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Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Optisch eine wunderschöne Zigarre mit überzeugendem Format. Das Deckblatt ist nahezu glatt und fast nahtlos. Die Pilon verströmt einen herrlichen Kaltgeruch, die mich sehr an Zigarren von AJ Fernandez erinnert: süßlicher Tabakgeruch, durch die ordentliche Fermentation. Cut und Flammenannahme funktionieren tadellos. Von den ersten Zügen an ein wunderbar cremiger Rauch, der mitunter nur durch Doppelzüge zu entlocken ist. Aromatisch präsentiert sie sich im Ersten Drittel sehr schokoladig mit einem Unterton nach Zedernholz. Im zweiten Drittel übernimmt das Holz die Überhand. Eine leicht süß-salzige Note schwingt mit, die im letzten Drittel stärker wird und so das eher erdige letzte Drittel einläutet. Die Zigarre wird ab der Hälfte kräftiger und geht mMn schon über das mittelstarke hinaus. Besonders ab hier kaum noch retronasal zu genießen. Der Pfeffer ist mir dabei zu stark. Beim Abbrand musste ich zwei Schiefbrände korrigieren, aber nichts wildes. Fazit: Leckere, kräftige Zigarre, die sich im Verlauf ordentlich steigert. Bei dem Preis würde ich eine Wiederholung nicht ausschließen. Dann aber nochmal länger ohne Celophan im Humidor lagern!

Length: 15.24Diameter: 2.18 TAM
Eine mild bis mittelkräftige Top Class Zigarre. Die Verarbeitung und Haptik sind wirklich überdurchschnittlich gut. Das Connecticut Deckblatt hat sichtbare Adern und Nähte, fühlt sich aber extrem gut an. Sehr weich und ledrig, mit einem feinen Samt. Auf Druck gibt die Zigarre angenehm nach und nach einem sauberen Cut, präsentiert sie einen perfekten Kaltzug. Im Kaltgeruch noch leicht holzig, erschmeckt sich im Kaltzug noch eine feine Gewürznote. Feuer nimmt sie, trotz Wind auf dem Balkon gut an und brennt von da an wellig, aber immer gleichmäßig ab. Die Asche steht fest an, sollte aber nach jedem Drittel abgestreift werden. Die Zigarre eignet sich nicht zum Turmbauen. Der Zugwiderstand ist on point und so produziert die Toro, mit sanften Zügen, einen voluminösen Rauch. Der ist schön cremig-ledrig, erzeugt mir aber im Rachen mitunter ein sanftes Kratzen. Ein Begleitgetränk ist daher zu empfehlen, z.B. einen ausdrucksstarken Cognac oder einen Sherryfass gereiften Highland Scotch Single Malt. Die Gran Cru bietet ein herkunftstypisches Aromenprofil von Leder und Toast. Als Zwischennoten finden sich leicht nussige, aber auch grasige Noten, die gelegentlich zu einer leichten Bitterkeit von Kaffee tendieren. Retronasal merklich pfeffrig-scharf, erzeugt sie so ein kerniges und vollmundiges Geschmackserlebnis. Geraucht in etwa 100 min bis unter die Banderole, welche dem Preis entsprechend wertig und sauber verklebt sind. Fazit: Toller Start in die Welt von Davidoff, bei dem sich die Qualität in meinen Augen auch im Preis widerspiegelt. Und wenn man sich etwas gönnen möchte, sollte man auch nicht über die paar Euro Markenaufschlag nachdenken.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Toscano Marzio Robusto 5x50 Die Zusammensetzung ist extrem komplex: Das Deckblatt ist, wie schon geschrieben, ein Kentucky Extra Dark Fire Cure. Als Umblatt wurde ein Sumatra verwendet und in der Einlage kommt ein italienisches Kentucky Fire Cured (was auch immer das sein soll) mit einem Olor Seco aus der Dom Rep. zum Einsatz. Gerollt wird dieser krumme, rustikale Ast bei La Aurora in der Dom Rep. Von denen bin ich eigentlich schöneres gewöhnt. Ich denke hier versuchen sie im Stil der italienischen Toscanellos zu bleiben, was mMn nicht hätte sein müssen. Flammenannahme und Anrauchen sind schonmal sau anstrengend. Gefühlt so, als würde sie irgendwo Luft ziehen. Trotz wiederholtem Nachfeuern geht sie mir fast aus. Den Punkt einmal überwunden wird der Zugwiderstand dann auch besser. Die extrem flockige Asche leider nicht. Die fliegt zwar nicht durch die Gegend, aber steht in alle Himmelsrichtungen ab und sieht so wirklich nicht ansehnlich aus. Geschmacklich aber dann eine Überraschung: Im relativ milden und dennoch cremigen Rauch finde ich eine so deutliche Mandel/Marzipannote, wie bei bisher noch keiner Zigarre. Mal salzig, mal süß zieht sich diese Nussnote durchs erste Drittel. Den Übergang zum zweiten Drittel läuten dann wieder massive Zug- und Brandprobleme ein. Die Aromatik ändert sich und wird nun deutlich dunkler. Ich schmecke nun dieses fire cured, was ich immer mit BBQ und schwarzer Erde verbinde. Die Zigarre bleibt dennoch weiterhin mild und auch retronasal finde ich keinen Pfeffer, eher holzig-rauchige Aromen vom Smoker. Das letzte Drittel beginnt und wieder geht sie mir fast aus. Wirklich nervig! Ich werde das Gefühl nicht los, dass je widerspenstiger der Abbrand wird, desto schwerer werden die Aromen: Nun dominieren holzig, torfige und erdige Aromen das letzte Drittel. Die Stärke zieht leicht an, kratzt aber nie am mittelkräftigen. Zum Ende wird es immer schwieriger die Zigarre am brennen zu halten und ich gebe genervt nach +/- 60 Minuten "Rauchdauer" auf. Fazit: Aromatisch sehr eigenständig und durchaus lecker, plagten mich bei diesem Exemplar extrem die Raucheigenschaften: flockige Asche, schwerer Abbrand, häufiges Erlöschen. Ständiges Nachfeuern und Doppelpuffs sind zwingend nötig um was aus dem Ast rauszuholen. Auch die Optik lässt sich mit ‚rustikal‘ noch nett umschreiben und ich mag eigentlich rustikal. Aber das krumme Ding ist in meinen Augen einfach nur hässlich. Der Preis ist noch okay, sodass ich schon geneigt wäre noch eine Marzio zu probieren. Hoffentlich brennt die dann besser.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Angenehme Nicaragua Puro, die mit ihrer intensiven Schokoladen Note zu überzeugen weiß. In den Zwischennoten finden sich Holz und Nussaromen. Die Verarbeitung würde ich als gut bezeichnen: Das Madurofarbenen Deckblatt ist von dickerer Substanz, mit einigen gröberen Adern und wird von einer wirklich sehr schönen Banderole dekoriert. Der Zug ist mir ein Ticken zu leicht, hier empfiehlt sich Bohren oder der V-Cut. Dafür ist das Rauchvolumen üppig und von wunderbar cremiger Textur. Gegen Ende wird die sonst durchweg milde Zigarre bitter und signalisiert so ihr Ende. Fazit: Eine so ausgeprägte Schokoladen Note hatte ich bei einer Zigarre bisher noch nicht. Für eine Wiederholung fehlt mir (bei dem Preis) etwas Kerniges und/oder mehr Power. Zudem brannte sie gefühlt erstaunlich schnell runter. Probieren sollte man sie allemal, denn die ist echt lecker!

