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Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Wow. Einfach nur: WOW! EDIT: nach ein paar weiteren Exemplaren sowie einer Lancero und einer Toro der Serie muss ich meine Meinung leider nach unten korrigieren. Die erste verkostete Super Ligero scheint hier das Montagsprodukt gewesen zu sein, die anderen waren weit pfeffriger. Aromatisch durchaus noch immer interessant, allerdings leider bei wenig konstanter Qualität. Häufiger Schief- und Tunnelbrand, ein Hang zum Erlöschen. Schade.

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Die kleine Belicoso liegt gut in der Hand, wirkt gleichmäßig und wertig gerollt. Hat einen ledrig-süßlichen Kaltgeruch und hat ein fühlbar öliges Deckblatt. Gibt auf Druck kaum nach, lässt sich auch erstaunlich schwer anschneiden. Der Kaltzug erinnert an das, was der Kaltgeruch und die Petite Wide Double Short Churchill versprechen - und ermahnt zu sofortigem nachschneiden. Die Lock Stock zieht schwer und nach dem Entfachen - Flammannahme ist gut - kommt auch noch dauerhafter Schiefbrand hinzu. Aromatisch versucht sie, zu halten, was die große Schwester kann - kann aber nicht mithalten. Die Aromen sind viel flacher, zu erahnen hinter starker Tabakschärfe und gewollter Kraft, die auch den Raumduft dominiert. Das hat mich bei beiden verköstigten Exemplaren sehr gewundert, sind die Toro-Formate doch im Abbrand makellos und das Aromenspiel raffiniert - hier wirkt dieses eher unausgereift. Das ist für mich bei dem Preis ein No Go. EDIT: beim zweiten Exemplar kam im letzten Drittel noch Tunnelbrand hinzu.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Der große Bruder dieser Zigarre soll unter den besten 25 Zigarren 2016 des Cigar Journals sein? Das mag ich bei all den wirklich großartigen Neuheiten des vergangenen Jahres gar nicht glauben... aber Geschmäcker sind ja bekanntermaßen verschieden. Der Decker ist interessant, gibt der Black Lion Cameroon eine schöne holzige Süße, die aber leider von tabakiger Schärfe und einer seltsam sauren Note des Fillers überlagert. Für mich hoch im Kurs für die Goldene Himbeere für Zigarren 2016.

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Medium-bodied und mittelkräftig. Kaltzug leicht holzig und ledern, entsprechend dem Kaltgeruch. Leichte Flammannahme, startet verhalten mit Tabak und einer leichten Ledernote. Zwei Züge - und aus. So zickig blieb sie leider, es kam noch Eifersucht dazu. Kreuz-, Quer- und Schiefbrand, neigt zum Ausgehen, sobald sie unbeachtet bleibt. Die Asche ist wunderschön weiß, aber locker und bröselig as fuck. Dabei sind die Aromen ehrlich, aber zurückhaltend. Ab dem 2. Drittel geröstete Kaffee- und Kakaobohnen zu dem Leder. Sie hat was trocken- erdiges. Sehr präsent ist immer: Tabak. Im letzten Drittel spielen sich vor allem Erde und Leder in den Vordergrund. Es kommt eine "Röstsüße" mit Muskat hinzu, kurz danach wird sie bitter. Schade. Interessant ist sie, die Aromen versprechen viel, aber dieses Exemplar war sehr schwer zu rauchen. Der Preis lässt mich auch echt hadern, ob ich ihr noch eine Chance geben will... Wer durch die Exclusivos, der 2015er Collaboration Serie oder der Holiday Blend von Viaje angefixt ist - bleibe bei diesen.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Das war wohl nix. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Zigarren von La Aurora bin ich mit einer gewissen Erwartung an diese Zigarre drangegangen. Diese bekam bereits nach Entfernen der viel zu großen, auffälligen, doch unspektakulären Bauchbinde den ersten Dämpfer. Die Zigarre ist viel zu weich, das Deckblatt sehr grobadrig und fleckig. Der Zyniker in mir meckerte sofort lakonisch: klar, dass die das hinter so einer breiten Banderole verstecken... Der Kaltgeruch und Kaltzug sind beißend, irgendwie unfertig. Das ändert sich nach dem Entfachen nicht. Die Aromen sind: beißend, bitter, scharf. Dazu gesellt sich sofort der sprichwörtliche Biber auf der Zunge. Nach 2cm muzepuckelig weggeflitscht. Ein Bier später war dann auch endlich das pelzige Mundgefühl weg. Vielleicht war mein Exemplar ein Montagsprodukt - herausfinden werde ich es nicht, das wird eine einmalige Gelegenheit bleiben.

Length: 15.56Diameter: 2.06 TAM
Die Serie Le Bijou 1922 ist mein absoluter Favorit unter den MF Zigarren. Nur die LE 2016... mein Exemplar war leider ein totaler Reinfall. Die Präsentation ist sensationell, man öffnet den kleinen Holzsarg und schon läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Der Kaltgeruch und der Kaltzug sind großartig, unverkennbar eine Le Bijou. Aber dann... Die Zigarre hat sich partout geweigert, ordentlich abzubrennen. Tunnelbrand und ständiges Ausgehen schon auf den ersten zwei Zentimetern. Ein erneutes Entfachen wurde mit einer ca. 20cm hohen Stichflamme begrüßt. Vielleicht zickt sie ja nach degasieren nicht mehr so rum, dachte ich. Pustekuchen. Ein Viertel habe ich das durchgehalten, dann habe ich sie wütend weggelegt. So etwas darf passieren - aber nicht bei einem so kostspieligen Stick.

Length: 15.24Diameter: 2.30 TAM
Die Gurkha Cask Blend war für mich das wohl mit Abstand schlimmste Raucherlebnis bisher. Verdammt leicht gerollt und die verwendeten Tabake scheinen mir nicht umsonst "geheim" gehalten zu werden. Nach nur wenigen Zügen musste ich sie mit grünem Gesicht weglegen. Das bisschen an "Aroma", das ich in der kurzen Zeit schmecken konnte, war vor allem eines: Stark. Wenn man es beschreiben wollte, fiele mir nur "Marzipan mit Jalapenos" ein. Wer's mag...


