Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Eigener Merker: 7/10. Ich habe eine Alonso Menendez No.40 Petit Corona bei Cigarworld bestellt und eine Alonso Menendez Toro eingepackt bekommen. Habe es erst heute bemerkt,... naja, preislich liegt die Toro ein paar Cent drüber,... also vielen Dank Cigarworld. ;-) Die Alonso Menendez Toro hat ein schockolandenbraunes Mata Fina Deckblatt aus Brasilien. Das Umblatt sowie die Einlage stammen ebenfalls aus Brasilien und machen diesen Zigarre zu einer brasilianischen Puro. Ich bin gespannt, da es meine erste Puro aus brasilianischen Tabaken ist. Die Anilla ist ganz ansehnlich,... die Optik gefällt. Das Deckblatt hat eine leicht ledrige Oberfläche mit einigen dickeren Blattadern. Die Verarbeitung des Deckblattes ist trotz der rustikalen Optik zufriedenstellen. Der KG ist würzig mit feinen schockoladigen Nuancen. Der KZ ist leicht holzig mit einer defusen Süße. Nach dem Toasten startet die Alonso Menendez Toro sehr mild mit einer Mischung aus Holz, Schockolade, etwas Erde und feinen Röstaromen. Sofort fällt einem die süße Creme und minimale schwarze Pfeffernoten auf die diese Zigarre extrem gefällig machen. Der Zug ist bei meinem Stick leider nicht ganz so optimal und man muss schon kräftig ziehen um sie bei Laune zu halten. Durch sanftes Rollen zwischen Daumen und Zeigefinger ließ sich der Zug deutlich verbessern. Während dem 1/3 wird dieser Stick immer schockoladiger und hat durch die süßliche Creme etwas von Milchschokolade. Die Würze steigt langsam an und die Alonso Menendez Toro entwickelt sich zu einem milden bis mittelkräftigen Smoke. Während dem 2/3 gesellen sich hier und da leicht toastige Nuancen hinzu die sich aber eher im Hintergrund halten. Die Asche war hellgrau und stabil. Der Zug hätte etwas besser sein können. Das Rauchvolumen war akzeptabel. Fazit: Geschmacklich hat mich diese brasilianische Puro ehrlich gesagt überrascht. Ich hätte sie mir würziger und stärker vorgestellt. Aber das Gegenteil war der Fall. Die Aromen von Holz, Erde, Schokolade, Kaffee, süßer Creme und etwas Toast waren gut aufeinander abgestimmt und machten diesen Stick angenehm süffig. Der Abbrand war unkompliziert. Die Konstruktion hätte bei meinem Exemplar etwas besser sein können. Ich kann diesen Stick definitiv für Einsteiger und Aficionado's die gerne mal eine etwas süßere und mildere Zigarre rauchen empfehlen. PLV Top...

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Eigener Merker: 9+/10. Heute habe ich zum ersten Mal die Zeit gehabt eine Zigarre direkt bei Cigarworld in der Lounge zu genießen. Zur Feier des Tages entschied ich mich für diese ansehnliche, optisch makellose My Father The Judge im Toro Format. Das Deckblatt ist ein ecuadorianisches Sumatra. Bei dieser Zigarren Serie wurden direkt 2 verschiedene Umblätter verwendet,... ein nicaraguanisches Criollo und ein nicaraguanisches Corojo. Die Einlagetabake stammen ebenso aus Nicaragua von den familieneigenen Plantagen. Das Deckblatt hat eine schokobraune Färbung mit feiner Blattaderung. Die Verarbeitung ist typisch "My Father" erstklassig. Auch bei dieser Serie bekamen die Zigarren 2 Bauchbinden und eine beige-goldene Samtbinde am Zigarrenfuß. Der KG ist würzig mit holzigen Noten. Der KZ hat etwas florales, leicht heuiges mit einer feinen Würze. Nach dem toasten startet der Richter mit einer vollmundigen Würze von Holz, Erde, Röstaromen und einer deutlichen Cremigkeit. Pfeffernoten halten sich eher verhalten im Hintergrund. Eine subtile Süße schmiegt sich an die Grundwürze und macht das Ganze Rund. Zur Hälfte wird der Smoke plötzlich kräuterartig, was mir nicht nur gut gefällt sondern auch echt überrascht. Geschmacklich eine sehr schöne Wendung. Im weiteren Rauchverlauf bekommt der Richter einen toastigen Touch. Zum Ende des 2/3 wird die Zigarre regelrecht umami. Eine Mischung aus der vollmundigen Grundwürze von Holz, Erde, Röstaromen mit weiterhin minimal schwarzen Pfeffer und der toastigen, cremigen Süße die was von Melasse oder Karamell hat,... das Ganze in Verbindung mit diesem kräuteratigen floralen Unterton und leicht ledrige Nuancen,... für mich einfach perfekt. Dieser Gesamteindruck hält sich bis zum Schluss. Der Zug und das Rauchvolumen war wie von Garcia &Garcia wohnt perfekt. Der Abbrand war minimal wellig aber unkompliziert. Die Asche war hellgrau und stabil. Fazit: Die The Judge von My Father Cigars war ein Traum. Diese vollmundige und komplexe Zigarre hat ein interessantes Aromenprofil was wirklich Freude macht. Die erhöhte Stärke die diese Serie mit bringen soll kann ich so nicht bestätigen. Von der Stärke her würde ich sie zwischen mittelkräftig und kräftig einstufen. Der "Pepperblast" a' la Don Pepin Garcia blieb komplett aus,... ich habe ihn aber auch nicht vermisst. Die Aromen waren gut aufeinander abgestimmt,... es passte einfach. Diese Zigarre kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Length: 12.70Diameter: 1.98
