Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Allgemeines: Vor mir liegt eine wunderschöne Zigarre. Die Valentino Siesto macht auf den ersten Blick einen sehr hochwertigen Eindruck. Nach dem Auspacken aus dem Cellophan, das durch die Lagerung bereits eine bräunliche Färbung angenommen hat, entfaltet sie ein angenehmes Aroma. Die Banderole wirkt fast schon pompös, passt aber optisch perfekt zum Gesamtbild. Das Deckblatt ist hellbraun und weist hier und da einige grobere Stellen auf, wirkt aber insgesamt gut verarbeitet. Äußerlich duftet die Zigarre dezent nach Kaffee und Leder. Am Fuß sind vor allem erdige Noten wahrnehmbar, begleitet von einer leichten Süße. Im Kaltzug dominieren Aromen von Leder, Holz und Erde, während sich auf der Zunge bereits ein leichtes Prickeln bemerkbar macht. Rauchverlauf: Wie in den Rezensionen beschrieben, startet die Zigarre mit einer würzigen, pfeffrigen Note. Ich würde jedoch nicht sagen, dass es zu intensiv ist – unterschätzen sollte man es aber nicht. Geschmacklich gefällt sie mir besser als erwartet. Im Vordergrund stehen Zedernholz, Leder und Erde, kombiniert mit einer leicht salzigen, toastigen Textur. Im Hintergrund sind Anklänge von Heu und gerösteten Nüssen zu erkennen. Insgesamt viel Würze mit einer ganz dezenten Süße. Nach dem ersten Drittel wird die Zigarre deutlich cremiger und süßer, während die Würze etwas in den Hintergrund tritt. Erde, Zedernholz und geröstete Nüsse bleiben jedoch präsent und begleiten den Smoke bis zum Schluss. Alles in allem ein wirklich feiner Genuss. Der Abbrand war leicht wellig, aber ohne Korrektur nötig. Die Asche hielt gut, der Zug war optimal, und es entstand eine ordentliche Rauchentwicklung. Geschmacklich hat mich die Zigarre positiv überrascht – eine, die ich mir definitiv wieder besorgen würde.

Length: 8.00Diameter: 1.00 MM
Zino Nicaragua Short Puritos Heute gibt es mal etwas anderes: ein Zigarillo von Zino. Die Short Puritos kommen in einer hübschen Verpackung mit zehn kleinen Zigarillos. Bei solch kleinen Formaten geht es mir oft um den kurzen, aber intensiven Genuss. Geschmacklich mögen sie klein sein, aber mein lieber Mann – sie haben es in sich! Holz, Leder und Nuss verbinden sich mit einer leichten Süße, einer Prise Würze und feinen Kaffeeröstaromen. Besonders gut passen sie übrigens zu einem Cappuccino. Zum Schluss werden sie toastig-würzig und bleiben von Anfang bis Ende aromatisch. Auch die Stärke sollte man nicht unterschätzen. Die Rauchdauer beträgt maximal 15–20 Minuten – perfekt für Partys und Veranstaltungen, wo man den kurzen Genuss mit Freunden teilen kann, oder für den Morgenkaffee, wenn keine Zeit für eine große Zigarre bleibt. Zum Glück habe ich noch ein paar Exemplare!

