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Humidor FXS

337 Einträge

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Alec Bradley Family Blend The Lineage 770

Length: 17.78Diameter: 2.78 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich mag dieses Schlachtschiff sehr. Für Einsteiger und Gelegenheitsraucher handelt es sich natürlich nicht um das richtige Format - hier würde ich The Lineage zwar empfehlen, aber zu einem kleineren und vertrauten Format raten. Handhabung und Rauchdauer dürften für Neulinge eher abschreckend sein. Geschmacklich war ich sehr zufrieden mit dieser Kreation und der Umstand, dass sie mich lange während der Schreibarbeit begleitet sorgt dafür, dass die Churchill Gigante 770 einen Dauerplatz in meinem Humidor bekommt. Zwischen drei und fünf dieser Zigarren liegen eigentlich immer bereit um irgendwann nach 22 Uhr geraucht zu werden. Vollständige Bewertung: http://writingandcigars.blogspot.de/2017/01/cigars-of-week-alec-bradley-lineage.html



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Asylum Cigars 13 Super 11 / 18 OGRE

Length: 20.32Diameter: 2.78 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Was ein Schlachtschiff! jedem, der auf einen ausgedehnten Spaziergang geht und Nicaragua mag, dem empfehle ich diese durchaus milde Zigarre. Zumindest einmal. Dann aber ist auch schnell wieder gut. Will sagen: Ich habe bei der Super 11 / 18 zugeschlagen, weil das Format mich einfach anlockte und weil es ein echter Hingucker war. nach einmaligem Rauchen würde ich aber bestimmt sagen, dass ich mir ein solches Schlachtschiff nicht noch einmal in den Humidor legen würde. Das Rauchen ist einfach sehr zeitintensiv und das Raucherlebnis ist - von leichten Nuancen abgesehen - eher eindimensional. Tatsächlich hätte ich von diesem Schlachtschiff mehr erwartet. Vollständige Bewertung: http://writingandcigars.blogspot.de/2017/01/cigars-of-week-asylum-ogre-super-1118.html



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Alec Bradley Nica Puro Diamond Rough Cut
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Length: 16.51Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich muss mich beim Zigarrenhändler meines Vertrauens ganz klar für diese Empfehlung bedanken. Geschmacklich bin ich zufrieden und auch das besondere Format hat es mir - trotz der genannten Nachteile - einfach angetan. Ich habe für diesen Preis schon weit schlechtere Zigarren geraucht, die noch dazu eine viel kürzere Rauchdauer hatten. Auch hier kann die Diamond Rough Cut also punkten. Für Aficionados, die Nicaragua für sich entdeckt haben, ist die Zigarre also sehr zu empfehlen. Zwei oder drei davon liegen eigentlich immer in meinem Humidor. Vollständige Bewertung: http://writingandcigars.blogspot.de/2016/11/cigars-of-week-alec-bradley-nica-puro.html



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White Label Robusto Stick 2

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Vor einigen Wochen hatte ich während eines Tastings nicht nur die Gelegenheit, endlich eine Aviator rauchen zu können, sondern eben auch eine Accomplice White Label. Die Zigarre sagte mir an dem besagten Abend so zu, dass ich mir gleich ein paar davon mitnehmen musste. Aber alles nacheinander. Was wir hier haben ist eine klassische Robusto in 5x50. Der Decker ist ein Cubra aus Brasilien, das Umblatt kommt aus der Dom. Rep und bei der Einlage handelt es sich um Tabake aus den USA und der Dom. Rep. Eine spannende Mischung, wie ich finde. Optisch handelt es sich um eine schöne Zigarre, die im Robusto-Format durch ihren doppelten Ring auffällt. Dabei handelt es sich nicht um Papier sondern (ähnlich wie bei Aviator) um Stoff, was die Zigarre hervorhebt und zu einem Hingucker macht. Das Deckblatt ist gleichmäßig und makellos, einfach schön. Auch haptisch weiß das Format zu überzeugen, es liegt gut zwischen den Fingern. Einmal angesteckt erwartet einen ein ordentliches Rauchvolumen. Die Accomplice ist weit davon entfernt, eine Nebelkerze zu sein, aber man merkt eben schon, dass Zigarre geraucht wird. An vielen Stellen wird die Zigarre für ihre Cremigkeit gelobt und ich muss sagen, dass ich dies nur bestätigen kann. Der Rauch besticht durch Cremigkeit und Süße, ohne dabei zu wenig Schwere zu haben. Man hat also nicht das Gefühl "heiße Luft" zu rauchen. neben dem eben genannten Aspekten verstecken sich im Zug auch Nuancen aus Nuss und Kaffee, hier und da sticht einmal Holz durch.



