Humidor Dampfkiste

Eingelagert 06.2020 für 7,90 Euro. Die Zigarre sieht mit dem glatten Deckblatt mit feiner Aderung und den Zigarrenringen nett aus. Der Kaltgeruch ist nach malziger, dunkler Tabakwürze. Der Kaltzug schmeckt leicht stallig-ledrig,holzig. Das Bohren und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit ordentlich Pfeffer, leichter Süßcreme, nussig-toastigen Anklängen, mineral. Erde, Holz und schwarzen Kaffee. Nach 2cm geht der Pfeffer zurück und es kommen Schokoanklänge auf und sie wird cremiger und die Süße legt leicht zu. Die dunklen Aromen sind in eine leichte Süßcreme eingebettet. Auf Ende des 1/3 sind noch Anklänge von Trockenbeeren mit einer leichten fruchtigen Säure zu verspüren. Problematisch war von Anfang an der sehr große Zugwiderstand, der trotz Mehrfachzug nur eine geringe Rauchmenge zuließ. Zur Hälfte bekam sie dann noch Schiefbrand , der sich dann im weiteren Verlauf aber wieder selbst regelte. Abschließend ist zu sagen, dass es eine würzige Zigarre ist die wohl auch Spass macht wenn sie richtig funktioniert. Bei dieser Zigarre war aber der Verlauf nicht erfreulich.

Eingelagert 06.2020 für 15,00 Euro. Optisch ist die Zigarre mit dem schönen Deckblatt und den Zigarrenringen wertig anzuschauen. Der Kaltgeruch ist nach Schoko und malzig. Der Kaltzug schmeckt floral, ledrig leicht stallig. Das Bohren und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit ordentlich Pfeffer, Holz, etwas Leder, Creme mit hintergründiger Süße, Erde, etwas fruchtiger Säure und leicht röstige Nuss an Schoko. Im weiteren Verlauf gesellt sich noch Milchkaffee hinzu, die Creme legt zu und wird etwas sahniger, ohne jedoch an Süße zu gewinnen. Im Verlauf des 1/3 geht der Pfeffer zurück, die Aromatik ist schön rund und ausgewogen mit angenehmer Würze. Zur Hälfte kommen noch etwas karamellige Anklänge hinzu und die Süße legt ganz leicht zu und alles wird umspielt mit einem leichten Spritz Pfeffer, geschmacklich topp. Auf Ende des 2/3 legt die Würze nochmals zu, die Süße kehrt wieder etwas in den Hintergrund zurück, ich verspüre vermehrt Anklänge von mineral. Erde und die schöne cremige Textur bleibt erhalten. Der Abbrand der Zigarre war gerade. der Aschekegel stand glatt und fest bis zur Hälfte an der Zigarre und dann bis zum Schluss. Ich habe sie 80 Min. genießen können.

Eingelagert 2019 für 11,40 Euro. Optisch sieht die Zigarre mit dem glatten Deckblatt mit zarter Aderung und dem Zigarrenring nett aus. Der Kaltgeruch ist nach Zedernholz, leicht floral. Der Kaltzug schmeckt süßlich ledrig, holzig. Der Anschnitt und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit ordentlich Pfeffer in der Nase, röstigen nussig-toastigen Tönen, leichter Süße, mineral. Erde und Holz. Im weiteren Verlauf geht der Pfeffer zurück, bleibt aber leicht verspürbar, der Rauch wird cremig, ledrige Anklänge und leicht Kaffee kommen auf. Die Zigarre hat im weiteren Verlauf einen schönen mineralisch, würzigen Aromenkomplex cremiger Textur mit einem Spiel leichter Süße, toll. Die Zigarre hatte einen geraden Abbrand, der Aschekegel war schichtig und stand nicht fest an der Zigarre, so dass er sich nach 2cm das erste Mal selbst im Ascher ablegte. Alles andere funktionierte sehr gut, sie neigte nicht zum Ausgehen und so war es ein entspanntes Rauchvergnügen schöner kubanischer Aromen von 80 Minuten bis mir die Fingerkuppen heiß wurden. Für den damaligen Preis schon eine richtig gute Zigarre.

