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Humidor Paengz Smokes

318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

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Toro Extra
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Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Leichtintensiv, aber in Ordnung... optisch ganz hübsch, claro-Deckblatt, recht hell und recht fein. Kaltegeruch etwas nach muffigem Keller mit Pfeffer, im Kaltzug eine Art Pappe. Angezündet ist sie schön holzig und leicht cremig, dabei auch etwas süß. Schnell kommen Kaffeeröstaromen dazu, die gut sind. Die Süße wird stärker und ebenso die Cremigkeit, gegen Ende etwas erdig, ansonsten nicht wirklich Entwicklung. Sättigung eher im unteren Bereich, der Zugwiderstand war zu niedrig, man zieht recht viel Luft durch. Abbrand war dafür ziemlich gut, die Asche hält, ist allerdings locker. Vom Nikotin her leicht-mittel. Anfänger können diese Zigarre durchaus rauchen, würde ich sagen. Sie gibt nicht viel her, aber für 3,90 EUR immerhin 100 min Smoke, ergibt ein PLV einer 2-3. Brauch ich nicht nochmal. Gesamtbewertung: 6,9 von 10 (okay)



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Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Langweilig..... optisch in Ordnung, keine Schönheit, aber auch nicht nur dahin geklatscht. Deckblatt colorado-claro braun, KG nach etwas Holz und Pfeffer, ebenso der Kaltzug. Angezündet startet sie nur kurz interessant und entwickelt mittelintensive Zedernholz und Heuaromen, dabei etwas Pfeffer und ein wenig Creme. Dann flacht sie in Langeweilie ab und bleibt so, etwas erdig gegen Ende und insgesamt eher trocken. Nach dem Start nur noch Leicht-Plus-intensiv, Nikotin so bei Mittel. Nach 50 min habe ich keine Lust mehr und leg sie noch vor dem letzten Drittel ab. Abbrand war in Ordnung, ebenso der Zug. Trotzdem keine Empfehlung, da 5,80 EUR für pure Langeweile und max. mittelmäßigem Tabak immernoch zuviel sind. PLV ist eine 4-5. Gesamtbewertung: 5,1 von 10 (enttäuschend)



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Trinidad Short
05.03.2023

Trinidad Shorts 10er Detailansicht

Length: 8.20Diameter: 1.06 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Nice short smoke..... als Rillo standardmäßig verarbeitet. Sie entfaltet schön cremig-süßen Rauch mit Leder und Holz, sowie leichten Röstaromen und Pfeffer. Hier und da kommt etwas Erdnuss durch, ähnlich den Puritos, aber weniger schwer. Ebenfalls weicher als die Cohiba Shorts, die ich zwar auch gut finde, aber die Trinis finde ich grade besser. Partagas Puritos immernoch vorn. PLV ist ganz okay, 15 min Smoke für 1,50 EUR ist ne 2-3. Für ne Rillo aromatisch genug, insgesamt so bei leicht-mittel, das Leder kommt schön durch. Wenig komplex, aber typisch Kuba. Würde nicht sagen, dass die Trinidad typischen Aromen durchkommen, aber Kuba ist schmeckbar. Interessant für zwischendurch. Nikotin eher mild. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)



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VF 46 Stick
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Length: 14.29Diameter: 1.83 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Tolle Zigarre, fair bepreist..... optisch sehr schön, feines Deckblatt mit kaum sichtbaren Adern, maduro-like-braun und leicht speckig. Kaltgeruch ist süß, etwas "keksig" und leicht ledrig. Im Kaltzug kommen interessante Biskuit-Noten durch. Angezündet startet sie sehr schön mit viel Leder im Körper, mittlerer Intensität mit etwas Tiefgang im Nachhall. Vor allem etwas Schoko und Nuss zu Beginn. Das Profil ist mittelbreit, die Sättigung ebenfalls. Mittlere Nikotinstärke. Das erste Drittel bekommt eine schöne Honigsüße und ich entscheide mich, einen Templeton Rye 10 year Single Barrel dazu zu trinken. Und die Entscheidung war sehr gut, denn die fruchtigen Noten des Ryes wecken ebenso fruchtige Noten in der VegaFina. Etwas Rosinen und Trockenfrüchte wie Pfirsich. Dazu werden die Nussaromen im zweiten Drittel stärker im Nachhall, Richtung Wallnuss zuerst, dann Cashews, mit feinen Röstaromen. Später kurz Marzipan-Süße, wobei Leder weiterhin den Körper bildet. Alles in allem sehr schön in Balance. Im letzten Drittel wird die Erde kräftiger, das Leder geht etwas zurück, wobei der Pfeffer zurück kommt. Durchaus verspielt, nicht verrückt, aber interessant genug. Mir hat sie gut gefallen und ich würde sie wieder rauchen, v.a. wegen der ersten beiden Drittel. Gute 90 min Smoke für 7,30 EUR mittelkräftigen Smoke ist mehr als fair und verdient eine gute 2. Für Anfänger eventuell too much. Zug war sehr gut, Abbrand meistens auch, leichter Schiefbrand am Anfang, der sich selbst korrigiert hat. Probiert sie. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)