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Optisch eine wunderschöne Zigarre: Glattes claro-coloradofarbenes Connecticut Deckblatt und zwei schöne Banderolen machen Lust diese Zigarre zu rauchen. Auch der süßlich teigige Kaltgeruch ist sehr ansprechend. Der Cut war sauber, die Flammenannahme dauerte durch die volle Füllung entsprechend länger. Der Zugwiderstand war mir einen Ticken zu hoch, dafür gabs ordentlich Rauch. Nach einem milden Start mit Süße, Creme und Holz gesellt sich noch eine gewisse Schärfe ein, die vorwiegend auf der Zunge zu spüren ist. Gar nicht unangenehm sorgt diese, bei dem sonst recht linearen Rauchverlaufen, für den gewissen pepp. Zwischennoten sind typische Nuss und Toastaromen. Kein Schiefbrand oä, kein Nachfeuern, oder Fehlnoten. Lediglich der Rauch ist ein wenig kratzig, weshalb sich ein mildes Begleitgetränk empfiehlt. Ich denke Cappuccino würde gut funktionieren. Fazit: Solider, unkomplizierter und milder Smoke für 90min. Für Anfänger oder Anhänger milder Zigarre, die sich über die 5€ Grenze hinauswagen, wollen zu empfehlen. Connecticut Benchmark in der Preisklasse?!

