Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 15.24Diameter: 2.22 TAM
Eigener Merker: 8,5+/10. Heute freue ich mich die letzte der 3 La Chaveta White Formate zu probieren. Auch diese La Chaveta White im Toro Format hat 2 Pigtails die sauber verzwirbelt sind. Das Connecticut Shade hat eine glänzende leicht ledrige Oberfläche mit feiner Aderung. Das Umblatt sowie die Einlage stammen aus Nicaragua. Die breite schön anzusehende Anilla lässt sich einfach von der Zigarre schieben. Die Verarbeitung dieser Toro ist sehr gut. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist heuig mit einer feinen Würze. Der KZ ist ebenfalls heuig mit einer mineralischen Note um Hintergrund. Nach dem toasten startet die La Chaveta White Toro mit Erde, etwas Zedernholz, feinen Röstaromen und einer Prise schwarzen Pfeffer. Dabei wird sie schön cremig. Sie hat von Beginn an eine vollmundige Würze,... dabei bleibt der Smoke aber relativ mild. Während dem 1/3 schmeckt man plötzlich championartige Aromen die echt interessant sind. Der Aschefall war bei ca. 2cm. Die Asche ist pudriger und nicht so stabil wie bei der Perla oder Robusto. Nach dem Aschefall geht es mit nussigen und leicht toastigen Aromen weiter. Die leichte Championnote bleibt nicht konstant, sondern blitzt zwischendurch immer mal wieder in den Vordergrund. Die pfeffrigen Noten verschwinden fast komplett zum 2/3 hin. Dafür kommen minzige, kräuteratige Nuancen auf. Das 2/3 gestaltet sich sehr schön ausgewogen, vollmundig und rund. Zum Ende hin wird der Smoke dann kräftiger und der Pfeffer schiebt sich nochmal in den Vordergrund. Fazit: Diese La Chaveta White im Toro Format wurde schön konstruiert und ist qualitativ hochwertig verarbeitet. Der Abbrand war nahezu perfekt und unkompliziert. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Von der Komplexität her lag diese Zigarre im grünen Bereich. Die Aromen von Erde, Zedernholz, Röstaromen, Nuss, Toast und die championartigen-krautigen Nuancen machten diesen Stick rund und interessant zugleich. Wenn man sich direkt anderen 2 Formate anschaut gibt es klar leichte Unterschiede. Bei der Perla war der Zug und die Stärke bedingt durch das Format höher als bei der Robusto und Toro. Insgesamt war die Perla auch etwas pfeffriger. Bei der Robusto war der Zug und das Rauchvolumen schlechter als bei der Perla und Toro. Die Toro war von den dreien die mildeste mit den komplexesten Aromen und dem größten Rauchvolumen. Im Persönlichen Ranking ist die Toro dicht gefolgt von der Perla oben auf. Die Robusto hatte mir am wenigsten zugesagt auch wenn es dennoch ein solider Stick ist. Ich bin mir sicher das jede dieser 3 Formate ihre Anhänger finden wird.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Eigener Merker: 8,5/10. Wie von Cornelius & Anthony gewohnt besitzt auch diese Daddy Mac 2 hübsche Bauchbinden die einen sehr wertigen Eindruck machen. Die Farben Silber, Gold, Beige und Schwarz stehen dieser Zigarre sehr gut. Die Daddy Mac hat ein karamellfarbendes Deckblatt mit einigen groben und deutlich sichtbaren Blattadern. Die Oberfläche des Deckblattes ist stumpf-matt. Diese ansehnliche Zigarre hat ein brasilianisches Deckblatt, ein Umblatt aus Ecuador und die Einlage ist aus Nicaragua. Der Anschnitt mit der Schere verlief unproblematisch. Der KG ist würzig mit einer deutlichen Schwarzbrotnote. Der KZ wie würziges Heu mit feinen holzigen Noten. Nach dem Toasten problemlose Flammannahme. Der Start dieser Daddy Mac ist geprägt von Erde, Zedernholz, Röstaromen und einer karamelligen-cremigen Süße mit einem Hauch schwarzen Pfeffer und Nuacen von dunklem Brot. Der Smoke ist vollmundig und würzig. Von der Stärke her bewegt er sich im mittelkräftigen Bereich. Zum 2/3 hin wird dieser Smoke angenehm weich und rund. Nuacen von Nuss und Buttertoast kommen zum Ende des 2/3 ins Spiel. Zum Ende hin nimmt die Würzigkeit nochmal fahrt auf und der Pfeffer wird etwas dominanter und man schmeckt ledrige Nuancen. Der Aschefall war bei 5cm. Die Asche war mausgrau und stabil. Der Zug und das Rauchvolumen waren nahezu perfekt. Der Abbrand war leicht wellig aber unkompliziert. Rauchdauer: ca. 120min. Fazit: Diese Daddy Mac von Cornelius & Anthony macht richtig Spaß. Die Aromen waren gut aufeinander abgestimmt. Der Rauch hatte eine schöne cremige Textur und die Süße milderte den schwarzen Pfeffer deutlich ab. Im großen und ganzen eine sehr überzeugende Performance. Gerne wieder...