Eigener Merker: 8+/10. Die Brun del Re' Bicentenario hat ein karamellfarbendes Connecticut Deckblatt aus Ecuador mit feiner Aderung und samtiger Oberfläche. Das Umblatt stammt aus Costa Rica. Die Einlagetabake sind aus Costa Rica und Nicaragua. Die Zigarre macht einen wertigen Gesamteindruck. Die Nähte sind sauber verklebt und der Zigarrenkopf gut gearbeitete. Die Einlage ist gleichmäßig fest gerollt,... nicht zu soft und nicht fest. Die 3 Banderolen machen sich gut auf dem Deckblatt und sind hochwertig gearbeitet. Der Anschnitt verlief ohne Probleme. Der KG dieser Zigarre ist holzig,... am Fuß leicht stallig. Der KZ hat etwas süßes mit einer feinen Würze. Die Brun del Re' Bicentenario startet nach kurzem toasten mit pfeffrigen Noten, Holz, Erde, leichten Röstaromen und feinen nussigen Nuancen. Dabei hat die Zigarre eine angenehme Süße und eine sich steigernde Cremigkeit. Von der Stärke her bewegt sich dieser fein würzoge Smoke gerade im milden bis maximal mittelkräftigen Bereich. Zum Ende des 1/3 kommt eine stallige Note hinzu die aber defuse im Hintergrund bleibt. Das 2/3 hat etwas toastiges,... nach Gebäck oder ähnliches. Die Aromen sind die sehr rund und ausgewogen und machen diesen Stick zu einer wahren Freude. Da ich eher mittelkräftige Zigarren bevorzuge bin ich positiv überrascht. Im letzten Drittel wird die insgesamt etwas kräftiger. Die Asche war dunkelgrau und stabil. Der Aschefall war bei ca. 5cm. Der Zug und das Rauchvolumen waren vollkommen in Ordnung. Der Abbrand war leicht wellig und musste ein paar Male korregiert werden. Fazit: Diese Brun del Re' Bicentenario lieferte ein komplexes Aromenspiel was gut aufeinander abgestimmt war. Von der Stärke her kratzte die Zigarre an der Marke zu mittelkräftig. Die Konstruktion war absolut Ok. Diese Zigarre kann ich nur empfehlen. Bei aktuell 10,90€ macht man hier definitiv nicht verkehrt.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Eigener Merker: 7/10. Diese Artista Cigars Special Edition "GOT Your 6" wurde von mir und erster Linie aus optischen Gründen gekauft. Andererseits bin ich gespannt ob die einzelnen verwendeten Tabakblätter, womit das Camouflagemuster gebildet wurde, wirklich geschmacklich eine spürbare Veränderung bringen. Die Zigarre schmückt eine Anilla mit militärischen Touch. Sie ist in schwarz, weiß, gold gehalten und erinnert mich, warscheinlich durch die Sterne, irgendwie an M*A*S*H. ;-) Das Deckblatt ist ein ecuadorianisches Connecticut was mit grünem Candela und dunklem Sungrown im Camouflagemuster umhüllt wurde. Laut Beschreibung soll auch gelber Sumatra-Tabak verwendet worden sein,... den allerdings kann ich bei meinem Exemplar nicht finden. Auch die Bildbeschreibung zeigt nur 2 verschiedene Tabaksorten die für das Camouflagemuster verwendet wurden. Nun gut,... Das Umblatt ist ein dominikanisches Olor was die Einlagemischung aus dominikanischen, nicaraguanischen und Pannsylvania Tabak umhüllt. Eine interessante Mischung wie ich finde. Das verwendete Deckblatt hat eine feine Aderung, glatte Oberfläche und ist sauber verarbeitet. Die aufgebrachten Tabak Flecken schauen eher rustikal aus. Der Anschnitt mit der Schere verlief unproblematisch. Der KG ist leicht würzig mit schokoladigen Noten am Zigarrenfuß. Der KZ ist fein würzig mit einer heuigen Note. Die GOT Your 6 startet mit einer soliden Grundwürze und schwarzem Pfeffer. Es lassen sich Hickoryholz, Espresso, dunkler Kakao und minimale Erde erschmecken. Dabei ist der Rauch zu beginn noch eher trocken. Der 1te cm war pures Deckblatt. Danach kommt ein ca. 4cm breiter Abschnitt der mit dem Sungrown umwickelt ist. Bin gespannt... Die Zigarre gewinnt zunehmend an Cremigkeit und der Pfeffer tritt etwas in den Hintergrund. Mit dem Sungrown bekommt sie etwas mineralisches,... fast metallisches. Eine leichte Süße lässt sich nun auch erschmecken und es wird erdiger. Zum Ende des 1/3 schmeckt sie hier und da ein wenig nach Salzgebäck und sie wird ausgewogener. Im 2/3 überlappen sich das dunkle Sungrown und das grüne Candela Tabakblatt. Die Artista Cigars Special Edition bekommt nun eine deutlich florale Note und wirkt insgesamt milder. Hickoryholz, Espresso, Kakao und Erde mildern stark ab und die Zigarre bekommt einen nussigen Touch. Das 3/3 ist wieder pures Deckblatt und die Würze nimmt wieder leicht zu,...die nussigen Aromen bleiben aber im Hintergrund schwach erhalten. Am Zigarrenkopf ist nochmal ein dunkles sungrown Tabakblatt verarbeitet was aber unangetastet blieb. Rauchvolumen und Zug waren absolut in Ordnung. Der Abbrand war durch die doppelt geklebten Tabakblättern im Camouflagemuster dementsprechend schlecht. Hier und da musste der Abbrand korrigiert werden. Die Asche war mausgrau und recht stabil. Fazit: Diese Artista Cigars Special Edition "GOT Your 6" ist ein echter Hingucker. Auch geschmacklich hat diese Robusto einiges zu bieten. Überraschender weise schmeckte man tatsächlich beim erreichen des Camouflagemuster Unterschiede. Die GOT Your 6 startete sehr würzig mit schwarzen Pfeffer und milderte zur Hälfte auf ein angenehmes Maß ab. Schöne Aromenvielfalt die insgesamt gut ausbalanciert war. Hier kommt es dann natürlich darauf an an welcher Stelle welches Tabakblatt für die Musterung verwendet wurde. Im Großen und Ganzen war ich zufrieden mit diesem Stick. PLV ist mit 8,50€ angemessen.

