Humidor V.S Kuba

Die Verarbeitung war bis auf den leichten Schiefbrand einwandfrei. Zigarre war holzig, würzig mit Akzenten von Nuss und Kaffee. Tiefgang und typisch intensive Aromen von Toast und Erde habe ich vermisst, dafür war etwas Bitterkeit und leichte Schärfe dabei. Rauchdauer belief sich auf 45 Minuten. Der Smoke hat mir geschmeckt, bleibt jedoch beim einmaligem Versuch (8,60 Persönlicher Eintrag)

Meine Bewertung bezieht sich auf die Epicure de Luxe (Länge 11,5cm / 52er Ring). Die Verarbeitung, Abbrand und das Zugverhalten waren einwandfrei. Eine relativ milde, cremige Hoyo mit dezenter Süße und deutlicher Floralität. Die Zigarre hatte sehr angenehme Aromen von Holz, Haselnuss, Toffee und etwas Kaffee. Die für Kuba typische Toast-Aromen waren sehr dezent und Leder / Erde kam nur minimal zum Abschluss. Habbe den Knirps in 60 Minuten genüsslich bis auf die Fingerkuppen runter geraucht. Sehr lecker, und neben der VR Famosos eine der wenigen Havannas die in diesem Jahr nicht enttäuschten. Freue mich, dass ich in einer Casa eine 10er Kiste ergattern konnten. Wobei der Preis für das Format auch nicht von schlechten Eltern ist (16,50 Persönlicher Eintrag)

H. Upmann gehört zu meinen Top 3 der Havanna-Hersteller, kurz gesagt, ich bin von der Marke sehr angetan. Leider konnte mich der Connossieur B nicht überzeugen. Optisch war die Zigarre hübsch anzuschauen, von der Performance her jedoch nur unteres Mittelfeld, der Gegenzug zu offen, die Asche flockig und instabil und der Abbrand schief. Von den Aromen konnte man sich das erste Drittel sparen, Gras/Holz und Schärfe. Das zweite Drittel brachte ein wenig Nuss, Creme und ein wenig Toast mit, aber alles ziemlich bedeckt. Zum Schluss etwas Leder und Erde und wieder unnötige Schärfe. Die Rauchdauer betrug für das stattliche Format nur 65 Minuten. Die Zigarre wurde zuvor 2 Jahre bei 65% RLF gelagert. Für den stolzen Preis einfach unbefriedigend. Einmaliger Versuch (24,20 Persönlicher Eintrag)

Für mich ein mittelmäßiger Smoke (zwei gerauchte Exemplare). Abbrand war wellig, Asche flockig, Gegenzug hat wiederum gepasst. Die ersten zwei Drittel waren etwas unausgeglichen, von den Aromen leicht holzig und etwas nussig. Das letzte Drittel war durchaus lecker, die Nuss war ausgeprägter und etwas Erde mischte ebenfalls mit. Rauchdauer war mit einer Stunde in Ordnung. Die Perla mag ich wiederum ganz gern, da diese für einen kurzen und milden Smoke einiges bietet, zudem sind die Aromen runder und ausgeprägter, was ich von der Robusto nicht wirklich behaupten kann. Werde höchstwahrscheinlich nicht erneut zu dieser Zigarre greifen (11,60 Persönlicher Eintrag)

Die Verarbeitung war gut, Abbrand und Asche waren ebenfalls in Ordnung. Leider war das Zugverhalten bei meinem Exemplar mehr als anstrengend, habe echt kämpfen müssen um Qualm zu erzeugen. Vom Aroma aber Kuba at its best, dass Spannendste was ich von RyJ zwischen den Fingern hatte, mit Power und Tiefgang welchen ich bei Havannas seit langem vermisse. Hammer Aromen von Holz, Schokolade, Nuss, Toast, Leder und viel Kubaerde. Ein kräftiger Smoke der 60 Minuten einfach sensationell schmeckte, vorausgesetzt das Zugverhalten passt. Unbedingt erneut kaufen (15,60 Persönlicher Eintrag)

