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Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Sie ist schlicht, aber schön mit mattem Deckblatt und modern gestaltetem Zigarrenring. Beim Entfernen des am Brandende angebrachten Seidenrings offenbart sich eine unschöne Quetschung und ein bröseliges und verletztes Deckblatt. Außerdem ist der Kaltzug auffällig schwer und in Summe dieser Makel muss ich stutzen, denn wir reden hier von einer 12€ Zigarre. Zieht man mehrfach, so entsteht erstmal ausreichend leicht würziger, sehr holziger Rauch mit einer Pfeffernote. Leider bleibt der Zug sehr beschwerlich, da hilft auch kein Nachschneiden. Auch das Abbrandverhalten ist nicht das, das man von einer Zigarre in dieser Preisklasse erwarten würde. Ich denke, durch die dann letztendlich doch schlechte Funktion bleibt die Geschmacksentwicklung einfach auf der Strecke. Diese ACE Prime ist jetzt keine über die Maßen schlechte Zigarre, da ich hier aber den Preis zu Grunde lege, besteht für mich keine .Wiederholungsgefahr.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Zigarren von Oscar Valladares habe ich noch nicht viele geraucht, aber wenn, dann fand ich sie immer besonders in Optik und Geschmack. Bei der Wild Hunter ist es genau so. Diese Toro spricht mich sehr an, die Ringe gefallen mir und dieser kräuterige Kaltgeruch ist mir bei einer Zigarre zuvor noch nie so aufgefallen, sehr spannend. Müsste ich diesen Geruch definieren, würde ich ihn weihnachtlich beschreiben mit etwas Anis und Zimt, außergewöhnlich. Nach dem Anzünden lassen sich bei gutem Zug und Rauchvolumen die vermeintlichen Kräuter nur noch erahnen. Der Geschmack besticht trotzdem durch dunkle Röstaromen mit Kaffee und Erde. Von Beginn an stufe ich sie als gut mittelkräftig bis kräftig ein, stetig an Kraft zulegend, auf eine angenehme nicht zu wuchtige Art und Weise. Während des gesamten Verlaufes vernehme ich eine unterschwellige Creme, das rundet die Wild Hunter wunderbar ab und macht sie bei kerzengeradem Abbrand zu einem komplexen, aber auch unkomplizierten Rauchgenuß. Wer knappe 10€ anlegen möchte, der sollte sich diese richtig gute Zigarre einfach mal gönnen.

Length: 15.50Diameter: 2.22
Das Format lädt ein, sie abends nach dem Essen zu rauchen, aber irgendwie hat si mich schon mittags angelacht. Sehr wertig mit schlichtem Ring und gutem Kalzug hinterlässt die Gala einen tollen ersten Eindruck. Der Start ist nach meinem Empfinden überaus pfeffrig, trocken holzig. Während der Pfeffer ordentlich in der Nase kitzelt, entwickelt sie zwischen Zeder, Leder und Erde Noten von Kräutern, sehr interessant, jedoch auch sehr trocken. Das tatsächlich etwas unangeme Mundgefühl lässt mich immer wieder zum Getränk greifen, aber man soll ja viel trinken. Bei perfekter Funktion und gutem Rauchvolumen finde ich Sie mittelkräftig+, weil durch diesen trockenen Geschmack der Eindruck einer gewissen Schärfe übertragen wird. Eine sehr würzige Zigarre, die unkompliziert zu rauchen ist, nicht rumzickt und mir trotz eben ihres trockenen Geschmacks gut schmeckt. Für den Preis von 12,50€ fehlt ihr dann allerdings das gewisse etwas und hat somit meine Erwartungen dann schlussendlich nicht erfüllt. Da kommt diese Capitol an eine Man'o War Ruination #2 nicht ran und die kostet mal schlappe 4€ weniger. Hinzu kommt, dass das letzte Drittel auch geschmacklich stark nachlässt.