Length: 13.02Diameter: 2.06 TAF
Eigener Merker: 5+/10. Diese San Pedro de Macoris Nicaragua viel mir beim Stöbern durch den Onlineshop auf. Nicht nur der Preis von aktuell 5€ pro/Stk., sondern auch die Tatsache das es sich hier um einen Mediumfiller handelt, bei dem weniger gerissene Blätter verwendet wurden als üblich, haben mich zum Kauf animiert. Die San Pedro de Macoris hat eine Einlagemischung aus dominikanischen Piloto Ligero und Olor, sowie brasilianischen Tabaken. Für das Umblatt wurde ebenfalls ein dominikanischen Olor verwendet. Das Deckblatt stammt aus Nicaragua weshalb die San Pedro de Macoris den Zusatz "Nicaragua" hat. Das Deckblatt ist schokobraun mit matter und rauer Oberfläche. Hier und da durchzieht die Oberfläche eine grobe Blattader. Die Äußere Verarbeitung ist zufriedenstellen. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt und bringt ein gutes Gewicht auf die Waage. Der Anschnitt mit der Schere war unproblematisch. Der KG ist würzig, leicht stallig. Der KZ hat etwas heuiges,... minziges. Der Zugwiederstand ist recht straff,... aber gerade noch im grünen Bereich. Die Anilla gefällt mir sehr gut. Sie ist in Schwarz, Weiß, Hellblau und Silber gehalten und macht sich gut auf dem dunkelbrauen Deckblatt. Die Zigarre startet mit Holz, Erde und Espressonoten. Dazu gibt es herbale Nuancen und Creme. Pfeffrige Noten begleiten das Ganze nur retronasal. Nach dem 1/3 kommt noch dunkler Kakao dazu und eine deutlich spürbare Süße. Die herbalen Noten sind derweil auf dem Rückzug. Ansonsten bleibt der Smoke bis zum Ende sehr linear. Die Asche war weißgrau und der Aschefall bei ca.2 cm. Der Abbrand war leicht wellig und musste ein paar Male korrigiert werden. Der Zug und das Rauchvolumen hätten besser sein können. Der Zugwiederstand war schon sehr straff,... aber gerade noch an der Grenze. Fazit: Hier bekommt man einen soliden mittelkräftigen Mediumfiller für wenig Geld. Die Aromen von Holz, Erde, Espresso und Kakao mit dieser schönen cremigen Süße sind im Grunde genau meins. Einzig den hebalen Touch habe ich als etwas störend empfunden. Dennoch war noch alles um Rahmen. Habe schon Zigarren gehabt die an Magenbitter erinnert haben. ;-)

Length: 12.70Diameter: 1.67 TAM
Eigener Merker: 3+/10. Die Ibis Honduras Maduro Antiguo Figurado hat ein dunkelbraunes H-2000 Deckblatt aus Brasilien, das Umblatt sowie die Einlage stammen aus Honduras. Das Deckblatt ist gut verarbeitet, verleiht aber dieser Zigarre durch einige größere Blattadern ein rustikales Aussehen. Diese Zigarre hat keine Anilla und ist bereits angeschnitten. Dennoch entschied ich mich dazu den Zigarrenkopf noch 1cm zu cutten. Der KG ist dezent würzig nach Tabak. Der KZ hat etwas Würze mit einer floralen Note. Die Ibis Honduras Antiguo Figurado startet sehr würzig durch. Aromen von Holz und Erde lassen sich sofort ausmachen. Dazu gibt es Röstaromen und Nuancen von Kakao. Das Ganze wird zunächst von einer guten Portion schwarzen Pfeffer begleitet der aber rasch wieder abmildert. Hintergeründig ist eine leichte Säure zu spüren die schon fast etwas fruchtiges hat. Zur Mitte hin (wo sich der Umfang der Zigarre vergrößert) wird der gesamte Smoke milder und der Gesamteindruck runder. Hier und da kommen nun toastige Noten auf. Zum Ende hin nimmt die Stärke wieder leicht zu und es kommt etwas herbes durch,... in Verbindung mit den anderen Aromen und der Säure hat es was von schwarzen Oliven. Der Zug und das Rauchvolumen waren nahezu perfekt. Der Abbrand war minimal wellig und unkompliziert. Die Asche war weiß-grau und stabil. Fazit: Hier bekommt man eine recht starke und mäßig komplexe Zigarre für wenig Geld. Am besten hat mir diese Fitola im mittleren Bereich gefallen. Obwohl ich eher kräftige vollmundige Zigarren bevorzuge war sie mir anfangs zu würzig und von den Aromen nicht gut ausbalanciert. Zum Ende hin hatte mich die Säure etwas gestört wobei die Stärke zu diesem Zeitpunkt im Rahmen war. Die Form wiederum hat mir echt gut gefallen. Normalerweise rauche ich Robusto oder Toro mit dickem Ringmaß,... gerne auch Boxpressed. Diese kleine Zigarre in altmodischer Zigarrenform war mal was anderes und lag sehr schön zwischen den Fingern. Insgesamt eine nette Erfahrung aber nichts für meinen Humidor.

