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Length: 16.51Diameter: 2.14 TAM
Nach der Erfahrung mit der Gurkha Heritage, welche mir ein wenig zu stark und leider auch zu linear war, habe ich die Heritage Maduro warten lassen. Zu Unrecht, wie ich jetzt sagen kann. Die Performance dieser Zigarre war einmalig. Die Zigarre konnte bis zu den Fingerspitzen geraucht werden. Einzig die Banderole liess sich nicht ablösen, irgendwann konnte ich sie dann abstreifen. Die Zigarre biete im Rauchverlauf viel Leder- und Holzaromen flankiert von Cremiger Schokolade. Süsse konnte ich nicht wirklich ausmachen auch die erwartete Pfeffrigkeit blieb im Hintergrund. Die Nikotinstärke war nicht im Ansatz so hoch wie bei der Gurkha Heritage (grünes Band). Fazit: eine Zigarre, die ich gelegentlich wieder kaufen und rauchen werde.

Length: 13.97Diameter: 1.67 TAM
Die DALAY Reserva Maduro Corona kommt als sehr stark box-pressed Zigarre daher. Die Zigarre ist im Querschnitt fast doppelt so breit wie hoch. Das dürfte für die meisten Raucher befremdlich sein. Glücklicherweise habe ich nichts gegen die kantigen Gesellen. Verarbeitung lässt nichts zu Wünschen übrig. Banderole wirkt modern aber irgendwie nicht sehr wertig. Naja, zum Glück rauche ich Zigarren und nicht Banderolen. Die Zigarre wartet mit erdigen, leicht süsslichen Kaffeenoten auf. Gegen Ende sind auch Marzipan und Pfeffertöne erschmeckbar. Die Zigarre wurde bis zu den Fingerspitzen verköstigt. Zu dem Preis kann man sie ungetrost weiterempfehlen.

Length: 12.70Diameter: 2.22 TAM
Latakia, das war mein erster Gedanke. Besagtes torfige Räucheraroma, welcher vorallem englische Pfeifentabake aromatisiert ist über den geamten Rauchverlauf Hauptthema. Zu Beginn sehr ungestüm entwickelt er sich nach dem ersten Drittel zu einem sehr ausgewogenen Smoke. Meine Begeisterung wuchs gegen Ende dieser Zigarre immer mehr an. Im Übrigen lässt sich diese Zigarre als cremig süsslich mit Noten von Schokolade und Röstaromen beschreiben. Verarbeitung und Zug tadellos. Abbrand wurde begleitet von Schiefbrand, welcher korrigiert werden musste. Preislich liegt diese Zigarre wie die meisten Drew Estates eher hoch, allerdings darf sie aufgrund ihrer Einzigartigkeit diesen Preis aus meiner Sicht auch abrufen. Ich war von diesem Smoke so sehr angetan, dass ich Ihn mir definitiv wieder gönnen werde.

Length: 15.24Diameter: 3.18 TAM
Ein beeindruckendes Format. Ich war gespannt, wie sie sich zug- und abbrandtechnisch schlagen würde. Die Verarbeitung war tadellos. Die Zigarre wurde angebohrt. Und siehe da. Ausreichend Rauch und sehr guter Zugwiderstand. Das hätte ich nicht erwartet. Abbrand war im Übrigen kerzengerade, die Zigarre ging nie aus, die Rauchzeit zog sich über zwei Stunden hinaus.

Length: 15.24Diameter: 2.30 TAM
Eine Offenbarung. Verarbeitung ausgezeichnet, sehr schöne Banderole und süsslicher, honigartiger Kaltduft. Nach dem Anbohren erweist sich der Zug als ein wenig zu leicht, was sich beim Brandverhalten bemerkbar macht. Die Zigarre kommt schleppend in Gang. Startet dann auch gleich mit Schiefbrand, welcher korrigiert werden muss. Das über den gesamten Rauchverlauf 3x. Rauchvolumen aber sehr üppig. Diese Performanceprobleme macht sie aber mit Aromen wett, welche ich so bei einer Zigarre noch nicht kannte. Der Beschrieb erdig-süsslich triffts so ziemlich. Ausser Erde waren für mich noch wenig Holz, Pfeffer und Kaffee feststellbar. Die Zigarre wurde im Rauchverlauf immer besser und wurde bis zu den Fingerkuppen genossen. Es ist eine Zigarre, welche ich mir sehr gut als Stammgast vorstellen kann. Die Stärke nahm stetig zu, wurde aber nie zuviel. Beim Aufstehen war aber der Nikotingehalt doch spürbar. Vielen Dank an CW für diese Rauchprobe. Ich hätte sie sonst kaum entdeckt.