Length: 12.70Diameter: 1.59 TAM
Mir gefallen diese nostalgischen Stumpen, denn da werden bei mir Erinnerungen an die guten alten Western mit Clint und Co wieder wach. Rauchfertig in robuster Machart kann es losgehen. Da das Mundstück sehr stark gequetscht ist, habe ich es etwas weiter zurückgeschnitten und schon erreicht mich leicht würziger Rauch, etwas pfeffrig und minimal cremig. Zug und Abbrand sind in Ordnung, sie entwickelt im ungefähr halbstündigen Smoke für mich sehr interessante Noten nach Kaffee und Toast, Röstaromen eben. Sie wird ab der Hälfte immer kräftiger und ich bin mit diesem Ding vollends zufrieden. Die Fugly ist nicht sonderlich komplex, braucht sie aber auch gar nicht. Es ist einfach ein ehrlicher, gradliniger Rauchgenuß für zwischendurch zum fairen Preis.

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Sie sieht schlicht schön aus, der Kaltzug ist ebenfalls gut, nur leider weist sie einen relativ großen Riss im Deckblatt direkt an der zulaufenden Spitze auf. Glücklicherweise hat sich meine Sorge nicht bestätigt und ich konnte durch den entsprechenden Anschnitt den größten Teil entfernen. Der Zug und das Rauchvolumen sind einwandfrei, es entsteht eine tolle Würze mit schöner Creme und etwas Pfeffer. Bei den weiteren Zügen bin ich durchaus angetan durch Aromen nach gutem Kaffee mit ein paar Krümeln Zucker. Ergänzende Röstaromen nach dunklem Toast machen den Smoke spannend. Pfeffer bleibt während des Verlaufes im Hintergrund auf sehr angenehme Weise erhalten und obwohl sie immer weiter an Kraft zulegt, schmecke ich eine gewisse Cremigkeit bei mittelkräftiger Stärke. Für mich ist diese Belicoso eine außerordentlich leckere Zigarre, die mir trotzdem zu teuer erscheint. Ich bin froh, sie probiert zu haben, ob ich sie mir wieder gönne, ich denke nein.

Length: 10.80Diameter: 1.91 TAM
Diese kleine Robusto gefällt mir sehr gut mit ihrem Pigtail und den schönen Ringen, eine davon am Brandende. Der Kaltzug ist angenehm fest, aber auch ausreichend luftig. Sie startet gut pfeffrig bei ordentlich Rauchvolumen, allerdings erstmal ohne Creme, typisch Nicaraguanisch gut. Der Abbrand ist kerzengerade und sehr allmählich, wobei im Verlauf dann auch cremige Noten von Holz, Erde und kräftigem Kaffee dominieren, lecker. Ich empfinde sie als mittelkräftig +, genau mein Geschmack. Des kleinen Formates wegen könnte man meinen, es wäre ein kurzes Intermezzo, Fehlanzeige. Man benötigt bei genußvollem Rauchen bestimmt eine gute Stunde. Diese Balmoral ist eine kraftvolle Zigarre, die den Anfänger überfordern könnte, mir gefällt sie richtig gut. Für mich eine gute Zigarre, kräftig ehrlich, mit Bumms ab der Hälfte. Das größere Format steht schon auf der Liste.

Length: 10.48Diameter: 1.19 TAM
Wenn nicht viel Zeit zur Verfügung steht, hat man hier genau das richtige Format. Erstmal fällt die äußerst stabile und sehr stylische Schachtel auf, in der die fünf Zigarillos bestens aufgehoben sind. Rauchfertig vorbereitet mit leicht speckigem Deckblatt freu ich mich. Bereits die ersten Züge sind interessant, etwas süß und ich bilde mir ein, minimal Vanillearomen wahrzunehmen. Diese kleine, feine Zigarre schmeckt ausgewogen, gehaltvoll mittelkräftig mit gutem Rauchvolumen und ich bin echt angetan. Obendrein ist sie wohl auch noch von Hand gefertigt, toll. Fünf tolle Zigarillos in toller Verpackung zu einem wie ich finde fairen Preis haben mich voll abgeholt, klasse. Das Ding hat genau zum Moment gepasst. Empfehlung!