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Vegafina (Vega Fina) Nicaragua Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit VegaFina und mir ist das so eine Sache: Die reguläre Serie ist mir viel zu sanft und oft habe ich das Gefühl, einfach nur heiße Luft zu rauchen. Anders hingegen ist es mit der Linie aus Nicaragua. Über die Jahre habe ich diese Zigarre als angenehm, verlässlich und gut zu rauchen empfunden. Obwohl sie mittlerweile einen Stammplatz in meinem Humidor haben und ich sie immer wieder gerne rauche, habe ich noch kein Review dazu verfasst - etwas, was ich heute ändern möchte. Mit 5x50 handelt es sich um eine recht kleine Robusto, das Ringmaß könnte für meinen Geschmack noch einmal ein bisschen größer sein. Aber das ist rein subjektiv (Und die Linie führt auch ein Toro-Format, also will ich nicht päpstlicher als der Papst sein). Haptisch also eine eher durchschnittliche Zigarre und auch optisch sticht sie vor allem durch die zweite, orangene Bauchbinde auf. Über die Verarbeitung kann ich nichts Schlechtes sagen und das PLV ist angemessen. So weit, so gut, wie sieht es also mit den kleinen, wichtigen Details aus? Die Flammabnahme ist so wie sie sein sollte und auch der Abbrand verläuft gerade genug, um ihn nicht korrigieren zu müssen. Manche Exemplare waren in der letzten Zeit auffällig straff gerollt, so dass der Zugwiderstand zu einem Problem werden konnte. Dies ließ sich aber mit den üblichen Mitteln schnell und zur Zufriedenheit beheben. Hinsichtlich der Aromen gibt es in meinen Augen drei Markante Ausschläge: Holz, Leder und Erde, immer wieder von Peffer begleitet. Der Rauch weist trotzdem ein ordentliches Volumen und eine merkliche Cremigkeit auf.



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Partagas Serie D No. 6

Length: 8.89Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Neben einigen großformatigern Kubanern gibt es auch noch die eine oder andere kleine in meinem Humidor - und irgendwie erscheint mir die Weihnachtszeit angemessen, sich einmal daran zu probieren. Heute also die No. 6. Irgendjemand hat sie mir einmal als Alternative zu einer Half-Corona von H. Upmann empfohlen, doch da bin ich ganz anderer Meinung. Die No.6 ist vieles, aber kommt in meinen Augen nicht an die Half-Corona heran. Es ist und bleibt eine schöne und feine Kubanerin mit ordentlich Kante und Wucht (zumindest zu Anfang), darüber hinaus aber nicht zu vergleichen. Was ich hier bekomme sind angenehme und typische Aromen, die eben zu den Habanos passen, die gesamte Fülle ist aber nicht so berauschend, wie sie sein könnte. Ziehe ich den Preis in Betracht, muss ich feststellen, dass die Vergleichbarkeit zur genannten Upmann noch weniger besteht. In Abbrand und Verarbeitung kann diese Zigarre dennoch liefern und punktet, so wie man es sich eben wünscht. Zu Beginn hatte ich ein wenig Probleme im Zugverhalten, das hat sich aber mit der nötigen Geduld reguliert :)



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Carlos André Airborne Corona Larga

