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Humidor PB Nicaragua

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A.J. Fernandez Bellas Artes Short Churchill Aged Selection (11/2017)
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Length: 15.24Diameter: 1.91 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine weitere sehr schöne Zigarre von AJ Fernandez, diesmal in meinem Lieblingsformat seiner Produktion, der Short Churchill. Eine Kiste der New World Puro Especial in diesem Format bereitet mir - wenn auch vermutlich nicht mehr allzu lange - viel Freude. Diese Zigarre wirkt wohl wegen der scharfen Boxpressung noch etwas schlanker als das nominelle 48er Ringmaß. Der Stick verströmt einen schönen Kaltgeruch nach Milchschokolade, Würze, Torf und einer interessanten Note, die mich an Ingo Hollands Purple Curry-Mischung erinnert. Die Verarbeitung ist vorbildlich. Ein schlichter Straight Cut führt zu einem sehr guten Zug mit reichlich Rauchvolumen. Aromatisch startet der Smoke recht mild, ohne Pfefferblast und mit würziger Süße und entfaltet sogleich eine sehr schöne Nougat-Raumnote. Einmal eingependelt wird der Smoke schnell sehr cremig, nussig und überraschend charmant, ohne die sonst durchaus anzutreffende, etwas ruppige Schärfe und Holzigkeit, die man bei AJ Fernandez beinahe erwartet. In der Folge assoziiere ich Aromen von Röstaromen, leicht gesüßtem Espresso, Tonkabohne, weiter viel Nuss und im Hintergrund eine interessante Würze, die ich mit Lorbeer, Chili und Trockenaprikosen verbinde. Eine schöne, süßliche Holznote und die cremige Nussigkeit geben dem Smoke aber weiter das vordergründige Gepräge. Die Zigarre ist sicher die mildeste und im positiven Sinne gefälligste Zigarre, die ich - abgesehen von seinen Sticks mit Connecticut-Deckern - bis jetzt probiert habe. Sie erinnert durchaus an erstklassige DomRep-Zigarren, verleugnet aber mit ihrer hintergründigen Würze und minimalen Schärfe ihre nicaraguanische Herkunft nicht. Die Asche fällt in einem soliden Chunk nach 30 Minuten und offenbart dann Aromen von Erdnüssen, Toffee, Honig und Zedernholz, bevor sie im letzten Drittel - ohne je harsch oder scharf zu werden - in einer schönen Melange aus süßlicher Erde, geräuchertem Bacon, Leder und würziger Erdigkeit ihrem Ende entgegensieht. Insgesamt ein äußerst harmonischer Smoke, überraschend mild und gefällig, dabei durchaus komplex und mit besten Raucheigenschaften natürlich unbedingt eine warme Empfehlung wert, vor allem - ich wiederhole mich - mit einer gewissen Lagerzeit, mein Stick aus der Aged Selection-Serie hier bei CW hatte gut sechseinhalb Jahre auf dem Buckel. Nach der Bellas Artes Maduro (vermutlich morgen) werde ich mich in Kürze wieder anderen Produzenten zuwenden, um mich hier nicht in redundanter Beweihräucherung von AJ Fernandez zu ergehen. Man kann die Qualität seiner Zigarren bei den aufgerufenen Preisen m.E. kaum zu hoch einordnen. 9+/10



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 A.J. Fernandez Pinolero Corona
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Length: 12.70Diameter: 1.67 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine etwas kürzere Corona mit einer - wie hier schon ausgeführt - nicht sehr schönen Banderole, die für ein größeres Format gemacht scheint. Die Verarbeitung wirkt etwas rustikal, erweist sich aber als sehr gut, der Stick produziert sehr viel Rauch, zieht mit gutem Widerstand vorbildlich und brennt ohne jede Korrektur gerade ab. Aromatisch ist der Stick durchaus kräftig und startet mit einer gehörigen Portion Pfeffer. In der Folge bietet sie Aromen von dunkler Schokolade, Holz, Espresso, etwas Zimt und Haselnuss. Dabei ist sie für mein Empfinden eine Vertreterin der etwas ruppigeren Stilistik von AJ Fernandez, mit einer herben Stalligkeit, kräftigen Würze, Salz und recht früh auch Aromen von Leder und Laub. Dabei hat sie nicht die Komplexität der Dias de Gloria oder der Enclave, bietet aber einen schönen einstündigen Smoke, kräftig und unterhaltsam für Aficionados, für die nicht immer cremige Süße das Nonplusultra ist. Es bleibt dabei - AJ Fernandez macht einfach hervorragende Zigarren und bleibt für mich ob der Breite seines Portfolios, der Qualität der verwendeten Tabake und der beständig bestechenden Verarbeitung seiner Zigarren eine Referenz, an der sich auch die Allerbesten messen lassen müssen. 8,5/10