Optisch ist die Zigarre ganz o.K. Der Kaltgeruch ist fruchtig, floral. Der Kaltzug schmeckt ledrig, leicht stallig, floral mit leicht Pfeffer auf den Lippen. Der Anschnitt und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit Creme, leichter Süße, ordentlich Holz und mineral. Erde, sowie einer angenehmen Priese weißen Pfeffer in der Nase. Im weiteren Verlauf verspüre ich noch ledrige Anklänge, dunkle Schoko mit etwas Bittermandel auf den Lippen. Die dunkle Schoko-Kakao Note legt zur Hälfte noch etwas zu, mit etwas röstigen Toast. Die Zigarre hatte einen geraden Abbrand, der Aschekegel war glatt und stand 4cm an der Zigarre. Im Verlauf muss man an der Zigarre dran bleiben, da sie eine Ablage nach relativ kurzer Zeit mit dem Erlöschen bestraft, so dass ich sie 2 x neu entfachen mußte. Dies hat meine Genusszeit leider auf eine Stunde begrenzt. Abschließend kann ich sagen, dass es eine kräftige, würzige Zigarre der dunklen Aromen, mit einer angenehmen Cremigkeit, immer einer Priese Pfeffer in der Nase und einer leichten Süße abgestimmt, ist.

In 2020 hatte ich 2 Zigarren bestellt, eine zeitnah geraucht, welche mir nicht so zugesagt hatte. Die andere Zigarre hatte ich in mein "Cabinetfach" eingelagert und heute geraucht. An der Substanz der Zigarre hatte sich nichts geändert, sie fühlte sich bei einem leichten Druck auf den Zigarrenkörper recht fest an. Optisch war sie mit dem glatten Deckblatt, dem Pigtail und den zwei Zigarrenringen nett anzuschauen. Der Kaltgeruch war holzig. Der Kaltzug schmeckte holzig, leicht stallig mit einer leichten salzigen Bitterkeit auf den Lippen. Der Anschnitt und die Brandannahme waren i.O. Sie begann mit einer ordentlichen Priese Pfeffer, Holz, Erde, leichten Anklängen von Bitterschoko und etwas Leder. Im weiteren Verlauf geht der Pfeffer zurück und es kommen Creme mit einer hintergründigen Süße und etwas fruchtige Säure hinzu. Zudem bekam sie noch eine nussige-röstige Note. Jeder Zug füllte den Mund mit einem schönen vollen würzigen und cremigen Rauch, der einen angenehmen Geschmack hinterläßt. Auf den Lippen verbleibt immer wieder ein ganz leicht bitterer und salziger Anklang. Die Zigarre hatte einen geraden Abbrand. Der Aschekegel war schichtig, leicht flusig und stand 4cm an der Zigarre. Sie funktionierte gut und neigte nicht zum Ausgehen. Der Geruch der Zigarre war sehr angenehm würzig. Abwohl sie nach wie vor im herberen Bereich blieb, war es jetzt ein schöner runder, cremiger Aromenkomplex, welcher mir 2 Stunden gut gefallen hat. Insofern hat die Lagerung ihr gut getan und unter dieser Prämisse hätte ich sie gerne wieder geraucht.

Optisch sieht die Zigarre recht nett aus. Der Kaltgeruch geht nach Kakao, dunkle Schoko. Der Kaltzug schmeckt nach Bitterschoko mit leicht salzigen Anklängen auf den Lippen. Der Anschnitt und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit ordentlich Pfeffer, dunklen Schoko-Kakao, Holz und Erde, sie ist recht herb. Im Verlauf des 1/3 geht der Pfeffer etwas zurück, bleibt jedoch verspürbar und sie wird cremiger. Im weiteren Verlauf wird sie nussig-röstiger, bleibt aber im herberen Bereich. Dieses dunkle Aromenbild begleitet dann den gesamten weiteren Verlauf. Die Zigarre hatte den gesamten Verlauf einen immer etwas schrägen Abbrand. Der Aschekegel war glatt und stand 5cm an der Zigarre. Ich habe an der Zigarre so 80 Min. geraucht. Vom Geschmack her war sie mir zu herb und eintönig.

