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Diesel Unlimited Maduro d6
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Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diesel - in den USA kosten diese Sticks knapp die Hälfte - haben ja eher den Ruf einer Redneck/Proll-Zigarre anhängen. So war es hier auch die Info, dass diese Linie von AJ Fernandez, der in meinen Augen in letzter Zeit besonders durch die New World, Enclave und Last Call punktete, hergestellt wird, die mein Interesse weckte. Als ich sie dann in der Hand hielt, war ich erst mal abgeschreckt. Nicht des brutalen Formats wegen, dessen war ich mir ja bewusst, nein, sondern weil diese Zigarren einfach hässlich sind. Die Banderole sieht aus wie das Setdesign einer schlechten Biker-Serie und das Deckblatt verweist mit seiner stumpfen Textur, seinen Farbfehlern, Löchern, Punkten, Unebenheiten, Blattadern und den der Wicklung zu verdankenden Falten sämtliche Sticks, die von den Herstellern als rustikal oder primal bezeichnet werden in ihre Schranken. Da erwartet man schon nicht mehr allzu viel außer overpowered Stärke und Nikotin. Doch man sollte sich von ihrem Äußeren nicht abschrecken lassen, die Diesel unlimited Maduro d6 ist eine absolute Flavor Bomb. Also im wahrsten Sinne: subtil ist da nix. Sie startet kräftig, ja, mit einem Red Pepper Blast, entwickelt sich aber sehr schnell zu einem wahnsinnig süßen Stick. Dabei bleibt sie wirklich kraft- und gehaltvoll, eine Nikotinkeule aber ist es nicht. Da sind die RoMa Craft Aquitaine und Kristoffs Pistoff "schlimmer". Der sagen wir mal "mitteldichte" Rauch transportiert dunkle Aromen von trockenem Laub im Frühling, Leder und Zimt. Darunter liegen Gewürze (erinnert entfern sowohl an die Eiroa CBT als auch Rockys Sun Grown Maduro!), Kakao, Toffee, brauner Zucker, etwas Brombeere und Zeder. An der Nase allerdings verdeckt bei zu starkem Zug der Pfeffer sofort alles, man könnte sie, raucht man unvorsichtig und hastig, durchaus bei Straßenkämpfen einsetzen. Außer einem zunehmenden Körper und anziehender Kraft (im letzten Drittel ist sie dann tatsächlich overpowered) konnte ich keinen klaren linearen Verlauf feststellen, irgendetwas spielt sich immer ein Stück in den Vordergrund. Dabei würde ich sie aber auch nicht als "abwechslungsreich" labelen, denn irgendwie sind alle Aromen immer sehr präsent. Das ist kein subtiles Raucherlebnis, hier wird nach der Holzhammer-Methode mit einem Zaunpfahl gewunken, an dem noch der komplette Zaun inklusive Grundstück hängt. Dabei brennt sie über den kompletten Rauchverlauf tatsächlich bei nicht zu viel Rauch perfekt ab - wenn man nicht zu kräftig zieht, was man hier (und meines Erachtens generell) definitiv lassen sollte. Fazit: die Diesel unlimited Maduro d6 hat mich positiv überrascht und mir 2,5 Stunden viel Freude bereitet. Sie wird sicher den Weg in meinen Humidor noch das eine oder andere Mal finden, aber Stammgast wird sie nicht.



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Camacho Brotherhood Series Check Six Toro Limited Edition 2016
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Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Spannend. Die Check Six ist sehr auffällig gestaltet, wie alle Camacho im neuen Look. Dabei hat man hier allerdings anders als bei den Core Lines und der Shellback eine sehr gute Farbwahl bei den beiden doch recht prolligen Banderolen getroffen. Dazu ist die Check Six weit besser konstruiert als z.B. noch die Shellback, das Deckblatt ist fein und leicht ölig, keine auffälligen Blattadern oder Fehlfarben. Sie ist wirklich wertig, gibt auf Druck leicht nach. Toll. Anschnitt und Flammannahme würde ich als problemlos bezeichnen. Der Abbrand ist gestochen scharf, das Rauchvolumen medium. Toll. Der Raumduft zeigt dieselbe leichte Würze hinter starker Röstsüße wie der Kaltzug - was etwas verwirrend ist, bedenkt man den tabakscharfen Duft des Deckers. Die Aromenfülle der Check Six ist beeindruckend und sehr abwechslungsreich, vor allem liegt aber immer eine feine Röstsüße am Gaumen und weißer Pfeffer umspielt die Nase. Dahinter ist viel los, das Aromenrad der Sekundärnoten sollte man vielleicht eher als Kuchendiagramm verstehen. Von einem Rauchverlauf mag ich auch nicht wirklich sprechen, es ist eher die sprichwörtlich gewordene Schachtel Pralinen des Forrest Gump. Nur, dass man hier weiß, was man kriegt: einen interessanten, abwechslungsreichen, soliden, medium-bodied Smoke. Der Preis allerdings ist doch sehr hoch angesetzt. Dennoch gerne wieder; die Check Six hat im Tag Team mit der American Barrel Aged die Marke Camacho bei mir wieder auf die Landkarte geholt. Da steigt doch schon die Vorfreude auf kommende Releases des Labels, ich hörte bereits munkeln, dass es boxpressed-Varianten der Core Lines geben wird (ob die es über den Teich schaffen werden, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt), bei denen man auch mit der Einlage experimentiert hat...



