Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Create a new Personal Humidor

Humidor Fenceline Cigars

310 Einträge
Kommentar: El Cookinero

Search in humidor

Gurkha Cask Blend Grand Robusto

Length: 15.24Diameter: 2.30 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre ist Bestandteil des erworbenen Gurkha-Toro-Pack. Optisch top, inhaltlich schwach. Süßlich-holzig mit etwas Pfeffer und kaum wahrnehmbaren anderen Aromen. Auftretender Schiefbrand musste korrigiert werden. Für mich weder Fisch noch Fleisch. Mich würde sehr interessieren, welche Tabake verwendet wurden. Nach gut 50 Minuten war Schluss. Es wird bei einem einmaligen Erlebnis bleiben. 5 von 10 Punkten.



Was this article helpful for you? Yes No
5 people found this post helpful

Gurkha Cellar Reserve 18 Years Hedonism (Grand Rothchild)_Zigarre

Length: 15.24Diameter: 2.30 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese Zigarre hätte besser im Keller bleiben sollen. Qualität in Ordnung, jedoch geschmacklich so ganz und gar nicht mein Fall. Schade!



Was this article helpful for you? Yes No
3 people found this post helpful

Gurkha 125th Anniversary Rothchild

Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM



Was this article helpful for you? Yes No
One person found this post helpful.

Reposado Estate Blend Colorado Toro
Verified purchase

Length: 15.24Diameter: 1.98

Die in der Tabacalera von A.J. Fernández hergestellte Reposado im Toro Format macht optisch eine mehr als nur anständige Figur. Die von einem sehr ansehnlichen sowie fehlerfreien, seidig-glänzendem Colorado Deckblatt ummantelte Zigarre ist eher mittelfest aber sehr gleichmäßig gerollt. Würde ich den extrem günstigen Preis nicht kennen, würde ich sie aufgrund ihrer äußeren Erscheinung in einem deutlich höheren Preissegment ansiedeln. Selbst der schlichte aber gut passende Zigarrenring wirkt wertig. Das verwendete Umblatt und die Einlage kommen aus Nicaragua. Ich bin sehr gespannt was diese Zigarre inhaltlich zu bieten hat. Der Cut mit der Doppelklinge geht leicht und problemlos von der Hand. Die Toro lässt sich ohne Schwierigkeiten rösten und bereitwillig entzünden. Die ersten Züge liefern herbe, leicht bittere Noten von Holz und ein wenig Kaffee. Nach wenigen Minuten schwächt sich Holz merklich ab und die anfängliche, leichte Bitterkeit verschwindet. Kaffee verstärkt sich und eine minimale Süße gibt sich zu erkennen. Diese entwickelt allmählich leichte Anklänge von Schokolade. Eine gewisse Würze entwickelt Profil und entpuppt sich im Rauchverlauf als dauerhafter, dezenter und angenehmer Begleiter. Später gesellt sich fein dosierter Pfeffer hinzu. Die Komposition bleibt im gesamten Verlauf nahezu unverändert gradlinig bestehen. Die mittelkräftige Zigarre gewinnt mit zunehmender Brenndauer kontinuierlich an Kraft, ohne jedoch zu stark zu werden. Der Zugwiderstand ist einen Tick zu gering während die Rauchentwicklung sehr ansehnlich ist. Der entstehende, dunkelgraue Aschekegel ist schuppig aber ausreichend stabil und jederzeit gut kontrollierbar. Der Abbrand erfolgt weitestgehend gerade und unproblematisch. Nach knapp 60 Minuten bin ich positiv überrascht. Die Reposado Estate Blend Colorado bietet ein wohlschmeckendes und grundsolides Raucherlebnis zu einem sagenhaft guten Preis. Ein unkomplizierter All Day Smoke, der einem breiten Publikum sicherlich gut gefallen wird. Ich rate jedem preisbewussten Genießer unbedingt zu einem Versuch. Empfehlenswert!



