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Humidor Fenceline Cigars

310 Einträge
Kommentar: El Cookinero

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Villiger VF 1998 VF54
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Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine willkommene Abwechslung, mild, keine Spur von Pfeffer. Hauptsächlich süße Aromen, gepaart mit Holznoten, ein wenig Erde und etwas Schokolade. Sehr ausgewogen, gut geeignet für Einsteiger. Sehr gute Verarbeitung und Qualität insgesamt. Für mich eine Wiederholung wert!



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Black Label Trading Company Viaticum Toro BP
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Length: 15.24Diameter: 1.91 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die boxpressed „Viaticum Toro“ ist überaus gut verarbeitet und gibt im Kaltgeruch hauptsächlich erdige Würze frei. Der Kaltzug liefert ebenfalls Würze, minimale Süße sowie leichte holzige Anklänge. Das speckige und ölige Maduro Deckblatt aus Ecuador ist bemerkenswert glatt und frei von jeglichen Unregelmäßigkeiten. Das verwendete H 2000 Umblatt stammt aus Honduras. Die Tabake für die Einlage kommen aus Nicaragua und abermals Honduras. Der sehr stylische Zigarrenring wird von einem goldenen Totenkopf auf dunklem Grund, samt Kreuz auf der knochigen Stirn geziert. Ich war neugierig zu erfahren, was genau hinter dem für die Zigarre namensgebenden, lateinischen Wort „Viaticum“ steckt und wie hieraus ggf. eine Verbindung zum Zigarrenring hergestellt werden kann. Folgendes habe ich zum Namen der Zigarre nachschlagen können: „Sterbekommunion bezeichnet den Empfang der Kommunion in der Sterbestunde. Sie wird auch Wegzehrung (lateinisch: viaticum) genannt. Im römischen Ritus der katholischen Kirche wird sie dem Sterbenden innerhalb oder außerhalb der Feier einer heiligen Messe gereicht.“ Aha, wieder etwas gelernt und ich kann die Brücke zum Zigarrenring nun besser verstehen…ob das nun meine Vorfreude auf das (hoffentlich!) bevorstehende Rauchvergnügen steigert ist zu bezweifeln - mal sehen was die Zigarre inhaltlich zu bieten hat. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die limitierte Toro (Insgesamt sind aus dieser Serie in den USA lediglich 800 Kisten a 20 Zigarren erhältlich. Eine nicht näher definierte zusätzliche Stückzahl wurde für Deutschland aufgelegt) sehr scharf und pfeffrig. Hinzu gesellt sich eine erwachsene Portion trockener Erde. Ein ungestümer und schroffer Auftakt. Nach ein paar Minuten zieht sich die Schärfe spürbar zurück. Erde bleibt gut ausgeprägt erhalten. Allmählich entwickelt sich ein süßer, floraler Einschlag, den ich zunächst nicht eindeutig zuordnen kann. Mit fortschreitender Rauchdauer geben sich schließlich dezent Zitrusfrüchte zu erkennen, die von unterschwelliger Süße begleitet werden. Leichte Zimt und Kaffeenoten treten angenehm in Erscheinung und vereinen sich auf interessante Weise mit Würze und Erde. Die eher kräftige Zigarre entwickelt bei nahezu einwandfreier Kremation Unmengen an dichtem Rauch. Der dunkelgraue Aschekegel ist schuppig und stabil. Der Zugwiderstand ist mir persönlich einen Tick zu leicht. In der zweiten Hälfte wird der Smoke merklich trockener, die schöne Fruchtigkeit weicht vollständig um erneut aufkeimender Schärfe und Pfeffer Raum zu bieten. Erde, Kaffee und Zimt bleiben erhalten und dominieren mit zum Rauchende hin permanent nachlassender Intensität das Aromenprofil, ohne sonderlich viel Abwechslung zu bieten. Ganz zum Schluss, ist lediglich ausgeprägter Tabakgeschmack vorhanden. Unterm Strich ein für mich enttäuschender und überteuerter Smoke, der obendrein in Punkto Rauchdauer extrem kurz geraten ist. Die Boxpressed brennt im Zeitraffer ab und bietet in meinem Fall mit viel Mühe schlappe 40 Minuten „Unterhaltung“. Der Blend ist vollmundig intensiv, mir jedoch in Gänze viel zu einseitig und fantasielos. Ich hatte mir deutlich mehr erhofft. Von mir keine Empfehlung, schade ums Geld…



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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Anejo XO Nicaragua im Toro-Format wird von einem ansehnlichen, dunkelbraunen, öligen Sun Grown Decker aus Nicaragua ummantelt und ist ordentlich verarbeitet. Im Kern bietet sie während des Rauchverlaufs kräftige, würzige Pfeffernoten, viel Erde, eine angenehme Portion Holz sowie eine dauerhafte unterschwellige, leicht cremige Süße, die phasenweise an Vanille erinnert. Hin und wieder kann ein leicht nussiger Einschlag ausgemacht werden. Mein Exemplar entwickelte leichten, jedoch unproblematischen Schiefbrand und lieferte große Mengen an sattem Rauch. Der dunkelgraue Aschekegel war etwas instabil und musste im Auge behalten werden. Der Zugwiderstand war mir persönlich einen Tick zu gering. Die Rothschild Masivo dieser Serie hat mir besser gefallen. Sie ist wesentlich feiner nuanciert und deutlich ausgewogener. Die recht kräftige, aromenintensive Toro empfand ich als etwas rau und ungestüm. Trotzdem ein angenehmer, reichhaltiger Smoke, den man allerdings nicht zwingend geraucht haben muss.