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Cain Daytona Robusto 550_Zigarre
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Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Tatsächlich meine erste Cain-Zigarre, auch wenn ich keine Ahnung habe, warum es so lange gedauert hat. Optisch ist die Zigarre nicht gerade ein Hingucker, das Deckblatt ziemlich stumpf und rau und die nicht gerade prächtige Fußbanderole sicher nicht schönheitspreisverdächtig. Dennoch ist es eine sehr gute Zigarre, die mir viel Spaß gemacht hat. Der Smoke startet recht kräftig, (gebohrt) mit einem Zug, wie ich ihn mag, durchaus mit Widerstand aber üppigem Rauchvolumen. Aromatisch bietet der Stick Süße, leichte retronasale Schärfe, dunklen Kakao, Espresso und süffige Tiefe von Trockenfrüchten. Im zweiten Drittel wird der Smoke dann durchaus cremig, mit Noten von Gewürzen,Piment und dazu Anklängen von Malz, braunem Zucker, durchaus präsenter Chilischärfe und mineralischen Tönen sehr interessant und komplex. Dabei ist der Smoke ziemlich kräftig in der Stärke. Die Raucheigenschaften sind sehr gut, das Rauchvolumen bleibt durchgängig sehr voluminös und der Abbrand braucht etwas Aufmerksamkeit aber keine nennenswerten Korrekturen. Die Asche ist sehr stabil und fällt erstmals nach 35 Minuten. Insgesamt ein Smoke, wie ich ihn mag, potent und stark, mit Tiefgang und schöner Textur. Für diesen angemessenen Preis eine sichere Kandidatin für einen erneuten Erwerb. 9/10



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Foundation Cigars Charter OAK Connecticut Rothschild
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Length: 10.80Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auch wenn Connecticut Shades nicht unbedingt meine bevorzugten Deckblätter sind, entdecke ich immer mehr Zigarren, die mir wirklich Spaß machen: Dies gilt umso mehr, als es immer mehr Linien zu geben scheint, die die Vorzüge der cremigen Nussigkeit mit etwas mehr Body und Stärke kombinieren, ohne die seifige Bitterkeit aufzuweisen, die mir manchen Smoke verleidet hat. Dieser Stick ist ein sehr schönes Beispiel dieser Gattung. Er ist mit einer sehr schönen Banderole (nebst interessanter Hintergrundgeschichte) schön verarbeitet und duftet kalt harmonisch nach Heu, Gras, Nuss und floralen Noten. Angezündet bietet er nach Bohrung mit kleinem Durchmesser einen schön festen Zug mit üppiger Rauchentwicklung und zeigt insgesamt eine erstklassige Verarbeitung. Aromatisch bietet der Smoke nach verhaltenem Anfang schnell schöne Noten von Zedernholz und Tabakwürze und die erwarteten Anklänge an Cashewnüsse, Café au lait, leichte Fruchtigkeit, Creme, Vanille und eine harmonische Honigsüße, die aber zu keiner Zeit überbordend wird. Eine große Entwicklung zeigt der Smoke nicht, er bleibt aber über die bei mir knapp 70-minütige Rauchdauer stets gefällig ohne jede Bitterkeit, Seifigkeit oder Schärfe, wobei es m.E. dringend angeraten sein dürfte, die Zigarre nicht zu schnell oder zu heiß zu rauchen. Die Raumnote ist überaus angenehm und die Asche fällt zwar relativ schnell, hinterlässt aber einen schönen Kegel, der absolut gleichmäßig und ohne jede Korrektur bis zum Nub abbrennt. Ganz am Ende des Smokes stellt sich eine leicht metallische Note ein, die ich aber nicht als störend empfinde. Insgesamt ein sehr schöner Smoke, der angesichts der Rauchdauer durchaus angemessen bepreist scheint. Empfehlenswert und fraglos eine Wiederholung wert. 8,5/10



