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Humidor Senoritas Kistchen

367 Einträge
Kommentar: Kleines feines Rauchvergnügen

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Cornell & Diehl Tabak Autumn Evening
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Ich war sehr gespannt auf diese Pfeifentabake, und habe aus einer Auswahl von vier Dosen Cornell / Pease mit dem Klassiker begonnen, dem Autumn Evening. Mal ein ungewohntes kleines Dosenformat für 57 Gramm Tabak, bei dem man den Preis nicht in Beziehung setzen sollte, preislich spielen die Cornells schon in der Davidoff-Liga. Der Duft nach würzigem, schweren Ahornsirup beim Öffnen der Dose ist überwältigend. Erstaunlicherweise ist der loose Cut-Tabak sehr fein gecuttet, so dass die Dose randvoll ist, und der Tabak beim Stopfen ganz leicht im Pfeifenkopf nachfedert. Der Autumn Evening zündet sofort und bildet schnell eine gleichmäßige Glut, die wohl dem Schnitt zu verdanken ist, und die sehr schön ruhig glimmt. Top Verarbeitung, kann man nicht anders sagen. Die Rauchentwicklung ist satt und sättigend, das Ahornaroma auf der Zunge süßwürzig, angenehm, später etwas in Vanille übergehend. Feiner Stoff für Freunde von Hocharomaten! Im mittelgroßen Pfeifenkopf musste ich hin und wieder nachfeuern, und zum letzten Drittel hin fing der Tabak zu sottern an. Im kleinen Pfeifenkopf der perfekte Abbrand, ruhig und trocken glimmend für gut 30 Minuten, übrig bleibt nur ein Häufchen feiner Asche. So muss es sein.



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Pipe Republic Pfeifentabak Isle of Thanet 50g Dose
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Der Isle of Thanet präsentiert sich als waschechter Brite. Entgegen meiner Erwartungen hat er das feuchtkalte Klima der Insel nicht mit in die Dose gebracht, sondern kommt optimal konditioniert ans Licht. Ich bin dennoch der Empfehlung gefolgt, ihn eine Weile neben dem Pfeifenkopf lüften zu lassen, und war beeindruckt von den kraftvollen Aromen, die der Thanet an die Nase bringt: Roggenbrot, wildes Kraut, Leder, nasse Erde, Geräuchertes. Das Stopfen geht wie Seide, einmal Anflämmen reicht, um in einer mittelgroßen Morta Genuss für Zunge und Nase zu entfachen. 40 Prozent Latakia muss man schon gebändigt bekommen, und hier macht das nicht eine soßierte Aromatisierung, sondern ein kraftvoller Konterpart mit feinen Orienttabaken. Die schaffen es, das Beste am Latakia rauszukitzeln und dennoch ihr eigenes, leichtes blumiges Aroma als Kopfnote drüber zu setzen. Eine äußerst gelungene Kombination! Chapeau. Der Thanet von der Insel wird ein Klassiker. Brennt fast rückstandslos sauber ab. Macht Lust auf mehr, wo ich sonst vom Latakia erstmal genug hatte. Feine Mischung! Übrigens: der braucht keinen Whisky als Begleitgetränk, kam hervorragend mit einem kühlen würzigen Rosé zurecht. Kaufempfehlung.



