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Humidor O's Fav's

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Rocky Patel Decade Cameroon Torpedo
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Length: 16.51Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Typisch Rocky; ein wahnsinnig guter und überrraschender Stick. Optik, Haptik und Aromen stimmen hier einfach; die Torpedo entwickelt sich zu einem unangestrengten, mittelkräftigen Smoke, der doch recht wenig Aufmerksamkeit braucht. Wasser oder schwarzer Kaffee passen hier super. Das einzige Manko ist der Preis; nicht, dass sie überteuert sei, aber sie erinnert doch in vielen Teilen an die Vintage 1992 Torpedo, die mit 6,70€ fast nur halb so kostspielig für fast denselben Genuss daher kommt.



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Viaje Collaboration Series 2015 Toro Zigarrentasting
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr angenehme, eher milde Zigarre. Eine karamellige Süße steht die ganze Rauchdauer über im Vordergrund. Der Raumduft ist einer der angenehmsten, den ich bisher bei einer Zigarre wahrgenommen habe.



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Rocky Patel Sun Grown MADURO Robusto
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Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM



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Viaje Holiday Blend Candy Cane 2015 eingepackt
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Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Candy Cane ist eine super verarbeitete Barber Pole. Liegt gut in der Hand und ist ordentlich eye candy, mit den beiden groben, fehlerfreien gleichmäßigen Deckblättern. Einzig das Araparica ist leider etwas „stumpf“. Sie ist gefühlt gleichmäßig gerollt und gleichmäßig boxpressed, haptisch super – das einzige, was der Optik einen Abbruch tut, ist die fette grüne Bauchbinde mit dem VIAJE-Schriftzug. Mir hätte da die clownige dünne Bauchbinde mit dem Schriftzug Candy Cane völlig gereicht. Die Deckblätter stehen am Brandende etwas über. Nur den überstehenden „Rest“ angezündet und die Candy Cane brennt – gute Brandannahme. Die ersten Züge sind wie der Kaltzug erstaunlich mild und etwas nichtssagend, dabei überrascht sie mit üppigem, dichtem, weißen und cremigen Rauch. Doch ein cm im 1. Drittel und die Süße schlägt einem ins Gesicht. 1. Gedanke: ja, das ist eine Zuckerstange! Verpackung und Aufmachung sind also nicht nur ein Marketinggag. Sie „schmeckt“ angenehm, kaum (nur hintergründig ein wenig) Pfeffer, keine Schärfe. Der Raumduft ist süßlich und angenehm. Der erste Verdacht, dass der Stick in erster Linie ein Partygag ist, löst sich in Rauch auf. Die Candy Cane ist unanstrengend, will kaum Aufmerksamkeit, raucht sich angenehm, mit heller, marmorierter, fester Asche bei kreisrundem („kreiseckigem“, da boxpressed) Abbrand. Im 2. Drittel tritt die Süße leicht in den Hintergrund und gibt den Blick auf nussige und Röst- (karamellisierte?) Aromen frei. Eine weitere Note gesellt sich dazu, ich kann sie nicht deuten. Im letzten Drittel kommt die Süße wieder nach vorne, mit Holz und der mir noch immer undeutbaren Note. Die Note erinnert mich an die Balmoral Anejo (Araparica?). Jetzt neigt sie immer wieder mal zu Schiefbrand, korrigiert sich aber von selbst. Fazit: Knapp zwei Stunden mildes Vergnügen süßlichster Natur, die lohnend, aber nicht kostengünstig investiert waren. Absoluter Wermutstropfen: als ich gerade die Bauchbinde entfernt hatte, ca. 4cm vor Schluss und nach knapp zwei Stunden voller angenehmer Aromen wird der Stick plötzlich von einem auf den anderen Zug ungenießbar. Das ist mir noch nie passiert – ich muss der Candy Cane eine zweite Chance geben!