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Roy Olmstead
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Length: 13.97Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Insgesamt haben mir die Zigarren aus der Intemperance-Serie bislang bei Weitem nicht so gut gefallen, wie die sensationellen CroMagnon und Neanderthal-Serien und die sehr gute Wunderlust-Reihe. Auch dieser Stick erreicht die Klasse der CroMagnons nicht, ist aber sehr interessant und für mich die beste Intemperance bis jetzt. Namensgebung, Hintergrund und optische Aufmachung sind wie immer bei diesem Hause sehr ansprechend in ihrer Schlichtheit, wenn auch nicht so cool wie die schlichten Anilas vor allem der CroMagnon Connecticut Broadleaf. Der Stick ist sehr fest gerollt, wartet mit einem kräftig-stalligen Kaltgeruch auf und gefällt mit den erstklassigen Raucheigenschaften, die man von RomaCraft kennt, nämlich einem enormen Rauchoutput bei knackigem Zug, guter Brandnahme und gleichmäßigem Abbrand. Weniger gut gefällt mir der über einen halben Zentimeter nackte Fuß, der den Smoke über die ersten Minuten herb, holzig und umcharmant macht, ohne dass ein Sinn zu erkennen wäre. Wir haben mittlerweile wohl alle verstanden, dass Zigarren mit Deckblatt besser schmecken. Nach zehn Minuten wird der Smoke dann runder und harmonischer, bleibt aber eher von Würze und Holz geprägt, daneben kommen langsam Noten von Kaffee, Toast, Leder und durchaus präsentem Pfeffer dazu. Im letzten Drittel wird der Smoke dann wirklich sehr gut, komplexer, süßer, tiefer, er legt an Stärke zu und macht wirklich Spaß. Insgesamt ein gelungener, etwa 90-minütiger Smoke mit leichten Schwächephasen. Er wäre durchaus empfehlenswert, wäre die nicaraguanische Konkurrenz - nicht zuletzt aus dem eigenen Haus - nicht mittlerweile auch in diesem Preissegment so stark. Dennoch eine gute Zigarre. 8/10



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Warped Cigars La Relatos H. (6x38)_0
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Length: 15.24Diameter: 1.51 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nachdem die Futuro 109 vom Vortag sehr gut war, aber unter einem etwas schweren Zug litt, ist diese Zigarre aus dem Hause Warped Cigars wieder ein leuchtendes Beispiel für eine erstklassige nicaraguanische Zigarre. Das schlanke Format ist sehr elegant und mit einem öligen Deckblatt schön verarbeitet, fest gerollt und wartet mit einem Kaltgeruch auf, der ansprechend nach Nougat und blumigen Noten duftet. Die Raucheigenschaften sind absolut erstklassig, der Zug perfekt und die Rauchentwicklung üppig. Es versteht sich von selbst, dass dieses Format Aufmerksamkeit und ein bedächtiges Rauchtempo verlangt, die Zigarre belohnt ein solches aber mit einem wirklich sehr schönem Smoke, der ohne weiteres 90 Minuten Genuss bereitet. Der Abbrand ist über die gesamte Rauchdauer schnurgerade und braucht keinerlei Korrektur. Aromatisch ist der Stick durchaus kräftig, würzig und potent. Er startet mit viel Holz, dunkler Schokolade, geröstetem Brot und kräftiger Würze. Die Nougatnote aus dem Kaltgeruch ist auch beim Rauchen präsent, dennoch ist der Smoke nicht sehr süß sondern kommt über die pointierte Würze. Der Smoke ist nicht sehr cremig, bietet aber einen fülligen Rauch mit viel Body, langem Nachhall, leichten Fruchtnoten und nicht ohne Strenge. Nach und nach tauchen Noten von Vanille, Umami, Salz, dunkler Schokolade und Espresso auf. Aromen von etwa getrockneten Pflaumen, Leder, Laub und schließlich leichter Schärfe läuten dann das Ende dieses komplexen und hochinteressanten Smokes ein, den ich gerade im letzten Drittel durchaus durchaus kräftig einstufen würde. Die Zigarre ist Einsteigern definitiv nicht zu empfehlen und ist auch nicht als Smoke nebenbei oder für zwischendurch zu empfehlen. Meiner gegenwärtigen Präferenz für etwas schlankere Ringmaße und Decker, die nicht allzu sehr in Richtung Maduro/ Oscuro gehen, kommt der Smoke sehr entgegen, weshalb ich eine uneingeschränkte Empfehlung für erfahrene Raucher mit ähnlichen Vorlieben aussprechen möchte und diese Zigarre sicher wieder kaufen werde, auch weil der Preis mir sehr angemessen erscheint. 9/10