Length: 11.43Diameter: 1.67 TAM
Eigener Merker: 6/10. Diese schicke Petit Corona von John Atherton besitzt zwei verschiedene Deckblätter die nebeneinander gerollt wurden. Hierbei handelt es sich um ein Connecticut und ein Maduro Deckblatt. Durch die Verwendung dieser verschiedenen Deckblätter hat die Chinchalero Torcidos eine interessante Optik. Das Umblatt ist ein indonesisches Sumatra,... die Einlage Tabake sind nicaraguanische Jalapa und Ligero. Die Bauchbinde ist eher schlicht. Die Verarbeitung scheint gut,... sauber verklebte Nähte und ein gut geformter Zigarrenkopf. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt ohne Softpoints. Bringt allerdings auch nicht viel Gewicht mit. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG sowie der KZ sind dezent würzig,... leicht holzig. Nach kurzem toasten startet die Chinchalero Torcidos recht würzig mit Holz, Kaffee, Erde und leicht bitteren Aromen. Im Hintergrund lassen sich nussige Aromen erahnen die was von Walnuss haben. Auch leicht schokoladige Nuancen und eine defuse Süße sind wahrzunehmen. Der Rauch wird immer cremiger und ist schön dicht,... der Zug und das Rauchvolumen sind zufriedenstellend. Der Rauch hat hintergründig fruchtige Aromen die zitrisch schmecken. Sehr interessanter Smoke bis hier hin. Der Abbrand ist recht zügig,... ein Blick auf die Asche am Zigarrenfuß bestätigt das es dieser Chinchalero Torcidos etwas an Einlage fehlt. In der Asche bildet sich in der Mitte ein Loch,... kein Tunnelbrand. Die Asche ist mausgrau, flockig und weich. Geschmacklich bleibt diese Petit Corona bis zum Schluss auf einem Level und bewegt sich im mittelkräftigen Bereich. Der Abbrand war zügig aber unkompliziert. Die Rauchdauer betrug ca. 40min. Fazit: Hier bekommt man eine wirklich interessante Zigarre. Durch die verschiendenen Deckblätter bekommt die Chinchalero eine besondere Optik und meiner Meinung nach auch eine besonderen Geschmack. Das Aromenprofil dieser Zigarre ist dunkel und hell zugleich. Dunkle Aromen wie Erde, Kaffee und Kakao aber auch helle Aromen wie Holz, Nuss und Frucht. Bei dem Preis von 3,70€ kann ich diese Zigarre nur empfehlen. Sollte man mal probieren...

Length: 13.34Diameter: 1.98 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Diese hübsche Casa de Alegria Suave hat ein hell braunes Connecticut Shade aus Ecuador. Das Umblatt stammt aus Indonesien und die Einlage aus Nicaragua. Das Deckblatt hat eine leicht ledrige Oberfläche mit feiner Aderung. Diese Casa de Alegria im Perfecto Format (13,34x1,98) ist auf den ersten Blick qualitativ hochwertig verarbeitet. Das Deckblatt ist sauber verarbeitet mit kaum sichtbaren Nähten. Der Zigarrenkopf ist schön geformt und man sieht direkt das es beim Anschnitt keine Probleme geben wird. Die Zigarre ist gleichmäßig fest gerollt und bringt ein gutes Gewicht mit. Die Anilla ist ganz schlicht, aber passt. Der KG ist fein würzig nach gutem Tabak,... leicht holzig. Der KZ ist würzig mit einer deutlichen Süße und floralen Nuancen,... leicht heuig. Nach kurzem Toasten startet die Casa de Alegria Suave Perfecto mit Zedernholz, einem Hauch Erde, feinen Röstaromen und viel Nuss. Diese Aromen werden begleitet von einer schönen süßlichen Creme die das Ganze abrundet. Scharfe Noten sind bei diesem Smoke nicht vorhanden. Es ist eine fein-würzige Zigarre die mild, aber trotzdem fast vollmundig zu beschreiben ist. Anfänglich ist der Zugwiederstand noch recht straff was natürlich an der Perfecto Form liegt. Im weiteren Rauchverlauf verbessert sich natürlich der Zugwiederstand. Das Rauchvolumen ist absolut zufriedenstellend. Das Aromenprofil bleibt bis zum Schluss erhalten. Zum Ende hin steigt wie gewohnt die Stärke minimal an. Aschefall war bei ca.4cm. Fazit: Die Casa de Alegria Suave Perfecto ist eine milde Zigarre die mir von den Aromen her sehr gut gefallen hat. Obwohl ich eher mittelkräftige bis kräftige Zigarren bevorzuge bin ich sehr zufrieden. Diese Zigarre ist definitiv auch für Einsteiger geeignet. Das Perfecto Format ist optisch schick,... aber der Anfänglich straffe Zug ist nicht unbedingt für jeden was. Beim nächsten mal wird es wohl eine Torpedito oder Petit werden. Abschließend kann ich diese Zigarre einfach nur empfehlen. Die überwiegend nussigen Aromen, gepaart mit Holz, Erde, Röstaromen und dieser leckeren süßlichen Creme haben mich überzeugt. PLV absolut angemessen.

