Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 13.97Diameter: 1.83 TAM
Die Pegador hat ein schönes Erscheinungsbild, auch ohne Banderole. Schön marmorierter Sun Grown Decker, mit prominenten, doch dünnen Äderchen. Das boxpressed Format steht ihr. Kalt riecht sie schön ledrig-süßlich. Der Kaltzug des sehr leicht in der Hand liegenden Wickels bestätigt diesen Eindruck. Nach dem Entfachen war mein erster Gedanke: ist das echt eine Dominikanerin? Die ersten Züge werden dominiert von Erde und interessanten mineralischen Untertönen, ich würde sie schon als mittelkräftig einschätzen. Erde und die mineralischen Töne verschwinden nach wenigen Zügen ganz, Leder und eine starke Süße drängen sich in den Vordergrund. Die Corona bleibt über den gesamten Rauchverlauf mittelkräftig, das ist dann aber auch alles, was konstant bleibt. Obwohl sie mir gut konstruiert scheint, neigt sie zum Ausgehen, der Zug wird dementsprechend auch immer schwerer. Es schleichen sich dann ab der Hälfte auch viele "Fehlnoten" ein, weswegen mich dieser kleine Stick, der leider nicht halten kann, was Erscheinung und Kaltzug versprechen, verwirrt zurückgelassen hat und alles andere als pleased.

Length: 12.70Diameter: 2.30 TAM
Gurkha Zigarren polarisieren und ich gehöre zu den Rauchern, die (nachdem ich das kaum überschaubare Sortiment anhand diverser Sampler durchprobiert oder besser anprobiert habe) eher nichts von dieser Marke halte außer Abstand. Die meisten der Wickel aus dem "Hause Hansotia" treffen, gelinde gesagt, überhaupt nicht meinen Geschmack bzw. kommen mir tendenziell eher aromenbefreit vor. Dagegen steht meist ein gesalzener Preis und eine prollig-überzogene Aufmachung; die Gurkhas sind klar auf Hingucker getrimmt. Die "Cellar Reserve" Linien sind da meines Erachtens jedoch echte Ausreißer - und die Platinum Solara besonders. Auf der Hausmesse als Probe erhalten hab ich sie gestern probiert. Die ersten ein bis zwei Zentimeter fühlte ich mich dann auch erst in meinen Vorurteilen bestätigt, doch sobald sie auf ihre volle Breite runtergeraucht ist, entfaltet sie wahnsinnig angenehme Aromen. Leichter Pfeffer und Zedernholz machen den Auftakt, treten aber zugunsten einer sirupartigen Süße in den Hintergrund. Im zweiten Drittel dominiert eben diese Süße, zu der sich aber langsam würzige Noten gesellen, die dann auch das letzte Drittel dominieren. Sie hat relativ viel Aufmerksamkeit erfordert; obwohl sie sehr lose gedreht wirkte, hatte mein Exemplar einen recht schweren Zug und tendierte zum Erlöschen. Ich musste mehrfach nachfeuern, denn stärkere Züge führen eher dazu, dass die Solara heiß und weich wird. Dennoch ein angenehmer, leckerer Smoke für knappe 1,5h. Höchstens mittelkräftig, doch (zumindest im letzten Drittel) full bodied. Wird seinen Weg sicher noch das eine oder andere Mal in meinen Humidor finden.

