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Length: 11.00Diameter: 2.14 TAM
Optisch anständig verarbeitet, etwas am Brandende aufgepilzt und (dadurch?) mit Riss im Deckblatt. Der Kaltzug deutlich zederlastig, dahinter versteckt sich ein bisschen Erde. Brandannahme tadellos, der Zug etwas kubatypisch schwer, aber gottseidank für den Rauchgenuss ohne Nachteil. Lediglich das Rauchvolumen ist dadurch etwas gehemmt. Geschmacklich überraschend mild. In punkto Stärke erwartete ich deutlich mehr und vor allem mehr montecristotypische Aromen. Hauptsächlich mit Röstnoten und deutlich weniger Erde als z.B. die No. 2 und 4. Auch fehlt die typische Süße nahezu gänzlich. Der Geschmack enttäuscht mich insoweit, denn er ist vergleichsweise flach. Nach jedem Zug verschwinden die Aromen im Mundraum schon nach wenigen Sekunden, so dass ein genaues Herausschmecken ohnehin schwierig wird. Eine leichte Creme, ein bisschen Schokolade vielleicht, aber sonst dominieren holzige Röstnoten. Dafür ist der Abbrand nahezu perfekt. Immerhin. In der Preisklasse greife ich dann lieber weiter zur Petit No. 2.

Length: 14.92Diameter: 1.71 TAM
Optisch in Ordnung, einigermaßen glattes Deckblatt mit vielen dünnen Blattadern. Kaltgeruch ganz verhalten, fast nichts. Kaltzug heuig, leicht würzig mit etwas Süße. Nach dem Entzünden etwas ernüchternd. Sehr mild, wieder Heu, wenig Nuss, holzig und merkliche Säure auf der Zunge. Anfangs Zugprobleme, der erste Zug geht glatt ins Leere, dann wenig Rauch und beim dritten Zug hintereinander erst so wie es soll. Dazu noch schräger Abbrand. Ab der Mitte treten Röstaromen dazu. Das ganze geht jetzt in die Richtung Toast mit etwas Leder. Die Stärke ist nach wie vor sehr leicht, domreptypisch. Aber diese Säure... Der Zug verbessert sich im weiteren Verlauf endlich. Die Asche hält sich dagegen während der gesamten Zeit nicht gut, flockt stark und muss stets abgeklopft werden bevor sie im Schoss landet. Gegen Ende wird die Zigarre zusätzlich etwas pfeffrig. In Kombination mit der Säure bleibt so ein - trotz der geschmacklichen Milde - ein unrundes, fast kratziges Gefühl im Mund. Auch der Schiefbrand meldet sich nochmal stark zurück. Insgesamt für mich kein Wiederkauf, vor allem für einen Preis von über 6 Euro.

Length: 12.70Diameter: 1.79 TAM
Starker Kaltgeruch nach Heu. Kaltzug etwas würzig, mit starker Tendenz zu besagtem Heu. Nach dem Entzünden Creme, Holz und überraschend viel Röstnoten. Diese dominieren den Rauchverlauf über. Eine große geschmackliche Entwicklung entsteht nicht. Dafür ist der Abbrand sehr gut. Der Zugwiderstand was für dieses Format ein kleines wenig höher als gedacht, aber auch hier ergaben sich keine Probleme. Für den Preis muss es aber keine Wiederholung geben. War mir insgesamt etwas zu unspektakulär.

Length: 15.60Diameter: 2.06 TAM
Optisch und von der Verarbeitung her ein Prachtstück. Dunkles, glattes Deckblatt. Schon beim Kaltgeruch und -zug typische Montearomen, Kaffee, Erde und etwas Süße an den Lippen. Nach dem Entzünden die volle Aromenfracht in Aktion, mittelschwere Tabaknoten, viel Kaffee, getoastetes Holz (ohne Zeder!) und natürlich Erde. Der Zugwiderstand ist (auch nach dem Nachcutten) etwas schwergängig und wirkt sich auf das Rauchvolumen aus. Der Abbrand ist dagegen vorbildlich, besser gehts nicht! Auch brennt sie von Anfang bis Ende durch, kein Neuentzünden erforderlich, auch wenn man ihr mal etwas Zeit im Ascher gibt. Die Asche steht fest und verflockt erst nach präventivem Abaschen. Liebhaber schätzen bei Montecristo eine gewisse Süße in Verbindung mit dem Tabakgeschmack. Hier kommt sie nach dem ersten Drittel. Wunderbar! Im weiteren Verlauf nimmt die Stärke etwas zu und bekommt auch eine leichte Pfeffrigkeit - ohne dass diese bissig wird. Zudem tritt der Kaffee noch ein Stück hervor. Was diese Zigarre jedoch ausmacht ist im Gegensatz zu vielen anderen die einzigartige Verbindung der unterschiedlichen Aromen zu einer harmonischen Gesamtkomposition. Daher ist (und bleibt) die Montecristo No. 2 für mich ein all-time-favorite, die ihren gleichfalls kubatypischen Preis durchaus gerechtfertigt ist. Die ist jeden Cent wert!