Optisch sieht die Zigarre mit dem schönen glatten Deckblatt und dem Pigtail nett aus. Der Kaltgeruch ist fruchtig-malzig mit feiner Holznote. Der Kaltzug schmeckt fruchtig mit einer leichten Pfeffernote auf den Lippen und der Zungenspitze. Der Anschnitt und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit recht ordentlich Pfeffer, Holz, mineral. Erde und leicht cremiger Süße. Im weiteren Verlauf geht der Pfeffer zurück, die cremige Süße legt zu und es kommen Anklänge von Schoko-Sahne mit einem fruchtigen Spritz auf, welcher von röstiger Nuss und Kaffee umspielt wird. Weiche Ankläge von Leder sind im Hintergrund zu verspüren. Es hat sich ein schöner würziger Aromenkomplex ausgebildet, der sehr angenehm im Mund verweilt. Zur Hälfte kommen noch Anklänge von Toast hinzu, die fruchtigen Anklänge treten zurück, dafür legt dunkle Schoko zu und alles in einer schönen Cremigkeit. Die Zigarre hatte einen geraden Abbrand, der Aschekegel ist glatt und stand 3cm an der Zigarre, bevor er sich selbst im Ascher ablegte. Auf Ende des 2/3 platzte das Deckblatt auf, was nicht so prickelnd war. Im 3/3 geht die Cremigkeit etwas zurück und der Pfeffer legt wieder zu. Es sind noch Anklänge von Kräutern und Minze zu verspüren. Ich hatte mit dieser Zigarre 2 Stunden eine gute Zeit.

Optisch ist die Zigarre mit dem hellen, glatten Deckblatt und zwei Zigarrenringen nett anzuschauen. Der Kaltgeruch ist fruchtig, leicht stallig und nach Holz. Der Kaltzug schmeckt nach Heu, Holz und leicht Trockenfeige. Der Anschnitt und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit Pfeffer in der Nase, leicht Süßcreme, Holz, leichten fruchtigen Anklängen und etwas Erde. Im weiteren Verlauf kommt noch Vollmilchschoko hinzu und die Süßcreme legt auch noch zu. Auf der Zunge ist immer wieder ein leichtes prickeln von fruchtiger Säure zu verspüren. Es bildet sich ein cremiger Aromenkomplex mit einer leichten angenehmen Süße und Würze aus. Im 2/3 gesellen sich noch nussig-toastige Anklänge und ein Schluck Milchkaffee hinzu. Die Zigarre hat einen geraden Abbrand und einen glatten Aschekegel, der 4cm an der Zigarre stand. Bis zum Ende behält sie die angenehme Aromatik bei, nette Zigarre, hat Spass gemacht.

Die Zigarre ist mit dem glatten Deckblatt mit feiner Aderung und dem Zigarrenring nett anzuschauen. Der Kaltgeruch ist floral, holzig, leicht fruchtig. Der Kaltzug schmeckt leicht nach Schoko, stallig-ledrig, mit etwas Erde und leicht Pfeffer auf den Lippen und der Zungenspitze. Sie beginnt mit etwas Süßcreme, Holz, Erde, einer ordentlichen Priese Pfeffer in der Nase und leichter im Mund, sowie etwas Schoko. Im Verlauf des 1/3 geht der Pfeffer etwas zurück und es kommen noch Anklänge von Kaffee und Leder hinzu und der Rauch wird cremiger, so dass eine gewisse Trockenheit im Mund verschwindet. Der Aromenkomplex rundet sich schön ab. Zum 2/3 wird sie noch etwas toastiger-nussig-röstiger und die Würze verweilt angenehm im Mund. Die angenehm würzige, sättigende Aromatik geht dann bis zum Schluss durch, sehr erfreulich. Zum 3/3 kommen noch leichte grasig-kräuterige Anklänge auf. Die Zigarre hatte einen etwas welligen Abbrand, der Aschekegel war schichtig und etwas flusig und stand nicht fest an der Zigarre, so dass er sich nach 2cm das erste Mal selbst im Ascher ablegte. Nach 90 Min. habe ich dann die Zigarre befriedigt abgelegt, war gut.