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Plasencia Alma Fuerte Generation V Salomon (7x58)

Length: 17.78Diameter: 2.30 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Recht enttäuschend, v.a. für den Preis..... optisch sehr ansehnlich, riesiges Format, komplexe Rollung...top. Deckblatt etwas matt, dennoch ansehnlich, Farbe schon Richtung oscuro. Kaltgeruch leicht schokoladig und erdig, im Kaltzug ein wenig Pfeffer. Angezündet startet sie recht kräftig mit ordentlich Pfeffer, bitterer Eiche und nussigen Röstaromen. Schöner Start, doch schon nach kurzer Zeit bildet sich Tunnelbrand, das Deckblatt will nicht so richtig und die Zigarre geht nach 10 min schon aus. Danach nimmt die Kraft ab, vorher noch bei Mittel-Plus-intensiv, ist sie nach kurzer Zeit max. leicht-mittel-intensiv. Sehr schade. Nikotin ist dennoch über dem Mittel und für Anfänger eher nichts. Bis zum zweiten Drittel passiert nichts weiter, dann wird sie etwas cremiger und eine leichte Süße spielt im Hintergrund mit. Kaum Auflösung und kein Tiefgang. Von Komplexität ganz zu schweigen. Das Profil ist eher dünn, genauso die Sättigung. Im zweiten Drittel wird sie kurz interessant, denn schöne Erdnussaromen kommen kurz durch, um dann wieder langweilig zu werden. Im letzten Drittel kommen dann noch toastige Aromen dazu, wobei Erde dann im Mittelpunkt steht. Für 22,50 EUR bekommt man zwar gute 140 min Smoke, aber dabei relativ nichtssagend und unspannend, sodass ich ein PLV einer 5 geben muss. Hab noch eine da, die ich etwas lagern werde, mal sehen ob das hilft. Bisher gar nicht beeindruckt. Zug war in Ordnung, Abbrand teilweise nervig. Bis dato überhaupt keine Empfehlung. Gesamtbewertung: 5,8 von 10 (enttäuschend)



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Aliados Original Blend Robusto
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Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Gut gestartet, dann ziemlich schlecht..... optisch solala, rustikal, colorado-claro-braunes Deckblatt mit sichtbaren Adern. KG hat etwas von Leder und Holz, sowie Pfeffer. Im Kaltzug hauptsächlich Pfeffer. Sie startet angezündet recht kräftig, mit schön eingebundenem Pfeffer, Eichenholz und Leder. Noch im ersten Drittel kommen Kaffeeröstaromen dazu, sowie eine leichte Süße. Dann beginnt der massive Schiefbrand, der sich bis zum Schluss nicht mehr regelt. Korrigieren hilft auch nicht, sofort brennt sie schief weiter. Der Geschmack lässt nach knapp 2cm nach und sie wird ziemlich flach und schwach. Nach 40 min habe ich keine Lust mehr und lege sie ab. PLV dadurch eine 5. Mehr brauch ich dazu auch nicht sagen, Nikotin knapp unter Mittel. Keine Empfehlung und keine Wiederholung. Gesamtbewertung: 4,5 von 10 (schlecht)



