Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 10.16Diameter: 2.38 TAM
Mein Exemplar war ziemlich voll gepackt und hatte trotzdem einen sehr leichten Zug. Das andere Extrem was ich bei dem 460 Format kenne, ist Golfball durch Strohalm. Dazwischen gibts nix und das stört mich leider an diesem Format auch so. Hatte ich bei 660is noch nicht. Naja. Zu Beginn packt mich trotz Vorurteile dieser Stumpen mit einer wunderbar cremigen Süße und einer leichten Zimtschärfe. Die entwickelt sich im Verlauf zur typischen Nicaragua Pfefferwürze, begleitet von Leder und Holz. Die dunkle mineralische Erde zum Schluss ist noch angenehm, das metallische in der Pfeffernote leider nicht mehr. Schmeckt leider sehr unrund und unreif. Als dann noch das Deckblatt auf Höhe der Banderole aufplatzte, hab sie dann nach etwa einer Stunde auch dem Ascher geopfert. Für mich wird es bei diesem Exemplar vorerst bleiben. Aus der Serie O hatte ich mal die Corona, die mir als sehr kräftig in Erinnerung geblieben ist. Diese 460 würde ich als maximal mittelkräftig einstufen.

Length: 10.16Diameter: 1.98 TAM
Ziemlich voll gepackt bietet diese Short Robusto 60min vorwiegend kräftige Aromen. Besonders das erste Drittel hat mir mit seinen süß-cremigen Pfeffernoten gefallen. Im zweiten Drittel wird sie mir dann etwas zu metallisch und auch der Abbrand und Zugwiderstand werden schwerfällig. Schiefbrand ist ab hier ein ständiger Begleiter. Zum Ende dominieren dann dunkle Erdaromen. Preis-Leistung passen, aber so richtig begeistert hat sie mich nicht.

Length: 10.16Diameter: 1.67 TAM
Und die letzte im Bunde. Auch hier wieder eine Rauchdauer von etwa 50min. Die äußere Verarbeitung ist auch bei dieser Manzanita gut. Leider die schlechtesten Raucheigenschaften, mit häufigem Erlischen. Um das zu verhindern musste ich schon am Ball bleiben und durch das häufige Ziehen kam ein sehr metallischer Geschmack auf. Erst die letzen beiden Zentimeter brachten durch eine kräftige Aromatik von Erde und Leder einen annehmbaren Geschmack. Hmm ich weiß nicht. Diese Manzanitas konnten mich nicht wirklich überzeugen. Irgendwas war immer unstimmig.

Length: 14.61Diameter: 2.18 TAM
Ich habe neulich so einen Verriss über diesen Perdomo Torpedo geschrieben, den ich mit diesem Review in ein anderes Licht rücken möchte. Ich habe damals angenommen, dass die katastrophal schlechten Raucheigenschaften (vor allem im Abbrand und der Asche) an der Perdomo Schmiede liegen. Das möchte ich auch weiterhin nicht komplett ausschließen, aber durch den „Genuss“ dieser Paradiso habe ich auch noch eine weitere Vermutung, woran es liegen könnte. Ich kenne die Paradiso im Robusto Format und habe sie als eher herb-kräftige Maduro in Erinnerung, die vor allem mit Röst- und Schokoladenaromen spielt. Die Raucheigenschaften waren immer super und dem geforderten Preis entsprechend. Bei dieser hier verkosteten Papayago war eigentlich alles ins Gegenteil verkehrt, die Raucheigenschaften schlecht und aromatisch war neben garstigen Pfeffer und Holztönen nicht wirklich was zu erschmecken. Vor allem mit der verdammt flockigen Asche und dem ständigen Erlöschen erinnert sie mich direkt an die seinerzeit verkostete Perdomo. Und siehe da, auch diese Paradiso gehörte zu dem Geschenk des Kollegen. Gekauft und empfohlen in der Cigar World. Ich will nicht anmaßend sein, aber funktioniert euer Humidor noch richtig? Werden die Laubrollen bei euch noch ordentlich gelagert? Stand die Tür mal wieder zu lange auf? Ich weiß es nicht. System hat es jetzt nach der Paradiso schon. Der letzte Versuch, das letzte Geschenk wird auf jeden Fall jetzt erstmal eine längere Zeit bei mir im Humidor akklimatisieren.

