Humidor Hackys Zigarren

Vorweg schon mal, daß die Maduro von Quisqueya gerade des Preises wegen sehr attraktiv sind. In kaltem Zustand verbreiten die Maduros einen eben so aromatischen Duft wie ihre Nicht-Maduro Verwandschaft. Als kleiner Bonus enthält das Kaltaroma eine leichte Süße welche den Duft sehr dezent unterstreicht und die Vorfreude angenehm steigert. Das Deckblatt ist für dieses Preissegment ungewöhnlich eben und besitzt keinerlei Flecken oder andere Makel. Anzünden und los! Der erste Zug verrät, bei richtigem Anschnitt, daß es sich um eine nahezu perfekt gerollte Zigarre handelt. Entsprechend fällt auch der Abbrand aus, sauber und pflegeleicht. Lediglich zum Ende hin entwickelte sich teilweise Tunnel- bzw. Schiefbrand. Das kann man der Zigarre aber nicht als großen Nachteil anlasten da über 1,5 Stunden ein problemfreier Abbrand den Aficionado erfreute. Dieser Makel fällt nach einem solchen Vergnügen nicht so schwer ins Gewicht. Insgesamt eine sehr ausgewogene Zigarre die vom Aroma her leider nicht allzu komplex und zum Glück auch nicht zu eindimensional präsentierte. Preis und Leistung sind erfreulich und bereiten Vergnügen. Überzeugende Argumente laden immer wieder zum Genuß ein. Das susführliche Tasting finden Sie unter: http://www.eg-board.de.vu/include.php?path=content&contentid=137&catid=10&themeid=22

Das man anhand der Größe keine Rückschlüsse auf den Geschmack ziehen kann mußte ich relativ schnell feststellen. Im Kaltzustand verbreitete die Zigarre schon ein enormes Aroma. Das samtig, weiche Deckblatt war ein optischer Hochgenuß. Nur wenige Adern durchzogen es was der Optik noch einmal gut tat. Nach dem Anschneiden dann endlich der große Moment, das Entzünden des Brandendes. Schon hier zeigte sich, daß der Zug perfekt war. Die Zigarre war tadellos gerollt und der Zug angenehm und mit genau dem richtigen Widerstand. Die Aschebildung war großartig. Aufgrund des perfekten Zugs brannte die Zigarre kreisrund ab und produzierte eine graue, mittelfeste Asche die man erst ab 5 Zentimetern abaschen brauchte. Ab zirka 8 Zentimetern neigte sie dazu abzufallen. Allerdings kein Problem sondern eher normal. Trotz der außergewöhnlichen Länge ließ sich die Santa Clara Magnum sehr gut rauchen und wurde zu keiner Zeit anstrengend. Das Aroma war recht vielschichtig und die Stärke hielt sich in den unteren Grenzen. Gegen Ende, auf den letzten 8 Zentimetern legte sie allerdings ordentlich zu. Dort gewann sie deutlich an Stärke was aber noch im passenden Rahmen blieb. Im Allgemeinen eine gute Zigarre die aufgrund ihrer Länge nur selten zu Einsatz kommen wird. Generell ist sie aber eine unbedingte Empfehlung. Meine persönliche Rauchdauer: 5 Stunden 32 Minuten

Der Kaltduft läßt viel erwarten. Ungeduldig tastet man die Zigarre ab und riecht immer wieder an ihr um die Lust noch zu steigern. Dann der große Moment und... nichts... nichts als zufriedenheit. Die Erwartungen werden gänzlich erfüllt. Das Deckblatt ist recht eben und nur von leichten Adern durchzogen. Farblich steht es irgendwo zwischen Colorado und Colorado-Maduro, bildet zusammen mit der Bauchbinde ein gutes optisches Finish. Durch die Milde kann man die Aromenvielfalt besonders genießen. Der Abbrand ist erwartungsgemäß perfekt, die Asche hell und mittelfest. Gerade wegen der stattlichen Größe luftet sie einwandfrei. Obwohl hier nicht viel Geld zu berappen ist so wird doch gezeigt was man alles zu einem guten, fairen Preis bekommen kann. Prädikat: besonders Empfehlenswert!

Nette kleine Cigarren... oder doch eher Cigarillos? Als was man sie auch rauchen mag, Geschmack hat die kleine sicherlich. Zwar nicht so erdig und voll wie ihre großen Schwestern aber immerhin kann man deutlich die typisch cubanischen Aromen schmecken. Optisch sehr grob geraten erinnern manche an Culabras aus dem gleichen Hause. Das Deckblatt ist deutlich von Adern durchzogen, manchmal eine echte Hügellandschaft. Aber bei einer so kleinen Cigar stören die nicht weiter. Was mich störte als ich den Inhalt einer Kiste (oder Kistchen?) in meinen Humidor verlagerte war die nervige Folie. Ich pflege nämlich vorher diese Folie zu entfernen. Dabei ging mal die ein oder andere Bauchbinde flöten. Naja, keine große Sache. Ich sag mal so, favorisieren werde ich sie bestimmt. Ist für 20 Minuten zwischendurch ein guter Smoke. Edit #1: Zweite Kiste, Problemmehrung. Wieder die Folie entfernt. Leider dabei auch satte 19 Baubinden. Die dann aus der Folie fummeln und um die Cigarre machen ist nervig. Aus diesem Grund -1 Punkt in der Qualität.