Length: 10.16Diameter: 2.06 TAM
Für 250c bekommt man eine 4x52er Bundlezigarre. Gespart wird hier nicht am Tabak, sondern mMn an der Verarbeitung. Beim cutten platze erstmal die Schulter auf, dann wickelte sich das Deckblatt ab. Auch der Abbrand war von Schief- und Tunnelbrand geprägt und die Asche hat eine ziemliche Sauerei verursacht. Aromatisch recht linear mit holzig-nussigen Aromen. Leicht süß, sanfte Noten von Gewürzen, so dass ein Eindruck von Süßholz entsteht. Der Rauch ist trotz der Frische angenehm cremig. Geraucht in gut einer Stunde bis unter die Banderole. Als ich diese entfernt hatte, musste ich die ganze Zeit das sich abwickelnde Deckblatt festhalten, was ziemlich nervig war. Ein Exemplar habe ich noch im Humidor und werde es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal probieren, aber vorerst besteht trotz des Preises kein weiterer Kauf in Aussicht.

Length: 12.07Diameter: 2.06 TAM
Schon eher mild. Der Tatuaje typische Pfeffer hält sich dezent im Hintergrund. Dafür sehr cremig mit einer salzig-süßen Nussnote, die so in Richtung Macadamia geht. Zugwiderstand war mir einen Ticken zu leicht. Hier empfiehlt sich ein V-Cut oder bohren. Leichte Abbrandschwierigkeiten in Form von Schiefbrand, dennoch nie ausgegangen. Fazit: Die LAT52 hat mich mit dieser süß-salzigen Nussnote überzeugt. Wird auf jeden Fall wieder bei mir einziehen.

Liegt schwer und wertig in der Hand, aber von den Abmessungen leider 'viel' zu klein. HxBxD - 71x35x15 [mm] Neues Modell, dh Deckel öffnet sich automatisch vor der Zündung. Tank zu Flammenverhältnis zu unausgewogen, db das Feuerzeug geht zu schnell leer. Zudem erhitzt sich der Metalkorpus bei Benutzung.

Length: 12.07Diameter: 1.79 TAM
Mit 45 auf 4,75 wirkt sie schon klein, aber dieses seidig-speckigeMata Fina Deckblatt sieht schon verdammt lecker aus. Mit dem Colorado-Maduro Farbton defintiv Sum Grown. Der Cut geht easy und der fast schon pfefferminzig-süße Kaltzug macht Bock auf mehr. Unter Feuer wird der Zugwiderstand dann angenehm schwerer. Sehr fett und schwer springt sie auch an, vlt sind 72% Luftfeuchtigkeit doch zu viel für Brazils?! Geschmacklich im ersten Drittel auch sehr schwere und dunkele Würze. Leicht süß aber auch leicht bitter. Retronasal ein bisschen weißer Pfeffer. Und dieser Geruch den sie verströmt, ist bisher das leckerste was ich bei Zigarren gerochen habe. Im zweiten Drittel wird sie nochmal besser. Die Worcester Sauce aus dem ersten Drittel wird immer erdiger und würziger. Es ist kaum noch Frucht oder Minze vorhanden, dafür kommt jetzt mehr Schokolade durch. Mega Bueno! Das letzte Drittel wurden die Aromen etwas dumpf und matschig, so wie feuchte Erde. Hat mir nicht mehr ganz so zugesagt. Die Rauchdauer lag bei gut einer Stunde, aber ich hab auch festgestellt, dass ich verhältnissmäßig langsam rauche. Fazit: Eine milde Zigarre mit mittelschwerem Körper Insgesamt ein recht guter Smoke, vor allem was die Konstruktion usw anbelangt. Das Rauchvolumen fällt formatbedingt etwas gering aus. Aromatisch konnte sie mich jetzt nicht mitreißen. Brazilwürze ja, ich find aber, dass das Indonesische Umblatt eine großen Einfluss hat und einen leicht scharfen Touch darein bringt. Da gefiel mir die Alonso Menendez deutlich besser. Aber vlt liegts auch an der zu hohen Luftfeuchtigkeit.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Trotz dem dunklen Colorado Decker, ein sehr milder Smoke mit sehr leichtem Körper. (Auf jeden Fall ein anderes Kaliber als die Easy Five von gestern!) Die Zigarre wirkt sehr wertig und die Bandarole trägt zu einem positiven Gesamtbild hinzu. Cut und Flammenannahme funktionieren bemerkenswert gut. Der Zugwiderstand ist sehr lose und erinnert schon fast an boxpressed. Geschmacklich ist sie auf der holzigen Seite und hat eine sehr intensive Note von Backkakao. Leider musste ich im Verlauf mit leichten bis mittleren Abbrandprobleme kämpfen und sie ging öfter mal aus, aber ich hab während dem Doppelkopf spielen auch nicht wirklich auf die Zigarre geachtet. Ich finde für 490cent kann man die Dunhill 1907 Robusto mal probieren, für den vollen Preis von 740cent eher nicht. Das nächste Mal würde mir die Short Robusto genügen und ich würde auf jeden Fall anbohren oder V-cutten.