Verarbeitungstechnisch eine reine Katastrophe. Zwei gerauchte Exemplare, die eine war dermaßen fest gerollt, dass es unmöglich war sie zu rauchen und musste entsorgt werden. Die Zweite war im Gegensatz viel zu locker gedreht und brannte im nun runter. Selbst vom Deckblatt waren die Beiden Sticks komplett unterschiedlich, eine hell ähnlich einem Connecticut-Decker, die Andere kam einer maduro nahe. Die Aromabewertung lasse ich mal aus. Geht garnicht (10,90 Persönlicher Eintrag)

Die Verarbeitung war okay, der Abbrand mittelmäßig. Kubanische-Aromen, jedoch weit von einer komplexen und gut geblendeten Zigarre. Nach dem ersten Viertel scharf, bissig und nur durch ständiges degasieren rauchbar, bezweifle, dass man mit Reifung viel rausholen könnte. Rauchdauer ca. 30 Minuten. Nach mehreren gerauchten Exemplaren hacke ich die Vegueros für mich ab (9,50 Persönlicher Eintrag)

Bolivar ist leider auch nicht mehr das, was es war war. Verarbeitung war mittelmäßig und das Zugverhalten viel zu leicht. Hätte bei einem Blind-Tasting nie auf eine Havanna und meine geliebte Royal Coronas getippt, eher Nicaragua aus niedrigem Preissegment. Vom Aroma etwas Heu und Nuss, dass wars. Rauchdauer lag bei 50 Minuten. Die Bewertung der Eigenschaften und das Aromarad spare ich mir an dieser Stelle (14,90 Persönlicher Eintrag) Nachtrag 01.05.2025: nach ca. 1,5 Jahren Lagerung kaum positive Entwicklung, von den Aromen etwas Gras und Holz. Die Rauchdauer belief sich erneut auf 50 Minuten. Vielleicht habe ich damals eine mangelhafte Charge erwischt!?

Verarbeitung, Abbrand und Zugverhalten haben gepasst. Anfangs viel Pfeffer und Holz, ab der Mitte Nuss und zum Abschluss etwas Leder und Erde. Ein kräftiger Zwerg der mir 1 Stunde Rauchspaß bescherte. leider auch mit einigen Mankos. Der Pfefferanteil war zu hoch und eine unnötige Schärfe war zum Abschluss ebenfalls vorhanden. Bei diesem Preis und dem gebotenen greife ich doch lieber zu einem größeren Format aus dem Nicaragua-Regal (9,- Persönlicher Eintrag)

Die Edmundo war dermaßen miserabel verarbeitet..., eine solch mangelhafte Monte hatte ich in den vergangen 15 Jahren nicht zwischen den Fingern. Tunnelbrand, Schiefbrand, flockige Asche und ein Zugverhalten (trotz 7mm Bohrung) als würde man an einer ToPa-Rolle ziehen. Die schlechte Verarbeitung hat man ihr aber schon vor dem Anzünden ansehen können. Die Aromabewertung lasse ich mal an dieser Stelle. Nach 50 Minuten war ich mit der Laubrolle durch. Die Enttäuschung muss ich erstmal verdauen, erworben wurde die Zigarre in einer anderen Casa (21,50 Persönlicher Eintrag)