Length: 15.24Diameter: 2.22 TAM
Zwei auf der Hausmesse erstanden und relativ direkt testen müssen, auf dem Big Smoke in Köln dann noch mal nachgelegt. Die Toro Gordo ist ein herrlicher, mild bis mittelkräftiger Smoke mit dichtem, cremigen Rauch und hellen, süßen Aromen von weißer Schokolade und cremigem Karamell. Zum 2. Drittel hin mischen sich Zug um Zug Aromen von Erdnüssen und einer Idee Salz dazu. Langsam kann man (grünen?) Pfeffer erahnen. Das letzte Drittel verwöhnt einem dann mit prominenten Leder und Pfeffer, dahinter lässt sich noch immer die cremige Süße erahnen. Zug und Abbrand sind nahezu perfekt, die schön graumellierte Asche bis zu 5cm stabil. Ein wirklich guter Smoke, der trotz langsamen Rauchens und des großen Formates nach erstaunlich kurzen 1,5h vorbei ist. PLV bleibt jedoch fragwürdig.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Tolles, ovales boxpressed Format, schönes, dunkelbraunes Deckblatt, gut abgestimmte, überbordende Banderolen. Haptik, Optik und Kaltgeruch sind einzigartig. Die Flammannahme ist problemlos. Über die ganze Länge (gute 2h Rauchgenuss) ein mittelkräftiger, entspannter Smoke mit fester, schneeweißer Asche und nicht zu viel, aber cremigem Rauch. Wundervolle Aromen. Die Toro beginnt mit kräftiger, dunkler Bitterschokolade mit etwas weißem Pfeffer, im zweiten Drittel gesellt sich eine feine Würze hinzu, zusammen mit schwelendem, nassem Zedernholz und nassen Laub. Das letzte Drittel überrascht dann mit trockeneren, süßen und leicht salzigen Aromen, dominant bleibt am Schluss Leder. Toller, süßlich-würziger Raumduft. Herrlich. Direkt eine ganze Kiste geordert.

Length: 12.07Diameter: 2.06 TAM
Schönes Format, die etwas kürzere, dicke Robusto. Sieht auch toll aus, die angenehm "gehobenen" weiß-goldenen Banderolen sind ein schöner Kontrast zu dem hellen, fleckigen, rustikalen, braunen Deckblatt - allerdings hat man es hier stark übertrieben mit der Gestaltung; mit den drei z.T. doch sehr fetten Banderolen hat man das Gefühl, nur 25% der eigentlichen Zigarre zu sehen. Sie wirkt wertig und gleichmäßig, verströmt einen angenehmen Duft. Der Abbrand ist makellos, die graumellierte Asche hält fest. Die Plasencia Reserva Original Robusto raucht sich angenehm, sie ist mild und stark (sirupartig) süßlich, der wahsinnig cremige Rauch transportiert gezügelte Aromen von Erdnuss, frisch gemahlenem Kaffee, etwas Honig und Milchschokolade. Wird im Rauchverlauf holziger und würziger; im letzten Drittel ist sie dann mild++. Schöne Zigarre für den Start in den Tag oder zum nachmittäglichen Kaffee. PLV ist mehr als angemessen.

Length: 14.61Diameter: 1.83 TAM
Mild, cremig, fruchtig, süß. Im Rauchverlauf kommt eine erfrischende (Frucht)Säure hinzu. Raucht sich angenehm bei sehr gutem Abbrand und schöner, fester Asche (hält bis 10cm!). Einziges Manko: mit der Banderole sieht die Corona aus wie eine platinblondierte Tanorektikerin.

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Mild und süßlich-holzig. Tlw. Gewürze im Hintergrund. Wird im Rauchverlauf kräftiger, aber nicht bitter oder scharf. Angenehm, aber auch unauffällig. Eine von zwei Exemplaren hatte einen katastrophalen Abbrand. Das zweite war tadellos. Muss zur verlässlichen Bewertung erneut verköstigt werden - gut, dass mir Jonathan eine Handvoll davon mitgegeben hat.

Length: 16.51Diameter: 2.14 TAM
Auf der Hausmesse bekommen. Die Perdomo Patriarch Corojo ist ein mittelkräftiger Smoke mit angenehmen, süßen Aromen von Milchschokolade und Nüssen. Im Hintergrund findet sich etwas Salz und Pfeffer. Der Pfeffer wird im Rauchverlauf stärker, ohne die cremige Süße zu überlagern. Das letzte Drittel wird dann sehr trocken mit feinwürzig-ledrigen und holzigen Noten und viel weißem Pfeffer an der Nase. Memo an mich: öfter rauchen und auch mal andere Zigarren aus dem unüberschaubaren Sortiment von Perdomo probieren.

