Humidor JG Humi

Das von mir gerauchte Exemplar stammt aus dem Jahr 2000. Das Deckblatt ist sehr schön feinadrig und gut verarbeitet. Diese Zigarre ist sehr gleichmäßig gerollt. Es gibt nichts zu beanstanden. Ich entzünde sie und nehme den ersten, gespannten, Zug. Er ist einfach herrlich. Ich erschmecke eine sehr ineressante Geschmacksmischung. Es lassen sich Creme, Süße, etwas Holz, leichte Erd- und Lederaromen erschmecken. Ein sehr schönes komplexes Aromenspiel das meine Konzentration erfordert. Unglaublich lecker. Die Aromen verstärken sich bei den nächsten, sehr angenehmen Züge. Ich bin überrascht das die Aromen noch den etwas mehr als 13 Jahren Lagerung noch so stark sind. Mit Beginn des zweiten Drittels gesellt sich ein kleiner Hauch Schokolade hinzu. Diese Zigarre schmeckt unglaublich rund und begeistert mich. Der Zug ist die ganze Zeit sehr, sehr schön. Ab der Mitte des zweiten Drittels wird die Zigarre immer röstiger. Ich erschmecke jetzt hauptsächlich eine Kaffee/Toastmischung. Ich entscheide mich dazu sie zu degasieren und siehe da....die Röstigkeit verschwindet wieder und die ausgezeichnete Aromenmischung vom Beginn sind wieder zu erschmecken. So zieht sich das Spiel bis kurz vor Ende des dritten Drittels weiter. Nun entschließe ich mich dazu sie weg zu legen. Eine absolut klasse Zigarre von der ich meine Bestände unbedingt aufstocken muß.

Das Deckblatt sieht etwas rustikal aus, ist aber sehr gut verarbeitet. Zu Beginn holziger Geschmack gepaart mit Creme, Süße und Frucht. Ab der Mitte wird die Zigarre zunehmend röstiger. Die Süße schimmert aber hin und wieder durch. Sehr schöne Zigarre für einen 30-40 Minuten Smoke. Am Anfang eine leichte Zigarre, am Ende eher richtung mittelkräftig. Ich kann sie nur empfehlen.

Ein sehr schön verarbeitete Zigarre. Das Rauchvolumen und der Zug waren gut. Sie schmeckt sehr schön süß nach Schokolade und Leder. Manchmal steht die Schokolade leicht im Vordergrund und mal das Leder. Aber immer sehr schön balanciert. Gegen Ende verschwindet das Lederaoma und es treten Röstaromen mit einem dezenten Hauch Schokolade in der Vordergrund. Insgesamt eine sehr schöne Zigarre. 94/100 Punkten! Wer gerne etwas mehr Infos und Bilder sehen möchte, kann gerne hier vorbeischauen: https://agedhabanos.wordpress.com/2015/03/01/h-upmann-edicion-limitada-2009/

Das Deckblatt fühlte sich sehr schön ölig an. Die Verarbeitung und der Zug waren top. Geschmacklich konnte sich mich leider nicht überzeugen. Sie schmeckte die ganze Zeit über nach sehr schweren Röstaromen. Ab und an konnte man einen Hauch von Schokolade schmecken der dann aber auch wieder sehr schnell verflog. Leider eine sehr eindimensionale Zigarre die ich auch kein zweites Mal mehr rauchen muß.

BD: XX/07; geraucht: 11/13 Die Optik war klasse. Das Deckblatt war sehr schön mittelbraun und hatte sehr feine, kaum spürbare Adern. Das 1/3 schmeckte leicht holzig, cremig, süß mit leichten Nussaromen und etwas Pfeffer. Sehr lecker. Im 2/3 schmeckte sie hauptsächlich erdig/holzig, was eher langweilig war. Im 3/3 gefiel mir ihr Geschmack wieder viel besser. Sie entwickelte sich in Richtung röstig/Kakao bevor sie gegen Ende des 3/3 zum großen Finale antrat. Nun kam die Süße wieder zum Vorschein, aber dieses Mal noch viel kräftiger als zu Beginn. Nun schmeckte sie wie sehr süßer Kakao. Einfach wundervoll. So konnte ich sie bis auf 2cm aufrauchen bevor ich sie leider ablegen mußte um mir die Finger nicht zu verbrennen. Der Zug und der Abbrand waren perfekt, die Asche hellgrau und recht fest. Ich denke das diese Zigarre in 1-2 weiteren Jahren noch besser schmecken wird. Ich konnte noch etwas Ammoniak riechen und die Anflüge des Pfeffers waren teilweise noch etwas heftig. Die Rauchdauer betrug 65 Minuten, ich denke das es besser gewesen wäre wenn ich ihr 10-15 Minuten mehr gegönnt hätte. Ich muß meine Bestände dieser tollen Zigarre auf alle Fälle ausbauen

