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129 Einträge

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Casa de Torres Limited Edition Gran Corona Colorado 2016

Length: 15.24Diameter: 1.59 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Konstruktion und Abbrandverhalten der LE16 sind tadellos, sie hat einen schönen, holzig-stalligen Kaltgeruch. Die Gran Corona produziert dichten und anfangs cremigen Rauch. Zug ist relativ fest, doch die Flammannahme top. Schon bei den ersten Zügen zeigt sie, wo es langgeht. Sie startet mit sehr kräftigen, dunklen und trockenen Aromen von Holz, Espresso und etwas Chili. Starke Röstnoten. Erinnert zu Beginn an die großartige Liga Privada T52 von Drew Estate. Doch das legt sich schnell, die Chili- und Röstnoten prügeln sich schon in den ersten Zentimetern in den Vordergrund und bleiben da. Im Rauchverlauf bleibt die Gran Corona linear mit wenig bis gar keiner Abwechslung. Hinterlässt ein trockenes Mundgefühl und den Nachgeschmack von nassem Leder auf Pferderücken. Wird zunehmend stechend pfeffrig an der Nase. Rauchdauer knapp 90min.



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Joya de Nicaragua Antaño Dark Corojo Pesadillas (Belicoso)

Length: 12.07Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die kurze, dicke Belicoso ist ein optisch recht lustiges Format! Das - in Kombination mit der Erinnerung an das wirklich wahnsinnig gute Aromenspiel der Joya Black - war auch mein Kaufsargument. Der Kaltgeruch der Belicoso hat mich dann aber ein bisschen hadern lassen bereits - rieche ich da Sojasoße? Naja, probieren wir es mal aus. Angeschnitten, Kaltzug getestet - ja, ich habe den Geschmack von Soja-Soße auf den Lippen. Spannend, aber seltsam. Nach dem Anzünden ist dann die Kraft der Zigarre sofort da, die Aromen werden auch mit dem Holzhammer auf die Zunge geprügelt, damit sie neben der Stärke durchkommen. Dann bleiben diese im Rauchverlauf auch alle "vorne", sie erinnert mich an die RoMa Craft CroMagnon Aquitaine Mode 5, mit eben diesem Off-Aroma von Sojasoße... doch keinesfalls so raffiniert. Interessant, relativ kräftig, doch zu wenig abwechslungsreich... dann lieber die Mode 5 oder die Joya Black.



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Diesel Unlimited Maduro d6
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Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diesel - in den USA kosten diese Sticks knapp die Hälfte - haben ja eher den Ruf einer Redneck/Proll-Zigarre anhängen. So war es hier auch die Info, dass diese Linie von AJ Fernandez, der in meinen Augen in letzter Zeit besonders durch die New World, Enclave und Last Call punktete, hergestellt wird, die mein Interesse weckte. Als ich sie dann in der Hand hielt, war ich erst mal abgeschreckt. Nicht des brutalen Formats wegen, dessen war ich mir ja bewusst, nein, sondern weil diese Zigarren einfach hässlich sind. Die Banderole sieht aus wie das Setdesign einer schlechten Biker-Serie und das Deckblatt verweist mit seiner stumpfen Textur, seinen Farbfehlern, Löchern, Punkten, Unebenheiten, Blattadern und den der Wicklung zu verdankenden Falten sämtliche Sticks, die von den Herstellern als rustikal oder primal bezeichnet werden in ihre Schranken. Da erwartet man schon nicht mehr allzu viel außer overpowered Stärke und Nikotin. Doch man sollte sich von ihrem Äußeren nicht abschrecken lassen, die Diesel unlimited Maduro d6 ist eine absolute Flavor Bomb. Also im wahrsten Sinne: subtil ist da nix. Sie startet kräftig, ja, mit einem Red Pepper Blast, entwickelt sich aber sehr schnell zu einem wahnsinnig süßen Stick. Dabei bleibt sie wirklich kraft- und gehaltvoll, eine Nikotinkeule aber ist es nicht. Da sind die RoMa Craft Aquitaine und Kristoffs Pistoff "schlimmer". Der sagen wir mal "mitteldichte" Rauch transportiert dunkle Aromen von trockenem Laub im Frühling, Leder und Zimt. Darunter liegen Gewürze (erinnert entfern sowohl an die Eiroa CBT als auch Rockys Sun Grown Maduro!), Kakao, Toffee, brauner Zucker, etwas Brombeere und Zeder. An der Nase allerdings verdeckt bei zu starkem Zug der Pfeffer sofort alles, man könnte sie, raucht man unvorsichtig und hastig, durchaus bei Straßenkämpfen einsetzen. Außer einem zunehmenden Körper und anziehender Kraft (im letzten Drittel ist sie dann tatsächlich overpowered) konnte ich keinen klaren linearen Verlauf feststellen, irgendetwas spielt sich immer ein Stück in den Vordergrund. Dabei würde ich sie aber auch nicht als "abwechslungsreich" labelen, denn irgendwie sind alle Aromen immer sehr präsent. Das ist kein subtiles Raucherlebnis, hier wird nach der Holzhammer-Methode mit einem Zaunpfahl gewunken, an dem noch der komplette Zaun inklusive Grundstück hängt. Dabei brennt sie über den kompletten Rauchverlauf tatsächlich bei nicht zu viel Rauch perfekt ab - wenn man nicht zu kräftig zieht, was man hier (und meines Erachtens generell) definitiv lassen sollte. Fazit: die Diesel unlimited Maduro d6 hat mich positiv überrascht und mir 2,5 Stunden viel Freude bereitet. Sie wird sicher den Weg in meinen Humidor noch das eine oder andere Mal finden, aber Stammgast wird sie nicht.



