Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Die Petite Belicoso ist meines Erachtens die "beste" Vitola dieser Serie. Im Verlauf des Jahres einige Male geraucht, war ich doch immer wieder überrascht von diesem kleinen, „fetten“ Stick. Die Belicoso ist sehr schön konstruiert, sie liegt schön in der Hand, und das „flache“ boxpressed gefällt mir persönlich optisch wahnsinnig gut. Das Connecticut Broadleaf Maduro Deckblatt hat einen schönen, natürlichen Rotstich und fühlt sich trotz der rustikalen, recht dicken Blattadern ölig und „silky“ an. Wie die meisten boxpressed Cigarren fühlt sie sich sehr weich an, liegt aber dennoch „schwerer“ in der Hand als z.B. die AB Post Embargo Robusto oder die RP Twentieth Robusto. Über die vergangenen Monate habe ich mir angewöhnt, Belicosos schräg anzuschneiden, da ich das Gefühl habe, dadurch bei geringem Anschnitt einen weit entspannteren Zug zu haben. So auch hier. Der Kaltgeruch der Petite Belicoso ist doch sehr „stallig“, der Kaltzug selbst sehr nichtssagend, „tabakig“. Angezündet dann brüllt die Petite Belicoso einen förmlich an: „ich bin süß, du Lutscher!“ Creme, ultrasüßes Karamell und ein „Gewürzblast“ schlagen einem förmlich ins Gesicht – das ist aber nur ein Teaser, die Cigarre sagt einem hier klar und deutlich, was man von ihr zu erwarten hat. Es ist eine mittelkräftige bis kräftige Cigarre, eigenständig und mit sehr zurückgenommener (Nikotin-)Power. Dieser Teaser ist nach wenigen Minuten vorbei, die Petite Belicoso balanciert sich aus. Cremige Karamellsüße bleibt im Vordergrund, mit einem schönen, pfeffrig-würzigen Konterpart im Hintergrund. Im zweiten Drittel wandelt sich die Karamellsüße gemütlich in Noten dunkler Schokolade und gerösteter Kakao-/Kaffeebohnen, bei gleichbleibender Würze. Im letzten Drittel hat man dann einen würzigen, dunklen Kakao in der Hand. Ledernoten gesellen sich an der Nase hinzu. Kurz: Die Petite Belicoso macht einfach Spaß. Sie raucht sich lässig, brennt gleichmäßig ab bei schöner, fester, hellgrauer Asche, wird nie zu heiß und kann auch gut und gerne mal ihre Zeit unbeachtet bleiben, ohne aus zu gehen. Nur die Banderole ist eine absolute attention whore.

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Eine großartige Zigarre mit erhöhtem Suchtfaktor. Die RoMa Craft Zigarren sind für mich DIE Entdeckung des Jahres 2016. Optik, Haptik und Aromenspiel sind sensationell. EIne Liga Privada No.9 auf Steroiden. Klasse.

Length: 12.70Diameter: 2.38 TAM
Gefühlt die leichteste starke Zigarre die ich je geraucht habe. André Farkas sagte mir mal, es sei die stärkste Zigarre, die er aktuell produziert. Subjektiv kann ich das - besonders nach der 2015er Holiday Blend und der Exclusivo aus seinem eigenen Portfolio - nicht bestätigen. Das liegt hier aber sicher auch an dem extremen Ringmaß, denn der kleine Bruder, die Fat Man, legt in Sachen Kraft und Stärke klar nochmal eine Schippe drauf. Es ist eine gute Zigarre zu einem starken Kaffee oder zu schwerem Rotwein. Besonders wegen der transportierten eigenen Süße. Schade, dass das keine reguläre Serie ist - andererseits wäre sie sicher auch nur halb so interessant, wäre sie einfacher zu kriegen.

Length: 13.97Diameter: 2.30 TAM
Sehr, sehr mild. Und sehr kubanisch. Eine schöne Hommage an kubanische Zigarren ohne kubanischen Tabak. Randnotiz: in Sachen Verarbeitung macht Abe Flores hier (ein weiteres Mal!) den heutigen kubanischen Smokes nichts nach - sondern ALLES vor.