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Es ist keine besondere Schönheit mit dem überaus fleckigen Deckblatt. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, angenehm fest gerollt und trotzdem elastisch und den Ring finde ich sehr gelungen. Der Kaltzug erscheint leicht und ist fast schon geschmacksneutral. Die ersten mild würzigen Züge nach trockenem Holz und Leder schmeckend, überraschen mich positiv. Angenehme Pfeffernoten dominieren den Rauchverlauf. Das Rauchvolumen ist üppig und obwohl ich eine gewisse Cremigkeit vermisse, hat diese Gordo oder eben Gigante einen Geschmack, den ich besonders finde. Sie schmeckt mir außerordentlich gut, zumal der Abbrand zwar wellig aber ordentlich funktioniert. Im Verlauf bleibt sie einfach und schmeckt auch nicht sehr komplex, aber lecker. Der für mein Dafürhalten mehr als faire Preis von 6,50€ macht die Entscheidung leicht, sich ein oder zwei Exemplare mitzubestellen, da macht man nichts falsch. Eine Puro aus Peru, warum nicht, weil gut.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Knüppelhart gerollt liegt sie schwer in der Hand und genau das macht mich stutzig, obwohl dieser Prügel augenscheinlich wunderschön ist. Auch der Kaltzug ist sehr fest, die Spannung steigt. Leider hat sich mein Misstrauen bewahrheitet, es kommt nur durch mehrfaches kräftiges Ziehen etwas Rauch an. Der Geschmack leidet dadurch sehr, etwas Pfeffer, leichte Noten nach Kaffee und Toast, das war es. Die Funktion ist unterirdisch und ich bin enttäuscht, da ich sie als Alternative für meine derzeitige Lieblingszigarre, die Man o'War Ruination #2 erhofft hatte. Im letzten Drittel lässt diese Gordo dann noch kurz ihr Potenzial aufblitzen und die Hoffnung steigt, dass das zweite Exemplar im Humi besser funktioniert, dann ist auch der Preis von 7,50€ sehr fair.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Diese kleine Schönheit ist mir zufällig in die Hände gefallen. Ich habe sie im Humidor einfach nicht beachtet und weiß auch gar nicht mehr wo ich sie her habe, ist aber auf jeden Fall eine schöne Überraschung. Zu Beginn gibt's eine leichte Pfefferstärke, wobei ich den dichten Rauch bei gutem Zug als recht trocken empfinde. Im Verlauf entfaltet sie eine angenehme Tabakwürze und wird auch cremiger und finde diese Robusto dadurch dann auch richtig lecker. Röstaromen, Holz und Erde dominieren, sie wird gehaltvoller, aber nie stark, sondern bleibt mittelkräftig. Der Abbrand ist perfekt und somit hat man eine schöne, gut gemachte und geschmackvolle Zigarre, die man durchaus mal probiert haben sollte. Allerdings sind mir die aufgerufenen 9€ für diesen kleinen Stick minimum 2€ zuviel.

Length: 12.70Diameter: 1.94 TAM
Ohne nachzumessen, erscheint mir diese Robusto sehr schlank, sieht viel mehr aus wie eine Short Corona. Der Ring hat einen gewissen Wiedererkennungswert, ist aber sehr einfach gestaltet. Das gesamte Erscheinungsbild ist eher rustikal, der Kaltzug angenehm luftig. Der Beginn hat für mich nichts mit Kuba zu tun, wenn das die Absicht der Hersteller war, hat es für mich nicht funktioniert. Tut der Sache aber keinen Abbruch, Hauptsache sie schmeckt. Das Rauchvolumen ist hervorragend, nur leider schmeckt sie anfänglich sauer und die tabaktypischen Noten werden überdeckt. Nach einem knappen Zentimeter schwindet die Säure und ich bin von Kaffee und geröstetem Toast angetan. Auch Holz, Leder und Erde werden etwas dominanter, während Pfeffer leicht in der Nase kitzelt. Die Funktion ist einwandfrei und abschließend finde ich diese kleine Robusto richtig lecker. Dennoch erscheint mir der Preis von 9,90€ absolut überteuert.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Das leicht ölig schimmernde Deckblatt gefällt mir sehr gut, genau wie die knallige überbreite Bauchbinde. Der geringe Zugwiderstand macht mich etwas skeptisch. Sie legt los wie die Feuerwehr, qualmt üppig mit satt pfeffrig würzigen Aromen. Zieht man wirklich nur leicht, wird man mit tollen Röstaromen verwöhnt. Lässt man sich auf den wirklich sehr leichten Zug ein und raucht diese Toro bedächtig, schmeckt sie kräftig nach Toast und starkem Kaffee. Meine anfängliche Skepsis bestätigt sich nicht. Hinzu kommt, dass sie längere Nichtbeachtung verzeiht und einfach gut funktioniert. Das Ding ist richtig gut, allerdings muss man sich auf den erwähnten leichten Zug einlassen wollen. Im Verlauf wird sie noch etwas kräftiger und trifft voll meinen Geschmack. Der Preis ist mit 9,40€ nicht günstig, sollte man aber auf jeden Fall probieren.

