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Length: 17.78Diameter: 1.98 TAM
Optisch sehr schön. Ein dunkles, speckiges Madurodeckblatt mit ein paar mitteldicken Blattadern. Dazu ein wunderbar würziger Kaltgeruch mit viel Tabak in der Nase. Nach dem Entzünden dann gleich intensiv und kräftig. Für mich zuviel des Guten. Vorherrschend sind Röstnoten, sehr starkes, bitteres, fast schon verbranntes Holz. Dazu Kaffee, der immer mehr in einen Espresso übergeht. Die ersonnene Madurosüße kommt kaum durch. Die würzigen Aromen überdecken fast alles. Erinnert mich an die billigen Stumpen, die sich ältere Herren in meiner Kindheit von einem Mundwinkel in den anderen schoben. Der Abbrand ist ok, nicht ganz sauber, aber wohl zum Großteil meinem nicht optimalen Entzünden geschuldet. Leider auch zunehmender Tunnelbrand. Geschmacklich wird es für mich dann auch nicht interessanter. Die Zigarre bleibt kräftig und die dominanten Aromen verleiden mir das Weiterrauchen zunehmend, so dass nach einer knappen Zigarrenlänge auch vorzeitig Schluss ist. Eine der wenigen Zigarren bisher, die ich nicht beenden mag. Schade, aber einfach nicht mein Geschmack.

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Wunderbar verarbeitet mit verhaltenem Kaltgeruch. Kein weiteres Nachcutten nötig, der Zugwiderstand ist von Anfang an im grünen Bereich. Nach dem Entzünden stärker als erwartet mit ganz klar Holz und Zartbitteschokolade dominant im geschmacklichen Spektrum. Etwas einseitig zu Beginn im ersten Drittel. Daneben schmeckt man noch etwas Kaffee, Nuss und Leder. Der Rauch ist eher "dünn" und keineswegs weich oder voluminös. Nach dem ersten Drittel öffnet sich die Zigarre dann geschmacklich. Die prägenden Noten bleiben zwar bestehen, aber nun kann man die anderen viel besser herausschmecken. Der Abbrand ist zwar nicht perfekt, aber außer kleineren Korrekturen ist nichts zu unternehmen. Im letzten Drittel nimmt die Schärfe dann leider etwas zu. Mir wird sie dann doch noch zu stark und vor allem zu bitter. Meinen Geschmack trifft sie damit nicht ganz, aber definitiv keine schlechte Zigarre.

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Tadellos verarbeitet mit einem kräftigen Tabakgeruch. Geschmacklich typisch Nicaragua, also würzig mit einer Portion Pfeffer. Im Unterschied zur normalen Serie F jedoch deutlich runder bzw. harmonischer. Hier beißt nix! Viel Holz, bitterer Kaffee, dazu etwas Nuss und eine Süße, die ich so bisher nur bei Montecristo geschmeckt habe. Wirklich erstaunlich, was die hergibt! Abbrand und Zugwiderstand waren in Ordnung. Ich hab beinah zwei Stunden mit der Zigarre verbracht und hätte sicher noch 20 Minuten rauskitzeln können. Definitiv den Aufpreis zur Standardserie wert!

