlt. Dem fetten rustikalen Decker und dem Format geschuldet wirkt sie ungleichmäßig - das sei aber auf alle Fälle kein Defizit, denn sie wirkt, nun, „liebevoll“ konstruiert. Wenn auch sehr dezent, duftet die Lancero kalt nach etwas Leder, nach etwas Mineralischen, dahinter findet sich eine leichte Süße und Anklänge von Frucht. Am Brandende dominiert mineralische Erde. Leider reicht es nicht, das Pigtail abzudrehen, so kriegt man keinen vernünftigen Zug, da zu viel Decker am Mundende übersteht. Doch nachschneiden stellt kein Problem dar. Kalt ist der Zugwiderstand viel zu hoch, dennoch lassen sich dezent holzig-röstige Noten und eine leichte Süße erschmecken. Der Abgang zeigt sich dezent würzig mit würzig-süßen Noten und Pfefferschärfe auf den Lippen. Einmal kurz von den Flammen geküsst, startet sie mit zuerst sehr dünnem Rauchvolumen und in Sachen Stärke und Body mittelkräftig. Ein/zwei Züge und der Zugwiderstand öffnet sich. Die Nordlicht Lancero legt sofort los mit Noten von Erde, Leder und mehlig-trockenen Nüssen; dahinter finden sich, sehr dezent, ein wenig Pfeffer und Gewürze. Noten von Kaffeesirup kommen auf, fast artifiziell; ein bisschen wie als hätte man auf dem Weihnachtsmarkt versehentlich gebrannte Kaffeebohnen gemacht. Retronasal kommen florale und süße Noten mit etwas angebranntem Mandelmus auf. Der Abgang ist wärmend mit Noten von schwelendem Holz. Hin und wieder verirren sich parfümige Leder-Noten ins Profil. Bei einem bisher wie für Lanceros üblich fordernden Abbrandverhalten und herrlich marmorierter, aber loser Asche ist das zuerst sehr dünne Rauchvolumen mittlerweile sehr voluminös mit fetter Textur. Leider hat sich der Zugwiderstand im Verlauf des ersten Drittels aber so weit geöffnet, dass er nun kaum mehr vorhanden scheint. Im 2. Drittel stellen sich angenehm würzige Noten von schwelendem Holz und verbrannter Erde in den Vordergrund. Dahinter liegt weiter diese süffige Süße gebrannter Kaffeebohnen. Retronasal stehen dem florale und süße Noten entgegen, mit etwas angebranntem Mandelmus, die trockener, mehliger und zunehmend von Erde überlagert werden. Hin und wieder kommen starke Noten von Pumpernickel auf, hin und wieder eine immense, röstige, fast bittere Süße. Irgendwo verbrennt Marzipan. Die Lancero ist mittlerweile sehr schwer am Laufen zu halten, mit meinem üblichen Rhythmus bin ich hier völlig überfordert. Dem damit einhergehenden häufigen Nachfeuern geschuldet flacht sie aromatisch ab, im letzten Drittel gehen die Aromen und der Körper dann komplett den Bach runter. Leider. Denn die Noten von Schwarzbrot, Holz, ein wenig Leder und süßer mineralischer Erde machen doch eigentlich richtig Laune. Retronasal stellen sich den zunehmenden Erd-Noten die von etwas Zimt entgegen. Noch immer verbrennt irgendwo Marzipan und verdrängt die süffig-röstigen Kaffee-Noten. Hin und wieder blitzen Trauben oder Lakritz auf. Dem stellt sich ein zunehmend seifiges Mundgefühl entgegen. Schade. Zuvor war das Ding richtig spannend. Nach etwas mehr als 100 Minuten habe ich mein erstes Exemplar dann dem Aschenbecher geopfert. Die Nordlicht Limitada 2019 im Lancero-Format muss und werde ich definitiv und zeitnah nochmal probieren, das kann und möchte ich so nicht stehen lassen!
