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Humidor Paengz Smokes
318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

Length: 17.46Diameter: 2.14 TAM
Ein Smoke für den längeren Abend..... schönes Deckblatt, sehr dunkel, nahezu oscuro. Eher matt von der Erscheinung, dafür fein gerollt. Von der Haptik eine gleichmäßig gerollte Zigarre, die dank dem Attribut boxpressed nicht so dick erscheint, wie sie sein soll. Der Kaltduft ist erdig und schokoladig, ohne Süße, eher wie Zartbitter. Im Kaltaroma kommen ebenfalls erdige, aber auch holzige Aromen zum Vorschein. Entflammt startet sie leicht pfefferig, anders als die anderen EPC-Trilogie-Formate. Generell ist diese wenige pfeffrig, was ich ehrlich gesagt etwas schade finde, da der Pfeffer in den anderen Formaten sehr schön geblendet wurde. Neben Pfeffer macht sich im Körper ein nussig-erdiger Geschmack breit, während im Abgang wieder die typische Eiche kommt. Von der Intensität startet sie Mittel, vom Nikotin Leicht-Mittel. Nach kurzem Startmanöver schlendert sie in Richtung Rosinensüße und Trockenfrüchte. Am Gaumen macht sich etwas leicht säuerliches breit, weniger als bei den anderen allerdings. Die Cremigkeit steigt an, was das Profil sehr angenehm zu rauchen macht. Der Tiefgang ist in Ordnung, die Breite des Spektrums nicht so ausgeprägt wie bei der Pledge oder Encore. Sie ist tendenziell eher bei den dunklen Aromen. Im zweiten Drittel geht das Holz stark in den Hintergrund, während sich schöne Aromen von Zartbitterschokolade und etwas Espresso breit machen. die Süße kommt hin und wieder durch, bleibt allerdings dezenter als zu Beginn. Im letzten Drittel kommen nochmal schöne Röstaromen von Nüssen und Brot zum Vorschein, was die Komplexität etwas steigert, allerdings in Maßen. Verglichen mit den anderen war die E-III zurückhaltender, die Aromenintensität nahm sogar etwas ab während der Halbzeit, Nikotin blieb recht gleich. Ich würde sie nicht als langweilig bezeichnen, denn sie schmeckte durchweg gut, allerdings fehlte mir die Verspieltheit und der Tiefgang. Die Wechsel waren nicht überraschend, der Blend in dieser Vitola recht harmonisch, bei mäßiger Sättigung und Dichte. Ich werde sie wieder rauchen, bei dieser Vitola bin ich mir nicht sicher, ob sie durch längere Lagerung wirklich viel besser wird, aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren. Für Einsteiger wahrscheinlich nicht geeignet, für Aficionados die gerne eine Stufe hoch von "mild" wollen durchweg ein Versuch wert. Für mich die bisher schwächste der EPC Trilogie, aber immernoch eine gute Zigarre. Für 13 EUR bekommt man hier gute 130 min Smoke, was das PLV bei einer 3+ enden lässt. Zug und Abbrand waren gut, nichts wirklich zu bemängeln, außer, dass sie gegen Ende leichter ausgeht und man mehr Aufmerksamkeit braucht. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Ein für mich zu flacher Smoke..... optisch und haptisch eine sehr schöne Zigarre, vorab als Longfiller mit so einem feinen Deckblatt macht sie einen Premium-Eindruck. Der Kaltgeruch sehr schokoladig, der Kaltzug ebenfalls, die Spannung steigt. Angezündet dann ernüchternd milde Aromen von etwas Holz, weichen Röstaromen von Brot und Nuss, sowie ein Hauch Schokolade, deutlich weniger als vom Kaltgeruch und -zug erwartet. Sie startet ohne Pfeffer und Spannung, leicht-aromatisch und entwickelt sich im Verlauf auf leicht-Plus, mehr nicht. Nikotin sehr wenig vorhanden, das Ringmaß für mich persönlich zu groß, der Rauch ist dünn, flach und alles andere als satt. Kein Tiefgang, keine Komplexität, allerdings für einen Einsteiger-Smoke genau das richtige, denn sie ist mild, cremig und leicht süß. Im zweiten und letzten Drittel kommen noch die Röstaromen von Nuss etwas mehr zum Vorschein, allerdings passiert im Prinzip nicht viel. Wer wenig Anspruch an starken, komplexen Aromenspielen hat und einfach nur gern einen Prügel raucht, der ordentlich dampft, ist hier genau richtig. für 4,20 EUR bekommt man einen über 120 min andauernden Smoke der nicht fordert. Nicht unbedingt mein Fall, für Anfänger gut geeignet. Zug etwas zu leicht, Abbrand ziemlich gut. PLV liegt bei einer 2-3. Gesamtbewertung: 7,0 von 10 (ordentlich)

Length: 13.65Diameter: 2.06 TAM