Length: 10.16Diameter: 1.71 TAM
Vorab, 6,80€ sind eine Menge Holz für so einen kleinen Nagel, daher hatte ich ein wenig "gehofft", das Cuaba mir nicht zusagt. Aber dann war ich doch mehr als angenehm überrascht! Der Kaltgeruch ist ziemlich unspektakulär, Tabak, Zeder, würzig, kennt man. Der Kaltzug zeigt aber eine wirklich harmonische Grundnote aus den genannten Aromen. Nach dem Entzünden erstaunlich mild, damit hab ich bereits nicht gerechnet. Der Zugwiderstand optimal trotz konservativem Schnitt. Geschmacklich viel Erde, dazu Leder und Holz. Ich hätte blind in die Richtung Montecristo gedeutet, wäre nicht eine (wiederum milde) Säure vorhanden, die etwas Trockenheit auf der Zunge impliziert. Der Geschmack entwickelt sich im weiteren Verlauf. Gegen Mitte tritt ein volles Aromenspektrum mit Nuss und einer wunderbaren, hier schon bei Reviews angesprochenen Honigsüße hinzu. Dazu Kaffee. Was mich richtig begeistert ist die ausgewogene Kombination aller Aromen. Nichts dominiert übermäßig, obwohl die Erde klar den Ton angibt. Die Aromen lassen sich schön auseinanderhalten, aber trotzdem im Zusammenspiel genießen. Im Rauchverlauf wird sie trotz des kleinen Formats zu keiner Zeit bissig oder pfeffrig. Auch die Stärke nimmt nur unwesentlich gegen Ende zu. Ich bewerte sie hier mit einer Sechs, wobei die Geschmacksintensität hier einen deutlichen Faktor mit ausmacht. Einem Anfänger würde ich sie nicht in die Hand drücken, aber auch nicht davon abraten. Der Abbrand ist tadellos, zweimal Abaschen langt völlig. Am Ende geht sie zum richtigen Zeitpunkt von selber aus ohne das man nochmal zwischendurch anfeuern muss. Ich bin letztlich froh, dass mir diese Cuaba so gefällt, sonst wäre mir etwas entgangen. Nachkauf garantiert!

Length: 15.60Diameter: 2.06 TAM
Optisch und von der Verarbeitung her ein Prachtstück. Dunkles, glattes Deckblatt. Schon beim Kaltgeruch und -zug typische Montearomen, Kaffee, Erde und etwas Süße an den Lippen. Nach dem Entzünden die volle Aromenfracht in Aktion, mittelschwere Tabaknoten, viel Kaffee, getoastetes Holz (ohne Zeder!) und natürlich Erde. Der Zugwiderstand ist (auch nach dem Nachcutten) etwas schwergängig und wirkt sich auf das Rauchvolumen aus. Der Abbrand ist dagegen vorbildlich, besser gehts nicht! Auch brennt sie von Anfang bis Ende durch, kein Neuentzünden erforderlich, auch wenn man ihr mal etwas Zeit im Ascher gibt. Die Asche steht fest und verflockt erst nach präventivem Abaschen. Liebhaber schätzen bei Montecristo eine gewisse Süße in Verbindung mit dem Tabakgeschmack. Hier kommt sie nach dem ersten Drittel. Wunderbar! Im weiteren Verlauf nimmt die Stärke etwas zu und bekommt auch eine leichte Pfeffrigkeit - ohne dass diese bissig wird. Zudem tritt der Kaffee noch ein Stück hervor. Was diese Zigarre jedoch ausmacht ist im Gegensatz zu vielen anderen die einzigartige Verbindung der unterschiedlichen Aromen zu einer harmonischen Gesamtkomposition. Daher ist (und bleibt) die Montecristo No. 2 für mich ein all-time-favorite, die ihren gleichfalls kubatypischen Preis durchaus gerechtfertigt ist. Die ist jeden Cent wert!

Length: 13.34Diameter: 2.06 TAM
Optisch mit makellosem, dunklem Deckblatt, sauber und ordentlich verarbeitet. Sehr boxpressed. Zu erwähnen ist die aufwendige und schön gestaltete Bauchbinde. Kaltgeruch: würzig-zedrig, Pfeffer. Kaltzug: Holz, Tabak, Pfeffer. Im 1/3: Holz, Röstnoten, Kaffee, Pfeffer. Weiter im 2/3: deutlich ausgewogener, etwas cremig, Zartbitterschokolade, Pfeffer. Anschließend im 3/3: Marzipanzartbitterschokolade, dann stärker werdend mit Kaffee, deutlich Pfeffer, Holz. Abbrand und Zugwiderstand: nahezu perfekt. Stärke: überdurchschnittlich, nicht geeignet auf nüchternen Magen. Definitiv ein Wiederkauf, das 2/3 war der Höhepunkt, klassisch und viel Nicaragua fürs Geld, aber nichts für jeden Tag. Das PLV stimmt hier für etwas <90 Minuten!