Length: 13.34Diameter: 1.51 TAM
Eigener Merker: 5+/10. Auf der Suche nach einer günstigen Zigarre im Corona Format stieß ich auf die La Rica von John Atherton und freue mich nun auf die Verkostung. Erworben wurde diese Zigarre bei Cigarworld ohne Aluminiumtube. Diese Corona hat ein shade grown Deckblatt aus Ecuador und ein Umblatt aus Sumatra. Die Einlage besteht ausschließlich aus nicaraguanischen Tabaken. Das karamellfarbende Deckblatt hat eine matte, stumpfe Oberfläche mit einigen grünen Flecken. Die Verarbeitung ist soweit zufriedenstellend. Die Aderung des verwendeten Deckblatt ist recht fein. Die La Rica Corona hat eine relativ schlichte Bauchbinde in gelb und schwarz, welche bei meiner Corona nicht ganz so schön angebracht ist. Die La Rica bekam von mir eine 10mm Bohrung. Der KG ist würzig nach gutem Tabak und Zedernholz. Hat irgendwie etwas von Schnupftabak. Der KZ schmeckt nach feuchter Erde und hat hintergründig eine feine Süße. Der Zugwiederstand ist für meinen Geschmack etwas zu straff. Nach kurzem toasten startet die La Rica Corona mit einer guten Portion Erde und Zeder. Die im KZ wahrgenommene Süße ist auch hier vorhanden. Auch hier wieder fein und dezent im Hindergrund. Begleitet wird das Ganze von milden Röst- und Pfeffernoten, die aber keineswegs bitter oder scharf sind. Das Rauchvolumen ist durch den straffen Zug nicht ganz so optimal. Es fällt auf dass die Zigarre nicht gleichmäßig fest gerollt ist. Ca. 6cm über dem Zigarrenkopf ist die Einlage auf ca. 3cm Länge extrem fest gerollt. Durch leichtes Rollen zwischen Daumen und Zeigefinger versuche ich das Ganze etwas zu lockern. Vom Geschmack her erinnert sie an milde kubanische Zigarren. Zu Beginn des 2/3 wird die La Rica etwas torfig und bekommt einen dezent nussigen Touch. Diese torfige-Nussigkeit hält sich bis zum Schluss. Zug und Rauchvolumen waren anfänglich miserabel,... verbesserte sich aber beabsichtigt der Hälfte. Die Konstruktion war bis auf die ungleichmäßige Rollung bei meinem Exemplar tadellos. Die Asche war mausgrau und stabil. Die Stärke lag im milden bis mittelkräftigen Bereich. Fazit: Diese La Rica Corona hat mich geschmacklich zufriedengestellt. Sie brennt zwar kein Feuerwerk an Aromen ab, aber die vorhandene Mischung aus Erde, Holz, Röstaromen, milden Pfeffernoten und der torfig-nussigen Süße waren gut auf einander abgestimmt. Bei einem Preis von aktuell 3,70€ für einen Longfiller kann man absolut nicht meckern.

Length: 15.56Diameter: 1.98 TAF
Eigener Merker: 6/10. Die Quisqueya Classic Torpedo ist äußerlich gut verarbeitet. Dieser Mediumfiller hat eine Einlagemischung aus Nicaragua und der Dominikanischen Republik. Das verwendete Umblatt stammt aus Indonesien. Das Deckblatt ist ein hellbraunes US-Connecticut Shade mit matter, rauer Oberfläche. Das verwendete Deckblatt hat einige grobe Blattadern. Diese Zigarre wurde mit einer rot-goldenen Anilla versehen. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist dezent würzig mit heuigen Nuancen. Der KZ ist würzig, heuig mit einer dezenten Süße. Die Quisqueya Classic Torpedo startet mit Zedenholz, feiner süßen Erde, dezenten Röstaromen sowie einer deutlich nussigen und floralen Note. Anfangs wird das Ganze von feinen Pfeffernoten begleitet die aber nach kurzer Zeit so gut wie verschwinden. Im weiteren Rauchverlauf wird der Stick immer cremiger und die nussig-floralen Aromen dominieren diesen Smoke. Ab und an sind toastige Aromen zu schmecken die sich perfekt in diesen Smoke einfügen. Zum Ende hin nimmt die Würze leicht zu und es kommen dezente herbale Nuancen auf. Ansonsten war der Rauchverlauf ziemlich linear. Die Asche war mausgrau mit relativ stabiler Asche. Aschefall war bei ca.4 cm. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Der Abbrand war leicht wellig und erforderte hier und da etwas Aufmerksamkeit. Fazit: Diese Quisqueya Classic Torpedo ist ein netter Smoke mit hellem Aromenprofil. Die dominierenden Aromen waren Holz, Erde, Nuss, Toast und heuige Noten. Von der Stärke her war sie mild bis maximal mittelkäftig. Daher gibt es hier eine klare Empfehlung. PLV Top...