Length: 10.16Diameter: 1.51 TAF
Günstig, aber auch nichts Besonderes. Von der Verarbeitung und den Raucheigenschaft noch recht gut, bietet diese kleine Corona geschmacklich aber nicht das, was ich von Brazil erwartet habe. In Erinnerung geblieben ist vor allem eine ausgeprägte Bitternote gegen Ende des etwas 40min Smokes. Muss also nicht sein.

Length: 16.00Diameter: 1.59 TAM
Die Master Aged 1 hat mir ehrlich gesagt ganz gut gefallen. Die Optik ist natürlich sehr rustikal und auch der BBQ Kaltgeruch mag zunächst abstoßend wirken, aber die Inneren Werte zählen ja. Von meiner letzten und ersten Toscano hab ich gelernt und diese erstmal ausm Celophan geholt und extern erstmal ein paar Wochen lüften lassen. In zwei Hälften geraucht hab ich jeweils fast eine Stunde feinstes BBQ Vergnügen mit ein bisschen Vanille, Mandel und einer feiner Honigsüße. Lässt sich also schwer auf dem Aromenrad darstellen. Also, ich würde sie mir nicht nochmal kaufen, aber als Geschenk oder geteilt würde ich nicht ablehnen.

Length: 13.34Diameter: 1.98 TAM
Interessanter Blend, bei dem der Genuss durch das schlechte Abbrandverhalten gelitten hat. Schwerer Zug, wenig Rauchvolumen und ging häufiger aus. Vom zweiten zum letzten Drittel n dicker Schwelbrand. Geschmacklich dennoch verlockend: Schön cremig-buttrig, ein bisschen weißer Pfeffer, Zedernholz und auch ein wenig Heu. Mild bis mittelkräftig und trotzdem gehaltvoll. Mit Blick auf den Preis gefallen mir die Hacienda und die Gran Reserva besser.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Eine milde Puro aus Peru. Die Robusto der gleichen Serien kenne ich schon und finde die schwer zu beschreibenden Aromen auch in dieser Sixty wieder. Im Rauchverlauf recht linear mit fruchtig-grasige Noten. Prinzipiell recht lecker und eine angenehme Abwechslung zu milden dominikanischen Zigarren. Bei dieser hier passt mir das Format einfach nicht. Es ist irgendwie konträr, denn auf der einen Seite war die Rauchdauer von 100 min für eine Sixty doch ziemlich kurz, auf der anderen Seite ist das Aromenprofil so linear, dass es irgendwann langweilig wird. Wie schrieb schon ein anderer User: Die Robusto ist mehr als ausreichend um den Geschmack Perus kennen zu lernen.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Eine mild-mittelkräftige Zigarre im unteren Preisegment. Doppelbanderole um ein coloradofarbenes Deckblatt. Anschnitt und Feuerannahme funktioniert tadellos. Das Rauchvolumen ist auch ansprechend, der Abbrand stellenweise recht schief und die Asche fest bis leicht flockig. Aromatisch empfinde ich sie als recht linear, mit einer holzigen Grundnote und Röstaromen gespickt. Brasilianischer Flair kommt bei mir irgendwie nicht auf. Das kann aber daran liegen, dass ich die Alonso Menendez kenne. Diese ist bei annähernd gleichem Preis satter in der Aromatik. Auf jeden Fall besser als die normale Parcero. Was aber nicht wirklich schwer ist.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Auf der Suche nach einer mittelkräftigen Zigarre wurde mir diese hier von einem netten Mitarbeiter der Lounge empfohlen und er hat damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Danke also für den Tipp! Optisch eine schöne Erscheinung: Boxpressed Format mit glattem Sun Grown Deckblatt ohne fette Nähte oder Adern. Die Banderole ist sehr hochwertig und das klassische Artwork gefällt mir auch sehr gut. Am Fußende wird die Zigarre von einem roten Stoffbändchen verziert, was ihr auch recht gut steht. Lediglich die Befestigung mit Tesafilm wirkt ein wenig billig, aber nun gut, die Zigarre ist von 2012 und mittlerweile gibt’s da ja geschicktere Lösungen für. Beim Anschnitt löste sich die Schulter und überlebte den Smoke leider nicht. Das Deckblatt hielt zum Glück, aber ich hatte ständig das Gefühl auf der Lippe, als würde es sich nach dem ziehen ablösen. Zweites kleines Manko. Feuer nahm die Robusto gut an und musste ab da auch kein Mal neu entfacht werden. Lediglich ein regelmäßig auftretender Schiefbrand benötigte eine Korrektur mit Flamme. Die Zigarre startete dann mit einer buttrigen Süße, die von einem vollmundigen und cremigen Rauch getragen wurde. Ab da war ich hooked. Nach dem ersten Zentimeter kam noch Zedernholz hinzu, sowie im Verlauf immer mal wieder Röstaromen, Erde und ja, auch Pfeffer. Der ist aber nie überbordend, sondern sorgt lediglich für ein ordentliches Gerüst. Wirklich ein schöner Blend. Ich hatte bei den Zigarren von Don Pepin immer die Sorge vor Pfefferbomben, aber dies hier scheint diesbezüglich wirklich human. Boxpressed bedingt war der Zugwiderstand ziemlich lose, was ich persönlich nicht sehr gerne habe, daher lohnt es sich hier wahrscheinlich zu bohren oder der V-Cut. Dafür ließ sich der selbst mit sachten Zügen eine enorme Menge Rauch entlocken. Auch hier zeigte die Zigarre eine professionelle Konstruktion und so ließ sie sich 90 Minuten lang entspannt rauchen. Ein drittes bzw. viertes Manko muss ich hier leider noch anmerken: Die flockige Asche! Ab der Hälfte lösten sich immer wieder Ascheflocken ab und landeten auf Hemd, Hose und Stuhl. Auch sah die Asche aus wie eine aufgeplatzte Tannenatzel. Fazit: Alles in allem für mich eine sehr vollmundige und dennoch nicht zu starke Zigarre mit leichten Schwächen im Detail. Mit dem „alten“ Preis von 7,80 ergibt das ein ausgezeichnetes PLV, den aktuellen Preis von 9,90 empfinde ich als zu hoch gegriffen. Dafür gibt es dann schon andere Kaliber.