Length: 15.88Diameter: 1.39 TAM
Optisch mutet die kleine Montecarlos etwas grob und rustikal an. Das Deckblatt ist schön dunkel mit merklichen Knubeln darunter und sichtbare Spuren, wo die Blattrippen saßen. Der Kaltzug und Geruch ist verhalten zedrig und etwas würzig. Nach dem Entzünden ein kurzer Überraschungsmoment, da beim ersten Zug eine Süße präsent ist, die aber schnell wieder verschwindet. Der Geschmack ist deutlich erdig, ledrig und mit viel trockenem Holz. Erinnerungen an ein Kaminfeuer, brennendes Herbstlaub und eine alte Schultasche kommen hoch. Der Zugwiderstand ist anfangs deutlich zu hoch, so dass ich nachschneiden muss. Aber auch das hilft dem Abbrand nicht, insgesamt sechs mal will die Kleine innerhalb der nächsten 70 Minuten neu angefacht werden - obwohl ich ihr ständig Aufmerksamkeit gebe und deutlich stärker ziehe als ich es eigentlich mag. Das schmälert den Eindruck leider deutlich. Beim Geschmack zeigt sie sich etwas ruppig, das mag der Jugend geschuldet sein. Kubatypische kräftige Aromen und eine Bitterkeit treten weiter hervor. Vor allem Holz und Leder stehen im Vordergrund und lassen feineren Nuancen keine Chance. Zudem gesellt sich ein kleiner Tunnelbrand dazu. Gegen Ende hab ich den Eindruck, dass sie ein wenig ausgewogener wird. Jetzt macht sich auch Pfeffer bemerkbar, ohne das dieser auf der Zunge brennt. Der Gesamteindruck bleibt dabei, dass Por Larrañaga hier nicht nur optisch sondern auch geschmacklich eine insgesamt rustikale Zigarre geschaffen hat. Für 5€ würde ich daher künftig lieber zu einer Vegueros Mañanitas greifen, sofern mich das zweite Exemplar (nach etwas Lagerzeit) nicht noch umstimmt.

Length: 14.00Diameter: 1.59 TAM
Sauber verarbeitet, dezenter Kaltgeruch nach ca. anderthalb Jahren Lagerung im Humidor. Nach dem Entzünden gleich kubatypische Aromen, Erde, viel Leder, dazu trockene Holzigkeit und eine schöne cremige Note. Ersteindruck ist sehr gut. Die Asche hält nicht lange, etwa fingerdick, wenn es hochkommt. Der Abbrand und auch der Zugwiderstand sind dagegen ausgezeichnet. Da hatte ich schon deutlich schlechtere Erfahrungen mit anderen Kubaner, die mehr als das Doppelte gekostet haben. Im weiteren Verlauf nimmt der erdige Geschmack etwas zu, wird zunehmend auch mineralisch. Die Stärke empfinde ich durchgehend als angenehm. Insgesamt eine runde Sache und harmonische Sache. Für mittlerweile 500 Cent ein solider Smoke. Kein Preis-Leistungs-Sieger, aber ich bin froh noch ein Exemplar eingelagert zu haben.

Length: 10.16Diameter: 1.98 TAM
Optik und Verarbeitung tadellos, man mag villiger-typisch sagen. Kaltgeruch bereits würzig-holzig. Kaltzug deutlich tabakgeprägt, d.h. würzig, stark gerösteter Kaffee und auch schon etwas Erde. Leider etwas schwerer Zugwiderstand, nachcutten kann angeraten sein. Nach dem Entzünden überraschend stark mit viel Röstaromen, wieder Erde und Kaffee, jedoch keine Bitter-/Pfeffrigkeit. Schöner "klassischer" Tabakgeschmack, etwas für nach dem Essen. Auch der Abbrand ist kreisrund mit fester, weißer Asche. Gegen Ende kommt dann doch etwas Pfeffer und die Stärke nimmt zu. Insgesamt intensivieren sich die Aromen, v.a. die Erde dominiert jetzt. Insgesamt für den (reduzierten) Preis einen (Wieder-)Kauf wert!