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Für eine Robusto erscheint sie mir in ihrem boxpressed Format sehr schlank. Pompös verpackt in drei schöne Ringe, die fast das komplette Deckblatt verdecken. Der Kaltgeruch ist auffallend stallig und sogar etwas schokoladig. Auf Druck gibt sie sehr nach und macht auf mich den Eindruck, als dürfte sie bei diesem Preis (19,20€) etwas besser gefüllt sein. Geschmacklich finde ich die RP von Beginn an klasse, komplex würzig mit dichtem Rauch, pfeffrig, sehr cremig, einfach lecker. Das Abbrandverhalten ist sehr zickig. Kräftige Röstaromen nach starkem Kaffee und dunklem Toast holen mich in willkommener Abwechslung im Verlauf komplett ab. Alle Aromen steigern sich weiter bis zum Schluss in einer Art, die seinesgleichen sucht, erstklassig. Ich möchte diese Zigarre einfach nur empfehlen, aber Obacht, das Ding macht satt.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Anständig verarbeitet bei leichtem Kaltzug macht die Parcero einen guten ersten Eindruck. Die Ringe muss man schön finden. Mein Fall sind sie jetzt nicht so unbedingt. Der Beginn ist würzi röstig mit etwas Pfeffer und üppigem Rauchvolumen. Holz, Leder und Erde dominieren, tabaktypische eben. Mir fehlt hier die schokoladige Brazilnote, leider Fehlanzeige. Im Verlauf lässt sich eine leichte Brazilsüße herausschmecken, hätte gerne mehr davon gehabt, denn Brazil finde ich im Grundsatz besonders. Raucht man sie mit Bedacht, schmeckt sie mittelkräftig, minimal süß bei gutem Abbrandverhalten. Im Vergleich zur normalen Parcero schmeckt mir die Brazil um Längen besser. Eine schön würzige, gut gemachte Zigarre für die Wochentage zum fairen Preis (5,20€). Unkompliziert, nicht besonders, aber durchaus gut.

Length: 15.24Diameter: 2.22 TAM
Wie alle Plasencia und im Besonderen die Alma-Serien sehen einfach nur so gut gemacht aus, dass man reinbeißen möchte. Mir gefallen auch die schlichten Ringe gut, alles sehr stimmig. Sie duftet erstmal relativ neutral, der Kaltzug wie erwartet wertig, luftig. Ich habe jetzt keinen Kraftprotz erwartet, ein bisschen mehr Würze aber eigentlich schon. Trotz ihrer Milde ist sie recht interessant und etwas Pfeffer, aber nur etwas ist auch mit von der Partie. Zug und Abbrandverhalten gestalten sich optimal und im Verlauf stellt sich eine cremige, angenehme Tabakwürze ein, allerdings wirklich richtig mild. Am dominantesten schmecke ich nussig holzige Aromen heraus, die im letzten Drittel mehr in Leder und Erde übergehen. Diese Alma del Campo verzeiht Unachtsamkeit und lässt sich bis zum Ende einfach und unkompliziert rauchen. Obwohl ich Fan der kräftigen Zigarren bin, hat sie mir 90 Minuten Spaß gemacht. Eine rundum tolle Zigarre, die ihren Preis von 17,50€ irgendwie wert ist. Letztlich ist sie mir doch einfach zu mild, dann lieber die Alma Fuerte. Dennoch wird sie ihre Anhänger finden.


