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Humidor FXS

337 Einträge

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Vegafina Fortaleza 2 Gran Corona

Length: 15.24Diameter: 1.83 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Gran Corona kommt in 6x46 daher, das Deckblatt stammt aus Meciko, der Rest der Zigarre aus der Dom. Rep.. Über die Verarbeitung lässt sich nichts Schlechtes sagen. Wie ich schon meinte: Villiger versteht etwas von der Zigarrenproduktion. Der Zigarrenring ist, wie bei allen "normalen" Serien von VegaFina, eher schlicht. Das ist völlig in Ordnung, es muss nicht immer ins Auge stechen oder besonders künstlerisch sein. Manchmal reichen eben auch die Basics. Einmal angesteckt zeigt sich ein relativ gleichmäßiger Abbrand, der manchmal zu Ausreißern neigt. Diese Ausreißer sind aber nicht dramatisch und lassen sich durch ganz normales Rauchverhalten korrigieren. Die Asche ist kompakt und fest, hält sich aber nicht sonderlich lang an der Glut. Der Rauch hat ein ordentliches Volumen, nebelt einem das Raucherzimmer aber auch nicht gleich ein. Schauen wir auf die Aromen. VF-typisch findet sich merkliche Creme, die den Gaumen durchaus schmeicheln kann. Dominant sind für mich Erde, vor allem aber holzige Noten gewesen. Das alles wird von pfeffrigen Noten begleitet. Im Verlauf schält sich immer wieder eine spürbare Süße hervor, die mit allen anderen Eindrücken harmoniert. Eine Zigarre, die mir durchaus gefallen hat (ansonsten hätte ich davon seinerzeit sicher keine Kiste genommen) und mit deutlich kräftigeren Aromen als die normale VegaFina aufwartet. Dennoch bleibt es eine bestenfalls mittelkräftige Zigarre. Andererseits wissen die VF-Raucher ja auch, auf was sie sich einlassen. Aktuell gibt es dieses Format meines Wissens nach nur noch in Restbeständen. Bei dem preis darf man gerne zuschlagen!



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Agio San Pedro de Macoris Nicaragua Robusto

Length: 13.02Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano (mediumfiller)TAF

Mit 5.125x52 handelt es sich bei der Zigarre um eine etwas längere und etwas wuchtigere Variante des bekannten Robusto. Das Umblatt stammt aus Nicaragua (und liefert damit den Namen), das Umblatt ist ein Olor aus der Dom. Rep in der Einlage sind Olor, Piloto und Viso aus Brasilien und der Dom. Rep. verarbeitet. Handwerklich ist der Zigarre nichts vorzuwerfen, das Deckblatt ist makellos und seidig. Der Ring ist, im vergleich mit denen anderer Hersteller, eher funktional, sticht aber ins Auge. Ein echtes Kunstwerk ist er nicht - aber das muss er auch nicht sein. Die Zigarre besticht durch einen wirklich erstklassigen Zug, der genau den richtigen Punkt zwischen "zu schwer" und "zu leicht" trifft, der Abbrand ist auffallend geradlinig. Die Asche ist recht leichtgänig - ich konnte mit ihr jedenfalls keine großen Kegel hinbekommen. Aber vielleicht haben andere damit mehr Erfolg? Der Rauch besitzt genug Volumen, eine Rauchbombe ist diese Zigarre aber nicht. Der Rauch selbst besitzt Cremigkeit, weiß aber auch mit Kanten zu überzeugen. Spannend war für mich, wie deutlich hier die typischen Noten durchschlagen: Kaffee, ein wenig Schokolade, vor allem aber auch Leder und Erde waren für mich markant. Die Kombination ist vollmundig und rund, kein Element erscheint unpassend. Ab dem zweiten Drittel gibt es ebenfalls eine klar erkennbare Pfeffernote, die aber nichts überlagert, sondern nur das bestehende Erlebnis begleitet. Mit knapp über vier Euro ist es gelungen, hier eine Zigarre auf den markt zu bringen, die den vergleich mit anderen Vertretern dieser Preisklasse nicht scheuen muss. Mir hat sie gut gefallen!