Length: 17.78Diameter: 1.98 TAM
Und der nächste Glücksgriff bei Carlos Toraño... Mal schauen, wie lange diese Serie anhält. Eine Marke, die ich lange Zeit verschmäht habe, ohne genau zu wissen weshalb. Die Zigarre kommt wunderschön verarbeitet, mit einem sehr schönen Deckblatt daher. Im Kaltgeruch war sie meines Erachtens nahe bei einer Zigarre aus Kuba. Abbrand perfekt, Rauchvolumen üppig, Zugwiderstand tadellos. Banderole ist nicht so mein Ding, vielleicht ist dies auch ein Mitgrund, weshalb ich die Toraños so lange nicht geordert habe. Die Zigarre startet fein holzig mit heuigen Noten. Nach und nach kommen Aromen von geröstetem Brot und feuchtem Waldboden dazu. Leichte Pfefferschärfe stellt sich ein, ohne aber dominant zu werden. Die Zigarre ist insgesamt eher linear von Anfang bis zum Ende. Das Ende ist dann mit brennenden Fingerkuppen nach über 1.5 Stunden erreicht. Eine wunderbare Zigarre, welche ich auch einem Einsteiger ans Herz legen würde. Diese Toraño würde ich auf jeden Fall sofort wieder ordern.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Verarbeitung der Zigarre lässt keine Wünsche offen. Die Anilla ist definitiv ausgefallen, was mich aber nicht stört. Abbrand, Zugverhalten, und Qualmmenge waren ausgezeichnet. Geschmacklich kommt viel Holz, leichte cremige Süsse und röstige Schokonoten. Ich empfand die Zigarre als insgesamt leicht bis mittel, aber auf keinen Fall kräftig. Gegen Ende zeigten sich leichte Bitternoten, welche aber noch nicht störten. Insgesamt fand ich die Zigarre langweilig. Der hohe Preis wird keinesfalls gerechtfertigt. Da hatte ich bereits eine viel bessere Zigarre von Bossner.

Length: 14.61Diameter: 2.38 TAM
Dem Namen nach hätte die Revelation eine Offenbarung sein müssen... und nach der Paradiso Quintessence waren die Erwartungen auch sehr hoch. Leider kann die Revelation aber nicht mit der Quintessence mithalten. Die Zigarre ist sehr ansprechend verarbeitet und kommt mit zwei sehr detailliert gestallteten, farbenprächtigen Anillas daher. Der Abbrand lässt nur wenig zu wünschen übrig: grösstenteils geht der schön gerade von statten - ausgehen tat sie nie. Die Rauchentwicklung ist beachtlich und auch der Zugwiderstand ist nicht zu hoch. Die Rauchdauer betrug 1.5 h. Der Kaltgeruch der Zigarre erinnert mich an eine gute Habano. Dieser würzige, honigunterlegte Geruch lässt die Vorfreude auf den Genuss dieser Zigarre aufkommen. Die Zigarre bietet viel Leder und gegen Ende immer stärkere Kaffeenoten. Was mich ein wenig überraschte war ein grünlicher Hanfartiger Geschmack, welcher sich vorallem im Mittelteil deutlich hervortat. Der insgesamt schwach süssliche aber cremige Rauch bietet, wie zu erwarten war, zeitweise deutlich pfeffrige Noten, welche mich aber nicht störten. Was hingegen störte, war die Bitterkeit, welche ab der Mitte fein einsetzte und gegen Ende etwas zu stören begann. Nunja, für mich war sie, bis auf die Verarbeitung, keine Offenbarung. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass auch diese Zigarre ihre Anhänger finden wird.

