Humidor Sun Odyssee

Im Double- Tasting geraucht, beide hatten den gleichen Eindruck... wie sag ich es... aufgrund der positiven Bewertungen hier gekauft, bietet diese milde Zigarre nichts außer warmen Rauch... im Ernst, wir konnten einfach gar nichts schmecken. Das ist mir so noch nie passiert, da mein Kollege aber den gleichen Eindruck hatte sehe ich hier nicht unbedingt Geschmacksverwirrung oder Zufall am Werk. Daher 1/10

Optisch einschöner Stick, dennoch musste ich den Perfekt Draw einsetzen um das Zugverhalten anzupassen. Angezündet ein cremiger Smoke mit typischen Brasilaromen, die dezente Bitternote im Hintergrund ist bei diesem Preis verzeihbar, verhindert bei mir aber eine Nachbestellung. 6/10

Die Blend 15 versucht nicht ein Premiumprodukt zu sein.... sie ist es in der Verarbeitung. Tolle Performance, ein rustikaler, ehrlicher Stick zu einem fairen Preis. Mir fehlt etwas die Süße und Crema für einen Bundlekauf und Abwechslung braucht man bei diesem Preis nicht erwarten. Die gibt es auch nicht, dennoch werde ich eine Handvoll nachbestellen , AJ liefert einfach wieder ab. 7/10

Eine Überraschung im Doubletasting: Während meine Zigarre vom Start weg stark, rauchig, leicht bitter ohne Fundament war, schwärmte mein Zigarren- Partner von einem Cohiba Ersatz. Wir tauschten nach 15 min. und ja, seine Zigarre war stark, aber mit erdigen Fundament, Schokolade, Süße, etwas Walnusshaut... Prima. Meine Zigarre dagegen wurde auch von ihm als höchst unbefriedigend erlebt. Spannend, dass 2 Zigarren , vermutlich sogar von CW aus der gleichen Kiste genommen, so unterschiedlich performen. Daher keine Wertung. Nachtrag: Nach 2 weiteren Exemplaren: Deutlich besser, ein herber, kräftiger Stick, der mit flockiger Asche und leichtem Tunnelbrand aufwartet. Mir fehlt neben Performance die Eleganz, Cremigkeit und Finesse. 6/10

Im Doubletasting der gleichen Meinung: Sie schmeckt stark, bitter, verbrannter Toast , 80% Schokolade mit Rauch. Keine verbindenden Elemente, keine Süße die Kanten glättet... wir haben sie nach 20 min. dem heiligen Ashtree geopfert und eine Balmoral Oscuro angezündet. Hier 2/10, sorry.

Als Fan der White Series musste nun dieses Exemplar von CG verkostet werden. Leicht Boxpressed, dafür überraschend mäßiges Zugverhalten und wenig Rauchoutput. Auch die Hilfe von Perfekt Draw schaffte keine Besserung. Geschmacklich auf der herb- würzigen Seitekonnte sie mich mit Bitterschokolade, Leder und Pfeffer abholen, mit fehlte allerdings die ausgleichende Creme oder Süße. Für mich im Gesamtpaket nur 7/10, die White und Inner Circle gefallen besser.

Optisch ein massiver "Hingucker" mit saftigen Decker. Angezündet eine für mich etwas seltsame Mixtur aus süßem Deckblatt und sehr herb-pfeffrigen Inlay. Interessant sicherlich, für meinen Geschmack sind von Luciano die Dalay Zigarren wesentlich passender. 6/10

Ein wunderschöner schokobrauner Decker, sehr gutes Zugverhalten. Von den LowBudget Smokes ist dies sicher mit die kräftigste Zigarre, noch vor VZ. Von Beginn an Pfeffer, der aber nicht stört, sondern zu einer markanten Würzigkeit beiträgt. Daneben cremiger Rauch, stark getoastetes Brot und Holz. Durchgängig eine gute Performance. Ich habe schon 8€ Sticks geraucht, die mir weniger Spaß gemacht haben. Im Budget Bereich bleibt für mich Perdomo Fresco ungeschlagen, aber bei diesem Preis hat mich die RP überzeugt, gerade wenn es etwas würziger sein darf. 7/10

Zu einem Grappa Amarone mit Blick auf die Dächer von Riva del Garda genossen: Im double Tasting herrschte Aufregung- von Beginn an nichts Störendes' , dann ich bin mir unsicher, irgendwie kubanisch, erdig, plötzlich Cognac Geschmack, fruchtiger Geschmack einer Grapefruit, eher herber, langsam rauchen ist angesagt, sonst wird sie rauchig und das Nikotin steigt, teuer mit 14€, aber sie ist es wert, genial, nochmal kaufen. Fazit, eine umwerfende Zigarre, anders als Top Kubaner, aber unbedingter Wiederkauf 10/10.

Eine gehaltvolle Zigarre geraucht in Meran nach einem exzellenten Wiener Schnitzel. Die Schwere Zigarre passt nach einem kräftigen Essen, Toast, Leder und Erde werden von einem Hauch Süße und Crema begleitet. Keine echten Kritikpunkte, aber ich würde sie mir nicht noch einmal bestellen, sie hatte für mich keine Aromen die mich packten. Für Liebhaber des dunkleren und kräftigeren Cosmos durchaus einen Versuch wert. 7/10

Die Robusto hat mit mit ihrer Süße besser gefallen. Die Churchill hatte laufend leichte Abbrandprobleme, die Aromen waren eher nichtssagend. Auch zu einem Gespräch und bei einem günstigen Preis greife ich lieber zu anderen Sticks wie Brick House oder Perdomo Fresco in diesem Preissegment. 5/10

Auch wenn ich das perfekte Zugverhalten bei boxpressed Zigarren liebe, mag ich ihre Haptik gar nicht. Das ist in diesem Fall egal, denn die Melanio ist nicht nur von der Verarbeitung Oliva -typisch perfekt, sie macht auch geschmacklich süchtig. Vom Start weg dicker cremiger Rauch, etwas Mandel und viel Erde und Kaffee. Sie startet Medium und wird ab der Mitte sehr kräftig, Kaffee zieht sich etwas zurück und Leder gesellt sich zu der Erde.Sie ist smoother als die klassische V- Linie, was einem hier besser gefällt ist sicher Tagesform- abhängig. Obwohl langsam geraucht war überraschend schon nach 60 min Schluss. Bei dem Preis kostet dies die Höchstnote, aber sehr verdiente 9/10

Ich mag es, wenn man die Zigarrenmarke sofort am eigenständigen und markanten Geschmacksprofil erkennt. So auch diese Joya. Kräftige Holz- und Erdtöne durchmischt mit dieser ganz eigenen Süße von ... ich würde es Zuckerrübe beschreiben. Eine Portion schwarzer Pfeffer macht es schön lebhaft. Stärke im oberen Drittel angesiedelt. Bis zur Hälfte denke ich trotz fehlender Cremigkeit und im Boxpressed- Format über einen Kistenkauf nach, dann wird sie aber überraschend sehr stark, sehr trocken und leicht bitter. Schade, so nur eine 7/10

Nice, eine Runde, milde Zigarre. Vorwiegend Anfänger- geeignet, etwas Creme, Holz, Süße, , sie hat keine Schwächen, ist mir aber einfach zu mild und zu dezent. 7/10