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Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Zigarre mit Charakter, angenehmer Stärke und Erd-, Leder- und Kaffeearomen. Überhaupt kommt von allem ein bisschen ins Spiel. Zunächst erschien sie mir deshalb eher stark, was ich aber inzwischen als vollmundige Kraft beschreiben würde. Die Verarbeitung und der Abbrand waren sehr gut. Gerade für den Preis folgt daraus eine klare Empfehlung.
Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Tolles Boxpressed-Format, was mir schonmal sympathisch ist. Der Preis für die kantige Ausführung ist ein etwas unrunder Abbrand, der ab und zu korrigiert werden musste, was aber nicht wirklich störte. Darüber hinaus brennt die Zigarre stoisch und perfekt. Man kann sie drei Minuten liegen lassen und ohne erneutes Anfeuern weiterrauchen. Auch die Asche ist enorm stabil und muss erst sehr spät abgestreift werden. Das Zugverhalten war - bei Bohrung - optimal. Überhaupt ist die Verarbeitung - ganz typisch für Plasencia - nah an der Perfektion. Von einigen Vorrednern wurde die Aromentiefe bemängelt, da überwiegend nur Holz wahrgenommen wurde. Mir schien aber auch eine subtile, dennoch spürbare Ledernote erkennbar - und trotzdem ist die Zigarre nicht rustikal, sondern rund, harmonisch, eher weich und cremig, minimal süßlich. Die nicaraguanische Pfeffernote ist dezent, allenfalls so stark, dass eine angenehme Würze erkennbar ist, die ein bisschen Muskatnuss, etwas Chili und eine zarte bittergrüne Krautigkeit erkennen lässt. Ob das Ganze fast 25 Euro wert ist, muss man sich mit Fug und Recht fragen, aber wenn man sich eine wirklich schöne Zigarre gönnen möchte, die wenigstens 90 Minuten trägt, dann wäre das hier eine feine Option. Ich könnte mir einen Nachkauf trotz des Preises vorstellen.

Length: 13.02Diameter: 1.67 TAM
Solide Kubanerin mit etwas zu viel Holz im Rauchverlauf statt des erhofften Leders und Erde. Eher unkompliziert, nicht sehr stark, cremig, ausgewogen. Zum bisherigen Preis gutes, angemessenes PLV.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAF
Sehr leichter Zug, Verarbeitung solide, beim Geschmack viele dunkle Hölzer, ein wenig auch der Geruch von verbranntem Holz. Das hat durchaus was. Spannend finde ich die ausgeprägten krautigen Noten / Heunoten, auf die ein Vorkommentator bereits aufmerksam gemacht haben. Alles in allem keine alltägliche Zigarre.

Length: 15.50Diameter: 2.22
An sich ist die Capitol ja eine Plasencia aus Nicaragua und von denen ist man mehr Markanz gewohnt. Diese hier ist eher mild, fast ein bisschen blass, aber die schöne sanfte Ledernote reißt es heraus. Daneben kann ich noch Holznoten und eine sanfte Würze wahrnehmen, insgesamt ist die Zigarre eher cremig, ein kleines bisschen süß. Das Deckblatt litt ein wenig beim Cut, weshalb ich vorsichtig mit einem Bohrer nachhalf. Der Abbrand war sehr gut. Insgesamt eine schöne Zigarre, die ein bisschen von ihrem schicken 20er-Jahre-Image (Capitol in der historisch passenden Schrift) lebt.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Beeindruckend großes Format, das sich aber gutmütig rauchen lässt. Gute Verarbeitung, nur der Abbrand hat mir ab und zu ein bisschen Sorgen gemacht. Nussaromen dominieren, cremige, aber moderate Süße, leichte Ledernuancen, Holz. Passt gut zum übrigen Portfolio der Marke, wobei mir der Short Torpedo noch besser gefällt. Wer milde, cremige, nussige Zigarren liebt, wird hier fündig.

Length: 10.80Diameter: 1.98 TAM
Kann mich den anderen Rezensen*tinnen nur anschließen: viel Nuss, nur moderat cremig, etwas Schärfe und deutlich grasig-krautige Note. Die Verarbeitung ist gut, ebenso der Abbrand. Viel Rauch!

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Note: Es handelt sich um die neuere Version aus Nicaragua (nicht aus Honduras). Die Zigarre will eine preiswertere Alternative zu Kubanerinnen bieten, kann aber nicht ganz halten, was sie verspricht. Die ältere Honduras-Variante mag besser gewesen sein (was sich unten in verschiedenen Rezensionen nachlesen lässt), ist aber nicht mehr erhältlich. Diese nicaraguanische Vitola schmeckt zwar tatsächlich ein wenig kubanisch (Leder, Erde, Holz, Pfeffer, alles da...), bleibt aber etwas blass, so als wäre sie das Schattenbild einer Montecristo oder RyJ. Immerhin: eine unkompliziert zu rauchende, qualitativ gut verarbeitete und brennende Zigarre, die auch einsteigertauglich ist. Schenken würde ich sie mir lassen, rauchen jederzeit, aber nachkaufen muss nicht sein.

Length: 11.49Diameter: 1.98 TAF
Alternative zu den TAM-Kubanern in schönem Tubo. Die typischen Kuba-Noten mit Erde und Leder kommen durch, bleiben aber etwas blasser als bei den klassischen Marken. Das PLV würde ich dennoch als gut beschreiben. Ab und zu hatte ich Schiefbrand, den man aber gut korrigieren konnte. Die Asche war stabil und insgesamt wirkte die Verarbeitung solide. Eine nette Alternative, wenn es ein preiswerter Besuch auf Kuba werden soll.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Auf den ersten Blick rustikale, auf den zweiten Blick und beim Rauchen sehr gut verarbeitete Zigarre mit nahezu optimalem Abbrandverhalten. Ich konnte sie nahezu bis zur Hälfte rauchen, bevor die Asche zu fallen drohte; dabei kreisrunder Abbrand, gutes, angenehm balanciertes Zugverhalten. Der Ring ist unauffällig: Understatement! Eine Zigarre der gehobenen Qualitäts- und Preisklasse, wenn auch für Padrons eher maßvoll kalkuliert. Die Aromen sind von Anfang an würzig und pfeffrig, aber nicht scharf, sondern eher warm, leicht animalisch, erdig, ledrig und vor allem mit viel Schokolade, diese aber in sehr bitterer Ausprägung. Die Stärke war für mich deutlich wahrnehmbar, markanter als bei kubanischen Zigarren, aber angenehmer als ich das bei anderen nicaraguanischen Marken erlebt habe. Eine echte Empfehlung! Ich bin fast ein bisschen begeistert.

Length: 11.11Diameter: 1.98 TAM
Diese Marke soll ja für milde kubanische Zigarren stehen und wirklich ist sie weniger erdig, weniger ledrig als andere kubanische Marken, weniger stark, etwas cremiger. Ob das eine erwünschte Nische sein kann oder ob das den kubanischen Charakter verwässert, muss man wohl selbst testen. Die Asche ist etwas bröselig, es landet leicht mal etwas auf dem Hemd, sie neigte bei mir zum Ausgehen, der Zug allerdings war gut. Mir gefiel sie aus all diesen Gründen nicht ganz so gut wie Upmann, Montecristo und Co., aber natürlich ist das schon wieder Jammern auf hohem Niveau, denn Kuba bleibt doch immer Kuba und die Zigarre weiß zu gefallen.