Length: 13.65Diameter: 2.14 TAM
Eigener Merker: 9/10. Die Crowned Heads Le Patissier No. 54 hat ein Connecticut Broadleaf Deckblatt. Das Umblatt stammt aus Nicaragua und die Einlage ist eine Mischung aus Nicaragua und Costa Rica. Das dunkelbraune Deckblatt ist fein geadert mit sauber verklebten Nähten. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt ohne Softpoints. Die Oberfläche ist leicht ledrig und speckig. Diese Le Patissier besitzt 2 Anillas,... eine goldene am Zigarrenfuß auf der "Crowned Heads" steht und eine am Bauch in feinen Mintgrün auf der "La Patissier" steht. Die Anillas sind sehr sauber verklebt und verleihen dieser Zigarre ein fast schon edles Aussehen. Der Anschnitt mit der Schere verlief unproblematisch. Der KG ist holzig-stallig mit feinen Nuancen von dunkler Schockolade. Der KZ fein würzig mit einem mineralischen Touch. An den Lippen schmeckt man eine säuerliche Note. Die Zigarre startet mit dunklen Aromen von Erde, Holz, Kakao, feinen Röstaromen, milden schwarzen Pfeffer und einer leichten Süße. Hintergründig ist eine fruchtige-säuerliche Note die sich schwer einordnen lässt. Am ehesten erinnert sie an säuerliche Noten von starkem Kaffee. Die Pfeffernoten werden zu Beginn des 2/3 etwas präsenter ohne dabei die anderen Aromen zu überlagern. Hier und da blitzen nussige Aromen auf die an Walnuss erinnern. Die Le Patissier wird während dem Rauchverlauf immer cremiger und auch die Süße nimmt ein wenig zu. Heuige-stallige Noten sind zur Hälfte hin deutlich zu schmecken. Die Aromen werden immer runder und ausgewogener. Teilweise hat diese Mischung von Aromen durchaus etwas von Lebkuchen. Den gestürzten Schockoladenpudding erkenne ich bislang nicht wieder. Die nussigen Aromen schieben sich zum Ende des 2/3 in den Vordergrund. Fazit: Die Crowned Heads Le Patissier ist eine qualitativ hochwertige Zigarre mit komplexen Aromen. Das Geschmacksprofil ist dunkel und vollmundig. Die Konstruktion war perfekt,... äußerlich sauber verarbeitet und die Einlage war gleichmäßig gerollt. Daher war der Zug und das Rauchvolumen perfekt und der Abbrand messerscharf und unkompliziert. Den "gestürzten Schockoladenpudding mit Nüssen" habe ich nicht bekommen,... dafür aber einen schön würzigen und facettenreichen Smoke mit ausgewogenen Geschmacksprofil. Den Preis von 15€ finde ich etwas zu hoch. Dennoch sollte man sich diese lecker Zigarre mal gönnen. Am besten passt dazu ein starker Kaffee, Espresso oder aber gewürzter Rum wie Kraken oder auch Plantation Pineapple Stiggins Fancy Rum.

Length: 12.70Diameter: 1.67 TAM
Eigener Merker: 3+/10. Die Ibis Honduras Maduro Antiguo Figurado hat ein dunkelbraunes H-2000 Deckblatt aus Brasilien, das Umblatt sowie die Einlage stammen aus Honduras. Das Deckblatt ist gut verarbeitet, verleiht aber dieser Zigarre durch einige größere Blattadern ein rustikales Aussehen. Diese Zigarre hat keine Anilla und ist bereits angeschnitten. Dennoch entschied ich mich dazu den Zigarrenkopf noch 1cm zu cutten. Der KG ist dezent würzig nach Tabak. Der KZ hat etwas Würze mit einer floralen Note. Die Ibis Honduras Antiguo Figurado startet sehr würzig durch. Aromen von Holz und Erde lassen sich sofort ausmachen. Dazu gibt es Röstaromen und Nuancen von Kakao. Das Ganze wird zunächst von einer guten Portion schwarzen Pfeffer begleitet der aber rasch wieder abmildert. Hintergeründig ist eine leichte Säure zu spüren die schon fast etwas fruchtiges hat. Zur Mitte hin (wo sich der Umfang der Zigarre vergrößert) wird der gesamte Smoke milder und der Gesamteindruck runder. Hier und da kommen nun toastige Noten auf. Zum Ende hin nimmt die Stärke wieder leicht zu und es kommt etwas herbes durch,... in Verbindung mit den anderen Aromen und der Säure hat es was von schwarzen Oliven. Der Zug und das Rauchvolumen waren nahezu perfekt. Der Abbrand war minimal wellig und unkompliziert. Die Asche war weiß-grau und stabil. Fazit: Hier bekommt man eine recht starke und mäßig komplexe Zigarre für wenig Geld. Am besten hat mir diese Fitola im mittleren Bereich gefallen. Obwohl ich eher kräftige vollmundige Zigarren bevorzuge war sie mir anfangs zu würzig und von den Aromen nicht gut ausbalanciert. Zum Ende hin hatte mich die Säure etwas gestört wobei die Stärke zu diesem Zeitpunkt im Rahmen war. Die Form wiederum hat mir echt gut gefallen. Normalerweise rauche ich Robusto oder Toro mit dickem Ringmaß,... gerne auch Boxpressed. Diese kleine Zigarre in altmodischer Zigarrenform war mal was anderes und lag sehr schön zwischen den Fingern. Insgesamt eine nette Erfahrung aber nichts für meinen Humidor.