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Plasencia Reserva 1898 Corona

Length: 14.61Diameter: 1.75 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich schätze, jeder Raucher hat so einige Zigarrenmarken und -linien, auf die er sich immer verlassen. Zigarren, zu denen er aus unterschiedlichen Gründen immer wieder greift und die er irgendwie immer in den Alltag integriert bekommt. Eine dieser Zigarrenlinien ist für mich die Reserva 1898 von Plasencia Cigars. Was auch immer ich rauche, ich komme immer wieder zu ihr zurück. neuerlich habe ich die Corona für mich entdeckt. Eigentlich gar nicht so mein Format liefert die Zigarre so einiges, was mich erfreut. In ihrem Format (5.75x44) kommt mir diese Zigarre im eigenen Humidor eher wie ein Exot vor. Die Tabake stammen aus Nicaragua und Honduras, wer Plasencia kennt, der hat schon jetzt eine Vorstellung davon, was ihn erwartet. Das Deckblatt ist ölig, der Zigarrenring hebt sich farblich nur in einigen Nuancen davon ab. Ich finde das, auch durch die Verwendung von Gold als weitere Farbstufe, ganz harmonisch. Über die Verarbeitung lässt sich nichts Schlechtes sagen. Plasencia kennt, der weiß auch, auf welchem Niveau dort produziert wird. Haptisch sind die schmaleren Ringmaße für mich immer so eine Sache, in diesem Fall hielten sich die Irritationsgefühle jedoch in Grenzen. Angezündet zeigt sich ein Abbrand, der gerade während der ersten zwanzig Züge etwas zur Schieflage tendiert. Dies lässt sich aber mit Leichtigkeit korrigieren und in ein stabiles und gleichmäßiges Erlebnis umändern. Der enstehende Rauch hat übrigens einiges an Volumen. Die Reserva 1898 kommt mit eher dunklen Aromen daher, wobei für mich kräftiger Kaffee, dunkle Schokolade und eine Portion Nuss am stärksten waren. Die typischen Züge aus Erde und Leder finden sich aber ebenso in dieser Zigarre, wie eben auch eine Priese Pfeffer. Alles in allem weiß mich diese Mischung zu überzeugen. Die Wolfertz GmbH zündet für mich immer wieder, wenn es um Zigarren geht und die Resreva ist für mich einer dieser verlässlichen Dauerbrenner, bei dem man nichts falsch machen kann. Cigarworld hat die Linie gerade mit ordentlichem Rabatt im bestand, wer es also einmal probieren will, der sollte die Chance nutzen.



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Brick House Connecticut Toro

Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

In meiner Vermutung dürften die Zigarren von Brick House zu jenen gehören, von denen eigentlich jeder Aficionado einmal gehört haben sollte. Und wahrscheinlich haben die meisten auch schon einmal die eine oder andere Zigarre dieser Linie zwischen den Fingern gehabt - Preis und Verbreitung machen es eben leicht möglich. Und während ein Teil der Szene bei uns auf die MMM schwört (Ich gehe jetzt mal so weit zu sagen, dass die mir nicht sonderlich gefällt), habe ich mir heute die Double Connecticut vorgenommen. Was also steckt in der Zigarre aus dem hause J.C. Newman Cigar Company? Mit 6x52 handelt es sich um einen klassischen Toro, das Ringmaß sorgt dafür, dass man die Zigarre bequem zwischen den Fingern halten kann. Die EInlage stammt aus Nicaragua, Um- und Deckblatt kommen aus den USA. In ihrer Erscheinung sprechen die Zigarren von Brick House eigentlich immer eine simple Sprache - und das ist das eigentlich Großartige an ihnen. Sie versuchen nicht besonders trendig daher zu kommen sondern sind eher schlicht in Form und Präsentation. Und man schaut sie sich an und kommt zu dem Schluss, dass das wahrscheinlich immer schon so war. Tatsächlich ist den Zigarren zuzutrauen, dass sie bereits vor fünfzig Jahren so hätten aussehen können und auch in fünfzig Jahren noch so aussehen werden. Und selbst dann werden sie noch ihre Fans haben. Will sagen: Sie wirken auf den ersten Blick vielleicht etwas altbacken und wenig sexy, doch hinter der Fassade verbirgt sich eine ordentliche Zigarre zu einem fairen Preis. Die Brick House macht, was sie soll. Nach dem Durchzünden zeigt sich ein relativ gleichmäßiger Abbrand, der jedoch zu kosmetischem Schiefbrand neigt. Auch hier gilt: Damit kann man leben und ein Korrigieren ist eigentlich nicht nötig. Die Asche ist recht locker und flockig, bis zur Grenze von zwei Zentimetern kommt man vor dem ersten Aschefall mit ihr aber leicht. Aromentechnisch entfaltet der Connecticut-Decker gerade im ersten Drittel seine volle Wirkung. Neben einem seidig-cremigem Rauch kristallisiert sich im Verlauf ein Spiel von Holz und Nuss heraus. Das Volumen stimmt, der Rauch hat eine merklich Süße, ab dem zweiten Drittel kann etwas Schärfe hinzukommen. Das Gesamtpaket stimmt jedoch. Der Preis ist überaus fair. Die Zigarre ist unkompliziert und gut zu rauchen. Eigentlich gibt es keinen Grund, bei einem preis unter sechs Euro nicht zuzuschlagen...