Length: 12.70Diameter: 2.62 TAM
Mild, dabei medium bodied mit spannenden Aromen. Süß-holzig und ledrig im Vordergrund, fleischig mit feiner Würze im Hintergrund. Ein bisschen erinnert sie an den Geruch von dem karamellisierten "Rand" eines kurzgebratenen Rindersteaks frisch vom Holzkohle-Grill. Raucht sich gemütlich mit gelegentlichem Schiefbrand. Feste, dunkelgraue Asche. Recht weich, liegt leicht in der Hand. Zu dem Preis: gerne wieder und das zeitnah.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Joah... Haptisch und optisch in Ordnung. Die Aufmachung ist relativ uninteressant, dieser "Verpackung" in immer breiteren, bunteren, auffälligeren, "moderneren" und brutalen Banderolen für die "junge Generation an Rauchern" hängt irgendwie auch immer die Assoziation "minderwertige Tankstellenzigarre" an. Dementgegen raucht sich die Toro+ gut und unkompliziert. Sie kommt mittelkräftig rüber, auch wenn man bei dem Slogan "anything but gentle" eher Stärke und Nikotinpower am Rande zur Nikotinvergiftung befürchtet. Doch statt dessen ist sie flach und aromatisch unauffällig - also auch nicht subtil oder fein abgestimmt, einfach nur wenig interessant. Sie tut einem nichts und ist nicht unangenehm, dennoch flach, dabei im Rauchverlauf zunehmend scharf und bitter. Ein bisschen Gewürze, ein bisschen süßlich, ansonsten... Tabak. Brauche ich nicht wieder.