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Villiger 1888 Nicaragua Coronita
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Length: 13.34Diameter: 1.71 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Gute Zigarre, halbwegs fair bepreist..... optisch eine schöne Zigarre, fast maduro-braun, mattes, feines Deckblatt, mit kaum sichtbaren Adern. Kaltgeruch schokoladig und erdig, im Kaltzug ebenfalls. Angezündet startet sie mittelkräftig vom Aroma und Nikotin. Leichter Pfefferkick mit Schokolade und angenehmen Bitteraromen, die an Eiche erinnern. Im Verlauf steigt die Cremigkeit auf ein wenig unter mittel an. Eine gewisse Süße spielt im Körper mit, während der Abgang Zartbitter-Schokolade aufweist. Im zweiten Drittel wird der Pfeffer reduziert, wobei Kaffee und weitere Röstaromen dazu kommen. Erde nimmt an Fahrt auf. Die Auflösung ist nicht hoch, Tiefgang ist ein wenig vorhanden, wobei die Zigarre nicht wirklich komplex ist. Dafür schmeckt mir das dunkle Profil. Die Aromatik macht die fehlende Komplexität wett. Gegen Ende wird sie dann scharf und leicht kratzig, nach 75 min war Schluss. Für 7,00 geht das noch in Ordnung, PLV eine 2-3. Zug war recht fest, aber gut, der Abbrand war nahezu perfekt. Sie schmeckt halbwegs ausbalanciert, hier und da nicht ganz stimmig, aber für 7 EUR in der Aromatik erwarte ich das nicht. Das erste Drittel war das Beste. Kann man mal probieren, gibt aber bessere in der Preisklasse. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)



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Vasco da Gama No. 2 Claro Sumatra

Length: 15.30Diameter: 1.60 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Nicht schlecht für den Preis..... habe ein Exemplar aus einer privaten "Ersteigerung" gehabt, mit ca. 7-8 Jahren Alter. Wie diese vorher gelagert war, ist mir nicht bekannt, allerdings war sie cellophaniert. Optisch eine leicht rustikale, matte Zigarre, die erstmal weder gut noch schlecht aussieht. Die Haptik ist bei maschinell verarbeiteten Zigarren unsinnig zu beurteilen. Kalt riecht sie nach Zeder, im Kaltzug waren ebenfalls holzige Noten zu schmecken. Angezündet startet sie mittelkräftig im Aroma, etwas überraschend, vom Nikotin eher leicht-mittel. Die Hauptakteure sind Zedernholz, eine leichte Creme und etwas Leder im Hintergrund. Pfeffer war gar nicht vorhanden. Im wenig entwickelnden Verlauf wurde sie dann nussig und leicht süß, mit einem Hauch an Röstaromen. Sie war nicht schlecht, hatte keine Fehlnoten und hat mir durch die angenehm stärkere Intensität besser gefallen als manch Longfiller für 5-10 EUR. Demnach kann ich sagen, dass es sich lohnt diese Zigarre zu kaufen, wenn man einfach nur gerne Zigarre raucht, aber wenig Geld ausgeben will. Sie war nicht spektakulär, aber auch nicht schlecht, für das was sie ist, voll in Ordnung. Ich würde sie wieder rauchen, kann leider nicht sagen, ob das Alter etwas verändert hat, schon gar nicht in welche Richtung. Kaufen und selbst probieren, von mir gibt es ein PLV einer 2+ für 70 min Smoke. Zug war gut, Abbrand zunächst auch, gegen Ende ist sie dann paar mal ausgegangen und aufgeplatzt. Für ca. 1,20 EUR leicht zu verkraften. Als Genuss-Raucher ist das allerdings keine Allday-Zigarre für mich. Gesamtbewertung: 7,3 von 10 (ordentlich)



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VegaFina Nicaragua Gran Toro

Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wenig aussagend, evtl zu frisch..... optisch in Ordnung. Keine Schönheit, aber nicht schlecht. Deckblatt colorado-claro-braun, mit feinen Nähten, wenige sichtbare Adern. Der Kaltgeruch ist moderat, viel Erde und etwas ledrig, Ammoniak-Geruch ist ebenfalls zu vernehmen. Im Kaltzug eine deutliche Pfeffernote. Angezündet startet sie mittelkräftig im Aroma und im Nikotin, flacht allerdings schnell ab. Das Profil besteht im Körper aus Erde und etwas Toast, im Nachgeschmack kommen Holznoten und Pfeffer dazu. Die Textur ist leicht cremig und steigt im Verlauf auf Mittel-Minus. Hier und da kommen süße Noten zum Vorschein, aber eher dezent im Gesamtprofil, nicht tragend. Genauso sind leicht fruchtige Noten im Hintergrund, eher auf der dunkleren Seite, von Trockenfrüchten. Insgesamt keine Entwicklung. Das Profil ist dünn und die Aromen nicht satt. Kein Tiefgang, keine Komplexität...oder kurz, langweilig. Sie brennt relativ schnell runter, der Zug war etwas zu leicht, der Abbrand war meistens relativ gerade. Nach 70 min ist Schluss, etwas wenig für dieses Format, wodurch ich ihr ein PLV einer 3-4 geben muss. Insgesamt hat sie mich nicht beeindruckt und auch nicht zufrieden gestellt. Keine Empfehlung. Gesamtbewertung: 6,4 von 10 (langweilig)