Length: 12.70Diameter: 1.71 TAM
Eigener Merker: 5/10 Bei der heutigen Verkostung wurden 2 Exemplare geraucht,... eine von mir und eine von meinem Vater. Die Chinchalero Torpedito hat ein Connecticut Deckblatt aus Ecuador, ein Umblatt aus Honduras,... die Einlage ist eine Mischung aus nicaraguanischen und honduranischen Tabaken. Die Liste der Tabake ist schon mal mal nicht schlecht... Die Anilla ist hellblau und macht sich echt gut auf dem Connecticut Shade. Das Deckblatt hat eine seidige Oberfläche mit feinen Blattadern. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist leicht würzig-holzig. Der KZ ist ebenfalls würzig mit einer leicht floralen Note. Bei den zwei getesteten Zigarren fällt auf dass ein Exemplar viel lockerer gerollt ist als dass andere. Hier scheint auch weniger Einlagetabak verwendet worden zu sein. Mein Exemplar war deutlich dichter gerollt und auch der Zug war etwas straffer als bei dem anderen. Nach kurzem toasten startet die Chinchalero Torpedito mit Holz, Röstaromen, Nuss und leicht erdigen Aromen. Eine leichte Süße und eine gewisse Cremigkeit ist auch vorhanden. In der Serienbeschreibung steht dass es eine mild-würzige Zigarre ist,... dass kann ich so nicht ganz bestätigen. Ich bevorzuge eher mittelkräftige bis kräftige Zigarren. My Fathers, Arome del Caribe, Cornelius & Anthony o.ä.. Diese Zigarre hat schon bumms und ist für mich eher eine mittelkräftige Zigarre. Nun gut,... Geschmäcker und Empfindungen sind unterschiedlich. Der Rauchverlauf ist eher linear. Ein angenehmer und ausgewogener Smoke bis zum Schluss. Der Abbrand, Zug und Rauchvolumen waren bei meinem Exemplar in Ordnung. Bei dem zweiten Exemplar war der Zug zu soft und es musste öfter nachgefeuert werden. Die Asche war mausgrau und relativ stabil. Hier bekommt man für 3,60€ einen netten Longfiller mit ausgewogenen Aromen. PLV passt.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Eigener Merker: 9+/10. An diesem sonnigen Tag möchte ich mal die Oscar Valladares Wild Hunter Natural probieren. Die Oscuro-Variante habe ich schon vor längerer Zeit probiert und war extrem begeistert. Da bin ich jetzt natürlich doppelt gespannt. Die Oscar Valladares Wild Hunter Natural hat ein deutlich hellere Deckblatt als die Oscuro-Variante. Hier handelt es sich ebenfalls um eine honduranische Puro,... Deckblatt, Umblatt und Einlage stammen alle samt aus Honduras. Das Deckblatt ist matt, leicht samtig und sehr fein geadert. Die Verarbeitung ist wie von Oscar Valladares gewohnt hochwertig. Die Einlage ist gleichmäßig fest gerollt. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist dezent würzig,... der KZ holzig-würzig. Der Zugwiederstand ist beim KZ angenehem. Der Start dieser Wild Hunter Natural ist geprägt von schwarzen Pfeffer der sich auf den Gaumen legt, Holz, Röstaromen, leicht erdigen Aromen und einer ausgeprägten Gewürznote die sich aber schwer auffächern lässt. Süße ist zu diesem Zeitpunkt kaum wahrzunehmen, dafür aber deutlich cremiger Rauch der sich fast kauen lässt. Nach wenigen Zügen nimmt sich der schwarze Pfeffer zurück und die holzigen und erdigen Aromen rücken weiter in den Vordergrund. Am Rande lassen sich florale Nuancen ausmachen die fast schon blumig rüber kommen. Von der Stärke her würde ich sie im oberen Bereich von "mittelkräftig" einordnen. Das Rauchvolumen dieser Wild Hunter ist beeindruckend. Diese Oscar macht ebenso viel Spaß wie die Oscuro-Variante,... aber mit deutlichen Unterschieden. Die Oscuro-Variante schmeckte eher nach Kräutern,... die Natural hingegen eher nach Gewürzen. Das blumige was bei der Oscuro Variante fehlte, schmeckt man bei der Natural deutlich heraus. Die Natural ist nicht so süß aber dafür deutlich cremiger als die Oscuro. Der mineralische Touch fehlt bei der Natural komplett. Der Abbrand war meist gerade und erforderte nur wenig Aufmerksamkeit. Die Asche war hellgrau, stabil und leicht flockig. Der Aschefall war bei ca. 5cm. Zug und Rauchvolumen waren perfekt. Fazit: Hier bekommt man eine komplexe Honduranische Puro die sich im mittelkräftigen bis kräftigen Bereich bewegt. Die Aromen sind gut ausbalanciert und machen wirklich Freude. Die Qualität der ausgewählten Tabake waren unschwer zu erkennen. Die Konstruktion war gewohnt aus hohem Niveau. Bei der Frage welche Variante mir besser geschmeckt hat, kann ich leider keine Auskunft geben. Beide Varianten haben sich daraus ihren Platz in der Zigarrenwelt verdient. Preisleisung ist mehr als angemessen. Sollte man unbedingt im Doubletasting probieren.