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Allgemeines: Da ich ein großer Fan der Liga Privada No. 9 bin, musste ich zum Vergleich auch einmal die T52 probieren. Die Mischung des Blends ist sehr interessant, da sie der der No. 9 stark ähnelt. Als großer Broadleaf-Fan freue ich mich besonders darauf, dieses gute Stück heute zu testen. Ich besitze diese Zigarre noch nicht lange, aber das erste, was mir auffällt, ist das bereits leicht bräunlich verfärbte Cellophan – ein gutes Zeichen für eine gewisse Reifung. Optisch gibt es im direkten Vergleich zur Liga Privada No. 9 kaum Unterschiede. Beim Auspacken aus dem Cellophan strömt mir ein intensiver Duft von Kakao und Schokolade in die Nase – wirklich erstaunlich stark. Der Zigarrenfuß erinnert geruchlich einfach nur an einen frischen Brownie, während im Kaltzug noch eine dezente Erdnote dazukommt. Rauchverlauf: Wie man es von Drew Estate kennt, qualmt das gute Stück wie ein Schornstein. Der Rauch ist cremig und dicht, mit ausgeprägten Aromen von Schokolade, Haselnuss und dunkler Erde – ein intensiver Auftakt. Gleich zu Beginn sorgt eine ordentliche Portion Würze für einen spannenden Kontrast zur Süße. Begleitet wird das Ganze von satten Röstaromen, die an abgebranntes dunkles Brot erinnern. Das Finish ist langanhaltend – definitiv nichts für Anfänger. Mit der Zeit baut sich die Süße in Verbindung mit der Nussigkeit weiter auf und erinnert an einen Hefe-Nusszopf mit Zuckerglasur. Im letzten Drittel treten die Röstaromen von Kaffee und Espresso in den Vordergrund, während die Zigarre langsam herber, erdiger und leicht ledrig wird. Vergleich zur Liga Privada No. 9: Geschmacklich sind sich beide Zigarren sehr ähnlich, es gibt nur kleine, feine Nuancen, die sie voneinander unterscheiden. In meiner Erinnerung hat die Liga Privada No. 9 jedoch einen Hauch mehr fruchtige Süße als die T52. Von der Konstruktion her gibt es nichts zu meckern: gleichmäßiger Abbrand, feste Asche, perfekter Zugwiderstand – und natürlich verdammt viel Rauch.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Die Zigarre präsentiert sich mit einem grünen Candela-Deckblatt und einer eleganten Banderole in Türkis und Gold. Optisch ansprechend, mit seidig-öliger Textur und leicht grober Struktur. Der Kaltgeruch bringt süßlich-florale und holzige Aromen, am Fuß kommen erdige und honigsüße Noten hinzu. Der Rauchstart ist angenehm mit dominantem Eichenholz, cremiger Textur und leichter Würze. Die blumige Honigsüße setzt sich schön durch, begleitet von einer dezenten Nussigkeit. Allerdings schwächelt die Rauchentwicklung: Zug gut, aber kaum Rauch, während der Fuß stark qualmt. Dadurch überhitzt die Zigarre schnell und wird früh bitter. Im zweiten Drittel verstärkt sich die Süße, Würze verschwindet, Vanille und Mandel kommen hinzu – geschmacklich das beste Drittel. Leider bleibt die Hitzeentwicklung ein Problem. Im letzten Drittel geht die Süße verloren, nur noch bittere, holzig-erdige Noten bleiben. Konstruktiv problematisch: welliger Abbrand, instabile Asche, zu heißes Rauchverhalten. Eine interessante Zigarre mit starken Momenten, aber zu vielen Mängeln in der Performance

Length: 0.00Diameter: 0.00
Klasse Sampler! Eine tolle Möglichkeit, die Vielfalt von AJ Fernandez kennenzulernen. Preislich lohnenswert, da die Zigarren einzeln teurer sind. Meine Bewertungen zu den einzelnen Zigarren findet ihr dort. Absolut empfehlenswert!

Length: 0.00Diameter: 0.00 TAM
Top Sampler! Die Zigarren sind einzeln teurer, daher ein super Deal. Perfekt, um Perdomo kennenzulernen. Meine Eindrücke zu jeder Zigarre findet ihr bei den Einzelbewertungen. Bin jetzt ein großer Perdomo-Fan!

