Humidor DeepSpace

Dunkles Madurodeckblatt, das überstehende Deckblatt wurde an das Fußende angedrückt (ist so gewollt). Dezent süßlicher Duft ist wahrzunehmen. Unkomplizierter Smoke mit gleichmäßigem Abbrand und gutem Zugverhalten. Aromatisch kommen süßliche Erde und Holz zum Zuge. Vor allem retronasal wirkt weißer Pfeffer. Im letzten Drittel gewinnt die Zigarre an Stärke. Dauer: 70 Minuten

Außergewöhnliche Bauchbinde, die Abbildung scheint mir zur griechischen Mythologie zu gehören. Das Deckblatt ist ordentlich verarbeitet. Das Zugverhalten ist in Ordnung, der Abbrand hakt ein wenig. Geschmacklich kommen erst einmal Holzaromen und Pfeffer zum Zuge. Röstaromen und Creme halten sich dezent im Hintergrund auf. Die Pfeffernote ist stark im Vordergrund und legt sich anhaltend auf der Zunge nieder. Ab dem 2/3 lässt die Pfefferstärke nach und Röstaromen drängen sich in den Vordergrund. Der Rauch wird hierbei weicher und cremiger. So bleibt sie dann auch bis zum Schluss, was mir sehr gefällt. Dauer: 70 Minuten

Boxpressed und gut verarbeitet, mit schicker Bauchbinde umhüllt. Im Kaltzustand sind Tabak- und Holzaromen zu erkennen. Nach dem Anzünden sind Holz- und Pfefferaromen präsent. Diese werden von einem cremigen Rauch eingehüllt. Im weiteren Verlauf gewinnen die Aromen an Stärke und steigern ihre Intensität kontinuierlich. Den Abbrand habe ich 2x korrigiert, ansonsten war er relativ gleichmäßig. Wer gerne Holz und Pfeffer in dieser Kombination und Stärke mag, findet mit der Cameroon eine gute Zigarre. Mein Fall ist sie jedoch nicht. Dauer: 90 Minuten

Die glitzernde Bauchbinde verleiht der Zigarre ein edles, teures und zugleich kitschiges Aussehen. Das Deckblatt ist gut verarbeitet und verströmt ein leicht nussiges Aroma. Der Kaltzug ist ebenso nussig. Zu Beginn nussig-karamelig mit einem Wums Pfeffer der sich schnell wieder zurückzieht. Guter Zug und prima Rauchentwicklung. Im weiteren Verlauf sind Nuss, Erde und Holz die vorherschenden Aromen. Im 1/3 ist der Abbrand zickig, im 2/3 perfekt und zum Ende hin wieder zickig. Fazit: Abbrand durchschnittlich, Geschmacklich gleichbleibend gut bis zum Schluss. Dauer: 75 Minuten

Die Dona Flor hat ein ziemlich adriges Deckblatt, das jedoch gut verarbeitet wurde. Der Anblick wird durch die Bauchbinde verschönert. Im kalten Zustand riecht die Zigarre mild nach Kakao und frischem Tabak. Während des Smokes dominieren Röstaromen und Erde den Geschmack. Hinzu kommen Creme und Pfeffer. Der Abbrand war bei meinem Exemplar perfekt. Die Zigarre ist gut, ich persönlich greife in dieser Preisklasse jedoch lieber zur Corrida. Dauer: 55 Minuten

Samt-ledriges Deckblatt, gut verarbeitet mit ledrigem Tabakduft. Der Kaltzug zeigt ein Aroma von frischem Gras. Startet grasig mit dezenter Zitrusnote. Der milde Rauchverlauf bringt Noten von Leder, Creme und Kaffee. Der Abbrand ist nur gering ungleichmäßig, aber insgesamt problemlos. Für einen Wiederkauf hat sie mich jedoch nicht überzeugt. Dauer: 55 Minuten

Das Deckblatt ist feinadrig und gut verarbeitet, somit schon mal ein schöner Anblick. Der Geschmack sagt mir leider gar nicht zu. Zu viele Bitterstoffe und zu wenig Geschmackserlebnis. Man muss auch andauernd daran ziehen damit sie nicht ausgeht. Nach knappen 100 Minuten hab ich sie nikotinübersättigt weggelegt.