Hmm... Marketing ist nicht alles. Das Produkt sollte zumindest einige der Versprechungen einhalten. Zu dieser Perfecto ist eigentlich nur zu sagen, daß sie nicht so \"perfecto\" ist wie viele es gerne haben würden. Erstes optisches Manko ist die fehlende Bauchbinde. Bei mir ist das ein wichtiger Punkt, mancher mag das anders sehen. Das Deckblatt war nicht wirklich feinadrig, gibt es aber bei anderen Zigarren dieser Preislage. Habtik ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der mir an dieser Zigarre negativ aufgefallen ist. Boxpressed ist schon ärgerlich aber diese eirig-ovale Form war einfach nur *pfft*. Ich weis nicht, denke aber zwangsläufig an Torcedores mit einer gewissen Grobmotorik. Jetzt machen wir das gute Stück aber mal an. Nun ja, brennen tut sie und das auch noch erstaunlich schnell. Klar, liegt an dem Format. Die Asche ist mäßig fest und relativ hell, ein klarer Pluspunkt in Sachen Optik und Handhabung. Nichts nervt mehr als \"Bröselasche\", in dem Punkt hat sie was gut gemacht. Geschmacklich gibt es einiges zu berichten, jedoch wenig positives. Diese Zigarre war wohl noch nicht ganz reif denn neben einer dauernden Bitterkeit waren auch recht eindimensionale Aromen vertreten. Der Vergleich mit Tropenschatz oder Handelsgold würde zwar ein wenig hinken, ist aber nicht ganz so weit hergeholt. Für das Geld biete sie einfach viel zu wenig. Aber ich habe ja noch zwei von fünf. Mal sehen was die nach längerer Lagerung bieten. Edit #1: Nach längerer Lagerung in meinem Humidor muß ich das Urteil mal ein wenig nach oben ändern. Die Form hat sich wieder ein wenig gerichtet, so das die Zigarre jetzt nicht mehr im Durchmesser Oval war. +1 Punkt in der Qualität. Geschmacklich hat sich in der Zeit auch so einiges getan. Von der angesprochenen Bitterkeit keine Spur mehr. Ein leichter Hauch von Kaffee gesellt sich nun dazu. Dies ist mir noch mal +1 Punkt in der Qualität wert. Das verändert ebenfalls die P/L Note um +2 Punkte. So kann man sich die Zigarre gefallen lassen. Jetzt bin ich (fast) zufrieden. Einzig die fehlende Bauchbinde gibt noch Anlaß zur Kritik. Eventuell kommt sie aber noch, hoffentlich. (Lagerzeitraum ca. 4 Monate) Edit #2: Nachdem ich jetzt fast 30 Exemplare verkostet habe, wobei noch einige aus meinem gekauften Bundle im Humidor lagern, bin ich ja fast gezwungen die Bewertung ein weiteres mal nach oben zu schrauben. Sowohl geschmacklich als auch qualitativ war das Bundle ein absoluter Traum. Alle Zigarren sind perfekt gerollt, haben einen sauberen Abbrand und bieten ein komplexes Aroma. Die Zeit im Humidor hat wirklich so einiges rausgerissen. Einzig verbleibender Negativpunkt ist die fehlende Bauchbinde. Ich hoffe immer noch auf Nachbesserung in diesem Punkt. Alles andere ist PERFECTO!

Eine elegante Cigarre die ich zu Restaurantbesuchen mitnehmen würde. Soviel möchte ich im Voraus schon mal durchblicken lassen. Kalt kann man das Aroma schon erahnen welches einen nach dem entzünden erwartet. Die Cigarre luftete wider Erwartung sehr gut und brannte schön, und vor allem Kreisrund, ab. Einziger Makel, der optischer Natur ist, war die nur mäßig feste, dunkle Asche. Geschmacklich entfalten sich typisch erdige Noten ohne jedoch von ledrigen oder holzigen Noten begleitet zu werden. Schon komisch aber genau das wäre es gewesen was ich von einer Cubanerin erwarte. Stattdessen war sie sogar leicht süßlich. Bitter wurde sie an keiner Stelle. Diese Cigarre ist ein wirklich zu empfehlender Smoke für Liebhaber cubanischer Grazien und solche die es werden sollen.