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Rocky Patel Fifty Limited Toro
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Length: 16.51Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM



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H. Upmann Magnum 50 - 50er

Length: 15.88Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM



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hedon Cigarre Navarre Eclatant
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Length: 10.48Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die kleine, feine Hedon Navarre Eclatant kommt sehr edel daher. Sie ist schön verpackt in schlicht, aber edel designten Banderolen, das Deckblatt hat einen schönen, gleichmäßigen, leicht rotstichigen Umbraton, ohne Flecken oder Sprenkler. Das Deckblatt fühlt sich seidig an, es glänzt leicht ölig, im Sonnenlicht wirkt sie etwas rötlicher noch. Nur wenige Blattadern sind zu sehen, eine einzige wirklich prominente, aber feine Blattader ziert den Decker. Sie wirkt gut und wertig konstruiert, liegt gut in der Hand. Sie ist sehr gleichmäßig rund und relativ fest gewickelt, vollgepackt, möchte man sagen, gibt auf Druck aber auch ordentlich nach, hat „a good amount of give". Der Kaltduft ist sehr erdig, ledrig und tabakig, am Brandende etwas mineralisch. Sie hat etwas Eigenes im Geruch, ein bisschen wie der Nachgeschmack von erkaltetem Kaffee, etwas Anis. „Wie Butter“ lässt die Short Robusto sich an der doch recht flachen Kappe mit dem Doppelklingencutter anschneiden. Der Kaltzug zeigt einen perfekten Zugwiderstand und man schmeckt direkt Erde und Leder, dazu kommt auf der Zunge die Sensation von minzigen und mineralischen (prickelnden) Noten. Die Brandannahme gestaltete sich ein bisschen schwierig. Angezündet startet sie direkt voll durch mit viel Leder und Erde, dazu frische minzige Töne, wie frische Minzblätter. Die Aromen der kleinen und harmlos wirkenden Eclatant sind direkt voll da und weit dunkler und schwerer, als man erwartet hätte. Dabei zeigt sie jedoch keinerlei Schärfe, Pfefferaromen sind so gut wie gar nicht vorhanden. Toll, direkt, komplex und eigen. Die Minznote verschwindet leider nach wenigen Zügen und ja, da ist plötzlich Lakritz. Erst zu erahnen, ich habe mich eine Zeitlang gefragt, was ich da schmecke, bevor ich es raushatte, aber dann sehr kräftig. Langsam spielen sich im Hintergrund Anklänge von Waldbeeren- und Schwarzkirsch-Konfitüre hinzu, ohne zu bleiben, man entdeckt sie immer mal wieder. Doch irgendwie fehlt die Süße – also, sie fehlt mir nicht, es ist nur keine vorhanden und das ist auch gut so. Denn Leder und Erde sind prominent und durchgängig im Vordergrund, dahinter erlebt man eher ein Wechselspiel der Aromen als einen klaren Rauchverlauf. Sie wird eher dunkler und schwerer, zu Beginn des zweiten Drittels erinnert sie kaum noch an Konfitüre, sondern viel mehr an einen schweren Rotwein. An einen schweren Rotwein aus Ex-Bourbon-Fässern. Jetzt zeigt sie ihren kräftigen, gehaltvollen Körper bei einem mittelkräftigen Smoke. Die Short Robusto entwickelt nicht zuviel, aber sehr cremigen Rauch bei einem eigenwilligen, lange im Mundraum verweilenden Geschmack. Die Aromen sind sperrig, aber gut komponiert. Auch die frischen Minzblätter kommen hin und wieder durch, hin und wieder Zimt und Anis. Sehr abwechslungsreich bei einem Rauchverlauf, den ich als „dunkler werdend“ bezeichnen möchte. Toll. Dass die Hedon Navarre Eclatant überhaupt keine pfeffrigen Aromen hat, ist klasse, ebenso, dass sie keinerlei Süße aufweist. Sie ist sehr eigenständig im Geruch und Geschmack. Auch das Abbrandverhalten ist super, zwar ein bisschen wellig, aber sie glimmt langsam. Sie möchte gemächlich und mit sehr kurzen, dezenten Zügen geraucht werden. Eine sehr eigenständige Cigarre mit schöner, graumellierter, relativ fester Asche mit gleichbleibend mitteldichtem Rauch, aromatisch meines Erachtens nicht zu vergleichen mit anderen Cigarren. Doch dann, kurz nach dem Mittelpunkt, war bei meinem Exemplar leider der Wurm drin. Knapp 30 Minuten Genuss mit Schwärmen und Schwelgen und plötzlich ist da nur noch Schief- und Tunnelbrand, dazu kam ein Hang zum Ausgehen. Die Aromen nahmen ebenfalls eine Wendung ins unangenehme, die Erde und die mineralische Note gingen ins säuerliche und trockene. Dazu wurde die Short Robusto erst grasig, dann stallig. Wie Dung. Lakritz wurde zu Amoniak, der Raumduft wurde wirklich unangenehm. Schade. Die erste Hälfte der Short Robusto hat wirklich Spaß gemacht, aber die zweite Hälfte... ich hoffe nicht, dass diese geschmacklich das "Terroir" der Region Navarre perfekt symbolisieren soll. In Anbetracht des aufgerufenen Preises für das gebotene kleine Raucherlebnis gehe ich davon aus, dass mein Exemplar ein Montagsmodell war. Das in der ersten Hälfte gebotene Aromenspiel in Kombination mit dem X-Faktor, dem Gefühl, noch nie eine vergleichbare Zigarre geraucht zu haben, wird mich wahrscheinlich dennoch irgendwann einmal zum Widerholungstäter werden lassen.