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Villa Zamorano No. 15 (Jubiläums-Figurado)
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Length: 13.97Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarren von Maya Selva Cigars sind hierzulande ein echter Renner - und nachdem ich in den letzten Tagen schon zwei der Neuerscheinungen der Intertabac reviewed habe, fiel mir auf, dass ich in einer Ecke meines Humidors auch noch eine No.15 hatte. Warum also nicht einfach einmal versuchen? Villa Zamorano gibt es hetzt schon viele viele Jahre - tatsächlich war die No.15, wer hätte das gedacht, die Zigarre zum 15-jährigen Jubiläum der Marke im Jahr 2010. Zwei Erkenntnisse gehen damit einher. Erstens wird es bald also vielleicht zeit für eine No. 25 und zweitens vergeht Zeit irgendwie verflucht schnell, wenn man älter wird ;). Wie auch immer. Die No 15 ist ein Figurado in 5.5x54, die Tabake stammen, wie bei der regulären Linie auch, allesamt aus Honduras. Wir haben hier also einen Puro. Die Verarbeitung ist gut, wenngleich sie sich auch nicht mit den tatsählichen Schlachtschiffen im Premium-Bereich messen kann. Aber das müssen und wollen diese Zigarren auch gar nicht. VZ wendete sich schon immer irgendwie an den preisbewussten Raucher (und ist dabei überaus erfolgreich) und dem wiederum kommt es nicht so sehr auf absolut makellose Deckblätter an. Dennoch: Die Zigarre ist allein wegen ihres Formats schön anzusehen, sie verfügt über einen doppelten Ring. Der Figurado liegt gut zwischen den Fingern, Ringmaß und Rollung versprechen einen Rauchgenuss von über einer Stunde (eher mehr - ich bin ein ziemlicher Schnellraucher). Was nach dem Durchzünden auffällt, sind der gleichmäßige Abbrand sowie die helle Asche, die sich darüber hinaus recht beständig an der Glut halten kann. Zwei bis drei Zentimeter bekommt man auch ohne ruhige Hand hin, mit einer ruhigen Hand sind weitaus mehr möglich. Widmen wir uns den Aromen: Die No.15 produziert cremigen Rauch mit deutlich holzigen Noten. Im Nachklang meldet sich Pfeffer, der spielt jedoch auch mit einer spürbaren Süße. Erde und Leder blitzen im Hintergrund auf, immer wieder gibt es auch Anklänge von Nuss. Alles in allem eine harmonische Mischung. Mir hat die Zigarre gefallen - und bei dem preis macht man wirklich nicht viel falsch. Sich ein paar dieser Zigarren "auf Halde" zu legen, schadet nicht und schont den Geldbeutel. Also: machen!



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hedon Cigarre Navarre Mini Cigarillo