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Davidoff Dominicana Dominicana Toro

Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Signifikanter Unterschied zu "älteren" Rollungen..... optisch nicht so schön, wie die in Brüssel erstandene Robusto zum vorherigen Preis. Das Deckblatt wies mehrere recht Dicke Blattadern auf und so gut wie keinen ölig-schimmernden Glanz. Ich hatte übrigens auch eine neupreisige Robusto, die sehr ähnlich war und deutlich schlechter als die erste Robusto zum alten Preis. Kaltgeruch war recht holzig und erdig. Im Kaltzug waren dieselben Aromen zu schmecken. Angezündet startet sie mit einem Pfefferkick, bitteren Eichenaromen und Heu. Sie startet sehr trocken, wird im Verlauf cremiger, aber nie cremig genug. Die Intensität liegt bei leicht-mittel, ebenso die Nikotinstärke. Der Körper war recht dünn, der Abgang deutlich schwächer und weder lang noch komplex. Im Verlauf kommen wenig Tiefgang und auch wenig Komplexität und Charakter zum Vorschein, ganz anders als bei der "alten" Robusto, die sensationell war. Nussige und toastige Aromen kommen dazu, jedoch bleibt fortwährend eine dominante Bitterkeit im Vordergrund, die mich stört bzw. womöglich einige Aromen verdeckt. Die Tannin-Haltigkeit kann für "Frische" sprechen, aber auch für minderwertigen Tabak, das wird sich über die Jahre dann zeigen, wenn man die Entwicklung betrachtet. Wenig bis gar keine Süße war vorhanden, was sehr schade war, denn das hätte die Zigarre so gebraucht. Ein wenig Schokolade gegen Ende, sowie Erde, das wars. Die Auflösung war schlecht, die ganze Zigarre eher eindimensional und langweilig im Vergleich zur "Alten". Was soll ich sagen, ich vermute, dass die älteren Chargen entweder schon eine schöne Rauchreife entwickelt hatten oder aber der Tabak deutlich besser war bzw. geblendet wurde. Ich werde das versuchen zu erörtern, indem ich mir nochmal welche der alten Charge besorge und die neuen liegen lasse. Wahrscheinlich kann frühestens in 1-2 Jahren eine genaue Aussage darüber getroffen werden. Mein Exemplar konnte mich diesmal nicht überzeugen, was schade ist, da 24,70 EUR sehr viel Geld sind. Keine schönen Früchte, keine schöne Süße, keine schöne Auflösung bei den Nüssen, etc. . Auch wenn der Smoke 120 min andauert. PLV liegt bei einer 4-5. Zug war sehr gut, der Abbrand eher mäßig-schlecht, da von Anfang an Schief- und Tunnelbrand angesagt war. Musste korrigiert werden, da sie sonst auszugehen drohte. Ich hoffe meine Erfahrung mit der ersten Dominicana war kein Einzelfall, denn so ein Traum von einer Zigarre hätte ich gerne nochmal erlebt. Bleibt mir nichts anderes übrig als die alte Charge erneut zu probieren oder zu warten und zu hoffen. Die halb so teurer RASS von heute Mittag war eine Bombe dagegen. Gesamtbewertung: 7,2 von 10 (ordentlich)