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Der Kaltgeruch offenbart nicht viel, vorrangig Zeder und etwas Nuss. Der Kaltzug schmeckt nach süßer Creme und Nuss, die Zeder dominiert. Bei der Verarbeitung lässt sich kaum etwas bemängeln. Wunderbar glattes und beinah makelloses Deckblatt. Nach dem Entzünden dann gleich Creme, süße Nuss und etwas Holz und Heu im Hintergrund. Der Abbrand ist weitgehend in Ordnung. Zweimal wurde vorsorglich korrigiert. Der Zugwiderstand ist dagegen mir sogar mit einfacher Bohrung deutlich zu leicht. Im weiteren Verlauf weiter die nussige Creme ganz klar im Vordergrund. Die feineren Aromen im Hintergrund werden zunehmend von Röstnoten überdeckt. Diese gehen in Richtung von verkohlten Holz. Kein Kaffee und auch keine Schokolade. Ein insgesamt angenehmer Smoke. Für 600 Cent noch in einem guten PLV-Bereich.

Length: 10.16Diameter: 1.83 TAM
In punkto Verarbeitung macht die kleine Mañanitas einen guten Eindruck. Sauber verarbeitetes Deckblatt, keine groben Blattadern und eine schöne Coloradofarbe. Beim Kaltgeruch offenbart sich bereits eine erdig-nussig-würzige Mischung in der Nase, die kubatypische Aromen verspricht. Nach dem Entzünden entfalten sich dann überraschend süße Noten, die sich mit den zu erwartenden Erdaromen vermischen. Dazu kommt etwas Leder und eine Geschmack, der mich an stark gerösteten Kaffee erinnert. So weit bin ich sehr angetan. Der Zugwiderstand ist ein kleines Manko, denn er ist ebenfalls kubatypisch und mithin etwas schwer. Daher ist nachschneiden geboten. Was mir wieder gut gefällt ist der der langsame Abbrand. Dies mag der robusten Bauweise genauso geschuldet sein. Der Abbrand entwickelt sich etwas ungleichmäßig. Im nächsten Drittel wird es etwas milder, die Erde tritt etwas zurück und kräftigere nussig-würzige Noten kommen hinzu - genau die, die ich schon beim Kaltgeruch in der Nase hatte. Schön sie nun wiederzufinden. Etwas Pfeffer ebenso. Auch das Rauchvolumen entwickelt sich zunehmend. Leider kommt nun ein kleiner Schiefbrand. Dafür hält die Asche gut, etwa daumendick. Anzumerken sei, dass die Zigarre Aufmerksamkeit bedarf, sie geht sonst schnell wieder aus. Hinsichtlich des Geschmacks bin ich jedoch soweit überzeugt. Im letzten Drittel kommt die Erde nochmal zurück und zwar stark, ohne irgendwelche Schärfe. Ausserdem schmecke ich nun noch etwas dunkle Schokolade. Fazit: Wird nicht meine letzte bleiben. Kleines Format, etwas teuer dafür (490 Cent), aber die ist es wert!

