Humidor Hackys Zigarren

Eine sehr gute Bolivar! Schade, daß es sich hierbei nur um eine limitierte Version handelt. Ich könnte mir vorstellen die Cigarre sonst regelmäßig zu ordern. Die Verarbeitung war absolut einwandfrei. Das Deckblatt war qualitativ makellos und wunderschön anzusehen. Lediglich das entfernen der Bauchbinden stellte ein kleineres Problem dar. Die zwei Bauchbinden wollten die Cigarre nicht loslassen, was ich bei dem Geschmack durchaus verstehen kann ;-) . Da ich eh die Bauchbinde erst kurz vor Schluß entferne war das nicht wirklich störend. Geschmacklich liegt sie voll auf meiner Wellenlänge, absolut Bolivar. Ein wenig kräftiger wäre schön gewesen, Royal Corona like, aber auch so bin ich voll zufrieden gewesen. Einzig die Location hat mir nicht gefallen aber da kann die Cigarre nichts für. Ich habe da noch welche von und so werde ich auch in den ungestörten Genuß kommen. Mein persönliches Fazit: eine der besten Bolivar!

Eine Robusto von Quintero... das war es was noch fehlte. Ich greife ja immer wieder gerne zu einer Quintero aber dieses Format habe ich immer irgendwie vermisst. Nun, optisch gut aber nicht überragend. Das Deckblatt ist grob und von Unebenheiten durchzogen. Der Abbrand ist klasse, selten unregelmäßig und bildet eine dunkelgraue feste Asche. Wo in der ersten Hälfte noch nussige Aromen überwiegen werden es in der Zweiten Röstaromen. Ein dezent holziger Unterton und ein leichter Lederansatz bleiben die ganze Zeit über präsent. Im letzten Dritten legt sie an Stärke zu. Wenn ich ehrlich sein soll, zu einem Preis der mit der Londres Extra gleich kommt bekommt man hier ebenso viel geboten. Jetzt habe ich einen zweite Quinterofavoriten. Wirklich Klasse! Edit #1: Nach der zweiten Favoritos muß ich feststellen, daß sich eine leichte Cremigkeit einstellt wenn man sie nicht zu schnell raucht. Das hat mich an die Bolivar Royal Coronas erinnert. Ein weiterer Punkt warum ich sie als Stammgast in meinem Humidor haben werde! Qualität +1

Optisch ein Genuß. Das dunkle Deckblatt und die Bauchbinde versprechen viel, die Verarbeitung hält dieses Versprechen anstandslos. Sie produziert eine helle, mäßig feste Asche die ab zwei Zentimeter länge zum Abfallen neigt. Wenn man das weiß ist es kein Problem. Vom Aroma merkt man sofort was man hat, ganz klar La Libertad. Zum Ende hin, im letzten Drittel, legt sie dann noch mal richtig kräftig zu und fordert ein wenig die Konstitution des Aficionados heraus. Sie wird sehr kräftig und erdig. Bisher habe ich nie einen Kauf einer La Libertad bereut und auch bei der Lonsdale kam ich wieder voll auf meine Kosten. Die Qualität und der Geschmack sind eben Garanten dafür, man immer wieder gerne zu Zigarren dieser Marke greift.

So klein und doch schon so erwachsen, mehr fällt mir eigentlich nicht dazu ein. Sie ist überraschend kräftig gewesen und hat eine schöne hellgraue, feste Asche produziert. Der Zug war super. Trotz des kleinen Formats war die Rauchdauer nicht so gering wie zuerst angenommen. Zwei Punkte für die Bavaros. Alles in allem eine gute, sauber verarbeitete Zigarre die keine Schwächen hat und positiv zu überraschen weiß. Auch wenn sie nicht aus meiner bevorzugten Anbauregion kommt könnte sie mich gelegentlich zu einem Stelldichein verleiten.