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Camacho American Barrel-Aged Toro
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Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

An old school Camacho Corojo quite like back in the days - but with a twist! Was soll ich mehr sagen... nach dem Imagewandel und diesen fiesen neuen knalligen breiten Banderolen ist die Marke Camacho bei mir irgendwie von der Bildfläche verschwunden. "The bold standard" stimmte in meinen Augen. Standardware, nix besonderes mehr. Dann gab's plötzlich diese Shellback, und das war ein anstrengendes Erlebnis, von der Sorte, die einen sich von einer Marke abwenden lässt... Kurz: die American Barrel Aged Toro hat meine Liebe zu Camacho neu entfacht. Optik, Haptik und Konstruktion sind beispielhaft. Der Kaltzug verrät schon kräftige Aromen, das Deckblatt hinterlässt einen süßlichen Eindruck auf den Lippen. Fast wie bei aromatisierten Zigarren, nur eben nicht so aufdringlich oder überdeckend. Das Entfachen ist ein Kinderspiel. Den ersten Zug noch mit jugendlichem Leichtsinn genommen und gemerkt: dieser Stogie ist overpowered, ganz klar. Wenn man sie achtsam und bedacht raucht, dann belohnt sie einen mit dunklen, sehr süßlichen Aromen. Ich habe dazu einen Cleveland Black Reserve genossen - passt. Sehr gut sogar. Diese Zigarre ist für Bourbon gemacht. Die Weißeiche des Fasses, in dem die Tabake "gefinished" wurden, ist deutlich zu schmecken - und zu riechen. Sie ist nicht preiswert, aber jeder Cent eine lohnende Investition!



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RoMa Craft Tobac CroMagnon Aquitaine Cranium (Gran Toro)
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Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Aquitaine ist definitiv die stärkste Zigarre aus dem hierzulande erhältlichen Portfolio von RoMa Craft. Man sagte mir, die Neanderthal würde das noch toppen - vielleicht sollte Cigarworld nachträglich die Bewertungsskala ändern, vielleicht auf zwölf statt acht "Stärkegrade"? Vielleicht ist es auch eben diese Stärke, die mich dann doch lieber zur CroMagnon greifen lässt... EDIT nach mehreren weiteren verköstigten Exemplaren: Großartiger Smoke. Sehr fest gedreht, mit viel Tabak. Liegt schwer in der Hand. Die Aromen sind subtil, bei wahnsinnig angenehmen Raumduft. Wie alle RoMa Craft Zigarren sehr amerikanisch, bestes Begleitgetränk wäre ein Craft-Bier oder Bourbon Whisky. Möchte man gar nicht mehr weglegen.