Length: 12.70Diameter: 1.75 TAM
Short Story: Schmeckt genauso kräftig, kernig wie sie aussieht.... Long Story: Was ein ungewöhnliches Format! Sowas sieht man eher selten. Und was ein dickes, ledriges Deckblatt. Colorado-Madurofarben, mit deutlichen Adern und Nähten. Die Zigarre kommt bereits angeschnitten und so kann direkt losgepafft werden. Aromatisch sehr kräftige und kernige Aromen. Zu Beginn dominieren Holz und Pfeffer. Der bleibt den kompletten Rauchverlauf über vor allem retronasal erhalten. Mit öffnendem Durchmesser wird die Zigarre dezent weicher. Aufgebrühter Kaffee und Backkakao gesellen sich zu den Holz- und Pfefferaromen. Der Rauch ist durchweg voluminös und trotz mehrmonatiger Lagerung eher trocken. Auf den Lippen spürt man deutlich Nikotin. Durch das Format lässt sich die Zigarre gut im Mund behalten und man hat die Hände frei zum Arbeiten. Da die Zigarre nicht ausgeht und auch sonst keine großartige Nachhilfe beim Abbrand hat, eignet sie sich vorzüglich als Baustellen- oder Gartenarbeitszigarre.

Length: 8.89Diameter: 1.98 TAM
Joa. Recht holzig und trocken. Backkakao und Filterkaffee. Vor allem retronasal ziemlich pfeffrig. Eher ein leichter Zug und ordentlich Rauchvolumen. Abbrand war so lala. Für 3,90 nehm ich lieber die Condega Half Corona.

Length: 13.02Diameter: 1.67 TAM
Das schöne Wetter genießen und bei einer Cedros De Luxe No. 3 über das vergehende Jahr und das kommende sinnieren. Boxing Date März 2018 – Den Preis habe ich vergessen. Unter der Wicklung aus Zedernholz kommt eine recht schlanke Julieta zu Vorschein. Erinnert direkt an die Mille Fleurs, nur nicht so fest gerollt. Das Deckblatt fühlt sich sehr schon samtig an, mit einem leichten Zahn. Leider weist es sehr viele kleine blaue Flecken auf. Ein Zeichen für eine schlechte Fermentation des Deckblatts und dass die Kubaner ihre optisch fehlerhaften Exemplare gerne in Tubos oder Zedernholz verstecken. Dafür sind die Raucheigenschaften vortrefflich. Die Zigarre brennt wie an einer Schnur runter, ich muss an keiner Stelle nachhelfen. Der Rauch ist wunderbar cremig und in ausreichender Menge vorhanden. Dank angenehmen Zugwiderstand lässt sie sich entspannt rauchen, ohne heiß zu werden. Geschmacklich auch ein ganz vorzügliches Exemplar. Im ersten Drittel noch recht ledrig, trocken und retronasal Pfeffer; kommt im Übergang zum Zweiten Drittel diese wunderbar salzige Nuss Note zum Vorschein, die ich bei R&J so gerne habe. Zwischendurch spannende Citrus Aromen. Ab der Hälfte wird die Zigarre dann schwerer in ihren Aromen. Mehr mineralische Erde, das Leder wird herber und der Rauch cremiger. Sehr fein bis zum Schluss nach etwa 45 Minuten. Fazit: Trotz des schmalen Durchmessers und dem fleckigen Deckblatt eine ganz vortreffliche R&J. Ich wünsche euch allen ein paar ruhige und besinnliche Tage!