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Warped Cigars Flor del Valle Gran Valle
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Length: 13.97Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wieder ein sehr guter Smoke von Warped Cigars, nichts anderes war zu erwarten. Es ist schon wirklich beeindruckend, welche Konstanz und Qualität man mittlerweile bei nicaraguanischen Zigarren geboten bekommt. Der Stick ist erstklassig verarbeitet, fest gerollt mit minimalem Give, kaum sichtbaren Nahtstellen, dezenter Äderung und einer wirklich sehr geschmackvollen Banderole, die gut zu dem leicht öligen Colorado-Decker passt. Das Auge raucht schließlich mit. Der Kaltgeruch ist würzig und nussig, Aromen, die sich auch sofort nach dem Anzünden einstellen und von leichter Würze ohne jede Schärfe begleitet werden. Sofort stellt sich eine wirklich sehr schöne Raumnote ein. Der Smoke startet recht mild und auch insgesamt würde ich die Zigarre als etwas milder einordnen, als hier andernorts beschrieben, für mich startet und bleibt sie ziemlich genau mittelstark, auch wenn sie im Verlauf natürlich etwas zulegt. Im ersten Drittel dominieren viel Schokolade, Zedernholz, Brotsüße und Vanille und ich fühle mich durchaus an manche kubanische Zigarre erinnert. Im zweiten Drittel entwickelt die Zigarre mehr Body, wird sehr komplex und weist - auch von Kollegen beschriebene - sehr schöne florale Töne auf, die von Karamellnoten, dezenter Salzigkeit, leicht prickelnder Säure und hellen Fruchtnoten begleitet werden. Der Smoke ist sehr elegant, dabei würzig und mit einer kaum wahrnehmbaren Schärfe, vielleicht von weißem Pfeffer, versehen, die aber zu keiner Zeit vordergründig wird. Das letzte Drittel wird dann nochmals kräftiger und etwas erdig, bleibt aber weiter jederzeit harmonisch, leicht süß und balanciert. Auf den letzten zwei Zentimetern riss mir das Deckblatt etwas auf, was aber keinen Einfluss auf das Raucherlebnis hatte. Die Raucheigenschaften, Abbrand und Zug waren sehr gut, ich habe lediglich einmal - eher aus Vorsicht - den Brand korrigiert. Insgesamt ein erstklassiges Raucherlebnis zu einem absolut angemessenen Preis und vermutlich für alle Aficionados empfehlenswert. Allein das ständige und lästige Problem mangelnder Lagerkapazitäten steht derzeit der Anschaffung einer Kiste entgegen. 9/10