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Maduro Edicion Toro NEU
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die würzig und leicht nach Pferdestall duftende Maduro, wird von einem öligen, ordentlich verarbeiteten Broadleaf-Decker ummantelt. Das dunkelbraune, scheckige Deckblatt ist ein wenig rustikal, jedoch völlig fehlerfrei, gut verarbeitet und in Gänze sehr ansehnlich. Die Toro ist fest und gleichmäßig gerollt. Sie liefert im Kaltzug eine angenehme süßlich-würzige Kräutermischung. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Zigarre mit cremiger, leicht erdiger Süße, die rasch florale Züge entwickelt. Schöne Holzaromen, die sich im Verlauf deutlich in Richtung Zedernholz verdichten reihen sich harmonisch ein. Eine leicht salzige Würzmischung begleitet den gesamten Smoke. In der zweiten Hälfte verändert sich der zu Beginn florale Einschlag hin zu einer recht intensiven Kräutermischung, die sich eng an die salzige Würzigkeit schmiegt. Zedernholz intensiviert sich phasenweise, die Süße verharrt schwach ausgeprägt im Hintergrund. Hin und wieder kann ich einen Hauch Vanille ausmachen. Insgesamt sehr schmackhaft! Die Zigarre liefert durchweg große Mengen an dichtem, cremigen Rauch. Der Zugwiderstand ist optimal. Der Abbrand erfolgt leicht wellig, ohne jedoch Schiefbrand oder andere Ärgernisse zu entwickeln. Der mausgraue Aschekegel spaltet sich im ersten Drittel auf und fällt recht früh. Anschließend entwickelt er sich allerdings konstant stabil und ist problemlos kontrollierbar. Mir hat diese mittelkräftige Toro gut gefallen. Das Aromenprofil entspricht aus meiner Sicht nicht unbedingt dem von „klassischen“ Maduro Zigarren. Der eigenständige Blend schmeckt allerdings richtig gut und unterhält gekonnt. Die recht gradlinige Komposition überfordert zu keinem Zeitpunkt. Fazit, die Maduro Edicion von Tabacalera bietet ein schmackhaftes, entspanntes, technische solides Raucherlebnis zu einem fairen Preis und dürfte einem breiten Publikum sehr gefallen. Sehr empfehlenswert!



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Length: 20.32Diameter: 2.62 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei der Big Johnny aus dem Hause Oscar Valladares handelt es sich um einen wahrlich schweren, sehr fest und gleichmäßig gerollten Trümmer, der einem unweigerlich die Frage aufdrängt, ob dieses Format tatsächlich ernst gemeint ist und überhaupt in der Lage ist, eine schmackhafte Aromenkomposition zu entfalten. Um es direkt vorweg zu nehmen, diese Zigarre ist tatsächlich dazu in der Lage – und dies erstaunlich gut! Das dunkelbraune, leicht ölige Jalapa Deckblatt aus Nicaragua ist von hoher Qualität und bestens verarbeitet. Umblatt und Einlage stammen aus Honduras. Die Zigarre gibt im Kaltgeruch viel Würze frei und präsentiert zusätzlich angenehm erdige Noten. Der Kaltzug liefert eine Fülle lieblicher Eindrücke und eine ordentliche Portion süßen Tabaks. Röstung und Zündung nehmen formatbedingt mehr Zeit in Anspruch als gewöhnlich. Nachdem die Zigarre schließlich angefeuert ist, startet sie recht erdig, begleitet von leichter, pfeffriger und breit aufgestellter Würze. Angenehm dosierte Noten von Toast und Leder entwickeln zusätzlich rasch Profil. Auch leichte Kaffeearomen finden ihren Weg in das bereits zu diesem frühen Zeitpunkt weit aufgefächerte Aromenrad. Insbesondere Leder verstärkt sich im Laufe des ersten Drittels merklich. Leichte Holznoten komplettieren schließlich das reichhaltige erste Drittel. Im zweiten Drittel bleibt Big Johnny mit leichten Variationen innerhalb der bestehenden Komposition konstant auf dem eingeschlagenen Kurs. Leder dominiert, gemeinsam mit Toast und Würze. Holz wird im Verlauf des zweiten Drittels prägnanter. Eine minimale Süße kommt auf. Es entwickelt sich ein hellgrauer Aschekegel, der zwar in sich fest ist aber phasenweise etwas bröselig und flockig daherkommt. Es kommt gelegentlich zum leichten, ungewollten Ascheflug. Derweil ist die Rauchentwicklung ordentlich und wird von einem sauberen Abbrand begleitet. Leider ist der Zugwiderstand phasenweise einen Tick zu hoch. Im letzten Drittel wird die bisher mittelkräftige Zigarre stärker und gewinnt an Kraft. Die Gewürzmischung wird nochmals vielschichtiger und angenehm fordernd. Gleichzeitig zieht Pfeffer leicht an, bleibt aber insgesamt schwach ausgeprägt. Auch die übrigen Aromen intensivieren sich spürbar. Insbesondere starker, dunkler Kaffee sticht heraus. Ganz zum Schluss dreht Pfeffer noch einmal auf und liefert leichte, nicht unangenehme Schärfe. Leichter Schiefbrand kommt auf, der jedoch mühelos mit der Jetflamme korrigiert werden kann. Ich hatte überraschend intensive 150 Minuten mit diesem gehaltvollen Smoke, der ein durchaus breites Aromenspektrum bietet und Laune macht. Erstaunlich, was dieses Riesenformat unterm Strich liefert. Empfehlenswert, sofern man bereit ist viel Zeit zu investieren und eher kräftige Zigarren favorisiert. Nice!