Typische EPC, die Toro fand ich besser..... EPC-typisch schöne Zigarre, einwandfrei gerollt, der Zugwiderstand etwas zu hoch für meinen Geschmack, ansonsten sehr gut. Kalt riecht sie nach süß-würzigem Gebäck und Leder, etwas Holz und Pfeffer kommt auch mit. Im Kaltaroma eine saftige Würze und leichte Süße. Angezündet startet sie EPC-typisch mit Power, wenn auch nicht so stark wie die anderen bisher gerauchten. Pfefferkick, den ich so mag, mit Eiche, eine leichte Süße und im Hintergrund etwas Leder und Röstaromen. Sie legt sich recht schnell mit der Power, anfangs mittel-intensiv im Aroma und Nikotin, schwächt sie leider anders als die Toro noch im ersten Drittel etwas ab auf Mittel-Minus. Die Cremigkeit stieg an, wobei im ersten Drittel etwas Nuss zu erahnen ist. Diese Nussaromen verdichten sich im zweiten Drittel etwas und Trockenfrüchte von Pfirsich kommen dazu, wenn auch sehr dezent. Die Süße entwickelt sich zu Rosinensüße, was zusammen mit den nussigen Aromen und der Eiche im Abgang das spiegelt, warum ich so gerne EPC rauche. Allerdings sind die Aromen etwas zurückhaltender als bei der LaHistoria oder Pledge bzw. bei der Encore Celestial. Dadurch ist die Auflösung und Komplexität etwas geschmälert, vllt lag es auch am Zeitpunkt der Zigarre, als sie geraucht wurde. Im letzten Drittel kommt eine leichte Bitternote und Muskat dazu, sehr dezent und angenehm, das Leder nimmt zu und übernimmt den Körper, die Eiche nimmt leider allerdings ab. In der Summe wechseln sich zwar die Aromen, allerdings nicht die Intensität. Florale Aromen beenden das Schauspiel nach ca. 90 min, was bei 13,80 ein PLV einer 2-3 ergibt. Zug etwas zu leicht, Abbrand voll in Ordnung und unkompliziert. Ein Ardbeg 10 hat sehr gut dazu gepasst, da die Tannin-Schokolade, sowie die Kirschfrucht dem ganzen ein breiteres Spektrum verliehen hat. Insgesamt immernoch eine tolle Zigarre, wenn auch bisher die letztplatzierte im Vgl zu den anderen. Mir fehlte die Mineralität und die fruchtigen Aromen, sowie die Intensität der Röstaromen. Insgesamt die war die Finesse bei den anderen besser. Für Anfänge evtl noch etwas zu stark. Ich werde sie wieder rauchen. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Startet grandios, wird dann zunehmend eintönig..... optisch erstmal eine neutrale Zigarre, leicht grobadriges Deckblatt mit ungleichmäßiger Färbung, mit leicht ölig-glänzendem Schimmer. Das Deckblatt macht einen speckigen Eindruck, was sich in der Haptik bestätigt. Die Zigarre ist etwas weicher gerollt, dennoch gleichmäßig. Im Kaltaroma kommen erdige und süßliche Aromen an die Nase, am Fuß eine ordentliche Portion Pfeffer. Im Kaltzug machen sich zudem leicht fruchtige Aromen im Mund breit, zu den auch im Kaltduft erörterten erdigen Aromen. Unter Feuer startet sie fulminant, mit einer Mittel-intensiven Aromatik und recht intensiven Pfefferwürze, die sich schnell legt. Im Körper ist Erde vorhanden, umgeben von schönen fruchtigen und röstigen Aromen. Die Auflösung wird auf einmal sehr hoch, Orangeat oder Orangenschalen sind schmeckbar, die Süße nimmt zu, eine gewisse fruchtige Säure ebenfalls, wobei im Abgang Eiche und Feuerholz zu schmecken sind. Sehr interessant finde ich, da die Zigarre von Beginn an mit schöner Bandbreite, Tiefgang und Komplexität punktet. Ich bin beeindruckt. Die Textur wird zunehmend cremiger, die fruchtigen Aromen beginnen zusammen mit der Lakritzsüße zu Trockenfrüchten zu avancieren, satter und wenige spitz als die vorherigen Zitrusfrüchte. Eine gewisse Harmonie macht sich breit und die erdigen Aromen tragen das ganze sehr schön nach vorne. Im zweiten Drittel gehen diese schönen Fruchtaromen mehr und mehr in den Hintergrund, dabei blitzt mal etwas Heu, mal etwas Brot und mal etwas mineralisch-salziges auf. Immer noch interessant von den Aromen macht sich der Abbrand zunehmend negativ bemerkbar. Zunächst wellig, dann schief geht die Zigarre nach dem Aschefall erstmal aus und hat einen deutlichen Tunnelbrand entwickelt. Nach dem erneuten Anzünden will die Zigarre nicht mehr schmecken, also wird degasiert. Danach fängt sich die Zigarre zwar wieder geschmacklich, ist bei der Intensität allerdings deutlich auf Leicht-Mittel geschrumpft. Die Ecken und Kanten der Würzigkeit gehen verloren, die Textur bleibt weiterhin cremig, im Aroma nun vorwiegend Erde. Im letzten Drittel geht sie mehrfach aus, die Erde wird zu dominant und das Spektrum recht dünn. Von der anfänglichen