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Humidor FXS

337 Einträge

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Length: 13.97Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Joya de Nicaragua dürfte den meisten Aficionados mittlerweile ein Begriff sein - wer noch keine Black oder Red zwischen den Fingern hatte, sollte dies so schnell wie möglich nachholen. Vor etwa einem Jahr hatte ich die erste ANTAÑO 1970 in der Hand, und sie ist mir wirklich gut im Gedächtnis geblieben. So gut, dass ich seinerzeit mehr als nur ein paar dieser Zigarren einlagerte. Umso mehr freute es mich daher, kürzlich auch ein paar Gran Reserva bekommen zu können. Da der Tag zu wenig Stunden hat und Zeit ein knappes Gut, komme ich erst jetzt dazu, das gute Stück ausgiebig zu testen. Was haben wir hier? Zuerst einmal eine boxpressed Zigarre, was mir persönlich aktuell sehr zusagt. Optisch wie auch haptisch handelt es sich um eine erstklassige Zigarre, die man eben nicht nur gerne ansieht, sondern sich auch gut zwischen den Fingern halten lässt. Hinsichtlich der Verarbeitung weiß man bei JOYA sehr genau, was man da macht. Im Abbrand erlebt man keine bösen Überraschungen und was die Aromen angeht, so chargieren sie zwischen Erde, Leder und ein bisschen Holz. Hier und da sticht ein Hauch Pfeffer durch, doch niemals so, dass es stören würde. Es handelt sich um eine wirklich runde Zigarre, bei dem JOYA beweist, dass das Handwerk verstanden wird.



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Gurkha Master Select 83 (Perfecto)

Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das zweite Format dieser Serie, das ich in die Hände bekommen habe. Es gibt Tage, da stehe ich auf Formate, die sich aus dem Standard abheben - und ein Perfecto tut das deutlich. Optisch und haptisch hat Gurkha hier ein echtes Kunstwerk auf den Markt gebracht, es macht einfach Spaß, diese Tolle Zigarre in den Händen zu halten. Doch bekanntlich sind Zigarren nicht nur dafür da, in den Händen gehalten zu werden - es geht natürlich auch darum, sie zu rauchen. Und hier beginnen meine Probleme mit diesem Format. Trotz alle Bemühungen (Rollen, Nachschnitt, Rauchkanal setzen...) habe ich dieses Format im gesamten verlauf - zumindest so weit, wie ich die Zigarre rauchen konnte - als schwergängig empfunden. Hinzu kam, dass das Deckblatt mir sehr anfällig vorkam, Schon nach dem ersten Drittel zeigten sich die ersten Risse, die dann trotz aller Vorsicht zu unschönen Platzern wurden. Das schmälerte mein Rauchvergnügen erheblich. Für den Moment bin ich von dieser Zigarre daher nicht überzeugt - aber ich war so fair noch weitere Exemplare dieses Formats zu erstehen und es in einigen Wochen erneut zu versuchen. Sollte ich dann zu anderen Ergebnissen kommen, passe ich das hier gerne an.



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Bespoke Cabinet Selection Ristretto 25er Kiste offen

Length: 10.16Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

In letzter Zeit sind mir einige Zigarren aus dem Hause Bespoke in die Hände gefallen. Ein Hersteller, den ich bis dahin überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Die bisher verköstigten Zigarren haben mich sehr begeistert, wie man an den letzten Bewertungen auf dieser Plattform erkennen kann. Hier kommt ein ein kurzer, aromatischer Smoke daher, der mit cremigem, zuweilen nussigem Rauch zu überzeugen weiß. Hin und wieder stechen einige untergründige fruchtige Aromen hervor. Eine Zigarre, die mir in ihrer Komposition Spaß gemacht hat und sicherlich nicht das letzte Stück dieser Art, das ich mir in den Humidor legen werde.



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Royal Danish Cigars Single Blend King Toro

Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich habe ja ein Herz für Budgetzigarren, denn sie passen wunderbar in mein tägliches Rauchverhalten. Die Bundle King hat es - ziemlich von der ersten Zigarre an - geschafft, mein Herz zu erobern. Im Hinblick auf das Preis/Leistungsverhältnis ist hier eine nahezu unschlagbare Zigarre geschaffen worden, die sich einen Platz in meinem Humidor erkämpft hat und diesen für lange Zeit behalten wird. Natürlich, auch die Bundle King kommt nicht ohne Schwächen, doch die Komposition aus unterschiedlichen Aromen macht sie einfach zu etwas Besonderem. Einer Zigarre, die ich jedem unbedingt ans Herz legen würde! Vollständiger Test: http://writingandcigars.blogspot.de/2017/04/cigars-of-week-royal-danish-cigars.html