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Allgemeines: Heute geht es um die Skelton Xrelaxx Robusto – eine Zigarre, die ich schon seit mindestens eineinhalb Jahren probieren möchte. Bisher war es mir jedoch nicht möglich, da sie so beliebt war, dass sie teilweise nicht verfügbar war. Schon allein die Banderole weckte meine Vorfreude. Sie ist wunderschön designt und wirkt sehr hochwertig. Beim Auspacken zeigt sich die Zigarre in einem relativ dunklen Braunton. Das Deckblatt ist gut verarbeitet, auch wenn es etwas grob erscheint. Die Oberfläche ist seidig-matt und leicht rau. Sie ist gleichmäßig gerollt, und das Format gefällt mir sehr gut. Äußerlich nimmt man an der Zigarre eine leichte Süße wahr, begleitet von einer dezenten Schokoladennote und einem Hauch von Leder. Am Zigarrenfuß lassen sich zudem leicht röstige Nussaromen erschnuppern. Der Anschnitt gelingt sauber, und der Zug scheint relativ offen zu sein – was mich allerdings nicht stört. Im Kaltzug schmeckt man eine leichte Süße sowie eine dezente holzige Note. Rauchverlauf: Der Start gefällt mir gut. Begrüßt werde ich von einer sanften, schokoladigen Süße, die von einer sehr präsenten holzigen Note begleitet wird. Die Rauchentwicklung dieser Zigarre ist beeindruckend – das muss ich an dieser Stelle besonders betonen. Zusätzlich nehme ich leichte erdige Aromen wahr, die sich deutlich herausschmecken lassen. Die Textur des Rauchs ist röstig und trocken – ich würde sagen, es geht in eine toastige Richtung. Auffällig ist zudem ein nussiger Geschmack, der mich an Erdnüsse erinnert. Im Hintergrund bleibt eine leichte Würze, die sich im Abgang am Gaumen bemerkbar macht – eine Eigenschaft, die man oft bei San-Andrés-Deckblättern findet. Die Aromen sind klar definiert und sofort präsent – man muss nicht lange danach suchen. Zur Mitte der Zigarre verändert sich die Textur: Der Rauch wird cremiger, aber gleichzeitig auch etwas herber. Die Süße ist weiterhin vorhanden, wenn auch nicht mehr so intensiv wie in der ersten Hälfte. Jetzt dominieren Aromen von Nüssen, Holz, Kaffee und Kakao. Die Balance ist hervorragend, und das Raucherlebnis macht einfach Spaß. Auch die Würze nimmt zunehmend ab. Die Zigarre bietet einen guten Abbrand und eine beeindruckende Rauchentwicklung. Trotz des offenen Zugs ist der Rauch nicht übermäßig heiß geworden. Ich würde sie als mittelkräftig einstufen, mit klar definierten Aromen. Für mich bietet sie ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis: eine komplexe, qualitativ hochwertige Zigarre zu einem sehr fairen Preis.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Allgemeines: Heute geht es um die Perdomo Lot 23 im Toro-Format. Diese Zigarre stammt aus dem FreshPack Sampler, den ich mir vor ungefähr einem Jahr gekauft habe. Seitdem lag sie in meinem Humidor und hat auf den heutigen Tag gewartet. Ich bin sehr gespannt auf diese Zigarre, da ich bereits viel Gutes über sie gehört habe. Beim Betrachten fällt mir sofort das dunkle, fast schwarze oscuro Deckblatt ins Auge. Es weist vereinzelt grobe Blattadern auf, ist jedoch insgesamt makellos. Auf dem Deckblatt sind feine Pünktchen zu erkennen – ein Zeichen für eine gute Reifung (Aging). Äußerlich duftet die Zigarre nach Holz, insbesondere nach süßlicher Zeder. Am Zigarrenfuß nehme ich zudem einen fast buttrigen, süßen Teiggeruch mit einer leichten Kakaonote wahr. Genau so schmeckt auch der Kaltzug – ich kann es kaum erwarten, sie anzuzünden! Rauchverlauf: Der Start bringt eine leichte Pfeffernote mit sich – schwarzer Pfeffer, der präsent, aber nicht dominant ist und den gesamten Geschmack überlagert. Was jedoch sofort auffällt, ist die intensive Süße: süße Schokolade, Nuss, verpackt in einem cremigen Rauch. Nach den ersten Zügen verfliegt der Pfeffer, während eine angenehme Würze bestehen