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ACE Prime Cigars Luciano The Dreamer Belicoso
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Length: 13.97Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine tolle Zigarre, die durchaus überzeugt..... optisch und haptisch gute Deckblattwahl mit gleichmäßiger Rollung und qualitativer Verarbeitung. Das Deckblatt wirkt etwas matt, durchaus fein mit hier und da sichtbaren Adern. Im Kaltgeruch wie im Kaltzug sehr dezent, fast nichtssagend. Etwas Süße und ein Hauch von Holz ist sowohl zu riechen als auch zu schmecken. Ganz anders wenn man sie anzündet. Dann entfaltet sie mittelaromatische, schön ausbalancierte Aromen von Eichenholz, etwas Pfeffer im Vordergrund, sowie etwas Erdnuss im Hintergrund. Auf der Zunge bleibt ein recht deutlicher Nachgeschmack, der sowohl süß, als auch säuerlich schmeckt. Fängt schon mal sehr interessant an. Im zweiten Drittel wird sie immer süßer und nussiger, der Pfeffer geht zurück, das Holz bleibt zwar da, teilt sich jedoch die Bühne mit Nüssen und einer schönen, fruchtigen Rosinensüße, wobei retronasal auch schöne Röstaromen zum Vorschein kommen und das Profil abrunden. Die Textur wird mittelcremig, der Tiefgang ist da, nicht spektakulär, aber präsent. Die Auflösung ist ebenfalls da, ebenso eine gewisse Aromendichte. Ich mache mir einen Früchtetee und das Pairing hebt beide Partner um zwei Level hoch. Plötzlich sind leicht blumig-süße Aromen zu schmecken, Nuancen, im Hintergrund. Vanille macht sich breit und leichte Aromen von geröstetem Brot. Weiterhin ist die Eiche da, die Erdnuss und die Cremigkeit, ich würde sagen, die Zigarre nimmt an Profil zu und somit auch an Komplexität. Im letzten Drittel steigt die Intensität auf Mittel-Plus, Pfeffer und Röstaromen werden stärker, dunkles Brot und Erde sorgen für eine merkbare Entwicklung. Nach 75 min ist der Genuss vorbei und ich muss sagen, dass mir die Luciano gefallen hat. Sie war nicht langweilig, nicht zu stark und nicht zu mild. Sie hat zum Moment gepasst und vor allem zum Tee. Den Preis von 13 EUR würde ich wahrscheinlich trotzdem nicht bezahlen, 9-10 EUR wären auch angemessen. Deshalb vergebe ich ihr im PLV eine 3-. Sie ist auch nicht hochgradig überteuert, man schmeckt hier wirklich qualitativ guten Tabak heraus und die Verarbeitung ist wirklich top. Zug und Abbrand haben nie Probleme gemacht. Nikotin bei Mittel-Minus. Eine schöne Zigarre zum Nachmittag, evtl sogar für Einsteiger geeignet, die sich an etwas "mehr als mild" ran wagen wollen. Nun les ich teilweise sehr unterschiedliche Reviews, was z.T. an unterschiedlichen Geschmacksempfinden liegen kann, aber wahrscheinlicher wäre ein inkonsistenter Blend. Da ich diese Zigarre vermutlich nicht so schnell wieder rauchen werde, kann ich mir diese Frage nicht beantworten. Mein Exemplar war jedenfalls toll. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)



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Drew Estate Liga Privada No. 9 Belicoso

Besser als die Robusto, aber auch nicht ihr Geld wert..... optisch schön gerollt, oscuro Deckblatt mit leicht schimmerndem Glanz. Sie ist etwas lockerer gerollt, der Zugwiderstand auch für meinen Geschmack etwas zu leicht, dennoch gut rauchbar. Kalt riecht sie vor allem erdig und nach Kuhstall, mitten am fermentieren vermutlich. Der Kaltzug verspricht Nuancen von Holz und Schokolade. Angezündet startet sie zunächst kräftig, mit Aromen von Erde, Pfeffer und dunkel gerösteter Eiche. Die Textur ist eher auf der trockenen Seite. Sie wird dann nur leicht cremiger und verliert an Kraft, wird sehr geschmeidig, wobei ähnlich wie bei der Robusto, v.a. die schweren Aromen (Erde und Toast) präsent sind. Wenig Gegenpart, leider, bemerke gerade, dass ich die Robusto gar nicht in meinem Humidor reviewed hab, egal. Für mich ein maximal mittelmäßiger Smoke, auch mittelkräftig vom Nikotin, die Intensität ebenfalls. Wenig Breite im Spektrum, wenig Tiefe und v.a. keine Komplexität. Hier und da mal Schokolade, Holz oder Kaffee, aber nicht aufgelöst genug, um Spannung zu erzeugen. Aus meiner Sicht eine extrem aufgeblasene Toscano Extra-Vecchio, keinesfalls besser, eher schlechter und ca. 30mal so teuer. Muss bei mir nicht unbedingt nochmal sein, verstehe, dass einige Leute die gerne rauchen, da sie angeblich Kraft und Würze mitbringt, aber das reicht mir i.d.R. nicht. Eine Zigarre in der Preisliga muss Spannung mitbringen und Raffinesse, Überraschung oder ein volleres Spektrum. Die Liga Privada bietet nur würzige, dunkle Aromen...mehr nicht. 90 min Smoke für 17,10 EUR finde ich überteuert und ergibt eine 4+ im PLV. Da gibt es bessere Zigarren, für den halben Preis, schaut mal bei Rocky Patel (Edge) vorbei. Verarbeitung war ziemlich gut, Zug wie gesagt etwas zu leicht, der Abbrand und die Asche dafür hervorragend. Gesamtbewertung: 7,5 von 10 (gut)