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Perdomo Double Aged 12 Year Vintage  Salomon (Ecuador Connecticut)
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Length: 15.56Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das Aushängeschild dieser Zigarrenserie ist das aufwendige Double Aging, welches letztlich den vergleichsweise hohen Preis für diese Zigarre erklärt. Hierbei dürfen die verwendeten Tabake zunächst 10 lange Jahre reifen um anschließend 2 weitere Jahre in ausgedienten Bourbonfässern nachzureifen. Dieses spezielle Verfahren soll der Zigarre einen einzigartigen Geschmack bescheren. Optisch und haptisch macht die Zigarre einen außerordentlich guten Eindruck. Die perfekt gerollte, leicht fluffige Salomon liegt schwer in der Hand und duftet sehr würzig sowie leicht holzig. Der Kaltzug offenbart eine schöne florale Süße sowie Noten von frischem Salzgebäck. Das qualitativ einwandfreie Connecticut Deckblatt stammt aus Ecuador. Für das Umblatt und die Einlage wurden Tabake aus Nicaragua verarbeitet. Nach problemloser Röstung und Zündung startet die Zigarre angenehm würzig. Nach wenigen Zügen kommt schöne Cremigkeit auf, die von ausdrucksstarken Holzaromen begleitet wird. Die Würze lässt rasch nach. Derweil verstärkt sich der cremige, fast sahnige Akzent merklich und isoliert sich. Die Holzaromen sind nun recht kernig und entwickeln zusätzlich im weiteren Verlauf eine zähe Süße, die sehr gut mit dem kernigen Holz harmoniert. Der Zugwiderstand ist ein klein wenig zu hoch und auch die Rauchentwicklung wird sich im gesamten Verlauf als eher mittelmäßig herausstellen. Der Abbrand hingegen ist tadellos und verläuft kerzengerade. Der mittelgraue, leicht schuppige Aschekegel ist stabil und jederzeit gut kontrollierbar. Das zweite Drittel verstärkt nochmals die sahnige Cremigkeit. Die Holzaromen werden milder, verbinden sich schließlich mit der Süße zu vollmundigen Süßholz. Eine leichte, nicht unangenehme Bitterkeit schwingt im Hintergrund mit. Ein Hauch Erde wagt sich aus der Deckung. Das finale Drittel setzt das vorhergegangene im Kern gradlinig fort. Die Grundwürze der Zigarre legt noch einmal leicht zu und wirklich nur ein Hauch Pfeffer kommt auf um einen weiteren, wenn auch schwachen, Akzent zu setzen. Die sahnige Cremigkeit überflügelt letztlich das Süßholz. Der weiche, vollmundige und intensive Blend ist wenig komplex. Sicher sehr schmackhaft, aber in diesem Preissegment hätte es durchaus ein bisschen mehr sein dürfen. Ich hatte 65 schöne und kurzweilige Minuten mit dieser mittelkräftigen Zigarre. Aufgrund des hohen Preises gibt es von mir nur eine bedingte Empfehlung. Aus dieser Serie kann ich jedoch uneingeschränkt die „Perdomo Double Aged 12 Year Vintage (First Release 2014) Gordo Extra (Maduro)“ empfehlen. Ein wahrlich tolles Raucherlebnis!



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Vegas de Santiago D8 Torpedo "Barbeer Pole"
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Der Barbeer Pole aus dem Hause Vegas de Santiago kommt mit zwei spiralförmig gewickelten Deckblättern ordentlich verarbeitet daher. Die Deckblätter machen allerdings einen recht fragilen Eindruck, da diese recht dünn sind. Die H 2000 Deckblätter stammen ebenso wie das Umblatt aus Ecuador. Für die Einlage wurde eine interessante Mischung von Tabaken aus Costa Rica, der Dominikanischen Republik und Peru verwendet. Die Zigarre weist einen recht neutralen Duft aus und riecht lediglich geringfügig nach Tabak. Der Kaltzug offenbart leichte Süße, die ein wenig an Honig erinnert. Der fest und gleichmäßig gerollte Torpedo lässt sich problemlos entzünden und eröffnet mit trockener Erde sowie recht intensiven Anklängen von Gras und Kräutern. Rasch entwickeln sich zusätzlich angenehme Nussaromen, die von zarter Cremigkeit begleitet werden. Im weiteren Verlauf entstehen starke Ledernoten, die dem Smoke eine gewisse Schwere und Trockenheit verleihen. Gras und Kräuter schwächen sich zum Ende des ersten Drittels deutlich ab. Das zweite Drittel bietet zusätzlich dezente, gut in die Komposition passende Noten von Holz. In dieser Phase des Smokes stellen sich Leder und Nuss als die tragenden Elemente heraus. Die trockene Erde bleibt moderat ausgeprägt erhalten. Die Kräuter verschwinden nun gänzlich, lediglich ein wenig Gras bleibt minimal erhalten. Das letzte Drittel führt im Kern vorhergegangenes innerhalb des gebotenen Spektrums fort, wobei sich Nuss zum Ende hin deutlich verstärkt. Ein Hauch Pfeffer rundet die Komposition ebenso wie entstehende, moderate Noten von Bitterschokolade ab, die nahezu keine Süße im Angebot hat. Technisch kann die Zigarre auf ganzer Linie überzeugen. Der Zugwiderstand ist gut, ebenso die Rauchentwicklung. Der Abbrand erfolgt sauber und gerade. Der leicht wellige, aber vollkommen stabile Aschekegel bereitet keinerlei Sorgen. Die Komposition der Zigarre ist abwechslungsreich und durchaus schmackhaft. Ein interessanter, „trockener“ Smoke, der sich eher an Freunde dunkler und kernigerer Aromastrukturen richtet. Ich hatte unterhaltsame 80 Minuten mit dieser mittelkräftigen Zigarre und kann den Stick aufgrund des individuellen Geschmacksprofils durchaus empfehlen.