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Eigener Merker: 9+/10. Heute habe ich zum ersten Mal die Zeit gehabt eine Zigarre direkt bei Cigarworld in der Lounge zu genießen. Zur Feier des Tages entschied ich mich für diese ansehnliche, optisch makellose My Father The Judge im Toro Format. Das Deckblatt ist ein ecuadorianisches Sumatra. Bei dieser Zigarren Serie wurden direkt 2 verschiedene Umblätter verwendet,... ein nicaraguanisches Criollo und ein nicaraguanisches Corojo. Die Einlagetabake stammen ebenso aus Nicaragua von den familieneigenen Plantagen. Das Deckblatt hat eine schokobraune Färbung mit feiner Blattaderung. Die Verarbeitung ist typisch "My Father" erstklassig. Auch bei dieser Serie bekamen die Zigarren 2 Bauchbinden und eine beige-goldene Samtbinde am Zigarrenfuß. Der KG ist würzig mit holzigen Noten. Der KZ hat etwas florales, leicht heuiges mit einer feinen Würze. Nach dem toasten startet der Richter mit einer vollmundigen Würze von Holz, Erde, Röstaromen und einer deutlichen Cremigkeit. Pfeffernoten halten sich eher verhalten im Hintergrund. Eine subtile Süße schmiegt sich an die Grundwürze und macht das Ganze Rund. Zur Hälfte wird der Smoke plötzlich kräuterartig, was mir nicht nur gut gefällt sondern auch echt überrascht. Geschmacklich eine sehr schöne Wendung. Im weiteren Rauchverlauf bekommt der Richter einen toastigen Touch. Zum Ende des 2/3 wird die Zigarre regelrecht umami. Eine Mischung aus der vollmundigen Grundwürze von Holz, Erde, Röstaromen mit weiterhin minimal schwarzen Pfeffer und der toastigen, cremigen Süße die was von Melasse oder Karamell hat,... das Ganze in Verbindung mit diesem kräuteratigen floralen Unterton und leicht ledrige Nuancen,... für mich einfach perfekt. Dieser Gesamteindruck hält sich bis zum Schluss. Der Zug und das Rauchvolumen war wie von Garcia &Garcia wohnt perfekt. Der Abbrand war minimal wellig aber unkompliziert. Die Asche war hellgrau und stabil. Fazit: Die The Judge von My Father Cigars war ein Traum. Diese vollmundige und komplexe Zigarre hat ein interessantes Aromenprofil was wirklich Freude macht. Die erhöhte Stärke die diese Serie mit bringen soll kann ich so nicht bestätigen. Von der Stärke her würde ich sie zwischen mittelkräftig und kräftig einstufen. Der "Pepperblast" a' la Don Pepin Garcia blieb komplett aus,... ich habe ihn aber auch nicht vermisst. Die Aromen waren gut aufeinander abgestimmt,... es passte einfach. Diese Zigarre kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Length: 15.56Diameter: 2.06 TAM
Eigener Merker: 9/10. Diese My Fathers Le Bijou 1922 im Torpedo Format (Boxpressed) liegt jetzt seit dem 24.01.2025 in meinem Humidor. Ich freue mich schon seit langem auf diese hübsche My Fathers,... heute ist es soweit. ;-) Die Le Bijou 1922 hat, wie bei My Fathers Zigarren fast schon üblich, 3 hochwertig gearbeitete Binden. Die Binde am Zigarrenfuß ist eine orangefarbene Samtbinde. Das Deckblatt dieser My Fathers ist ein H-2000 aus Nicaragua mit Oscuro Eigenschaften. Das Umblatt sowie die Einlage stammen ebenfalls aus Nicaragua. Nach dem entfernen der Bauchbinden fällt einem direkt die hochwertige und makellose Verarbeitung der Tabake auf. Das Deckblatt ist dunkelbraun gebräunt und hat eine samtig weiche, leicht ledrige Oberfläche. Die feinen Blattadern sowie die sauber und exakt verklebten Nähte zeugen von hoher Qualität der ausgewählten Tabake und Verarbeitung. Das Boxpressed steht dieser Le Bijou 1922 Torpedo besonders gut und die Vorfreude steigt. Der Anschnitt war problemlos. Der KG ist würzig mit stalligen Noten. Der KZ ist fein würzig mit einer floralen Note. Süße lässt sich auch ausmachen, sowie eine deutliche Schwarzbrotnote. Die Le Bijou 1922 startet nach kurzem toasten mit erdigen Aromen, Espresso, minimal schwarzem Pfeffer und einer feinen Süße. Auch dunkler Kakao lässt sich erschmecken. Das Ganze wird begleitet von Hickoryholz Noten und einer schönen Cremigkeit. Im Hintergrund bilden sich leicht säuerliche Nuacen die an Frucht oder aber auch Schwarzbrot erinnern. Die Aromen die sich anfangs noch gut auseinander halten ließen verbinden sich zum Ende des 1/3 zu einen würzigen und vollmundigen Smoke. Leichte nussige aber