Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Optik und Haptik der Fratello Classico Timacle machen einen hochwertigen und vielversprechenden Eindruck. Das dunkelbraune, leicht scheckige H 2000 Deckblatt aus Nicaragua ist hochwertig und bestens verarbeitet. Das Umblatt aus Ecuador ist eines der Sorte Sumatra. Die Einlage stammt aus Peru und Nicaragua. Der Kaltgeruch ist recht neutral und zeigt lediglich minimale Noten von Heu. Der Kaltzug ist leicht würzig und holzig. Fest und gelichmäßig gerollt lässt sich das mächtige Format problemlos zünden. Die Gordo startet mit viel Pfeffer sowie hintergründigen Noten von Kakao, Schokolade und trockener Erde. Pfeffer schwächt sich rasch ab. Kakao, Schokolade und Erde bilden zunächst einen interessanten Dreiklang. Zusätzlich kommt zum Ende des ersten Drittels eine leichte, würzige Kräuternote auf. Der satte Rauch ist leicht cremig. Das zweite Drittel ist vollkommen identisch zum ersten Drittel. Das finale Drittel bringt hauptsächlich sich verstärkenden Pfeffer. Leichte Fruchtsäure kommt auf und Kakao verdrängt die Schokolade. Minimale Holznoten entwickeln sich. Ein unangenehmer seifiger Geschmack entsteht und verdirbt das letzte Drittel. Ich lege die Zigarre nach rund 60 Minuten ab. Zurück bleibt ein pappiger, muffiger Nachgeschmack im Mundraum. Auch technisch kann die Timacle nicht vollends überzeugen. Das Zugverhalten erweist sich als problematisch. Es sind viele Doppelzüge nötig um die Diva bei Laune zu halten und um sie vor dem Ausgehen zu bewahren. Auch ist der Zugwiderstand zu hoch. Der Abbrand hingegen ist in Ordnung. Auch der Aschekegel ist glatt und stabil. Insgesamt ein enttäuschender, anstrengender, mittelkräftiger Smoke, den ich nicht empfehlen kann.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Rein optisch und haptisch hätte ich dieser schön anzusehenden Gordo niemals das vorhandene Preisschild über € 3,30,- umgehangen. Das hellbraune, seidige Sun Grown Deckblatt aus Nicaragua ist qualitativ einwandfrei und obendrein gut verarbeitet. Bei genauerer Betrachtung ist der Decker allerdings relativ dünn. Der Zigarrenring ist eher schlicht, passt aber sehr gut zur Zigarre. Auf einem in grau-schwarz gehaltenen Grundmuster prangt in goldenen Lettern der Name „LEGADO“. Über dem Namen ist ein goldener Kreis zu sehen, in dem der Buchstabe „L“ eingefügt ist. Über dem Kreis schwebt eine goldene Krone. Das Umblatt kommt aus Mexiko und die Einlage stammt aus Nicaragua. Die Zigarre ist angenehm fest und gleichmäßig gerollt, weist allerdings im Verhältnis zur Größe ein relativ geringes Eigengewicht aus. Die Legado Premium Gordo duftet leicht stallig und ist mit minimaler Süße ausgestattet. Der Kaltzug bietet leichte florale, süßliche Noten. Nun bin ich auf die inneren Werte gespannt. Röstung und Zündung gehen leicht von der Hand. Die Gordo startet mit minimaler Süße und wenig Holz. Ein Hauch Erde kommt auf und eine sehr dezente Bitterkeit schwingt weit entfernt mit. Die Zigarre verlangt nach regelmäßigen Doppelzügen, andernfalls neigt sie dazu zu erlischen. Etwas anstrengend...Hat die LEGADO schließlich Betriebstemperatur erreicht, belohnt sie mit üppigem Rauch und einem etwas zu geringen Zugwiderstand. Leider kommt es bereits zum Ende des ersten Drittels ungewollt zum Aschefall. Der hellgraue, viel zu lockere Aschekegel ist glatt und der Abbrand verläuft ansonsten gerade und unproblematisch. Tja, geschmacklich passiert leider nicht mehr viel. Mit fortschreitender Rauchdauer verflüchtigen sich die Aromen immer mehr. Ich habe das Gefühl viel Luft zu ziehen, versetzt mit leichtem Tabakgeschmack und federleichter, floraler Süßlichkeit. Mit viel Anstrengung kann weiterhin Holz und verschwindend geringe Erde ausgemacht werden. Zum Schluss wird es noch einmal leicht würzig, that‘s it. Diese milde Gordo fällt für mich klar in die Kategorie „außen hui, innen pfui“. 65 verschwendete Minuten. Wenn es eine günstige, aber dennoch sehr gute Zigarre sein soll, greift zum Beispiel lieber zur „A.J. Fernandez Blend 15“ im Toro Format. Für schmale € 4,40,- erhält man hier einen tollen Premium Smoke zum Budget Preis. Jedenfalls kann man sich das Geld für die Legado Premium Gordo eindeutig sparen. Enttäuschend!

