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Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Diese Toro war gut verarbeitet, allerdings war das Deckblatt nicht ganz gleichmäßig gefärbt und war von einer etwas groberen Ader durchzogen. Diese sorgte im Rauchverlauf immer wieder für Schiefbrand, der sich jedoch immer selbst begradigte. Die sehr stabile Asche erreichte gerade anfangs beängstigende Längen. Im Kaltzug waren süß-holzige Aromen zu schmecken und das bei einem sehr sehr angenehmen Zugverhalten. Das ersten Drittel der Cigarre bot leicht süße Holzaromen, zu denen sich bald etwas Creme gesellte. In der zweiten Hälfte kamen noch leichte Röstaromen hinzu. Unterm Strich eine recht milde, jedoch keinesfalls langweilige Cigarre, die ich mir sicher öfter gönnen werde.

Length: 12.90Diameter: 1.67 TAM
Gekauft 02.08.11, geraucht 01.05.12, 60 min: Das Colorado Deckblatt der No. 4 war leicht faltig und hatte einen kleinen grünen Vermentationsfehler, aber die Cigarre war ordentlich gerollt. Ein Kaltgeruch war ebenso wie der Kaltzug kaum wahrzunehmen. Nach dem anzünden zeigte sich die Cigarre mittelkräftig, in der ersten Hälfte mit leicht süßlichen Holznoten, in der zweiten Hälfte wurde sie etwas stärker und cremiger mit leichter Schärfe. Die Asche war etwas flockig, der Abbrand permanent schief und musste mehrfach korrigiert werden. Der Preis ist für das Gebotene zu hoch. Ich habe noch 2 Exemplare im Humidor und bin gespannt, ob sich das erste Eindruck noch verbessert. Das Aroma hat sich als sehr angenehm bestätigt. Leider auch der Schiefbrand. Allerdings war die Verarbeitung der weiteren Exemplare besser als beim Ersten. Für das Gebotene trotzdem zu teuer.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Gekauft am 14.08.11, geraucht am 21.08.11. Diese sehr günstige Imperiales Robusto war meine erste Cigarre mit Maduro-Deckblatt. Die von mir erworbenen Exemplare sind makellos verarbeitet und haben gleichmäßig dunkelbraunes bis fast schwarze Deckblätter und weisen einen kräftigen, grasigen Geruch auf. Dieser bestätigte nach dem Anzünden: Fruchtige, grasige Aromen in der ersten Hälfte, gefolgt von Holzaromen mit ganz leichtem Pfeffer in der zweiten Hälfte. Von der angeblichen Süße der Maduros habe ich allerdings nichts bemerkt. Überwältigt war ich von der imposanten Rauchentwicklung, die einen sehr angenehmen fruchtig-grasigen Raumgeruch hinterließ. Der Abbrand war überwiegend gerade mit einer fast komplett weißen und weitestgehend stabilen Asche; den Zug würdige ich als luftig und leicht bezeichnen. ERGÄNZUNG. 19.04.2012. Nach rund einem halben Jahr im Humidor rauchte ich eine weitere dieser Maduros. Die Verarbeitung ist gut, das Deckblatt mit einigen groben Rippen. Der Zug ist mir etwas zu luftig und bietet fast keinen Widerstand. Dafür ist ist die Rauchentwicklung beachtlich, der Abbrand schön gleichmäßig und die Asche leicht flockig. Gegen Ende des 60 min Smokes platzte dann das Decker an zwei Stellen je etwa 2 cm auf. Im Vergleich zur ersten Verkostung würde ich diese Cigarre als sehr mild bezeichnen. Die Aromen gehen in Richtung Heu und Holz und haben einen leicht bitteren Unterton. Entweder mein Geschmack hat sich geändert oder die Zeit im Humidor hat ihr nicht gut getan. Meine Bewertung habe ich dem Durchschnitt der zwei verkosteten Cigarren angepasst und werde wahrscheinlich keine weiteren Exemplare mehr kaufen.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Gekauft am 17.08.2011, geraucht am 10.04.2012. Zwei dieser sehr günstigen Toros habe ich bisher geraucht und es werden sicher nicht mehr werden. Das feingerippte Deckblatt ist sehr dunkel und schimmert seidig. Leider hat sich bei beiden Exemplaren nach dem Anschneiden die Kappe abgelöst; zum Glück ohne weitere Konsequenzen. Der Abbrand ist überwiegend gerade und die Asche ist schön fest. Geschmacklich geht sie in Richtung Gras und Heu, gegen Ende wurden beide Exemplare etwas bitter. Insgesamt würde ich sie als mild und unspektakulär beschreiben, für 240ct gehen sie absolut in Ordnung. Da die Aromen aber nicht ganz meinen Geschmack treffen werde ich mich weiter umsehen.