Na SUPER... Partagas! Ich genieße sowieso gerne Cigarren aus dem Hause Partagas, von daher wußte ich was mich in ungefähr erwartet und ich wurde (mal wieder) nicht enttäuscht. Schönes dunkles Deckblatt, die typische Bauchbinde, ein Kaltaroma vom Feinsten und nach dem Anzünden der totale Genuß. Von Beginn an das deftige Aroma, eine gute Ledernote und ein mineralischer Unterton. Der Höhepunkt ist nach der Hälfte erreicht, danach legt sie noch mal richtig zu und verlangt nach einem Aficionado mit guter Konstitution. Von der Stärke her kommt sie dann den schweren Cigarren von Bolivar nahe. Ich finde 3,90 € für diese Cigarre sind nicht übertrieben, weshalb ich sie des Öfteren in meinen Humidor legen werde. Eine sehr schöne Cubanerin!

Eine eher unauffällige Cubanierin. Die Verarbeitung ist in Ordnung, die Bauchbinde in Gold mit weißer Schrift grenzwertig dekadent. Angezündet in den ersten beiden Dritteln recht fruchtig und nur leicht cubanisch. Im letzten Drittel dreht sie dann auf und läßt den typischen Cubaaromen freien lauf. Sie wird schwer, erdig und bisweilen leicht bitter. Das hätte man ihr nicht zugetraut aber zum Schluß fordert sie den Genießer noch einmal. Für mich kein persönliches Highlight aber trotzdem einen Versuch wert. Andere Formate dieser Serie werde ich bei Gelegenheit auch probieren.

Eine faszinierende Cigarre, sehr schön anzuschauen und samtig weich in der Hand. Im Kaltzustand verströmte sie schon ein erdig-ledriges Aroma, angezündet bestätigte sie dieses Aroma vollkommen. Vorweg schon einmal, satte 2 Stunden abwechslungsreichen Rauchgenuß brachte mir diese vorzügliche Cigarre. Zu Beginn ist sie sehr mild, bietet ein leicht ledriges Aroma. Im Rauchverlauf nimmt das Aroma dann zu, wird ledrig und erdig. Zum Ende hin wird die Cigarre dann schwer-erdig und bekommt etwas Schärfe, zu diesem Zeitpunkt luftet sie am Besten. Der Abbrand war nicht immer Kreisrund, ließ sich aber leicht korrigieren. Ein wahrer Genuß! Ich empfinde für diese Cigarre und für Cohiba im allgemeinen tiefen Respekt, dafür das sie so ausgewogen und qualitativ hochwertg ist. Das Einzige was ich wirklich schade finde ist der Preis, ist er doch um einiges zu hoch für den täglichen Bedarf. So wird sie zu etwas Besonderem, was aber durchaus nicht schlecht ist. Jede Cohiba setzt so ihr eigenes Highlight und ist so ein würdiges Erlebnis. Ich kann nur sagen Danke Fidel!

Diese Cigarre ist über jeden Zweifel erhaben. Zwar wirkt sie durch ihre Ausmaße recht klein, verglichen an einigen anderen Cohiba Formaten, doch muß dies ja nicht schon eine finale Aussage über ihre Vorzüge oder Schwächen geben. Also her mit der Schere und den Hölzern! Unerwartet trifft es den Unvorbereiteten direkt nach dem Anzünden. Die kleine hat es in sich. Man wird direkt von einer Partagas ähnlichen Stärke überrascht. Bei einer Cohiba doch recht ungewohnt. Im Rauchverlauf legt sich ein Aroma auf den Gaumen das mir persönlich einige Mühe bereitete es zu identifizieren. Ähnlich einer herben Zartbitterschokolade trocknet auch das Aroma der Cohiba den Mund... Sahara für die Schleimhaut! Neben einer schweren Erdigkeit konnte ich noch eine salzig-salmiakartige Note erschmecken. Ein recht prasenter Holzton und auch würzige Schärfe wechseln sich im Rauchverlauf ab. Irgendwie erinnert mich so einiges an Bolivar, doch aber nicht so ganz. Der Rauch ist sehr dicht, voluminös und schwer. Der Abbrand nahezu perfekt und die Asche hellgrau bis weiß und sehr fest. Auch wenn der Preis meines Erachtens sehr hoch ist, so bekommt man doch auch sehr viel geboten. Insgesamt hat man hier eine solide, qualitativ hochwertige Cigarre aus Cubas Manufaktur Numero Uno! EMPFEHLENSWERT!