Durch die äußere Aufmachung und die sehr schön gestaltete Bauchbinde wurde sofort mein Interesse an der Zigarre geweckt. Das Zöpfchen am Kopfende passt einwandfrei zur Gestaltung der Zigarre. Das feinadrige Deckblatt ist gut verarbeitet. Eine dezent pfeffrige Note ist im Kaltzustand zu riechen. Zu Beginn zeigt sich die Zigarre mit einer leicht pfeffrigen Bitternote. Der Abbrand ist nicht perfekt, aber gleichmäßig. Die Asche hält sich stabil und zeigt sich in einem schönen mausgrau. Geschmacklich gesehen ist eine Mischung aus Pfeffer, Röstaromen, Leder und eine ganz leichte Fruchtigkeit am Start. Retronasal entwickelt vor allem der Pfeffer eine ordentliche Stärke. Im letzten Drittel verbinden sich holzige Aromen mit einer etwas bitteren Note. Die Bitternote ist allerdings nicht im unangenehmen Bereich, so dass die Zigarre bis zum Ende rauchbar bleibt. Dauer: 90 Minuten

Geschmacklich kommen holzig-toastige Röstaromen mit zwischendurch fruchtig-süßlichem Geschmack. Zug und Abbrand sind in Ordnung. Die Zigarre ist überdurchschnittlich in der Stärke. Die Aromen halten sich bis zur Mitte, danach flachen sie ab. In diesem Preissegment greife ich lieber zu Alternativen.

Diese Zigarre hat mich geschmacklich schon im 1/3 überzeugt und sie hat über 75 Minuten verschiedene Geschmacksrichtungen dargeboten, ohne dabei unangenehm zu werden. Von der Stärke her gesehen, liegt sie im Mittelfeld. Was sie geschmacklich zu bieten hat, ist überdurchschnittlich. Über den Rauchverlauf zeigen sich Aromen von Nuss, Creme, Toast und eine dezente Pfefferwürze. Retronasal entwickelt sich ein absoluter Kaffeegenuss. Muss auf jeden Fall wieder in meinen Humi.

Gute Verarbeitung, lediglich das Kopfende ist etwas schrumpelig geworden. Süßlich-schokoladiger Kaltduft. Nussiger Kaltzug. Startet sofort nussig mit schokoladiger Süße. Es dauert nicht lange, bis eine sehr aromatische Röstnote hinzu kommt. Noch im 1/3 wird das aromatische Wechselspiel von Holz- und Cremearomen begleitet. Prima Zugverhalten, fast perfekter Abbrand. Geschmacklicher Genuss bis zum Schluss. Unbedingt zu empfehlen!

Feinadriges und gut verarbeitetes Deckblatt, stabile Rollung. Nach dem Anschneiden zeigt sich, wie stabil die Zigarre gerollt ist. Die Einlage ist fast dicht, der Kaltzug übelst schwer, selbst nach dem 2. Anschnitt. Nach dem 3. Anschnitt auch nicht besser. Dann mit feinem Metallspieß eingestochen, was den Zug etwas verbesserte. Das Raucherlebnis war trotzdem durch das Zugverhalten eingetrübt. Zumindest geschmacklich war die Zigarre ein Genuss. Starke Röstaromen, wunderbar erdig und eine feine Cremenote. Im Hintergrund etwas florale und schokoladige Aromen. Dauer: 85 Minuten

Gute kubanische Zigarre für den kleinen Geldbeutel. Für den Preis gut verarbeitet. Geschmacklich gibt es auch nichts zu meckern. Dauer: 50 Minuten

Feinadriges Deckblatt, gut verarbeitet. Holziger Duft mit fruchtigen Nuancen. Startet angenehm mild mit holzig-cremigen Aromen und einer feinen Karamellsüße. Retronasal ist eine Prise Pfeffer mit dabei. Angenehmes Zugverhalten, guter Abbrand. Allerdings verliert sie im letzten Drittel an Geschmack und wird von Nikotin überlagert.