auch toastige Noten die sich defuse im Hintergrund tummeln, gesellen sich zu den anderen Aromen. Der versprochene "Pepper Blast" a la Don Pepin Garcia bleibt bis jetzt aus. Die vollmundige Würze und daraus resultierende Stärke lassen sich nicht leugnen,... dennoch kann von einer "Schärfe" keine Rede sein. Die säuerlichen/fruchtigen Noten verschwinden zu Beginn des 2/3 und die holzigen Noten treten neben Erde, Espresso und Kakao wieder mehr in den Vordergrund. Auch die süßliche Creme bleibt vorerst erhalten. Der Aschefall war bei ca. 3,5cm. Die Asche ist weißgrau und pudrig. Mit frischer Luft bekommt die Le Bijou 1922 eine leicht ledrige Note die fein ausbalanciert gut zu den restlichen Aromen passt. Der Zug und das Rauchvolumen sind bei dieser Le Bijou nahezu perfekt. Der Rauch ist schön dicht und voluminös. Der Abbrand könnte besser sein,... er ist leicht wellig und neigt zur Nasenbildung. Hier und da muss der Abbrand korrigiert werden. Allerdings ist dies nichts was mich enttäuschen würde,... gibt schlimmeres, zumal ich die Zigarre auf dem Balkon geraucht habe. ;-) Zum Ende des 2/3 treten die toastigen Aromen mehr in den Vordergrund und die Süße ist leicht auf dem Rückzug. Das letzte Drittel wird wie erwartet kräftiger im Geschmack. Leicht herbale Noten kommen zum Vorschein und erdiger und ledriger. Fazit: Diese La Bijou 1922 Torpedo im Boxpressed Format ist eine würzige und vollmundige Zigarre mit komplexen Aromen. Die wahrzunehmenden Aromen schaffen es vom Geruch und Geschmack her das Aromenrad komplett zu füllen. Den versprochenen "Pepper Blast" konnte ich so nicht bestätigen. Aromen von schwarzen Pfeffer waren definitiv enthalten,... allerdings ohne großartige Schärfe. Von der Stärke her bewegt sie sich zwischen mittelkräftig und kräftig. Die Konstruktion und Qualität der verwendeten Tabake ist wie von Garcia & Garcia gewohnt großartig. Den angesetzten Preis von aktuell 17,90€ finde ich allerdings ein wenig hoch. Eine La Opulencia und La Antiguedad die geschmacklich ähneln gibt es hingegen schon für 2-3€ weniger. Nichtsdestotrotz war es geschmacklich eine schöne Erfahrung und kann sie, vom Preis mal abgesehen, jedem nur empfehlen.

Length: 13.34Diameter: 1.98 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Diese hübsche Casa de Alegria Suave hat ein hell braunes Connecticut Shade aus Ecuador. Das Umblatt stammt aus Indonesien und die Einlage aus Nicaragua. Das Deckblatt hat eine leicht ledrige Oberfläche mit feiner Aderung. Diese Casa de Alegria im Perfecto Format (13,34x1,98) ist auf den ersten Blick qualitativ hochwertig verarbeitet. Das Deckblatt ist sauber verarbeitet mit kaum sichtbaren Nähten. Der Zigarrenkopf ist schön geformt und man sieht direkt das es beim Anschnitt keine Probleme geben wird. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt und bringt ein gutes Gewicht mit. Die Anilla ist ganz schlicht, aber passt. Der KG ist fein würzig nach gutem Tabak,... leicht holzig. Der KZ ist würzig mit einer deutlichen Süße und floralen Nuancen,... leicht heuig. Nach kurzem Toasten startet die Casa de Alegria Suave Perfecto mit Zedernholz, einem Hauch Erde, feinen Röstaromen und viel Nuss. Diese Aromen werden begleitet von einer schönen süßlichen Creme die das Ganze abrundet. Scharfe Noten sind bei diesem Smoke nicht vorhanden. Es ist eine fein-würzige Zigarre die mild, aber trotzdem fast vollmundig zu beschreiben ist. Anfänglich ist der Zugwiederstand noch recht straff was natürlich an der Perfecto Form liegt. Im weiteren Rauchverlauf verbessert sich natürlich der Zugwiederstand. Das Rauchvolumen ist absolut zufriedenstellend. Das Aromenprofil bleibt bis zum Schluss erhalten. Zum Ende hin steigt wie gewohnt die Stärke minimal an. Aschefall war bei ca.4cm. Fazit: Die Casa de Alegria Suave Perfecto ist eine milde Zigarre die mir von den Aromen her sehr gut gefallen hat. Obwohl ich eher mittelkräftige bis kräftige Zigarren bevorzuge bin ich sehr zufrieden. Diese Zigarre ist definitiv auch für Einsteiger geeignet. Das Perfecto Format ist optisch schick,... aber der Anfänglich straffe Zug ist nicht unbedingt für jeden was. Beim nächsten mal wird es wohl eine Torpedito oder Petit werden. Abschließend kann ich diese Zigarre einfach nur empfehlen. Die überwiegend nussigen Aromen, gepaart mit Holz, Erde, Röstaromen und dieser leckeren süßlichen Creme haben mich überzeugt. PLV absolut angemessen.