Komplexität ist nichts mehr vorhanden und ich möchte die Zigarre vorzeitig ablegen, rauche sie aber aufgrund der Hoffnung bis auf 3cm runter, wobei im Prinzip leider nichts mehr spannendes passiert ist. Bis auf Brotröstaromen und Erde kommt am Ende nichts mehr, bevor ich sie nach ca. 100 min ablege. So ein schöner Start und so eine schlechte Entwicklung. Nichts desto trotz würde der Drittelraucher eine sehr interessante Zigarre vor sich erleben, die vom Nikotin schon etwas über dem Mittel angesiedelt ist. Zug war mir zu leicht, der Abbrand war leicht nervig und hat den Geschmack leider gekillt, dennoch muss ich den Beginn des Blends schon feiern. PLV ist bei 9,60 EUR für eine halbe sehr gute Zigarre gerade noch im grünen Bereich mit einer 2-3. Wäre sie so geblieben wie zu Beginn, hätte ich sie vermutlich sehr hoch bewertet, die schlechte Entwicklung muss allerdings Abzüge nach sich ziehen. Für Anfänger nichts, da zu stark. Eine Wiederholung könnte ich mir vorstellen. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)

Length: 16.19Diameter: 1.98 TAM
Überraschend guter Blend..... von der Verarbeitung her top gerollt und beste Deckblätter verwendet. Samtig, ölig glänzendes colorado-braunes Deckblatt, dass schon beim Ansehen hungrig macht. Haptisch eine herausragende Zigarre, perfekte Festigkeit, perfekte Gleichmäßigkeit und ein ganz tolles Gefühl in der Hand. Sie liegt wirklich geil zwischen den Fingern, das Format gefällt mir auch sehr. Kalt riecht sie nach Leder und Heu, etwas Pfeffer kommt am Fuß durch, sowie eine leichte Süße. Im Kaltzug waren sie recht dezent holzig und auch da war Leder zu schmecken. Angezündet startet sie zunächst mit nicht unterschätzbarer Power, bei ordentlicher Pfefferwürze, nussigen Röstaromen und leicht toastigen Aromen von Brot. Schnell wird sie cremig und grasig, wobei Leder im Vordergrund bleibt und das Spektrum sich langsam ausdehnt. Die Auflösung ist noch recht schwach, allerdings ist der Gesamtblend durchaus bei Mittel in der Intensiät, der Smoke zwar nicht satt, aber der Abgang lang und intensiv. Im Abgang kamen schöne Eichenholzaromen mit durch, wunderbar, wie ich es mag. Die Nussigkeit wird im zweiten Drittel dominanter, es kommen auch Kaffeeröstaromen dazu, im Wechsel mit Brotröstaromen, wobei die wechselnde Süße das ganze bei jedem Zug etwas verspielt macht. Sie raucht sich echt toll und der Geschmack ist gut. Die Asche fällt sehr schnell und hält keine 2 cm. Im letzten Drittel kommen grasige Aromen zurück, manchmal floral, manchmal Muskatnuss, wobei Leder wieder mehr in den Vordergrund rückt und sich mit den Nussaromen abwechselt. Gegen Ende wollte sie öfter mal ausgehen, allerdings brannte sie bis dahin wirklich gut, der Zug war auch voll in Ordnung. Hin und wieder war eine leicht, salzige Note schmeckbar, was mit der leichten Süße sehr angenehm war. Für Gelegenheitsraucher durchaus empfehlenswert, für den Einsteiger evtl too much, für den Kenner evtl zu wenig. Ich fand sie lecker, war leicht positiv überrascht, allerdings ist der Preis auch schon nicht ohne. 13 EUR für dann doch 130min Smoke empfand ich zuletzt dann doch iwo zwischen angemessen und leicht überteuert. PLV einer 3-. Mir fehlte noch Auflösung und bei 130 min mehr Verspieltheit, aber sie war durchaus eine Überraschung. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Schöner, cremiger Smoke, allerdings sehr gleichmäßig.... optisch auf jeden Fall eine sehr schöne Zigarre, mit dunklem Deckblatt und feiner Struktur. Haptisch keine Makel. Vom Kaltgeruch her schon recht schokoladig und leicht süß, im Kaltzug kam eine Holznote mit dazu. Angezündet startet sie mittelintensiv, mit Pfeffer, ein wenig Holz, Röstaromen von Gebäck und auch sogleich Schokolade. Die Süße entwickelt sich erst allmählich und nicht zu stark, gerade so stark um nicht als Bitterschokolade durchzugehen. Die Textur wird recht cremig. Im zweiten Drittel kamen toastige und nussige Aromen abwechselnd dazu, die Zigarre nahm an Intensität ab (leicht-mittel). Hin und wieder weiche Nuancen von Holz im Abgang, oder auch mal was fein nussiges. Die Auflösung leider nicht hoch, Tiefgang ebenso wenig vorhanden, insgesamt war sie auch nicht komplex, sondern recht einfach, aber durchaus lecker. Im letzten Drittel wurde die Würze nochmal angezogen, der Pfeffer kam etwas zurück, wobei