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Eine Premiere, meine erste Puro aus Brasilien! Das matte, sattbraune Deckblatt der „Selection 2015 Belisco“ ist eher von der gröberen, rustikalen Sorte. Einige dicke Adern durchziehen den Decker der im Kaltgeruch reichlich süße Minze und interessanterweise Salzgebäck im Angebot hat. Der Stick ist extrem fest gerollt und im Verhältnis zur Größe recht schwer, was auf eine hohe Tabakdichte schließen lässt. Röstung und Zündung nehmen etwas mehr Zeit in Anspruch als gewöhnlich. Sobald die Zigarre brennt, wird man unmittelbar von ungeheurer cremiger, floraler Süße regelrecht erschlagen. Dazu gesellen sich intensive Erdaromen und eine ausdrucksstarke Kräutermischung. Eine moderate Dosis Leder komplettiert den intensiven Auftakt, der jedoch nach wenigen Minuten deutlich auf „normales“ Niveau abflacht. Die überbordende Süße lässt merklich nach. Die zweite Hälfte wird von ausgeprägten grasigen, moosigen Noten und kernigem Zedernholz dominiert. Ein kleiner Schuss Kaffee rundet die zweite Halbzeit ab. Der gesamte Rauchverlauf bietet keine Spur von Pfeffer oder gar Schärfe. Über weite Strecken ist diese Zigarre seltsam pudrig-süß und recht trocken. Sehr ungewöhnlich und neu für mich. Technisch zeigt sich die Selection 2015 Belisco von ihrer weniger guten Seite. Der Zugwiderstand variiert immer wieder während des gesamten Smokes und ist unterm Strich tendenziell zu hoch. Im ersten Drittel entsteht leichter Schiefbrand, den ich nicht korrigieren und konnte und der sich bis zum Ende hartnäckig hielt. Auch das Rauchvolumen schwankt stark zwischen mittelmäßig und sehr gut. Überhaupt verlangt diese kleine Diva nach viel Beachtung. Zieht man nicht häufig genug an ihr, droht sie zu auszugehen. Am hellgrauen Aschekegel gibt es nichts zu beanstanden – standhaft und sauber. Geschmacklich ist diese milde Zigarre mit einer Rauchdauer über rund 55 Minuten durchaus interessant. Liebhaber milder, süßer Zigarren dürften ihre helle Freude haben, wenn da nicht diese technischen Schwierigkeiten wären. Aufgrund der beschriebenen Mängel kann ich lediglich eine stark eingeschränkte Empfehlung aussprechen. Dies auch nur, weil der Blend sehr mundet und gefällt. Vielleicht hatte ich aber auch nur Pech mit meinem Exemplar.

