Humidor Already smoked

Die Verarbeitung ist bei dieser Schiene leider eine komplette Wundertüte. Zu locker, zu fest, unterführt, beschädigtes Deckblatt. Alles ist möglich. Dafür aber ehrlicher, rustikaler Tabakgeschmak. Typische erdige Kuba Aromen im kleinen Format. Für Zwischendurch sicherlich gut. Dazu ein sehr gutes PLV. 05/10 Punkten

CJ 02/2016- 92 Punkte BestBuy 8,10 Ein dunkles, grobes, mattes und dunkles Deckblatt. Mittlere Flammenannahme. Startet voller Aromen, aber kein Stück pfeffrig oder zu stark. Zur Mitte hin wesentlich Cremiger und runder. Empfehlenswerte Zigarre mit einem breiten Aroma Spektrum

Sehr weiches Deckblatt, welches eine gewisse Empfindlichkeit suggeriert. Ergänzend dazu wirkt die Zigarre recht locker gerollt. Pigtail und geschlossenes Brandende. Kristoff üblich. Sie lässt sich problemlos anschneiden und anfeuern. Danach geht es anfänglich mit Röstaromen los, die sich allerdings schnell in den Hintergrund begeben und die Bühne für cremige, leicht nussige Töne freigeben. Ein schöner sehr milder smoke, für Freunde dieser Kategorie bestimmt ein guter Kauf. Ich würde mir ein wenig mehr Aromadichte wünschen.

Eine Puro aus Peru ist nun wirklich etwas Neues, sodass ich sehr gespannt bin. Schönes, leicht rustikales Deckblatt. Für ein Format dieser Größe ist die Zigarre recht straff gerollt. Recht milder Kaltgeruch der mit leicht grasigen und süßlichen Aromen aufwartet. Der Kaltzug wirkt optimalen. Die Aromatik ist schon ein wenig speziell. Recht mild ohne jede Dynamik. Nicht mein Fall.

Alleine die Optik ist bei dieser Zigarre schon bemerkenswert. Wirklich schön verarbeitet mit einem -was die Handwerkskunst betrifft- sehr anspruchsvollem Format. Der Kaltzug erinnert an helle Aromen. Viel Gras und Heu, daneben ein wenig Stall. Die Zigarre startet holzig mit einer leichten Cremigkeit. Später entwickeln sich noch leicht nussige Aromen, die sich mit den anderen Aromatiken immer mal wieder ablösen. Schöner Smoke mit einem kerzengeraden Abbrand. Hat mir Spaß gemacht, allerdings sollte man anhand der Helligkeit des Deckblattes nicht auf eine sehr milde Zigarre schließen. Das ist hier nicht der Fall. Die Aromen sind schon prägnant.

Man merkt auf den ersten Blick, dass man es hier mit einer Bundle Zigarre zu tun hat, auch wenn man sich vorher mit der Preispositionierung nicht beschäftigt hat. Das Deckblatt grob und adrig. Spätestens nach dem Anschneiden erkennt man dann den Mediumfiller. Was perse erst mal nicht schlecht ist, aber auffällt. Problemloser Anschnitt und Brandannahme. Die Zigarre startet leicht grasig und holzig. Dabei bleibt sie recht mild und unaufgeregt. Alles in allem bleibt das Geschmacksprofil so und änder sich nicht großartig. Solider und günstiger Smoke aber nichts besonders.

Sehr schöner Stick mit öligem Deckblatt. Leider löste sich die Kappe ein wenig beim Anschnitt. Ich befürchte, dass ich ein bisschen tief gekommen bin. Die ersten Züge versprechen eine schöne intensive Aromatik. Viel Erde etwas Holz und ein bisschen Leder. Im weiteren Verlauf gesellt sich dann eine angenehme Cremigkeit dazu. Für mich ein unerwartet schöner Smoke.

Schönes Conneticut mit leicht groben Blattadern. Insgesamt aber mit einer guter Verarbeitung. Der Kaltgeruch erinnert an Heu. Nach der schnellen Brandannahme startet sie recht mild. Auch hier wieder grasige Aromen mit leichte Nuss- und Creme Anklängen. Geschmacklich bleibt sie recht eindimensional. An der Aromenvielfallt ändert sich nicht viel, außer das sich zusätzlich noch eine gewisse Würzigkeit entwickelt. Dafür ist sie aber ein einfacher Go to Smoke mit guten PLV.