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EC3 Stick 2
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Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano (mediumfiller)TAF

Die Horacio Classic Esteli Club EC3 legt einen selbstbewussten Auftritt hin, ohne mit einem ansonsten üblichen Zigarrenring ausgestattet zu sein. Sie hat auch allen Grund selbstbewusst aufzutreten, da sie optisch und haptisch einen sehr anständigen Eindruck macht. Würde ich den Preis für diese Zigarre nicht kennen, hätte ich diesen aufgrund des Ersteindrucks sicher höher eingeschätzt. Die EC3 ist mit einem dunkelbraunen, leicht öligen und qualitativ tadellosen H 2000 Deckblatt aus Ecuador ausgestattet. Die Verarbeitung des Deckers ist definitiv als mindestens gut zu bezeichnen. Auch das Umblatt stammt aus Ecuador. Die Tabake für die Einlage kommen aus Costa Rica und Nicaragua. Die Zigarre ist sehr fest und dabei auch gleichmäßig gerollt. Sie gibt im Kaltgeruch leichte erdige Akzente und etwas Würzigkeit frei. Der Kaltzug liefert intensive, fruchtige Eindrücke, gemeinsam mit einer interessanten Kräuternote. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die EC3 mit zunächst leichten Zedernholzaromen und unterschwelliger Süße. In weiter Entfernung entwickelt sich eine unaufdringliche Würzmischung. Zedernholz verstärkt sich noch im ersten Drittel auf angenehme, mittlere Intensität. Zarte Anklänge von Leder kommen auf. Leider ist der Zugwiderstand etwas zu hoch, was sich zudem auch in einer eher schwachen Rauchentwicklung bemerkbar macht. Die sich bereits im Kaltzug angedeutete Kräuternote entwickelt Profil und tritt allmählich in Erscheinung. Die Kräuternote passt sehr gut in die holzige und leicht ledrige Landschaft, die von leichter, sehr angenehmer Süße getragen wird. Das zweite Drittel konzentriert sich auf die Verschmelzung der Aromen zu einer schmackhaften, angenehm cremigen Melange, die im Kern aus Zedernholz, wenig Leder, angenehmer, leicht fruchtiger Süße und einer wunderbaren Kräutermischung besteht. Die ohnehin nur schwach ausgeprägte Würzigkeit kann ich im zweiten Drittel nicht mehr wahrnehmen. Eine Prise Erde schleicht sich zum Ende des zweiten Drittels in die Komposition. Im finalen Drittel entwickelt der süßlich, fruchtige Anteil einen allgemein an Zitrusfrüchte erinnernden und erfrischenden Akzent. Ansonsten bleibt die Melange weitestgehend, mit leicht wechselnder Intensität erhalten, wobei Zedernholz phasenweise immer wieder einmal hervorsticht. Zum Ende zieht dann doch noch einmal die verblichene Würze an und präsentiert zusätzlich eine minimale, pfefferartige Schärfe. Die Zigarre brennt über die Rauchdauer von knapp 80 Minuten ruhig und gleichmäßig ab. Der hellgraue Aschekelgel ist sauber und stabil. Klasse, eine sehr gute Zigarre, zu einem äußerst attraktiven Preis. Die eher milde EC3 ist schön vollmundig, sehr gut balanciert und bietet eine recht kraftvolle sowie freundliche Aromenkomposition. Lediglich der etwas zu hohe Zugwiderstand und die damit verbundene geringere Rauchentwicklung, trüben das Vergnügen geringfügig. Insgesamt sehr empfehlenswert!



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Chinchalero Mezcla 40 Robusto_Stick02
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Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei der Chinchalero Mezcla 40 Robusto handelt es sich um eine sehr angenehme, milde Zigarre, die im Rauchverlauf vor allem mit ihrem Wechselspiel zwischen cremiger, sahniger Süße und leichter, verzweigter Würze ausgesprochen gut unterhält. Im Rauchverlauf entwickelt sich außerdem zunächst schwach ausgeprägter Pfeffer, der bis zum Ende moderate Stärke entwickelt und sanfte Züge von Chili annimmt. Der gesamte Smoke wird von leichten Holz- und Erdaromen begleitet. Das tragende Fundament verändert sich geringfügig in der zweiten Hälfte. Die würzigen Noten steigern sich leicht und gleichzeitig schwächt sich die cremige, sahnige Süßlichkeit etwas ab. Diese Robusto ist sehr gradlinig und wenig komplex, schmeckt aber dafür einfach ungeheuer gut. Für mich eine perfekte Vormittagszigarre zusammen mit einer schönen Tasse Milchkaffee oder einem Cappuccino. Die Zigarre scheint mit ihrem hellbraunen Connecticut Deckblatt aus Ecuador auf den ersten Blick sehr ordentlich verarbeitet zu sein. Schaut man genauer hin fällt jedoch auf, dass der Decker recht dünn ist und die Nähte nicht ganz sauber verarbeitet wurden. Dies hat allerdings absolut keinen negativen Einfluss auf die allesamt tadellosen Raucheigenschaften. Das Deckblatt duftet übrigens intensiv nach Stall. Der Kaltzug lieferte angenehmen süßen Nektar. Dir Robusto ist ordentlich aber eher weicher und „fluffig“ gerollt. Umblatt und Einlage stammen aus Nicaragua. Die Zigarre bietet optimalen Zugwiderstand, sehr gute Rauchentwicklung sowie einen kerzengeraden Abbrand. Der stabile, dunkelgraue Aschkegel bereite keinerlei Probleme über die Rauchdauer von gut 50 Minuten. Fazit, eine tolle, milde Robusto, die ein sehr schmackhaftes und entspanntes Raucherlebnis garantiert. Gerade Einsteiger sollten mit dieser Zigarre große Freude haben. Das PLV ist sehr ordentlich. Sehr empfehlenswert!