Length: 13.02Diameter: 2.14 TAM
Mit der KINIX IK und der KINIX MANIK hatte ich bereits das Vergnügen und ich muss sagen, dass mir die hier verkostete CABAN bisher am besten gefällt. Sie ist optisch und oberflächlich betrachtet einwandfrei und sehr schön anzusehen mit ihrem dunkelbraunen, seidig schimmernden Deckblatt. Diese Zigarre ist mittelkräftig und startet mit viel Würze und Pfeffer. Der Pfefferanteil zieht sich im Rauchverlauf rasch zurück. Die Würzigkeit bleibt im angenehmen Maße vorhanden. Aromen von Holz, Erde und wenig Leder reihen sich gut abgestimmt in die Geschmackskomposition ein. Auch süßliche, malzige Noten blitzen auf und sind permanent in wechselnder Ausprägung im Hintergrund gut wahrnehmbar. Die kräftige, holzige Komponente steigert sich bis zum Ende fast kontinuierlich und variiert im geschmacklichen Sinne deutlich. Mir gefällt‘s! Abzüge gibt es für mein Exemplar in der B-Note. Das Abbrand- und Zugverhalten schwankt stark im Rauchverlauf. Sie neigt zum ausgehen und einmal entwickelt sich fast Tunnelbrand. Beides war nur mit viel Aufmerksamkeit abwendbar und machte diesen Smoke über weite Strecken anstrengend. Die Rauchentwicklung ist sehr gut, die dunkelgraue Asche relativ stabil und sauber. Die Rauchdauer liegt bei gut 60 Minuten. Wenn die technischen Schwierigkeiten nicht gewesen wären, hätte ich diese geschmacklich interessante Zigarre durchaus empfohlen. Vielleicht hatte ich auch nur etwas Pech mit meinem Exemplar...

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Schade, ich hatte mich sehr auf diesen Smoke gefreut. Das verkostete Exemplar war optisch durchwachsen. Grobes Deckblatt mit kleineren Rissen und dicken Adern. Die Zigarre ist extrem fest gerollt. Zündung war „anstrengend“ und verhältnismäßig zeitintensiv. Im Rauchverlauf gab es zweimal Schiefbrand der korrigiert werden musste. Der Zugwiderstand ist eindeutig zu hoch, die Rauchentwicklung schwach. Die Asche ist locker und fransig. Die Zigarre ist als mild bis mittelstark einzuordnen. Auch geschmacklich kam keine echte Freude auf. Ingesamt schwache Aromen von Holz, Erde, Toast und wenig Kaffee vorhanden. Es entwickelt sich ein wenig säuerliche Süße. Fazit, 70 enttäuschende Minuten. 3 von 10 Punkten vergebe ich hierfür und somit keine Kaufempfehlung. Ich habe fertig.

Length: 14.29Diameter: 1.83 TAM
Die „Piramide Sungrown 5.625x46 (Alec Bradley - Raíces Cubanas)“ ist keine Schönheit. Das mittelbraune Deckblatt ist grob und von mehreren, dicken Adern durchzogen. Unter der Bauchbinde versteckt sich ein kleiner Riss im Deckblatt. Das geht ja gut los...Das Format hat schicke Ausmaße und liegt angenehm in der Hand. Der Stick ist mittelfest gerollt. Der Kaltgeruch bietet sanfte Erde. Der Kaltzug hingegen liefert kräftige Noten von gesüßten Kamillentee. Cut, Röstung und Zündung erfolgen komplikationslos. Zum Auftakt gibt es mittelkräftige holzige Noten und wenig Gras. Leichte florale und süßliche Akzente kommen