Über den Preis möchte ich erstmal nur folgenden Kommentar verlieren: Es ist wie bei einer Harley Davidson, man bezahlt viel für den Namen. Optisch schön anzusehen und mit einer Rauchdauer von ca. 3 Stunden auch relativ lange zu genießen. Allerdings stört dieser eher geringe Geschmack. Intensive cubanische Würze und erdiges Aroma sucht man bei dieser Cigarre scheinbar vergebens. Das einzige was sehr deutlich zu schmecken war kann man als Zedernholz bezeichnen. Ich vermute mal das mein Humidor in diesem Fall der Geschmacksgeber war. Alles in allem sind mir 35 Euro für den Namen und 8 Euro für die Cigarre ein wenig zu happig für so wenig. Aber wer es haben muß, bitte sehr.

Die Verarbeitung ist absolut vorbildlich. Geschmacklich sehr dicht an den Montecristo, schmeckt mir aber besser als die von mir bisher probierten Montecristos. Optisch stört nur die Box Pressed Form. Holzige Aromen und ein erdiges Bouquett machten das Rauchen zu einem Vergnügen. Die Asche ist durchweg hell und der Abbrand gleichmäßig. Die Cigarre luftete gut.

Ähnlich wie die No.4 der Diplomaticos hat auch diese Cigarre sehr viel Ähnlichkeit mit den Montecristo. Obwohl ich eher ein Robusto Format bevorzuge hat diese Cigarre mir doch etwas besonderes entgegen gebracht was mich zu einem weiteren Kauf überredet hat. Auch sie war würzig, erdig und hatte ein leichtes Holzaroma. Sie luftete gut für eine Cigarre dieses Formats und produzierte eine helle, feste Asche. Gleichmäßiger Abbrand und der eiserne Wille nicht auszugehen imponierten mir. Ebenso wie die No.4 werde ich diese auch wieder bestellen.

Ebenso Kräftig wie die Robusto mit einer leichten Pfeffernote. Sie luftete gut und der Abbrand war ungewohnt gleichmäßig. Zum dritten Drittel stellte sich dann der kubatypische unregelmäßige Abbrand ein. Hat mich echt gewundert, daß es erst so spät kam. Ich empfand sie als sehr angenehm und würzig.

Ein kräftiges Stück Kuba! Qualitativ gut verarbeitet kann sich diese Zigarre auch in Gaststätten sehen lassen. Eine kräftigere Alternative zur gleichnamigen Quintero. Holz- und Erdaromen überwiegen im Rauchverlauf. Zwischendurch gesellten sich auch Kaffeearoman hinzu und einige nußige Ansätze aber die waren verhältnismäßig Dezent. Neben der Quintero Londres Extra, die sich im Preis nur wenig unterscheidet, eine sehr gute Wahl als Alltagszigarre.

Kräftig kommt sie daher, sehr kräftig. Würze ist vom ersten Zug an sehr stark vertreten. Das erdige Aroma vermittelt den Geschmack eines hohen Mineralgehalts. Überaschend luftet sie sehr gut, daß hatte ich nicht erwartet weil sie sich sehr fest gerollt anfühlte. Optisch macht sie einen sehr guten Eindruck. Hochwertig verarbeitet, daran besteht kein Zweifel. Der Abbrand war sehr gleichmäßig, was ich von kubanischen Zigarren eigentlich nicht oft kenne. Es lag wohl daran, daß das Anzünden im Vergleich zu anderen Cigarren sehr leicht von der Hand ging. Die Cigarre hat sich mir für einen erneuten Kauf empfohlen und dieser Empfehlung werde ich wohl auch nachgehen.