Length: 12.70Diameter: 2.22 TAM
Diese kleine dicke Milde durfte ich im März diesen Jahr auf einem Event bei Tabac Benden verköstigten, sozusagen als ersten Gang. Was soll ich sagen... sie hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Holzig, cremig, mild, milder, am mildesten. Dazu wurde ein Gin-Tonic gereicht - und der war wirklich gut. Also sowohl sehr gut als Pairing zu dieser Zigarre gewählt als auch gemixt mit einem sehr angenehmen Gin.

Length: 13.97Diameter: 2.14 TAM
Diese wuchtige Kreation von Abe Flores durfte ich im März diesen Jahr auf einem Event bei Tabac Benden verköstigten, sozusagen als Hauptgang. Dazu gab es dreierlei Rum aus dem Hause Dictador. Sie ist "mild to medium" mit einer unfassbar cremigen Textur, die die Aromen und Geschmäcker der Dictador-Rums sehr schön trägt. Bei meinem Exemplar fühlte sich das Deckblatt sehr trocken an - das war es dann aber auch schon an Minuspunkten, ich klage hier also auf hohem Niveau. Die Aromen haben im Rauchverlauf keine wirkliche Struktur, man schmeckt weißen Pfeffer, Heu, Honig, süße Schokolade. Hin und wieder überwiegt eines der Aromen die anderen, ansonsten habe ich sie als sehr gleichmäßig erlebt. Das einzige Manko - und absolute K.O.-Kriterium ist der Preis. Doch den lasse ich hier außer Acht, da ich diese Zigarre in angenehmen Ambiente auf einem Event in der Cigarworld-Lounge zu einem Bruchteil dieses erleben durfte.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Eine ansprechende Zigarre. Das Deckblatt ist recht stark geädert, aber gut verarbeitet und hat einen verlockenden Glanz. Haptik ist super. Die Zigarre gibt auf Druck ein wenig nach, man bekommt direkt leicht ölige Fingerspitzen. Toll. Flammannahme ist super, der Abbrand tadellos. Die Asche ist recht fest und schön hellgrau melliert. Die Zigarre entwickelt dicken cremigen Rauch bei sehr unaufdringlichem Raumduft. Hölzerne, toastige Aromen sind im Vordergrund, dahinter frisch geschnittenes Gras und eine leichte honigartige Süße. Wird im Rauchverlauf etwas schärfer und erdiger. Dabei bleibt sie mild und unaufdringlich. Diese Zigarre gefällt mir ziemlich gut, ich persönlich hätte nur gerne ein bisschen mehr Power.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Ich bin begeistert! Nachdem mir die 11/18 dieser Serie viel zu unangenehm säuerlich war, hat mir dieser Brecher sehr zugesagt. Man sieht einen brutalen Knüppel - und erlebt ein zurückhaltend mildes, angenehm süßlich-zedernholziges, knapp 3-stündiges Aromahappening. Die CLE Corojo 6x60 wird ihren Weg in meinen Humidor noch einige Male finden!

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
An old school Camacho Corojo quite like back in the days - but with a twist! Was soll ich mehr sagen... nach dem Imagewandel und diesen fiesen neuen knalligen breiten Banderolen ist die Marke Camacho bei mir irgendwie von der Bildfläche verschwunden. "The bold standard" stimmte in meinen Augen. Standardware, nix besonderes mehr. Dann gab's plötzlich diese Shellback, und das war ein anstrengendes Erlebnis, von der Sorte, die einen sich von einer Marke abwenden lässt... Kurz: die American Barrel Aged Toro hat meine Liebe zu Camacho neu entfacht. Optik, Haptik und Konstruktion sind beispielhaft. Der Kaltzug verrät schon kräftige Aromen, das Deckblatt hinterlässt einen süßlichen Eindruck auf den Lippen. Fast wie bei aromatisierten Zigarren, nur eben nicht so aufdringlich oder überdeckend. Das Entfachen ist ein Kinderspiel. Den ersten Zug noch mit jugendlichem Leichtsinn genommen und gemerkt: dieser Stogie ist overpowered, ganz klar. Wenn man sie achtsam und bedacht raucht, dann belohnt sie einen mit dunklen, sehr süßlichen Aromen. Ich habe dazu einen Cleveland Black Reserve genossen - passt. Sehr gut sogar. Diese Zigarre ist für Bourbon gemacht. Die Weißeiche des Fasses, in dem die Tabake "gefinished" wurden, ist deutlich zu schmecken - und zu riechen. Sie ist nicht preiswert, aber jeder Cent eine lohnende Investition!