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Asylum Cigars 13 Hercule 70 x 7
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Length: 17.78Diameter: 2.78 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese Puro aus Nicaragua legt einen äußerst beeindruckenden Auftritt hin. Die Asylum Cigars 13 Hercule hat gigantische Ausmaße und liegt schwer in der Hand. Sie ist fest und gleichmäßig gerollt. Die Zigarre duftet verhältnismäßig neutral, im Grunde einfach nur ausgiebig nach Tabak. Ich schneide das 70er Ringmaß großzügig mit der Doppelklinge an. Der Kaltzug liefert schließlich Anklänge von Salzgebäck und leichte Süße. Die riesige Zigarre ist bestens verarbeitet. Das dunkle, leicht ölige und etwas speckige H 2000 Deckblatt sieht lecker aus und macht Lust auf mehr. Der Decker wirkt außergewöhnlich „dick“ und im positiven Sinne robust auf mich. Röstung und Zündung nehmen formatbedingt deutlich mehr Zeit in Anspruch als gewöhnlich. Ist die Zigarre schließlich entfacht, startet sie mit intensiven erdigen Noten und angenehmer Würze. Eine leichte Prise Pfeffer rundet den Auftakt ab. Die Zigarre ist vom Start weg angenehm cremig. Nach und nach kommen recht intensive Röstaromen auf, die von angenehmer Süße begleitet werden. Schöne, noch etwas unentschlossene Nussaromen entwickeln Profil. Zum Ende des ersten Drittels entsteht leichter, jedoch unproblematischer Schiefbrand. Der Zugwiderstand ist einen Tick zu hoch. Trotzdem entwickelt die Zigarre große Mengen an sattem, cremigen Rauch. Das zweite Drittel pendelt sich in Sachen Würzigkeit auf ein mittleres, sattes und leicht pfeffriges Niveau ein. Die Nussaromen gewinnen an Kraft und drücken der Zigarre in dieser Phase einen eindeutigen Stempel auf. Ganz gemächlich und sachte entwickelt federleichte Fruchtigkeit Profil. Die Röstaromen erreichen sehr ansehnliche Intensität und passen sehr gut in das Gesamtbild. Der Schiefbrand wird schlimmer und muss schließlich unter Feuer korrigiert werden. Schwarzer, kräftiger Morgenkaffee und minimale Anklänge von Leder vervollständigen das intensive zweite Drittel. Der leicht schuppige, hellgraue Aschekegel ist stabil und fällt erstmalig kontrolliert zur Halbzeit. Die Asche ist leicht bröselig. Es kommt selten zum leichten, ungewollten Ascheflug. Keine echte Sauerei, trotzdem unschön. Mittlerweile brennt die Zigarre gerade und unproblematisch ab. Das finale Drittel schwächt die Grundwürze ein wenig ab. Die Röstaromen hingegen bleiben angenehm intensiv bestehen. Die Fruchtigkeit bleibt brav und zart im Hintergrund bestehen. Die Süße nimmt merklich ab. Stattdessen entstehen dunkle und ausdrucksstarke Aromen von Bitterschokolade, die sich schmackhaft mit Kaffee vereinen. Die Nussaromen behaupten ihre bisherige Stärke. Leder bleibt schwach wahrnehmbar erhalten. Pfeffer bäumt sich abschließend auf, ohne unangenehm zu werden. Die Asylum Cigars 13 Hercule 70 x 7 ist eine überraschend harmonische und geschmacklich intensive Zigarre. Die Komplexität hält sich in Grenzen und erlaubt entspannten, schmackhaften Genuss innerhalb eines klar gezogenen Rahmens. Mir haben die 150 Minuten mit diesem Giganten sehr gut gefallen. Das PLV halte ich trotz der leichten und zu verschmerzenden, technischen Schwierigkeiten für überaus gut. Die mittelkräftige Zigarre ist bestens für einen langen, gemütlichen Abend mit Freunden, Barbecue und viel Bier bestens geeignet. Empfehlenswert, sofern man die notwendige Zeit für den Rauchgenuss aufbringen kann und möchte. Nice!