Ich bin mit den Beads bis jetzt absolut zufrieden. Ich habe diese Version in meinem 50L "Schrank"humidor und konstante 70% RLF. Bei kleineren Systemen, die auf eine passive Befeuchtung setzen wollen kann ich sie nur empfehlen.

Was Gasfeuerzeug bzw Jet Flames angeht habe ich mich jahrelang mit Feuerzeugen anderer Hersteller gequält. Ob es die billigen <5€ Dingern waren, Colibri oder Porsche Design, entweder sind die Dinger schnell kaputt gegangen oder ich war einfach nicht glücklich mit ihnen. Dann habe ich lange überlegt ich ich mir das Maxijet kaufen soll, der Preis schreckt natürlich erstmal ab, aber mittlerweile bin ich absolut happy mit dieser Schönheit. Obwohl es "nur" ein Single Jetflame ist, so erzeugt das Dupont doch eine sehr starke Flamme mit der die Zigarre, egal welches Format, ruck zuck an ist. Wer braucht da schon billigere Doppel oder Tripple Jet Flame? Auch positiv zu erwähnen ist das das Maxijet ohne die nervigen Dupont Patronen auskommt.

BD: 08/07, Geraucht: 11/13 Die Corona verfügt über ein schönes dunkelbraunes, feinadriges Deckblatt. Die Verarbeitung ist top. Die Zigarre nimmt die Flamme gut an und sie startet schön würzig mit einem leichten Kakaostich. Ab un an entdecke ich leichte Nuancen die mich an Leder und Nuss erinnern. Sie sind aber eher dezent und nicht zu aufdringlich. Ein großes Aromenspektrum konnte ich nicht entdecken dafür verläuft sie im weiteren Rauchverlauf geradelinig und wird etwas stärker. Ich würde sie nun als mittelstark einstufen und die Zigarre hat nun ein angenehmes Kaffee/Röstaroma entwickelt. Insgesamt merkt man der Zigarre ihr Alter an, was natürlich sehr gut ist, und es ist nur noch sehr wenig Ammoniak vorhanden. Die Asche war dunelgrau mit schwarzen Einschlüssen. Der Abbrand war top, leider ist sie einmal ausgegangen, ließ sich aber problemlos wieder entzünden. Der Zug war gut, ich muß aber gestehen das ich 2 Exemplare aus der Kiste wieder habe zurück gehen lassen da diese einen sehr schlechten Zug hatten. Insgesamt war es ein sehr schöner runder Smoke, der Preis ist für das Gebotene vielleicht einen Ticken zu hoch aber naja das ist er wohl bei den meisten Kubanern. Schade das dieses Format eingestellt wurde.

BD: Unbekannt, vermutlich XX/13 Geraucht: 13.11.13 Diese Zigarre besitzt ein sehr schönes mittelbraunes Deckblatt mit vielen winzigen Adern. Verarbeitet ist sie top. Im 1/3 beginnt sie relativ cremig mit einem dezenten Anflug von Erde. Desweiteren kann man Pfeffer, etwas Salz und dezente Anflüge von Leder ausmachen. Im weiteren Verlauf verliert sich die Creme und die Zigarre wird etwas kräftiger, gegen Ende dann recht röstig. Der Pfeffer bleibt allgegenwärtig. Der Abbrand war zu Anfang nicht toll, es stellte sich ein ca. 1cm Schiefbrand ein. Dieser korrigierte sich jedoch von alleine wieder. Der Zug war gerade noch ok und das Rauchvolumen war gut. Die Asche war dunkelgrau und etwas bröselig. Man merkte der Zigarre ihre Jugend an, sie war recht unausbalanciert und schmeckte stark nach Ammoniak. Mit ein paar Jahren Lagerung auf dem Buckel traue ich ihr aber zu das sie richtig klasse schmeckt.

