Christo Cigars Petit Robusto Brasil
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Petit Robusto Brasil
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Bäh

Pfeifenraucher
Leider ein Reinfall. Zigarre war nicht rauchbar, da Sie derart schlecht luftete.
09.06.2016

Pfeifenraucher
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Leider ein Reinfall. Zigarre war nicht rauchbar, da Sie derart schlecht luftete.
Schatzkiste_1

Venom Snake Die Christo-Zigarren werden in einer traditionsreichen Fabrik in Bad-Lobenstein in Thüringen handgefertigt. Die Firma hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Es wurden Zigarren unter dem Namen "Werksfleiß" gerollt(in den 50ern und 60ern gab es einen großen "Boom"), bis die Manufaktur 1972 für längere Zeit geschlossen wurde, das Zigarrenrollen dort zum Erliegen kam und die Hoffnung auf neue Kreationen von dort langsam schwanden. 2005 war Schluss mit dem Stillstand, denn sie wurde wieder zum Leben erweckt und mithilfe uneigennütziger Investoren, konnten wieder Zigarren kreiert werden. Besonderheiten der Christos sind das karitative Engagement, sowie der deutsche Einlage-und Umblatttabak, der im Blend maßgeblich zur Geltung kommt. Leider ist es so, dass deutscher Tabak seit dem Aufkommen einer Vielzahl an Importtabaken ein Schattendasein fristet. Abhilfe schafft hier die Verwendung des berüchtigten Geudertheimer, welcher hierzulande gerne angebaut wird. Ganz ohne Importierten Tabak kommt die Zigarre dann doch nicht aus, denn für das Deckblatt wird jeweils ein Brasil oder Sumatra verarbeitet. Nun zur Zigarre an sich: Die Verarbeitung beginnt mit einigen Abstrichen, denn sie wirkt ziemlich grobschlächtig, das muss ich mir eingestehen. Vor allem das Deckblatt fällt sehr grobadrig aus. Für ein Brasilblatt ist es gerade noch so in Ordnung. Die Kappe ist nicht ganz sauber angebracht und nach dem Anschnitt bröselt etwas Tabak aus dem Mundende. Immerhin gibt es haptisch nichts zu beanstanden(die Matschigkeit, die anscheinend ab und zu auftaucht konnte ich nur minimal feststellen, wenn überhaupt). Die Bauchbinde ist ganz gut auf die Zigarre zugeschnitten, doch bei der Passform ist ein wenig Luft nach oben, da besagte Anilla relativ locker sitzt und gerne hin und herrutscht. Gravierende Mängel konnte ich zum Glück nicht feststellen. Kaltzug-und Geruch gefallen mir recht gut, da vorwiegend würzige Akzente dominieren. Die Brandannahme ist völlig in Ordnung, sie zieht ausgezeichnet und auch hinsichtlich des Rauchvolumens stimmt alles. Einzig und allein die Blattadern sind für den Abbrand nicht gerade förderlich. Das Aroma ist stimmig. Im ersten Drittel merkt man besonders etwas von der Einlage. Sie hat ein schwer zu beschreibendes Geschmacksprofil, welches noch nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Am ehesten würde ich auf Creme und Nussigkeit tippen, doch es gibt wirklich kaum Vergleichbares. Im zweiten Drittel glänzen endlich die säuerlich erdigen Brasilaromen, welche gut im Blend eingebunden sind. Im Endspurt wird sie dann würziger und reicht eher an meine Vorstellungen heran. Nuss, Cremigkeit, Erde, Frucht und Lauge(Erinnert mich an die typischen Anklänge von Laugengebäck bei jungen kubanischen Zigarren. Insbesondere bei Doppelzügen schwingt eine Salzbretzelnote mit). Von der Stärke her ist sie eher leicht. Zum Lagerpotential kann ich leider keine genauen Angaben machen, da die Zigarre nur ein paar Wochen bei mir im Humidor verbracht hat. Fazit: Die Zigarrenroller aus Bad-Lobenstein schlagen sich ganz wacker, denn sie leisten ganze Arbeit und produzieren absolut annehmbare Zigarren mit beachtlich guter Tabakqualität, wenngleich man natürlich keinen Vergleich zu teureren Zigarren ziehen sollte. Natürlich muss man sich hinsichtlich der Fertigungsqualität auf Zugeständnisse einlassen, doch es gilt auch den günstigen Preis zu berücksichtigen. Das ungewöhnliche Geschmacksprofil erweitert auf jeden Fall den eigenen Horizont und schont zudem noch den Geldbeutel.
03.07.2021