weiterhin leicht süße Creme mit Schokolade im Vordergrund blieben. Nach 70 min ist Schluss, macht bei 7,30 EUR eine gute 2-3 im PLV. Ich hätte mir mehr Intensität und Komplexität gewünscht, so war sie mir in diesem Moment zu wenig verspielt, für den Abendsmoke nach dem Essen auch zu leicht. In anderer Tagesform hätte ich sie evtl besser bewertet. Lecker war sie allemal, für Einsteiger denke ich gut geeignet, da leicht im Nikotin und wenig herausfordernd. Fans milder, cremiger Smokes mögen sie bestimmt, vllt gefällt sie mir zum Frühstück auch besser. Zug und v.a. Abbrand waren ziemlich gut, keine wirklichen Probleme, einen Ticken mehr Widerstand hätte mir besser gefallen. Der Abbrand war allerdings rasiermesserscharf. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)

Length: 15.56Diameter: 1.98 TAM
Offizieller Fan der EPC Trilogie..... nachdem ich die Pledge und La Historia probiert habe und begeistert war, musste ich die Encore-Linie ebenfalls versuchen. Und vorab, ich wurde nicht enttäuscht. Das EPC Profil hat sich bestätigt und ich mag es wirklich sehr. Zur Zigarre: Optisch eine sehr schöne Zigarre, mit colorado-Deckblatt, fein gerollt, leicht ölig, satt duftend. Im Kaltgeruch viel Leder und Tabak am DB, am Fuß kommen holzige, aber auch fruchtige Aromen zum Vorschein. Eine gewisse Süße und Pfeffer schwingen ebenfalls mit. Der Kaltzug ist dezenter, leicht würzig und holzig. Schnell angezündet EPC-typische Anfangswucht mit Pfeffer und diesen Eichenholzaromen, die ich so sehr an EPC schätze. Die Intensität wieder Mittel-Plus zu Beginn, Nikotin bei Mittel. Der Abgang lang und komplex. Eine gewisse fruchtige Zitrusnote kommt zu Beginn mit, ebenfalls Kaffeeröstaromen und eine leichte Süße, die sich langsam aufbaut. Dann klingt die Zigarre rasch in schöne Bitteraromen, dunkles Leder und einem nussigen Körper, mit weiterhin Eiche im Abgang. Bis dato schon recht komplex und tiefgehend. Die Auflösung ist gut, könnte durch Lagerung noch besser werden. Die Textur wird sehr cremig, die nussig-süßen Röstaromen schwingen zu Erdnuss-Karamell, wobei die grasigen Bitternoten floral wirken. Wirklich sehr komplex. Sie ist zu diesem Zeitpunkt fast perfekt ausbalanciert, der Pfeffer bleibt erhalten und macht das Spektrum noch breiter. Das zweite Drittel verbleibt so, beim Übergang ins letzte Drittel kommen leichte Kokosaromen hin und wieder durch, Rosinen und weiterhin Erdnuss, Leder und Eiche. Bis zum Schluss purer Genuss, der Tabak hat eine hohe Qualität und der Blend ist raffiniert und aussagekräftig. Espresso passt sehr gut dazu, ich empfehle regelmäßig den Gaumen zu spülen, damit wieder alle Aromen Wirkung zeigen. Was soll ich sagen? Einfach super. Tolle Verarbeitung mit sehr guten Zug- und echt guten Abbrandeigenschaften. Sie ist EPC-untypisch nicht ausgegangen und wollte auch nicht schief brennen, ab und an wellig, mit etwas Nachhelfen kein Problem. Satte, dichte Aromen, Tiefgang, Komplexität. Die Pledge Prequel war noch raffinierter, etwas besser aufgelöst und verspielter, die Encore Celestial ist aber dicht dahinter. Besser als die Apogee und ebenfalls etwas besser als die La Historia Senador. Ich werde diese Zigarre sehr schnell wieder rauchen und weiter empfehlen. Probiert die Linien von EPC. Kubaraucher werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mögen, da sie echt intensive, schöne Aromen haben. Der Nachgeschmack nach dem Rauchen hält noch ewig an. Einsteiger könnten überfordert werden, wie von den anderen Linien auch, da sie schon recht würzig daher kommt. Ich werde mich eindecken, mit allen drei Linien. Rauchdauer lag bei 100 min, ergibt bei 14 EUR ein PLV einer 2-. Gesamtbewertung: 8,7 von 10 (super)

Length: 15.88Diameter: 2.30 TAM