bleibt. Zusätzlich kommen Aromen von Eiche und süßem schwarzem Kaffee hinzu. Mit der Zeit entfaltet die Zigarre ihre volle Kraft. Sie hat ein langes Finish, der Geschmack bleibt intensiv im Mund – und genau das genieße ich. Zur Mitte hin entwickelt sie sich zu einer wunderbar süßen, schokoladigen Zigarre. Dunkle Schokolade, cremig und weich, fast so, als würde der ganze Mund daran kleben – wie bei einem saftigen Brownie. Dazu gesellen sich feine Espresso-Noten, während herbe Aromen kaum wahrnehmbar sind. Die Holznoten haben etwas nachgelassen, eine dezente Würze sorgt jedoch weiterhin für Spannung. Gegen Ende wird die Würze etwas kräftiger. Kaffee, Espresso und Röstaromen treten stärker in den Vordergrund, während die schokoladige und nussige Süße weiterhin erhalten bleibt. Mein Fazit: 10 € (aktuell bei Cigarworld) sind ein absolutes Schnäppchen für diesen Stick! Über die Qualität braucht man – typisch für Perdomo – kaum Worte zu verlieren. Der Zug ist gut, eher auf der etwas festeren Seite (wie es für Perdomo-Zigarren typisch ist), der Abbrand ist sauber und die Rauchentwicklung beeindruckend. Für das Toro-Format habe ich etwa eineinhalb Stunden gebraucht – und es war wirklich ein großartiger Genuss!

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Allgemeiner Eindruck Die Platinum Nova Platinum Badge Toro ist ein echter Hingucker. Von außen besticht sie mit einem feinen, makellosen Maduro-Deckblatt, das samtig wirkt und eine wunderschöne, feinadrige Struktur aufweist. Die Farbe der Banderolen harmoniert perfekt mit dem Deckblatt und verleiht der Zigarre eine edle Ausstrahlung. Nach dem Auspacken aus dem Cellophan strömt mir ein intensiver Duft von dunklem Holz entgegen. Am Zigarrenfuß verstärkt sich dieser Eindruck, ergänzt durch eine kräftige Note von Erde, Leder und dunkler Schokolade. Über die Marke selbst ist nur wenig bekannt, was die Neugier zusätzlich weckt. Die Tabakmischung – ein mexikanisches Deck- und Umblatt sowie eine Einlage aus der Dominikanischen Republik – klingt äußerst vielversprechend und macht umso mehr Lust auf den Smoke. Beim Kaltzug entfaltet sich eine angenehme Süße auf der Zunge, begleitet von einem deutlichen Aroma, das an einen Heuboden erinnert. Rauchverlauf Die Zigarre startet sanft-würzig, wobei die Würze schnell wieder abklingt. Insgesamt wirkt der Smoke relativ mild. Die dominierenden Aromen sind Holz und Leder, begleitet von einer subtilen Süße und einer leicht säuerlichen Note. Dazu gesellen sich dezente Röstaromen mit einer karamelligen Nuance – insgesamt sehr angenehm zu rauchen. Nach einigen Zügen entwickelt sich ein Geschmack, der an Kräutertee, insbesondere Fenchel, erinnert und sich harmonisch in das bestehende Aromenspiel einfügt. Die Süße bleibt präsent, während die Textur zunehmend toastiger und röstiger wird. Gegen Ende des ersten Drittels kommt eine schöne nussige Note hinzu. Das holzige Aroma wird stärker, bleibt aber stets gut ausbalanciert. Im letzten Drittel verändert sich das Geschmacksprofil erneut: Eine leichte Würze baut sich auf, während die kräuterartigen Aromen verblassen. Das Holzaroma bleibt dominant, aber die Röstaromen von Kaffee treten nun deutlich in den Vordergrund. Besonders überraschend ist die ausgeprägte Nussigkeit, begleitet von einem Geschmack, der an leicht salzigen, buttrigen Keksteig erinnert – eine spannende Entwicklung! Von der Stärke her würde ich die Zigarre als leicht bis mittelkräftig einordnen, sowohl in Bezug auf die Intensität als auch auf das Geschmacksprofil. Die Verarbeitung ist tadellos: Die Asche hält gut, die Rauchentwicklung ist üppig, und der Abbrand bleibt konstant. Ich muss sagen, ich habe schon deutlich teurere Zigarren geraucht, die qualitativ nicht mithalten konnten. Daher gibt es von mir eine klare Empfehlung, diese Zigarre einmal auszuprobieren!