Wäre diese Zigarre nicht von einer offiziellen Casa, würde ich behaupten, dass ich einen Bananenblatt-Stumpen gequarzt habe. Die Optik und Haptik waren sehr gut und ich freute mich auf die schöne Havana. Kurz nach dem anzünden wurde ich skeptisch, Rauchentwicklung gleich null. Nach dem ersten Viertel, platzte das Deckblatt auf, ich schob die Bauchbinde nach oben um das Konstrukt einigermaßen beisammen zu halten. So quälte ich mich ins letzte Drittel, als üble Bitterstoffe hinzukamen legte ich die Zigarre ab. Ich stelle mir die Frage ob eine solch mangelhafte Konstruktion und Aromen einer billigst Bundle-Zigarre rein mit der fehlenden Reifung der JL zu rechtfertigen sind!? Aus diesem Grund entschied ich mich auch die Eigenschaften und Aromen nicht zu bewerten. Leider war es keine Ausnahme, mein Bruder rauchte die selbe Zigarre parallel und ihn ereilte dasselbe Schicksal. Da hab ich die Juan Lopez Sel. No. 2 aber anders in Erinnerung (13,60 Persönlicher Eintrag). Nachtrag 23.10.24: habe noch einige Exemplare eingelagert und zwei davon nach einer Reifezeit von über einem Jahr geraucht. Die Reifung kamen den Zigarren deutlich zu gute. Gegenzug, Abbrand und Asche waren in Ordnung. Von den Aromen viel Holz, etwas Nuss und Erde. Dennoch war eine unnötige moderige Note und etwas Schärfe wahrnehmbar. Meine Bewertung aus 2023 habe ich deutlich nach oben korrigiert. Mal schauen wie sich der Smoke weiter entwickelt…

Leider recht jung geraucht. Ein Exemplar war vom Zug optimal, hatte jedoch kräftigen Schiefbrand. Die Zweite war ziemlich verknallt, sonst aber von der Verarbeitung sehr gut. Von den Aromen hat es gepasst, klassisch kubanisch. Den Knirps kannst du nicht einfach wegrauchen, öftes Degasieren notwendig, da sie sonst schnell Schärfe und Bitterkeit entwickelt. Bolivar gehört eigentlich zu meinen top Kubanern, ich schiebe mal die negativen Aspekte auf das junge Alter (Privater Eintrag 8,50)

Einfach nur miserabel! Vorweg, die Zigarre wurde ca. 1 Jahr bei 65 rh gelagert und drei Stunden vor dem Rauchen bei 59 rh dem dryboxing unterzogen. Die Optik war in Ordnung, wenn auch ziemlich rustikal, die Zigarre war gut gefüttert, somit stimmte auch das Zugverhalten. Die Zigarre hat beim Anzünden nur schlecht Feuer angenommen. Alls sie nun zu brennen begann, stellte sich sofort ein Tunnelbrand ein der den Stik binnen 10 Minuten bis zur Hälfte durchglühte. Nach einer großzügigen Korrektur ging das Trauerspiel mit einem Schiefbrand weiter, bis ich dann nach ca. einer halben Stunde beim letzten Drittel ankam und den Stumpen ablegte. Von Aromen konnte keine Rede sein und wird somit auch nicht bewertet. Habe vor zwei Jahren eine Box meiner geliebten D04 ergattern können, die mir seit neustem eher Sorgen als Vorfreude bereitet. Welch Schande für eine im vergangenen grandiose Marke… p.s.: die Zigarre wurde in einer anderen Casa gekauft und nicht bei CW (20,50 Persönlicher Eintrag)

Nach den zahlreichen negativen Erfahrungen aus Kuba, endlich mal ein schöner Smoke, den ich nach einer Lagerzeit von ca. 1,5 Jahren genossen habe. Die Verarbeitung war gut, Gegenzug, Abbrand und Asche waren ebenfalls einwandfrei. Die Zigarre war für RA Verhältnisse ungewöhnlich mild, mit Aromen von Holz, Toast, Nuss, Karamell und Milchkaffee. Die typische Kuba Erde war ab dem letzten Drittel vorhanden, hielt sich jedoch im Hintergrund. Zum Ende hin legte sie etwas an Stärke zu, war aber über den ges. Rauchverlauf von 90 Minuten rund und geschmeidig. Eine schöne Zigarre, ob diese den aufgerufenen Preis wert ist, muß jeder für sich entscheiden (19 Persönlicher Eintrag)