Length: 10.48Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Aficionados sind ja nicht nur auf der Suche nach Entspannung und Genuss, sondern auch immer irgendwo nach dem besonderem. Wenn uns egal wäre, was wir rauchten, dann würden wir wohl auch nicht kleine Vermögen in unseren Humidoren haben. Wenn es um Exklusivität geht, dann denken viele automatisch an Kuba, doch so weit in die Ferne muss man gar nicht streifen. Es reicht schon, von uns aus geographisch ein bisschen nach Westen zu gehen. Wo man dann landet? In Frankreich. Dort hat man in der Vergangenheit bis heute natürlich auch Tabak angebaut. Dieser war bisher kein Bestandteil von Premium-Zigarren. Bis Hedon auf den Plant trat. Dort hatte man eine Vision und die war, aus dem heimischen Tabak Zigarren produzieren zu wollen. Ich hatte eine Hedon schon einmal vor Jahren in den Fingern und auch wenn sie sich nicht dazu eignet, um nebenher zu schreiben, muss ich mein Urteil über das französische Produkt wohl alsbald revidieren. Denn die Hedon braucht viel Aufmerksamkeit, belohnt einen dabei aber auch mit außergewöhnlichem Genuss. Heute jedoch soll es erst einmal um den Cigarillo aus der Linie gehen. Auch in ihm sind Tabake aus Frankreich verarbeitet, er liefert damit einen Vorgeschmack auf das, was die "großen" Zigarren zu bieten haben. Und eines muss man ganz klar sagen: Das Erlebnis ist einzigartig. Zwar neigt der Zigarillo dazu, auszugehen, wenn man sich nicht peinlich genau an die richtigen Rauchintervalle hält, das ändert aber nichts daran, dass es sich um ein großartiges Produkt zu einem fairen Preis handelt. Nun mag der eine oder andere sagen, dass ein Zigarillo zu diesem preis schon auf dem Niveau der Kubaner ist, ändert aber nichts daran, dass er es wert ist. Hedon Cigares hat hier tolle Arbeit geleistet, das Aroma ist gar nicht so leicht in bekannte Kategorien zu ordnen. Der Rauch hat hinsichtlich des Formats genau das richtige Volumen und besticht durch ein Spiel von Creme und Süße. Immer wieder gibt es pfeffrige Noten, die sich aber gut in die bestehende Harmonie einfügen. Im Verlauf wird ein schönes Spektrum durchgearbeitet, von floralen, fruchtigen Noten bis hin zu einem Hauch von Kräutern und Weihrauch. Die Zigarren aus dem Hause Hedon sind schon etwas für besondere Anlässe - die Zigarillos sind eigentlich nur eine kleine Stufe darunter.



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Villa Zamorano RESERVA Personita

Length: 11.43Diameter: 1.19 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Villa Zamorano dürfte eigentlich fast jedem Aficionado in Deutschland ein Begriff sein - immerhin handelt es sich doch um einen der unbestrittenen Bestseller bei uns. Und sind wir mal ehrlich: Völlig zu recht. Maya Selva macht einfach tolle Zigarren. Kein Wunder also, dass es dieses Jahr exklusiv zur Messe eine Neuerscheinung gab. Mit der Personita Edicion Alemania zielt man bei Maya Selva Cigars genau auf den deutschen Markt. Es handelt sich um eine Special Edition, die gut an ihrem zweiten Zigarrenring zu erkennen ist, der das Brandenburger Tor zeigt. Die Personita ist ein eher kleines Format, eben so, wie man es schon gewohnt ist. Mit 4.5x30 ist sie eher etwas für den kurzen Rauchgenuss, was für mich ein Zeichen ist, dass man bei Maya Selva mehr von den Deutschen versteht als uns manchmal lieb sein könnte. Die Zigarre steht für den kurzen Genuss von bis zu einer halben Stunde, der irgendwie ziemlich gut in unsere engen und getakteten Zeitpläne passt. Die Verarbeitung des Puros (alle Tabake stammen aus Honduras) ist auf gewohnt hohem Niveau. Der Abbrand ist geradlinig und gleichmäßig, die Zigarre hält bei normalem Rauchverhalten die Glut, wie sie soll. Einen großen Aschekegel darf man bei diesem Format nicht erwarten, andererseits hält sich besagte Asche auch gut an dem kleinen Format. Gemessen an ihrer Größe liefert die Zigarre ein ordentliches Rauchvolumen. Hinsichtlich der Aromen dominieren vor allem Holz und Kaffee. Der Rauch ist cremig und besitzt süße Noten, kann aber im Verlauf der Zigarre durchaus auch Schärfe an den Tag legen. Für mich eine wirklich schöne Mischung, die angenehm harmoniert. Der Preis ist wie gewohnt, unschlagbar und ich kann mir vorstellen, das auch diese Zigarre zu einem Renner wird!