Was this article helpful for you? Yes No
8 people found this post helpful

Caldwell Eastern Standard Midnight Express (Toro)
Verified purchase

Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die äußere Verarbeitung der Caldwell Eastern Standard Midnight Express im Toro Format ist auf den ersten Blick ordentlich. Das Maduro Deckblatt der Sorte Arapiraca ist von guter Qualität. Das Umblatt stammt aus der Dominikanischen Republik. Die Tabake für die Einlage kommen aus Nicaragua und abermals der Dominikanischen Republik. Die Zigarre ist eher mittelfest gerollt und wirkt an manchen Stellen leicht unterfüttert. Der Kaltgeruch ist fast neutral, bestenfalls leicht würzig. Der Kaltzug liefert schwache blumige Akzente und minimale Süße. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Zigarre mit milder Würze, die rasch salzige und pfeffrige Züge annimmt. Schöne, sanfte Cremigkeit begleitet den Auftakt. Im weiteren Verlauf kommen leichte Zedernholznoten auf, die sich zügig auf mittlere Intensität verstärken. Eine sehr schwach ausgeprägte Süße begleitet den Smoke im Hintergrund. Im zweiten Drittel gehen Salz und Pfeffer vollständig in der bestehenden Würzmischung auf. Zedernholz hält mittleres Niveau und die zarte, hintergründige Süße bleibt erhalten. Allmählich kommen zusätzlich schwache Erdnoten ins Spiel. Zum Ende des zweiten Drittels kommt angenehm dosierter Zimt auf, der sehr gut mit der vorhandenen Würzmischung harmoniert und auch die zarte Süße passend abrundet. Der hellgraue Aschekelgel ist recht fransig und es kommt gelegentlich zu ungewolltem Ascheflug. Dennoch ist der Aschekegel im Kern stabil. Der Zugwiderstand ist eher befriedigend, die Rauchentwicklung ist in Summe unterdurchschnittlich. Das finale Drittel überrascht phasenweise mit aufkommenden Nussaromen. Zedernholz und Würze dominieren in Summe das letzte Drittel, wobei Zedernholz die Würze zeitweise überflügelt. Die zarte Süße bleibt unverändert bestehen. Gegen Ende isoliert sich Pfeffer aus der Würzmischung und ist bei mittlerer Intensität deutlich wahrnehmbar. Die Zigarre benötigt im letzten Drittel viel Aufmerksamkeit. Es sind oftmals Doppelzüge nötig um die Toro bei Laune zu halten. Schließlich geht die Zigarre fast aus , entwickelt leichten Tunnelbrand und ich muss nachfeuern. Ärgerlich! Ich habe über die Rauchdauer von knapp 80 Minuten eine angenehm schmackhafte, recht gradlinige Komposition erlebt, die einen Aromenteppich von mittlerer Intensität präsentiert. Auf mich wirkt der Blend uninspiriert sowie austauschbar und setzt keine echten Akzente. Für mich insgesamt eher enttäuschend. Hinzu kommt, dass die Konstruktion dieser Zigarre stark verbesserungswürdig ist. In diesem Preissegment erwarte ich bessere Qualität. Von mir keine Empfehlung.