Length: 17.15Diameter: 1.59 TAM
Diesen rustikalen Ast habe ich in zwei Hälften probiert. Die erste direkt aus dem Cellophan, nach ungefähr 2 Wochen Lagerung im Humidor. Was auf jeden Fall ein Fehler war: Sehr trockener, kratziger Rauch, der geschmacklich außer Holz und Pfeffer nichts hergab. Wurde nach 10 min dem Ascher geopfert. Die zweite Hälfte also nochmal ohne Cellophan in den Humidor für ein bis zwei Wochen und siehe da, die ließ sich wesentlich besser rauchen. Der Rauch war angenehm, fast schon cremig und auch geschmacklich…besser… Die Holznote ist nicht mehr so überbordend, sondern mit ein bisschen Mandel verwebt. Der Pfeffer nur noch retronasal zu spüren, dafür dort aber heftig. Der Abbrand ist voll in Ordnung und die Asche steht auch recht kompakt an. Durch die volle und feste Rollung ist der Zugwiderstand angenehm fest und die Zigarre brennt langsam runter, so dass ich für die zweite Hälfte noch gute 45-50 min brauchte. Fazit: Die Zigarre profitiert ungemein von ein Paar Wochen Lagerung ohne Cellophan. Der Rauch ist dann wesentlich angenehmer und man schmeckt auch die gealterten Tabake darin. Jedoch ist dieses herbe nicht mein favorisiertes Aromenprofil, weshalb ich hier trotz des reduzierten Preises nicht nochmal zugreifen würde. By the way: Die Zigarre schmeckt mMn mal so gar nicht nach Alonso Menendez.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Optisch schonmal okay: Leicht fleckiges coloradofarbenes Deckblatt mit feinen Blattadern und Nähten. Recht fest gerollt. Leider ohne Capa, dadurch rollt sich das Deckblatt nach dem Anschnitt leicht auf. Der Zugwiderstand ist recht fest und auch unter Feuer könnte die Rauchentwicklung voluminöser sein. Im ersten Drittel ist sie recht holzig und floral. Zedernholz, Heu und retronasal ein Hauch weißer Pfeffer. Insgesamt recht mild für eine Nicaragua Puro und schmeckt auch eher nach Dom. Rep. Im zweiten Drittel kommt sehr unverhofft eine wunderbare Süße auf. Besonders an den Lippen könnte man meinen der Torpedo wäre aromatisiert. Gefällt mir sehr gut. Der Rauch ist dabei schön cremig und nur noch retronasal holzig. Etwas florales bleibt im Hintergrund. Die Asche ist hellgrau und steht schön kompakt an. Im letzten Drittel kommt das Zedernholz wieder zurück in den Vordergrund, die Zigarre bleibt aber weiterhin schön süß. Hin und wieder blitzen etwas Leder und Erde auf. Nach 50 min platzt das Deckblatt leicht auf, der Zug wird schwerer und die Zigarre so langsam bitter. Ich habe schon beim Anschnitt gesehen, dass hinten ein paar Äste versteckt wurden. Also ist hier Schluss. Fazit: Dieser Torpedo hat mich echt überrascht. Zuerst war ich skeptisch wegen dem sich abwickelnden Deckblatt am Mundende, was sich aber als unproblematisch rausstellte. Geschmacklich hat mich die Zigarre dann aber voll abgeholt. Vor allem diese Süße im mittleren Teil war einfach genial. Von der Stärke her würde ich sie eher als mild einordnen (2-3/8) und empfehle diesen Torpedo daher zum Nachmittagskaffee oder nach dem Frühstück. Die aufgerufenen 3,90€ sind wirklich irre... Günstig!