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Kinix CABAN
02.11.2020

Kinix CABAN
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Length: 13.02Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Im Kalender der Maya die Eins, in meiner Testserie der Kinix-Linie die dritte Vitola mit einem herausragenden Smoke. Ich habe noch keine Honduras-Puro genossen, die so sehr nach einer sehr guten Maduro schmeckte wie diese. Beginnen wir mit dem Deckblatt: tiefdunkel fermentiert, fast schwarz glänzend kommt das Deckblatt aus dem Cellophan, hat den passenden schwarzen Ring und birgt Tabake aus dem legendären Jamastran-Tal. Das heißt, Zigarren mit diesem Tabak schmecken vollwürzig, komplex nach Pfeffer, Schokolade und Toast. Böden und Klima im Jamastran-Tal haben ähnliche Bedingungen wie die kubanische Anbauregion Vuelta Abajo. Der Gaumen freut sich schon, die Nase bekommt Kakaoaromen und Toast zur Vorspeise. Die Caban hat ein ordentliches Ringmaß und verträgt das Öffnen mit V-Cut sehr gut, dann gibts im Kaltzug etwas Stallgeruch und Schokolade auf die Zunge. Alles bestens. Die pralle Füllung lässt auf gute Verarbeitung schließen, die Blattadern sind fein gezeichnet, das Gewicht schon schwer in der Hand. Feuer frei! Hier braucht es Aufmerksamkeit zum steten Toasten, weil sich das Brandende nicht sofort gleichmäßig entzünden will, dann steht die Glut und entlässt mächtige Rauchwolken in den Abendhimmel. Aaah. Was zuerst kommt, ist eine deutliche Note nach geröstetem Kaffee, mit einer schönen Chilischärfe unterlegt, sehr bald folgen Gewürze wie Zimt, etwas Muskat, Nelke, ehe die Kakaoaromen wieder auftauchen und sich im Verlauf deutlich zu Zartbitterschokolade und Macciato entwickeln. Ein Dram Famous Grouse ist hier ein guter Begleiter, und selbst ein Oktoberfestbier rundet das Geschmackserlebnis malzig, würzig ab. Die Caban ist im Nikotinlevel kein Leichtfuß und mit Bedacht zu genießen , aber sie kommt extrem gut in diesen Wechseln von süßkaramelligen Popcornnoten, mit Schoko, Espresso rüber. Der Madurotouch ist allgegenwärtig , und das Deckblatt sehr gut verarbeitet, so dass der Abbrand messerscharf läuft und die fast weiße Asche ewig steht. Für mich ist die Caban bislang die Nummer eins unter den Kinix-Vitolas, im Preisverhältnis angemessen und etwas für besondere schöne Momente. Wer es billiger haben will, greift zur Camacho. Bei der ist nur die Gewürzaromatik weitaus weniger ausgeprägt. Die Kinix Caban kaufe ich auf jeden Fall! Meine Empfehlung.



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Peterson Pfeifentabak University Flake 50g Dose
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Satte dunkelbraune dicke Flakescheiben erwarten mich beim Öffnen, schwerer brotig-süßlicher Duft mit reifen Trockenfrüchten erfreut die Nase. Die Scheiben sind dick geschnitten, sauber getrennt und noch sehr feucht, so dass ich etwas Luften empfehle. In einer mittelgroßen Pfeife kommt der Tabak mit der Knick-und Falt-Methode prima unter. Beim Zünden bäumt er sich auf, dann nimmt er die Glut prima an und brennt ab da durch. Mmmh. Ein echter Genuß, in kräftigen Wolken an den Gaumen kommend, mit ordentlich Süße nach Trockenfrüchten, etwas Vanilla, aber auch kräftig würzig-fleischig. l Der Tabak brennt langsam ab, und will kühl geraucht werden, damit ich die feinen Nuancen nach Nugat und Gewürzen mit rüber kommen. Sehr lecker im Pairing mit einem Schluck Famous Grouse. Absolut empfehlenswert .



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Macanudo Limited Editions Master Series Majestuoso