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Warped Cigars Futuro Seleccion Suprema
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Length: 14.29Diameter: 1.83 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese Zigarre macht wirklich Spaß - wenn man über das katastrophale Abbrandverhalten hinwegsehen kann. Die Superiores hat einen Hang zu Schief-, Kreuz-und-quer- und Tunnelbrand; auf eine halbe Minute Nichtbeachtung reagiert sie schon zickig und droht mit ausgehen. Sie ist mittelkräftig mit fetten, satten Aromen. Optisch kommt sie daher wie die kleine Schwester der 109, da hören in Sachen Raucherlebnis die Gemeinsamkeiten schon auf. Der voluminöse Rauch verspricht reifen Tabak, mit viel Leder, frisch geschnittenem Holz, Harz und einer an Mandeln erinnernden Süße. Toll. Im Rauchverlauf gesellt sich eine blumige, reife Note hinzu. Im letzten Drittel Rauchmandeln und das Aroma karamellisierendem Fleisch beim Barbecue am Holzkohlegrill... PLV ist fragwürdig.



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Warped Cigars Futuro Seleccion 109
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Erster Eindruck: optisch und haptisch sehr wertig. Liegt leicht in der Hand, sehr elastisch bei Druck. Das Deckblatt hat eine schöne hell rotbraune Farbe, keine auffälligen Unebenheiten oder Fehler. Kaltzug: interessant süßholzig-tabakig. Flammannahme problemlos. Die Belicoso brennt stark wellig ab, das könnte allerdings auch daran gelegen haben, dass ich sie outdoors genossen habe. Sie startet verhalten holzig süß und voller natürlichem Tabak. Wird dann im Rauchverlauf grasiger mit einer metallisch-mineralischen Note. Da sie sehr mild ist, ist das nicht weiter tragisch - bis im letzten Drittel ein Hint Marzipan dazu kommt. Soweit ganz nett, aber nicht wirklich mein Fall. Das gewisse Etwas fehlt mir. Da ich noch ein Exemplar habe, werde ich ihr noch eine Chance geben, vielleicht belehrt mich diese eines Besseren. Vor allem, weil mir das erste Exemplar sehr unfertig vorkam, ich musste doch dreimal degasieren... EDIT: das zweite Raucherlebnis war ein ganz anderes. Viel ausgewogener, viel milder, viel reifer. Abbrand ist auch hier sehr wellig, aber dieses Exemplar raucht sich viel angenehmer und fordert auch weniger Aufmerksamkeit. Dabei belohnt und verwöhnt einen die milde bis mittelkräftige Futuro 109 mit mild-feinwürzigen, holzig-süß erdigen Aromen, die im Verlauf zunehmend grasig und salzig-nussig werden. Im letzten Drittel spielt sich neben die Rauchmandeln trockenes Holz (Weiseiche?) in den Vordergrund. Die 109 wird allerhöchstens medium-bodied und mittelkräftig. Fordert nicht, eine schöne Begleitung zu Milchkaffee oder Softdrinks. Sehr gefällig für knapp 2 Stunden nachmittäglichen Rauchgenuss, meines Erachtens aber nicht das beste Pferd aus Kyle Gillis Stall – die La Hacienda würde ich wohl allen anderen vorziehen.