09.11.2019

jo Die Nordlicht Limitada 2019 im Lancero-Format ist eine absolute Schönheit. Der Ring ist klar und zurückgenommen designt und passt farblich hervorragend auf das Halbbitter-Schokolade-Maduro des fetten, rustikalen und grob geäderten Deckblattes. Die Lancero scheint mir eher ein 40er Ringmaß zu haben und kommt mit einem wirklich ansehnlichen Pigtail daher. Auf den Fingern wirkt sie nur leicht rau und etwas trocken, dabei „schmierig“, was fies klingt, sich aber toll anfühlt. Dem fetten rustikalen Decker und dem Format geschuldet wirkt sie ungleichmäßig - das sei aber auf alle Fälle kein Defizit, denn sie wirkt, nun, „liebevoll“ konstruiert. Wenn auch sehr dezent, duftet die Lancero kalt nach etwas Leder, nach etwas Mineralischen, dahinter findet sich eine leichte Süße und Anklänge von Frucht. Am Brandende dominiert mineralische Erde. Leider reicht es nicht, das Pigtail abzudrehen, so kriegt man keinen vernünftigen Zug, da zu viel Decker am Mundende übersteht. Doch nachschneiden stellt kein Problem dar. Kalt ist der Zugwiderstand viel zu hoch, dennoch lassen sich dezent holzig-röstige Noten und eine leichte Süße erschmecken. Der Abgang zeigt sich dezent würzig mit würzig-süßen Noten und Pfefferschärfe auf den Lippen. Einmal kurz von den Flammen geküsst, startet sie mit zuerst sehr dünnem Rauchvolumen und in Sachen Stärke und Body mittelkräftig. Ein/zwei Züge und der Zugwiderstand öffnet sich. Die Nordlicht Lancero legt sofort los mit Noten von Erde, Leder und mehlig-trockenen Nüssen; dahinter finden sich, sehr dezent, ein wenig Pfeffer und Gewürze. Noten von Kaffeesirup kommen auf, fast artifiziell; ein bisschen wie als hätte man auf dem Weihnachtsmarkt versehentlich gebrannte Kaffeebohnen gemacht. Retronasal kommen florale und süße Noten mit etwas angebranntem Mandelmus auf. Der Abgang ist wärmend mit Noten von schwelendem Holz. Hin und wieder verirren sich parfümige Leder-Noten ins Profil. Bei einem bisher wie für Lanceros üblich fordernden Abbrandverhalten und herrlich marmorierter, aber loser Asche ist das zuerst sehr dünne Rauchvolumen mittlerweile sehr voluminös mit fetter Textur. Leider hat sich der Zugwiderstand im Verlauf des ersten Drittels aber so weit geöffnet, dass er nun kaum mehr vorhanden scheint. Im 2. Drittel stellen sich angenehm würzige Noten von schwelendem Holz und verbrannter Erde in den Vordergrund. Dahinter liegt weiter diese süffige Süße gebrannter Kaffeebohnen. Retronasal stehen dem florale und süße Noten entgegen, mit etwas angebranntem Mandelmus, die trockener, mehliger und zunehmend von Erde überlagert werden. Hin und wieder kommen starke Noten von Pumpernickel auf, hin und wieder eine immense, röstige, fast bittere Süße. Irgendwo verbrennt Marzipan. Die Lancero ist mittlerweile sehr schwer am Laufen zu halten, mit meinem üblichen Rhythmus bin ich hier völlig überfordert. Dem damit einhergehenden häufigen Nachfeuern geschuldet flacht sie aromatisch ab, im letzten Drittel gehen die Aromen und der Körper dann komplett den Bach runter. Leider. Denn die Noten von Schwarzbrot, Holz, ein wenig Leder und süßer mineralischer Erde machen doch eigentlich richtig Laune. Retronasal stellen sich den zunehmenden Erd-Noten die von etwas Zimt entgegen. Noch immer verbrennt irgendwo Marzipan und verdrängt die süffig-röstigen Kaffee-Noten. Hin und wieder blitzen Trauben oder Lakritz auf. Dem stellt sich ein zunehmend seifiges Mundgefühl entgegen. Schade. Zuvor war das Ding richtig spannend. Nach etwas mehr als 100 Minuten habe ich mein erstes Exemplar dann dem Aschenbecher geopfert. Die Nordlicht Limitada 2019 im Lancero-Format muss und werde ich definitiv und zeitnah nochmal probieren, das kann und möchte ich so nicht stehen lassen!