Was this article helpful for you? Yes No
4 people found this post helpful

La Rosa de Sandiego Petit Bouquet Prensado
Verified purchase

Length: 13.02Diameter: 2.30

Die leicht boxpressed „La Rosa de Sandiego Prensado Petit Bouquet“ kommt aufwendig verkleidet daher. Neben dem gut passenden Zigarrenring, wird die kleine Perfecto mit einer Zedernholzhülle samt passendem Stoffbändchen geziert. Ist die Zigarre schließlich befreit, fällt der Blick auf ein dunkelbraunes, fast schwarzes Maduro-Deckblatt der Sorte San Andres aus Mexiko. Der Decker ist leicht ölig, ein wenig sandig und überhaupt relativ grob geraten. Das Umblatt kommt aus Ecuador und die Einlage stammt aus der Dominikanischen Republik. Die Zigarre ist zwar gleichmäßig aber eher locker, fluffig gerollt und verfügt über ein verhältnismäßig geringes Eigengewicht. Die Perfecto duftet erdig und leicht würzig. Der Kaltzug offenbart leichte Süße gemeinsam mit einer schwachen, würzigen Kräuternote. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Zigarre mit angenehmer erdiger Süße und leichter Würzigkeit. Im weiteren Verlauf entwickelt die Perfecto schöne Noten von gerösteten Kaffeebohnen sowie sehr ordentlich ausgeprägter Bitterschokolade. In etwa zur Halbzeit kommen leichte Anklänge von Zedernholz und Nuss auf. Dann entwickeln sich allmählich fruchtige Noten, die am ehesten in Richtung Limette gehen. Zum Schluss wird der Smoke mit einem angenehmen Schuss Pfeffer abgerundet. Die Zigarre produziert bei etwas zu geringem Zugwiderstand enorme Mengen an sattem, cremigen Rauch. Der Abbrand verläuft völlig unproblematisch und gerade. Der im Rauchverlauf entstehende, dunkelgraue Aschekegel ist zwar leicht fransig, aber vollkommen stabil. Die Persnado Petit Bouquet punktet vor allem mit ihrer kraftvollen, sehr schmackhaften sowie breit gefächerten und vollmundigen Aromenkompostion. Der Blend dieser eher kräftigen Zigarre ist in Gänze sehr harmonisch und erfrischend. Leider ist die Rauchdauer mit lediglich 45 Minuten deutlich zu kurz geraten. Auch ist die Konstruktion der Zigarre sicherlich verbesserungswürdig. Fazit, eine geschmacklich sehr ordentliche Maduro, mit technischen Schwächen. Für mich nicht unbedingt eine Wiederholung wert. Für den aufgerufenen Preis gibt es aus meiner Sicht deutlich bessere Maduro-Zigarren.



Was this article helpful for you? Yes No
6 people found this post helpful

Dona Flor (MF) Mata Fina Piramides (MF)
Verified purchase

Length: 16.51Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das schlammbraune Deckblatt dieser brasilianischen Puro ist grob und ein wenig stumpf. Mehrere dicke und deutlich sichtbare Adern durchziehen den Mata Fina Decker an verschiedenen Stellen. Die Zigarre ist fest, jedoch stellenweise leicht ungleichmäßig gerollt. Der erste oberflächliche qualitative Eindruck ist maximal befriedigend. Insgesamt scheint auch die Verarbeitung verbesserungsbedürftig zu sein. Im Kaltgeruch kommen Heu und generell grasige Akzente gut zur Geltung. Im Kaltzug bietet die Zigarre sehr klare Noten einer Kräutermischung und leichte Süße. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Piramides mit einer milden Kräuternote und erdigen Akzenten. Leichte Holznoten runden den Start ab. Nach wenigen Minuten werden süßliche Aromen serviert, die recht eindeutig vom aufkommenden, trockenem Kakao stammen. Im weiteren Verlauf kommt Moos auf, der von minimaler Bitterkeit begleitet wird. Ab der Mitte des Smokes legen Holz und Erde leicht zu, während die Süße deutlich schwindet. Kräuter und Moos bleiben erhalten, die Bitternoten sind kaum noch wahrnehmbar. Dafür kommen gut passende und milde Akzente von Kaffee auf. Die Süße steigert sich noch einmal spürbar zum Ende, entwickelt sogar noch einen leicht fruchtigen Touch und beschließet das rund 65 minütige Raucherlebnis. Der hellgraue Aschekegel ist sehr stabil und bereitet keine unliebsamen Überraschungen. Der Zugwiderstand ist etwas zu hoch und die Rauchentwicklung für meinen Geschmack ein wenig zu gering. Der Abbrand verläuft mustergültig. Kerzengerade und völlig entspannt. Die gesamte Aromenkomposition ist mild bis maximal mittelkräftig und zeigt zu keinem Zeitpunkt hohe Intensität. Die Zigarre bietet ein recht individuelles und interessantes Geschmacksprofil. Dieses würde deutlich besser zur Geltung kommen, wenn denn die Aromen etwas mehr Kraft entwickeln würden. Mir persönlich war diese Dona Flor zu mild und etwas zu „lasch“. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass die Zigarre besonders aufgrund der gebotenen Milde, viele Freunde findet und sicher bereits gefunden hat. Wie gesagt, der Blend an sich ist angenehm individuell und wirklich schmackhaft! In meinem Fall droht jedoch keine Wiederholung. Trotzdem möchte ich diesen Stick Freunden brasilianischer Zigarren mit eher mildem Geschmacksprofil durchaus ans Herz legen. Das PLV ist trotz der leichten qualitativen Mängel gut. Ich wünsche allen Genießern frohe und erholsame Osterfeiertage!