Length: 15.24Diameter: 1.91 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Für die Würdigung des letzten Urlaubstages ist eine Zigarre fällig, die fast zwei Jahre im Humidor dämmern durfte: Während der Road Tour von AB in der CW Longe gekauft und über all die Monate immer wieder nach hinten geschoben für DEN Moment. Das ist jetzt, und mir gefällt die mächtige Corona schon äußerlich sehr gut. Wie nicht anders von Macanudo gewohnt, ist auch diese perfekt gearbeitet mit samtigem, makellosen Decker und perfekter Capa, die ich zart anbohre. Diese limitierte Vitola reicht sich vom Kaltduft her gut in die würzige Reihe der Inspirados ein, sehr schokoladig und süß-würzig im Duft. Schmecke ich da eine leichte Stalligkeit raus, nach so langer Lagerung. Egal. Jetzt heißt es: ans Feuer, und da ist die Majestät etwas heikel, unrund in der Huldigung der Flamme, braucht Zeit und mehr Aufmerksamkeit. Die ersten Züge unter Feuer offerieren viel Aroma: von geröstetem Popcorn, Karamell, viel herbe Schokolade, dann frisches Heu über eine längere Spanne, schön grasig, die später von einem knackigen Säuregerüst gestützt wird, und erneut eine süße Runde. Sehr abwechslungsreich, sehr cremig und mundfüllend im Rauch, der selbst den kritischen Nachbarn nicht stinkt. Die Majestät raucht sich langsam, die Asche wird fest, fällt alle zwei cm ab und entblößt einen flachen, aber sauberen Aschekegel. Was will man mehr für den Preis. Die Füllung bleibt schon fest, sie liegt schwer in der Hand. Hätte ich mal nicht die Katze zwischendurch gefüttert - könnte ich an dieser Stelle über das letzte Drittel berichten. Aber nein, die abgelegte Majestuoso ließ sich beleidigt beim besten Willen nicht mehr entzünden. Da war Schluss mit dem royalen Vergnügen. Aber so ist es: Sondereditionen sind etwas für den Moment, begleiten nicht durch den Genießeralltag und werden auch nur Asche.



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Alec Bradley Family Blend The Lineage Robusto 552

Length: 13.34Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Was der Familie schmeckt, darf auch anderen Aficionadis gefallen, findet Alec Rubin, und hat diese gelungene Family Blend im großen Ringmaß präsentiert. Die Verarbeitung ist top, wie gewohnt, erst im letzten Drittel raucht sich diese schöne Zigarre in einen breiten Schiefbrand hinein. Mit V-Cut geöffnet und moosige süße Züge entlockt; das Deckblatt ist recht gleichmäßig, wenig dicke Adern und duftet eher karamellig. Das pralle 52er Ringmaß, mit schön gedrehtem Pigtail verziert, nimmt direkt Feuer an und öffnet im dichten Rauch ein schönes Aromenspektrum: der Beginn stark holzig, mit eine Spur Chili auf der Zunge, mündet in eine floral-kräuterige, manchmal grasige Phase, sehr weich und cremig, wenn mit Ruhe geraucht. Ab der Mitte etwa, nach dem ersten Aschefall, die fest im Stück abgeht, weiß ein Genussteil mit breitem Karamell zu begeistern, füllt die Geschnacksknosprn und bleibt lange sahnig an den Lippen. Der erwähnte Schiefbrand markiert einen stärker werdenden Abgang, würzig und schwer mit viel erdigen, kräftigen Tönen. Gut 60 harmonische Minuten, würde ich wieder rauchen.



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Alec Bradley Mundial No. 5

Length: 13.02Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wer über ein Jahr ganz unten im Humidor schlummerte, muss irgendwann das Licht das Feuers erblicken. Hier mal wieder eine Vitola der Tabacalera Alec Bradley, deren Zigarren ich sehr schätze. Man wird selten enttäuscht. Dieser schön gerollte Figurado hier mit mit zwei Umblättern ist makellos, mit fein geädertem Deckblatt, typisch klassischer Anilla und sauber zulaufendem Fuß, der gleich ans Feuer darf. Sie duftet würzig, leicht zimtig, holzig. Mit den ersten Zügen zeigt sich das Holz deutlich, frische Zeder mit sanftem Pfeffer unterlegt, schön mild, cremiger werdend. Das Spannende am Figurado und ähnlichen Formaten ist für mich die Entwicklung im Durchmesser des Abbrands:, welche Auswirkungen hat es auf das Geschmacksvolumen? Hier zeigt die Mundial die Tendenz zu satter werdendem Kakao, Zartbitterschokolade mit Zitronaten Tönen. Die Rauchentwicklung ist sättigend, der Zug bleibt durchweg super, sie ist hervorragend gerollt. Kein Aufreger, eher eine Zigarre für den stillen späten Abend, wenn man bei einen alten Rotwein noch genüßlich den Tag sacken lässt. Der vordere Teil, der in Asche aufgeht, steht sehr lang, die Asche wird weiß und ganz pudrig, und fällt dann wie im Hauch ab, ganz fein pulverisiert. Sehr schön. Im zweiten Teil entwickelt sich feste graue Asche in sauberen, feinen Ringen. Die Mundial lässt sich lange genießen , über 80 Minuten genussvoller Smoke bis hinter die Bauchbinde. Sehr zu empfehlen!