Length: 14.61Diameter: 1.67 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Dank Uwe Mueller bekam ich auf der Intetabac die Gelegenheit, die Airborne zu versuchen. Jetzt, einige tage nach der Messe, ergab sich für mich endlich die Gelegenheit, die Zigarre dem feuer zu überantworten und die Eindrücke auf mich wirken zu lassen. Arnold André zielt mit dieser Zigarre deutlich auf das höhere Preissegment - und wer in Deutschland jenseits der sensitiven Marke von 10 Euro liegt, der muss auch liefern. Eines möchte ich vorweg sagen: Die Erwartungen sind nicht zu hoch gesetzt. Der Aficionado bekommt hier eine wundervoll verarbeitet Zigarre, die durch ihr starkes Rauchvolumen gleich auffällt und überrascht. Aromatisch hat die Airborne einiges zu bieten: Leite noten von Holz und Leder vermischen sich mit einer hintergründigen, hauchdünnen Note aus Pfeffer, bevor die Airborne zu ihrer viollen Stärke aufläuft. Der Rauch lässt nicht an Seidig- und Cremigkeit vermissen, wird im Verlauf vollmundig und schmeichelnd. Hier und da verbergen sich ein paar fruchtige Noten. Man mag es lesen: Ich war beeindruckt. Und ich würde immer wieder zu dieser Zigarre greifen



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Cumpay Robusto

Length: 12.07Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich war erstaunt zu erfahren, wie lange es diese Zigarren eigentlich schon gibt. nun hat es fast zwanzig Jahre gedauert, bis ich endlich einmal eine dieser Zigarren probieren konnte. Und was soll ich sagen: Es war Liebe vom ersten Augenblick an. Die Cumpay kommt mit seidig-cremigem Rauch daher, lässt aber gleichzeitig nicht die Akzente vermissen, die ich bei Zigarren aus Nicaragua so sehr mag. ich jedenfalls freue mich, dass es diese Zigarren so lange geschafft haben, sich zu beweisen und hoffe, dass sie das noch länger tun werden. Das PLV ist angemessen, ich denke, man bekommt weitaus schlechtere Zigarren zu einem viel höheren Preis. Insofern kann man hier bedenkenlos zuschlagen und sich einer schönen Zigarre erfreuen.



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Perdomo Fresco SUN GROWN Toro

Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine schöne Zigarre zu einem fairen Preis. Aus der Fresco-Linie gefallen mir die Sungrown bei Weitem am Besten. hier bekommt man eine unkomplizierte Zigarre, die einerseits hält, was sie verspricht und auf der anderen Seite nicht viel Aufmerksamkeit erfordert. In meinen Augen die richtige Wahl, wenn man aus dem Rauchen keinen großen Wirbel machen will.



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Balmoral Anejo XO Torpedo MK52

Length: 15.88Diameter: 2.18 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre ist mit 6.25x55 schon einmal eine Ansage. Dem Raucher sagt ein solches Format, dass ihm mehr als nur eine halbe Stunde Rauchvergnügen bevorsteht. Der Anejo XO Torpedo ruft mit seinen Abmessungen förmlich danach, Zeit mitzubringen. Wie bei der XO-Serie üblich, ist der Decker aus Brasilien, das Umblatt aus der Dom. Rep. und die Einlage setzt sich zusammen aus Tabaken aus Nicaragua und der Dom. Rep.. Bei den Zigarren der XO-Serie handelt es sich um die Flaggschiffe aus dem Hause Wintermans, weswegen wir es mit einer erstklassige Qualität zutun haben. Das Deckblatt ist makellos, die Verarbeitung perfekt. Über das Design der Ringe lässt sich sicherlich streiten, festzuhalten ist aber, dass sie ikonisch genug sind, damit die Zigarre in der Masse auffällt. Als Freund größerer Ringmaße liegt mir die Zigarre gut zwischen den Fingern und rundet die haptische Erfahrung ab. Die Qualität der Zigarre zeigt sich gleich nach dem Durchzünden, denn die Anejo XO entwickelt auch in diesem Format einen bemerkenswert geradlinigen, gleichmäßigen und zuweilen nadelscharfen Abbrand. Die Zigarre tut, was sie soll und verlöscht auch nicht, wenn man sie etwas länger ablegt. Das Rauchvolumen ist ordentlich, die Asche hält sich mit Leichtigkeit bis zu drei Zentimeter an der Glut. Größere Türme sind problemlos möglich. Zeit für die Aromen. Was auffällt ist die markante Cremigkeit der Zigarre, die sich mit markanten Noten aus Nuss und Schokolade paart. Dabei wird keiner der Aspekte übermäßig dominant, das Spiel ist ausgewogen. Im zweiten Drittel kommen Ankläge von Leder und Erde durch, bleiben aber im Hintergrund, im Verlauf des letzten Drittels gibt es pfeffrige Töne im Nachklang. Was könnte ich noch zu einer Zigarre sagen, die wirklich so gut wie ihr Ruf ist und für die in den letzten Jahren so die Trommel gerührt wurde? Angesichts der Qualität ist der Preis überaus fair, also schlagt zu, wenn ihr es noch nicht getan habt!