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Senfgelbes, feinadriges, "seidiges" Deckblatt. Sieht gut und sehr appetitlich aus. Die Robusto ist wie für Rocky Patel üblich sehr gut konstruiert. Kaltgeruch und Kaltzug sind recht unauffällig, leicht stallig. Sie startet auch sehr angenehm, leicht, leichter, am leichtesten, mit einem Hauch Süße und etwas weißem Pfeffer. Erinnert ein bisschen an leicht angebrannten Toast mit Himbeer-Konfitüre mit einem etwas zu dünnen, aber frisch aufgebrühten Filterkaffee. Der Abbrand ist beispielhaft, schön konstant und langsam bei schön hellgrauer, aber leider flakiger Asche und cremigem, ja buttrigem Rauch. Nach 2cm fragt man sich langsam, ob noch was kommt in Sachen Aromen, es ist alles noch sehr flach. Interessant, aber eindimensional. Mit dem zweiten Drittel wenden sich die Aromen ins Trockene, Holz, Heu und Toast dominieren. Dazu spielt sich der Pfeffer in den Vordergrund, wenn auch dieser in weiter Ferne liegt. Die Vintage 1999 Connecticut ist schon sehr mild und leicht und scheint auch keinerlei Ambitionen zu haben, da was dran zu ändern. Im letzten Drittel kommt die Süße zurück, mit etwas Leder und einer Prise Pfeffer. Dabei bleibt sie trocken, der Rauch ist leider nicht mehr so cremig und buttrig wie zu Beginn. Die Robusto ist ein angenehmes, leichtes Raucherlebnis für ca. eine Stunde und 15 Minuten, ein netter erster Smoke des Tages. Aber eben auch nicht mehr, so wirklich in Erinnerung bleibt sie dann doch nicht.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Gut konstruierte, feste, kleine Robusto von AJ Fernandez. Das kaffeebraune Deckblatt zeigt nur wenige, dünne Blattadern und fühlt sich angenehm seidig an. Sie riecht kalt schon stark nach Kaffee- und Kakaobohnen. Die beiden Banderolen sind sehr schlicht, doch durch die reduzierte Gestaltung wirken sie wertig und edel. Gecuttet hat die Robusto ein recht leichten Zug. Leichte Flammannahme. Die Nicarao Classico beginnt mit Pfeffer, der nach wenigen Zügen in den Hintergrund tritt und die Bühne freimacht für die erwarteten Aromen von Kaffee-und Kakaobohnen. Die Robusto produziert trotz des geringen Rauchwiderstandes nur wenig cremig-süßlichen Rauch und lässt sich sehr langsam rauchen. Das tut der Zigarre auch gut, denn so entwickelt sie im 2. Drittel sehr feine und angenehme, zunehmend süßlich-holzige (Tannenholz?) Aromen. Ab der Hälfte kommen Aromen von Hülsenfrüchten (besonders Erdnüsse) und ein Hauch Leder hinzu. Die Aromen von Kaffee und Kakao treten in den Hintergrund, wo sie mit dem Pfeffer bleiben. Hier ist bei meinem Exemplar das Deckblatt an einer Stelle aufgeplatzt, was dem sonst makellosen Abbrand keinen Abbruch getan hat. Die schön graumellierte Asche ist fest und fällt in 2cm "Chunks" - nur an der Stelle, an der das Deckblatt riss, wurde sie kurzzeitig flakig. Im letzten Drittel wird sie "trockener", es kommen feinwürzige Aromen hinzu, die auf die letzten paar cm noch einen interessanten Konterpart in Form leichter Noten von Ahornsirup bekommen. Geraucht, bis die Fingerspitzen brannten. Die Classico Anno VI ist keine Flavor Bomb, sie ist sehr fein und zurückgekommen, aber wahnsinnig gut komponiert und linear, ohne langweilig zu sein. Komplex und gediegen. Sie ist gut konstruiert und brennt hervorragend ab, wodurch sie im Gewand eines entspannten Smokes daherkommt - doch sie möchte Aufmerksamkeit, das Aromenspiel ist doch subtil. Die mittelkräftige Robusto ist definitiv mehr als nur ein angenehmer Alltags-Smoke, bei dem PLV ist sie aber hoch im Rennen dafür, dass für mich zu werden.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Die Gordo ist definitiv mein Favorit dieser Serie. Die anderen Formate werden schnell bitter, diese hier bleibt mild bis mittelkräftig und aromatisch on point. Sie sieht sehr gut aus mit ihrem rotbraunen Deckblatt und den prominenten, doch fast nicht fühlbaren Blattadern. Eher casual als rustikal. Anders als die anderen Formate gibt sie auf Druck so gut wie gar nicht nach. Sie riecht sehr süß und holzig, am Fuß kommen Ledernoten und etwas, dass mich an Guinness erinnert, hinzu. Nach dem Anzünden (was dem Format geschuldet etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt) ist die Süße erstmal weg, Leder, Erde, leichte Nussnoten und ja, eine gewisse Malzigkeit machen sich breit; an der Nase etwas Pfeffer. Alles recht mild, aber keinesfalls flach. Angenehm, mit der leichten Cremigkeit des Guinness-Schaums im Rauch. Im 2. Drittel kommen dann fruchtige Noten (Kirsche?) durch, dazu etwas Zimt und Anis. Die am Deckblatt errochene Süße zeigt sich jetzt nur alle paar Züge mal kurz. Der Abbrand ist leider recht wellig, schon zu Beginn des 2. Drittels brauchte sie die erste Korrektur. Die Epic Corojo Reserva Gordo wird im Verlauf des 2. Drittels "frischer" und gleichzeitig trockener. Sie legt an Kraft zu, ohne dass sie nikotinstark wird. Langsam tritt die Kirsche zugunsten einer frischen Zitrusnote zurück, sodass die Gordo im letzten Drittel eher an ein IPA als ein Stout erinnert. Ein großes - jedoch auch das einzige - Manko ist, dass die Gordo im Rauchverlauf einige Korrekturen braucht, was sich aber nicht auf die Aromen auswirkt. Bei diesen Aromen, dem sonst unkomplizierten Raucherlebnis von über 2 Stunden und vor allem bei dem PLV ist das aber völlig ok. Ein gern gesehener (Dauer)-Gast in meinem Humidor.

