Humidor Bobbys humi

Habe bereits 3 Stück aus meiner Kisten geraucht. Kommt in meine best of all times top 3 (2012 Puros Exclusivos, 2014 Liga Privada No. 9 und diese Daughters of the Wind). Leider haben die anderen zwei aus meiner top 3 Liste schon lange nicht mehr die Qualität wie früher. Diese hier hingegen hat seit 2020 exakt die gleiche Leistung. Abbrand sehr gut und Rauchentwicklung top. Deutliche Süße mit cremigem Malz und ungerösteter Walnuss (besonders im letzten Drittel). Einfach toll! Für mich Perfektion. Kleiner Tip: Probiert auch mal die anderen Sachen von KBF (in dieser Zigarre ist auch Tabak von denen drin). Costa Ria bekommt man aufgrund der (zum Glück) aufgerufenen Mindestlöhne für Tabakbauern und Roller nicht günstiger und besser. 65% Adorini Humidor ohne Zellophan (wenn man die über 68% Lagert, so verschwinden die Aromen und es schmeckt nur noch nach feuchtem Tabak).

Verarbeitung und Abbrand perfekt. Stärke unteres Medium. Viel Rauch. Kein biss, kratzen o.ä. Super Raumnote. Bei Rojas im allgemeinen kann man gut sehen, was man mit eigenen Tabakfeldern und Perfektionismus alles so schaffen kann. Die Qualität ist einfach makellos. Der Mann hat sogar eigene Hybride gezüchtet. Süße Zigarre, wie ich es lange nicht erlebt hatte. Milchkakao Pulver, hintergründig Pfeffer (ganz leicht und animierend). Fruchtig floral. Echt toll. 65% ohne Cellophan Guy Janot Humidor.

Helles Holz, leicht süß, süßer Mürbeteig und etwas Frucht. Für mich ein perfekter Blend. Verarbeitung ist hervorragend. Abbrand tadellos. Stärke unteres Medium 1,5h 65% Guy Janot Humidor ohne Zellophan. Abbrand wird zickig und der Geschmack vollkommen erstickt, wenn man die zu feucht lagert.

Ich habe das gute Teil zum ersten mal 2 Tage nach Ankunft geraucht. Ich war etwas enttäuscht, da die Zigarre nach Kork und Pfeffer geschmeckt hatte, nicht unangenehm, sonst aber nach nichts. Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass moderne Zigarren Blends/moderner Tabak sich aromatisch deutlich öffnet, wenn man diesen etwas "Trockener" lagert (besonders Roma Craft und Dunbarton tut das gut) lagere ich meine Zigarren bei 66-67% Luftfeuchte ohne Zellophan im Guy Janot Humidor. Nach gut 3 Wochen bei 67% hatte ich die zweite geraucht. Eine vollkommen andere Zigarre. Von Anfang bis ende deutlich süße Eiche, Creme, ab und an deutlich Früchte und zum Schluss nicht bitteres Leder. Stärke unteres Medium. Wer süße Zigarren, mit doch interessanter Komplexität mag, dem kann ich diese Zigarre wärmstens empfehlen. Achtet aber drauf, dass die nicht zu feucht sind.

Ein wunderschönes Format mit einer saftigen Rauchdauer von 1,75h. Kräftiger süßer Schwarztee mit Kaffee, Frucht und einem Hauch Pfeffer (ab und an). Stärke ist ein gutes Medium für mich, obwohl einem die Stärke wegen der Rundheit erst zum Schluss auffällt. Spezielle Würze...irgendwie wie eher rot als dunkel...schwer zu beschreiben. Mir würde nichts vergleichbares einfallen. Geiles Teil. Komplex und spannend. Als Anfänger rate ich zu Vorsicht, da das schon eher was zum auseinandersetzen ist. 67% Guy Janot Humidor ohne Cellophan