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Man O' War Ruination Robusto # 2

Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

90 Minuten im Ring mit einem attraktiven Kraftstick wie der Ruination macht Eindruck: sehr sehr wertig kommt die Vitola mit mächtigem 60er Ringmaß aus dem Cellophan, eher im Toro- Format als im Robusto, maduroähnliches sehr dunkles Deckblatt, edle schwarze Anilla. Mit dem schwer würzigen Kaltduft nach Erde, Wald und Süße freut man sich auf die Begegnung bei Feuer! Mit V-Cut geöffnet, habe ich überhaupt kein Problem, die Glut gleichmäßig anzutoasten. Pfeffer- und schokowürzig legt sie los, mit cremigem dichten Rauch, und gewährt einen langen, runden Smoke mit komplexen Aromen und hervorragendem Abbrand. Die Asche wird mausgrau, und fällt erst spät. Der Mittelteil ist ausdrucksvoll mit weichen Noten von Steinobst und Trockenfrüchten, ehe es in die Zartbitter zum Kaffee-Runde geht. Ein für diesen runden Genuss tolles PLV. Hat mir sehr gefallen. Empfehlung!



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Amsterdamer Pfeifentabak Hollandsche Rooktabak 40g Pouch
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Als Vergleichstabak zum Rustica von Mac Baren gekauft. Mit dem Amsterdam Rooktabak raucht man klassisch , würzigen, manchmal starken Tabak wie in mittelalterlichen Tabakstuben der niederländischen Küste, wo der intensive Duft nach starkem Halfzware in der Luft hängt. Tabak eben, sonst nichts. Tabak pur. Mir kommt der Schnitt gefällig breit vor, aber es lässt sich zu Kugeln rollen und in die Pfeife stopfen. Braucht beim Anflämmen etwas Zeit und Aufmerksamkeit, aber dann brennt er gutmütig ab. Manchmal tauchen Noten von Stall, Kümmel und Maggiwürze neben den kräftigen Tabakaromen auf. Der Rustica ist im Vergleich wesentlich stärker, aber auch etwas vielschichtiger. Habe ich eigentlich lieber. Ich werde den Tabak als qualitativ sehr gute Grundlage für eigene Mischungen verwenden.



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Rattray's British Line Pfeifentabak Hal O'The Wynd 100g Dose
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Die komplexe Mischung dieser Ausgabe von Rattrays British Line kann ich sehr empfehlen: zunächst lässt sich der Mix aus Virginia, Kentucky und Perique als Broken Flake sehr gut stopfen, es braucht kaum Trockenzeit. In eine große Calabash eingebracht, zündet er zügig und brennt ausdauernd. Ich musste nicht einmal nachfeuern, nur ab und zu sanft nachstopfen. Die Kombi dieser drei Tabake, dem süßen Virginia, dem kräftigen Kentucky und dem Perique, der eine feinen ausbalancierte Säure liefert, macht den Smoke zum Fest für den Gaumen: aromatisch ohne aromatisiert zu sein, vielfältig nach Nuss, Vanille, Früchten, Tee und Blumen, feiner Süße und hält lange vor. Der kräftige Tabak sättigt gut, und geht in cremigen dichten Rauch auf. Werde ich wieder rauchen!