nach und nach auf. Die Aromenintensität ist anständig ausgeprägt. Nach jedem Zug steigt eine kleine Rauchsäule aus dem kleinen Riss im Deckblatt auf - nun ist klar, dass auch das Umblatt einen Riss hat. Sieht ulkig aus. Zu meinem Glück, haben die Risse keinen negativen Einfluss auf den Rauchverlauf. Die Rauchentwicklung ist enorm und die Zigarre brennt kerzengerade ab. Der wellige, aber trotzdem stabile, dunkelgraue Aschekegel hält für gute 4 Zentimeter bevor dieser kontrolliert erstmalig abfällt. Der Zugwiderstand ist perfekt. Die weitere geschmackliche Entwicklung verläuft zunächst eher behäbig, bevor die Zigarre zum Schluss noch einmal richtig aufdreht. Gras bildet sich aus und erlangt letztlich die gleiche Intensität wie Holz. Die florale Süße bleibt permanent im Hintergrund bestehen. Minimale Anklänge von Pflaume entstehen interessanterweise und sind gut wahrnehmbar. Leichte, zuckrige Akzente entstehen kurz vor dem finalen Drittel, die sich enorm stark entwickeln. Es gibt sogar noch etwas Kaffee, Erde und einen Hauch Pfeffer als Zugabe. Ich bin verblüfft. Nach dem schwachen Auftakt hatte ich nicht mit einer derart schönen Aromenentwicklung gerechnet. Die Balance des Blends ist in Gänze wirklich gelungen. Sieht man über die optischen Mängel hinweg, bekommt man hier für kleines Geld eine tolle, mittelkräftige und schmackhafte Zigarre. Schöne 50 Minuten mit klarer Kaufempfehlung! Optimistisch wie ich bin gehe ich davon aus, dass ich mit meinem Exemplar hinsichtlich der optischen Qualität einfach nur Pech hatte. Ich werde nach der Verkostung des nächsten Exemplars berichten, ob dem tatsächlich so war! Nachtrag 10.03.2021: Das zweite Exemplar aus meinem Humidor kann den positiven Ersteindruck voll bestätigen. Qualitativ gab es bei diesem Exemplar nichts auszusetzen. Optik und Qualität des Deckblatts waren einwandfrei. Die übrigen technischen Eigenschaften waren ebenfalls tadellos. Eine schöne, leckere Zigarre!

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Nicht unbedingt ein Hingucker, trotzdem zufriedenstellend verarbeitet. Das Blatt zeigt kleinere Fehler und in meinem Fall zwei kleinere Löcher, die allerdings keinen negativen Einfluss auf den Abbrand hatten. Die Zigarre ist vergleichsweise mild. Es gibt eine gewisse Aromenvielfalt von denen sich Süße und Schokolade am stärksten bemerkbar machen. Ein wenig Erde und Holz gesellen sich im Verlauf dezent hinzu. Rauchentwicklung und Zugwiderstand sind sehr gut. Die Asche ist dunkelgrau und nicht sonderlich stabil. Ich hatte minimalen Schiefbrand, der sich jedoch im Verlauf selbstständig korrigierte. Für den aufgerufenen Preis sicherlich einen näheren Blick wert. Ich hatte bereits drei Exemplare mit denen ich durchaus Spaß hatte. Erhält keinen Stammplatz in meinem Humidor, werde aber sicherlich noch einmal zugreifen, wenn mir nach einem unkomplizierten Smoke zu einem wirklich ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis ist.