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Optisch rustikale Zigarre, etwas grobes Deckblatt, aber ordentlich verarbeitet. Kaltgeruch zedrig-würzig, beim Kaltzug durchaus ansprechend in diese Richtung. Nach dem Entzünden dann leider die Enttäuschung, man schmeckt ausschließlich starke Röstnoten. Diese erschlagen fast alles, was man noch so erahnen könnte. Dies ändert sich auch nicht im weiteren ersten Drittel, so dass ich die Zigarre danach schon ablege. Eine der wenigen, die ich nicht zuende rauche. Schade, obwohl Abbrand und Zugwiderstand in Ordnung waren. Diese trifft überhaupt nicht meinen Geschmack. Da hätte ich auch an einem angekokelten Korken lutschen können.

Length: 13.34Diameter: 1.83 TAM
Verkostet wurde ein junges Exemplar, ca. ein Jahr alt. Kaltgeruch verhalten, aber angenehm nach "sattem" Tabak. Der Kaltzug würzig ohne Schärfe, aber auch ohne die Süße von älteren MC's. Der Zugwiderstand erstaunlich leicht. Nach dem Entzünden sehr viel Erde und leider auch Schärfe und Bitterkeit (sick?!). Dazu etwas Leder und intensivere Röstnoten. Die Open-Serie als mildere MC's kann ich da absolut nicht bestätigen. Die Stärke ist mit der Standardserie mindestens ebenbürtig. Geschmacklich aber bisher etwas enttäuschend. Dafür ist der Abbrand - abgesehen von kleineren Korrekturen - nicht zu bemängeln. Im weiteren Verlauf stört mich das Kratzen deutlich mehr, also versuchsweise degassiert und "Oh, Wunder", jetzt ist auf einmal die Regata eine richtige Montecristo. Erde, Leder, Nuss schön ausbalanciert. Zwar immer noch keine Süße, aber eine runde Zigarre. Gegen Ende muss sie dann zweimal neu angefeuert werden und der Zug wird zunehmend schwerer, ohne 2-3x Ziehen droht sie jederzeit auszugehen. Aber insgesamt bin ich noch zufrieden. Bei einem Wiederkauf würde ich ihr definitiv mehr Lagerzeit (3+ Jahre) einräumen.

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Optisch tadellos, ein dunkles und seidig glänzendes Deckblatt ohne größere Blattadern. Auch der Kaltgeruch ist "klassisch" von Tabak geprägt mit viel Zeder und ein bisschen Gewürzregal. Der Kaltzug im Anschluss dann geschmacklich so wie beim Riechen an einer leeren Zigarrenkiste - etwas von allem, ohne einzelne Aromen groß auszumachen. Nach dem Entzünden dann etwas Bitterkeit und sehr viel Holz. Etwas langweilig. Dazu deutliche Säure auf der Zunge. Weiter mit erdigen Noten, Leder und ein ganz kleines bisschen Süße, sowie deutlicher Pfeffer. Nicaragua ohne jeden Zweifel! Nach dem ersten Fünftel entwickelt sich die Zigarre zunehmend. Die Säure verschwindet. Nunmehr verfeinern die sich vorgenannten Aromen, lassen sich deutlich besser er schmecken und das "Ungestüme" weicht nun einem deutlich harmonischeren Zusammenspiel. Ein Manko ist die Asche, die von Anfang an bröselt und maximal fingerdick hält. Der Zug dagegen ist ausgezeichnet - ich hab ganz vorsichtig gecuttet und das hat schon ausgereicht. Auch der Abbrand musste bis auf einmal - und das nicht notwendigerweise - minimal korrigiert werden. Im weiteren Rauchverlauf ist mir die Zigarre dann einmal plötzlich ausgegangen, aber das war's auch schon. Insgesamt für 90 Minuten ein gutes PLV. Das zweite Exemplar liegt jetzt für ein paar Monate im Humidor. Wenn das den stürmischen Start beseitigt werden wir noch richtig Freunde.