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San Cristobal de la Habana El Principe

Length: 11.11Diameter: 1.71 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Guter Short-Smoke, wenn abgelagert..... mein Exemplar war von Jun 2017, also 5,5 Jahre. Deckblatt recht dunkel für eine SC, definitiv maduro, fast schon Richtung oscuro. Die Haptik war zwar gleichmäßig, aber recht fest gerollt, was sich auch im etwas zu hohem Zugwiderstand wiedergespiegelt hat. Vom Kaltgeruch intensiv erdig, mit leicht bitteren Aromen und etwas Pfeffer, im Kaltzug war auch ein schöner holziger Geschmack bemerkbar. Angezündet startet sie SC untypisch mittelkräftig, sowohl vom Nikotin als auch von der Intensität. Der Pfefferkick ist da, v.a. retronasal, dazu gesellen sich feine Eichennoten, Brotröstaromen und ein wenig Nuss. Die Tiefe ist nur leicht bemerkbar, der Körper ist mittel, der Abgang kurz, aber mittelintensiv. Vor allem im Abgang kommen die schönen Eichenaromen durch, die Bitterkeit mit sich bringen, aber im angenehmen Bereich. Der Pfeffer lässt dann auch nach und die Holzigkeit wird stärker. Die Zigarre startet eher trocken und wird mit der Zeit etwas cremiger, allerding nur leicht. Eine süße Nuance ist mit im Profil, aus meiner Sicht allerdings zu schwach und das fehlende Element im Spektrum. Im zweiten Spektrum wurde sie nussiger, wobei die Auflösung hierbei nicht hoch war, es haben wie gesagt dann Röstaromen und Süße gefehlt, um Finesse anzudeuten. Dadurch war die Zigarre etwas eintönig, dennoch hat man Kuba rausgeschmeckt, v.a. am Ende, als dann leicht florale und erdige Aromen übernahmen, sowie Kaffeeröstaromen. Der Zug war etwas zu fest aus meiner Sicht, ich wollte aber nicht bohren, um nicht zu sehr Einfluss auf den Blend zu nehmen. Für meinen Geschmack zwar gut, wenn auch nicht wirklich komplex oder tiefgängig. Abbrand war tadellos, wie man es von geageten Zigarren schön an den gleichmäßigen Ringen in der Asche erkennen kann. Ich finde San Cristobal weder unter- noch überbewertet, sie bieten einen kubanischen, meist eher milderen Smoke, der nicht mit seinem Profil raussticht und in Etwa so schmeckt, wie man sich Kuba vorstellt. Ich bevorzuge andere Brands mit mehr und eigenem Charakter. Kann man zur Abwechslung mal rauchen. 6,20 EUR für 70 min Smoke ist in Ordnung und ergibt eine 2-3 im PLV. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)