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Camacho Liberty Series Limited Edition 2016 Figurado 11/18

Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Camacho Liberty Series EL von 2016 in dem typischen 11/18 Format mit der Nummer 3667 von 20000 war eine der Premium-Preziosen, die meine Schwester mir zum Geburtstag hat zukommen lassen. Ich habe 2 Monate auf den richtigen Moment gewartet, diese Cigarre auszuprobieren. Gestern war es dann soweit. Alleine die Präsentation der Liberty Series ist sensationell; die Banderole ist zwar sehr patriotisch, aber schlicht und schön gestaltet. Der schwarz lackierte Einzel-"Sarg" mit der Herstellungsnummer und dass die Cigarre in diesem nochmal in Seidenpapier eingeschlagen ist, macht schon das Auspacken zum Erlebnis. Dann kriegt man – zumindest war das bei meinem Exemplar so – den ersten Dämpfer; denn die 11/18 ist fest, aber auffällig krumm gewickelt. Ich meine nicht das 11/18 Format, die Cigarre hat neben dem obligatorischen „Bauch“ eine Kurve. Das Deckblatt hat ein schönes, gleichmäßiges Braun und nur wenige, aber prominente Venen – durch die Kurve in der Cigarre wirkt das aber leider etwas ungekonnt. Allerdings nur optisch, haptisch – sagen wir mal „blind befühlt“ – wirkt sie sehr wertig. Sie scheint nicht allzu fest gerollt, doch elastisch, sie gibt nach, aber in dem richtigen Maß. Das Deckblatt fühlt sich leicht rau an und hinterlässt an den Fingerspitzen im Rauchverlauf zunehmend ein „fettiges“ Gefühl. Die EL 16 wirkt gut, fest und präzise gerollt, die Kurve in der 11/18, die ich so bei den Cigarren von Christian Eiroa, der dieses Format entwickelt und, wie ich finde, perfektioniert hat, bisher nicht gesehen habe, wundert mich zwar, sie tut dem Rauchvergnügen und dem Abbrandverhalten aber keinen Abbruch. Kalt riecht die Figurado stark nach Tabak, Stall, Leder und Gewürze; die Kraft scheint sich bereits riechen zu lassen. Nach problemlosen Cut bestätigt der Kaltzug den Eindruck des Kaltgeruchts, jedoch mit dem Fokus auf Tabak, Gewürzen und Leder, mit etwas Süßlichem dahinter. Der Zugwiderstand ist etwas lose, aber noch im Bereich des „Normalen“. Diese Premiumzigarre möchte langsam und bedacht geraucht werden. Nach der etwas schüchternen Flammannahme ist dann auch das Abbrandverhalten so, wie man es sich von einer Zigarre wünscht: gleichmäßig und kreisrund. Nur im Mittelteil, bei dem breiteren Ringmaß, da wurde der Abbrand bei meinem Exemplar leicht wellig, jedoch nicht so stark, dass ich von Schiefbrand oder anderen Abbrandproblemen sprechen möchte. Die Camacho Liberty Series LE 2016 raucht sich gemütlich und angenehm mit schön ebenmäßiger, stahlgrauer und fester Asche bei einem immensen Rauchvolumen. Ich hatte den Prügel kaum an, da stand schon starker, dichter Nebel im ganzen Raum. Sie sagt einem auch direkt, wo es langgeht; beginnt mittelkräftig mit einem vollen, kräftigen Körper, der mit Zug Eins voll da ist. A powerhouse of flavor, hier darf Camacho draufstehen! Geschmacklich startet sie feinwürzig ledrig mit cremigem Rauch, der an Tannenharz erinnert. Das Würzig-Holzige kommt nach wenigen Zügen in den Vordergrund, Leder und Karamellisierter Zucker sind prominent im Hintergrund. Toll, rund, gut komponiert – so darf es bleiben! Dazu kommt Salz auf den Lippen und die Würznote, die man schon im Kaltzug erahnen durfte, an der Nase. Die Figurado wird mit zunehmendem Ringmaß "herbstlicher" mit Noten von nassem Waldboden, nassem Laub und schwelendem, nassen Tannenholz. Es kommen leichte Noten von Rosmarin und Thymian durch. Alles in allem weckt sie Lagerfeuer-Assoziationen. Im 2. Drittel kommt eine frische Note hinzu, diese ist jedoch mehr ein Gefühl, eine Idee, als ein Geschmack. Bisher hat sie nicht an Stärke zugelegt, aber der Körper ist jetzt definitiv voll++. Bei Erreichen des vollen Ringmaßes stehen die Würze und das Herbstliche im Vordergrund, sehr präsent. Dazu entwickelt sie jetzt auch – gemessen an der Kraft der vorhergenannten Aromen – dezente Pfefferaromen und eine Note, die an frisch gebackenes Graubrot erinnert. Leder bleibt konstant im Geschmack, mit wechselnder Intensität. Bei abnehmendem Ringmaß steigert sich die Stärke der Figurado auf stark+ und im Hintergrund kommt eine süßlich-nussige Note auf, ohne die Würze zu stören. Das Salz an den Lippen geht mit zunehmender "Fettigkeit" des Deckers leider verloren. Auch hat man im letzten Drittel eine scharfe, fast beißende Ledernote an der Nase, die nicht unangenehm ist, aber ein wenig verwirrt; sozusagen der zweite kleine Dämpfer in diesem Raucherlebnis. Fazit: Die Camacho Liberty Series Limited Edition 2016 11/18 Figurado ist ein wahnsinnig guter, großartig präsentierter Smoke für ca. 90min. Läge sie preislich bei 9-10€, dann wäre sie sicher ein Stammgast in meinem Humidor.