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AVO Limited Editions Unexpected Tour Edition West

Length: 13.97Diameter: 2.10 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei der Unexpected Tour Edition West handelt es sich um einen Belicoso in 5.5x53. Die Tabake stammen aus Ecuador, der Dom. Rep. und Honduras. Mit 300 Kisten (a 10) ist die Limitierung dieser Zigarre relativ stark. Optisch präsentiert sich die Zigarre als Hingucker: Das Deckblatt ist seidig und makellos, mit dem Türkis der beiden Zigarrenringe sticht diese LE optisch aus dem "Einerlei" im Humidor hervor. Auch haptisch macht die Zigarre einen überaus guten Eindruck, sie liegt gut zwischen den Fingern, ist weder zu fest noch zu weich gerollt. Nach dem Anzünden zeigt sich der AVO-typische, geradlinige Abbrand. Er ist nicht ganz nadelscharf, aber die kleinen Ungereimtheiten, die sich im Verlauf ergeben, korrigieren sich praktisch von selbst. Das Rauchvolumen ist ordentlich aber nicht aufdringlich, die Asche hält sich bei ruhiger Hand gut und lange an der Glut. Ein Nachzünden war im gesamten Rauchverlauf bei normalem Rauchverhalten nicht nötig. Zeit, sich einmal zu fragen, wie es zu der Namengebung der Zigarre gekommen ist. AVO hat sich hier an die USA angelegt, die West soll das Gefühl und die Aromen der Westküste einsammeln, die East dann eben - genau - jene der Ostküste. Ob das gelungen ist, bleibt letztlich die große Frage. In der offiziellen Ankündigung wird von Aromen aus Schokolade, Nougat, Orangenschalen und Gewürzen gesprochen. Kann diese LE das halten? Der Rauch besitzt spürbare Creme, behält sich aber auch genug Schwere zurück. Immer wieder sticht ein Hauch von holzigen Noten hervor. Das alles wird durchwirkt von fruchtigen Zügen. Ob dies unbedingt Orangenschalen sind, sei einmal dahingestellt - vorhanden sind diese Noten aber in jedem Fall. Gerade im Nachklang der Zigarre gibt es tatsächlich eine Mischung aus Süße und Schokolade, gefolgt von Kaffee, letteres jedoch nur ganz sanft und untergründig. Alles in allem braucht diese Zigarre ihre Zeit - aber die sollte man sich bei einer LE so oder so nehmen. Die klassische Frage stellt sich immer wieder: Ist der Preis angemessen. ich finde, die aufgerufenen 14.50 sind für das, was man bekommt, ein fairer Preis. Bei insgesamt 300 Kisten hierzulande rate ich dazu, schnell zuzuschlagen :)



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Agio San Pedro de Macoris Nicaragua Robusto

Length: 13.02Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano (mediumfiller)TAF

Mit 5.125x52 handelt es sich bei der Zigarre um eine etwas längere und etwas wuchtigere Variante des bekannten Robusto. Das Umblatt stammt aus Nicaragua (und liefert damit den Namen), das Umblatt ist ein Olor aus der Dom. Rep in der Einlage sind Olor, Piloto und Viso aus Brasilien und der Dom. Rep. verarbeitet. Handwerklich ist der Zigarre nichts vorzuwerfen, das Deckblatt ist makellos und seidig. Der Ring ist, im vergleich mit denen anderer Hersteller, eher funktional, sticht aber ins Auge. Ein echtes Kunstwerk ist er nicht - aber das muss er auch nicht sein. Die Zigarre besticht durch einen wirklich erstklassigen Zug, der genau den richtigen Punkt zwischen "zu schwer" und "zu leicht" trifft, der Abbrand ist auffallend geradlinig. Die Asche ist recht leichtgänig - ich konnte mit ihr jedenfalls keine großen Kegel hinbekommen. Aber vielleicht haben andere damit mehr Erfolg? Der Rauch besitzt genug Volumen, eine Rauchbombe ist diese Zigarre aber nicht. Der Rauch selbst besitzt Cremigkeit, weiß aber auch mit Kanten zu überzeugen. Spannend war für mich, wie deutlich hier die typischen Noten durchschlagen: Kaffee, ein wenig Schokolade, vor allem aber auch Leder und Erde waren für mich markant. Die Kombination ist vollmundig und rund, kein Element erscheint unpassend. Ab dem zweiten Drittel gibt es ebenfalls eine klar erkennbare Pfeffernote, die aber nichts überlagert, sondern nur das bestehende Erlebnis begleitet. Mit knapp über vier Euro ist es gelungen, hier eine Zigarre auf den markt zu bringen, die den vergleich mit anderen Vertretern dieser Preisklasse nicht scheuen muss. Mir hat sie gut gefallen!