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Robustos Stick 2

Length: 12.38Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wahrscheinlich ein Ausreißer..... denn vorab gesagt, diese Cohiba Robusto (ca. 2 Jahre alt) war eine pure Enttäuschung. Sehr flach, sehr nichtssagend. Optisch in Ordnung, Deckblatt könnte feiner sein, von der Haptik her gleichmäßig und sauber gerollt. Kalt duftet sie noch immer nach Stall, Erde und etwas Pfeffer. Im Kaltzug ebenfalls stallig und erdig. Angezündet erstmal verhaltene Aromen von Holz, Creme und Süße, bei kaum vorhandenen Röstaromen und etwas Pfeffer. Leicht-Mittel-intensiv. Dann wurde sie aber sehr schnell sehr flach, die Textur war cremig, etwas Süße war zu schmecken, dabei leichte Röstaromen, die aber untypisch für Kuba waren. Hier und da dann Holz und Nuss im Wechsel. Null Tiefgang, null Aromadichte, null Komplexität, null Fun. Sie war bis zum Ende nahezu nichtssagend. Einzig und allein die cremige Textur war gut, aber an Kuba hat hier rein gar nichts erinnert. Ich hatte die Zigarre zu einem besonderen Anlass geraucht und 2 Jahre lang liegen gelassen. Dennoch war sie entweder noch in der Sick-Phase oder einfach nur Schei**e. Man könnte annehmen, dass die Sick-Phase durch eine dritte Fermentation bei Cohiba verkürzt sein sollte, aber mir hat so ziemlich alles gefehlt, was die Siglo 6 (Bewertung: 9,1) geboten hatte. Die typischen Cohiba-Aromen nicht da, nicht mal typisch Kuba, typisch gar nichts...flach und extrem langweilig. Ich habe noch ein paar Exemplare und hoffe, dass das ein Ausreißer war, etwas genervt darüber, da ich mir eigtl auch eine schöne Boli oder Partagas anzünden könnte, wo ich weiß, das ich gesättigt werde. Andere Gäste hatten eine Flor de Copan Rothschild, selbst die hat mehr geliefert, obwohl sehr mild und einsteigerfreundlich. Naja, ich habe Gott sei Dank den altpreisigen Spottpreis von 23,80 EUR bezahlt, was bei 70 min Langeweile einfach eine 5- im PLV ergibt. Zum neuen Preis wäre das mindestens eine glatte 6. Meine dritte Cohiba, alle in der Casa del Habano gekauft, offensichtlich keine Fälschungen. Die Siglo 6 war ein Traum, die Robusto langweilig und die Medio Siglo purer Ekel. Das Flaggschiff der Habanos muss da mehr bieten, bei 2 von 3 Ausfällen ist mir die Ausreisser-Quote einfach zu hoch und bei dem Preis sowieso. Dann greif ich lieber zu meinen immer abliefernden Kollegen bei Partagas, Bolivar oder Juan Lopez. Zug war zu leicht, der Abbrand war nervig, ständig schief und immer wieder plötzlich ausgegangen. Bisher echt schlecht. Gesamtbewertung: 4,8 von 10 (schlecht)



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Villiger 1888 Nicaragua Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Fängt gut an, wird dann langweilig..... optisch eine wirklich schöne Zigarre mit colorado-maduro Deckblatt der feinen Art. Es hat einen schimmernden Glanz. Die Haptik ist gleichmäßig, keine seltsamen Stellen. Im Kaltgeruch kommen vor allem toastige und erdige Aromen rüber. Im Kaltzug wird sie interessanterweise schokoladig, toastig...eine Mischung die ich bisher noch nicht hatte. Angezündet startet sie zunächst sehr kräftig, allerdings sind die nächsten Züge dann deutlich milder. Es kommen mittelintensive Aromen von Eiche, weißem Pfeffer und Erde zum Vorschein. Der Körper ist holzig, der Nachgang ist mit feinen, bitteren Röstaromen begleitet, allerdings habe ich direkt das Gefühl, dass mir was fehlt. Die Textur ist eher trocken, Süße ist nur minimal da, zu wenig für meinen Geschmack. Dadurch wirkt die Zigarre sehr dunkel im Geschmack und eintönig. Schon im ersten Drittel wollte sie schief brennen und ausgehen. Mehrmals muss ich sie während des Smokes anzünden und korrigieren. Im zweiten Drittel kommen Aromen von dunkler Schokolade durch, allerdings auch hier etwas allein gelassen, man muss sich stark darauf konzentrieren, ein wirklicher Bäm-Effekt bleibt aus. Gegen Ende sind Nuancen einer Trockenobst-Art zu schmecken, schlecht aufgelöst, wie alles insgesamt in der Zigarre. Ihr fehlt es an Breite, Tiefe und Komplexität, um in irgendeiner Form zu beeindrucken. Zum Schluss kommen leicht florale und erdige Aromen, bevor ich sie ablege. Zug war sehr gut, Abbrand eher nicht. Leicht vom Nikotin. Mittel-Minus von der Aromatik insgesamt und eher auf der nicht so geilen Seite für meinen Geschmack. Muss nicht nochmal sein. 100 min Smoke für 8,30 EUR klingt erstmal gut, aber dafür waren das sehr lange 100 min, daher ein PLV von einer 3-. Gesamtbewertung: 6,4 von 10 (langeweilig)



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