Ich hatte mir 3 Stück zum testen bestellt. Nachdem ich die erste geraucht habe, hatte ich mir folgende Frage gestellt: Was hab ich da gerade geraucht? Ich war ein wenig enttäuscht, da mir nichts weiter hängen geblieben ist als angenehm cremiger Rauch. Den kompletten nächsten Tag kam mir dann die Zigarre immer wieder in den Sinn. Also direkt wieder eine geraucht. Und so ging es bis zum Kisten Kauf weiter:) Die Zigarre ist nicht leicht zu verstehen, da die Aromen so rund ineinander verwoben sind, dass einen nichts direkt anspringt. Die Zigarre ist gerade so Medium, man merkt dies aber nicht, da alles so rund ist. Man hat einfach einen irgendwie dunklen, schweren Eindruck. Erst nach ein paar Exemplaren versteht man was hier passiert. Es ist ziemlich schwierig die Aromen zu zerpflücken. Alles dunkel...geröstete Haselnuss (nicht süße Nutella) in hauch zart süßer Malzcreme mit ein wenig Zimt und Kakao Puder. Ein bisschen wie die Quadratur des Kreises: Kräftig in schwerelos, Aromatisch in fein und dezent. Trotz der tollen Rundheit würde ich Anfängern zu Vorsicht raten, da man schon so einige Hundert Zigarren geraucht und verstanden haben muss, um das ganze wertschätzen zu können. Genießen werden Anfänger das Teil wegen ihrer Rundheit trotzdem:) Pinot Noir unter den Maduro Zigarren! Ein schwereloses Nuss Nougat Souffle. Etwas intellektuell aber es lohnt sich. Sie ist das Gegenteil von "Easy approachable, easy dispensable". Guy Janot Humidor 67%

Kam versehentlich anstatt der Principle Gold an. Preis ist identisch...also hab ich die behalten. Startet mit einem Zimt artigen biss, der aber angenehm bleibt. Dann nach ca 1cm so deutlich Cashew, wie ich es noch nie hatte. Dazu immer irgendwie Zimt...aber nicht Ceylon, sondern der chinesische. Sahne und gebrannter Zucker im Hintergrund. Im letzten Drittel kommt zu allem noch sehr deutlich Caro Malzkaffe dazu. Oder wie man in meinen Breitengraden sagt "Muckefuck". Ja so heißt der Malzkaffee bei uns :). Stärke ist ordentliches Medium / Abendzigarre. Rauch ist dick und schwer/cremig. Nix mit dünnem Connecticut smoke! Ich würde die Zigarre jedem erfahrenen Raucher wärmstens ans Herz legen. Aber besonders auch dem Beginner, der schon ein paar mehr Zigarren geraucht hat. Die Aromen sind hier so klar voneinander zu trennen (Zimt, Cashew, Sahne, Gebrannter Zucker und Malz), dass es nicht nur ein toller, sondern auch ein lehrreicher Smoke ist. Guy Janot Humidor, 66% - 68%und ohne Zellophan. Kiste gekauft.

So langsam werde ich zum Casdagli Fanboy. Die gesamte Marke hat mich bisher immer begeistert. 1,5h Rauchdauer. Perfekter Abbrand. Tolles Format. Schwerer, süßer Schwarztee mit Torf Schokolade und Holz. Die stärke ist immer da aber super rund und weich. Kann ich schlecht beschreiben… 66% Guy Janot Humidor ohne Zellophan. Update 11.02.25: Für mich ist das ein Kunstwerk. Sechs stück aus meiner Kiste habe ich schon geraucht. Alle identisch. 1,5h Rauchgenuss. Perfekter Abbrand. Stärke ist vollmundig und gleichzeitig schwerelos. Sie ist eigentlich nur spürbar solange man den Rauch im Mund hat. Saubere Aromen von schwerem, süßen Schwarztee, Süßlicher Torf, fluffig Schokolade, helles Karamell und ein wenig dunkles Holz. Jeden Cent wert. Weitere Kiste wird gekauft. 66-67% Guy Janot Humidor ohne Cellophan.

Für mich die beste leichte Zigarre überhaupt. Voller Geschmack und üppige Rauchentfaltung. Was will man mehr. Süßlicher Toast mit Sahne Nuss und einem hauch Leder. Immer irgendwie fleischig. Im Gegensatz zu den ersten Chargen nur noch dezent gesüßtes Mundstück.