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Robusto Stick 2

Length: 12.70Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Was für eine tolle Empfehlung. Was für eine großartige Zigarre! Es kommt nicht oft vor, dass eine Zigarre mich schon so früh - also innerhalb der ersten Züge - aus den Socken haut. Der Undercrown ist das gelungen. Hier handelt es sich um ein wirklich feines Produkt zu einem - gemessen am Raucherlebnis - wirklich angemessenen Preis. Im Falle dieser Zigarre scheint einfach jeder Faktor zu stimmen. Ob ich mir diese Zigarre wieder in den Humidor legen würde? Was für eine Frage! Sie ist bereits Stammgast - und wahrscheinlich wird es schwer werden, ihr diesen Rang wieder abzulaufen. Vollständiger Test: http://writingandcigars.blogspot.de/2017/03/cigars-of-week-drew-estate-undercrown.html



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Alec Bradley Raices Robusto

Length: 13.34Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Alec Bradley hat es bisher nicht geschafft, eine Zigarre anzubieten, bei der ich enttäuscht gewesen wäre. Aber das bedeutet nicht, dass es gute und weniger gute Zigarren im Portfolio des Herstellers gibt. Die Raices ist keine schlechte Zigarre aber verglichen mit den anderen Kreationen des Herstellers ist dies wohl die Zigarre, die mich bisher am wenigsten erreichen konnte. Sie bleibt wenig im Gedächtnis, ist wenig cremig und tut das, was sie soll - aber das reicht nicht aus, um aus den Kreationen von Alec Bradley hervorzustechen. Mich jedenfalls konnte diese Zigarre nicht überzeugen. Es war schön, sie einmal probiert zu haben, in den Humidor würde ich sie mir jedoch nicht noch einmal legen wollen. Vollständige Bewertung: http://writingandcigars.blogspot.de/2017/03/cigars-of-week-alec-bradley-raices.html



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Davidoff Millennium Blend Short Robustos

Length: 10.80Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ist es dieser Zigarre gelungen, mich nach den ersten durchwachsenen Erfahrungen mit Davidoff zu versöhnen? Ein Stück weit. Die Short Robusto schneidet jedenfalls besser ab als die beiden anderen Zigarren aus diesem Sampler und auch meine Vorbehalte gegenüber der Dominkanischen Republik sind hier nicht bestätigt worden. Alles in allem keine schlechte Zigarre. Zu meinen Favoriten zählt sie nicht, aber rauchen würde ich sie sicherlich noch einmal. Möglicherweise bin ich geschmacklich zu sehr auf Nicaragua eingestellt, jedenfalls fehlte dieser Zigarre das gewisse Quäntchen, dass mich zum Wiederkauf animieren würde. Der Preis ist natürlich noch die andere Seite der Medaille. Vollständige Bewertung:



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Alec Bradley Black Market Churchill

Length: 17.78Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wie gewohnt hat Alec Bradley hier eine Zigarre erschaffen, die ein echter Hingucker ist. Insofern macht sich mindestens ein Exemplar davon auch gut im heimischen Humidor. In rauen Mengen würde ich diese Zigarren dennoch nicht ordern oder einlagen wollen, denn dazu fehlte mir etwas die Cremigkeit des Rauchs. Geschmacklich wie qualitativ gibt es an dieser Zigarre wenig auszusetzen. Einen angenehmen Abend beschert sie allemal. Vollständige Bewertung unter: http://writingandcigars.blogspot.de/2017/01/cigars-of-week-alec-bradley-black.html



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Diamond Crown Julius Caeser Robusto