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La Aurora Black Lion Maduro Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das war wohl nix. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Zigarren von La Aurora bin ich mit einer gewissen Erwartung an diese Zigarre drangegangen. Diese bekam bereits nach Entfernen der viel zu großen, auffälligen, doch unspektakulären Bauchbinde den ersten Dämpfer. Die Zigarre ist viel zu weich, das Deckblatt sehr grobadrig und fleckig. Der Zyniker in mir meckerte sofort lakonisch: klar, dass die das hinter so einer breiten Banderole verstecken... Der Kaltgeruch und Kaltzug sind beißend, irgendwie unfertig. Das ändert sich nach dem Entfachen nicht. Die Aromen sind: beißend, bitter, scharf. Dazu gesellt sich sofort der sprichwörtliche Biber auf der Zunge. Nach 2cm muzepuckelig weggeflitscht. Ein Bier später war dann auch endlich das pelzige Mundgefühl weg. Vielleicht war mein Exemplar ein Montagsprodukt - herausfinden werde ich es nicht, das wird eine einmalige Gelegenheit bleiben.



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RoMa Craft Tobac CroMagnon Aquitaine Mode 5 (Short Perfecto)
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Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Short Perfecto ist etwas zurückhaltender als die Toro, die Aromen etwas dezenter. Das macht sie meines Erachtens spannender, der Gedanke "ah, so war der Blend gemeint" steigt in einem auf. Die Mode 5 ist eine gute Begleiterin für kräftige Biere oder den Obstler nach einem deftigen Essen.



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Gurkha Cask Blend Grand Robusto

Length: 15.24Diameter: 2.30 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Gurkha Cask Blend war für mich das wohl mit Abstand schlimmste Raucherlebnis bisher. Verdammt leicht gerollt und die verwendeten Tabake scheinen mir nicht umsonst "geheim" gehalten zu werden. Nach nur wenigen Zügen musste ich sie mit grünem Gesicht weglegen. Das bisschen an "Aroma", das ich in der kurzen Zeit schmecken konnte, war vor allem eines: Stark. Wenn man es beschreiben wollte, fiele mir nur "Marzipan mit Jalapenos" ein. Wer's mag...



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RoMa Craft Tobac Cro-Magnon Connecticut Broadleaf Maduro EMH (Robusto Extra)
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Length: 12.70Diameter: 2.22 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

rustic, primal, strong... nuff said. Etwas stärker und direkter als die Toro.



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RoMa Craft Tobac CroMagnon Aquitaine Anthropology (Grand Corona)

Length: 14.61Diameter: 1.83 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Vor einer Woche in einem Sampler gewonnen und gestern als erste aus diesem geraucht. Die CroMagnon Aquitaine Anthropology (eine Gran Corona, die den Namen „Menschenkunde“ trägt… finde ich fast noch amüsanter, als die Vitola Toro als „Schädel“ zu bezeichnen und die fette Robusto „Early Modern Human“ zu nennen… sie ist nicht einfach steinzeitlich, sondern oft auch ein kleines Bisschen morbid, die Mythologie, in der Skip und Martin sich mit ihren Zigarren bewegen, was ja auch an den Kisten zu sehen ist) liegt gut in der Hand. Sie wirkt sehr fein, keineswegs primal rustic strong. Sie ist sehr fest, gibt auf Druck nicht nach und wirkt sehr stramm gewickelt, so wie man es von RoMa Craft gewohnt ist. Das Habano-Deckblatt hat ein sehr schönes rotstichiges Braun, das sich auch in der Banderole wiederfindet, wirkt satt ölig und riecht nach nassem, schwelenden Heu und – vor allem – Leder. Der Kaltzug bestätigt diesen ersten Eindruck. Anschnitt und Flammannahme sind problemlos. Die ersten zwei, drei Züge hauen einem Pfeffer um die Ohren und sagen schonmal an, wo die Reise nikotinmäßig hingehen wird. Der Pfeffer tritt jedoch schnell in den Hintergrund (ohne jemals zu verschwinden, um sich im letzten Drittel wieder vorzumogeln). Man merkt sofort, wie gut die Gran Corona konstruiert ist, bei (bis zur Hälfte) konstantem Abbrand und mit einem angenehmen Rauchvolumen zeigt sie von Beginn an (anders als die beiden anderen in Deutschland erhältlichen Vitolas dieser Serie) ihre Stärke (ohne overpowered zu sein!) und ihren vollen Körper. Assoziation des ersten Drittels: Ein Barbecue-Fest auf einem Reiterhof bei leichtem Nebel. Die Asche ist schön graumelliert und fest, fällt in ca. 3cm „chunks“ wie von selbst. Im 2. Drittel spielt sich eine cremige, fruchtige Süße in den Vordergrund, mit karamellisierten Nüssen und – ja, Popcorn! Der Nebel ist verzogen und wir scheinen von dem Barbecue-Fest aus einen kleinen Spaziergang auf die benachbarte Kirmes zu machen… Grillfeuer mit Leder, frische Ballen feuchten Heus, kandierte Äpfel und Popcorn umspielen die Nase. Im letzten Drittel geht der Spaziergang weiter, durch einen Nadelholzwald, an der Nase Bourbon Whiskey (ausgebrannte Weißeiche?) mit Zimt und Pfeffer (erinnert mich stark an den FEW Grain Bourbon). Ab der Hälfte brennt sie nicht mehr so gerade ab, brauchte ein paar Nachbesserungen. Trotz des geringen Formates habe ich etwas über anderthalb Stunden mit der Gran Corona zugebracht und war wie weggetreten – ich dachte, ich würde wissen, was auf mich zukommt, da ich die Mode 5 und die Cranium der Serie bereits einige Male geraucht habe und Zigarren unter einem 50er Ringmaß gegenüber so meine Vorbehalte habe. Aber die Anthropology habe ich genossen, bis die Fingerspitzen brannten. Literally, am Schluss landete ein Nub von einem Zentimeter im Aschenbecher. Ich muss die Aquitaine Anthropology erneut probieren, aber soweit ist sie schonmal mein Favorit aus dieser Serie.