Was this article helpful for you? Yes No
6 people found this post helpful

Bespoke Traditional Line Grand cafe

Length: 19.05Diameter: 1.55 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei der Durchsicht meines Humidors ist mir heute aufgefallen, dass eine Zigarre, sicherlich versehentlich und ungewollt von Cigarworld, falsch geliefert wurde. Erhalten habe ich die „Casdagli Cigars Traditional Line Grand Cafe“. Bestellt hatte ich jedoch die jüngst erschienene Maduro der Traditional Line Grand Cafe. Beide haben das gleiche Format, lediglich das dunklere Deckblatt und ein kleiner, zusätzlicher Zigarrenring unterscheidet die zwei Lanceros voneinander. Ist nicht weiter schlimm. Die Maduro kann warten und wird mit einer der nächsten Bestellungen einfach erneut von mir geordert. Tatsächlich freue ich mich auf den nun bevorstehenden Smoke aufgrund der durchweg positiven Bewertungen und bin gespannt. Es handelt sich tatsächlich um meine erste Lancero. Das Format ist schick und elegant. Wie bei eigentlich allen Zigarren von Casdagli, ist der optische und qualitative Ersteindruck hervorragend. Das braune, leicht marmoriert wirkende Cubra-Deckblatt aus Brasilien zeugt von hoher Qualität und ist völlig fehlerfrei. Die schlanke Zigarre ist fest gerollt und hat ein hohes Eigengewicht. Der Kaltgeruch liefert stallige Akzente und wenig Holz. Der Kaltzug bietet milde Minze mit schwachen Noten von Gewürzen. Nach problemloser Zündung startet die Zigarre ausgesprochen cremig, kombiniert mit schönen holzigen und nussigen Aromen. Rasch entwickeln sich leicht schokoladige, deutlich süßliche und ordentlich präsente Akzente. Eine Prise Pfeffer arbeitet wohl dosiert im Hintergrund. Im weiteren Rauchverlauf nehmen die süßen Aromen, in der Intensität sehr passend ausgeprägt, einen dauerhaften Platz im Aromenrad ein. Ein angenehmer Schuss Kaffee rundet das Bild ab. Ab der Mitte werden die milden holzigen Noten deutlich trockener. Nuss spielt ab jetzt keine Rolle mehr. Würzige Kräuter kommen schwach zum Vorschein und bereichern die Lancero um eine weitere Facette. Die süßen Aromen entwickeln einen milden, fruchtigen Anklang. Dezente Noten von Gras sind entfernt erkennbar. Die zu Beginn schön ausgeprägte Cremigkeit schwächt sich leider deutlich ab. Plötzlich, etwa zu Beginn des letzten Drittels, entwickelt die Zigarre eine extreme, brennende und bittere Schärfe, welche die gesamte bisherige Aromenentwicklung erstickt. Habe ich als sehr unangenehm und völlig unpassend empfunden. Glücklicherweise zieht sich dieser unschöne Einschlag nach ein paar Minuten auf ein „erträgliches“ Maß zurück. Langsam, ganz langsam wendet sich die Lancero zumindest einem Teil der vergangenen Komposition wieder zu. Heftige Pfeffernoten bleiben jedoch erhalten und überlagern fast alles. Bleibt noch zu notieren, dass Holz unangenehm bitter wird und sich mit überreifer, fast ungenießbar Nuss vereint. So schön die Zigarre über eine weite Strecke auch wahr, vermiest sie mir spätestens im letzten Drittel den Genuss gewaltig. Ich hatte wirklich Mühe, diesen eigentlich eher milden Stick bis zum im wahrsten Sinne bitteren Abschluss nach rund 80 Minuten durchzuhalten. Technisch ist die Zigarre in Ordnung. Der Abbrand ist gerade und unaufgeregt. Die Rauchentwicklung ist gut. Der mittelgraue Aschekegel ist stabil und sauber. Der Zugwiderstand ist allerdings über weite Strecken deutlich zu hoch. Wirklich schade, das war leider nix...von mir keine Empfehlung.