Length: 13.34Diameter: 2.22 TAM
Die erste meiner ADV-Zigarren musste dran glauben. Alle anderen bunkere ich noch im Humidor. Die Zigarre kommt mit 2 Banderolen, wobei diesmal die ums Fussende die kunstvollere ist. Vorallem diese Banderole ist sehr hübsch gestaltet und alles andere als kitschig oder ultrakrass. Die Zigarre ist sehr sauber verarbeitet, weist keine Fehlstellen auf, lässt sich prima entfachen und brennt bis zu den Fingerkuppen tadellos kerzengerade ab. Das Rauchen dieser Zigarre, stellte sich als unkompliziertes Vergnügen heraus. Geschmacklich war Leder, geröstetes Brot und leichte nussige/holzige Töne im Vordergrund. Es war über den gesamten Rauchverlauf eine schwach süssliche Cremigkeit festzustellen, welche gegen Ende einer deutlicher werdenden Pfefferschärfe wich. Der weisse Pfeffer aus dem Beschrieb haut ziemlich gut hin. Er fügte sich aber geschmacklich gut ins Gesamtbild ein und störte keineswegs. Wie erwähnt, wurde diese Zigarre wieder bis zu schmerzenden Fingerkuppen geraucht. Die Stärke schätze ich als eher mild bis moderat ein. Ich kann diese Zigarre guten Gewissens weiterempfehlen.

Length: 17.78Diameter: 1.87 TAM
Nach der total Flame Off the Rails, welche mir maximal missfiel, war ich bei dieser hier von Beginn an etwas skeptisch. Zu Unrecht, wie sich herausstellte. Die Zigarre ist mittelfest gerollt und hatte ca. 3cm vor dem Kopfende eine weiche Stelle. Ich kann nicht sagen, ob es an dieser lag, aber die Zigarre ging ein einziges Mal an dieser Stelle aus. Zugwiderstand war über den gesamten Rauchverlauf prima, das Rauchvolumen üppig. Abbrand war zunächst perfekt. Nach ca. 4 cm trat extremer Schiefbrand ein, welcher sich aber selber korrigierte. Bis zur besagten weichen Stelle machte sie keine Mätzchen mehr. Geschmacklich fand ich diese Zigarre wirklich interessant. Hauptthema war Holz. Doch dazu gesellten sich Nuancen von Walnuss, geröstetem Brot, leichtem Leder und einer guten Portion Cremigkeit. Die Zigarre legte im Rauchverlauf deutlich an Würzigkeit zu und wurde immer spannender. Ich habe sie bis zu den Fingerkuppen geraucht. Den Preis finde ich für dieses Erlebnis angemessen und empfehle die Zigarre gerne weiter.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Die Zigarre kommt sehr gut verarbeitet daher und ist mit 2 schlichten aber edel wirkenden Bauchbinden verziert. Die Zigarre ist eher fest gerollt, das Deckblatt leicht ölig glänzend. Brandannahme, Abbrand, Rauchentwicklung und Zug waren über den gesamten Rauchverlauf hervorragend. Die Zigarre würde ich als eher mild einstufen, welche gegen Ende der Zigarre ordentlich zulegt. Geschmacklich liegt man eher auf der holzigen, nussigen Seite gepaart mit cremiger Dörrobstsüsse. Zeitweise waren grasige, erdige und ledrige Noten wahrnehmbar. Die Zigarre hat viel Spass bereitet, ich würde Sie jederzeit wieder rauchen. Preislich ist sie sehr hoch angesetzt und ich bin nicht ganz schlüssig ob sie den Preis auch wert ist.