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Joya de Nicaragua Antaño 1970 Gran Perfecto

Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Gran Perfecto liegt gut in der Hand, wirkt allein haptisch schon „ausbalanciert“, sie ist definitiv "firmly packed", gibt dennoch nach. Fühlt sich gleichmäßig an, das Deckblatt hat etwas "Sandiges". Optisch wirkt die Gran Perfecto sehr gut und gleichmäßig gerollt, das sehr schön rotbraune Deckblatt gibt ihr jedoch etwas rustikales mit seinen prominenten Blattadern und der ungleichmäßigen Farbe, die fast wie eine Maserung oder Camouflage wirkt. Nach dem Entpacken verströmt die JDN Antano 1970 einen süßlichen, sehr stark-würzigen Kaltduft, der an Worcherstershire-Sauce erinnert (ähnlich der Dark Corojo, wobei diese einfach nach Maggi "stinkt"), dieser Geruch legt sich aber (leider) bereits nach wenigen Tagen Lagerung im Humidor. Im Kaltzug erahnt man dann auch neben einer klaren, angenehmen Tabak-Note Gewürze, Erde und Leder. Anschnitt und Anzünden gestalten sich problemlos, der Zugwiderstand allerdings ist nach dem Anzünden erstmal viel zu hoch, doch sobald die Perfecto "über den Buckel" geraucht ist, ist er an der Grenze zwischen optimal und etwas zu lose. Die Asche der Gran Perfecto ist nahezu weiß mit grauer Marmorierung, leider jedoch recht lose und teilweise flakig. Bei angenehmem Rauchvolumen ist die JDN Antano 1970 erstaunlicherweise höchstens mittelkräftig plus; ich fand sie recht leicht bei einem sehr angenehmen, komplexen, vollen Körper. Der Rauch transportiert tolle, kräftig-würzige Aromen mit dominantem Leder, Kaffee und Schokolade. Dazu kommt eine feine Röstsüße. Das 2. Drittel kann man am Besten beschreiben wie ein kleiner Frühstücks-Snack; ein Crema, dazu Schwarzbrot mit etwas Butter und Honig und eine kleine Schale Nussmix mit getrockneten Beeren. Die ganze Zeit über hat man dezent Pfeffer und Leder an der Nase. Bis hierhin war die Gran Perfecto ein tolles Raucherlebnis, Rauchvolumen, Konstruktion, Abbrandverhalten (sie ist, wohl dem Format geschuldet, ein Slow Burner) und Zugwiderstand waren erstklassig bei unerwartet „leichten“ Aromen (sie ist eine Flavor-Bomb, aber die Aromen sind entgegen der wuchtigen Erscheinung der Zigarre wirklich fein, ausbalanciert und gefällig, sozusagen ein Schaf im Wolfspelz). Doch das letzte Drittel war dann plötzlich nicht nur sehr zurückhaltend, leider kamen da dann auch Abbrandprobleme (Schief- und zunehmend Tunnelbrand) dazu. Bis dahin war das ein sehr angenehmes Raucherlebnis, doch das letzte Drittel lies dies auf einer sauren Note enden. Muss ich zur verlässlichen Bewertung erneut rauchen, zum Glück habe ich noch eine im Humidor.