Was this article helpful for you? Yes No
3 people found this post helpful

Perdomo Reserve 10th Anniversary Super Toro (Box-Pressed Sun Grown)
Verified purchase

Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nachdem ich bereits mit der Robusto Sun Grown aus dieser Serie recht gute Erfahrungen gemacht habe, wage ich mich heute an die groß geratene „Perdomo Reserve 10th Anniversary Super Toro (Box-Pressed Sun Grown)“. Eine beeindruckende Erscheinung von zumindest optisch ordentlicher Qualität. Das mittelbraune Deckblatt meines Exemplars ist etwas gröber als üblich ausgefallen. Eine ziemlich dicke Ader prägt den optischen Eindruck. Ich hoffe, diese wirkt sich nicht negativ auf den Rauchgenuss aus, denn dicke Adern hemmen leider oftmals eine optimale Aromenentwicklung. Diese boxpressed ist äußerst kompakt, fest gerollt und wiegt schwer in der Hand. Wie alle übrigen Zigarren dieser Serie handelt es sich ebenfalls um eine Puro aus Nicaragua. Das gute Stück startet nach problemloser Zündung mit erstaunlich viel Pfeffer, der sich im ersten Drittel auch durchgehend hält. Die Basisnote wird von mittelkräftigen erdigen und grasigen Noten bestimmt. Wenige süße Akzente vervollständigten das Bild des ersten Drittels. Das zweite Drittel beginnt mit verstärkten cremigen, süßen Noten Karamell und Schokolade. Anklänge von Zimt und leichtem Holz entwickeln sich ebenfalls gemächlich. Pfeffer lässt leicht nach, ebenso Erde und Gras. Ein minimaler Anflug von Kaffee tritt auf. Zu Beginn des finalen Drittels wird die Zigarre ziemlich weich und brennt leicht schief ab. Der hellgraue Aschekegel ist bis hierhin stabil, jedoch leicht fransig, was gelegentlich zu ungewollten, leichten Ascheflug führt. Der Zugwiderstand ist insgesamt etwas zu hoch. Die Rauchentwicklung ist gut. Holz und Erde dominieren nun. Süße, Gras und Kaffee spielen nur noch am Rande eine kleine Rolle. Pfeffer schwächt sich erneut ab, ist aber noch immer präsent. Zu guter letzt, droht Tunnelbrand, der sich jedoch nicht voll entwickelt. Schade, im direkten, geschmacklichen Vergleich zieht die Super Toro gegenüber der Robusto klar den kürzeren. Die Robusto bietet eine intensivere, abwechslungsreichere und harmonischere Aromenkomposition. Die floralen Aromen der Robusto fehlen der Super Toro leider gänzlich. Diese mittelkräftige Sun Grown konnte mich über die Rauchdauer von 70 Minuten nicht wirklich überzeugen. Sie hebt sich nicht von der Konkurrenz ab. Im Gegenteil, viele andere Sun Grown Zigarren bieten meiner Meinung nach deutlich mehr. Zum Beispiel die „Balmoral Anejo XO Nicaragua Rothschild Masivo“, oder die „Padilla Finest Hour SUNGROWN Double Toro“ möchte ich in diesem Zusammenhang lobend erwähnen. Diese Sun Grown Zigarren haben zumindest mir wesentlich besser gefallen. Ob die dicke Ader maßgeblichen Anteil an diesem ernüchternden Raucherlebnis gehabt hat? Who knows...