Length: 12.07Diameter: 1.79 TAM
Gekauft am 15.09.11, geraucht am 25.09.11. Der colorado-maduro Decker meiner Sao Goncalo war stark gerippt und hatte einen kleinen Riss an der Wickelkante hinter der Bauchbinde. Dieser hatte aber keinen Einfluss auf den Rauchgenuss. Der Kaltgeruch der Cigarre erinnerte mich an Zartbitterschokolade. Sie war stramm gerollt und bot einen recht hohen Zugwiderstand. Nach dem Anzünden zeigten sich leicht bittere Holz- und Röstaromen mittlerer Stärke. Die Aromen hielten sich bis zum Schluss, gegen Ende wurde die Cigarre aber recht bitter. Den Raumduft würde ich als herb-würzig bezeichnen, ich fand ihn ganz angenehm. Der Abbrand war erst wellig, später schief. Die sehr feste Asche war fast weiß. Nach rund 50min war der Spaß vorbei. Insgesamt war mir die Cigarre etwas zu herb.

Length: 15.50Diameter: 1.90 TAM
Gekauft 23.04.12, geraucht 06.05.12, 100 min: Die Limitida aus dem Hause Sancho Panza präsentierte sich in einem öligen Colorado Deckblatt. Leider hatte es neben einigen dickeren Blattrippen auch ein kleines Loch im Decker. Die beiden Bauchbinden werten die optik der gleichmäßig gerollten Cigarre auf. Unterm Strich handwerklich nicht so schön wie bei dem Preis erhofft. Der Kaltgeruch meines Exemplars ging Richtung Gras/Heu und schwarzem Tee, der Kaltzug war unauffällig. Die Flammenannahme war problemlos, der Abbrand leicht wellig und die Asche sehr stabil. Geschmacklich bot sie mittelkräftige, sehr runde und ausgewogene erdige Aromen, gegen Ende etwas kräftiger und gut rauchbar bis zur Sancho Panza Bauchbinde. Ein sehr angenehmer Smoke, aber ich hoffe, dass die Verarbeitung bei anderen Cigarren der Serie besser ausfällt.

Length: 16.50Diameter: 1.60 TAM
Erhalten am 23.09.11 [Probe der Firma Benden], geraucht am 26.04.12. Die Verarbeitung der boxpressed Lonsdale war in Ordnung, ein Kaltgeruch kaum vorhanden. Das galt auch für den Kaltzug. Nach dem Anzünden wartet die Fundadores mit milden, aber bitteren Holzaromen auf. Dazu mischte sich ein seltsamer Nachgeschmack, den ich nicht einordnen konnte. Nach 10 min habe ich abgebrochen, da mir diese Cigarre einfach nicht geschmeckt hat. Sie wird wahrscheinlich nicht wieder in meinem Humidor landen.

Length: 13.00Diameter: 2.18 TAM
Gekauft 15.09.11, geraucht am 24.09.11. Die Wide Churchill ist gleichmäßig gerollt und kommt mit einem schönen colorado-maduro Deckblatt sowie zwei edlen Bauchbinden daher. Leider war der Fuß der Cigarre unsauber abgeschnitten und ein Fetzen des Deckers stand über. Bei einem Preis von 980c sollte so etwas nicht vorkommen. Der Kaltgeruch ist leicht süßlich und nicht besonders ausgeprägt. Das stattliche Ringmaß brachte meinen Cutter nah an seine Grenzen. Viel größer dürfte sie nicht sein ;) Nach dem Anzünden entfaltet die Wide Churchill ein mittelstarkes, süßliches Holzaroma. Wirklich sehr angenehm. In der 2. Hälfte verflüchtigt sich die Süße und die Cigarre wird etwas stärker und tabakiger. Gegen Ende kommen eine gewisse Cremigkeit und leichte Bitternoten hinzu. Schärfe war zu keinem Zeitpunkt ein Thema. Außerdem merkte ich das Nikotin, aber dafür scheine ich als Anfänger recht anfällig zu sein. Dei Cigarre luftete gut, der Abbrand war leicht wellig und die silbergraue Asche etwas flockig. Leider kam es auch 2x zum Tunnelbrand. Unterm Strich ein leckerer 80min Smoke und ich werde sie mir sicher wieder gönnen. Die Qualität konnte bei meinem Exemplar angesichts des Preises aber nicht überzeugen.

Length: 13.97Diameter: 1.67 TAM
Gekauft am 26.08.11, geraucht am 11.09.11. Diese Corona kommt in einem gleichmäßig hellbraun gefärbten, etwas rauhem und grob geäderten Decker daher. Der Kaltgeruch ist grasig und leicht süß. Angeschnitten luftet die Cigarre genau richtig. Die Asche ist fast weiß, etwas porös und nicht allzu fest, der Abbrand etwas unregelmäßig aber viel besser als bei den meisten Kubanerinnen. Der dichte Rauch bietet vorwiegend holzige Aromen mit etwas Schärfe, welche gegen Ende noch zu legt. Insgesamt würde ich sie als mild-aromatisch einordnen. Sicher keine Besonderheit, eher eine Cigarre für zwischendurch. Der Preis von 250ct geht in Ordnung. Trotzdem wahrscheinlich kein Dauergast in meinem Humidor.