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RoMa Craft Tobac WunderLust Robusto
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Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Kräftiger als die kleine Schwester, aber noch immer stark süßlich. Die Aromen wirkten "dunkler", im großen und ganzen gefiel sie mir besser als das, was die Petit Belicoso versprach. Man will sie einfach partout nicht weglegen - obwohl sie wenig Aufmerksamkeit braucht. Wie alle RoMa Craft Zigarren sehr gut und fest gerollt und sehr wertig "verpackt". Der Preis ist recht hoch angesiedelt, dennoch stimmt meines Erachtens das PLV. EDIT 06.04.17: Nach der Pre-Release gestern auf RoMaCraft Wunder/Lust Release Event in der Cigarworld Lounge die „reguläre“ Wunder/Lust Robusto verköstigen dürfen. Die reguläre Serie mit dem neuen Mata Fina Deckblatt setzt nun tatsächlich noch einen oben drauf. Sie ist noch süßer als zuvor, der Raumduft hat unverkennbare Noten von geröstetem, karamellisiertem Vanillezucker mit Nüssen. Dabei haben die Aromen einen Ticken mehr Kraft, scheinen mir dunkler. Sie neigt, anders als die von mir verköstigten Exemplare aus dem Pre-Release, bei welligem Abbrand doch zu leichtem Schiefbrand, der – ich ordne ihm mal dem „speckiger“ wirkenden Deckblatt zu, das der Pre-Release wirkte mir „trockener“ – aber dem Rauchvergnügen in keinster Weise Abbruch tut. Sie ermahnt einen eben zur Aufmerksamkeit, die man ihr jedoch mehr als gerne schenkt. Einziges Manko: Die Doppelbanderole, die der Thematik zu ehren dem entdeckungsbegeisterten Spielkind im Raucher eine kleine multimediale Überraschung bereit hält, wurde zwar sehr schlicht, schön und detailreich gestaltet wie alle der Marke RoMaCraft, hier hat man sich in meinen Augen aber leider etwas in der Farbe vergriffen. Aber wer raucht schon die Banderole?



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Davidoff Nicaragua Robusto BOXPRESSED

Length: 12.70Diameter: 1.91 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Davidoff Nicaragua Robusto boxpressed ist schlicht und ergreifend sensationell. Schon die Erscheinung ist bemerkenswert. Das Deckblatt hat ein schönes, helles Rotbraun - und die Banderolen passen da farblich wahnsinnig gut. Das Deckblatt ist optisch wie haptisch samtig mit nur wenigen Blattadern. Das feste boxpressed steht ihr auch sehr gut. Sie ist wirklich fest gepresst; für das Format liegt sie sehr schwer in der Hand. Sie gibt auch auf Druck kaum nach, ich befürchtete fast, dass die nicht zieht. Der Kaltzug dann aber überzeugt direkt vom Gegenteil - und verstärkt den Eindruck des Kaltgeruches. Nussig, würzig, süß. Dazu kommt noch eine andere Note, etwas "Reifes". Was der Kaltzug verspricht, das hält die Davidoff Nicaragua Robusto boxpressed auf ganzer Länge. Süß-würzige geröstete Nüsse. Fein, zurückgenommen, edel. Dazu gesellt sich im 2. Drittel Leder. Im letzten Drittel treten all diese Aromen in den Hintergrund, zu Gunsten der "reifen" Note, die sich am besten beschreiben lässt als "ein Spaziergang im Wald im Herbst". Eine sensationelle Zigarre.



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A.J. Fernandez Enclave Figurado

Length: 16.51Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Was für eine Zigarre! Medium to full bodied, aber eher im unteren Bereich. In Sachen Stärke sehr zurückgenommen, was der Enclave gut tut. Ein wunderschönes Aromenspiel mit weißem Pfeffer, Gewürzen, cremiger Süße, geröstetem Karamell... alles vor tiefdunkler Erde und Leder. Mir kam sie eher abwechslungsreich vor als dass ich einen klaren Rauchverlauf hätte erkennen können. Toll. Einziger Minuspunkt: die Figurado ist sehr fest gerollt und hat dementsprechend einen etwas schweren Zug mit geringer Rauchentwicklung. Dennoch: das ist ganz klar eine Zigarre, die ich jeden Tag rauchen könnte.



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Paradiso Quintessence Majestic (Gordo)

Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr gefällig. Erinnerte mich stark an die MF Lounge Exclusive von 2012. Leider war der Abbrand sehr wellig und die Zigarre neigte zum Ausgehen. Muss ich nochmal rauchen, um ein genaues Urteil fällen zu können.