Length: 12.07Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schauen wir uns die Zigarre einmal genauer an. Mit 4.75x52 handelt es sich um einen herkömmlichen Robusto, Dass er 1/8 kleiner ist als die meisten anderen im Humidor, fällt kaum auf. Der Decker kommt aus Ecuador, der Rest der Zigarre stammt (erwartungsgemäß) aus der Dom. Rep.. Die Verarbeitung ist so, wie man sie einerseits von einer Zigarre in diesem Segment erwartet, andererseits aber auch so, wie man es von Fuente gewohnt ist. Kurzum: Es war/ist eine Zigarre zu einem besonderen Anlass, und das sieht man ihr gleich an. Der Ring erinnerte mich in seiner Farbgebung an meine alten Lateinbücher (lang ist es her!) und ist in seiner Form ein echter Hingucker. Die Zigarre lässt sich problemlos anstecken und hält die Glut danach ohne Zwischenfälle. Eine solche Zigarre will in Ruhe und langsam geraucht werden - und die Julius Caeser lässt einen. Sie verlöscht selbst bei langsamem Rauchen nicht. Der Abbrand ist geradlinig und gleichmäßig, die Asche hält sich (erwartungsgemäß) lange an der Zigarre. Wer Geduld und eine ruhige Hand hat, schafft es hier wohl auch, einen Turm zu "bauen". Der Rauch hat ein angenehmes Volumen, Angst, dass er einen in eine Nebelbank hüllt, muss man aber nicht haben. Schauen wir uns die Aromen an. Die Julius Caeser ist für mich eine der wenigen Zigarren, bei denen man den Eindruck bekommen könnte, drei unterschiedliche Zigarren zu rauchen: Die Drittel unterscheiden sich in ihrer Aromatik teils erheblich voneinander. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass dies nicht unbedingt für jeden Aficionado etwas ist. Im ersten Drittel sind nussig-holzige Töne markant, begleitet von einer an Honig erinnernde Süße. Im zweiten Drittel wird die Zigarre dann deutlich cremiger, hier wird mit fruchtigen Noten gespielt. Beiläufig spielt Pfeffer mit dem Gaumen. im letzten Drittel kommt dann deutlicher Kaffee im Zusammenhang mit Leder und Erde. Das ganze Erlebnis ist eher mittelkräftig.



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Tatuaje H VI Nobles (Robusto)

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Heute Abend fiel mir diese Zigarre in die Hände - und was soll ich sagen? Damit war ihr Schicksal vorgezeichnet und ich musste sie quasi dem Feuer überantworten. Die Zigarre, die allein aus marken-rechtlichen Gründen nur H genannt werden darf (Seufz) ist ein Nicaragua-Puro. Und das schmeckt man sofort. Die Nobles kann ihre Herkunft nicht verstecken, muss das aber auch gar nicht. Was man hier bekommt ist eine Menge Leder, Erde und eine Prise Pfeffer, die sich wunderbar einfügt. Im Hinblick auf das Rauchvolumen weiß diese Zigarre mich nicht wirklich zu überzeugen, aber das Aroma macht vieles wieder wett :)



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Carlos André Family Reserve Corona

Length: 14.92Diameter: 1.71 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit 5.875x43 bleibt die Family Reserve im Rahmen dessen, was man von einem Corona-Format erwartet. Das Spannende an dieser Zigarre ist eigentlich die Zusammensetzung der Tabake. Der Decker ist ein Connectcut Shade aus Ecuador, das Umblatt ist ein Olor aus der Dom. Rep. und die EInlage setzt such zusammen aus Tabaken aus Spanien, Brasilien und Dom. Rep.. Während Brasilien den Mata Fina liefert, ist das eigentlich spannende hier wohl der spanische Tabak aus der Gegend um Navarra. Meines Wissens bekommt man den spanischen Tabak hierzulande nirgendwo anders. Das Deckblatt ist makellos, der Zigarrenring ist in seinem Design äußerst schlicht und hebt sich - spannenderweise - dadurch vom Rest im Humidor ab. Ob einem die Zigarre haptisch zusagt, ist tatsächlich ziemlich subjektiv. Die meiste Zeit mag ich die größeren Ringmaße eindeutig mehr, weswegen es sich hier eindeutig nicht um mein Lieblingsformat handelt. Nach dem Anzünden zeigt sich ein geradliniger, ja, nadelscharfer Abbrand. Meine Vermutung ist, dass man mit den Zigarren dieser Marke einen "Angriff" auf eine weltbekannte Premiummarke fährt - und in diesem Zusammenhang ist man sich wohl darüber bewusst, dass das Endprodukt auch in einem solchen Feld punkten muss. Das tut es ganz eindeutig. Was mich andererseits nicht so überzeugt hat, ist der Zugwiderstand, den ich als zu stark empfunden habe. Ob es an meinem Exemplar lag oder bei allen Zigarren dieser Linie so ist,l vermag ich nicht zu sagen. Das Rauchvolumen ist so, wie man es von einer Corona erwarten würde, nicht zu viel und nicht zu wenig. Zeit für die Aromen. Die Mischung aus drei Einlagetabaken macht sich in jedem Fall bemerkbar. neben seidiger Creme besticht der Rauch durch eine markante Süße, ohne einen vergessen zu lassen, dass man Tabak raucht. Im Verlauf wird die Zigarre merklich holzig, das alles wiederum wird von fruchtigen Noten durchsetzt. Eine Zigarre, die sich in meinen Augen eindeutig an jene wendet, die auf leichte und milde Zigarren stehen. Preislich wird hier einiges verlangt - und eine Corona, die über der psychologischen Preismarke von zehn Euro angesetzt ist, ist schon eine Ansage. Andererseits stimmen Qualität und Verarbeitung. Letztlich muss jeder für sich entscheiden, ob er dieser Zigarre eine Chance geben will.