Die dritte tolle Zigarre von EPC..... zur optischen und haptischen Verarbeitung brauch ich bei EPC nichts mehr sagen, einfach hervorragend. Super schönes dunkles Connecticut Habano Deckblatt zwischen Maduro und Oscuro. Leichter Ölfilm, sehr feine Nähte und keine Blattadern sichtbar. Haptisch sehr gleichmäßig, weder zu dicht noch zu locker gerollt. Sie hat zwar ein Ringmaß von 58, was mir persönlich sonst eher zu dick ist, durch das Box-pressed Format wirkt sie allerdings eher wie eine 54, maximal. Kaltduft ist holzig und ledrig, leicht rauchig und am Fuß nimmt man den Pfeffer deutlich war. Im Kaltzug waren Noten von Holz, aber auch was schokoladiges und etwas Säure. Direkt mal angezündet der klassische Start einer EPC Zigarre mit viel Power, viel Pfeffer, Eiche und toastige Aromen. Aroma bei Mittel-Plus, Nikotin-Stärke Mittel. Im Verlauf wechselt die Aromaintensität zwischen Mittel-Plus und Mittel hin und her, Nikotin bleibt gleichmäßig. Nach dem kraftvollen Akt gibt es auch bei dieser Zigarre nach dem ersten cm einen glatten Wechsel, die Zigarre wird sehr harmonisch und gewinnt an Cremigkeit, die das ganze sehr schön ausbalanciert. Eine prominente Bitterkeit spielt mit, keine unangenehme, im Gegenteil sehr angenehm in Richtung Bitterschokolade und schwarzem Kaffee gehend. Was mich zu diesem Zeitpunkt beeindruckt ist, dass die Zigarre die meist unbeliebten Aromen von Pfeffer und Bitterkeit so harmonisch mit dem Rest vereint, dass ich diese beiden Aromen einfach liebe. Das muss man hier wirklich betonen. Der Pfeffer und diese Bitterkeit sind einfach geil. Im zweiten Drittel ändert sich nicht viel, etwas Leder kommt dazu und die Zigarre bekommt einen weniger satten Körper, der Abgang bleibt allerdings sehr schön lang und satt, bis zum Ende. Hier kommt die Eiche dann voll zur Geltung. Was ich zu diesem Zeitpunkt dann allerdings vermisse ist die Süße der Pledge Prequel, ebenso die leicht fruchtigen und nussigen Aromen. Die tauchen hier nicht auf, falls doch werden sie vom Ammoniak übertönt. Die Zigarre bleibt vom Spektrum her dünner als die PP, komplett auf der dunklen Seite. Ein Hauch Frische, schwer zu sagen ob es Minze oder andere Kräuter sind, bringt allerdings dann doch etwas helle Aromen dazu, was einem ein runderes Gefühl am Gaumen und auf der Zunge hinterlässt. Hier nochmal erwähnt, die Auflösung ist bei Weitem nicht so fein wie beim Robusto Format. Das letzte Drittel bekommt dann doch noch ein wenig mehr Tiefe, alsdann nussige, saure, fast fleischige Aromen dazukommen. Die Röstaromen ziehen nochmal an, die Würzigkeit ebenfalls und die Zigarre lässt sich ohne scharf, heiß oder eklig zu werden auf einen guten cm runter rauchen. Nach 120 min ist Schluss, was bei satten 18,60EUR trotzdem in Ordnung geht. PLV bewerte ich mit einer 2-3. Zugverhalten war nahezu perfekt, der Abbrand leider auch iwie EPC-typisch eher nicht. Sie mag es gern schief. Nichts desto trotz spielt das Aroma hier die wichtigste Geige und das überzeugt mich. Ich erkenne mittlerweile bei EPC eine Handschrift, die heraus sticht und die mir zusagt, weshalb ich vorsichtig sagen würde, dass ich mich so langsam zum Fan entwickle. Als vorwiegend Kuba-Raucher freut es mich umso mehr, wenn ich auch Nicht-kubanische Alternativen finde, zu denen ich immer wieder gerne zugreife. Auch von der dritten EPC überzeugt nehme ich mir nun vor die Reihe komplett durch zu testen. Bisher ist die Pledge Prequel immer noch die Beste, scheint sie die höchste Finesse und Komplexität aufzuweisen. Die Apogee ist aber keineswegs eine schlechte Zigarre, sie ist toll. Mal sehen ob sie durch Lagerung dazu gewinnt. Für Anfänger eher nichts, da nicht mild genug. Aber für alle anderen mein dringender Rat...probiert die Pledge und auch die La Historia Reihe von EPC, das sind wirklich gute Zigarren zu einem noch fairen Preis. Als nächstes kommt die Encore, die ich eigentlich beim Händler meines Vertrauens gesucht, stattdessen aber die Apogee gefunden habe. Gesamtbewertung: 8,2 von 10 (toll)

Length: 13.65Diameter: 2.06 TAM
Eine echt super Zigarre..... optisch sehr schön verarbeitet, das Deckblatt war makellos schön, die Zigarre fühlte sich von der Haptik her sehr gut an, gleichmäßig und gut gefüllt. Die Anillas der Trilogie-Serie von EPC sind einfach wunderschön. Kaltgeruch sehr intensiv holzig, schokoladig und erdig. Ein Hauch Pfeffer und Süße verströmt das Fußende ebenfalls, genauso wie weihnachtliche Gewürze. Eine sehr ansprechende Zigarre, im Kaltzug ebenfalls ähnlich ansprechende Aromen. Schnell angemacht dann direkt wieder so ein Erlebnis wie bei der Pledge Prequel. Starke, satte Aromatik bei mittel-plus, Nikotin ebenfalls. Holz, Pfeffer und Kaffeeröstaromen kommen zum Vorschein und machen den Anfang. Die Textur wird allmählich cremig und eine Süße schwingt mit. Nach ca. 1,5cm wie auch bei der PP ein plötzlicher Umschwung ins samtweiche. Der Pfeffer ist weg, schöne fruchig-süße Nussaromen kommen