Optisch sieht die Zigarre mit dem Zedernholzblatt und den Zigarrenringen wertig aus. Der Kaltgeruch ist stallig, fruchtig. Der Kaltzug schmeckt holzig, stallig-ledrig, etwas fruchtig, mit einer leichten Bitterkeit auf den Lippen. Das Bohren und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit ordentlich Pfeffer, Holz, mineral. Erde, röstigen Anklängen und etwas Leder. Nach 2cm verliert sich die Trockenheit im Mund und sie wird etwas angenehmer zu rauchen. Im weiteren Verlauf des 1/3 ist dann eine ganz leichte hintergründige Süße zu verspüren und der Pfeffer geht zurück. Der Rauch wird cremiger und ich verspüre Anklänge von Milchkaffee. Der Geschmack hat sich angenehm abgerundet, das vorher harsche im Rauch ist weg. Zum 2/3 kommt noch Herrenschoko hinzu und die Süße legt leicht zu. Ich verspüre zu den bereits beschriebenen Aromen noch röstige toastige-nussige Töne. Dieser Aromenkomplex bleibt dann den Rest der Zigarre schön konstant, ohne dass sie wieder pfeffriger oder bitter wird. Die Zigarre hatte einen geraden Abbrand, einen glatten Aschekegel der 3cm an der Zigarre stand. Abschließend kann ich sagen, nachdem ich die erste Hälfte des 1/3 überstanden hatte, entwickelte sich eine kräftige, würzige Aromatik der herberen Aromen, die aber durch die schöne Cremigkeit sehr angenehm daher kamen und mir dann einen netten Smoke über 90 Min. bereitet haben.

Optisch sieht die Zigarre mit dem recht glatten Deckblatt und dem Zigarrenring ganz o.K. aus. Der Kaltgeruch ist malzig, floral und leicht stallig. Der Kaltzug schmeckt leicht süßlich, malzig-brotig mit leicht Pfeffer auf den Lippen. Sie beginnt malzig, erdig, etwas ledrig, mit holzigen Anklängen, einer ganz leichten Süße und etwas Pfeffer. Nach einem Zentimeter legt die Süße etwas zu und es kommt dunkle Schoko auf, die neben röstigen, holzig, erdigen Tönen noch grasige Anklänge erahnen läßt. Ich verspüre noch Anklänge von Toast und einen Schluck Kaffee. Auf Ende des 1/3 fließen die Aromen komplexer zusammen, Pfeffer ist kaum mehr verspürbar, der Geschmack wird runder und sie legt noch an Creme zu. Auch habe ich nicht mehr das trockene Gefühl im Mund. Zur Hälfte bekommt sie noch etwas Sahne zur Creme. Auf Ende des 2/3 verspüre ich noch leicht salzige Anklänge auf den Lippen und es gesellen sich noch leicht kräutrige-minzige Anklänge hinzu. Die Zigarre hatte einen leichten Schiefbrand, welcher aber nicht nachgearbeitet werden mußte. Der Aschekegel stand schichtig, leicht flusig an der Zigarre und ich habe ihn bei 4cm selbst im Ascher abgelegt. Die Zigarre ist keine Aromenbombe, aber was mir wichtig ist, sie schmeckte gut und da sie sehr gut funktionierte, war es ein erfreulich unkomplizierter Smoke, bei dem die Würze angenehm im Mund verweilte. Ich finde die Zigarre bei 2 Stunden entspannten rauchens für den Preis total in Ordnung.

Optisch sieht die Zigarre mit dem "speckig glänzenden", leicht faltigen Deckblatt etwas rustikal aus. Der Kaltgeruch ist fruchtig-süßlich. Der Kaltzug schmeckt fruchtig, nussig und mit etwas Pfeffer auf den Lippen. Der Anschnitt und die Brandannahme waren i.O. Von Anfang an hatte die Zigarre einen sehr hohen, grenzwertigen Zugwiderstand, bei der hierdurch das Rauchangebot recht mäßig war. Sie begann mit etwas Pfeffer, leicht Süßcreme, Holz, bissel Erde und leicht Schoko. Die Aromen waren durch den wenigen Rauch recht verhalten. Erst auf das 2/3 legte sie etwas zu und wurde dadurch leicht würziger, es sind leichte nussige Anklänge zu verspüren und die Süße legt zu. Die cremige Textur ist erst im Verlauf des 2/3 etwas verspürbar, vorher war die Textur des Rauches irgendwie dünn. Hier legten gefühlt auch die würzigen Aromen etwas zu, so dass sie im Mund verweilen. Mit Beginn des 3/3 kommt ein brandiger, unangenehmer Beigeschmack auf, ich weiß nicht was in die Wicklung geraden war, so dass ich sie enttäuscht abgelegt habe. Die Zigarre hatte einen etwas welligen Abbrand, einen glatten, hellgrauen Aschekegel der 5cm an der Zigarre stand.