Length: 10.16Diameter: 1.91 TAM
Allgemeines: Diese Zigarre interessiert mich besonders wegen ihres Formats. Normalerweise bevorzuge ich größere Kaliber, doch im Alltag fehlt mir oft die Zeit dafür. Deshalb habe ich mich heute für die Petit Robusto von Cigarkings entschieden – und das sogar in der Maduro-Variante. Schon auf den ersten Blick wirkt sie wie ein kleiner Leckerbissen. Die Banderolen sehen hochwertig aus, und beim Auspacken strömt mir ein intensives Aroma von Leder, dunklem Holz und etwas Heuboden entgegen. Die Verarbeitung ist tadellos, und das Deckblatt hat eine samtig-feine Oberfläche mit einer gleichmäßigen karamellbraunen Färbung. Im Kaltzug zeigen sich erneut holzige und strohige Akzente, begleitet von einem Geschmack, der mich an Schwarztee erinnert. Rauchverlauf: Der Start ist geprägt von holzigen und toastigen Noten, begleitet von angenehmen Röstaromen von Kaffee mit etwas Milch. Zudem nehme ich Heu, Leder und eine leichte Würze wahr, während ein feines Getreidearoma das Geschmacksprofil abrundet. Im Vordergrund steht eine dezente Walnussnote, die eine subtile Süße mit sich bringt. Der Zug ist eher offen, was jedoch nicht weiter stört. Ab der Hälfte intensiviert sich die nussige Süße, und es entsteht eine angenehme Balance. Der Abbrand war durchweg gut, allerdings hat sich der Zug mit der Zeit weiter geöffnet. Dadurch kann das kleine Format schnell eine pfeffrige Schärfe entwickeln. Die Asche hält jedoch problemlos. Für mich ist diese Zigarre perfekt für eine genussvolle Pause in der Sonne mit einem guten Milchkaffee. Die Rauchdauer beträgt etwa 30 Minuten – ein angenehmer Genuss!