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Netter Smoke. Würde sie nicht zum Kaffee empfehlen, der Stärke halber aber als Frühstückszigarre einordnen. Raucht sich total entspannt und ohne Zicken - das ist ihr Plus sowie ihr Minus, man vergisst schnell, dass man raucht... Hat mir sehr gefallen, war mir aber auch viel zu leicht.

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Die Aquitaine ist definitiv die stärkste Zigarre aus dem hierzulande erhältlichen Portfolio von RoMa Craft. Man sagte mir, die Neanderthal würde das noch toppen - vielleicht sollte Cigarworld nachträglich die Bewertungsskala ändern, vielleicht auf zwölf statt acht "Stärkegrade"? Vielleicht ist es auch eben diese Stärke, die mich dann doch lieber zur CroMagnon greifen lässt... EDIT nach mehreren weiteren verköstigten Exemplaren: Großartiger Smoke. Sehr fest gedreht, mit viel Tabak. Liegt schwer in der Hand. Die Aromen sind subtil, bei wahnsinnig angenehmen Raumduft. Wie alle RoMa Craft Zigarren sehr amerikanisch, bestes Begleitgetränk wäre ein Craft-Bier oder Bourbon Whisky. Möchte man gar nicht mehr weglegen.

Length: 15.88Diameter: 2.06 TAM
Sensationell! Mild to medium - dabei mit hochkomplexen, sehr, sehr, sehr stark süßlichen Aromen. Eine richtige Festtagszigarre, vor allem der Aromen von frisch geschnittener Tanne und Harz wegen. Der passende Whisky: ein 15 Jahre alter Laphroaig. Sollte man definitiv erlebt haben!

Length: 11.43Diameter: 2.22 TAM
Optik und Haptik gut. Relativ weich, wirkt aber wertig. Das bezieht sich auf das Deckblatt, die pink-goldene Banderole ist Augenkrebs pur. Flammannahme ist gut. Der Abbrand ist sehr schwierig, die Fat Robusto neigt zu Schiefbrand und bei nur kurzer Nichtbeachtung zum Ausgehen. Die vordergründigen Aromen sind Holz, Erde, etwas Pfeffer. Alles in allem nichts besonderes.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Das war wohl nix. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Zigarren von La Aurora bin ich mit einer gewissen Erwartung an diese Zigarre drangegangen. Diese bekam bereits nach Entfernen der viel zu großen, auffälligen, doch unspektakulären Bauchbinde den ersten Dämpfer. Die Zigarre ist viel zu weich, das Deckblatt sehr grobadrig und fleckig. Der Zyniker in mir meckerte sofort lakonisch: klar, dass die das hinter so einer breiten Banderole verstecken... Der Kaltgeruch und Kaltzug sind beißend, irgendwie unfertig. Das ändert sich nach dem Entfachen nicht. Die Aromen sind: beißend, bitter, scharf. Dazu gesellt sich sofort der sprichwörtliche Biber auf der Zunge. Nach 2cm muzepuckelig weggeflitscht. Ein Bier später war dann auch endlich das pelzige Mundgefühl weg. Vielleicht war mein Exemplar ein Montagsprodukt - herausfinden werde ich es nicht, das wird eine einmalige Gelegenheit bleiben.