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VegaFina Fortaleza 2 Edicion Especial Galeones Rum Barrel Aged

Length: 15.24Diameter: 2.22 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Galeones (ich erspare es mir und euch, den Namen immer komplett auszuschreien) marschiert hier mit 11 Euro auf, in Spanien ist sie merklich günstiger. Aber sei es drum. Der Toro (6x56) ist ordentlich verarbeitet, eben so, wie man es sich aus dem Hause Villiger Cigars Germany wünscht und gewöhnt ist. Das Umblatt stammt aus Ecuador, der Rest der Zigarre aus der Dom. Rep. Verantwortlich für die F2-Serie zeichnet sich José Seijas - dem einen oder anderen Aficionado wird dieser Name sicher etwas sagen. Der F2-Serie ist, im Gegensatz zu den herkömmlichen VegaFina-Zigarren, gemein, dass sie spürbar gehaltvoller sind. Wer also immer angenommen hat, dom. Rep. Zigarren sind etwas schwächer auf der Brust, der wird hier eines besseren belehrt. Optisch gibt es an der Zigarre nichts zu bemängeln, haptisch fühlt sie sich so an, wie es ein Toro eben sollte. Der Zigarrenring auf der anderen Seite ist mir diesmal deutlich zu schlicht - immerhin handelt es sich um eine Limitada, da würde ich mir etwas mehr wünschen. Die Qualität der Zigarre zeigt sich nach dem Durchzünden, denn der Abbrand ist gleichmäßig und kommt ohne Alüren aus. Die Asche hält sich bis zu zwei Zentimetern gut an der Glut, danach braucht es eine ruhige Hand. Für mich verwunderlich war das Rauchvolumen, denn die Galeones liefert ordentlich. Nicht so viel, dass sie vermag, einen ganzen Raum einzunebeln, aber durchaus unerwartet stark. Hinsichtlich der Aromen handelt es sich bei der Zigarre um eine deutliche Crembombe. Die Lagerung des Tabaks in Rumfässern hat ihm offensichtlich eine nicht zu verachtende, weiche, seidige und v.a. schmeichelnde Note gegeben. Das alles spielt zunächst mit untergründiger Süße, im weiteren Verlauf der Zigarre gibt es aber auch merkliche Pfeffernoten im Abgang. Spätesten ab dem zweiten Drittel werden die Noten aus Leder und Holz dominant, ein Hauch von Kaffee schwingt mit. Rauchen kann man diese Zigarre, auch ohne zu degassieren, bis zu den Fingerspitzen. Sollte man die Zigarre einmal geraucht haben? Ich denke schon. Ob m,an sich einen Vorrat anlegt, ist allerdings sehr subjektiv (abgesehen davon, dass mich interessieren würde, wie stark die Bestände bei den Händlern noch sind)