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Condega Serie F Lancero_Zigarre

Length: 17.78Diameter: 1.59 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Intertabac 2019 war für mich auch ein Wiedersehen. Letztes Jahr war ich bei Condega Cigars in Valencia und so musste ich ein knappes Jahr später natürlich am Stand der Jungs vorbei. Wie zu erwarten, lief ich Aitor Zapata und Pepe Palacios in die Arme. Im Verlauf der drei Tage hatten wir ein paar angenehme Gespräche - und irgendwann kam es, wie es kommen musste: Es ergab sich die Gelegenheit, die Lancero zu probieren. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich mag Condega seit der Einführung bei uns und war mir sicher, dass die Jungs auch hier wieder geliefert hatten. Interessant ist, dass wir die Zigarre zu dritt geraucht haben und alle sehr schnell zu dem Ergebnis kamen, dass es einerseits ein großartiges Format ist und dass andererseits ein wirklicher Sprung in den Aromen dabei ist. Aber fangen wir erst einmal an: Mit 7x40 handelt es sich um eine etwas dickere Lancero, deren Bestandteile bekannt sein sollten, handelt es sich doch um einen Puro aus Nicaragua. Die Verarbeitung ist wie immer ordentlich, der Ring altbekannt. Ich bin normalerweise kein großer Freund von schlanken Formaten, hier hatte ich aber wirklich Spaß. In welcher Qualität die Leute bei Condega arbeiten sieht man übrigens nicht nur an der gewohnt guten Qualität der Zigarre an sich, bei einem Lancero hat man auch immer gleich den Zug als Kriterium. Und was soll ich sagen? Diese Zigarre zieht großartig, der Abbrand ist gleichmäßig und geradlinig. So wünscht man es sich (und das habe ich anderswo schlechter erlebt). Hinsichtlich der Aromen verhält sich die Zigarre zunächst so, wie man es von einer Condega gewohnt ist: Sie liefert von Anfang an geradlinig. Der blend ist nicht sonderlich komplex - aber daraus ist nie ein Geheimnis gemacht worden. ich und andere mögen das ganz offensichtlich. Will sagen: Das, was man von Anfang an auf der Zunge hat, bleibt konstant bis zum Ende. Was ist also dominant? Holz, Erde und Leder sind wohl die Aromen, die am präsentesten sind, der Rauch liefert ordentlich cremige Süße und hat ein schönes Volumen, wenn es sich auch nicht um eine Nebelkerze handelt. Preislich wird die Zigarre bei 5,80€ liegen, zu bekommen sind die Lanceros in 10er-Kisten. Ich finde: Das kann man machen. Das Format ist schlank und elegant, der Preis angemessen. Cigarworld listet die Zigarre bereits, nachdem, was ich hörte, wird es aber noch ein bisschen dauern, bis sie bei uns ist.



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Nicaragua Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auf der Intertabac hatte ich nicht nur die Gelegenheit, Enrique Sanchez Icaza kennen zulernen, er zeigte mir auch den Kosmos seine Zigarren: 1502cigars. Die Marke war mir bis dahin völlig fremd, aber letztlich geht man deswegen ja auch auf die Trade-Show: Um über den Tellerrand zu schauen und Neues zu entdecken. Nach einem angeregten Gespräch bat ich um eine mittelkräftige Zigarre, woraufhin Enrique mir die weiße Linie empfahl und sogleich eine Robusto hervorzauberte. Und was soll ich sagen? Der Mann versteht etwas von dem, was er tut. Die 1502 war am Freitag meine zweite Zigarre auf der Messe - und sie legte die Messlatte unheimlich hoch. Will sagen: Ich war völlig aus dem Häuschen. Das Besondere an der Robusto (5x50) liegt wohl im Tabak. Es handelt sich um einen Puro und noch dazu um einen, der alle vier Regionen Nicaraguas in sich vereint. Produziert wird diese Zigarre übrigens durch Plasencia, womit es schon einen Hinweis auf die Qualität gibt. Ich hoffe, man konnte es meinen Worten entnehmen. Vom ersten Moment an wusste mich diese Zigarre zu begeistern und ich bin mir sicher, dass sie zu einem Stammgast in meinem Humidor werden wird. Das tut, bei dem überaus fairen Preis, übrigens auch gar nicht weh: Die Robusto gibt es für 6,50 €, wer lieber Kisten mag, bekommt sie gleich in 30er Boxen. Was mich an dieser Zigarre so begeistert hat? Einerseits Optik und Haptik. in der Bauchbinde steckt viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht - und die 1502 als Jahreszahl ist nicht zufällig gewählt. Das Deckblatt ist angenehm seidig und erstklassig verarbeitet. Die Zigarre nimmt die Flamme wunderbar an und entwickelt dann einen geraden, fast nadelscharfen Abbrand. Sogleich merkt man, dass hier Profis am Werk waren. Kommen wir zu den Aromen. Die Robusto liefert ein ordentliches Rauchvolumen wobei der Rauch eine angenehme, schmeichelnde Cremigkeit besitzt. Immer wieder stechen Süße Noten hindurch, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen. Das ganze wird begleitet von fruchtigen und floralen Noten, immer wieder kommt auch etwas Nuss in den Vordergrund. Aber der Hälfte gewinnt die Zigarre erwartungsgemäß etwas an Wucht (dem kann man aber mit dem Degassieren entgegenwirken). Pfeffer kommt bestenfalls im letzten Drittel durch, und dann auch nicht so, dass es unangenehm wäre. Für mich ist diese Zigarre eines der Highlights der Messe und ich freue mich, dass Klaus Kleinlagel - Charles Fairmorn Vertrieb Deutschland und Martina Kleinlagel dort zugeschlagen haben. Enrique: Keep it up!