Was this article helpful for you? Yes No
4 people found this post helpful

Ashton VSG (Virgin Sun Grown) Wizard
Verified purchase

Length: 15.24Diameter: 2.22 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Ashton VSG Wizard ist keine Schönheit. Das dunkelbraune Deckblatt ist grob und mit vielen Adern durchzogen. Außerdem weist das Deckblatt viele kleinere Risse und Verletzungen auf. Die Zigarre ist fest gerollt und liegt angenehm schwer in der Hand. Der Kaltgeruch offeriert Noten von Zuckerwatte und Heu. Der Kaltzug hingegen bietet grasige und ausgeprägte süßliche Akzente. Cut, Röstung und Zündung erfolgen völlig problemlos. Das erste Drittel beginnt nussig gepaart mit ein wenig Pfeffer. Süßliche malzige und torfige Aromen entwickeln sich. Honig erkämpft sich im Verlauf des ersten Drittels die Hoheit. Das zweite Drittel setzt die süßliche Basiskomposition fort. Ein Hauch Schokolade ist erkennbar. Die süßlichen Einschläge rühren von den floralen, grasigen Noten her, die in Richtung Veilchen gehen. Auch sind leichte Anklänge von Karamell wahrnehmbar. Malz und Torf verschwinden gänzlich. Zum Ende des zweiten Drittels platzt das Deckblatt knapp über der Bauchbinde leicht auf. Dies hat jedoch nahezu keinen negativen Einfluss auf den weiteren Rauchverlauf. Das finale Drittel bietet moderate holzige und erdige Aromen. Eine Prise Pfeffer kommt hinzu, die süßlichen, floralen Komponenten lassen deutlich nach. Rauchvolumen und Abbrand sind weitestgehend in Ordnung. Es hätte für mich durchaus etwas mehr Dampf sein dürfen. Ich hatte einmal minimalen Schiefbrand, der sich selbstständig korrigierte. Die Asche ist fest und hellgrau. Die Ashton VSG Wizard bietet ein wahrlich breites Aromenspektrum. Die Aromenintensität empfinde ich jedoch als relativ schwach und etwas kraftlos. Es ist deutlich erkennbar, dass diese Zigarre bemüht ist, ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Offensichtlich gelingt dies auch, wenn man den langjährigen Erfolg dieser Serie bedenkt. Für mich eine gutmütige, unkomplizierte und durchaus schmackhafte Zigarre mit einer Rauchdauer über gut 60 Minuten, die allerdings keine Wiederholung wert ist. Den Preis für diese mittelkräftige Zigarre halte ich für zu hoch angesetzt.



Was this article helpful for you? Yes No
5 people found this post helpful

Balmoral Anejo XO Oscuro Gran Toro
Verified purchase

Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das Deckblatt meiner Balmoral Anejo XO sieht prima aus, ist allerdings hier und da mit kleinen Rissen und Löchern verletzt. Diese Fehler erwiesen sich glücklicherweise als harmlos und hatten keinen Einfluss auf das Rauchvergnügen. Cut, Röstung und Zündung verlaufen problemlos. Der Zugwiderstand ist allerdings entschieden zu hoch. Ich versuche durch vorsichtiges kneten des Mundstücks die Kanäle weiter zu öffnen. Dies gelingt leider nicht und ich bin gezwungen das gute Stück großzügiger zu cutten. Anschließend ist der Zugwiderstand immerhin befriedigend. Das kann natürlich immer mal passieren, nervt mich aber ehrlich gesagt ungemein. Kommen wir zum wesentlichen, dem Geschmack! Die Zigarre startet mit kräftigen Aromen von Kaffee und Holz. Pfeffer entwickelt sich im Verlauf des ersten Drittels zu einer tragenden Säule der Geschmackskomposition, wird aber nie zu heftig. Holz lässt deutlich nach, Kaffee entwickelt sich kraftvoll. Salzige Süßlichkeit steigt auf, die mir gut gefällt. Bis hierhin sehr kernig und kraftvoll, wirklich prima. Im zweiten Drittel behauptet sich die salzige Süßlichkeit, Pfeffer spielt die zweite Geige. Ein wenig Holz kehrt angenehm zurück und auch erdige Noten sind vorhanden. Zugwiderstand und Rauchentwicklung verbessern sich. Der dunkelgraue Aschekegel ist bis zum ersten Fall kurz vor Beendigung der ersten Hälfte stabil und sauber. Der Abbrand gibt keinen Grund zur Klage. Das letzte Drittel wird noch immer von salziger Süßlichkeit geprägt. Pfeffer bleibt konstant. Kaffee kommt deutlich spürbar zurück. Noten von sehr bitterer Schokolade kommen zum Vorschein. Der Rauch wird cremiger. Die Balmoral Anejo XO ist eine wirklich tolle Zigarre. Die Rauchdauer betrug in meinem Fall runde 60 Minuten. Mir gefällt besonders, dass sie kernig, kräftig ist und über satte, starke Aromen verfügt. Die Komposition wirkt reif und ist gut balanciert. Lediglich die „technischen“ Schwierigkeiten hindern mich eine besonders hohe Wertung zu vergeben. Aufgrund ihrer Stärke und Kraft eignet sie sich meiner Meinung nach nur bedingt für Einsteiger. Ich werde die Anejo XO erneut probieren, denn geschmacklich ist diese Zigarre stark aufgestellt. Auf ein Neues!



