Humidor Higgins Humidor

Ich habe die Winston Churchill The Late Hour in einem Dankeschön-Paket von Cigarworld erhalten - dafür an dieser Stelle einmal einen herzlichen Dank für die nette Geste und den Super-Kundenservice! Sie kam als zweite der 6 außergewöhnlichen Zigarren des Paketes auf den Speisezettel. Aufgrund meiner schlechten Erfahrungen mit den neuesten Davidoff Maduros war ich skeptisch. Die Verarbeitung ist natürlich über jede Kritik erhaben, das kann Davidoff einfach richtig gut. Der Kaltzug war überraschenderweise schon mal sehr vielversprechend! Abbrand und Zugwiderstand sind bei dieser Zigarre endlich wieder tadellos! Da hat Davidoff bei den Maduros m.E. kräftig "verwachst". Geschmack: der Stick ist sehr kräftig! Die bisher kräftigste Davidoff, die ich probiert habe. So gar nicht die typisch milde Dominikanerin. Viel Kaffee und Leder, zum Schluss hin viel Pfeffer. Aber insgesamt sehr interessant mit einer guten Aromaentwicklung über die Länge. Nur der Preis... Gut, die Zigarre ist wirklich ein Vorbild an Verarbeitungsqualität, Abbrand und Rauchvolumen. Aber knapp 20€ ist schon sehr hoch. Gelegentlich für besondere Anlässe werde ich mir ab und zu mal eine genehmigen.

Satz mit X - das war wohl nix! Ich war sehr gespannt auf die Nicaragua-Versionen von Davidoff, gerade weil die dominikanischen Davidoffs meine Lieblinge sind. Aber hier hat Davidoff eher daneben gegriffen. Optisch wie immer bei Davidoff eine exzellente Arbeit, vielversprechender Geruch, der Kaltzug war dann schon nicht mehr so toll. Von Anfang an für meinen Geschmack viel zu viel Pfeffer, das schmeckte eher nach einer Cubaner. Da erwarte ich von einer dunklen Schönheit aus Nicaragua auch den typischen Geschmack. Der Abbrand eine Katastrophe, drohte ständig auszugehen. Von Creme und Süße war nicht viel zu schmecken und im letzten Drittel wurde es mir schon fast zu heftig scharf. Kein Vergleich zu einer Nicarao Puros Exclusivos Robusto - so muss eine Nicaragua sein! Und preislich spielen die zwei in der gleichen Liga.

Interessante Zigarre, tadellos verarbeitet, perfekter Abbrand. Aschekegel anfangs nicht sehr stabil, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Geschmacklich von Beginn an richtig viel Pfeffer, das muss man schon mögen. Sonst relativ einseitig, eher wie eine kräftige Dominicanerin und wenig Nicaragua-typisch. Sicherlich nicht mein persönlicher Hit, aber ein überzeugendes Preis-Leistungsverhältnis. EDIT: hatte jetzt 3 Stück, die mir persönlich viel zu fest gerollt waren und dadurch einen extrem schlechten Zug hatten. Schade.

Ich habe die Black Market Torpedo in einem Dankeschön-Paket von Cigarworld erhalten - dafür an dieser Stelle einmal einen herzlichen Dank für die nette Geste und den Super-Kundenservice! Sie kam als erste der 6 außergewöhnlichen Zigarren des Paketes auf den Speisezettel. Die Verarbeitung ist - wie bei allen Alec Bradleys, die ich bisher geraucht habe - ausgezeichnet und tadellos. Auch der Abbrand ist nahezu perfekt und beherrschbar. Der Zugwiderstand ist mir persönlich einen Tick zu hoch, was sich dann auch im Rauchvolumen zeigt. Ich mag es gerne, wenn wenig Widerstand und viel Rauch vorhanden sind. Geschmacklich gibt es bessere AB, aber sie ist interessant, wenn auch etwas eindimensional. Ab der Mitte zeigt sich deutlich Pfeffer und Schärfe, also sicherlich nicht unbedingt für Einsteiger geeignet. Viel Holz und Leder, etwas Kaffee. Insgesamt für den Preis keine schlechte Wahl, wenn man es etwas schärfer mag.

Deutich bessere Verarbeitung und auch deutlich besseres Deckblatt, als ihre Schwester "Maduro". Hier stimmt die Qualität im Verhältnis zum Preis. Sehr guter Abbrand, sehr viel Rauch. Etwas kräftiger, viel Pfeffer und Leder. Trotzdem angenehm im Geschmack, wenn auch völlig anders, als die Maduro. Ab sofort immer in Epicure und Robusto in meinem Humidor, hat die Maduro in meiner Hitliste nach unten verdrängt: meine persönliche Nummer 2.