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××Bongani Gordo 458×× Eigener Merker: 6+/10. Da es sich hier um meine erste Zigarre aus Afrika handelt bin ich natürlich mehr als nur gespannt. ;-) Die Bongani Gordo hat eine recht hochwertige Bauchbinde aus festen Papier in schwarz, rot und gold gehalten. Diese zu entfernen erforderte schon etwas Fingerspitzengefühl. Das Deckblatt aus Kamerun war sehr sauber verarbeitet und hatte einen speckigen Glanz,... ein wirklich schönes Deckblatt mit feiner Aderung. Das Umblatt kommt aus der Dom.Rep. Die Einlage ist eine Mischung aus Dom.Rep. und Mosambik Tabaken,... ich bin gespannt. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist neutral. Der KZ fein würzig mit einer leichten Süße die sich auf den Gaumen legt. Die Bongani Gordo 458 startet mit einer Prise schwarzen Pfeffer, Holz, Erde, einer feinen Süße sowie einer erwartungsgemäßen Cremigkeit, wie es sich für Tabake aus der Dom.Rep. gehört. Im Hindergrund schmeckt man leicht mineralische Nuancen gepaart mit etwas floralen,... Salz und Heu würde es am ehesten beschreiben. Ich würde diese Aromen den Tabaken aus Kamerun und Mosambik zuschreiben da ich diese bei Dom.Rep. Tabaken noch nie erlebt habe. Auch eine leichte Nussigkeit mit minimal Bitterstoffen die an Walnuss erinnert ist deutlich zu schmecken. Einige Röstaromen und etwas Leder kommen im 2/3 ins Spiel. Das Ganze bewegt sich im milden bis mittelkräftigen Bereich. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Aschefall gab es keinen das die Asche bis zur Ablage stehen blieb. Die Asche war mausgrau und fest. Der Abbrand war leicht wellig aber unkompliziert. Fazit: Hier bekommt man eine afrikanische Zigarre mit einigen interessanten Aromen. Die Bongani Gordo 458 war geschmacklich schön ausbalanciert und die Aromen passten einfach gut zusammen. Am meisten überraschte mich die nahezu perfekte Konstruktion und Qualität der Tabake bei dieser Zigarre. Diese Zigarre kann man nicht nur Aficionado's empfehlen. Der Preis könnte für den kleinen Stick etwas niedriger sein. xxBongani Toro 658xx Eigener Merker: 4+/10. Die Bongani Toro 658 hat wie die Gordo 458 ein Deckblatt aus Kamerun sowie ein Umblatt aus der Dom.Rep.. Die Einlage ist auch hier eine Mischung aus Dom.Rep. und Mosambik Tabaken. Das Deckblatt hat eine schöne glänzende Oberfläche mit einer feinen Aderung. Die Äußerliche Verarbeitung ist auch hier wieder auf hohem Niveau. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist wieder eher neutral. Der KZ fein würzig mit einer feinen Süße. Die Bongani Toro startet mit ein wenig schwarzen Pfeffer, holzigen und erdigen Aromen. Natürlich ist auch hier wieder der Rauch schön cremig mit einer hintergründigen Süße. Im Vergleich zur Bongani Gordo 458 fällt auf dass das Rauchvolumen einen Hauch besser ist und die Röstaromen bei der Gordo, hier bei der Toro doch ganz klar nach Kaffee schmecken. Der mineralische Touch im Hindergrund ist auch hier wieder vorhanden,... allerdings ohne floralen Begleiter wie bei der Gordo. Dafür sind bei der Toro die ledrigen Noten und Bitterstoffe intensiver und präsenter. Zur Hälfte des 2/3 kann ich auf jeden Fall schon mal sagen dass mir die Gordo besser gefallen hat wie die Toro. Die Gordo war geschmacklich etwas runder und ausgeglichener. Bei der Toro überlagern ab der Hälfte Leder und Bitterstoffe alle anderen Aromen. Geschmacklich ändert sich schließlich bis zu Ende nichts mehr. Der Aschefall war bei 5 cm. Asche Mausgrau leicht struppig. Der Zug war analog zur Gordo,... gut. Das Rauchvolumen viel bei der Toro eine Ecke besser aus. Der Abbrand war leicht wellig aber unkompliziert. Fazit: Die Bongani Toro 658 ist eine hochwertig verarbeitete Zigarre deren Konstruktion einfach passt. Von der Stärke her bewegt sie sich im mittelkräftigen Bereich. Bei den Aromen sind die Hauptakteure Holz, Erde, Kaffee und Leder. Zur Hälfte hin sind Leder und Bitterstoffe vordergründig und überlegen leider die restlichen Aromen. Preislich steht sie besser da als die Gordo, da wesentlich längere Rauchdauer und mehr Einlage. Sollte man mal probiert haben aber für mich ist sie eher nichts. xxBongani Robustoxx Eigener Merker: 5+/10. Die Bongani Robusto hat ein glänzendes und sauber verarbeitetes Deckblatt aus Kamerun. Das Umblatt stammt aus der Dom.Rep.. Die Einlage ist eine Mischung aus Dom.Rep. und Mosambik Tabaken. Die Bauchbinde ist anderes als bei der Gordo und Toro in weiß, rot und gold gehalten. Why? I have no idea! Allerdings war es auch hier fummelig die Bauchbinde, ohne Schäden an der Zigarre zu hinterlassen, zu entfernen. Der KG ist diesmal fein würzig. Der KZ würzig mit einer feinen Süße. Die Robusto startet wie ihre Vorgänger mit milden schwarzen Pfeffer, Holz, Erde und süßer Creme. Die ledrigen Aromen sind genau wie bei der Toro auch hier wieder sehr schnell präsent. Die mineralischen Nuancen kommen hier etwas dominanter und klarer rüber. Es schmeckt als wäre das Deckblatt aus Kamerun in einer frischen Meeresbriese getrocknet worden. Einige wenige Bitterstoffe sind auch hier vorhanden,... allerdings nicht so extrem wie bei der Toro. Zum Ende des 1/3 gesellen sich dann Kaffeearomen dazu,... die üblichen Verdächtigen sind also komplett. Die erdigen Aromen bekommen derweil einen leicht torfigen Beigeschmack der aber ganz gut mit den anderen Aromen harmonisiert. Zum Ende des 2/3 sind die herbalen Aromen stark auf dem Vormarsch und überlagern wieder recht schnell das doch prall gefüllte Aromenrad. Ich führe das mal auf die Länge der Robusto und vor allem Toro zurück. Die Gordo zeigte dahingehend herbale Nuancen in Verbindung mit etwas nussigen. Der Aschefall war bei ca. 4,5 cm. Die Asche war Mausgrau und relativ fest. Der Zug war bei der Gordo und Toro definitiv besser. Das Rauchvolumen war dennoch zufriedenstellend. Der Abbrand war leicht wellig und unkompliziert. Fazit: Die Bongani Robusto ist eine mittelkräftige Zigarre mit recht komplexen Aromen. Schade war dass die Robusto zum Ende hin bitter wurde,... wenn auch nicht so stark wie die Toro. PLV könnte auch bei dieser Zigarre ein wenig besser sein. Von allen 3 getesteten Zigarren gefiel mir im nachhinein die Gordo 458 am besten. Die Aromen waren ausgeglichener und die vorhandenen Bitterstoffe hielten sich im Rahmen. Dazu gab es noch nussige und florale Aromen die bei der Robusto und Toro komplett gefehlt haben. Den letzten Platz hingegen würde ich der Toro geben. Hier war für meinen Geschmack alles ein wenig too much.