Was this article helpful for you? Yes No
6 people found this post helpful

Canaritos Zigarren Brevas Tubo
Verified purchase

Length: 13.97Diameter: 1.67

Die Caranitos ist etwas schroff und ungestüm, sowohl äußerlich als auch innerlich. Herbe Bitternoten und Erde prägen den Rauchverlauf. Seichte, grasige und süßliche Akzente blitzen zeitweise auf. Weitere Noten sind für mich kaum auszumachen. Produziert ordentlich viel Dampf, der Zugwiderstand ist sehr gering. Die Zigarre brennt rasant und sauber ab. Nach 20 Minuten ist meine Begegnung mit der Canaritos beendet. Leider nicht mein Geschmack. Geeignet für diejenigen, die solide Quickies zum niedrigen Preis ohne bleibende und dauerhafte Folgen suchen.



Was this article helpful for you? Yes No
5 people found this post helpful

Partagas Milles Fleurs
Verified purchase

Length: 13.02Diameter: 1.67 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wirklich schade... leider hatte ich bisher mit allen Zigarren aus dem Hause Partagas wenig Freude. Meistens mangelte es an ausreichend guter Qualität. Die meisten Zigarren sind zu fest gerollt, der Zugwiderstand unangenehm hoch. Das „Rauchvergnügen“ bleibt dadurch auf der Strecke und macht das Rauchen über weite Strecken verdammt anstrengend. Alle Versuche den Zugwiderstand durch sanftes Kneten entscheidend zu verbessern scheitern leider auch bei der Milles Fleurs. Schiefbrand, der zwar korrigiert werden konnte, trübt das Raucherlebnis zusätzlich. Zwar ist die Zigarre geschmacklich ordentlich aufgestellt, Erde, Holz, Leder und wenig Gras sind hier dominant, aber so richtig warm werde ich mit kubanischen Zigarren in diesem Leben nicht mehr werden. Das PLV passt aus meiner Sicht in vielen Fällen überhaupt nicht. So bleibt mir nichts anderes übrig als diese mittelstarke Zigarre dem Mittelmaß zuzuordnen und mich weiterhin auf Zigarren anderen Ursprungs zu konzentrieren. Es gibt noch so viel zu entdecken...!