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Daniel Marshall Red Label Corona_Zigarre

Length: 13.97Diameter: 1.75 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Tolle kleine Zigarre, aber nichts für Zwischendurch. Die Kraft der Aromen sind ab dem ersten Zug zu spüren, ohne zu überfordern; sie hat einen sehr schönen, vollen Körper. Tolle, dunkle Aromen von Kaffee, Leder und Erde, etwas Pfeffer, eine schöne, trockene Zimt-Süße und gelegentlich Anklänge von Fruchtsäure. Schöner, weicher, dichter Rauch. Dabei mag ich gar nicht von einem Rauchverlauf sprechen, es ist eher ein Wechselspiel prominenter Aromen. Toll. Dazu ist die Corona sehr gut konstruiert, sie liegt gut in der Hand, brennt leicht wellig, aber konstant und langsam ab. Der Zugwiderstand ist in meinen Augen perfekt. Man kann die kleine dunkle Schönheit auch mal ein bis zwei Minuten unbeachtet lassen - ausgehen tut sie nicht. Eine tolle Zigarre für ein über einstündiges Raucherlebnis mit einem noch angemessenen PLV.



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Camacho Criollo NEU 2014 Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Startet unerwartet mild mit viel Leder und einer milden (Röst-)Süße. Brennt toll ab. Wird im Rauchverlauf zunehmend zimtig mit starken, am Schluss leider überwiegenden, grasigen Noten, flacht geschmacklich auch zunehmend ab. Kann leider nicht halten, was das 1. Drittel verspricht. Mittelkräftig+.



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Casa de Torres Limited Edition Gran Corona Colorado 2016

Length: 15.24Diameter: 1.59 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Konstruktion und Abbrandverhalten der LE16 sind tadellos, sie hat einen schönen, holzig-stalligen Kaltgeruch. Die Gran Corona produziert dichten und anfangs cremigen Rauch. Zug ist relativ fest, doch die Flammannahme top. Schon bei den ersten Zügen zeigt sie, wo es langgeht. Sie startet mit sehr kräftigen, dunklen und trockenen Aromen von Holz, Espresso und etwas Chili. Starke Röstnoten. Erinnert zu Beginn an die großartige Liga Privada T52 von Drew Estate. Doch das legt sich schnell, die Chili- und Röstnoten prügeln sich schon in den ersten Zentimetern in den Vordergrund und bleiben da. Im Rauchverlauf bleibt die Gran Corona linear mit wenig bis gar keiner Abwechslung. Hinterlässt ein trockenes Mundgefühl und den Nachgeschmack von nassem Leder auf Pferderücken. Wird zunehmend stechend pfeffrig an der Nase. Rauchdauer knapp 90min.