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San Lotano Requiem H Kiste
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Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Vor dem Smoke hatte sich zunächst etwas Konfusion eingestellt. Ich habe in meinen Bestellungen nachgeschaut und festgestellt, dass ich die Zigarre - also die AJ San Lotano Requiem Habano im Toro-Format - Mitte 2020 gekauft habe. Allerdings hat mein Exemplar eine andere Banderole als die in der Abbildung, nämlich jene, die hier bei der Torpedo gezeigt wird - ich vermute, es ist schlicht die neuere. Allerdings ist mein Stick entgegen den Angaben nicht boxpressed und hat offensichtlich auch ein größeres Ringmaß, ich schätze 54. Ähnlich war es bei der ebenfalls formidablen New World Puro Special Short Churchill, die mittlerweile auch anders aussieht. Meine Kiste ist rot und die Zigarren tragen andere Banderolen. Etwas verwirrend, vielleicht kann ja ein Kollege Aufklärung schaffen. Wie dem auch sei, das Raucherlebnis ist für mich als Fan von AJ Fernandez wie erwartet ausgezeichnet. Die Verarbeitung ist tadellos, sehr fest und gleichmäßig gerollt mit tadellosen Raucheigenschaften, viel Rauch, geradem Brand und genug Zugwiderstand. Der Smoke startet markentypisch mit viel Schokolade, etwas Pfeffer, Würze und Holz. Im Verlauf kommen Aromen von ungesüßtem Kakao, Nuss, leichtem Salz auf den Lippen, süßlicher Erde und Nougat hinzu. Je nachdem, wie lange man das letzte Drittel ausreizt, werden Erde, Leder, leichte Minzschärfe und kräftige Holzwürze sehr prominent, was mir gut gefällt, aber vermutlich nicht jedermanns Sache ist. Die Zigarre ist im Vergleich zur New World Toro, die ich vor ein paar Tagen geraucht habe, etwas milder, gefälliger und harmonischer, weniger würzig und stallig. Dennoch ist der Smoke kräftig und sicher medium bis full in der Stärke. Ich wiederhole mich sicher zum x-ten Mal, aber aus meiner Sicht ist das PLV einfach überragend, man wird für das Geld kaum bessere Zigarren finden, wenn man die Aromatik von AJ’s Zigarren oder insgesamt kräftige Nicaraguaner mag. Ich habe sie jetzt mit einem einfachen Balvenie Double Wood kombiniert, was sehr gut funktioniert hat. Fazit: Hooray for AJ - mal wieder. 9/10



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Don Pepin My Father The Judge Grand Robusto
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Length: 12.70Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach längerer Zeit mal wieder eine Zigarre aus dem Hause Garcia und meine erste aus der The Judge - Reihe. Ich mag solch große Formate nicht und dieser Smoke erinnert mich daran, warum das selbst bei meinen Lieblingsproduzenten so ist. Ich vermute, dass ich dieses Format gekauft habe, weil der Stick mit einer erstklassigen Bewertung empfohlen wurde, nicht dass Produkte dieses Hauses irgendeine Empfehlung bräuchten. Dennoch: Der Zugwiderstand ist extrem leicht, quasi nicht vorhanden und der Smoke ist insgesamt recht linear. Ansonsten ist der Stick wie erwartet absolut erstklassig und für Freunde leichten Zugs und dicker Formate sicher absolut empfehlenswert. Die Zigarre produziert enorm viel Rauch und schmeckt hervorragend mit Aromen von viel Holz, Nuss, Creme und natürlich auch deutlichem Pfeffer. In ihren besten Momenten schmeckt sie, wie die besten Zigarren aus dem Hause My Father eben schmecken, nämlich wie eine erstklassige kubanische Zigarre mit reichlich Reifung, dabei kräftig, würzig, komplex und druckvoll. Für mich weckt der Stick Assoziationen von Orangenschale, Grand Marnier, kubanischer Erde, leichter Süße und Vanille kombiniert mit leicht salzigen Umaminoten und Vadouvan. Die verwendeten Tabake sind offensichtlich von allerhöchster Qualität und der Blend meisterhaft. Es bleibt dabei meine Überzeugung, dass diese großen Ringmaße einfach nicht die Smokes produzieren, die mich wirklich begeistern. Ich werde sicher die schlankeren Formate dieser Linie testen und erwarte Großes. Trotz meiner persönlichen widerstreitenden Präferenzen würde ich dem geneigten Raucher diesen - bei mir 90-minütigen - Smoke aber auch für den durchaus sportlichen Preis absolut empfehlen. 8,5/10