Die Zigarre hatte ich über ein halbes Jahr eingelagert. Optisch sieht die Zigarre mit dem glatten Deckblatt mit feiner Aderung und den 2 Zigarrenringen recht wertig aus. Der Kaltgeruch war fruchtig, floral. Der Kaltzug schmeckte nach Walnuss mit leichter Bitterkeit und floralen Anklängen. Das Bohren und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit einer rechten Priese Pfeffer in der Nase, Süßholz, mineral. Erde, leicht toastigen Anklängen und hintergründiger Creme. Im weiteren Verlauf verspüre ich leicht fruchtige Anklänge im Abgang und der Rauch wird cremiger. Es kommen noch Anklänge von Schoko auf und leichte pfeffrige Anklänge sind aus der Nase in den Mund gewandert. Hin und wieder verspüre ich einen Spritz Mandelaroma. Es hat sich ein schöner cremiger, feinwürziger Aromenkomplex mit angenehmer Süße entwickelt, der mit einer leichten pfeffrigen und mineralischen Note umspielt wird, so dass es nicht langweilig wird. Zur Hälfte zu wird die Creme noch sahniger und etwas Nuss gesellt sich hinzu. Im weiteren Verlauf kommen noch Noten von Nuss-Nougat auf. Die Würze verweilt angenehm im Mund und sie schmeichelt sich ein, so dass ich das Bedürfnis hatte öfters an der Zigarre zu ziehen. Ich konnte die Zigarre ganz entspannt genießen, da sie super funktionierte und nicht zum Ausgehen neigte. Auf Ende des 2/3 legte die Würze nochmals zu und ich verspürte Anklänge von Kaffee und leichte ledrige Noten. Die Zigarre hatte einen geraden Abbrand und einen glatten und festen Aschekegel, der 5cm an der Zigarre stand. Abschließend kann ich sagen, dass die Zigarre eine sehr schöne Komplexität in ihren Aromen hatte. Kurz gesagt, sie hat 2 Stunden einfach richtig gut geschmeckt und war zu keiner Zeit langweilig oder flach, tolles Teil.

Die Zigarre hat ein schönes gleichmäßig dunkelbraunes Deckblatt mit leichter Aderung und sieht mit dem Zigarrenring in boxpressed wertig aus. Der Kaltgeruch ist getreidemalzig mit Kakao und floralen Anklängen. Der Kaltzug schmeckt malzig, erdig und nach Kakao. Das Bohren und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit weißem Pfeffer, Holz, mineral. Erde, etwas Süßcreme und einer leichten fruchtigen Säure auf der Zunge. Nach 1cm geht der Pfeffer zurück und der Rauch wird noch cremiger und dunkle Schoko und Kaffee gesellen sich dazu und eine leichte Süße ist deutlicher verspürbar. Es entwickelt sich ein dunkler, würziger Aromenkomplex, der durch die Creme und die leichte Süße schön rund ist. Auf Ende des 1/3 sind fruchtige Anklänge von leichter Zitrussäure mit Trockenbeeren zu verspüren. Im 2/3 legt die cremige Süße nochmals leicht zu, die fruchtigen Anklänge gehen zurück, das Holz und die Erde werden wieder spürbarer. Röstige Nuss gesellt sich noch hinzu und mit der Schoko und dem Schluck Milchkaffee ist alles bestens. Auf Ende des 2/3 legt sie nochmals an Würze zu und im Mund spielen wieder leichte pfeffrige Anklänge. Anfangs des 3/3 legt die Schoko nochmals zu und es sind auch noch leichte ledrige Anklänge verspürbar. Die Zigarre hatte einen geraden Abbrand, der Aschekegel stand glatt und fest bis zur Hälfte an der Zigarre und dann bis zum Schluss. Die Zigarre hatte für mich einen perfekten Zugwiderstand und das Rauchangebot war schön sättigend, sie funktionierte hervorragend. Die Zigarre behielt bis zum Ende nach 80 Minuten ihren schönen runden, cremig- würzigen Geschmack, tolle Zigarre.