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Leon Jimenes Double Maduro Gigante
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Length: 17.78Diameter: 2.30 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Leon Jimenes Double Maduro Gigante ist eine beeindruckende Zigarre – und das nicht nur des gewaltigen Formats wegen. Es ist erstaunlich, welch intensiven und kraftvollen Aromenteppich diese Maduro im Rauchverlauf knüpft. Und das trotz oder vielleicht sogar wegen der gigantischen Maße? Der optische Eindruck ist durchweg gut. Das rot-braune, leicht ölige und stellenweise unebene H 2000 Maduro Deckblatt aus Brasilien ist gut verarbeitet und zeigt stellenweise ein paar dickere Adern. Die Gigante ist mittelfest und ordentlich gerollt. Das verarbeitete Sumatra Umblatt stammt ebenfalls aus Brasilien. Die Einlage besteht aus einer nicht alltäglichen Zusammenstellung von Tabaken aus Nicaragua, Peru, Brasilien und der Dominikanischen Republik. Diese Maduro verströmt einen extrem würzigen und angenehmen Duft, von dem man glatt Appetit auf eine deftige Mahlzeit bekommen könnte. Im Kaltzug zeigt sich die Gigante von ihrer blumig-süßlichen Seite. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Zigarre ausgesprochen würzig und erdig, begleitet von einer Prise Pfeffer. Nach und nach stellt sich eine leichte, nicht unangenehme Bitterkeit ein. Zum Ende des ersten Drittels kommen salzige Noten gemeinsam mit gut wahrnehmbaren Holznoten auf. Auch recht intensive Nussnoten schaffen den Sprung in die Komposition. Das erste Drittel wirkt vielleicht ein wenig schroff und unentschlossen. Die Intensität der Aromen ist jedoch enorm und entschädigt vollends für das leichte Ungleichgewicht. Die Würze im Allgemeinen ist geschmacklich sehr eigenständig und individuell. Leichter Schiefbrand kommt zum Beginn des zweiten Drittels auf, der jedoch nicht bekämpft werden muss. Das zweite Drittel präsentiert hauptsächlich sehr intensive dunkle Schokolade und Noten von naturbelassenem, unbehandelten Kakao. Leichte, zuckrige Süße benetzt die Lippen. Die salzige Würzigkeit bleibt als Fundament der Gigante voll bestehen. Erde behauptet mittlere Intensität. Holz entwickelt enorme Intensität und arbeitet überaus kraftvoll und vollmundig. Es harmoniert ganz vorzüglich mit den würzigen Noten. Nun kommen auch noch satte Lederaromen auf. Die Krone des herausragenden zweiten Drittels ist die Entstehung von recht intensiven Zitrusfruchtaromen. Mit dem zweiten Drittel wirkt die Zigarre nun ausgesprochen rund und harmonisch. Der Zugwiderstand der Gigante ist vielleicht einen Tick zu hoch. Trotzdem produziert sie ansehnliche Mengen an satten, leicht cremigen Rauchs. Der Abbrand ist leicht wellig und es kommt immer wieder einmal zu leichtem Schiefbrand, der jedoch zu keiner Zeit korrigiert werden müssen. Die Zigarre brennt leicht wellig ab. Der hellgraue Aschekegel ist stabil und bietet keinen Grund zur Klage. Das finale Drittel hält die salzige Würze unverändert aufrecht. Die Holzaromen sind fett und satt. Schokolade und Kakao schwächen sich ein wenig ab. Auch die Zitrusfrüchte büßen leicht an Intensität ein. Leder wiederum hält das starke Niveau des zweiten Drittels. Ganz zum Schluss wird es noch einmal etwas pfeffrig. Die Leon Jimenes Double Maduro Gigante ist eine leicht kräftige Zigarre, die eine erstaunliche Aromendichte verbunden mit hoher Intensität liefert. Das Geschmacksprofil ist sehr individuell und sticht angenehm aus der Masse der Maduro-Zigarren heraus. In den vergangenen Jahren habe ich so einige Exemplare genießen dürfen und wurde nie enttäuscht. Ich würde sie nicht als komplex bezeichnen, trotzdem ist der Blend nicht anspruchslos. Stets gut nachvollziehbar im Aufbau, lädt sie zu einem schönen Raucherlebnis ein, das durchaus auch für Einsteiger geeignet ist, wenn man denn bereit ist, hierfür bis zu 120 Minuten aufbringen zu wollen. Das PLV halte ich angesichts des Gebotenen für herausragend gut. Eine klare Empfehlung meinerseits. Eine tolle Zigarre, die hoffentlich noch lange erhältlich sein wird!



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Hemmys Maduro Piramide
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Alle guten Dinge sind drei - nachdem ich vor einigen Wochen die ausgezeichnete Canonazo und erst kürzlich die ebenfalls sehr gute Aba 56 dieser Serie genießen durfte, freue ich mich heute auf die Piramide. Auch dieses fest und gleichmäßig gerollte Format ist in Gänze ausgesprochen gut verarbeitet und präsentiert sich gekonnt ummantelt von einem fehlerfreien, leicht sandigen und minimal öligen San Andres Maduro Deckblatt. Auch dieser Decker durfte zwei Jahre in einem Rumfass lagern. Umblatt und Einlage sind identisch zu den übrigen Formaten dieser Serie. Die Piramide verströmt einen angenehm ledrig-würzigen Duft. Der Kaltzug liefert herrlich intensive florale Süße, die an Veilchen erinnert. Vielleicht resultierend aus der zweijährigen Lagerung des Deckblatts in Rumfässern? Nach problemloser Röstung und Zündung startet auch dieses Format würzig-erdig, begleitet von minimaler Süße. Die Zigarre ist vom Start weg mit sehr angenehmer Cremigkeit mittlerer Intensität ausgestattet. Leichte, wohl dosierte Holznoten kommen zur Mitte des ersten Drittels auf. Leider ist der Zugwiderstand bei meinem Exemplar entschieden zu hoch. Der Versuch die Rauchkanäle durch vorsichtiges kneten des Mundstücks öffnen zu können scheitert ebenso wie ein neuerlicher, sanfter Cut mit der Doppelklinge. Schade, der Smoke begann vielversprechend und ich hoffe inständig auf baldige Verbesserung des Zugwiderstandes. Ich entschließe mich früh zu einem erneuten Cut und gehe nun an das äußerst machbare bei diesem Format. Das eingegangene Risiko lohnt sich. Der Zugwiderstand verbessert sich nun deutlich. Noch immer etwas zu hoch, aber immerhin. Ich bin zufrieden. Das zweite Drittel intensiviert zunächst die cremige Süße. Die Würze lässt deutlich nach und tatsächlich schmiegt sich Erde geschmeidig an die cremige Süße. Die Holzaromen ziehen an und bieten einen gut passenden Gegenpol zur cremig-erdigen Süße. Zur Mitte kommen schöne Röstaromen auf, die hervorragend in das bisherige Gesamtbild passen. Seichtes Leder wabert im Hintergrund und auch kaum wahrnehmbarer Kaffee macht sich bemerkbar. Ein schönes und wiederum sehr individuelles Geschmackserlebnis ist das Ergebnis. Dieser für Hemmys Maduros einzigartige Geschmack ist das Aushängeschild dieser Marke und grenzt sie von anderen erhältlichen Maduros deutlich ab. Die süßlich-erdige, cremige und holzige Basis gewinnt aus meiner Sicht ungemein durch die Lagerung in Rumfässern und schlägt sich im einzigartigen Geschmack dieser Zigarren nieder. Einfach herrlich! Das letzte Drittel hält die cremig-erdige Süße glücklicherweise aufrecht. Leider entfällt bei der Piramide die Entstehung von Getreidenoten. Ein Hauch Pfeffer kommt auf. Die Röstaromen schwächen sich ein wenig ab, wobei Holz schön präsent bleibt. Das ohnehin nur sanfte Leder und der leichte Kaffee verschwinden fast gänzlich. Der kerzengerade Abbrand und der saubere, feste Aschekegel machen Freude. Einen Punktabzug gibt es für den zu hohen Zugwiderstand. Trotzdem ist die Rauchentwicklung sehr ordentlich. Aus meiner Sicht reiht sich die Piramide zwischen der ausgezeichneten Canonazo und der sehr guten Aba 56 ein. Auch die Piramide bietet einen einzigartigen, vollmundigen und intensiven Blend mit hohem Wiedererkennungswert. Ich hatte 65 schöne Genussminuten mit dieser mittelkräftigen Zigarre und spreche eine klare Empfehlung aus!