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Joya de Nicaragua Celebracion Toro

Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Und wieder einmal eine Zigarre aus der Rubrik "Reste und Raritäten in meinem Humidor". Heute dann die Joya de Nicaragua Celebracion Toro. Joya de Nicaragua dürfte mittlerweile allen Aficionados ein Begriff sein. Die Celebracion stammt noch aus einer Zeit, da Joya durch Villiger importiert wurde (was bis 2013 der Fall war). Seitdem wird Joya bekanntlich durch Arnold André vertrieben. Die Celebracion findet man trotzdem nicht mehr: Villiger strich sie aus dem Programm und Joya legt sie mittlerweile nicht mehr auf. Will sagen: Wer aktuell noch irgendwo diese Zigarren findet, hat absolute Restbestände ausgegraben. Ob sich die Jagd danach lohnt? Schauen wir mal... Die Celebracion kommt aus einer ganz anderen Zeit, was auch schon der Preis suggeriert. 4,70€ für einen Toro sind aus der heutigen Perspektive geradezu spottbillig, was in der Ära prä 2013 natürlich anders ausgesehen haben mag. Da allein kubanische Zigarren mit einem Boxingdate arbeiten, kann ich nicht sagen, von wann genau meine Zigarre ist. Alles, zwischen 2005 und 2013 ist möglich, womit wir eine Spanne von 6-14 Jahren hätten. Legt man das zu Grunde, dann handelte es sich um eine wirklich tolle Zigarre. Mit 6x50 handelt es sich um einen klassischen Toro, und es ist gar ein Puro (wie der recht schlichte Ring auch angibt): Alles an der Zigarre stammt aus Nicaragua. Damit ist die Richtung eigentlich schon klar, sollte man zumindest meinen. Hinsichtlich der Aromen gibt es dann aber doch einige Überraschungen. Die Zigarre hat die bekannte, wenn auch untergründige Wucht nicaraguanischer Tabake, schlägt aber niemals wirklich zu. Den gesamten Rauchverlauf über bleiben Leder und Erde die dominanten Noten, wobei der Rauch eine wirklich schöne Cremigkeit vorweisen kann. Manchmal stechen Nuancen aus Gras und Heu hervor. Was den gesamten Rauchverlauf über fehlt, ist Pfeffer. Der Abbrand der Zigarre war übrigens ein echter Traum. Gleichmäßig und nadelscharf hat er mich zu überzeugen gewusst.



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The Traveler Cigars Madrid Barajas (Figurado Pig Tail)