Perfekte, makellose Verarbeitung, perfekter Abbrand, sehr hohes Rauchvolumen - super! Sehr kräftig im Geschmack mit viel Pfeffer und Leder. Ein Super-Smoke für zwischendurch, auch wegen der geringen Länge. Allerdings - einziges Manko - auch ein deftiger Preis für "zwischendurch"! Trotzdem wird sie ständig in meinem Humidor sein, insbesondere jetzt, wo es draußen ungemütlicher wird und ein kurzer Smoke immer noch angenehmer ist, als 1,5 Stunden in unserem mitteleuropäischen "Herbst". Eine meiner Top 3.

Hoch gehypt, relativ hoher Preis - nicht mein Ding. Perfekt verarbeitet, ja, aber trifft überhaupt nicht meinen Geschmack.

Also die war mir ehrlich gesagt zu heftig. Verglichen mit der milden Nachmittagszigarre "Undercrown Shade Robusto" aus gleichem Hause war sie sehr stark, würzig und mit sehr viel Pfeffer. Nicht mein Geschmack, da war ich leicht überfordert. Die Verarbeitung ist tadellos, die Banderole - wie wohl bei Drew Estate leider Standard - nichtssagend bis billig in der Aufmachung. Ja, sorry, ich bin ein Liebhaber schöner und exclusiver Banderolen! Abbrand, Rauchvolumen und Zugverhalten so wie ich es mag - aber wie gesagt zu heftig für meinen Geschmack. Sie fing relativ harmlos an, wurde aber im Laufe der Zeit immer "kerniger". Wenn man es etwas "härter" mag aber sicherlich keine schlechte Zigarre.

Enttäuschend, zumindest für mich. Allerdings bin ich auch noch Anfänger. Mir deutlich zu scharf, zu viel Pfeffer. Wohl eher typisch für eine Cubanerin. Ich mag inzwischen die Dominikanischen deutlich mehr. Für Anfänger eher nicht geeignet, ich war auf der Suche nach einer guten Cubaner für zwischendurch mit akzeptablem Preis. Die ist es aber nicht.

Da sie als "Empfehlung der Woche" vorgestellt wurde, musste ich natürlich 2 Exemplare mitnehmen. Sie haben mich nicht enttäuscht. Man riecht formlich den Whiskey, wenn man den Tubus öffnet. Und so schmeckt sie auch: mild, viel Rauch, Bourbon-Aroma, süß und cremig. Der Abbrand ist super, die Verarbeitung tadellos, Rauchvolumen und Zugwiderstand ok. Einzig der Preis ist mir persönlich etwas zu hoch. Daher wird sie nur gelegentlich und in wenigen Exemplaren wieder in meinem Humidor Einzug halten.

OK, was will man erwarten für den Preis. Kaufe ich aber nicht mehr, weil die ganze Zeit ein latent unangenehmer, leicht "chemischer" Beigeschmack im Spiel war. Keine Empfehlung.

Zunächst mal die Verarbeitung: das Deckblatt wies zahlreiche Beschädigungen auf, an manchen Stellen löste es sich bereits ab. OK, die konnte ich kleben, aber etwas mehr Sorgfalt bei einer immerhin über 6€ teuren Zigarre kann man schon erwarten. Beim Verkleben des "Maduro"-Rings ist dann zum "Ausgleich" soviel Kleber verwendet worden, daß ich mir ein weiteres Stück des Deckblattes abgerissen habe. Nun ja. Der Abbrand und das Rauchvolumen waren in den ersten 2 Dritteln tadellos, dann fing die Zigarre an, zickig zu werden. Schiefbrand, drohendes Ausgehen, viel weniger Rauch im letzten Drittel. Schade. Geschmacklich eine sehr gute Nicaragua Maduro mit der typischen Cremigkeit und Süße, die ich zumindest von diesen Zigarren erwarte. Auch etwas Pfeffer, Holz und Leder gesellte sich im Laufe der Zeit dazu, aber nicht unangenehm. Insgesamt auch im Hinblick auf den Preis ein lohnenswerter Smoke mit Abzügen in der B-Note wegen Verarbeitungsmängeln.

Naja, ganz nett, aber irgendwie keine typische Nicaragua. Die Verarbeitung ist extrem gut bis perfekt, aber das erwarte ich von Davidoff auch. Zug, Rauchvolumen und Abbrand tadellos - aber geschmacklich nicht mein Ding. Zu scharf, zu holzig, keine Süße. Kaufe ich nicht mehr, ist m.E. überteuert.

Kurz gesagt: nicht mein Ding. Zu wenig Süße und zuwenig Creme für eine Maduro. Dafür ne Menge Pfeffer und Holz, leider auch bittere Noten. Verarbeitung, Abbrand und Rauchvolumen ganz ok. 4,50€ sind mir dafür zu viel, kaufe ich nicht nach und suche weiter nach der kleinen und preiswerten Maduro, die mich überzeugt und zu meinem Favoriten für zwischendurch wird.