Humidor Already smoked

Die Vegafina Serie VF 1998 gehört im Moment zu meinen absoluten Überaschungs-Lieblingen. Was die Verarbeitung anbelangt ist sie sicherlich top verarbeitet. Was mich wirklich immer wieder überascht ist die für mich sehr ansprechende Aromatik. Ich finde, dass sie alles zusammen bringt. Holz, Erde und -jetzt wird es interessant- wirklich spannende florale Töne. Daneben sind auch Nussaromen erkennbar. Das hier vorgestellt 46 Ringmaß wirkt auf mich ein wenig harscher als die etwas breiteren Robusto-Formate. Für mich eine tolle Zigarre, die man auf jeden Fall probieren sollte.

Schöne verarbeitete Zigarre mit leicht öligem Deckblatt. Der Kaltgeruch ist fantastisch. Leicht stallig und holzig. Sehr lecker. Gute Flammenannahme. Sehr interessanter Start mit viel Leder und Holz, bei den ersten Züge schwingen noch leichte mineralische Töne mit, die aber schnell verflogen sind. Nach ca. 1 cm gesellten sich Nussaromen dazu. Alles in Allem ein aromatischer, leckerer Smoke mir sehr gutem PLV. Nur die Aromafülle könnte zur Mitte ein wenig abwechslungsreicher sein. Zum Ende hin werden die Aromen ein wenig spitz. Für mich 07/10 Punkten.

Das Maduro Deckblatt ist bei meinen Exemplaren erstaunlich hell und scheckig. Die Zigarre ist fest gerollt und tadellos verarbeitet. Sie startet recht mild mit Kaffee und Schokoaromen. Hinzukommen intensive Röstaromen. Leckerer smoke für Zwischendurch mit wirklich gutem PLV. 07/10 Punkten

Die Zigarre ist makellos verarbeitet und hat ein schönes Maduro Deckblatt. Die breite CW Bauchbinde sicherlich gewönungsbedürftig.Der Kaltgeruch ist enorm intensiv . Die Flammenannahme war gut. Erstaunlich ist das hohe Rauchvolumen. Sie starte sehr mild mit cremigen und Süßen Aromen nach Frucht und Schokolade. Kein Stück Würze oder Pfeffrigkeit. Nach einem Drittel kommen dann Leder und Holzaromen dazu. Im zweiten Drittel dann eine dezente Würzigkeit. Dies bleibt dann bis zum Ende so. Alles in allem ein guter und sehr milder Smoke zu einem sehr guten PLV, aber eben nichts aufregendes und wildes Aromaspiel. Trotzdem lecker. 05/10 Punkten.

Meine Güte ist das ein Prügel! Die Zigarre ist perfekt verarbeitet mit einem wunderschönen , dunkel, öligem Deckblatt. Bedingt durch die schiere Größe dauert das Anzünden einen Moment. Die Zigarre startet sofort mit dunkel, erdigen Aromen mit einem Hauch Leder und Nuss. Nach ca. 3 cm kommen dann Schoko Aromen dazu. Bis hierhin ein wirklicher toller Smoke. Nach dem 1/3 entwickelte sich ein leichter Schiefbrand, der aber gut korrigiert werden konnte. Zu den Erd, Schoko und Holzaromem kommt noch eine leichte Würze hinzu. 08/10 Punkten mit phänomenalem PLV.

Es handelt sich Bei der Zigarre um eine Second Variante von Alec Bradley. Also eine mit der gleichen Mischung wie das reguläre Portfolio, aber eben mit kleinen Lücken in der Qualität. Die Zigarre ist ein schöner Longfiller mit makellosen aber rustikalen Corojo Deckblatt. Zu diesen Konditionen eigentlich eine Sensation. Aufgrund der groben Blattadern, leider ein etwas unregelmäßiger Abbrand. Die Zigarre startet direkt durch mit voller Aromafülle von Leder, Erde, Holz gepaart mit einer angenehmen Cremigkeit. Perfekter Alltagssmoke mit sehr gutem PLV. 07/10 Punkten.

Schöne Conneticut Zigarre mit zwei Conneticut Deckblätter. Tadellose Verarbeitung mit optimalen Zugwiederstand und sauberen Abbrand. Das helle Deckblatt täuscht allerdings ein wenig, da ich die Zigarre nicht als mild bezeichnen würde, eher ale mittelkräftig. Direkt am Anfang sind Röst und Holzaromenn präsent. Aber auch die für dieses Deckblatt typische Cremigkeit. Im weiter Verlauf weiterhin sehr lecker und harmonisch. Kaufempfehlung mit sensationellen PLV . 07/10 Punkte

Bildschöne Zigarre aus der García Fabrik (My father cigars) in Nicaragua. Schön anzusehen und wirklich perfekt verarbeitet. Die startet sofort mit Holz, Leder und Erdaromen. Für 6,10€ ein echter PL-Sieger. Im späteren Verlauf nahmen die Erd- und Lederaromen weiter zu. Die Cremigkeit rückt in den Hintergrund. Ergänzungen folgen, wenn die weiteren Exemplare geraucht worden sind.