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Drew Estate Liga Privada No. 9 Belicoso
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Die Liga Privada No. 9 ist in meinen persönlichen Top Ten ungeschlagene Nummer 1 - einzig mit dem Belicoso-Format werde ich in diesem Fall nicht wirklich warm. Wie die anderen Formate bietet die Belicoso ein Feuerwerk dunkler, sirupsüßer und feinwürziger Aromen bei beachtlicher Stärke. Die Corona Doble, Toro und Robusto habe ich immer als "handwerklich perfekt" empfunden. Die Belicoso hat da Anschlussprobleme. Die bisher verköstigten Exemplare hatten durch die Bank weg ein ziemlich verwurstetes Mundende; das Deckblatt löste sich und das Mundende fühlt sich lose an, als wäre zu wenig Tabak drin. Tabak ist dann auch das, was man im letzten Drittel häufig im Mundraum findet; das Mundende ist einfach zu weich und zu lose. Schade.



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Factory Overrun Dominikanische Republik Robusto MADURO Box-pressed (PDR-M 5x56)

Length: 12.70Diameter: 2.22 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Fest und schön gleichmäßig boxpressed. Schönes, fehlerfreies, gleichmäßiges und leicht stumpfes Deckblatt. Dunkel rotbraune Farbe. Liegt schwer in der Hand. Stallig-holziger Kaltgeruch mit starker Röstsüße. Kaltzug vergleichbar, mit leichter dunkler Fruchtsüße. Leichte Flammannahme. Honigsüßer Rauch mit Leder, Kaffee und etwas Pfeffer. Im Hintergrund schwarzer Tee mit etwas mineralischen, würde ich schon fast als Abe Flores signature taste beschreiben. Mittelkräftig und im Rauchverlauf zunehmend stark in allen Belangen. Aromatisch etwas sperrig, aber einzigartig. Raucht sich angenehm und gleichmäßig, will wenig Aufmerksamkeit und wird nicht heiß, wenn man ihr Ruhe lässt. Interessant und in dem Preissegment einzigartig. Die Stärke und Kraft muss man allerdings mögen. Kein Alltags-Smoke und sicher nichts für die frühen Stunden, aber nach einem ordentlichen Grillabend bei einem Böurbon oder einem jugendlichen Islay Whisky durchaus eine kleine Offenbarung.



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Caldwell Long Live the King Lock Stock

Length: 13.97Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die kleine Belicoso liegt gut in der Hand, wirkt gleichmäßig und wertig gerollt. Hat einen ledrig-süßlichen Kaltgeruch und hat ein fühlbar öliges Deckblatt. Gibt auf Druck kaum nach, lässt sich auch erstaunlich schwer anschneiden. Der Kaltzug erinnert an das, was der Kaltgeruch und die Petite Wide Double Short Churchill versprechen - und ermahnt zu sofortigem nachschneiden. Die Lock Stock zieht schwer und nach dem Entfachen - Flammannahme ist gut - kommt auch noch dauerhafter Schiefbrand hinzu. Aromatisch versucht sie, zu halten, was die große Schwester kann - kann aber nicht mithalten. Die Aromen sind viel flacher, zu erahnen hinter starker Tabakschärfe und gewollter Kraft, die auch den Raumduft dominiert. Das hat mich bei beiden verköstigten Exemplaren sehr gewundert, sind die Toro-Formate doch im Abbrand makellos und das Aromenspiel raffiniert - hier wirkt dieses eher unausgereift. Das ist für mich bei dem Preis ein No Go. EDIT: beim zweiten Exemplar kam im letzten Drittel noch Tunnelbrand hinzu.