Eine wunderschöne Perdomo die mir vor Ort empfohlen worden ist. Das Deckblatt ist recht dunkel und matt. Nach dem problemlosen Anschnitt geht es direkt los. Ein wenig Pfeffer, daneben vorwiegend Röstaromen und Holztöne. Die Pfefferaromatik lässtnach der Hälfte nach, stattdessen entwickeln sich Erd und Lederaromen. Schöner Smoke zu einem sehr guten PLV.

Wenn Rechtsanwälte Zigarren kreieren ist das ja bekanntermaßen nicht die schlechteste Idee. Makellos verarbeitete Zigarre mit hübschen Deckblatt welches entfernt, durch die leichten Pocken, an ein Cameroon erinnert. Die Zigarre startet recht würzig, pfeffrig mit deutlichen Röstaromen. Im weiteren Verlauf entwickeln sich dann auch holzige Töne, die Pfeffrigkeit bleibt allerdings erhalten. Für mich ein durchweg schöner smoke, aber eben keiner, der mir lange im Gedächtnis bleibt. Dafür fehlte mit die cremige, harmonische Komponente.

Zur Toscano im allgemeinen muss man ja garnicht mehr so viel sagen, auch ich rauche sie ab und an Malinda freuen mich dann immer über diesen sehr klassischen und einmaligen Geschmack. Ich habe die Master Aged nicht geteilt, sondern am Stück geraucht. Sie scheint ein weniger leichter gerollt zu sein als das Original und hat somit auch einen leichteren Zug. Die Zigarre startet für mich außergewöhnlich mild, fast schon ein bisschen zu mild. Erkennbar sind aber anfänglich deutlich süße und fruchtige Aromen. Ungefähr zur Hälfte nimmt sie deutlich an Intensität zu. Jetzt sind stärkere Holz und Lederaromen erkennbar. Schöner Smoke für einen langen Sommerabend. Unkompliziert und lecker.

Da hat man doch tatsächlich die Möglichkeit im Herzen Europas eine amerikanische Cohiba zu probieren. Die Zigarre sieht augenscheinlich gut verarbeitet aus und trägt ein schön dunkles Deckblatt. Sie wirkt sehr locker gerollt und verströmt einen intensiven Kaltgeruch. Sie startet schön erdig und ledrig, leider ist der Zug ein wenig zu leichtgängig, ansonsten genau mein Geschmacksprofil bis hierhin. Im weiteren Verlauf kommt eine gewisse Pfeffrigkeit dazu. Schöner, intensiver Smoke ohne zu stark zu werden.

Wunderschöne Zigarre, fest gerollt mit einem mittelbraunem feinem Deckblatt. Das Brandende war leider vertikal gerissen, aber das kreide ich der Zigarre nicht an, ist wohl dem Transport geschuldet. Sie startet sehr mild, fast schon zurückhaltend. Während den ersten paar Zentimetern wird sie cremig, leicht holzig und nussig. Bis hierhin ein schöner milder Start ohne jegliche Würzig- und Pfeffrigkeit und das meine ich positiv und unterscheidet sich stark zu den Zigarrentypen die ich sonst üblicherweise rauche. Mal was anderes.

Schön anzusehende Zigarre, tolles dunkel mattes Deckblatt. Der Kaltgeruch erinnerte ein bisschen an einen alten Keller. Bisschen modrig, aber interessant. Nicht nur mein Xi1 Cutter kam ab seine Grenzen auch mein einflammiges Jetflame hatte seine Schwierigkeiten, sodass in beiden Zusammenhängen das größere Besteck ausgepackt werden musste. Die Flammenannahme erwies sich als sehr sperrig. Die Rauchentwicklung ist voluminös, der Geruch des selbigen ist für mich total PDR typisch. Immerhin bisschen Grillkohle. Das Habenichts bisher bei keiner anderen Marke so wahrgenommen. Nur das markentypische Pigtail fehlte. Die Zigarre startet recht mild. Leichte Holzaromatik, bisschen Erde leicht Cremigkeit. Dazu ein paar röstige Aromen. Das ist auch die Aromatik die sich bis zum Ende durchzieht. Schöner, milder smoke. Aber eben auch ohne spezielle Höhen und Tiefen.