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Cavalier Genève Black Series II Toro Gordo
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Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die boxpressed Maduro sticht definitiv ins Auge, mit ihrer aufgedruckten Raute aus 25-karätigem Blattgold. Das leicht ölige, dunkelbraune und etwas rauhe San Andres Deckblatt bietet hierfür jedenfalls einen passenden Untergrund. Qualität und Verarbeitung sind tadellos. Das Umblatt der Tabaksorte Arapiraca kommt aus Brasilien. Die Einlage stammt aus Honduras und Nicaragua. Die Toro-Gordo duftet angenehm würzig und kernig nach Leder. Der Kaltzug liefert schöne fruchtige Noten gemeinsam mit etwas Süße. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Cavalier Geneve mit einer enormen Menge leicht süßlicher, würziger Erde. Die Würze ist derart kraftvoll und intensiv, dass meine Geschmacksnerven im Mundraum kurz aufzucken. Ein ausgezeichnetes Geschmackserlebnis! Leichte Pfeffernoten kommen auf und beginnen die Würze zu begleiten. Gleichzeitig entstehen leichte Holznoten. Die Zigarre produziert von Beginn an sehr satten, cremigen Rauch. Die süßen Noten steigern sich bis zum Ende des ersten Drittels auf eine sehr angenehme, mittlere Intensität. Das zweite Drittel ruft moderate Kaffeenoten auf den Plan. Leichte fruchtige Akzente finden ihren Weg in die Komposition während sich die Holznoten intensivieren. Würze und Pfeffer schwächen sich ein wenig ab. Zu guter Letzt entwickelt die Toro-Gordo zarte Anklänge von Schokolade und Nuss. Das finale Drittel steigert sehr konsequent Schokolade und überhaupt Süße im allgemeinen. Holz tritt nun markanter zum Vorschein und auch die Nussaromen gewinnen weiter an Kraft. Würze und Pfeffer halten die mittlere Intensität des zweiten Drittels. Erde bleibt konstant gut wahrnehmbar. Pfeffer dreht zum Schluss noch einmal ordentlich auf. Ein toller Genuss über rund 75 Minuten. Der Zugwiderstand ist optimal. Der Abbrand verläuft phasenweise etwas wellig, bereitet aber zu keinem Zeitpunkt Probleme. Der dunkelgraue Aschekegel ist ansehnlich und äußerst stabil. Die Cavalier Geneve Black Series II Toro Gordo bietet einen sehr ausgewogenen, jedoch intensiven und prima balancierten Blend, der einfach toll schmeckt und einem breiten Publikum gefallen dürfte. Sehr empfehlenswert!