Length: 15.24Diameter: 2.30 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Neben Formaten mit größeren Ringmaßen mag ich Figurados ausgesprochen gerne. Nach meinem Dafürhalten (aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren) braucht es zum Rollen eines Figurados mehr Fingerspitzengefühl, was für mich für einen besonders erfahrenen Roller spricht. Davon ab ist das die zweite Zigarre aus dem Hause The Traveler Cigars in wenigen Tagen. Der Grund ist einfach: Ich "räume" gerade meinen Humidor um und da fallen mir so ein paar Stücke in die Hände, die dort schon viel zu lange versteckt lagen... Über das Konzept der Zigarren habe ich schon das letzte Mal geschrieben, daher will ich euch hier nicht noch einmal damit langweilen. Diese Zigarre jedenfalls ist nach dem Flughafen Madrid Barajas benannt, der Figurado kommt in 6x58 und verspricht dadurch schon ein bisschen Rauchvergnügen. In der Zigarre sind Tabake aus drei Ländern verarbeitet: Mexiko, Nicaragua und Dom. Rep.. Keine schlechte Mischung. in der klassischen Serie der Traveler sind Connecticut-Deckblätter verwendet worden. Handwerklich gibt es bei dieser Zigarre nichts zu meckern. Sie ist ordentlich verarbeitet und liegt gut zwischen den Fingern. Formatbedingt ist der Abbrand zu Beginn nicht ganz so perfekt, dies regelt sich aber, sobald man die Spitze der Zigarre hinter sich hat. Hinsichtlich der Aromen stechen für mich hervor: Holz, Creme, Kaffee und leichte Noten von Leder. Der Zigarre würde ein größeres Rauchvolumen nicht schaden, dennoch ist sie durchaus zu empfehlen - auch preislich.



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Condega Umnum Bond

Length: 11.43Diameter: 1.75 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Noch so eine Zigarre aus dem Hause Wolfertz GmbH, diesmal zeichnet sich jedoch Ramón Zapata Pérez (Gesinta) dafür verantwortlich. Die Umnum wird bei uns also durch Wolfertz importiert. Ich hatte letztes Jahr auf der InterTabac die Gelegenheit, die UMNUM schon einige Monate vor Einführung probieren zu können - und ich war damals ziemlich aus dem Häuschen. Nicht nur, dass es sich um eine großartige Zigarre handelte, gerade als ich vom Preis erfuhr, konnte ich meinen Ohren nicht trauen. Dabei hätte man es ja erwarten können, denn Condega Cigars stammen ebenfalls aus dem Hause Gesinta, und bekanntlich waren diese Zigarren auch schon ein "Angriff" auf die Premiumzigarren der höheren Preissegmente. Mit 4.5x44 ist die Zigarre klein und eher für "zwischendurch" als für einen ausgedehnten Abend gedacht - naja, als Absacker oder Starter funktioniert sie aber auch ganz gut. Aus Tabaken aus Honduras und Nicaragua gefertigt, bekommt man schon eine Ahnung, was einem hier geboten wird. Die UMNUM ist geradlinig, was bei dem Preis aber absolut kein Nachteil ist. Dominant sind die Aromen aus Leder, Kaffee und Nuss, wobei der Rauch eine angenehme Cremigkeit entwickelt. Die typische "Kantigkeit" Nicaraguas bleibt bei diesen Zigarren wunderbar erhalten. Das Rauchvolumen könnte etwas größer sein, letztlich ist das aber Rosinenpickerei: Für kleines Geld bekommt man hier eine großartige Zigarre - wobei ich sagen muss, dass mir die Canonazo (also die Rubusto) mehr zusagt als dieses kleine Format. Alles in allem aber eine tolle Zigarre, gerade für die Mittagspause oder ähnlich kleine Zeitfenster.



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Barrio Viejo Half Corona (3.5x44)

Length: 8.89Diameter: 1.75 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Wolfertz GmbH hat vor einiger Zeit mit ihrer ersten Eigenmarke aufgetrumpft, der Barrio Viejo. Thorsten Wolfertz konnte hier sein Fachwissen und seine Liebe zur Zigarre einbringen und hat ein wirklich rauchwürdiges Stück Zigarre geschaffen. Nach einer mehr als ausgedehnten Sommerpause lege ich ab heute wieder mit regelmäßigen Zigarrentastings los - und die Barrio Viejo soll die erste Zigarre sein, der ich mich annehme. Mit dem "Alten Viertel" - wenn man den Namen Barrio Viejo übersetzt, gelangt man etwa zu dieser Übersetzung - marschiert Wolfertz deutlich erkennbar in dem seit einigen Jahren merklichen Trend der günstigen Longfiller mit, die derartig gut produziert sind, dass sie den Vergleich zum "Premium"-Segment nicht scheuen müssen. Ich schätze, dass es kein Zufall ist, dass zwei recht erfolgreiche Marken, die ähnliches schaffen, auch von Wolfertz vertrieben werden (Condega Cigars und Umnum, beide von Gesinta). Aber schauen wir uns die Zigarre einmal im Detail an. Die Half Corona ist mit 3.5x44 eine Zigarre für die kurze Entspannung mit etwa 30 Minuten Rauchdauer (+/-) genau passend für die Mittagspause. Die Einlage setzt sich zusammen aus Tabaken aus Nicaragua und Honduras, das Umblatt stammt aus Honduras, das Deckblatt aus Nicaragua. Wo genau Wolfertz seine Eigenmarke produzieren lässt, ist bisweilen ein Geheimnis, andererseits gibt es ja auch nicht so viele kleine Tabakleras in Danli (Honduras) ;) Die Barrio Viejo besticht für mich gerade im Spektrum von Erde und Leder, immer wieder mit einigen grasigen Einschlägen, wenn auch nicht so deutlich, wie andere sie beschreiben. Der Rauch hat eine spürbare Cremigkeit ohne dabei zu leicht zu wirken. Der Abbrand ist geradlinig, die Asche hingegen hält sich bei diesem kleinen Format nicht sonderlich lange. Bedenkt man bei dieser Zigarre noch ihren überaus fairen Preis, dann bekommt man hier wirklich etwas fürs Geld geboten. Sicher, das Geschmacksprofil ist etwas rauer und kantiger, andererseits dürfte man das von den anderen Marken, die Wolfertz vertreibt, gewohnt sein :)