Length: 12.70Diameter: 2.18 TAM
Grandioser Start mit so einem passenden weißem Pfefferkick.... Hola! Ne die ist nicht langweilig. Leckeres erstes Drittel mit hellholzigen Grundton, süß-würzig Akzenten (ist das das Sumtraumblatt?). Zug ist sehr leicht, trotz knüppelharter Rollung. Sie hat eine gute Haptik und Größe, könnte aber ein wenig schwerer sein. Der Abbrand ist messerscharf und hinterlässt eine lang anstehende Asche (min 4cm), die selbst durch schütteln nicht abfällt! Retronasal findet sich rosa Pfeffer. Bis zum Aschefall wurde der Smoke immer milder, danach hat sie nochmal einen richtigen Kick bekommen. Weißer Pfeffer und Süßholz, ja fast schon Anis, waren bis zum Ende die Tonangeber. Summasummarum: Die Balmoral Anejo XO Connecticut ist wirklich ein spannender und leckerer Smoke für 90 min. Gefällt mir besser als die dunklen Varianten, da vor allem der Rauch hier nicht so trocken war. Als passendes Getränk dazu, hätte ich mir einen trocken-fruchtigen Weißwein gewünscht.... Das nächste Mal ;-)

Length: 12.70Diameter: 2.18 TAM
Ein Klassiker Dickes Format. Hart gerollt. Sehr leichter Zug, fast schon boxpressed-like. Durch das rustikaler Deckblatt nicht immer gerader Abbrand. Die Asche steht lange an, nach dem ersten abaschen bleibt die Asche sehr flockig. Den Rauch empfinde ich schon als sehr trocken und ohne passendes Begleitgetränk (Alkoholfreies Weizen zB) geht da nichts. An Aromen bietet die Zigarre vor allem Kaffee(-pulver), dunkle Schokolade und eine ordentliche Prise Pfeffer, der vor allem retronasal in Erscheinung tritt. Insgesamt recht gleichbleibendes Geschmackserlebnis. Das PLV empfinde ich mit 890cent persönlich als grenzwertig. Klar, gereifte Tabake kosten, aber mir bietet diese Zigarre zu wenig, besonders der trockene Rauch hat mir nicht gefallen. Probieren sollte sie trotzdem jede*r einmal, da sich die Anejo XO Serie schon zum einem Klassiker etabliert hat. Bin gespannt auf die weiteren Exemplare aus dem Sampler.

Length: 14.29Diameter: 1.67 TAM
Boxingdate März '14 gekauft beim Local Dealer für 970cent Es war zwar ein Kampf, dem Drachen von Verkäuferin, eine Zigarre abzuringen. Aber es hat sich sowas von gelohnt, denn was für ein smoke. Göttlich wie ein alt gereifter Whisky, wunderbar mild und ausgewogen. Die Ecken und Kanten sind durch das Alter abgeschliefen und das Aromenfeuerwerk wirkt gesetzt und fein abgestimmt. Zedernholz, Leder, trockener Walboden und eine fruchtige Säure bilden eine Symphonie mit dieser kuba-typischen Mineralik. Einfach Gigantisch. Noch nichtmal retronasal gibts eine Spur von Pfeffer. Meine älteste Kubanerin und direkt auf Platz 2. Dazu gabs einen trockenen, fruchtigen Syrah. 'Geraucht bis zu denn Fingerspitzen' hat seit diesem Smoke einen neuen Maßstab.

Length: 11.11Diameter: 1.98 TAM
Ein sehr leichter Cuba Smoke im Short-Robusto-Format mit einer Rauchdauer von etwa einer Stunde. Verarbeitung, Abbrand und Zug waren tadellos, so dass dem Rauchvergnügen nichts im Wege stand. Lediglich die eher geringe Aromenausbeute und die zum Ende hin leicht holzig-bitteren Noten ließen auf ein recht frisches Exemplar schließen. Für den Preis würde ich es definitiv wiederholen.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Das Sixty Format kommt mit einer imposanten Oldschool Banderole um ein etwas zu fleckiges Colorado Deckblatt. Schon im Kaltgeruch kommt die Pilon sehr herbal daher und dieser Eindruck bestätigt sich auch im Rauchverlauf. Viele getrocknete und frische Kräuter, zartes Leder, etwas Erde und zum Schluss bitter werdende Röstaromen. Für eine Corojo erstaunlich wenig Würze und von der Intensität der Aromen zu seicht. Die Raucheigenschaften waren tadellos, aber über die Rauchdauer von 100 Minuten war sie mir dann etwas zu eintönig. Im Pairing mit verschiedenen Bourbons hat sich der Buffalo Trace mit 45% als beste Wahl offenbart. 3/5