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La Estrella Polar Gigante

Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Polar bringt es in diesem Format auf 5x50. Es handelt sich also um ein recht herkömmliches Robusto-Format ohne irgendwelche Spielereien. Spannend ist die Mischung der Tabake. Der Decker stammt aus Ecuador, das Umblatt aus Indonesien und die Einlage setzt sich aus Tabaken aus Kolumbien und Nicaragua zusammen. Leider sieht man der La Estrella deutlich an, welches Segment hier anvisiert wird, das Deckblatt weist deutliche Adern auf. Über den Ring kann man geteilter Meinung sein. Was das Design angeht, habe ich glaube ich gar kein Problem, was die Papierwahl angeht, schon. Der Ring ist nämlich aus Hochglanzpapier und fühlt sich wenig wertig an. Hätte man vielleicht besser lösen können. Die Zigarre nimmt die Flamme wunderbar an und hält die Glut auch vorzüglich, wenn sie einmal durchgezündet ist. Die Asche ist recht stabil, weswegen sich ordentliche Aschekegel damit machen lassen. Das Rauchvolumen könnte etwas stärker sein. Hinsichtlich der Aromen bin ich gespalten. Was der Zigarre in meinen Augen tatsächlich fehlt, ist ein wenig Wucht. Man hat nicht das Gefühl, heiße Luft zu ziehen, keinesfalls - aber es fehlt ein wenig Signatur. Der Rauch ist durchaus cremig, deutlich bleiben aber Kaffee, Leder und Erde. Im zweiten Drittel nehmen holzige Noten zu, Süße und Pfeffer halten sich hier in der Waage. Im Grunde braucht diese Zigarre nicht viel Aufmerksamkeit, was sie wohl zu einer erstklassigen Alltagszigarre macht. So ganz wollte der Funke bei mir nicht überspringen, aber wenn der Preis in das anvisierte Segment fällt, ist es eine ordentliche Zigarre.



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Debonaire Indian Motorcycle Connecticut Shade Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Robusto präsentiert sich in altbekannten 5x50, die Tabake stammen aus Ecuador (Decker) sowie der Dom. Rep und Nicaragua. Die Verarbeitung ist gut, der Ring würde, ohne das rote Emblem, eher untergehen, liefert so aber auch eine passende, wenig aufdringliche Nuance. Man weiß im Grunde, um welche Zigarre es sich handelt, bevor man sie in die Hand nimmt. Auch haptisch gibt es an der Zigarre nichts auszusetzen, sie liegt gut zwischen den Fingern, ist weder zu fest noch zu locker gerollt. Nach dem Anzünden zweigen sich vor allem drei Dinge. Die Zigarre hat erstens einen bemerkenswert geradlinigen Abbrand, den ich in dieser Form nur von wirklich hochpreisigen Zigarren kenne, sie hat zweitens ein ordentliches Rauchvolumen und sie hält drittens die Asche ein gutes Stück. Wir sprechen hier also von überaus wünschenswerten Qualitäten - und wenn man den preis der Zigarre einbezieht, dann ist das durchaus eine gelungene Überraschung. Es handelt sich um einen Connecticut Shade - wer an dieser Stelle also Schwere oder Wucht erwartet, der ist völlig falsch. Das sollte den meisten Leuten, die zu dieser Art von Zigarre greifen, aber klar sein. Für mich ist es eine leichte "Frühstückszigarre", also eben eine, die man auch gut auf leeren Magen rauchen kann. Schauen wir uns die Aromen doch einmal an. Vorherrschend sind für mich holzige Noten, die wunderbar mit dem seidig-cremigen Rauch harmonieren. Elemente des Rauches liefern eine Süße, die bisweilen an Honig erinnert. Ab dem zweiten Drittel gibt es Spuren von Kaffee und Erde. Alles in allem eine unaufgeregte Mischung, die nicht viel Aufmerksamkeit benötigt. Mir hat sie gut gefallen.