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Rocky Patel Fifty-Five 55 Corona

Length: 10.16Diameter: 2.18 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Füllige Corona, die fast von ihrer klassisch-prächtigen groß dimensionierten Bauchbinde verdeckt wird. Darunter zeigt sich ein sehr ansprechendes , dunkel öliges saftiges Deckblatt, das Verhalten nach Kakao und Stall duftet. Die Zigarre ist sehr fest gerollt und prall gefüllt. Mit 7mm angebohrt , ist der Zug gut, und bringt etwas Kaffeewürze auf die Zunge. Sie nimmt problemlos Feuer an und brennt sehr sauber. Die ersten Züge bringen vor allem frisch gerösteten Kaffee und Chili an den Gaumen, ein aufregender Start, der sich eine Weile hält. Die Rauchentwicklung könnte am liebsten so üppig sein wie das Format, ist es aber nicht. Der Mittelteil punktet wieder mit süßer Schokolade, Kaffee drunter, Walnussaromen. Der gefällt mir am besten. Im Finale geht die Corona nach 60 Minuten in die Würze von Toast, Erde und Leder, viel Leder, meines Erachtens steigt das Nikotin deutlich an. Schöne Zigarre.



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Dunhill Signed Range Petit Corona

Length: 10.16Diameter: 1.67 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei CW in Düsseldorf auf dem Nachhauseweg mitgenommen. Bislang waren alle Dunhill-Vitolas, die ich getestet habe, von sehr hoher Qualität in der Herstellung, im Smoke und im Zusammenspiel der verwendeten Tabake. Auch diese Petit Corona der Signed Range-Linie reiht sich nahtlos in die leckeren Schätzchen ein: fest und perfekt gerollt bis in die Capa, prall gefüllt, aber mit prima Kaltzug nach 7mm Bohren. Würziger Kaltzug, in der Nase fast ein bisschen wild. Problemlos im Anfeuern, geht der Smoke messerscharf und sauber ab. Der Aromenmix ist spannend: treffen sich zu Beginn kräftiges frisches Holz mit Leder und Pfeffer auf der Zunge, kommen im dichten schweren Rauch Töne von Waldhonig und schwarzem Tee, erst recht retronasal. Da wird es fast kräuterig und hat einen ordentlichen Touch von Latakiatabak. Pfeifenraucher werden das kennen, so eine wilde Note. Die Signed Range brennt sauber, langsam und mit sehr fester weißgrauer Asche ab. In der Mitte kommen Kaffee und Erde, etwas Süße und Bitterschokolade auf. Für ein Petit Format ist da viel im Angebot für den Gaumen: das Kistchen liegt im Humidor und wird weiter getestet. Update folgt. Kaufempfehlung! Ich würde aber auch die Toro probieren.



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King 4er Kiste

Length: 17.78Diameter: 1.94 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auch große Weihnachtsgeschenke im stilvollen Tubo wollen nach über einem Jahr im Humidor an die frische Luft und dann ans Feuer. Mit der edlen T-King-Verpackung, dem eben so edlen Preis und im mächtigen Churchill-Format ist das eine prächtige Gäbe, die ich nun in Rauch aufgehen ließ. Der Mensch, der sie mir verehrte, ist an und für sich auch kein Freund der ganz großen Formate. Daher und aus dem Fakt, dass die Château eher trocken aussah und nur zaghaft nach Holz duftete, schließe ich, dass sie eine Art Wanderpokal war, mit der Beteuerung: humidorgelagert. Im Tubo. In der Verarbeitung schaut die hervorragend aus, kaum Adern sichtbar, sehr schöne Capa, klassische Fuente-Anilla, Stoßschutz am Brandende. Das Format will v-gecuttet werden, und zieht sauber mit verhältnismäßig wenig Anfeuern durch. Zu den Aromen: Holz! Holz! Pfeffer! so empfängt die T-King-Vitola, und setzt den strengen Ton durch das erste Drittel fort. Etwas Milde kommt nach dem Aschefall bei 3cm, sauberer Aschestand, und dann cremige, süßwürzige Töne. Wieder altes Holz, etwas Zeder, ein paar Röstaromen. Von den vier verschiedenen Tabaken in der Einlage habe ich mir mehr Abwechslung erwartet. Technisch wie immer bei Fuente bestens, aromatisch eher harsch und etwas ruppig, wenn im letzten Teil an Erde! Erde! und etwas Leder geht. Sie ist im Abbrand pflegeleicht, geht nie aus, was ich bei der ungewohnten Länge befürchtet hatte, und dampft reichlich über 90 Minuten, stärker werdend. Jetzt habe ich mehr Platz im Humidor.