Length: 12.70Diameter: 1.51 TAF
Gekauft am 14.08.11, geraucht am 21.09.11. Die kleine Cigarre kam mit einem dunklen, gleichmäßig gefärbtem Deckblatt daher. Leider war sie etwas unsauber abgeschnitten, so dass ein kleiner Fetzen des Deckblatts an der Schnittkante über stand; eingerissen war der Decker jedoch nicht. Ihr Kaltgeruch war ausgeprägt mit süßlichen Noten. Leider erwies sie sich als sehr stramm gewickelt mit entsprechend schwerem Zug. Daher musste ich sie auf fast den ganzen Querschnitt cutten und selbst dann gab es für die Backenmuskulatur noch genug zu tun. Geschmacklich würde ich sie als mittelstark einsortieren. Sie bietet anfangs cremige Holzaromen mit einem leichten Schuss Schärfe. Nach dem 1. Drittel verliert sie etwas an Stärke und wird noch ein wenig cremiger; gegen Ende nimmt auch die Schärfe etwas zu. Der Abbrand war insgesamt recht unregelmäßig und wellig, wenn auch nicht schief. Die Asche ist schwarz-weiß marmoriert und eher locker und flockig. Rauchzeit etwa 40min . Für den Preis durchaus einen Versuch wert.

Length: 13.02Diameter: 1.67 TAM
Gekauft am 01.08.11, geraucht am 12. und 20.8.11. Das Deckblatt war bei beiden Cigarren frei von Fehlern und einheitlich gefärbt. Beim ersten Expemplar blätterte nach dem Anschnitt die Kappe ab, der Zug war bei beiden eher schwergängig und sie litten unter Schiefbrand. Während des Rauchens hatten beide einen Hang zum Ausgehen. Das Aroma war zwar durchaus kräftig, hatte aber einen seltsam bitteren Nachgeschmack. Da bevorzuge ich eindeutig die Mille Fleur von Romeo y Julieta.

Length: 14.61Diameter: 2.06 TAM
Die Bossner Classic Ambassador kommt in einem großen und reich verzierten Pappe-Tubo daher. Ihr brasilianisches Mata Fina Deckblatt zeigte sich recht rustikal mit starken Blattadern und einer sehr gleichmäßigen, schokoladig-dunkelbraunen Madurofärbung. Die ganze Cigarre im Perfecto-Format war einfach schön anzusehen. Beim Anschneiden löste sich leider das Deckblatt und wurde sehr schnell nur noch durch die Bauchbinde zusammengehalten. Provisorisch konnte das Ende des Deckblattes durch Befeuchten immer wieder angeklebt werden. Bei der Flammenannahme verhielt sich die Ambassador problemlos, neigte im weiteren Rauchverlauf jedoch immer wieder zu Schiefbrand. Die Asche, in schön anzusehendem Weiss, flockte jedoch sehr stark und war überraschend instabil. Dies könnte mit dem sehr locker gerollten Tabak zusammenhängen, der, ähnlich einem Strohhalm, kaum Zugwiderstand bot. Dabei war die Rauchentwicklung ordentlich und mit leicht süßlicher Raumnote. Die Cigarre würde ich als leicht bis mittelkräftig einstufen. Dominiert werden die Aromen von Holznoten, ab dem 2/3 kommen noch ein wenig Creme und gegen Ende ein paar Röstaromen hinzu. Verglichen mit einer The Griffin´s 300 war die Bossner Classic Ambassador einen Tick leichter, bot dafür aber über den Rauchverlauf etwas mehr Abwechslung. Mein Fazit: Im Vergleich zu The Griffin`s zahlt man (vermutlich für die Verpackung) einen Aufpreis, der in meinen Augen nicht gerechtfertigt ist. Hinzu kommen die handwerklichen Mängel beim Rollen der Cigarre. Für mich nicht noch einmal.

Length: 16.51Diameter: 1.43 TAF
Geraucht 08-2014. Das Deckblatt dieser Panatela hatte eine schöne claro-colorado Färbung. Leider war es recht faltig und die Banderole war schief angebracht. Alles in Allem kein Augeschmaus. Dafür war das Abbrandverhalten in Ordnung, die Asche recht stabil und die Rauchentwicklung zufriedenstellend. Nach dem Anzünden bot diese Cigarre bei angenehmem Zug ein sehr leichtes Holzaroma, zu dem sich im Rauchverlauf eine stetig stärker werdende Bitterkeit gesellte. Im letzten Drittel war von den Holznoten nichts mehr zu schmecken und es blieb nur mehr der bittere Geschmack auf der Zunge. Unterm Strich ein belangloser bis schlechter Smoke. Man bekommt in diesem Fall genau das wofür man bezahlt. Absolut nicht mein Fall.