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Cigarkings Corona Sun Grown

Length: 13.65Diameter: 1.75 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Samstagsmorgen auf der Intertabac 2019: Man hat den ersten Tag der Messe hinter sich und fragte sich, mit was man nach viel zu vielen Zigarren den zweiten Tag beginnen soll. Irgendwie wünscht man sich einen sanften Einstieg - oder vielleicht ein paar Zigarren weniger. Und dann landet man bei Philipp Kugler am Stand. Cigarkings ist den meisten Aficionados mittlerweile ein Begriff und ich muss sagen: Der Stand machte ordentlich was her. Schnell kamen wir in netter Runde ins Gespräch und die Frage nach einer ordentlichen Morgenzigarre beantwortete Philipp mit der Corona Sun Grown. Und was soll ich sagen? Die acht Zigarren des vorherigen Tages lagen mir noch im Magen - aber nachdem ich mir die Cigarkings angesteckt hatte, war dieses Gefühl wie weggeblasen. Philipp wendet sich mit seinen eher milden bis maximal mittelkräftigen Zigarren nach eigenem Bekunden an Einsteiger und Neulinge. Davon sollten sich alte Hasen aber nicht abschrecken lassen, denn das, was er liefert, schafft durchaus zu begeistern. Ganz bewusst bleibt man übrigens bei den kleineren Formaten und schwimmt nicht auf der Welle von "größer und dicker" mit. Die Corona (5.375x44) kommt mit einem Decker aus Ecuador und einer Einlage aus Nicaragua daher. Das Umblatt hingegen bleibt ein Geheimnis. Und man muss eines sagen: hier sind schöne Zigarren geschaffen worden. Optisch wie haptisch wirklich angenehme Stücke und gerade der Ring ist klasse. Die Zigarre ließ sich wunderbar durchzünden, das Abbrandverhalten war so, wie man es sich wünscht, nämlich gleichmäßig und geradlinig, zuweilen nadelscharf. Wer nun mit Blick auf die Einlage Wucht erwartet hat, der wird sich wundern, denn der Rauch besticht mit Cremigkeit und Süße, dominant sind holzig-nussige Noten. Gegen Ende des zweiten Drittels gewinnt die Zigarre spürbar an Wucht, bleibt aber weiterhin seidig. ich habe sie sehr genossen und kann nur jedem Aficionado raten, es hier auf einen Versuch ankommen zu lassen.



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Montecristo Edmundo

Length: 13.49Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Heute dann mal ein echter Klassiker, zu dem ich sträflicher weise noch kein Wort verloren habe: Der Montecristo Edmundo. Mit kubanischen Zigarren setze ich mich erst seit zwei Jahren wirklich intensiv auseinander (und habe sie mittlerweile sehr zu schätzen gelernt) - und einer der Dauerrenner ist für mich eben die Edmundo. Es handelt sich um eine Regulares, was ihre Verfügbarkeit eigentlich immer sicherstellt. Nichts gegen Regionales oder Limitadas - aber sie sind mitunter schwer zu bekommen und kosten eben auch ein paar Euros mehr. Bei der Edmundo hat man jedenfalls ordentlich etwas zwischen den Fingern liegen. Mit 5.31x52 handelt es sich um ein dem Robusto ähnlichen Format. Über die Verarbeitung gibts es nichts Schlechtes zu sagen, außer dem üblichen Hinweis: Da man kubanische Zigarren auf der Insel nicht in Cellophan verpackt, schaut man sich seine Zigarren bei einkauf besser gut an.- Die Möglichkeit, dass die Deckblätter kleinere Schäden aufweisen (gerade, wenn schon ein paar Exemplare aus der Kiste verkauft wurden und die Zigarren sich "frei bewegen" können) ist gegeben. Aber auch hier. Das tut dem Rauchgenuss keinen Abbruch. Hinsichtlich des Preises kann man aber natürlich auf eine schadlose Zigarre pochen. Auch ein bisschen was zum Zug und Abbrand: Kubanische Zigarren haben einen notorischen Ruf, auf beiden Feldern nicht immer zu liefern. Ich halte die meisten Berichte darüber für übertrieben. Ich will nicht sagen, dass es die meisen Exemplare nicht gäbe (auch ich habe sie schon gehabt), ich will nur sagen, dass sie nicht so gehäuft vorkommen, wie man meint. Wenn ich mir allein die Zigarren anschaue, die ich in den letzten acht Wochen dieses Sommers geraucht habe, so hatte ich einen wirkliche Totalausfall binnen fünfzig kubanischer Zigarren. Das ist in meinen Augen zu verkraften. Bei diesem Exemplar hatte ich weder mit dem Zug noch mit dem Abbrand zu kämpfen. Und das ist eben eher die Regel als eine Ausnahme. Ein Blick auf die Aromen: Hervorstechend sind Nuss, Leder und Holz. Der Rauch verfügt über eine spürbare und schmeichelnde Cremigkeit. Auch das Rauchvolumen kann sich sehen lassen. Mit dieser Zigarre kann man durchaus 90 Minuten füllen - und sie ist es wert.



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