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Drew Estate Liga Privada T52 Robusto (5x54)

Length: 12.70Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nachdem ich kürzlich eine Ashton ESG wegen fehlender Ordnung im Lager beinahe hirnlos nebenbei geraucht hätte, förderte das Aufräumen zu meinem Entzücken diese Zigarre zu Tage, die ich vor Jahren bei meinem lokalen Händler erstanden haben muss. Die Liga Privada No. 9 halte sicher nicht nur ich in ihrer Klasse für eine Referenz, deren hohe Weihen dieser Smoke für mein Empfinden allerdings nicht ganz erreicht. Die Unterschiede sind indes gering und bedürften sicher genauerer Betrachtung, wenn nicht schlicht die Tagesform verantwortlich war. Die Konstruktion ist vorbildlich und bot außer minimalen Brandkorrekturen keinen Anlass zur Beanstandung, die Rauchentwicklung ist wirklich enorm. Aromatisch ist der Smoke exzellent, für mein Empfinden allerdings nicht ganz auf dem Spitzenniveau ihrer Artgenossin No. 9. Sie bietet natürlich formidable Aromen von schwarzem Kaffee, Röstnoten, leichter Süße, dunklen Trockenfrüchten, Kakao und herrlichem Zedernholz. Die Pfefferschärfe empfinde ich für einen Stick dieser Wucht als vergleichsweise moderat. Im Ergebnis erreicht sie die für die No. 9 und andere nicaraguanische Spitzenzigarren so typische Süffigkeit und aromatische Dichte, deren Aromen so schwer zu beschreiben sind, dennoch nicht ganz, sie wirkt auch insgesamt etwas leichter. Dennoch natürlich eine absolut erstklassige Zigarre höchster Qualität, die immer eine Wiederholung und ihren Preis ohne Frage wert ist. 8+/10



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Joya de Nicaragua Reserva Especial Cuatro Cinco Torpedo
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese Zigarre war für mich eine veritable Überraschung. Die Smokes von Joya de Nicaragua waren für mich bislang immer etwas rätselhaft. Natürlich kannte ich die sehr gute Reputation des Hauses, allerdings waren meine Erfahrungen bis jetzt eher mäßig. Dagegen ist dieses Raucherlebnis beinahe eine Offenbarung. Optisch ist es ein imposanter Stick, mit einem sehr dunklen, buchstäblich makellosen Decker mit reichlich Zahn, bombenfest gerollt und obwohl die Zigarre etwas leicht wirkt, bietet der Smoke für dieses Format überraschende knapp zwei Stunden Vergnügen. Die Zigarre ist absolut erstklassig verarbeitet, ich würde dennoch empfehlen, zunächst vorsichtig zu cutten. Ich habe zweimal nachgeschnitten und dadurch einen für mich absolut perfekten Zug erreicht. Die Asche ist wunderbar anzusehen, hellgrau, fast weiß und steht gute vierzig Minuten, bis ich sie aus reiner Vorsicht abgestriffen habe. Geschmacklich startet der Smoke mit Schokolade, Holz und überraschenden, leicht fleischigen Noten, sodann dominieren deutliche Noten von Kaffee. Schärfe ist nicht festzustellen. Ab etwa der Mitte wird es dann wirklich interessant. Der Smoke zeigt mächtige nicaraguanische Muskeln, ohne in irgendeiner Form scharf zu werden und brennt ein wahres Feuerwerk ab, das ich so selten erlebt habe. Assoziationen von Orangenschale oder Mandarine, Zimt, Kokosraspel und Vanille blitzen neben den weiter dominanten Noten von Kaffee, dunkler Schokolade und dezenter Süße auf. Der Smoke nimmt eine enorme Entwicklung, bleibt dabei aber erstklassig und gutmütig in den Raucheigenschaften. Er ist enorm komplex und bietet Süße, Säure, Holz und Würze. Im letzten Drittel steigert sich der Smoke dann auch in der Stärke deutlich und wird mit Aromen von Nüssen, Minze, Speck oder Fleisch und deutlicher Würze fulminant, scharf, würzig und feurig, allerdings auch durchaus herausfordernd. In der Charakteristik erinnert er mich an manche Oliva-Zigarren und die Schwergewichte aus dem Hause Garcia, bleibt dabei aber durchaus eigenständig. Insgesamt ein anspruchsvolles und herausforderndes Raucherlebnis für abenteuerlustige Aficionados starker Zigarren. Der Stick ist definitiv nichts für nebenbei. Ich rauche Zigarren mit diesem Preispunkt grundsätzlich nicht draussen und würde davon bei dieser Zigarre auch nachhaltig abraten, sie würde sicher deutlich verlieren. Die schöne Banderole mit kleiner Überraschung rundet diesen absolut erstklassigen Smoke ab. Der Preis geht aus meiner Sicht für dieses hochinteressante Raucherlebnis mehr als in Ordnung, sie braucht den Vergleich mit Hochkarätern der 20,- EUR+ Kategorie nicht zu scheuen. 9,5/10