Eigener Merker: 7/10. Die Crowned Heads Court Reserve XVIII im Robusto Format besitzt 2 Anillas die recht hochwertig gearbeitet sind. Die Gestaltung in rot, schwarz und gold passt sehr schön zu dem schockobraunen, fast schwarzen San Andrés Deckblatt aus Mexiko. Das Deckblatt hat eine matte, raue, eher rustikale Oberfläche. Das Umblatt stammt aus Ecuador und die Einlage ist komplett aus Nicaragua. Die Zigarre ist auf den ersten Blick gut verarbeitet,... sauber verklebte Nähte und ein schön geformter Zigarrenkopf. Der Anschnitt mit der Schere war problemlos. Der KG ist schockoladig, stallig,... schwarzbrotartig. Der KZ ist schockoladig, fein würzig. Nach kurzem toasten startet die Crowned Heads Court Reserve XVIII mit schwarzem Pfeffer, Erde, Hickoryholz, Schwarzbrot, Schokolade und feinen Röstaromen. Hinzu kommen leicht herbale Noten mit einer feinen Süße und leichter Cremigkeit. Die Schärfe kitzelt in Nase und Rachen. Mildert aber im weiteren Verlauf ab. Zum Ende des 1/3 wird sie nochmal etwas süßer. Das 2/3 ist deutlich milder und die vorhandenen Aromen viel runder und ausgewogener. Leich taostige Nuancen lassen sich im Hindergrund erkennen. Das letzte Drittel ist hauptsächlich geprägt von dunkler Schokolade und die Zigarre verliert etwas von ihrer Cremigkeit. Der Abbrand war tadellos. Die Asche war weiß-grau und stabil. Der Zug und das Rauchvolumen waren zufriedenstellend. Fazit: Die Crowned Heads Court Reserve XVIII ist eine mittelkräftige bis kräftige Zigarre, die einen sehr würzigen Start hinlegt, aber zur mitte hin milder und ausgewogener wird. Netter Stick mit qualitativ hochwertiger Verarbeitung und mittlerer Komplexität. PLV finde ich ehrlicj gesagt etwas hoch gegriffen. Für aktuell 15€ gibt es weitaus bessere Zigarren. Schöne Erfahrung, aber Wiederholungsbedarf besteht nicht.

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Eigener Merker: 8/10. Diese Crowned Heads Le Careme Belicoso Fino LE 2022 hat ein dunkelbraunes Connecticut Broadleaf Deckblatt mit recht grober Aderung. Das Deckblatt ist sauber verarbeitet und die Einlage gleichmäßig fest gerollt. Die Oberfläche des Deckblattes ist stumpf und leicht rau. Das Umblatt ist ein ecuadorianisches Sumatra und die Einlage besteht aus Nicaragua-Tabaken. Die 3 Banderolen stehen der Belicoso ausgesprochen gut. Die Banderolen sind gerade aufgebracht und in weiß, blau und gold gehalten. Der Anschnitt mit der Schere verlief ohne Probleme. Der KG ist heuig-stallig. Der KZ ist stallig mit einer deutlichen Note von Schwarzbrot. Die Crowned Head Le Careme startet mit Holz, ein wenig Erde, leichten Röstaromen, einer deutlichen Süße und Säure. Für mich hat die Le Careme etwas teigiges,... so wie Biskuit oder Brandteig. Dazu, wie in der Serienbeschreibung angegeben, etwas schokoladiges. Trotz der deutlichen Süße erinnert es zu meinem Glück nicht an einen süßen Schokoladenpudding, sondern durch die teigigen Nuancen an einen Schokladenkuchen. ;-) Diese Zigarre entwickelt im 1/3 null schärfe und lässt sich angenehm rauchen. Der Zug und das Rauchvolumen sind zufriedenstellend. Zum 2/3 kommt die stallige Note vom KZ zum Vorschein und es wird nussig. Ganz schöne Abwechslung. Auffällt ist das die Crowned Head bei Laune gehalten werden will. 1 Zug pro Minute reicht dieser Zigarre nicht. Das letzte Drittel wird insgesamt würziger,... weiterhin ohne Schärfe. Der Abbrand war leicht wellig und musste einige Male korrigiert werden. Dazu forderte sie hier und da mal ein paar kräftige Doppelzüge. Die Asche war mausgrau und struppig. Zug und Rauchvolumen waren wie schon erwähnt zufriedenstellend. Geschmacklich war diese Crowned Head La Careme sehr ansprechend. Die schöne Grundwürze, die keinerlei Schärfe erhielt, in Verbindung mit dunkler Schockolade, Nuss, Espresso, Holz, Erde und einer süßlichen Creme konnten bei mir definitiv punkten. Preislich finde ich diese Zigarre allerdings etwas hoch angesetzt. Trotzdem ein schöner Smoke. Kann man ruhig mal probieren...