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Davidoff Yamasa Toro

Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Toll. Mittelkräftig bis kräftig mit einem sehr vollen Körper. Sehr komplex feinwürzig mit Frucht und Leder. Sie startet mild und süßlich, wie Kaltduft und Kaltzug erwarten lassen, im Rauchverlauf werden die Aromen immer dunkler. Es sträubt mich, von einem Rauchverlauf zu sprechen, denn die Yamasa ist vor allem sehr abwechslungsreich. Dabei hat sie etwas Vornehmes, etwas Edles. Etwas Reifes. Die Haptik der Toro ist makellos, etwas weich, sie liegt gut in der Hand. Und sieht toll aus, das ledrige, ölige rötlich-braune Deckblatt ist makellos (bis auf einen kleinen dunklen Fleck, den ich nach Ablösen der Bauchbinden fand), wirkt fast aderlos. Der Abbrand ist erstklassig, die Asche fest und grau meliert. 2h+ Rauchgenuss auf dem allerhöchsten Niveau. Der Preis ist heiß, aber vollkommen gerechtfertigt.



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Rocky Patel Sun Grown MADURO Petite Belicoso
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Length: 13.97Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Petite Belicoso ist meines Erachtens die "beste" Vitola dieser Serie. Im Verlauf des Jahres einige Male geraucht, war ich doch immer wieder überrascht von diesem kleinen, „fetten“ Stick. Die Belicoso ist sehr schön konstruiert, sie liegt schön in der Hand, und das „flache“ boxpressed gefällt mir persönlich optisch wahnsinnig gut. Das Connecticut Broadleaf Maduro Deckblatt hat einen schönen, natürlichen Rotstich und fühlt sich trotz der rustikalen, recht dicken Blattadern ölig und „silky“ an. Wie die meisten boxpressed Cigarren fühlt sie sich sehr weich an, liegt aber dennoch „schwerer“ in der Hand als z.B. die AB Post Embargo Robusto oder die RP Twentieth Robusto. Über die vergangenen Monate habe ich mir angewöhnt, Belicosos schräg anzuschneiden, da ich das Gefühl habe, dadurch bei geringem Anschnitt einen weit entspannteren Zug zu haben. So auch hier. Der Kaltgeruch der Petite Belicoso ist doch sehr „stallig“, der Kaltzug selbst sehr nichtssagend, „tabakig“. Angezündet dann brüllt die Petite Belicoso einen förmlich an: „ich bin süß, du Lutscher!“ Creme, ultrasüßes Karamell und ein „Gewürzblast“ schlagen einem förmlich ins Gesicht – das ist aber nur ein Teaser, die Cigarre sagt einem hier klar und deutlich, was man von ihr zu erwarten hat. Es ist eine mittelkräftige bis kräftige Cigarre, eigenständig und mit sehr zurückgenommener (Nikotin-)Power. Dieser Teaser ist nach wenigen Minuten vorbei, die Petite Belicoso balanciert sich aus. Cremige Karamellsüße bleibt im Vordergrund, mit einem schönen, pfeffrig-würzigen Konterpart im Hintergrund. Im zweiten Drittel wandelt sich die Karamellsüße gemütlich in Noten dunkler Schokolade und gerösteter Kakao-/Kaffeebohnen, bei gleichbleibender Würze. Im letzten Drittel hat man dann einen würzigen, dunklen Kakao in der Hand. Ledernoten gesellen sich an der Nase hinzu. Kurz: Die Petite Belicoso macht einfach Spaß. Sie raucht sich lässig, brennt gleichmäßig ab bei schöner, fester, hellgrauer Asche, wird nie zu heiß und kann auch gut und gerne mal ihre Zeit unbeachtet bleiben, ohne aus zu gehen. Nur die Banderole ist eine absolute attention whore.



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