Length: 11.43Diameter: 2.06 TAM
Nach dem Fiasko mit der Belstaff Bond wollte ich meinen Spaziergang noch mit einer hoffentlich besseren Zigarre abrunden und griff zur Total Flame OTR, welche ich mir noch eingesteckt hatte. Die Zigarre ist hübsch verarbeitet und kommt mit zwei Banderolen daher, welche mir, wie auch die Banderole der Bond, zu sehr nach möchtegern krass aussehen. Der Spruch Life is short, do it hard spricht wohl für sich. Gefallen hat mir die Andeutung der Kühlrippen eines Motorradmotors. Leider ist damit alles Positive über die Zigarre schon gesagt. Der Abbrand war eine totale Katastrophe, das Deckblatt scheint mit Brandhemmer behandelt worden zu sein. Es wird schwarz und krümmt sich, brennt aber nicht, wird nicht mal zu Asche. Der Brand wandert als Folge tunnelmässig in Richtung Raucher. Der Zugwiderstand war sowas von arg hoch, dass mir vom Ziehen beinahe schwarz wurde. Als Folge davon war das Rauchvolumen sagen wirs mal freundlich: bescheiden. Geschmacklich scheine ich zwei ähnliche Zigarren erwischt zu haben. Wie die Belstaff Bond waren eigentlich nur Holz und Pfeffer richtig präsent. Aber auch hier wichen jegliche "Aromen" irgendwann einer Aschesuppe. Die Zigarre fand ihr Ende, 4 cm vor Schluss in einem Gulli. Mag sein, dass diese Zigarre ihre Anhänger findet - vorausgesetzt, dass die Performance stimmt - für mich war sie so enttäuschend, dass ich ihr nicht mal, wie üblicherweise, eine zweite Chance geben werde.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Eine kleine Geschichte dazu vorneweg. Ich sass, spät abends, unter der Pergola gut 30 m vom Haus entfernt und steckte mir diese Zigarre an. Ich rauche meist erst nachdem Frau und Kind im Bett sind, da ich dann Zeit und Ruhe habe, meiner Musse nachzugehn. Nach knapp 30 Sekunden leuchtet mein Smartphone auf. Auf der mir übermittelten Nachricht stand in schönstem Schweizerdeutsch: "gruusig, mach dass du wegkommst". Hat ihr der Rauch dieser Zigarre, der innert einer halben Minute nach anstecken, den Weg zum entfernten, offenen Fenster gefunden hat, nicht gemundet. Ich muss ihr beipflichten, Was diese Zigarre für Dritte produziert ist salopp gesagt: widerlich. Also verstaute ich den Laptop, auf welchem ich noch einen Film schauen wollte und machte einen grossen Spaziergang. Die Zigarre ist an und für sich sauber verarbeitet und verfügt über eine Banderole die mir nicht zusagt. Ich habe nichts gegen ausgefallene Banderolen, aber diese hier steht für try-hard. Zugwiderstand und Abbrand waren tadellos. Geschmacklich war die Zigarre für mich aber ein Fiasko. Sie beginnt mit sehr viel Holz und Pfeffer. Ist man wohlwollend, kann man ihr noch Nussige, ledrige Bitterschokoladenaromen zusprechen. Der Start ist aber aus meiner Sicht auch schon alles. Für den Rest (Ich hab sie nach der Hälfte auf dem Bahnschotter entsorgt) übernimmt bittere Holzasche die Führung. Leider hat sich das auch nicht mehr geändert. Mag sein, dass diese Zigarre ihre Anhänger findet. Ich bin keiner. Zum Glück hatte ich in weiser Vorahnung noch eine zweite Zigarre eingesteckt (Total Flame OFF the Rails)... oder doch eben kein Glück

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Im Bestreben, mich ein wenig durch das Gurkhaportfolio zu testen, bin ich über die East India Co. Ltd. gestolpert und habe mir da eine Auswahl von CW geordert. Die Nemesis kommt in einer sehr guten Verarbeitung daher. Eine helles Connecticut Deckblatt mit feinen Adern ziehrt die Zigarre. Brandannahme, Zugwiderstand und Rauchentwicklung sind von erster Güte. Die Zigarre startet mit röstigen Holztönen, welches sich bis zum Ende nicht gross entwickelt. leicht süssliche, cremige Nussaromen begleiten den Raucher während gut 50 min. Die Zigarre dürfte sich für Einsteiger eignen, insbesondere aufgrund des geringen Stärke und eher anspruchslosen Aromen. Eine gute Zigarre für Liebhaber leichterer Zigarren. Für mich eher weniger geeignet, zumal sie mir für eine Zigarre für zwischendurch immer noch eher zu teuer ist.

Length: 12.70Diameter: 1.83 TAM
Also, die Larutan Dirt kannte ich ja schon. Da ich von dieser Zigarre nicht unbedingt abgeturnt war, habe ich mir noch die Big Juicy angeschafft. Verarbeitung, Optik und Performance waren tadellos. Extreme Süsse durch das Deckblatt ist auch gegeben. Wer sich aber zwingt und die Lippen nicht ständig leckt, kann sehr aromatischen Tabak erschmecken. Der Blend erinnert mich am ehesten an einen süsslichen Black Cavendish haltigen Pfeiffentabak. Wie auch bei Dirt schon angemerkt: diese Zigarre wird wieder angeschafft.