zum Vorschein. Ich schmecke Rosinen und Kokos. Wunderbar. Die Auflösung nicht ganz so fein wie bei der PP, aber insgesamt geht das Profil in eine ähnliche Richtung. Im Verlauf des ersten Drittels tauch dann auch mal Leder auf. Im zweiten Drittel entwickelt die Zigarre feine toastige Röstaromen, sowie etwas Gebäck und Dattelsüße. Eine leicht florale Note schwingt im Abgang mit. Insgesamt ein recht voller Körper, mit feinem Abgang und dementsprechend Tiefgang. Das Spektrum ist recht breit und komplex. Kokos taucht immer wieder auf, ab und an auch was fleischiges. Im letzten Drittel werden die Kaffeeröstaromen nochmal stärker, Holz kommt wieder zum Vorschein und wird von Erde begleitet. Ein Hauch Bitterschokolade ist auch ab und an zu schmecken, ganz fein, aber da. Eine schöne Aromen-Vielfalt, mit zusagender Intensität, bei insgesamt mittlerer Nikotinstärke. Die Zigarre macht echt Spaß und regt zum Kistenkauf an. Nach dieser Erfahrung werde ich immer mehr zum EPC-Fan, wobei ich eigtl vorwiegend Kuba rauche. Diese NIC-Alternative hat aber wirklich was zu bieten, auch für Kuba-Fans. Finde sie besser als jede Padron, preislich absolut fair bzw. gut. Mal sehen wie lang. Für Einsteiger würde ich sie nicht empfehlen, da schon kräftig und herausfordernd. Ich denke auch dieser Zigarre kann ein wenig Lagerung nur gut tun, um die Finesse zu erhöhen. Ganz toller Blend. Die Pledge Prequel fand ich noch einen Ticken raffinierter und besser aufgelöst, aber auch stärker. Mein Exemplar hatte einen Stempel von Mai 2022 und war wenn es stimmt sehr frisch, aber toll rauchbar. Ich bestelle mehr. PLV finde ich eine gute 2+, denn für 12,60 EUR habe ich 100 min Spaß am Slowburner. Zug war sehr gut, Abbrand im Prinzip auch, bis auf, dass sie mir zweimal ausgegangen ist. Dem Geschmack hat er nichts angetan. Gesamtbewertung: 8,5 von 10 (super)

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Unspektakulär, dennoch gut..... von der Verarbeitung her macht sie schon was her. Optisch sehr ansprechendes Deckblatt, feine Blattadern und schönes dunkles colorado-maduro-braun. Von der Haptik gleichmäßig gerollt, eher auf der weichen Seite. Im Kaltgeruch kommt vor Allem Erde und etwas Leder an die Nase, sowie eine süße Würze am Fuß. Das Kaltaroma war leicht würzig und etwas erdig. Angezündet startet sie zunächst recht kräftig, mit Pfeffer, Eichenholz und Toastaromen. Die Röstaromen sind leicht bitter, eine gewisse Säure ist auch dabei, keine fruchtige, eher eine fleischige. Vom Nikotin startet sie bei Mittel-Plus, legt sich mit der Zeit auf Mittel-Minus. Die Aromaintensität startet und endet genauso. Die Textur ist recht cremig, im Hintergrund wird die Süße stärker, die Röstaromen etwas weniger, wobei eine leichte Zimtwürze dazukommt. Im zweiten Drittel wird sie eher flach, die Aromen ziehen sich zurück, das Profil wird dünn und weniger satt. Es dominieren erdige Aromen. Im letzten Drittel nimmt alles wieder an Fahrt auf, für mich das beste und feinste Drittel. Die Auflösung bleibt zwar eher bescheiden, der Tiefgang wird allerdings komplexer. Es kommen ledrige und nussige Aromen dazu, sowie süße Weihnachtsgebäck-Würze. Insgesamt war sie gut, in sich nicht sättigend und nicht breit im Spektrum, aber durchaus eine angenehme Zigarre. Gegen Ende kommt der Pfeffer zurück, sie wird allmählich heiß. Die Hauptaromen spielen sich auf der Zunge ab, vermute die meisten Aromen kommen vom Deckblatt. Für Anfänger evtl zu stark, ich würde sie nicht unbedingt nochmal rauchen, da zu unspektakulär. 80 min Smoke für 7,90 EUR ergibt eine 3+. Kann man schon mal machen. Zug war gut, Abbrand ebenfalls. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Gut rauchbar, aber unspannend..... optisch und haptisch total in Ordnung, das Deckblatt hat eine dunklere Färbung Richtung Maduro. Die Nähte sind fein, ebenso die Blattadern. Haptisch etwas weicher gerollt, aber gleichmäßig. Nichts zu beanstanden. Der Kaltduft sagt nicht viel aus, etwas Rauch und Holz, ein Hauch Pfeffer. Das Kaltaroma sagt noch weniger aus, nahezu gar nichts. Entflammt tritt ein leicht-mittelintensives Aroma von Eiche und Pfeffer in den Gaumen. Leicht toastige Aromen kommen schnell dazu, der Körper ist eher flach, der Nachgang kaum bis gar nicht vorhanden. Wenn überhaupt bleibt die Eiche nachhaltig dominant. Im gesamten Verlauf ändert sich eigtl nichts. Die Zigarre bleibt bis zum letzten Drittel vom Profil her sehr eintönig und macht keine Anstalten tiefer oder komplexer zu werden. Die Brasil-Würze ist zwar da, aber mir zu flach und dünn. Im letzten Drittel wird die Zigarre erdiger, aber auch bissiger und schärfer. Ein wenig Nuss kommt mit dazu, wird allerdings durch die Schärfe schnell übertönt. Das letzte Drittel ist nicht gut rauchbar, dennoch kam ich bei ihr auf 70 min Smoke. 