CJ 04/2017 91 Schön verarbeitetes mattes San Andres Maduro Deckblatt . Bei der Zigarre handelt es sich um eine sehr komplexe, aber nicht zu starke Variante. Mittelfest gerollt und perfekter Zug. Das Rauchvolumen und das Abbrandverhalten ist gut. Die Zigarre startet mit Zartbitterschokolade, Holz und einer gewissen Süße. Die Aromafülle ist enorm, sodass auch cremige und grasige Aromen präsent sind. Nach 2/3 entwickeln sich dann auch Leder und weiterer Holzaromen. Bis zum Ende sehr angenehm zu rauchen und tolles Wechselspiel der Aromen. Toller Abbrand und helle Asche. Im Aroma Karussell ist auch die komplexe Struktur und die Vielzahl an Aromen zu erkennen. Klare Kaufempfehlung 08/10 Punkte European Cigar cult journal Üppige Süße von Dörrobst, Karamell, und Fruchtkuchen begleitet die Zigarre. Unterlegt ist sie von Getreidenoten, Pfeffer und Kaffee. Im cremigen Rauch finden sich bisweilen auch Zitrusnoten.

Interessantes sehr stark schattiertes Deckblatt, sodass man fast auch von einem Fehler in der Fermentieren ausgehen könnte. Fest gerollt und milder Kaltgeruch nach Heu. Recht fester Zug für mich aber noch voll in Ordnung. Im Vordergrund spielen cremige, leicht schokoladige Töne die Hauptrolle. Daneben bisschen Holz und Erde. Schöner smoke zu einem guten PLV.

Handwerkliche schön gemachte Zigarre, was in Anbetracht des doch geringeren Preises erfreulich ist. Saubere Kappe, dezente Blattadern und eine feste Rollung. Das Deckblatt schimmert leicht ölig. Nach dem problemlosen Anschnitt und Anzünden geht es sofort los. Die Zigarre startet mit vielen Holz- und deren Röstaromen. Daneben deutlich Pfeffer und ein wenig Erde. Bei meinem Exemplar hat sich leider gar kein Aromaspiel ergeben. Im Gegenteil die Röstaromen haben weiter zugelegt und waren bis zum Ende sehr präsent und für mich zu dominant. Aromen die zur Harmonie beigetragen hätten -wie Creme, Schokolade oder Kaffee- fehlt mir leider gänzlich. Am Ende bleibt eine schön gefertigte Zigarre mit einem seinem super PLV deren Aromaprofil mir aber leider nicht so gefallen hat.

Ich kenne die Robusto aus dieser Serie sehr gut, insofern habe ich mich heute gefreut auch mal die Toro probieren zu können. Schönes mittelbraunes Deckblatt mit feinen Adern und den feinen Cameroon typischen feinen Pocken. Ich finde dieses Art von Deckblatt wirkt immer leicht trocken, ist aber tatsächlich perfekt konditioniert. Der Kaltzug lässt leicht grasige und süße Aromen erkennen. Nach dem Anzünden startet die Zigarre leicht pfeffrig. Nach den ersten Zügen rückt der Pfeffer in den Hintergrund und es entwickeln sich holzige Aromen. Nach gut 1cm sind dann leicht nussige und florale Töne zu erkennen. Diese florale Aromen sind dann vermutlich die Aromen, die häufig einen Vergleich zwischen den Cameroon - und den Habano Deckblättern zulässt. Das Aromaspiel ist bereits im ersten Zentimeter bemerkenswert. Nach gut 2/3 wird mir die Zigarre allerdings ein wenig harsch und zu intensiv. Alles in allem ein guter smoke zu einem sehr gute PLV.

Ich muss mich nochmal kurz sortieren. Eine Double Toro als Longfiller in dieser Qualität zu 4,20! Das Deckblatt sieht gut aus, genauso wie die restliche Verarbeitung. Recht locker gerollt. Nach dem anspruchsvolle Cutten [ Der Cutter kam an seine Grenzen]tadellose Brandannahme. Die Zigarre startet mild, leicht würzig mit süßlichen Aromen. Das bleibt auch über die Hälfte so bestehen. Ich stelle eine hauptsächlich helle Aromatik fest ohne große Entwicklungen. Meine Favoriten liegen eher in dunklen Tönen die ich hier nicht wiederfinde. Nichtsdestotrotz schöner Smoke zu einem sensationellen PLV. Sollte man in jedem Falle mal probieren. Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich.

Schöne Zigarre im üppigen Format. Matt, dunkles leicht trocken wirkendes Deckblatt mit tadelloser Verarbeitung und feinen Blattadern. Der Kaltgeruch lässt Gras, stallige und leicht süße Aromen erkennen. Die ersten Züge wirken opulent. Viele Röstaromen und viel Leder. Dazu leichter Holzkohle Geruch der während den ersten paar Zentimetern unangenehm wirkt. Dazu ergibt sich ein leicht welliger Abbrand, der sich aber nach gut 2cm reguliert. Das ist auch der Zeitpunkt, wo sich die Aromatik nach Leder, Holz und Schokoaromen einstellt. Dazu eine gewisse Cremigkeit was die Harmonie sehr schön untermalt. Bis hierhin ein schöner Start. Die Asche ist sehr locker und fällt nach 6-7cm. Zur Hälfte hin treten die Holz und Lederaromen wieder in den Vordergrund. Dafür die Schoko und Cremenoten etwas in den Hintergrund. Alles in allem eine schöne Zigarre die ich mit einem Glas Ron Malteco 15 genießen durfte.