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Eiroa The First 20 Years Toro 54x6
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Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Tolle Haptik. Gut konstruiert, fest gerollt, gibt auf Druck kaum nach. Das Deckblatt fühlt sich trocken und rauh an, aber sehr gleichmäßig. Optisch mach die fette boxpressed Toro auch einiges her. Das Deckblatt hat ein schönes dunkles Rotbraun, die Banderole ist sehr gut darauf abgestimmt. Edel, aber nicht überbordend oder kitschig. Die Toro riecht feinwürzig und schokoladig, mit einer frischen floralen Note darunter. Der Kaltzug ist dagegen verwirrend leicht. Anschnitt und Entfachen sind ein Kinderspiel. Und dann überrascht die Toro einen mit viel Pfeffer an der Nase. Der Konterpart dazu findet sich cremig auf dem Gaumen. Toast mit Erdnussbutter und Marshmallows... Toll. Das bleibt im Rauchverlauf vordergründig so, es kommen Aromen dunkler Schokolade hinzu. An der Nase wandelt sich der Pfeffer im Rauchverlauf zu frischer, floraler Süße, fast minzig.



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Rocky Patel Royale Colossal
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Length: 17.78Diameter: 2.46 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Optik und Haptik sind... Gut. 2 bis 2-. Wo die anderen Formate aus der Reihe mittelkräftig bis stark mit einem schönen Körper zurückgenommener Würze und Pfeffer daherkommen ist die Colossal eher leicht. Sie hat etwas salziges, geröstetes... Noten von frisch gebratenem Steak. Zu dem Firestone Double IPA war es ein Smoke, den ich als "okay" labeln würde, das zitronig-hopfige des Bieres hat ganz gut gepasst.... Aber die Aromen waren doch recht flach, dazu kam, dass der Prügel bei konstantem Schiefbrand dauerhaft zum Ausgehen neigte, auch nach Degasation (bei ca. 1/2 der Zigarre).



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The Last Payday Kiste offen

Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarren des Herrn Caldwell überzeugen (locken) allesamt mit einer sehr interessanten, hippen Aufmachung. Die Optik und Haptik sind tadellos, die Banderolen erfrischend anders gestaltet ohne dabei zu poppig oder aufdringlich, "drüber" zu sein. Das schürt Erwartungen. Auch riecht die The King Is Dead sehr interessant, etwas Zedernholz lässt sich erahnen und, ganz puristisch, Tabak. Der Kaltzug der Torpedo ist dann erstaunlich mild und nichtssagend. Sehr leicht entzündet, startet die Torpedo sehr mild und "mild to medium bodied" bei viel zu festem Zug. Mehrfach nachgecuttet zieht sie dann ordentlich mit geringer Rauchentwicklung bei recht zügigem aber immerhin kerzengeradem Abbrand. Man kann so gerade Holz, geröstete Nüsse und "Lakritzsüße" erahnen. Dabei bleibt es. Schade, da man mir sagte, dies sei aus dem hierzulande bisher erhältlichen Blends von Robert Caldwell der mit dem ausgewogensten Aromenspiel. Die Caldwell The King Is Dead Torpedo ist solide, aber unspektakulär. Zu dem brannte sie unerwartet schnell ab. Knapp 45min bei dem Format? Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich. Alles in allem: Für den Preis leider ein No Go. Why did the hipster burn his lips? Because he smoked the cigar before it was cool. EDIT: im zweiten Versuch eine ganz andere Erfahrung gemacht. Das zweite Exemplar war fest und gut gerollt, viel besseren Zugwiderstand und Abbrand. Nahezu perfekt. Dabei entwickelten sich die Aromen ganz anders. Beginnend mit einer milden Schärfe wurde sie nach dem ersten Zentimeter fruchtig-cremig mit trockenem geröstetem Karamell. Im Verlauf zeigten sich immer deutlicher frisch und süßlich Nussaromen. Gegen Ende - was etwas gewöhnungsbedürftig war - starke Aromen frischer Kokosnuss. Nach 1,5 Stunden zufrieden abgelegt.



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Rocky Patel The Edge Nicaragua Toro

Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Vor Jahren (2014?) bei einem Event/Tasting mit Rocky in der Lounge bei Benden bekommen - und heute (05.02.2017) im Humidor wiederentdeckt. Also gleich an die Sonne und bei einem nachmittäglichen Waldspaziergang verköstigt. Die Edge Habano, wie sie in den USA gehandelt wird, ist eine solide Zigarre. Fest gerollt und gut vollgepackt, wartet sie bei sehr gleichmäßigem Abbrand und 1a Zugwiderstand mit angenehmen und zurückhaltenden Aromen auf. Kaltgeruch und Kaltzug versprechen hinter einem stalligen Grundton eine vanillige Süße. Und genau das bekommt man dann auch. Sie startet verhalten mit süßem, cremigen Rauch. Dann setzt relativ schnell der Pfefferblast ein. Langsam aber sicher wird die Toro rustikaler, bis man im letzten Drittel eine schöne Melange aus gerösteten Mandeln, Leder, etwas Holz und viel ehrlichem Tabak erleben darf. Zu dem Preis ist die The Edge Habano unschlagbar - dennoch: mein Favorit der RP The Edge Linie ist und bleibt ganz klar die Maduro Toro.