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Allgemein: Da ich bereits gute Erfahrungen mit Zigarren von Luciano gesammelt habe, entschied ich mich dazu, die Underrated zu bestellen. Nach dem Auspacken erblickte ich ein schönes, dunkelbraunes Deckblatt, das einen rustikalen Eindruck hinterlässt, geprägt von einigen groben Blattadern. Dennoch wirkt die Zigarre auf den ersten Blick gut verarbeitet. Sie ist gleichmäßig gerollt, und äußerlich sind keine Mängel erkennbar. Auch die Größe empfinde ich als angenehm. Der Geruch ist intensiv und herb – besonders auffällig sind Aromen von Erde, Leder und dunkler Eiche. Am Zigarrenfuß lassen sich zudem feine Noten von Schokolade wahrnehmen. Im Kaltzug treten die holzigen Aromen noch deutlicher hervor, begleitet von den bereits genannten Nuancen. Der Zug ist an diesem Punkt sehr offen, und insgesamt wirkt die Zigarre im kalten Zustand schon sehr vielversprechend und aromatisch. Rauchverlauf: Ebenso aromatisch startet die Zigarre ins erste Drittel – mit sehr viel Geschmack. Ich muss ehrlich zugeben, dass diese Zigarre geschmacklich außerhalb meiner Komfortzone liegt, doch trotzdem gefällt sie mir ausgesprochen gut. Direkt zu Beginn baut sich eine pfeffrige Würze auf, die mich an schwarzen Pfeffer erinnert. Diese Würze ist jedoch nicht störend. Erde, Kaffee und Leder dominieren den Geschmack, sodass Liebhaber süßer Zigarren hier wohl nicht auf ihre Kosten kommen. Ergänzt wird das Ganze durch Noten von dunklem Holz, wie sie bereits im Kaltzug erkennbar waren. Begleitet werden diese Aromen von einer angenehmen nussigen Note, und der Rauch hat eine schöne, toastig-röstige Charakteristik. Retronasal nimmt man eine ausgeprägte Vielfalt an Röstaromen wahr. Zur Mitte hin nimmt die Pfefferschärfe etwas ab, und in Kombination mit einem intensiveren Holzgeschmack kommt eine leichte Süße hinzu. Geschmacklich zeigt diese Zigarre definitiv viel Intensität und Komplexität. Im letzten Drittel ist die Würze nahezu vollständig verschwunden, während die Süße etwas mehr in den Vordergrund tritt. Dennoch bleibt der Blend insgesamt dunkel und herb, mit den bereits erwähnten Aromen. Ich würde die Zigarre im mittelkräftigen Bereich einordnen. Die Aromen sind durchweg präsent und kraftvoll. Hinsichtlich der Verarbeitung gibt es absolut nichts zu beanstanden: Der Abbrand ist gleichmäßig, die Asche hält hervorragend, und der Rauch ist üppig. Alles in allem bietet die Luciano Underrated ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine klare Empfehlung für Freunde kräftigerer Zigarren.

Length: 15.24Diameter: 2.22 TAM
Allgemein: Die Zigarre habe ich bei meinem örtlichen Zigarrenhändler erworben. Sie hat bereits ein paar Monate im Humidor auf ihren großen Moment gewartet. Das äußere Erscheinungsbild macht einen sehr positiven Eindruck: Sie ist gleichmäßig gerollt und hat ein angenehmes Gewicht. Die klassischen My Father-Banderolen wirken wie immer sehr hochwertig. Das Deckblatt weist äußerlich keinerlei Makel auf. Es zeigt eine gleichmäßig hellbraune Farbe, und nur sehr feine Blattadern sind zu erkennen. Die Oberfläche ist samtig und leicht ölig. Der intensive Zedergeruch fällt besonders auf, und im Kaltzug schmecke ich eine dezente, süße Nussigkeit mit einem Hauch von Leder und Erde. Rauchverlauf: Da es sich um eine Zigarre von My Father handelt, hatte ich anfangs mit einem kräftigen Pfeffer-Kick gerechnet. Doch dieser blieb aus, was mir positiv aufgefallen ist. Stattdessen baut sich eine angenehme, dezente Würze auf, die jedoch im Hintergrund bleibt. Sehr präsent ist hingegen eine süße, cremige Nussigkeit, die mich geschmacklich an frischen Nusszopf erinnert – wirklich beeindruckend. Hinzu kommen leichte