Length: 17.78Diameter: 1.91 TAM
Optik und Haptik dieser Churchill können nicht überzeugen. Das dunkelbraune, leicht ölige Connecticut Maduro Deckblatt aus Ecuador ist überdurchschnittlich grob und wird von mehreren dicken Adern durchzogen. Die Zigarre ist zwar insgesamt fest aber unregelmäßig gerollt. Besonders am Mundstück fällt ein etwa ein Zentimeter langer Abschnitt auf, der sich anfühlt, als wäre an dieser Stelle unter dem Deckblatt ein Stück Holz verarbeitet worden. Im Verhältnis zum Format fällt außerdem das relative geringe Eigengewicht der Zigarre auf. Die Churchill gibt im Kaltgeruch Akzente von Heu frei und riecht leicht stallig. Der Kaltzug hingegen liefert angenehme salzige Süßlichkeit und ein wenig Gras. Die Zigarre bietet im Kern leicht variierende Aromen mittlerer Intensität von Erde, Holz und leichter Süße. Hintergründige Würze und Salz sind ebenfalls mit von der Partie. Hin und wieder kommen bittere Noten zum Vorschein, die sich phasenweise mit dem Holz vereinigen, aber auch wieder schnell verschwinden. In der zweiten Hälfte werden zusätzlich seichte Kaffeearomen serviert. Das letzte Drittel sorgt für ein wenig Abwechslung durch aufkommende Pfeffernoten, die sich gemeinsam mit der Würze bis zum Ende deutlich verstärken. Chili entsteht und es brennt ordentlich. Über 70 Minuten hatte ich mit deutlich zu hohem Zugwiderstand und sehr geringer Rauchentwicklung zu kämpfen. Es sind oftmals Doppelzüge nötig um die Churchill bei Laune zu halten. Der hellgraue Aschekegel ist stabil und der Abbrand verläuft tadellos. Unterm Strich war dies ein enttäuschender und anstrengender Smoke für mich. Auch geschmacklich konnte mich die mittelkräftige Churchill nicht überzeugen. Der vergleichsweise geringe Preis rechtfertigt nicht die Anschaffung dieser Zigarre. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech mit meinem Expemplar. Trotzdem wird es in meinem Fall keine Wiederholung geben.

Length: 17.78Diameter: 2.78 TAM
Auf den ersten Blick weiß das wuchtige Format dieser Zigarre durchaus zu beeindrucken. Auf den zweiten Blick offenbaren sich einige Schwächen. Das Deckblatt ist grob und löchrig. Wenige Minuten nach langwieriger, anstrengender Zündung, die Brandannahme ist wirklich schlecht, entwickelt sich heftiger Schiefbrand, der sich nur mit viel Aufwand und Mühe halbwegs korrigieren lässt. Der Zugwiderstand ist zu hoch, die Rauchentwicklung ist in Ordnung. Nach 10 Minuten bin ich bereits ziemlich enttäuscht. Hinzu kommt der schwache Geschmack gepaart mit einer uninspirierten Aromenkomposition. Wenig Holz, wenig Erde, ganz wenig Leder, etwas Toast, ein wenig Süße - alles linear, völlig Humorlos und ohne Überraschungen. Die Zigarre ist ausgesprochen mild. Auch wenn der Preis für dieses Riesenschiff verlockend ist, sollte man sein Geld in andere, bessere Zigarren investieren, die es zum Glück im Überfluss gibt. Ich mag viele Zigarren der Brüder Alec & Bradley ausgesprochen gerne, aber das hier war leider nichts. Nach 60 Minuten kapituliere ich - die Zigarre erliegt endgültig dem Schief- und Tunnelbrand.

Length: 15.88Diameter: 2.54 TAM
Erstaunlich, immer wieder erlebe ich bei vermeintlichen Premium-Zigarren herbe Enttäuschungen. Die „Horacio Edicion Especial 10 Aniversario“ ist nicht sonderlich gut verarbeitet. Sie ist an einigen Stellen deutlich unterfüttert und regelrecht weich. Sie startet mit einem ordentlichen Pfeffer-Kick um anschließend in ein flaches und langweiliges, gradliniges sowie eindimensionales „Aromenbouquet“ zu verfallen. Erde, etwas Holz und Kaffee, gepaart mit minimaler Süße im trockenen Rauch werden serviert. Gelegentlich kommt es zum Schiefbrand, der dunkelgraue Aschekegel ist fransig, schuppig und muss permanent im Auge behalten werden. Der Zugwiderstand ist zu gering. Im letzten Drittel erliegt die Zigarre dem Tunnelbrand. Diese Puro aus Nicaragua ist so unterhaltsam wie die Staumeldungen im Radio. Legt euer Geld anderweitig an und verschwendet keine kostbare Lebenszeit mit diesem überteuerten Stick.