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Vegafina Fortaleza 2 Gran Corona

Length: 15.24Diameter: 1.83 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Gran Corona kommt in 6x46 daher, das Deckblatt stammt aus Meciko, der Rest der Zigarre aus der Dom. Rep.. Über die Verarbeitung lässt sich nichts Schlechtes sagen. Wie ich schon meinte: Villiger versteht etwas von der Zigarrenproduktion. Der Zigarrenring ist, wie bei allen "normalen" Serien von VegaFina, eher schlicht. Das ist völlig in Ordnung, es muss nicht immer ins Auge stechen oder besonders künstlerisch sein. Manchmal reichen eben auch die Basics. Einmal angesteckt zeigt sich ein relativ gleichmäßiger Abbrand, der manchmal zu Ausreißern neigt. Diese Ausreißer sind aber nicht dramatisch und lassen sich durch ganz normales Rauchverhalten korrigieren. Die Asche ist kompakt und fest, hält sich aber nicht sonderlich lang an der Glut. Der Rauch hat ein ordentliches Volumen, nebelt einem das Raucherzimmer aber auch nicht gleich ein. Schauen wir auf die Aromen. VF-typisch findet sich merkliche Creme, die den Gaumen durchaus schmeicheln kann. Dominant sind für mich Erde, vor allem aber holzige Noten gewesen. Das alles wird von pfeffrigen Noten begleitet. Im Verlauf schält sich immer wieder eine spürbare Süße hervor, die mit allen anderen Eindrücken harmoniert. Eine Zigarre, die mir durchaus gefallen hat (ansonsten hätte ich davon seinerzeit sicher keine Kiste genommen) und mit deutlich kräftigeren Aromen als die normale VegaFina aufwartet. Dennoch bleibt es eine bestenfalls mittelkräftige Zigarre. Andererseits wissen die VF-Raucher ja auch, auf was sie sich einlassen. Aktuell gibt es dieses Format meines Wissens nach nur noch in Restbeständen. Bei dem preis darf man gerne zuschlagen!



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Montosa Robusto

Length: 12.50Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Es gibt nicht mehr viele Produzenten bei uns - und einer von ihnen ist Arnold André (Alles André - Über Zigarren. Und alles andere.) aus Bünde. Vor ein paar Monaten erblickte eine Eigenkreation aus diesem Hause das Licht der Welt, die Montosa. Eine Zigarre, die sich deutlich an Einsteiger wendet und zu einem Kampfpreis auf den Markt gelandet ist. Nun bin ich ganz sicher kein Einsteiger mehr, aber das heißt ja nicht, dass ich die Zigarre nicht auch probieren könnte. Ganz im Gegenteil. Tatsächlich befinden sich zwei Exemplare seit der Markteinführung in meinem Humidor, wirklich dazu gekommen, sie zu rauchen, bin ich erst jetzt. Die Robusto ist mit 4.92x50 etwas kürzer als eine herkömmliche Robusto und das "krumme" Maß hat mich auch etwas erstaunt. Die Tabake stammen aus Ecuador, Mexico und der Dom. Rep.. Der Decker ist ein Connecticut Shade - nicht zwangsläufig das makelloseste Deckblatt, hinsichtlich des Preises aber völlig im Rahmen. Der Zigarrenring sticht mit einem knalligen Orange ziemlich ins Auge. Das harmoniert zwar mit dem Deckblatt, dennoch muss man das mögen. Persönlich bin ich für diese Farbwahl nicht zu erwärmen, aber letztlich hat das nur wenig Einfluss auf das Geschmackserlebnis. Der Ring verschwindet eh fast vollständig unter den eigenen Fingern und wen es dennoch stört, der kann ihn natürlich auch frühzeitig entfernen. Nach dem Durchzünden zeigt sich ein gleichmäßiger Abbrand - das bekommen nicht alle Zigarren in dieser Preisklasse so gut hin und man merkt hier schon die Erfahrung, mit der gearbeitet wurde. Die Asche ist hell, flockig und bröselig, bei mir hat sie nicht einmal die Marke von einem Zentimeter vor dem Aschefall geschafft. Das Rauchvolumen ist angemessen. Schauen wir uns die Aromen an: Dominant sind vor allem grasige und holzige Noten, im ersten Drittel sind die grasigen Züge dominant, danach schiebt sich das Holz in den Vordergrund. Der Rauch hat eine spürbare Cremigkeit jedoch auch einen schweren Nachklang im Mundraum. Im letzten Drittel werden erdige Züge deutlich. Eine Zigarre unter vier Euro - auch Arnold André steigt damit in de Preiskampf ein, der nun schon seit einiger Zeit tobt und leistet seinen Beitrag. Kosten bewusstes Rauchen ist in jedem Fall möglich, wie diese und andere Zigarren beweisen. Mir hat diese Zigarre gefallen, aber wie schon zu Beginn gesagt: Sie richtet sich an Einsteiger. Wenn ich in diesem Segment rauchen will, greife ich dann lieber zu anderen Zigarren. Dennoch ist sie einen versuch wert und ich denke, sie wird ebenso ihre Liebhaber finden.



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