Length: 11.43Diameter: 1.67 TAM
Eigener Merker: 6/10. Diese schicke Petit Corona von John Atherton besitzt zwei verschiedene Deckblätter die nebeneinander gerollt wurden. Hierbei handelt es sich um ein Connecticut und ein Maduro Deckblatt. Durch die Verwendung dieser verschiedenen Deckblätter hat die Chinchalero Torcidos eine interessante Optik. Das Umblatt ist ein indonesisches Sumatra,... die Einlage Tabake sind nicaraguanische Jalapa und Ligero. Die Bauchbinde ist eher schlicht. Die Verarbeitung scheint gut,... sauber verklebte Nähte und ein gut geformter Zigarrenkopf. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt ohne Softpoints. Bringt allerdings auch nicht viel Gewicht mit. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG sowie der KZ sind dezent würzig,... leicht holzig. Nach kurzem toasten startet die Chinchalero Torcidos recht würzig mit Holz, Kaffee, Erde und leicht bitteren Aromen. Im Hintergrund lassen sich nussige Aromen erahnen die was von Walnuss haben. Auch leicht schokoladige Nuancen und eine defuse Süße sind wahrzunehmen. Der Rauch wird immer cremiger und ist schön dicht,... der Zug und das Rauchvolumen sind zufriedenstellend. Der Rauch hat hintergründig fruchtige Aromen die zitrisch schmecken. Sehr interessanter Smoke bis hier hin. Der Abbrand ist recht zügig,... ein Blick auf die Asche am Zigarrenfuß bestätigt das es dieser Chinchalero Torcidos etwas an Einlage fehlt. In der Asche bildet sich in der Mitte ein Loch,... kein Tunnelbrand. Die Asche ist mausgrau, flockig und weich. Geschmacklich bleibt diese Petit Corona bis zum Schluss auf einem Level und bewegt sich im mittelkräftigen Bereich. Der Abbrand war zügig aber unkompliziert. Die Rauchdauer betrug ca. 40min. Fazit: Hier bekommt man eine wirklich interessante Zigarre. Durch die verschiendenen Deckblätter bekommt die Chinchalero eine besondere Optik und meiner Meinung nach auch eine besonderen Geschmack. Das Aromenprofil dieser Zigarre ist dunkel und hell zugleich. Dunkle Aromen wie Erde, Kaffee und Kakao aber auch helle Aromen wie Holz, Nuss und Frucht. Bei dem Preis von 3,70€ kann ich diese Zigarre nur empfehlen. Sollte man mal probieren...

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Eigener Merker: 9+/10. An diesem sonnigen Tag möchte ich mal die Oscar Valladares Wild Hunter Natural probieren. Die Oscuro-Variante habe ich schon vor längerer Zeit probiert und war extrem begeistert. Da bin ich jetzt natürlich doppelt gespannt. Die Oscar Valladares Wild Hunter Natural hat ein deutlich hellere Deckblatt als die Oscuro-Variante. Hier handelt es sich ebenfalls um eine honduranische Puro,... Deckblatt, Umblatt und Einlage stammen alle samt aus Honduras. Das Deckblatt ist matt, leicht samtig und sehr fein geadert. Die Verarbeitung ist wie von Oscar Valladares gewohnt hochwertig. Die Einlage ist gleichmäßig fest gerollt. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist dezent würzig,... der KZ holzig-würzig. Der Zugwiederstand ist beim KZ angenehem. Der Start dieser Wild Hunter Natural ist geprägt von schwarzen Pfeffer der sich auf den Gaumen legt, Holz, Röstaromen, leicht erdigen Aromen und einer ausgeprägten Gewürznote die sich aber schwer auffächern lässt. Süße ist zu diesem Zeitpunkt kaum wahrzunehmen, dafür aber deutlich cremiger Rauch der sich fast kauen lässt. Nach wenigen Zügen nimmt sich der schwarze Pfeffer zurück und die holzigen und erdigen Aromen rücken weiter in den Vordergrund. Am Rande lassen sich florale Nuancen ausmachen die fast schon blumig rüber kommen. Von der Stärke her würde ich sie im oberen Bereich von "mittelkräftig" einordnen. Das Rauchvolumen dieser Wild Hunter ist beeindruckend. Diese Oscar macht ebenso viel Spaß wie die Oscuro-Variante,... aber mit deutlichen Unterschieden. Die Oscuro-Variante schmeckte eher nach Kräutern,... die Natural hingegen eher nach Gewürzen. Das blumige was bei der Oscuro Variante fehlte, schmeckt man bei der Natural deutlich heraus. Die Natural ist nicht so süß aber dafür deutlich cremiger als die Oscuro. Der mineralische Touch fehlt bei der Natural komplett. Der Abbrand war meist gerade und erforderte nur wenig Aufmerksamkeit. Die Asche war hellgrau, stabil und leicht flockig. Der Aschefall war bei ca. 5cm. Zug und Rauchvolumen waren perfekt. Fazit: Hier bekommt man eine komplexe Honduranische Puro die sich im mittelkräftigen bis kräftigen Bereich bewegt. Die Aromen sind gut ausbalanciert und machen wirklich Freude. Die Qualität der ausgewählten Tabake waren unschwer zu erkennen. Die Konstruktion war gewohnt aus hohem Niveau. Bei der Frage welche Variante mir besser geschmeckt hat, kann ich leider keine Auskunft geben. Beide Varianten haben sich daraus ihren Platz in der Zigarrenwelt verdient. Preisleisung ist mehr als angemessen. Sollte man unbedingt im Doubletasting probieren.