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Epic Edicion Limitada NY Smoking Shields
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Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Erster Eindruck: das ist die wohl bekloppteste Banderole, die ich bisher gesehen habe. Für Epic-Zigarren typisch wirkt sie sehr fest und trocken und liegt recht schwer in der Hand. Sie wirkt gleichmäßig und fest. Das Deckblatt ist stumpf, fühlt sich rauh und dick an und verströmt ein angenehmes, dezentes Schokoladenaroma mit etwas Leder und etwas mineralischen. Das macht schonmal Bock auf mehr. Der Kaltzug lässt dazu eine Fruchtsüße und Zimt erahnen. Flammannahme ist tadellos. Die ersten Züge verstärken die Eindrücke, lassen aber auch einen sehr milden Smoke erwarten. 1cm lang gaukelt sie einem das vor. Dann wirkt es, als hätte irgendwer die Amplifier der Aromen schlagartig hochgedreht. Besonders die Fruchtsüße (Kirsche?) und die Ledernoten. Spannend, soweit. Im Verlauf des ersten Drittels adjustiert sich die Kraft der Aromen, eine Idee Schwarzbrot kommt durch. Die Asche ist schön weiß-grau melliert und fest, sie hält stolze 3cm, bis sie sich von selbst löst. Im 2. Drittel treten die Süße und das Leder zugunsten von Zeder und dunkler Schokolade in den Hintergrund. Zimt weicht Anis, hin und wieder kommt das Mineralische durch. Letzteres schreibe ich dem Araparica-Decker zu. Es macht den Eindruck, als würden die Aromen "trockener". Auch die Stärke der Zigarre zeigt sich jetzt. Die höchstens mittelkräftige Smoking Shields raucht sich angenehm; ab der Hälfte drängt sich eine sehr frische Kokos-Note in den Vordergrund, dahinter eine sehr angenehme Melange aus vor allem Leder, dem glücklicherweise, jedoch nur minimal, zurückgekehrten Zimt und viel dunkler Schokolade. Im letzten Drittel wird die Epic viel zurückgenommener; die Aromen machen Platz für Leder und das Schwarzbrot, das schon einen Teaser im ersten Drittel hatte. Dabei wird die Toro im Rauchverlauf linear trockener. Das tut ihr gut, sie wirkt gezügelter. Leider hatte ich bei meinem ersten Exemplar im letzten Drittel mit heftigem Schiefbrand zu kämpfen; damit einhergehend kam eine seltsame Kohle-Note auf. Ansonsten gab es nichts auszusetzen - außer des Preises, in dem Segment findet man durchaus interessantere und vor allem ausgewogenere Smokes.



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Factory Overrun Dominikanische Republik Toro Extra (PDR-WT 6.5x54)

Length: 16.51Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mild to medium bodied. Gut konstruiert. Interessanter, schwer definierbarer Kaltgeruch. Anschnitt problemlos. Kaltzug transportiert Zeder, Pfeffer und die undefinierbare Süße des Kaltgeruchs. Flammannahme beispielhaft. Deckblatt ist irgendwie ölig und stumpf zugleich. Fruchtig-holziges Aroma mit etwas Nicaragua-Pfeffer und viel Zuckerrohr-Süße. Wird im Rauchverlauf grasiger und krass holzig. Bleibt dabei mild. Im letzten Drittel wandelt sich die florale Note zu Kokos-Aromen. Interessant, aber etwas zu flach und eintönig, um herausragend zu sein. Ein solider Alltags-Smoke, der an die Viaje Collaboration von 2015 und die circa45 erinnert, aber beide nicht erreicht. Bei dem Preis: dennoch eine Kaufempfehlung. Da haben die Herrschaften Benden wieder einmal ein gutes Händchen bewiesen.



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A.J. Fernandez Bellas Artes Robusto Extra

Length: 13.97Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Bellas Artez erinnert mich stark an die Davidoff Nicaragua boxpressed - sie kommt nur frischer, leichter, sommerlicher daher. Das Deckblatt ist feinadrig und rauh, gleichmäßig hellbraun. Sie ist recht lose boxpressed gerollt, gibt auf Druck stark nach - sollte man nicht zu schnell oder hektisch rauchen, sie neigt dazu, heiß zu werden. Lässt man sich Zeit, wird man mit einem großartigen anderthalbstündigen Smoke belohnt. Beim Anschneiden ist Vorsicht geboten, da sie sehr lose gerollt ist, ebenso beim Entfachen... ist das Deckblatt lose? Egal, sie raucht sich sehr angenehm bei betörendem Raumduft und schöner graumellierter Asche (die allerdings wie zu erwarten war recht locker und bröselig ist). Grundnoten von Kaffee und einer hintergründigen Röstsüße begleiten den cremigen Rauch der mittelkräftigen Robusto, die sonst gefühlt zu komplex ist, um sie in Drittel einzuteilen. Auffällig sind besonders die sich steigernden Zitrus- und Minznoten, die die Bellas Artez in meinen Augen zu dem perfekten Begleiter eines Cold Brew Coffees mit Tonic Water an einem warmen Sommertag macht.



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