Length: 11.43Diameter: 2.22 TAM
Fleischig also...? Fangen wir von vorne an. Optisch ist an diesem Exemplar nichts auszusetzen. Die Verarbeitung ist ohne Tadel, das dunkle Deckblatt ohne Makel. Der Kaltgeruch verhalten. Etwas würzig-zedrig. Der Kaltzug zeigt sich holzig-erdig. Nach dem Entzünden ein ansprechender Zugwiderstand. Geschmacklich holzig, pfeffrig ohne Schärfe, dazu Erde und alles mit einer subtilen Creme verbunden. Und dann kommt da noch eine salzig-mineralische Komponente hinzu, die mir gut gefällt. Beim Abbrand gibt es ebenfalls nichts zu kritisieren. Schnurgerade. Die Asche hält zudem bombenfest und brennt überwiegend weiß ab. Im Rauchverlauf tritt dann zeitweise eine ausgesprochen intensive Mandelnote auf. Ansonsten bleibt es vorwiegend holzig-pfeffrig. Insgesamt eine eher komplexe Zigarre. Fleisch hab ich zwar nicht gefunden, aber gerade die mineralische Note fand ich im Zusammenspiel mit den anderen Aromen interessant und habe so etwas noch nicht bei einer anderen Zigarre gefunden. Hab sie seinerzeit für 6,50€ gekauft und finde das ist noch ein angemessener Preis.

Length: 11.71Diameter: 1.59 TAM
Kaltgeruch nach Tabak und Zeder, dem Tubo wohl geschuldet, dazu ein wenig weißer Pfeffer. Optisch mit einem schönen dunklen Deckblatt (nicht ölig) und guter Verarbeitung, aber dafür steinhart gerollt. Nach dem Entzünden dann die Erkenntnis: völlig verknallt! Dreimal anschneiden hilft auch nicht weiter. Man muss daran maximal ziehen, um minimal Rauch zu erhalten. Dafür ist der Geschmack angenehm. Viel Erde, trockenes Holz und Röstaromen. Dazu eine mineralische Note. Die Stärke befindet sich im guten Mittelfeld. Der Abbrand ist solide, relativ gerade und kein Tunnelbrand. "Dank" der dicht gerollten Tabakblätter eine Asche wie Stein. Bis auf den Zug eine schöne kleine Zigarre. Im letzten Drittel nimmt die Stärke noch etwas zu ohne Pfeffer oder bittere Noten. Im Vergleich zur Mille Fleur etwas intensiver und mit mehr Charakter. Wenn doch nur die nächste nicht wieder so einen schlechten Zug hat...

Length: 12.07Diameter: 2.06 TAM
Optisch und von der Verarbeitung her ein kleines Prachtstück. Dunkles, glattes Deckblatt. Schon beim Kaltgeruch und -zug typische Montearomen, Kaffee, Erde und etwas Süße an den Lippen. Nach dem Entzünden die volle Aromenfracht in Aktion, mittelschwere Tabaknoten, viel Kaffee, getoastetes Holz (ohne Zeder!) und natürlich Erde. Der Zugwiderstand ist (nach dem Nachcutten) ausgezeichnet. Leider ist der Abbrand nicht so, kleine Korrekturen sind vonnöten. Ferner bedarf sie Aufmerksamkeit sonst zieht man schnell ins Leere. Dafür steht die Asche und verflockt erst nach dem präventiven Abaschen. Liebhaber schätzen bei Montecristo eine gewisse Süße in Verbindung mit dem Tabakgeschmack. Hier kommt sie nach dem ersten Drittel. Wunderbar! Im weiteren Verlauf nimmt die Stärke etwas zu und bekommt auch eine Pfeffrigkeit - ohne dass diese bissig wird. Zudem tritt der Kaffee noch ein Stück hervor. Was diese Zigarre jedoch ausmacht ist im Gegensatz zu vielen anderen die einzigartige Verbindung der unterschiedlichen Aromen zu einer harmonischen Gesamtkomposition. Daher ist (und bleibt) die Montecristo Petit No. 2 für mich ein all-time-favorite, die ihren gleichfalls kubatypischen Preis durchaus gerechtfertigt ist.