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Don Pepin La Reloba Mexico Toro
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Length: 15.56Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Besonders schöne Erlebnisse als Aficionado sind die Gelegenheiten, bei denen sich ein Underdog als wirklicher Genuss erweist. Abgesehen davon, dass Pepin Garcia (fast) noch immer jedenfalls gelungene, wenn nicht überragende Smokes aufgetischt hat, lassen weder die verhaltene Beschreibung bei Cigarworld noch der Preis einen wirklich erstklassigen Smoke erwarten. Dem ist nicht so. Auch wenn die Zigarre kleinere Makel aufweist - sie ist nicht sehr komplex und bleibt relativ monoton, war trotz der imposanten Größe recht schnell aufgeraucht, die Asche fällt früh und unerwartet und der Stick weist eine minimale Tendenz zum Tunneln auf, der aber schnell und effektiv begegnet werden konnte - ist die größte Enttäuschung nach dem Smoke, dass er nicht mehr erhältlich ist. Mir hat er ausgesprochen gut gefallen. Es ist ein unkomplizierter Wickel mit ausgezeichneten Raucheigenschaften, viel Rauch, gutem Zug und geradem Abbrand. Der Stick ist vergleichsweise mild und sicher aufgrund des San Andres-Wrappers erstaunlich süß, mit durchgehend viel Schokolade, Kaffee, später etwas Holz und angenehm floralen Noten. In der Tat hat der Smoke eine persisitierende, für mich aber sehr angenehme und den Smoke balancierende Pfefferschärfe, die nie überwältigend oder unangenehm wird. Zwischenzeitlich schmeckt der Smoke so gut, dass ich sehr sicher bin, dass ich ihn blind nicht von einer Zigarre hätte unterscheiden können, die das fünffache kostet. Er hätte ohne Zweifel das Zeug zum Dauergast in meinem Humidor, wäre er erhältlich. 8,5/10



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New World Oscuro Toro_Zigarre
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Length: 16.51Diameter: 2.18 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach längerer Zeit mal wieder eine Zigarre von AJ Fernandez, dazu eine, die hier viel Kritik einstecken musste. Ich liebe AJ's Zigarren und dieser Smoke macht keine Ausnahme. Mein Exemplar war noch als „Gobernador“ gelabelt, es dürfte sich aber schlicht um die Toro aus der regulären New World-Serie handeln. Es ist sicher ein Stick, der eine gewisse Vorliebe für eine bestimmt Aromatik voraussetzt, die nicht jeder Aficionado teilt. Es ist kein gefälliger Smoke, aber aus meiner Sicht eine sehr gute nicaraguanische Puro mit allem, was dazu gehört. Der Stick ist scharf boxpressed und duftet recht dezent nach Heu und Zedernholz, der Kaltzug gibt so gut wie nichts her. Angezündet transportiert der Smoke wie erwartet erstmal eine kräftige Pfefferattacke, die sich aber schnell legt. Danach kommt eben die Aromatik zum Tragen, die man mögen muss - viel Holz, Heu, strenge Würze, schwarzer Kaffee und eine sehr dezente Süße mit weiter deutlicher Pfefferschärfe. Die Raucheigenschaft sind und bleiben sehr gut, außer minimalem Schiefbrand gibt es nichts zu bemängeln. Die Raumnote ist kräftig, leicht stallig und gewinnt bei Nichtrauchern sicher keine Sympathiepreise. Im zweiten Drittel wird der Smoke etwas gefälliger und weniger streng, weiter dominieren viel Holz und Kaffee, bisweilen kommen ledrige, rauchige und speckige Aromen hinzu, gerade retronasal bleibt eine deutliche Schärfe präsent. Gegen Ende nimmt die Würze nochmal deutlich zu. Wer einen cremigen und gefälligen Smoke sucht, wird hier sicher nicht glücklich, man muss ein Freund starker Nicaraguaner mit kräftig-derber Aromatik sein, um diesem Stick etwas abzugewinnen. Mir gefällt er sehr gut und für Freunde von Olivias Serie V oder der stärkeren My Father-Linien ist der Smoke sicher einen Versuch wert. Der Preis geht mehr als in Ordnung. 8,5/10