5,20 EUR klingt verlockend, aber die Zigarre bietet auch nicht viel. In diesem Preissegment gibt es viele, die besser sind, auch aus Brasilien, wie z.B. Alonso Menendez Lonsdale. Zug war etwas zu leicht, Abbrand war gut, hier und da mal leicht schief oder tunnelig, die Asche war weich und flockig. Muss man nicht rauchen, da zu wenig aussagend. PLV ist eine 3-4. Gesamtbewertung: 6,6 von 10 (okay)

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Leicht- bis mittelaromatisch..... gut verarbeitet, mit einem schönen Deckblatt ohne grobe Adern. Die kleine Figurado riecht kalt sehr dezent nach Zeder und Pfeffer, im Kaltzug war eine gewisse Nussigkeit schmeckbar. Angezündet startet sie wie erwartet mit wenig Rauchvolumen und kaum Aroma. Ein klein wenig Holz und Pfeffer. Nachdem sich das Ringmaß verbreitert nimmt das Rauchvolumen gut zu und der anfänglich starke Zugwiderstand passt sich an, die Zigarre öffnet sich. Dadurch werden die Aromen nun besser schmeckbar, wenn auch sie eher im leichtaromatischen Bereich bleiben. Die Textur ist leicht cremig, Holz und Pfeffer dominieren im Vordergrund, im Abgang kommt so langsam etwas nussiges dazu, sowie eine leichte Süße. Das erste Drittel bleibt so, im zweiten Drittel kommt die Nuss etwas in den Vordergrund und die Aromen werden etwas intensiver, leicht- bis mittel. Sie lässt sich gut rauchen, wobei der Pfeffer nicht wirklich abnimmt und mit der Zeit langweilt. Im zweiten Drittel kommen bittere Aromen dazu, die Zigarre wird auch leicht kratzig am Hals, was eigtl für eine frische Zigarre spricht. Kaffeeröstaromen tauchen ab und an auf, das Profil bleibt an sich gleich. Das Spektrum ist eher dünn, der Tiefgang hält sich in Grenzen und die Sättigung ist ebenfalls nicht ausgeprägt. Im letzten Drittel kommen grasige Aromen dazu, die ein wenig Abwechslung mit sich bringen. Da sie sehr langsam brennt, hat sie bei mir knappe 100 min gebrannt, was nicht schlecht ist, allerdings rauche ich auch eher langsam. Der Zugwiderstand war gut, der Abbrand könnte besser sein, immer wieder leichter Schiefbrand und gegen Ende wollte sie immer wieder ausgehen. Die Zigarre war in Ordnung, nichts besonderes, aber auch nicht zu langweilig. Muss ich nicht unbedingt nochmal rauchen, kann sie aber Einsteigern empfehlen, die sich mal an besondere Formate rantrauen wollen. Das Format selbst mag ich generell sehr, da es im Normalfall allein durch die stetige Änderung des RM eine Entwicklung verspricht. Diese hielt sich hier in Grenzen, denn die Zigarre war zu feinaromatisch. PLV ist mit 8,20 EUR eher überteuert und liegt bei einer 3-4- Gesamtbewertung: 6,9 von 10 (okay)

Length: 12.70Diameter: 1.94 TAM
Leichtaromatisch..... vorab aufgrund eine stärkeren Erkältung gemerkt, dass ich deshalb gar nicht soviel schmecken konnte. Optisch und haptisch schon eine schöne Zigarre, handwerklich nichts zu beanstanden. Kaltgeruch und Aroma war in meinem Zustand nicht auszumachen, leider. Angezündet konnte ich zumindest holzige, schokoladige und erdige Töne schmecken, dazu ein Hauch Röstaromen und Pfefferwürze. Die Textur war einfacher auszumachen, sie war recht cremig. Eine gewisse, leichte Süße war ebenfalls zu schmecken und auch etwas nussiges im zweiten Drittel. Aufgrund der Erkältung war es unmöglich irgendwelche Übergänge oder Entwicklungen heraus zu schmecken und ich habe auch schnell bereut, die Zigarre angemacht zu haben, da ich sie nicht halb so genießen konnte, wie im "normalen" Zustand. Nichts desto trotz schreib ich mal meine Erfahrungen nieder, besser als gar kein Review. Ich muss sie nochmal probieren, ich meine sie war nicht schlecht. Sie hat langsam gebrannt, sehr langsam und ich hab diese Robusto auf knapp über 90 min gebracht, was ein PLV einer 2-3 ergibt. Eine Gesamtbewertung behalte ich mir noch vor, genauso wie eine Empfehlung, bis ich sie in "normalem" Zustand probieren konnte.