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Eigener Merker: 8/10. Die La Aroma del Caribe Pasion Encanto ist eine nicaraguanische Puro. Das dunkelbraun gebräunte Deckblatt hat eine glänzende Oberfläche und ist sehr sauber verarbeitet. Es wurde bei meinem Exemplar ein Deckblatt mit einer sehr feinen Aderung verwendet. Die La Aroma del Caribe hat eine geteilte Bauchbinde die wie gewohnt sehr schick aussieht. Hier ist das Ganze in türkise gehalten. Der Anschnitt mit dem V-Cutter war problemlos. Der KG ist würzig-torfig-holzig. Der KZ feinwürzig mit einer spürbaren süße. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt,... ohne Softpoints, ist aber für ihr Fomat verhältnismäßig leicht. Die La Aroma del Caribe startet mit viel torfiger Erde, dunklen Holznoten, milden schwarzen Pfeffer, Röstaromen und einer defusen Süße im Hintergrund. Der Auftakt kommt recht trocken daher. Der schwarze Pfeffer verschwindet nach einigen wenigen Zügen fast vollständig während die Süße von Zug zu Zug klarer wird. Hintergeründig sind herbalte Aromen zu schmecken die sich noch auf einem gefälligen Niveau bewegen. Nachdem die Pfeffernoten verschwunden sind werden aus den Röstaromen deutliche Espressonoten und etwas dunkler Kakao gesellt sich dazu. Auch etwas Leder bildet sich nach wenigen Zügen während des 1/3. Die anfänglichen herbalen Nuancen werden durch die Süße schön ausbalanciert und ein wenig Creme kommt auf. Der Smoke ist zur Hälfte des 1/3 wirklich sehr gefällig. Hier und da schmeckt man Aromen von Bittermandel die teilweise ganz deutlich an Marzipan erinnern. Zum 2/3 hin wird sie insgesamt ein wenig würziger. Leder, dunkles Holz das an Hickoryholz erinnert und erdige Nuancen geben nun den Takt an. Die süße Creme ist gerade kaum noch wahrzunehmen und die herbalen Aromen daher auch wieder präsenter. Der Aschefall war bei ca. 5cm nach dem 1/3. Die Asche ist hellgrau und stabil. Mit dem Abbrand bin ich sehr zufrieden. Meistens gerade und unkompliziert,... ein korrigieren war bis jetzt nicht nötig. Mit frischer Luft kommt retronasal der schwarze Pfeffer ein wenig zurück. Zum Ende des 2/3 ist von Leder keine Spur mehr vorhanden und es geht erdig weiter. Die süße Creme kommt nun wieder zum Vorschein und hält sich bis zum Ende. Fazit: Diese La Aroma del Caribe Pasion in eine hochwertig verarbeitete Vitola deren Konstruktion einfach passt. Nichts anderes hätte ich aus dem Hause von Don Pepin Garcia erwartet. Der Abbrand war nahezu perfekt. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Von der Stärke her bewegt sie sich im mittelkräftigen Bereich. Vom Aromenprofil ein dunkler abwechslungsreicher und komplexer Smoke. Eine der besten La Aroma del Caribe die ich geraucht habe. Kann man ungesehen probieren.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Eigener Merker: 6+/10. Die Canned Head Gran Robusto hat ein beeindruckendes Format und bringt ein gutes Gewicht auf die Waage. Das nicaraguanische Deckblatt ist durchgehend dunkel gebräunt und hat eine schöne ledrige Oberfläche mit sehr feinen, kaum spürbaren Blattadern. Das Deckblatt ist sehr sauber verarbeitet und vermittelt schon mal eine gute Qualität. Das Umblatt sowie die Einlage stammen ebenfalls aus Nicaragua was die Canned Head zu einer nicaraguanischen Puro macht. Bei dem Anschnitt mit der Schere bildete sich leider ein kleiner Riss am Zigarrenkopf. Die Baubinde fällt sofort ins Auge,... es sieht aus wie eine kleine Südseeinsel auf der ein Vulkan ausbricht. Das Ganze erinnert mich von den Farben her auf den ersten Bilck an "Reggae"! Der KG ist herb-würzig nach gutem Tabak mit einer leicht torfigen Note. Der KZ ist fein würzig. Die Canned Head nimmt nach kurzem toasten die Flamme bereitwillig an und startet mit einer würzig-herben Grundnote. Hier sind Aromen von schwarzen Pfeffer (ohne schärfe), Hickoryholz, Kaffee und dunklen Kakao zu schmecken. Dazu gibt es einen wunderbar cremigen Rauch. Im Hintergrund tummeln sich eine Vielzahl von Aromen die ich aber nicht im einzelnen beschreiben kann. Es sind neben Leder und einer defusen Süße Aromen wie Walnuss, Mandel, heuig-torfige Noten und meiner Meinung nach auch toastige Nuancen. Irgendwie eine Mischung aus Allem. Zum 2/3 kann man ganz klar sagen dass die herbalen Noten ständiger Begleiter dieses Smokes sind. Ich würde sie jetzt nicht als störend beschreiben, aber man muss sie schon mögen. Bis hier hin ein Smoke der von der Stärke her am oberen Ende von mittelkräftig angesiedelt ist. Geschmacklich bleibt die Canned Head, bis auf einen geringen Anstieg der Stärke, bis zum Ende hin linear. Die Asche war mausgrau und sehr stabil. Der Aschefall war bei ca. 5cm. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Abbrand war meist gerade mit schöner Ringbildung. Fazit: Die Canned Head Gran Robusto ist ein sehr solider und ehrlicher Smoke. Das Aromenprofil ist recht dunkel,... schwarzer Pfeffer, Hickoryholz, Leder, Kaffee, dunkler Kakao, Torf und eine stets präsente herbale Note, die im Zusammenspiel mit anderen Aromen mal an Walnüsse oder an Bittermandel erinnert. Die Konstruktion war auf sehr hohem Niveau und da Deckblatt eine wahre Augenweide. PLV ist angemessen. Sollte man mal probiert haben.

Length: 16.51Diameter: 2.14 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Die Luciano Underrated hat ein San Andrés Deckblatt was recht rau und stumpf wirkt aber eine feine Aderung aufweist. Die Einlage die hier gewählt wurde ist für mich auf jeden Fall etwas neues. Hier wurden Tabake verwendet die eigentlich nur als Decker oder Umblatt zum Einsatz kommen. Es ist eine Mischung aus einem Connecticut Broadleaf, Medio Tiempo und einem HVA-Blatt. Die Einlage ist gleichmäßig fest gerollt und die Zigarre liegt satt zwischen den Fingern. Die Banderole ist eher schlicht und aus dickem Papier. Das entfernen der Banderole erforderte leider etwas Geduld. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist sehr dezent. Der KZ hat etwas würziges und leicht torfiges. Die Luciano Underrated Sublimes startet angenehm würzig mit leichten Noten von dunklem Holz, feuchter Erde und nussigen Aromen. Dabei bringt sie eine dezente Süße mit und einen schönen voluminösen Rauch. Aber dem 2/3 kommen Röstaromen zum Vorschein und leichte Bitterstoffe die aber nicht unangenehm sind, sondern sehr gut zu den anderen Aromen passen ohne sie zu überlagern. Pfeffrige Noten sind hier überhaupt nicht zu schmecken. Ab der Hälfte des 2/3 sind leicht fruchtige Aromen zu schmecken die etwas an Trockenpflaumen erinnert. Die nussigen Aromen intensivieren sich zum Ende des 2/3 und in Verbindung mit den Bitterstoffen erinnert es am ehesten an Madeln. Diese Aromen bleiben bis zum Ebde erhalten. Aschefall war bei 4cm. Asche Hellgrau und fest. Der Abbrand war nahezu perfekt,... messerscharf mit schöner Ringbildung. Der Zug war zufriedenstellend und das Rauchvolumen schön üppig und voll. Fazit: Diese Luciano Underrated Sublimes hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Die Aromenvielfalt mit dieser schönen, fast schon einzigartigen Würze haben mir sehr gut gefallen. Die Konstruktion ist auf hohem Niveau und daher den gesamten Rauchverlauf über unkompliziert. Sehr guter Smoke mit gutem PLV. Gerne wieder...

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Eigener Merker 7/10. Die Valentino Siesto Premium Nero Black im Robusto Format hat ein durchgängig gebräuntes Shade aus Ecuador mit sehr feiner Aderung. Die Oberfläche ist matt-samtig. Das Umblatt sowie die Einlage stammen aus der dominikanischen Republik. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt ohne Softpoints. Die Nero Black hat 2 Banderolen. Eine aus festem Papier in Schwarz-Gold und eine goldene Binde am Fuß aus Kunststoff. Die Verarbeitung scheint auf den ersten Blick sehr gut,... sauber verklebte Nähte und Kappe am Kopf. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG und KZ waren sehr dezent nach Tabak. Nach dem Toasten war die Flammannahme schnell. Die Valentino Siesto Premium Nero Black startete mit pfeffrigen, holzigen und leicht erdigen Noten. Schnell entwickelt sich eine süßliche Creme. Auf den ersten cm bekommt sie leicht florale Nuancen die was von trockenen Gras haben und minimal Röststoffe. Der Abbrand ist sehr gerade mit hellgrauer glatter Asche. Am Ende ist die Asche leicht gelblich. Im späteren Rauchverlauf bekommt das Ganze einen nussigen Touch nach Walnuss. Ansonsten ist der Aromen Verlauf recht linear. Fazit: Eine gute Zigarre mit ausgewogenen Geschmacksprofil beu mittlerer Stärke. Hauptakteure sind hier milder schwarzer Pfeffer, Holz, Erde, süße Creme, florale und nussige Noten sowie leichte Röstaromen. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend und der Abbrand wie schon erwähnt perfekt. Die Konstruktion ist also auf hohem Niveau. Sehr netter Smoke den ich empfehlen kann.