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Quesada Holiday Keg Toro

Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Holiday Keg hat mich sehr überrascht. Ich bin kein wirklicher Fan von Quesada Cigars und habe mir die Keg ein bisschen aufschwatzen lassen, mit dem Hinweis, man sollte sie langsam rauchen, sonst würde sie zu schnell heiß, da die Serie doch sehr lose gerollt sei. Das konnte ich bei meinem Exemplar so nicht bestätigen. Die Konstruktion der Zigarre war einwandfrei, das Deckblatt fein und nur von dünnen Blattadern durchzogen. Seidig und wertig, würde ich sagen - die Banderole macht einen kleinen Augenschmaus aus der Keg. Kaltduft und -Zug waren vielversprechend, süßlich-zedernholzig und der Zugwiderstand einwandfrei. Flammannahme war problemlos, ebenso der Abbrand. Es besteht keine Gefahr, die Holiday Keg heiß zu rauchen - es sei denn, man legt es drauf an. Die Zigarre verströmt einen schönen, süßlich-holzigen Raumduft. Dabei "schmeckt" sie richtig gut, nach Tabak, Zeder, karamellisierten Nüssen, alles mit etwas weißem Pfeffer (und schmecke ich da auch Salz?). Im Rauchverlauf tritt nichts davon in den Vordergrund, sie wird höchstens mittelkräftig. Doch von Zug zu Zug schleicht sich eine leichte malzige Note in den dichten, cremigen Rauch ein. Toll. Das die Quesadas für das pairing mit schnörkellosem, ehrlichen Bier blenden, demonstriert die Holiday Keg mit jedem Zug. Für mich waren das lohnende und gut investierte 1,5 Stunden. Eine angenehme Zigarre für Runde eins an einem Samstag Nachmittag - bei dem Preis: klarer Kauf!



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The Leaf by Oscar Valladeres - The Oscar Sixty

Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mild und medium-bodied. Gut konstruiert. Kaltgeruch ist würzig mit einer starken Tabakschärfe. Cut geht problemlos. Vor dem Entfachen wurde ich etwas aufgehalten - beim zweiten Beschnuppern war die Tabakschärfe verschwunden; da scheint sich doch die Verpackung, das Candela-Blatt, durgesetzt zu haben. Der Kaltzug zeigt Holz, Leder und, im Vordergrund präsent, eine feine Würze. Die Flammannahme war dann dem Format geschuldet recht schwierig. Auf den ersten zwei Zentimetern grasig und irgendwie mineralisch-säuerlich. Das legt sich schnell und macht Platz für feinwürzige Aromen. Im zweiten Drittel gesellt sich Zimt dazu, der sich zum letzten Drittel in minzige, frische Aromen wandelt. Sonst gibt es kaum signifikante Veränderungen im Rauchverlauf. Auch das Rauchen selbst war sehr unauffällig, die Sixty produziert wenig, dafür cremigen Rauch mit einer süßlichen Raumnote. Der Abbrand wird ab der Mitte dem Format geschuldet wellig, ohne dass man sich drum kümmern muss oder dass es zu Schiefbrand, Tunnelbrand oder Erlöschen kommt. Generell ein angenehmes Raucherlebnis, nur sind die Aromen einen Ticken zu flach, das Format scheint mir für diesen Blend unvorteilhaft zu sein. Memo an mich: die Toro probieren!



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Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Interessant, frisch, grasig und hopfig. Wirkt komplexer als die Barberpole aus dem vergangenen Jahr. Die Filthy Hooligan ist gut konstruiert, brennt gut und gleichmäßig ab bei cremigen, verhaltenen Rauch. Leider wird sie schnell scharf, möchte mit Bedacht geraucht werden. Ab der Hälfte löst sich der dunkle Tabakstreifen um das Candela-Deckblatt jedoch fast ganzheitlich ab. Mild bis mittelkräftig mit verhaltenen Aromen.



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