Length: 8.20Diameter: 1.06 MM
Geschmacklich bekommt man viel Kuba: Es herrschen Leder und Erde vor, dazu etwas Nuss und eine cremige Süße. Schön ist, dass kein Pfeffer und keine Bitterkeit vorhanden war. Von der Stärke ist sie intensiver als erwartet, dies ist womöglich dem kleinen Format geschuldet. Abbrand und Zugwiderstand waren nicht zu beanstanden. Im Rauchverlauf wird es zunehmend erdiger. Man hat hier wirklich eine Zigarre im Zigarilloformat. Für den schnellen Rauchgenuß zwischendurch eine Alternative - zum Cohibapreis (150ct/St.). Ich bevorzuge aber weiter die größeren Formate, die zu einem entspannteren Smoke einladen und geschmacklich ein breiteres Spektrum bieten.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAF
Optisch ein wenig grobes Deckblatt aber von der Verarbeitung solide Erscheinung. Man sieht schon, dass sie TAF sind. Kaltzug und Geruch etwas unspektakulär, viel kommt nicht, etwas Süße und trockenes Gras. Nach dem Entzünden doch milder als gedacht. Zuerst trockenes Holz, dann kommt eine grasig-nussige Note in Richtung Walnuss dazu und sie wird im ersten Drittel stetig süßer. Muss man mögen, aber die Aromen werden sehr schön mit einer Cremigkeit verbunden. Auch kommt eine etwas erdige Note dazu, jedoch dominieren die süßen Aspekte deutlich. Der Zugwiderstand ist etwas leicht trotz einfacher Bohrung mit 7mm. Das Rauchvolumen könnte dann doch ein bisschen mehr sein. Vom Abbrand bin ich positiv überrascht, das erste Drittel ist kreisrund und bleibt ohne Mühe von alleine dran. Im weiteren Verlauf kommen Röstaromen dazu, die jedoch nicht in Richtung Kaffee gehen, sondern mehr die Nussigkeit hervorheben. Viel intensiver wird die Zigarre nicht. Sie bleibt mild-cremig. Auch das nächste Drittel ist beim Abbrand zu loben. Gegen Ende wird sie dann etwas unharmonisch, die Aromen vermischen sich zunehmend, dadurch wird es einseitiger. Als Fazit lässt sich sagen, dass die Mustique Amber Robusto eine sehr milde Zigarre ist die einiges kann, aber nicht alles ist gut. Es fehlt ihr an Profil, sozusagen der Charakter. Aber bei dem Preis von 220 Cent halte ich sie für eine unkomplizierte Art (gerade für Beginner) in die Zigarrenwelt hineinzuschnuppern oder als günstige Alltagszigarre. Etwas mehr Charakter bietet die Red-Serie wenngleich diese auch nicht zu den komplexen Zigarren gehören. Vom PLV kann man bei beiden getrost zugreifen.

Length: 13.97Diameter: 1.75 TAF
Was kann man für 1,50€ schon falsch machen...? Mal sehen! Optisch gut verarbeitet, das Deckblatt sauber, glatt und in schönem Colorado. Beim Kaltgeruch bleibt die nackte Mustique Amber noch zurückhaltend, etwas holzig-würzig. Nach dem Entzünden entfalten sich dann überraschend kräftige Röstaromen, die Zigarre wird dadurch nicht stark, aber dadurch etwas dominiert. Nach den folgenden Zügen gesellt sich eine süße Cremigkeit dazu. Etwas Nuss, ein ganz wenig Leder. Ich bin bis hierher sehr angetan. Ein milder Smoke mit angenehmen Geachmack. Nicht überaus komplex, aber nochmal betont, sie kostet nur 1,50€! Den Zugwiderstand würde ich als fast optimal bezeichnen (gebohrt, nicht gecuttet), der Abbrand tadellos gleichmäßig. Im weiteren Verlauf nimmt die Nussigkeit zu und kombiniert mit den Röstaromen eine leckere Mischung, die bis zum Schluss etwas an Stärke gewinnt. Auch schön, sie brannte durchgehend, kein Neuanzünden erforderlich. Als Fazit bleibt daher zu sagen, dass diese Corona meinen derzeitigen Preisleistungssieger im Bereich milder Zigarren mit Bravour ablöst und ich mich auf die restlichen Exemplare im Humidor freue.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Sauber verarbeitet, glattes Conneticutdeckblatt. Kaltgeruch zurückhaltend, etwas würzig, Zeder und Tabak. Nach dem Entzünden viel Creme, grasige und trockene Holzaromen. Leichtes Brennen auf der Zunge. Dazu Kaffeenoten, frisches Leder und eine etwas Süße. Angnehmer Zugwiderstand, weniger abschneiden ist hier grundsätzlich mehr. Tadelloser Abbrand und daher nicht viel Aufmerksamkeit nötig. Die Zigarre brennt auch ohne viel ziehen weiter. Die Asche hält ca. 2-3cm und flockt zudem nicht. Beim Rauchen zunehmend stärker, aber immer noch relativ leicht. Gegen Ende deutlich mehr Röstnoten ohne scharf zu werden. Dazu weiter cremiges Heu. Geschmacklich nicht besonders komplex, aber eine schöne Zigarre zum Einfachsorauchen. Für 450 Cent eine Empfehlung von mir!

Length: 17.78Diameter: 1.51 TAM
Optisch gut verarbeitet, ein dunkles Deckblatt mit feinen Blattadern. Der Kaltgeruch ist zurückhaltend, leicht nach Heu, Zeder und etwas würzig. Nach dem Entzünden beginnt die Zigarre gleich mit Röstaromen und viel schwarzer Kaffee, leicht bitter. Im weiteten Verlauf werden die Röstnoten noch prägnanter, es geht in die Richtung verbrannter Toast und weiterhin ein starker schwarzer Kaffee. Gegen Ende wird daraus eher ein Espresso. Im Hintergrund bleibt etwas Leder und eine nussige Grundnote, jedoch nur in Nuancen. Der Abbrand war tadellos. Der Zugwiderstand war in Ordnung, könnte für meinen Geschmack sogar noch etwas stärker ausfallen. Insgesamt eine solide Zigarre in einem schönen Format mit der ich 1,5 Stunden Freude hatte. Ich bin gespannt wie sich die weiteren Exemplare in ein paar Monaten gemacht haben.