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Oliva G Maduro (Box-pressed) Belicoso
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Length: 12.70Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich bin ein großer Fan von Oliva-Zigarren, die Sticks aus der regulären Serie V und den Melanio-Reihen finde ich schlichtweg spektakulär in ihrer Wucht, die mächtige Aromen mit Eleganz und Tiefe verbinden. Auch die milderen Serien O und G mag ich sehr. Diesen Stick hatte ich wohl übersehen, vermutlich auch aufgrund des wirklich sehr kleinen Formats - wie im Humidor Ice Cube beschrieben, ist er wirklich winzig und die angegebenen Maße von 5/ 52 können kaum stimmen. Dennoch ist es ein netter Smoke. Ich finde ihn von der geschmacklichen Charakteristik näher an der V- als an der O-Serie (die mich immer an gute DomRep-Smokes erinnert), obwohl es sicher die mildeste Linie des Hauses darstellt (die Connecticut und „Flor de“-Serien habe ich noch nicht probiert). Geschmacklich bietet die Zigarre eher die V-Noten von Holz, dunkler Schokolade, schwarzem Kaffee und Leder, allerdings in sozusagen abgeschwächter Version mit sehr moderater Stärke. Das macht Spass und ist sicher eine Empfehlung für weniger erfahrene Raucher oder Freunde milderer Smokes, die diese Aromatik einmal testen möchten und denen die V-Reihe schlicht zu stark ist. Ich sehe gerade, dass der Smoke nicht mehr erhältlich ist, würde aber ohnedies sagen, dass diese Zigarre mit ihrer kurzen Rauchdauer (auch bei meinem langsamen Rauchtempo nicht mehr als etwa 35 Minuten, die angegebenen 58 Minuten sind völlig unrealistisch) ein für das Haus Oliva bescheidenes PLV aufweist und es bessere Alternativen gibt. 7/10



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Warped 1988 Robusto Tasting

Length: 13.34Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich gebe gerne zu, dass ich eine Schwäche für Zigarren von Warped Cigars habe, die wunderbare Maestro del Tiempo im eleganten Lonsdale-Format ist eine meiner Lieblingszigarren mit kleinerem Ringmaß. Auch dieser Smoke ist exzellent. Die etwas längere Robusto ist perfekt verarbeitet, zieht und brennt gut und macht einfach Spass. Schokolade, Kaffee, Creme, Leder und weiche Holznoten geben dem Smoke einen ausgesprochenen DomRep-Charakter, Vergleiche zu Arturo Fuente und insbesondere der Hemingway-Linie drängen sich für mich auf. Die Zigarre ist nicht übermäßig komplex, aber eine liebenswerte Begleiterin zum Kaffee oder floraleren Highland oder Speyside Scotch Whiskys. Für mich eine schöne Alternative zu meinen geliebten Nicaragua-Schwergewichten, die aufgrund ihrer moderaten Stärke und erstklassigen Raucheigenschaften auch für Anfänger oder Freunde cremiger DomRep-Zigarren uneingeschränkt empfehlenswert ist. Das sehr gute PLV macht diesen erstklassigen Smoke umso sympathischer. 8,5/10



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