Grandios wäre für diese Zigarre eine Untertreibung! Die Qualität des Tabaks ist auf Augenhöhe mit den besten der Branche, was mich bei Joya aber eher wenig überrascht. Der Hersteller ist qualitativ ein Fels in der Brandung. Und das bei überschaubarem Marketing. Wie ist denn nun die Zigarre. Als Grundtextur hat der Rauch etwas glattes. Wie leicht kühles Gel. Oder ein Pinot Noir. Dies kenne ich bisher nur von der Alma Fuerte. Gewürze, zurückhaltende Süße und Mineralien. Alles ist so verwoben, dass ich es nicht auseinander kriege. Ein breites Grinsen! "Alles Asche jetzt" schrieb etwas von Senf. Wär ich nie drauf gekommen. Ab der Hälfte ist das definitiv da. 2h Rauchdauer, tolle Aromen, medium plus, viel Rauchvolumen. Was will man mehr. Kiste!

Für diese Zigarre werde ich ein wenig ausholen. Das viel zitierte Daniel Beuthner Video mit den besagten Zitrusaromen möchte ich mal aufgreifen. Ich glaube damit ist eher gemeint, dass die Zigarre den Effekt von Zitrus hat. Ich war mal bei einem Tasting mit Manuel Inoa (Chefblender von La Aurora) und der hat dies ganz anschaulich beschrieben. Wenn ein Tabak als sauer / citrisch beschrieben wird, dann ist der nicht Sauer, sondern er regt den Speichelfluss an und kribbelt am Zungenrand. Ich glaube man sollte hier also nicht eine Zitrone im Kopf haben:) Für mich ist die Zigarre eine Offenbarung! Endlich mal ein abweichen vom gängigen Pfeffer/Toast/Leder Einheitsbrei der Masse. Zug Perfekt. Abbrand Perfekt. Durch den Shaggy Foot kann man am Anfang sehr genau wahrnehmen, welcher Tabak was macht. Geschmacklich ist sie Linear aber traumhaft. Ich würde es so beschreiben: Kandierte Limettenschale in süßem Schwarztee mit Sahne. Abschließend mochte ich mal wieder auf die Lagerung eingehen. Bei allen Kellner Zigarren (Smoking Jacket, Casdagli und Principle) habe ich den Effekt, dass die nur nach nasser Pappe schmecken, wenn die über 68% gelagert werden. Wenn man sie aus dem Zellophan nimmt, bei 65-67% 3 Monate Lagert, dann explodieren die förmlich mit den Aromen. Fazit: Für mich eine perfekte Zigarre. Habe mir von dieser und der "A" jeweils eine Kiste eingelagert. Den jetzigen Preis sehen wir nie wieder. Aber selbst 20€ wäre mir dieser Dübel wert. Für mich ist das eine dieser Zigarren, die meine Sicht auf alle anderen Zigarren ändert.

Für mich das non plus Ultra wenn es um Broadleaf geht. Für die Qualität ein echtes Schnäppchen. Und das über Jahre! Archetypisch Broadleaf: Leicht süß, saftig, BBQ, Hickory, etwas Vanille, Leder, Pfeffer usw.

Absolut kurios. Geschmacklich eben Broadleaf. BBQ, Holz, Leder Erde und leicht süß. Aber der dominikanische Tabak bringt noch irgendwas mineralisches rein, was mich auch irgendwie an Safran mit Zimt erinnert. Was aber wirklich bemerkenswert ist, ist dass die Stärke so extrem rund ist, dass sie unwirklich gefällig wirkt. Grandios. Nicht über 65% Luftfeuchte lagern! Der Tabak ist dafür viel zu dick. Sicheres Aging Potenzial. Hab erstmal ne Kiste gekauft :) Zusatz: Sobald die aus der Folie raus ist und sich bei 65% beruhigt hat, verliert die Stärke deutlich. Mund komplett voll mit Aromen und Textur. Aber kein biss oder extremes Nikotin.

Leute! So ziemlich das Beste der letzten 2-3 Jahre. Noch einen Tick runder als die sin compromiso. Eine ehrliche Zigarre mit top Tabak. Bei der Qualität müssen wir uns leider an den Preis gewöhnen. Dafür stimmt dann die Qualität hoffentlich über Jahre. Update November 23: Hat einen extrem stabilen Blend. Ändert sich mit Lagerung so gut wie garnicht, was in diesem Fall perfekt ist! Trotz des Preises einfach grandios.