Length: 15.88Diameter: 1.94 TAM
Verarbeitung für CdT ganz typisch überzeugend. Kaltgeruch nicht aufdringlich, zedrig mit wenig Würze. Kaltzug etwas süß mit holzigen Noten. Der Zugwiderstand absolut annehmbar. Nach dem Entzünden startet die Zigarre etwas ruppig, verbranntes Holz (bitter) und eine säurife Note legt sich auf die Zunge. Jedoch schnell wieder typisch für CdT, cremig-süß, dazu Holz (ohne die bitteren Brandnoten) und deutliche Nussigkeit. Der Abbrand wird nur präventiv korrigiert, war aber nicht nötig. Asche weiß und stabil, keine Flocken. Im weiteren Verlauf wird sie eher geschmacklich milder und verlagert sich auf eine cremige Nussigkeit. So ganz lecker, aber mir fehlt etwas Prägnantes. So bleibt sie etwas einseitig. Rein von der Qualität eine tolle Zigarre, nur geschmacklich gibt es Abzüge, wenn man nicht gerade milde Zigarre versuchen möchte.

Length: 15.88Diameter: 1.71 TAF
Optisch sieht man ihr den Budgetpreis nicht an, ein feinadriges, sauber verarbeitetes Deckblatt. Tadellos. Der Kaltgeruch noch zurückhaltend, leicht grasig, etwas zedrig-würzig. Problemlose Brandannahme. Geschmacklich dann sehr mild, die Grasnoten sind mit einer nussigen Cremigkeit verbunden. Sehr angenehm. Dazu kommen Röstnoten in Richtung Toast und etwas Milchkaffeeartiges. Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Zigarre nicht groß weiter. Im letzten Drittel werden die Röstnoten etwas stärker, der Kaffee wird etwas stärker ohne bitter zu werden. Der Abbrand blieb tadellos, es musste nicht einmal korrigiert werden, kein Neuanzünden erforderlich. Der Zugwiderstand könnte etwas höher sein, es war aber noch angenehm zu rauchen. Insgesamt finde ich sowohl das Format als auch den unkomplizierten und mild-cremigen Geschmack sehr ansprechend. Sie gefällt mir sogar noch besser als die leckere Robusto von Cusano. Wird unbedingt nachgekauft!

Length: 11.43Diameter: 2.14 TAM
Gute Verarbeitung, glattes Madurodeckblatt. Im Kaltgeruch etwas zurückhaltend, leicht schokoladig, ein wenig erdig. Beim Kaltzug offenbart sich eine leichte grasig-erdige Würze. Nach dem Entzünden eine erste Überraschung, diese Zigarre zeige eine cremige Süße gepaart mit schönen Röstaromen. Auch hier eine leichte zartbittere Schokoladennote und etwas Holz. Lecker! Aber etwas zu mild, für mich könnte alles etwas kräftiger sein. Der Zugwiderstand ist gleichsam leicht, aber besser so als verknallt. Hatte gecuttet, vielleicht beim nächsten mal mit Bohrer. Der Abbrand hat leichten Schiefbrand, korrigiert sich aber wieder von selbst. Asche ist etwas bröselig. Dafür viiiieeel Rauch! Im weiteren Verlauf dominieren die Röstaromen. Es wird holziger, die Süße bleibt. Hervorheben möchte ich die tolle, wenn auch dezente, Raumnote. Das PLV finde ich noch völlig angemessen (510 Cent).

Length: 12.70Diameter: 1.39 TAF
Im Kaltgeruch würzig-zedrig mit einer merklichen Pfeffernote in der Nase. Optisch eher rustikal, mit deutlichen Blattadern und Unebenheiten. Nach dem Entzünden schmecke ich sofort etwas bittere Erde, sehr mineralisch dazu. Ferner cremiger Kaffee. Auch hier bleibt eine Pfeffernote stets präsent, jedoch nicht unangenehm. Der Abbrand ist gleichmäßig, die Asche leider etwas bröselig und fällt schnell von selbst ab. Der Zugwiderstand ist mir deutlich zu leicht, fast wie ein Strohhalm. Im weiteren Verlauf steigt das Rauchvolumen an und der Geschmack wird kräftiger, es tritt eine dunkle Honigsüße hinzu, die mir gut gefällt. Gegen Ende wird es auf der Zunge pfeffriger, der Kaffee noch bitterer. Insgesamt eine leckere kleine Kubanerin für Zwischendurch.