Was this article helpful for you? Yes No
2 people found this post helpful

Canonazo Stick 2
Verified purchase

Length: 13.34Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sicher, für diesen Preis interessant und qualitativ auf erstaunlich hohem Niveau. Mittlerweile habe ich Dutzende hiervon als sogenannten „all day smoke“ geraucht und bin insgesamt recht zufrieden. Jedoch schwankt die Qualität hin und wieder stark. Manche Exemplare sind zu locker gerollt und die Zigarre kann bei intensiven Zügen unangenehm heiß werden. Sie wird regelrecht „weich“ und „matschig“. Gelegentlich entwickelt sich Tunnelbrand, der weiteres rauchen verhindert. Hin und wieder entwickelt diese Zigarre einen eigenartigen, stark metallischen Geschmack, den ich als unangenehm empfinde. Wie gesagt, nur wenige Exemplare weisen diese Negativpunkte auf. Der überwiegende Teil dieser Zigarren macht jedoch Spaß und schmeckt ordentlich. Holz, Erde, Leder und Frucht dominieren in der Regel in wechselnder Stärke. Manchmal kommt eine angenehme säuerliche süße Note hinzu. Die Rauchdauer liegt durchschnittlich bei rund 45 Minuten. Je nach Tagesform greife ich lieber zur geringfügig teureren Villa Zamorano Robusto, die ich als harmonischer und kräftiger empfinde. Trotzdem ist die Umnum Robusto ein insgesamt guter und empfehlenswerter Smoke, mit dem man auch einmal Pech haben kann. Ich empfehle diese Zigarre zu diesem tollen Preis zu probieren und ein eigenes Urteil zu fällen. Man hat (fast) nichts zu verlieren.



Was this article helpful for you? Yes No
2 people found this post helpful

Toscano Marzio Corona Gorda
Verified purchase

Length: 15.24Diameter: 1.87 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Toscano Marzio Corona Gorda präsentiert sich rustikal gekleidet mit einem sehr groben, dunkelbraunen, speckigen und öligen US Deckblatt der Sorte Kentucky. Die Zigarre ist mittelfest und stellenweise ungleichmäßig gerollt.Der Kaltgeruch ist extrem - schließt man die Augen könnte man tatsächlich glauben, an einer geräucherten Salamie zu riechen. Der Kaltzug liefert starke, rauchige Tabaknoten. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Zigarre mit markiger Würze und kräftigen Holzaromen. Ausgeprägte Erdaromen kommen zusätzlich auf. Die Würze entwickelt deutliche Anklänge von Chili. Es prickelt ordentlich auf meinen Lippen. Leichte, rauchige Süße gibt sich zu erkennen und erinnert ein wenig an Barbecue-Sauce. Im zweiten Drittel sortiert sich der ungestüme Auftakt und überführt die Aromen in ein deutlich besser balanciertes Korsett. Würze und Chili lassen etwas nach. Die Holzaromen bleiben kernig und sind allgegenwärtig. Auch Erde behauptet seine deutliche Präsenz. Die rauchige Süße verstärkt sich ein wenig, kann aber keine ebenbürtige Stellung gegenüber den kernigen Elementen beziehen. Zum Ende des ersten Drittels kommen angenehme Ledernoten zusätzlich ins Spiel. Ich bilde mir ein, hin und wieder kräftige Noten von Espresso ausmachen zu können. Das zweite Drittel ist merklich ausgewogener und wirkt recht harmonisch. Das finale Drittel setzt das vorherige ziemlich konsequent fort. Am auffallendsten ist die Verstärkung der Lederaromen. Holz und Erde verrichten auch weiterhin unbeirrt und kraftvoll ihr Werk. Würze und Chili halten ein für mich angenehmes Niveau. Der rauchigen Süße gelingt leider keine weitere Verstärkung. Wow, eine interessante, sehr kräftige Zigarre, bestens geeignet für all diejenigen, die es kernig und gehaltvoll mögen. Ganz sicher keine Frühstückszigarre. Das individuelle Geschmacksprofil hat mir über die Rauchdauer von knapp 75 Minuten sehr gut gefallen und ist erfrischend anders. Leider hatte ich über weite Strecken Probleme mit zu hohem Zugwiderstand. Schenkt man der Corona Gorda nicht ausreichend Aufmerksamkeit, neigt sie zum ausgehen. Die Rauchentwicklung war lediglich befriedigend. Der Abbrand hingegen verlief tadellos und gerade. Der etwas lockere, hellgraue Aschekegel muss im Auge behalten werden um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Trotz der technischen Schwierigkeiten, stufe ich die Zigarre aufgrund des einzigartigen Geschmacks als empfehlenswert für erfahrene Raucher ein. Ich empfehle einen mutigen Versuch!



Was this article helpful for you? Yes No
5 people found this post helpful


Trusted Shops Award Habanos Specialist Davidoff Ambassador