Length: 12.90Diameter: 1.59 TAM
Die Präsentation macht ordentlich was her. Gefällt mir, die kleine Corona im Zedernholz - welches sich sehr leicht entfernen lässt. Hat man dann die nackte Coronita in der Hand, geht die Freude gleich weiter. Sie ist gut verarbeitet, wirkt sehr wertig mit dem samtenen, gleichmäßig hellbraunen (und leicht rotstichigen) Deckblatt, das herrlich nach Leder und Zedernholz duftet. Das Deckblatt hat ein, zwei prominente Blattadern, die Coronita ist leicht boxpressed. Sie lässt sich relativ leicht entfachen, verströmt sofort einen angenehmen erdig-ledrigen Raumduft. Die ersten Züge transportieren viel Pfeffer, doch der verschwindet schnell im Hintergrund. Leder und Erde dominieren den ca. einstündigen Smoke, dazu vermittelt sie Reife durch Anklänge von Fruchtsüße und einer feinen Würze. Die Coronita ist mittelkräftig mit sehr vollem Körper. Bis zur Hälfte ist es eine tolle Zigarre zum 2. Kaffee des Tages oder einem erfrischenden Glas Wasser zwischendurch - wenn man sich nicht an dem doch sehr starken Zugwiderstand und der geringen Rauchentwicklung stört. Die 2. Hälfte flacht dann leider extrem ab; die Coronita wird stärker und die Stärke überdeckt leider die feinwürzigen Aromen, sie neigt zum Ausgehen, will aber langsam geraucht werden. Man schmeckt nur noch Erde und Tabak, die Coronita ist, freundlich ausgedrückt: ein "ehrlicher Smoke". Im letzten Drittel wird sie dann leider auch leicht bitter mit viel zu hohem Zugwiderstand. Zu fest gedreht...

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Nach der ersten Connecticut Valley Reserve, der Maduro-Variante mit den roten Banderolen von vor ein paar Jahren, war ich doch in freudiger Erwartung. Mit dem ersten verköstigten Exemplar kam dann aber die Ernüchterung. Sie ist durchaus sehr wertig verarbeitet, sie wirkt sehr fest und gleichmäßig gerollt; der Decker ist schön ölig to the touch und verströmt einen wunderschön milden, süßholzigen Duft. Die Flammannahme ist wie der Anschnitt problemlos. Nach einem sehr nussigen, tabakigen und süßen Kaltzug beginnt die Flores y Rodriguez Connecticut Valley Reserve Azul Toro nach Entfachen erstaunlich mild, was jetzt nicht zwingend schlecht ist. Doch leider kommt in Sachen Aromen dann erstmal nichts außer eines großen Fragezeichens. Und dann entwickeln sich nur kaum wahrnehmbare Aromen. Man kann Ansätze und Ideen von Pfeffer, frisch aufgetoastetem Weißbrot, Zeder und einer sirupartigen Süße erahnen, aber über das Erahnen kommt man im kompletten Rauchverlauf einfach nicht hinaus. Über allem liegt vom ersten bis letzten Zug etwas Papierartiges und der Geruch frisch gespitzter Bleistifte. Schade. Technisch stimmt bei dieser Zigarre alles, aber irgendwie hätte ich lieber eine kostengünstigere Zicke, die viel Aufmerksamkeit erfordert, einen dafür aber mit einer abwechslungsreichen und interessanten Aromenfülle belohnt. EDIT 08.09.2017: Das 2. verköstigte Exemplar war viel interessanter. Die Toro begann mild-holzig und entwickelte sich zu einer milden Sommerzigarre mit leichten Aromen von Kokosmilch und Minze. Dennoch leider noch immer zu flach und beliebig, zu wenig raffiniert, als dass das Raucherlebnis den Premium-Plus Preis rechtfertigen würde.