BD der Kiste: 08/11 Geraucht am: 12.11.13 Beißend, stechend, sick Period

Optisch ist diese Zigarre ganz gut. Das Deckblatt ist leicht rau und adrig. Verarbeitet ist es sehr gut. Dafür gibt es von mir 7/10 Punkten. Die Flammannahme ist sehr gut. Die ersten Züge schmecken leicht hölzern und pfeffrig. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels kommt ein erdiger Geschmack hinzu. Dann kommen noch nussig, cremige Aromen hinzu. Der Pfeffer tritt etwas in den Hintergrund um sich mit all den anderen Aromen abzuwechseln. Sehr schön aber die Aromen könnten für mich ruhig etwas stärker sein. Im zweiten Drittel sticht keines dieser Aromen mehr besonders hervor sondern es vermischt sich alles zu einem Einheitsbrei. Diese Drittel ist im Vergleich zum ersten Drittel enttäuschend. Das dritte Drittel ist dominiert von röstigen Aromen, der Pfeffer tritt wieder mehr in der Vordergrund. Dieses Drittel ist geschmacklich wieder schöner als das Zweite und so rauche ich die Zigarre bis auf 2cm auf. Der Zug war die ganze Zeit über optimal und die Zigarre entwickelte einen sehr voluminösen Rauch. Schön. Die Asche war hellgrau aber leicht bröselig. Der Abbrand war top, so wie man es sich wünscht. Insgesamt eine gute Zigarre, die eine ordentliche Aromenvielfalt aufweisst, aber die Aromen hätten für mich stärker sein können. Das erste Drittel war das Highlight, das Zweite langweilig und das Dritte war ganz passabel. Der Preis ist angemessen, mehr würde ich eher nicht bezahlen wollen.

Bis jetzt habe ich die Short Robusto 3 mal geraucht und jedes mal schmeckte sie gleich. Also kann man eigentlich davon ausgehen das es keine/kaum Schankungen bei dieser Zigarre gibt. Sie waren gleich nach dem Anzünden present und schmeckte gleich erdig/pfeffrig, recht lecker. Ab und an gesellt sich noch etwas salziges hinzu, was auch wirklich sehr gut passt. Das war es dann aber auch was das Aromenspektrum angeht. Der Abbrand und das Zugverhalten waren jedes Mal top. Die Asche ist nicht unbedingt fest aber auch nicht bröselig. Insgesamt ein netter Smoke für ca. 30 Minuten aber mir ist das Preis/Leistungsverhältnis dann einfach nicht gut genug. Dafür müßte sich noch ein anderes Aroma hinzugesellen oder im Verlauf nicht ganz so eintönig sein.

Bei dem Preis bin ich ganz sicher nicht mit hohen Erwartungen an dieser Zigarre gegangen, aber diese niedrigen Erwartungen wurden noch weit unterboten. Das einzig Positive war die Verarbeitung, die war super. Aromen konnte ich keine bestimmten schmecken und irgendwie schmeckte diese Zigarre einfach kein bisschen. Der Zugwiederstand war viel zu hoch und Rauch wollte sich auch keiner entwickeln. Also legte ich sie nach 15 Minuten entnervt ab. Diese Zigarre wird von mir auch keine zweite Chance bekommen.

Ich hatte bis jetzt 3 La Muchachas und alle drei hatten die Tendenz sehr schnell aus zugehen. Deshalb mußte ich sie recht schnell rauchen wodurch sie natürlich etwas zu bitter wurde. Die eigentlichen Aromen dieser Zigarre sind toll, doch dadurch das sie zum aus gehen geneigt haben kam natürlich auch zu wenig davon rüber. Das Rauchvolumen war dadurch natürlich auch beeinträchtigt. Der Abbrand an sich war sehr schön und optisch ist diese Zigarre auch toll. Die goldene Bauchbinde macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Ich werde mich weiter durch das DAG Sortiment testen, aber die La Muchacha konnte mich bislang einfach nicht überzeugen. Vielleicht ist der verbliebene Rest meiner Kiste besser aber glauben kann ich es nicht.