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Canonazo Stick 2

Length: 13.34Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Was haben wir hier also? Eine Robusto in 5.25x52 mit einem Decker Sungrown Decker aus Nicaragua, als Umblatt einen Sumatra aus Nicaragua und als Einlage eine Mischung aus Nicargua und Honduras. Das klingt doch schon einmal nicht schlecht, oder? Es gibt sicherlich schönere Deckblätter, aber dennoch muss ich auch gesetehn: Ich habe schon schlechtere Exemplare zu weit höheren Preisen gesehen. Die Zigarre ist makellos verarbeitet, besonders gefällig ist der Zigarrening, der goldene Inka-Kopf darauf kommt wunderbar zur Geltung und macht die UMNUM zu einem Hingucker. Die Zigarre lässt sich problemlos durchzünden und hält die Glut danach problemlos, ein nachfeuern ist jedenfalls nicht nötig. Der Abbrand ist den Großteil der Zigarre gerade und gleichmäßig, alle Exemplare, die ich hatte, haben ihren Schiefbrand selbstständig korrigiert. Die Asche hält sich einige Zeit am Brandende, ist in ihrer Konsitenz eher flockig. Zeit, um die Aromen auf sich wirken zu lassen. Man merkt der UMNUM an, dass sie aus Nicaragua stammt, die Aromen sind unverkennbar: Dominant wirken auf mich Erde und Leder, begleitet von Röstaromen, Toast und ein wenig Süße. Pfeffer sucht man vergeblich, was mir sehr gefallen hat. Diese Robusto macht ordentlich Rauch und dieser ist auch spürbar und angenehm cremig. Meiner Meinung nach macht man mit dieser Zigarre keinen Fehler und bei dem preis gibt es keinen logischen Grund, zu überlegen. Ich rate jedem, sich drei, vier Exemplare zu besorgen und sich selbst ein Bild dieser Zigarre zu machen. Für mich ist sie zu einem Alltagssmoke geworden, der es immer wieder schafft, mich zu begeistern.



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Revolution Style Robusto Kiste offen

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

rgendwie verirrte diese Zigarre sich in den letzten Monaten in meinen Humidor - und jetzt habe ich endlich einmal die Gelegenheit, sie mir zur Brust zu nehmen. Ich kenne die "normale" Gilbert (blaue Banderole) und schätze sie sehr, daher war ich umso gespannter, was es nun mit diesem Exemplar auf sich hat. Vorab: Ich mag die Optik und die Haptik dieser Robusto sehr. Gerade, wenn man den überaus fairen preis dieser Zigarre bedenkt, kann man sich über die Qualität sehr freuen. In der Revolution Style steckt ein bisschen Kraft, jedenfalls mehr als in der Standard, nach meinem empfinden. Gleichzeitig bleibt sie aber aromatisch. Auch hier haben wir Tabake aus Nicaragua, was man wahrscheinlich schnell schmeckt. Positiv aufgefallen ist mir das angenehme Rauchvolumen. Aromatisch stechen bei der Robusto Töne aus Holz und Nuss hervor. Zu Beginn gibt es ein wenig Pfeffer, der hat sich aber schnell in Wohlgefallen aufgelöst.



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