Humidor Thomas J. Murphy

Mittelmäßig verarbeitet und auch geschmacklich nicht mein Fall. Zu allem Elend ließ sich auch noch die Banderole nur äußerst beschwerlich entfernen. Keine Wiederholung!

Kurz und knapp war ich etwas enttäuscht von dieser CAO. Das Deckblatt löste sich immer wieder über weite Strecken, geschmacklich war sie nicht mein Ding und die Regenbogenbanderole... naja. Keine Wiederholung!

Enttäuschend! Schlechter Abbrand und quarziger Geschmack. Das war definitiv ein Flop. Und dazu total überteuert!

Nur wenig besser als ihre dunkelhäutige Schwester. Das Format ist durchaus okay und erstaunlich gut zu handeln. Aber der Abbrand war auch hier eine kleine Katastrophe. Sie ging zwar nicht aus, mußte aber unablässig korrigiert werden. Schade, keine Wiederholung!

Wieder nur Durchschnitt. Konnte mich die Black Label noch zu 100% überzeugen, so hatte ich hier wieder einen leidlich aromatischen Stick mit unterdurchschnittlichem Abbrand vor mir. Allerdings technisch auf jeden Fall besser als die Green Label, die ein Totalausfall war. Das Bouquet und der Geschmack der White Label waren jedenfalls nicht mein Fall. Ich wollte mir ursprünglich noch die Churchill holen, bin jetzt aber froh, daß da nichts daraus wurde. Keine Wiederholung...

Die Cristales bescherte mir einen etwas durchwachsenen Rauchgenuß. Die technischen Eigenschaften waren klassisch für eine Maschinenzigarre. Recht leichter Zugwiderstand, locker flockiger Abbrand mit ziemlich fusseliger Asche, aber guter Rauchentwicklung. Geschmacklich war das nicht so ganz mein Ding. Meine letzte richtige Kubanerin hatte ich vor ca. 30 Jahren. Aber wenn die Cristales tatsächlich das kubanische Aromenerlebnis recht gut herüberbringt, wie ich das hier teilweise aus den Bewertungen herauslese, dann kann ich auch getrost weitere 30 Jahre auf kubanische Zigarren verzichten.

Okay, besser als die Green Label war sie auf jeden Fall. Das war aber auch kein Kunststück. Rein äußerlich sehr gut verarbeitet, gestaltete sich die Brandannahme jedoch etwas schwierig. Aber gut, irgendwann hat sie dann doch geglüht. Der Abbrand war bis auf die letzten cm in Ordnung. Geschmacklich mit Holz und Leder nicht so 100%ig mein Ding, aber immer noch um Längen besser als die Green Label. Alles in allem Durchschnitt, dafür aber etwas überteuert.

Von dieser Zigarre war ich etwas enttäuscht. Optisch kam sie sehr vielversprechend daher und zu Anfang machte sie auch entzündet eine gute Figur. Doch schon nach kurzer Zeit hatte ich bis zuletzt mit sehr ungleichmäßigem Abbrand und fusseliger Asche zu kämpfen. Auch geschmacklich bekam ich hier nicht das Brazilaroma, daß ich mir versprochen hatte. Schade, das gibt keine Wiederholung!

Ich hatte schon andere Formate dieser Serie und die konnten mich ebensowenig überzeugen. Sehr bröselige Asche, zu leichter Zugwiderstand, allerdings auch ein durchaus passabler Abbrand. Geschmacklich jedenfalls nicht so mein Ding...

Wie die anderen Formate dieser Serie nicht mein Ding. Lediglich der Geschmack gestaltete sich hier etwas intensiver.

Haben mich die Robusto- bzw. Toro-Formate der Brazil- und DR-Serie vollends überzeugen können, so war die Churchill leider eine kleine Katastrophe. Über das erste Viertel war alles, wie es sein sollte. Gute Feuerannahme, gleichmäßiger Abbrand und die komplexe Aromenentwicklung, die ich schon von der Toro her kannte. Doch urplötzlich hatte ich mal Schief- mal Tunnelbrand und ständig damit zu kämpfen, daß sie nicht erlosch. Entsprechend quarzig schmeckte sie auch ab dem zweiten Viertel. Das letzte Drittel habe ich dann weggelegt. Schade, ein Genuß war das nicht, dabei machte sie äußerlich einen sehr gut verarbeiteten Eindruck! Ich werde ihr bei Gelegenheit eine zweite Chance geben, denn ich hatte den Eindruck die Montagsversion einer wirklich guten Zigarre erwischt zu haben!

Viel Rauch um Nichts? Kann ich eigentlich nicht behaupten. Klar gibt es für 3,50 € besseres, aber ich kann mich eigentlich über nichts bei der Los Amigos Churchill beschweren. Zwar recht locker gerollt, aber mit gutem Zugwiderstand. Das Abbrandverhalten war durchschnittlich und mußte ab und an etwas korrigiert werden. Die Rauchdauer betrug ca. 100 min. Einzig die Aschebildung war eine mittlere Katastrophe. Bröselig und zerzaust konnte sich die Asche nicht entscheiden ob sie an der Zigarre verbleiben oder ständig abfallen sollte. Doch ich denke, Rauchern, die Milde mögen, weiß diese Zigarre durchaus zu gefallen. Denn eins steht fest,... dies ist eine der sanftesten Zigarren, die ich je rauchte! NACHTRAG: Nachdem ich nun die zweite Los Amigos Churchill geraucht habe, war ich doch etwas enttäuscht. An die sehr bröselige Aschebildung war ich ja schon gewohnt, aber bei Nr. 2 hat sich dann ab der Mitte auch noch das Deckblatt komplett abgelöst. Okay, der Abbrand war in Ordnung und sie ließ sich auch nur mit Umblatt zu Ende rauchen, aber zum gleichen Preis bekomme ich eine Churchill von Dominico und da habe ich eine nahezu perfekte Zigarre! Da liegen Welten zwischen den Qualitäten!!!

Naja, für 5 Euro schon ziemlich überteuert, aber gerade noch akzeptabel. Entfacht beim Bezahlen an der Tankstelle grundsätzlich das Bedürfnis nach einer Zigarre. Die Verarbeitung ist maschinell mittelmäßig, doch streckenweise dominiert durchaus eine ausgewogene Aromenmixtur. Das Abbrandverhalten sowie das Rauchvolumen sind durchschnittlich. Aber für diesen Preis gibt es definitiv besseres...

Klassische Tankstellenzigarre, die die Umwelt aufgrund des pfeifengleichen Vanillearomas in der Regel mehr erfreut, als den Raucher selbst. Fairerweise sei jedoch gesagt, daß dies durchaus eine passable kleine Zigarre ist, wenn auch zu diesem Preis ganz klar schon besseres zu bekommen ist. Großer Vorteil ist sicherlich die generelle Verfügbarkeit in prinzipiell allen Geschäften, die Rauchwaren führen.