Venom Snake Die Christo-Zigarren werden in einer traditionsreichen Fabrik in Bad-Lobenstein in Thüringen handgefertigt. Die Firma hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Es wurden Zigarren unter dem Namen "Werksfleiß" gerollt(in den 50ern und 60ern gab es einen großen "Boom"), bis die Manufaktur 1972 für längere Zeit geschlossen wurde, das Zigarrenrollen dort zum Erliegen kam und die Hoffnung auf neue Kreationen von dort langsam schwanden. 2005 war Schluss mit dem Stillstand, denn sie wurde wieder zum Leben erweckt und mithilfe uneigennütziger Investoren, konnten wieder Zigarren kreiert werden. Besonderheiten der Christos sind das karitative Engagement, sowie der deutsche Einlage-und Umblatttabak, der im Blend maßgeblich zur Geltung kommt. Leider ist es so, dass deutscher Tabak seit dem Aufkommen einer Vielzahl an Importtabaken ein Schattendasein fristet. Abhilfe schafft hier die Verwendung des berüchtigten Geudertheimer, welcher hierzulande gerne angebaut wird. Ganz ohne Importierten Tabak kommt die Zigarre dann doch nicht aus, denn für das Deckblatt wird jeweils ein Brasil oder Sumatra verarbeitet. Nun zur Zigarre an sich: Die Verarbeitung beginnt mit einigen Abstrichen, denn sie wirkt ziemlich grobschlächtig, das muss ich mir eingestehen. Vor allem das Deckblatt fällt sehr grobadrig aus. Für ein Brasilblatt ist es gerade noch so in Ordnung. Die Kappe ist nicht ganz sauber angebracht und nach dem Anschnitt bröselt etwas Tabak aus dem Mundende. Immerhin gibt es haptisch nichts zu beanstanden(die Matschigkeit, die anscheinend ab und zu auftaucht konnte ich nur minimal feststellen, wenn überhaupt). Die Bauchbinde ist ganz gut auf die Zigarre zugeschnitten, doch bei der Passform ist ein wenig Luft nach oben, da besagte Anilla relativ locker sitzt und gerne hin und herrutscht. Gravierende Mängel konnte ich zum Glück nicht feststellen. Kaltzug-und Geruch gefallen mir recht gut, da vorwiegend würzige Akzente dominieren. Die Brandannahme ist völlig in Ordnung, sie zieht ausgezeichnet und auch hinsichtlich des Rauchvolumens stimmt alles. Einzig und allein die Blattadern sind für den Abbrand nicht gerade förderlich. Das Aroma ist stimmig. Im ersten Drittel merkt man besonders etwas von der Einlage. Sie hat ein schwer zu beschreibendes Geschmacksprofil, welches noch nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Am ehesten würde ich auf Creme und Nussigkeit tippen, doch es gibt wirklich kaum Vergleichbares. Im zweiten Drittel glänzen endlich die säuerlich erdigen Brasilaromen, welche gut im Blend eingebunden sind. Im Endspurt wird sie dann würziger und reicht eher an meine Vorstellungen heran. Nuss, Cremigkeit, Erde, Frucht und Lauge(Erinnert mich an die typischen Anklänge von Laugengebäck bei jungen kubanischen Zigarren. Insbesondere bei Doppelzügen schwingt eine Salzbretzelnote mit). Von der Stärke her ist sie eher leicht. Zum Lagerpotential kann ich leider keine genauen Angaben machen, da die Zigarre nur ein paar Wochen bei mir im Humidor verbracht hat. Fazit: Die Zigarrenroller aus Bad-Lobenstein schlagen sich ganz wacker, denn sie leisten ganze Arbeit und produzieren absolut annehmbare Zigarren mit beachtlich guter Tabakqualität, wenngleich man natürlich keinen Vergleich zu teureren Zigarren ziehen sollte. Natürlich muss man sich hinsichtlich der Fertigungsqualität auf Zugeständnisse einlassen, doch es gilt auch den günstigen Preis zu berücksichtigen. Das ungewöhnliche Geschmacksprofil erweitert auf jeden Fall den eigenen Horizont und schont zudem noch den Geldbeutel.
-smoked-
12.05.2016