Röstaromen, ein Hauch von Leder und feine Holztöne. Mit der Zeit wird die Nussigkeit intensiver und erinnert mich zunehmend an Pinienkerne. Die Würze nimmt langsam ab, während die Süße spürbar stärker wird. Auch der erdige Geschmack tritt deutlicher hervor. Etwa zur Mitte der Zigarre scheint sie ihren geschmacklichen Höhepunkt erreicht zu haben: ein wunderbar ausgewogener Mix aus Nussigkeit, Süße, cremiger Textur sowie einer ordentlichen Portion Erde und Leder. Die leichte Würze bleibt im Hintergrund und sorgt für eine spannende geschmackliche Entwicklung. Geschmacklich überzeugt mich die Zigarre durch ihre Vielschichtigkeit, ohne dabei überfordernd zu sein. Ich würde sie im mittelkräftigen Bereich einordnen. Die Banderolen lassen sich problemlos und ohne Schäden entfernen – ein weiterer Pluspunkt. Leider hatte ich immer wieder Probleme mit dem Abbrand, und die Asche neigte dazu, leicht auseinanderzubröseln. Der Zugwiderstand hingegen war angenehm und konstant. Ich würde diese Zigarre all jenen empfehlen, die ihre erste Erfahrung mit der My Father-Serie machen möchten. Sie bietet ein facettenreiches Geschmackserlebnis und eignet sich hervorragend als Einstieg.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Allgemein: Heute geht es bei mir um einen heiligen Gral unter den Zigarren – eine Zigarre, die bereits einen Kultstatus erreicht hat wie keine andere. Und zwar handelt es sich um die Liga Privada Nummer 9. Vom Aussehen her wirkt sie bereits sehr, sehr hochwertig. Von außen erblicke ich ein schönes oscuro-farbenes Broadleaf-Deckblatt. Dieses sieht so aus, als hätte es bereits eine ordentliche Reifezeit hinter sich. Das samtig-weiche Deckblatt sowie die sichtbaren Blattadern deuten darauf hin, dass hier wohl eine besondere Lagerung stattgefunden hat. Zur Banderole kann ich nur sagen, dass sie zwar ziemlich schlicht designt ist, aber von der Haptik her einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Die Zigarre hat ein gutes Gewicht und wirkt gleichmäßig gefüllt. Von außen nehme ich bereits dunkle, leicht süße Kakaoaromen wahr. Dazu kommen noch ein Hauch von Zedernholz und Nuss. Beim Riechen kitzelt es leicht in der Nase – ein vielversprechender Hinweis. Nach dem Anschnitt nehme ich einen leicht geschlossenen Zug wahr. Im Kaltzug spiegeln sich die zuvor genannten Aromen deutlich intensiver wider. Rauchverlauf: Zum Start bin ich sehr überrascht. Ich habe mir meine Notizen zur Liga Privada in der Robusto-Größe noch einmal durchgelesen, um mich zurückzuerinnern. Im Vergleich zur Robusto ist der Start deutlich feiner und weicher. Präsent ist der Geschmack von mineralischer Erde und Kakao, eine leicht süße Nussigkeit, die mich an Cashews erinnert, etwas Leder und Espresso. Das Ganze ist verpackt in dichtem, cremigem Rauch. Bisher kann ich noch keine Schärfe oder Würze wahrnehmen, wie ich sie bei der Robusto erlebt habe. Der Geschmack ist vollmundig und hat ein langes Finish – wirklich wundervoll. Selten habe ich einen so großen Unterschied im Geschmack zwischen verschiedenen Formaten bemerkt. Die Toro ist im Vergleich jetzt schon mein Favorit! Im weiteren Verlauf spielen die Aromen wunderbar zusammen und bilden eine wirklich schöne und genüssliche Balance. Die Röstaromen nehmen zu, und es baut sich immer wieder etwas Würze auf, die dann aber auch wieder verschwindet. Von der Konstruktion her habe ich absolut nichts zu bemängeln. Abbrand, Rauchentwicklung und Asche sind perfekt. Wichtig zu wissen ist, dass die Zigarre voll im Geschmack ist, aber auch ordentlich Power hat. Trotz einer guten Mahlzeit und zuckerhaltiger Softdrinks spüre ich die Stärke. Wenn du die Möglichkeit hast, dann probiere diesen Stick – eine tolle Erfahrung!