Length: 8.89Diameter: 1.75 TAM
Unerwartet aromatisch.... kleine, schöne Zigarre, mit feinen Blattadern und Nähten, schönes Deckblatt. Haptisch gut und gleichmäßig gerollt. Kaltgeruch holzig, kakaoig und süß, das Kaltaroma hauptsächlich Kakao. Ganz interessant. Angezündet ein sehr schöner Start mit Holz, etwas Erde, schönen Röstaromen und Pfefferwürze. Erinnert erstmal an eine Habano, was mir gefallen hat. Die Textur ist recht cremig und der Geschmack weder flach noch dünn. Mittelintensives Aroma bei leicht-mittelstarkem Nikotingehalt. Der Körper ist ebenfalls medium, wobei der Nachklang nicht lang wirkt. Retronasal super rauchbar und durchaus komplex. Im zweiten Drittel kommen schöne Nuss-Aromen von Haselnuss dazu, sowie etwas Fruchtsäure im Hintergrund, die nicht weiter aufgelöst werden kann. Eine gewisse Süße spielt mit und die Zigarre bleibt sehr lecker. Dann wird sie sogar schokoladig und Kaffeeröstaromen kommen dazu, eine gewisse sehr angenehme Bitterkeit erhöht die Komplexität und die Breite des Spektrums. Im letzten Drittel geht das Holz und die Nuss zu Gunsten von erdigen Aromen in den Hintergrund. Keine spektakuläre Entwicklung, aber durchaus merkbare und zu keinem Zeitpunkt schmeckt die Zigarre langweilig oder harsch. Für mich eine harmonische Zigarre, größere Formate sind mit Sicherheit ein Tasting wert. Für Einsteiger schon geeignet, wenn auch die Zigarre durchaus ein mittelgroßes Spektrum anbietet und keineswegs einfach gehalten ist. Zug war für mich sehr gut, Widerstand war da, der Abbrand nahezu perfekt, bis auf zu Beginn kerzengerade. Asche fällt nach ca. 1,5 cm. Ich würde sie wieder rauchen, im Vergleich zur H.Upmann HC zwar ein anderes Profil, aber von der Aromatik kann sie schon mithalten. Sie brennt sehr langsam runter und verzeiht mehrere Puffs, hab sie auf knappe 60 min gebracht, was im PLV eine 2-3 ergibt. Mir hat sie gefallen. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)

Length: 10.16Diameter: 2.38 TAM
Günstig, aber auch zu mild im Geschmack..... optisch und haptisch einer Budget-Zigarre entsprechend ausreichend gut. Kaltgeruch und Aroma leicht schokoladig, holzig. Angezündet kamen lediglich leicht-intensive Aromen von etwas Holz und Schokolade zum Vorschein. Die Textur war leicht cremig, maduro-Süße kaum vorhanden. Diese Profil war durchweg präsent bis zum Schluss, wobei hier die Aromen von Schokolade nochmal zunahmen und satter wurden. Dennoch zu mild im Geschmack, typisch DomRep würde ich sagen, bei so einem Ringmaß muss Kraft in den Blend, sonst ist man nah dran an "heißer Luft". Generell mag ich diese Ringmaße nicht sonderlich, bei mir hört es bei einer Topes (56) auf. Aufgefallen ist, dass diese Zigarre Unmengen an Rauch am Brandende erzeugt. Der Raum ist sofort gefüllt damit, dabei finde ich das schon viel zu viel, die brannte unnatürlich rauchend ab. Vermutlich einer der für den US-Markt künstlich bearbeiteten Varianten, die auf sowas stehen. Ich mag es nicht. Zug war etwas zu leicht, Abbrand war OK. Insgesamt eher langweilig. 60 min Smoke für 3,40 EUR ist allerdings dann auch nicht zu viel verlangt, daher ein PLV einer 2-3. Gesamtbewertung: 6,7 von 10 (okay)