Optisch ist diese Zigarre wirklich gelungen. Gut gerollt mit einem exzellenten Deckblatt. Feinadrig und samtweich, wie man es von einer guten Zigarre erwartet. Angezündet brannte sie Störungsfrei und gleichmäßig ab. Helle Asche von guter Festigkeit trägt zum optischen Gesamteindruck bei. Anfangs etwas milder setzt sich dann gegen Ende eine gute Würze durch. Die Kakaoaromen, die besonders am Anfang zur Geltung kommen, werden im Rauchverlauf von Leichten Holzaromen überdeckt. Sie bleiben aber bis zum Ende deutlich vertreten. Das kubanisch erdige fehlte mir bei dieser Zigarre. Wen wunderts, kommt sie doch nicht von dort. Alles in allem also ein guter non-Cuba Smoke zu einem fairen Preis.

Im kalten Zustand verbreitet diese Zigarre ein herbes Aroma, an kubanische Cigarren erinnernd. Angebohrt schien der Zug etwas schwer zu sein. Allerdings relativierte sich das nach dem Entzünden denn die Zigarre luftete sehr gut. Die ersten Züge verbreiteten auf meiner Zunge eine erdige, sehr mineralische Note. Im Rauchverlauf wandelte sich das Aroma dann zu unerwartet fruchtigen Noten. Das erdige Aroma blieb allerdings weiterhin dezent im Hintergrund und verstärkte zum Schluß die leichten, kräftiger werdenden Pfeffernoten. Der Abbrand war sehr gleichmäßig und bereitete, genau wie die helle, feste Asche, richtig Spaß. Das etwas grobere Deckblatt war Mittelbraun und gleichmäßig in der Farbe. Selbst zum Preis von knapp über 3 €uro ist diese Zigarre ihr Geld absolut wert. Recht selten habe ich eine Zigarre gefunden die so abwechslungsreich und (für mich) geschmacklich Reizend ist wie diese. Bei einer Rauchdauer von ca. 80 Minuten wird sie auf keinen Fall langweilig. Mein persönliches Fazit: Gerne wieder!

Mild würzige Cigarre. Für eine kubanische Cigarre ungewohnt süße Aromen, Honig oder Rosinen finde ich. Entgegen vieler anderer Aussagen luftete diese Exemplar sehr gut. Der Abbrand war nur leicht unregelmäßig. Helle, mäßig feste Asche unterstrich die sehr gute Optik. Ein guter Smoke zu einem fairen Preis.

Sehr schön gearbeitete Zigarre. Sie luftete nicht so gut, kann aber ein Einzalfall gewesen sein da ich erst eine probiert habe. Das Deckblatt ist sehr fein und gut verarbeitet, genau wie der Rest der Zigarre. Geschmacklich eher eine mildere Vertreterin. Im ersten Teil eine fruchtige und nussige Note, wechselt zum Ende hin zu deutlich holzigen Aromen. Der Abbrand war sehr sauber und gleichmäßig mit schöner heller, fester Asche. Ich empfinde 3 €uro als sehr preiswert, für 8,50 €uro hingegen bietet diese Zigarre meiner Ansicht nach allerdings zu wenig Geschmacksspektrum. Für einen solchen Kurs kann man dann auch andere Zigarren haben. Bei 8,50 €uro/Stück Anpassung bei Preis/Leistung -2 Punkte.

Optisch nicht ein Highlight aber dennoch qualitativ gut verarbeitet. Eine sehr leichte Schokonote in der ersten Hälfte. Danach wird es kubanisch Kräftig mit erdiger Würze. Die Cigarre luftete gut und die Asche war fest. Eine gute Alltagszigarre zu einem sehr fairen Preis.

Ein kräftiges Stück Kuba! Qualitativ gut verarbeitet kann sich diese Zigarre auch in Gaststätten sehen lassen. Eine kräftigere Alternative zur gleichnamigen Quintero. Holz- und Erdaromen überwiegen im Rauchverlauf. Zwischendurch gesellten sich auch Kaffeearoman hinzu und einige nußige Ansätze aber die waren verhältnismäßig Dezent. Neben der Quintero Londres Extra, die sich im Preis nur wenig unterscheidet, eine sehr gute Wahl als Alltagszigarre.

Zuerst war ich ja ein wenig skeptisch aber der erste Gebrauch war ein Kinderspiel. Was mich besonders beeindruckt hat ist die Tatsache, daß es wirklich funktioniert. Eine schlecht luftende Zigarre wird zu einem wahren, gut luftenden Wunderwerk der Handwerkskunst. Ich werde wohl nie wieder in die Verzwickung kommen eine schlecht luftende Zigarre im Ascher erlischen zu lassen.

Der Honiggeschmack und Geruch sind schon sehr verführerisch. Es machen sich süße Aromen auf der Zunge breit die eine Alternative zur Jucy Lucy darstellen. Eine gute Verarbeitungsqualität trägt Rechnung beim Zug. Die Zigarre luftet sehr gut. Alles in allem eine süße Alternative. Persönlich bin ich ja nicht der Freund von flavoured oder blended Cigars.