Length: 14.92Diameter: 2.26
Die CIGRAAL CONFIDENCIAL FIFTYSEVEN beeindruckt auf den ersten Blick mit ihrem gleichmäßigen Colorado-braunen, seidigen Deckblatt und der eleganten Pigtail-Kappe. Die Verarbeitung wirkt hochwertig, und das pralle Format liegt gut in der Hand. Der dezente Duft nach süßem Zedernholz weckt die Vorfreude, doch schon im Kaltzug fällt der hohe Zugwiderstand auf. Geschmacklich startet die Zigarre mit einer dominanten Holznote, die von einer blumigen Süße begleitet wird. Der Rauch fühlt sich angenehm saftig an, während mineralische Erdnoten, dezente Nussigkeit und eine leichte Würze den Verlauf spannend machen. Je weiter der Rauch fortschreitet, wird der Geschmack intensiver und nussiger, was die Zigarre bis zum Schluss abwechslungsreich gestaltet. Leider leidet der Genuss unter dem hohen Zugwiderstand, wodurch häufiges Nachziehen nötig ist. Das führt zu einer leichten Erwärmung des Rauchs, und gelegentlicher Schiefbrand erfordert Aufmerksamkeit. Trotz dieser Schwächen überzeugt die Zigarre durch ihre komplexen Aromen und bleibt eine Empfehlung wert – vor allem für Liebhaber, die bereit sind, kleine Makel für ein intensives Geschmackserlebnis in Kauf zu nehmen.

Length: 15.88Diameter: 2.06 TAM
Die Griffin's Classic Toro, aus dem renommierten Hause Davidoff, besticht bereits auf den ersten Blick. Das seidig-glatte Deckblatt aus Ecuador zeigt eine makellose, gleichmäßig hellbraune Färbung und versprüht einen angenehmen Duft von cremigem Holz und Vanille. Im Kaltzug kommen zusätzlich malzige Noten zur Geltung – vielversprechend. Der angenehme, leicht offene Zug macht das Rauchen von Beginn an mühelos. Die Rauchtextur ist wunderbar cremig, und die Zigarre startet überraschend mild, wie man es von einem Connecticut-Deckblatt erwartet. Geschmacklich dominieren zunächst süße Holz- und Vanillenoten, begleitet von einem Hauch Heu und einer subtilen herbalen Frische. Auch ein zarter Anklang von Leder ist bereits im ersten Drittel wahrnehmbar. Im zweiten Drittel wird der Geschmack komplexer: Der holzige Grundton wird kräftiger und tritt stärker in den Vordergrund, während die Süße weiterhin präsent bleibt. Neu hinzu kommen nussige Aromen, die sich hervorragend mit den cremigen und ledrigen Elementen verbinden. Ein leichter Hauch von Erde ergänzt das Profil, das sich angenehm ausgewogen und harmonisch zeigt. Im letzten Drittel bleibt die Zigarre ihrer Linie treu. Die süß-cremige Basis bleibt bestehen, begleitet von den intensiveren Holz- und Ledernoten sowie einer dezenten Erdigkeit. Die floralen Nuancen treten etwas zurück, doch die Nussigkeit bleibt bis zum Schluss erhalten. Bemerkenswert ist, dass keine Spur von Schärfe oder Würze auftaucht – ein Paradebeispiel für eine milde Zigarre mit vielschichtigem Geschmack. Die Verarbeitung der Griffin's Classic Toro ist ausgezeichnet, der Abbrand nur leicht wellig und unproblematisch. Die Rauchdauer ist mit weniger als einer Stunde für das Format etwas kurz, tut dem Genuss jedoch keinen Abbruch. Diese Zigarre ist eine perfekte Wahl für Genießer, die eine milde, dennoch aromatische Erfahrung suchen. Diese einen durchweg entspannten und hochwertigen Rauchgenuss – ideal für Einsteiger und Kenner gleichermaßen.