Length: 17.78Diameter: 1.91 TAM
Eigener Merker: 7/10. Meine erste Rocky Patel hatte gemischte Gefühle bei mir hinterlassen wodurch ich nun natürlich neugierig bin einmal diesen Shortfiller zu probieren. Diese Rocky Patel hat ein helles Hunduras Connecticut Shade mit einer samtigen Oberfläche und sauber verklebten Nähten. Sie ist gleichmäßig fest gerollt und das Shade weist relativ feine Blattrippen auf. Bei der Preisklasse schon mal überraschend. Die schicke Bauchbinde in gold, rot und weiß gehalten passt farblich perfekt zum Shade. Der KG ist leicht holzig. Der KZ ist dezent mit einer leichten Korknote wie bei alten Weinen. Der Start ist würzig mit leichtem schwarzen Pfeffer und holzigen Aromen. Die Würze nimmt sich schnell wieder zurück und es kommen erdige Aromen zum Vorschein begleitet von dezenter Süße. Nach meinem Empfinden nach ist es ein recht trockener aber dennoch hervorragend abgestimmter Smoke. Wie bei Shortfiller üblich darf man hier nicht mit einer abwechslungsreichen Aromenvielfalt rechnen. Der Tabak ist gut durchmischt wodurch ein konstantes Aromenprofil entsteht. Zum Ende hin wird sie nochmal ein wenig würziger. Die Stärke bleibt allerdings im mittelkräftigen Bereich. Der Aschefall war bei 3cm. Die Asche war Mausgrau und relativ fest (Shortfiller). Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Abbrand war leicjg wellig und musste eun paar mal korregiert werden,... allerdings wurde die Rocky Patel auch auf dem Balkon geraucht. Fazit: Hier bekommt man einen ausgewogenen Shortfiller der technisch und geschmacklich überzeugt. Die Aromen von leichtem Pfeffer, Holz und Erde sind sehr ausgewogen und machen Spaß Ein sehr unkomplizierter Smoke für zwischendurch. Gerne wieder...

Length: 15.24Diameter: 1.94 TAM
Eigener Merker: 9/10. Die My Father Classic No.3 hat ein schön verarbeitetes Deckblatt aus Ecuador mit einer recht groben Aderung. Es hat eine speckige leicht ledrige Oberfläche mit sauber verklebten Nähten. Die typische My Father Banderole steht dieser Zigarre gut. Die aus Nicaragua stammende Einlage ist gleichmäßig fest gerollt,... an Tabak wurde hier definitiv nicht gespart. Der Anschnitt war unproblematisch. Der KG ist stallig-würzig. Der KZ ist pfeffrig-würzig mit einem Hauch Kaffee. Nach dem toasten nahm sie die Flamme bereitwillig an und startete mit einer guten Dosis schwarzen Pfeffer, Röstaromen und holzigen Noten die aber weniger mit Zeder,... sondern eher was von Hickoryholz haben. Schnell gewinnt sie erdige Aromen und hier und da blitzen leichte Aromen von Marzipan auf. Während des ersten cm verliert sich die Schärfe etwas und die Classic No.3 zeigt sich von ihrer cremigen Seite,... das Ganze abgerundet mit einer dezenten Süße. Zug um Zug merkt man wie sich die einzelnen Aromen zu einer schönen Grundwürze vereinen. Nach ca. 1,5-2cm schon mal ganz nach meinem Geschmack... dabei soll es aber nicht bleiben,... im weiteren Verlauf tauchen Aromen in einer Fülle auf, die man nur schwer beschreiben kann und es einem schwer fällt sie alle festzuhalten,... Leder..., Gewürze wie Muskat, Zimt, Piment,... Kräuter wie Tymian und Rosmarin,... Karamell, Kakao, Mandel u.v.m.. Dabei natürlich die Ganze Zeit im Vordergund schwarzer Peffer, Kaffee, Holz, Erde und eine cremige Süße. Die Creme und die Kaffeearomen intensivieren sich nochmal im Laufe des 2/3. Im 3/3 wird sie allgemein etwas kräftiger. Aschefall war bei ca. 3,5 cm. Die Asche was Mausgrau und relativ fest. Der Abbrand war so wie man es sich wünscht,... messerscharf mit schöner Ringbildung. Zug und Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Hier bekommt man eine sehr komplexe und leckere Zigarre aus dem Hause Garcia & Garcia die ihr Geld wert ist. Da ich ein relativ ungeduldiger Raucher bin schaffen die meisten Zigarren bei mir nur 60min. Hier waren es 110min. Geschmacklich und technisch hat mich die My Father Classic No.3 absolut überzeugt. Von der Stärke her ist sie mittelkäftig bis kräftig einzustufen. Auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war ist der Preis von 15€ definitiv gerechtfertigt.