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Debonaire Indian Motorcycle Maduro Gordo
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Length: 15.24Diameter: 2.30 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Debonaire Indian Motorcycle Maduro Gordo duftet herrlich derbe und kräftig nach Leder und Erde. Das nahezu schwarze, eher grobe und leicht ölige Maduro-Deckblatt sieht fast schon ein wenig bedrohlich aus. Es handelt sich um einen Connecticut-Broadleaf Decker aus den USA. Der Name der Zigarre und der hervorragend hierauf abgestimmte Zigarrenring soll an die legendären amerikanischen Motorräder aus längst vergangenen Zeiten erinnern. Das Umblatt stammt aus der Dominikanischen Republik. Die Einlage kommt aus Nicaragua sowie abermals aus der Dominikanischen Republik. Der Kaltzug liefert holzig-süße Akzente. Die Zigarre ist fest und gleichmäßig gerollt. Überhaupt ist die Verarbeitung solide und ordentlich. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Gordo mit viel Erde und etwas Leder. Es entwickeln sich rasch intensive Röstaromen, die von sanfter Süße begleitet werden. Insgesamt sehr lecker und angenehm ausgefallen aus geschmacklicher Sicht. Ein Hauch Pfeffer vollendet das starke erste Drittel. Im zweiten Drittel entwickelt cremiger Kaffee sehr ordentliches Aroma und auch leichte Bitterschokolade findet ihren Weg in die stimmige Komposition. Minimale Anklänge von Holz arbeiten im Hintergrund. Erde und Leder verlieren ein wenig an Kraft. Die intensiven, leicht süßlichen Röstaromen verstärken sich. Hauptsächlich die süßliche Grundnote gewinnt hier merklich an Kraft und mundet ausgezeichnet. Sie zeigt sich zusehends von einer leicht fruchtigen, minzigen Seite. Pfeffer schwächt sich ab und verschwindet fast gänzlich. In dieser Phase des Smokes wirkt die Zigarre sehr harmonisch und ausgezeichnet balanciert. Das finale Drittel konzentriert sich im Kern auf die süßen Röstaromen und Bitterschokolade. Allerdings schwindet die Süße bis zum Schluss merklich. Erde und Leder halten das bisherige Niveau. Kaffee büßt hingegen an Intensität ein. Holz tritt nun ein wenig stärker in Erscheinung. Ganz zum Schluss geht der Gordo ein wenig die Puste aus und die Aromen flachen insgesamt deutlich ab. Die Zigarre brennt leicht wellig ab ohne jedoch jemals ernsthaften Schiefbrand zu entwickeln. Der Zugwiderstand ist für meinen Geschmack einen Tick zu hoch. Die Gordo produziert trotzdem viel satten und cremigen Rauch. Der hellgraue Aschekegel ist stabil und stets gut kontrollierbar. Eine wirklich schöne Zigarre, die in guter Erinnerung bleibt! Man erhält eine ehrliche, vollmundige, prima balancierte Zigarre, ausgestattet mit einer individuellen und recht intensiven Aromenkomposition zu einem sehr fairen Preis. Mir haben die 70 Minuten mit der Debonaire Indian Motorcycle Maduro Gordo gut gefallen. Die eher kräftige Zigarre schmeckt einfach richtig gut und beschert außerdem einen langen, angenehmen Abgang. Wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, aber ich rate dennoch zu einem Versuch. Bei mir kommt diese Zigarre ganz sicher erneut in den Humidor. Eine klare Empfehlung meinerseits!



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Barrio Viejo Churchill (7x52)
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Length: 17.78Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das hellbraune Deckblatt aus Nicaragua sieht sehr anständig aus und ist sauber verarbeitet. Wenige dickere Adern durchziehen den etwas stumpfen und leicht rauen Decker. Das Umblatt stammt aus Honduras. Die Einlage kommt aus Nicaragua und Honduras. Die Barrio Viejo im Churchill Format ist relativ fest und gleichmäßig gerollt. Die Zigarre duftet ziemlich stallig und leicht erdig. Der Kaltzug liefert Anklänge von Dörrobst. Ich bin gespannt, was diese ansehnliche und zu einem absoluten Kampfpreis angebotene Zigarre inhaltlich zu bieten hat. Die Churchill lässt sich bereitwillig rösten und schließlich problemlos zünden. Zu Beginn liefert sie angenehme Würze gemeinsam mit schön ausgeprägten Röstaromen. Die Rauchentwicklung ist üppig und liefert erstaunliche Cremigkeit. Sehr zaghafte Holznoten arbeiten sich im Hintergrund empor. Ein Hauch Pfeffer rundet das erste Drittel ab. Die vorhandene und sehr schmackhafte Würze bleibt bestehen und entwickelt nun zusätzlich leichte malzige Anklänge, die auch für leichte, unterschwellige Süße sorgen. Pfeffer lässt nach um minimalen Noten von Gras und Heu platz zu machen. Holz rückt ein wenig mehr in den Vordergrund. Im weiteren Verlauf kommen zaghafte Noten von Nuss auf. Im letzten Drittel lässt vor allem die Cremigkeit etwas nach. Der Smoke wirkt nun etwas trockener. Malzige Würze bleibt unverändert erhalten, wobei sich die Röstaromen leicht verstärken. Holz, Gras und Heu halten das bisherige Niveau. Eine subtile, weit entfernte Fruchtigkeit gibt sich zu erkennen. Auch leichte Anklänge von Vanille finden ihren Weg in die Komposition. Ganz zum Schluss kommt noch einmal angenehm dosierter Pfeffer auf. Der im Rauchverlauf entstehende, hellgraue Aschekegel ist sehr ansehnlich und vollkommen stabil. Der Abbrand ist phasenweise leicht wellig ohne jedoch jemals ernsthaften Schiefbrand zu entwickeln. Der Zugwiderstand ist perfekt. Ein fantastischer Longfiller, zu einem unglaublich guten Preis. Ich bin positiv überrascht! Diese Zigarre lebt hauptsächlich von der tollen Grundwürze, die im Rauchverlauf immer wieder mal variiert und von zusätzlichen, meist leichten Aromen umschmeichelt wird. Es macht überhaupt nichts, dass der Smoke recht gradlinig und wenig komplex ist. Die Komposition schmeckt einfach über die gesamte Rauchdauer von rund 80 Minuten verdammt gut. Der gradlinige Blend ist sehr harmonisch und wirkt wie aus einem Guss. Diese gutmütige, mittelkräftige Churchill ist meiner Meinung nach besonders gut für Einsteiger geeignet. Ich fand diesen super entspannten Smoke einfach klasse und werde sicherlich erneut zugreifen. Das PLV ist herausragend gut. Eine glasklare Empfehlung meinerseits!



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