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Kafie 1901 San Andres VI Forty Two (6x42)

Length: 15.24Diameter: 1.67 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Geschenkt bekommen und drei Monate im Humidor gelassen. Das tief dunkle San Andres-Deckblatt glänzt appetitlich bei diesem schlanken Format mit prächtiger Bauchbinde. Im boxpressed-Format hat diese Vitola Anmutungen zu einer bekannten langen Schokopraline, doch der Kaltduft geht eher in Richtung von starkem schwarzen Kaffee. Alles schön und edel verarbeitet. Sie ist weich gerollt, eher elastisch und liegt gut in der Hand. Auf die Tabakmischung dreier Länder im Inneren bin ich sehr gespannt und öffne die Zigarre mit V-Cut. Stallig, ledrig schmecke ich und lasse sie ans Feuer. Es braucht etwas Zeit, bis die Glut steht, und in den ersten Zügen kommt massiv Pfeffer mit dem schon erwähnten starken schwarzen Kaffee auf den Gaumen. So kräftig, dass es in die Nase prickelt. Es ist windig draußen, und das verträgt der Abbrand nicht gut, ein deutlicher Schiefbrand geht ins Deckblatt und lässt sich kaum korrigieren. Unbändige Rauchentwicklung. Im Wind geht die lockere Struktur des Wicklers so auf, dass man die einzelnen Blätter in der Glut sieht. Noch immer viel schwarzer Pfeffer, viel Kaffee, jetzt etwas Leder und Schokosüße im Geschmack. Vielleicht keine Zigarre für Outdoor. Sie brennt extrem schnell ab, so dass ich nach 40 Minuten ohne und etwas ratlos zurück blieb. Gut, dass ich noch eine Zweite im Humidor habe. Für den Originalpreis gekauft, wäre ich enttäuscht gewesen. Update folgt.



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Matilde Serena Robusto

Length: 13.34Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein Weihnachtsgeschenk aus dem Humidor ausgekramt, meine erste Matilde. Die beiden Anillas gefallen mir als Rheinländerin nicht besonders gut, weil sie in ihrer Farbgebung an das Kölnisch Wasser-Design erinnern und fürchterliche Duft-Flashbacks wecken. Die Serena ist bestens verarbeitet und liegt gut in der Hand, braucht Aufmerksamkeit beim Anfeuern. Nach dem Kaltduft, der tatsächlich etwas von schwarzem Tee hat, kommt in den ersten Zügen heftig viel Holz, durchdringend nach Zeder, der Abbrand läuft noch nicht rund. Also habe ich etwas öfter gezogen, und das hat die mir nicht verziehen, denn nach dem ersten Drittel ist ein fieser Bitterton drin, der nicht mehr vergeht. Die oft beschriebene Süße wäre jetzt wunderbar ausgleichend, doch sie fehlt völlig. So kommt die Serena über weite Strecken trocken-holzig, laubig-grasig und ein bisschen öde daher. Längeres Ablegen nimmt sie gut, die Asche steht fest und lang, der Abbrand schön, aber der Geschmack bringt mich dahin, sie nach der Hälfte gehen zu lassen. Zum Glück liegt noch zweite im Kasten, neuer Versuch mit langsamem Smoke demnächst.



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