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Hoyo de Monterrey Anejados Hermoso No. 4

Length: 12.70Diameter: 1.91 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Hoyo de Monterrey Anejados Hermoso No. 4 hat mich sehr überrascht – und das bereits optisch. Ein dezentes boxpressed kennt man ja bei cubanischen Zigarren, aber diese, zumindest das von mir verköstigte Exemplar, weist eine erstaunlich präzise Pressung auf, wie man sie eher aus dem Hause Padron erwartet hätte. Die Bauchbinden sind zwar jede für sich edel und angenehm zu betrachten, direkt nebeneinander stechen sie einander jedoch. Die Hermoso No. 4 ist herrlich konstruiert und liegt gut in der Hand, wenn auch sie leichter wirkt als erwartet, da sie doch gleichmäßig recht fest ist und auf Druck nur sehr wenig nachgibt, aber das kann man ihr ja auch ansehen. Das Deckblatt hat ein stumpfes, fleckiges Braun irgendwo zwischen Erde und Zimt, mit wenigen dünnen Blattadern. Auf den Fingerspitzen wirkt das Decklatt stumpf und glatt. Kalt duftet sie – wenn auch sehr dezent – holzig, etwas moosig, mit Ideen von Honig und Harz. Am Fuß lässt sie laubig-tabakige Noten erahnen. Der Anschnitt gestaltet sich dann erstmal schwierig, denn am Kopf gibt die Hermoso No. 4 mehr nach, als ich erwartet hätte. Resultat: an der Kappe reißt der Decker fusselig auf. Nach Entfernen der Tabakfussel stellt sich der Kaltzug als erstaunlich flach und nichtssagend heraus, mit Ideen von Holz und Leder und einem leicht mineralischen Abgang. Einmal entfacht, beginnt die Hermoso No. 4 etwas scharf, doch das legt sich schnell. Ist die Schärfe einmal verflogen, macht die Hoyo de Monterrey Anejados richtig viel Spaß mit laubig-würzig-mineralischen Noten und Anklängen von Holz und Honig; sie hinterlässt ein wenig Pfeffer auf den Lippen und der Zunge. Retronasal lässt der cremige Rauch einen würzige Anklänge von Laub und Honig erleben, mit Ledernoten im Abgang. Die Hermoso No. 4 zeigt sich so gerade mittelkräftig, mit einem schön ausbalancierten, vollen Körper und angenehmen, dezenten Aromen. Das alles bei üppigem Rauch und einem trotz etwas welligem Abbrand guten Zugwiderstand. Der Raumduft ist holzig-herbstlich, die Asche kubatypisch extrem dunkel und fest. Nach einem etwas harten Start ist die Hermoso No. 4 nun viel ausgewogener. Noten von Holz und Leder werden im 2. Drittel vordergründiger, schön unterlegt von einer dezent würzigen Honigsüße. Im Abgang zeigt sie sich am Gaumen mineralisch mit einer leichten Fruchtsäure, retronasal sind Noten von Laub und Gewürzen präsenter. Ab der Mittelmarke kommen leichte, frisch wirkende Mandelnoten auf. Das letzte Drittel dann ist nun endgültig purer Genusshimmel. Die Aromen präsentieren sich eingebundener, süßer und auch etwas milder als in den Dritteln davor, Leder und Laub klingen auf der Zunge und retronasal langsam nach. Noten von Mandeln und Minze kommen hin und wieder auf, nie zu stark, nie zu lange. Das Spiel der Aromen erinnert hier an die Noten bei einem schweren Rum. Nach nur knapp über einer Stunde ist dieses Raucherlebnis, das ich hier jedem ans Herz legen möchte, schon vorbei, leider… ich mach mir noch eine an!



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Mombacho Tierra Volcan Clasico (5.5x50)
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Length: 13.97Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auf die Mombacho Tierra Volcan Clasico war ich aufgrund der durchweg positiven Resonanzen sehr gespannt. Die Spannung steigt dann auch, wenn man sie in Händen hält. Das Deckblatt ist schön mit seinem fleckigen und matten Milchkaffee-Braun und die Banderolen sind auf das Deckblatt abgestimmt. Der geschlossene Fuß macht was her. Sie liegt erstaunlich leicht in der Hand und gibt auf Druck kaum nach. Sie fühlt sich trocken an – erinnert an Zigarren der Marke Kristoff. Die Konstruktion der etwas längeren Robusto ist makellos, wenn auch mir persönlich strammer gerollte und voll gepacktere Wickel eher zusagen. Sie duftet sehr erdig-mineralisch und dezent süßlich (Mandeln?), am Fuß fast ausschließlich nach Erde. Nach problemlosem Anschnitt ist dann der Kaltzug erstaunlich nichtssagend. So geht es dann nach dem Anzünden erstmal weiter. Die Mombacho Tierra Volcan Clasico startet verhalten mit etwas Erde und Leder. Im ersten Zentimeter hat sie leicht schweflige Anklänge, was zum Glück schnell verfliegt. Nach ein paar weiteren Zügen spielen sich erdig-ledrig-holzige Noten in den Vordergrund, leichte Gewürznoten mit Tabak und weißem Pfeffer bleiben auf der Zunge. Alles ist irgendwie recht dünn. Retronasal finden sich überraschend angenehme Noten von getrockneten Tomaten, die allerdings von beissendem Pfeffer überlagert werden. Nach nur wenigen Zügen wird es dank der „harten“ Textur des dichten Rauches sehr trocken am Gaumen, trotz vorsichtigen Zügen – Zugwiderstand ist kaum vorhanden, bei leicht welligem, aber guten Abbrandverhalten. Auch im 2. Drittel bleiben mineralisch-ledrig-holzige Aromen im Vordergrund, dahinter finden sich ganz leichte, aber sehr interessante Noten von Paprika, die leider sehr schnell dem Geruch von Bleistift und Asche weichen. Der Körper bleibt dünn und die meisten Aromen werden weiterhin von Pfeffer überlagert, auch wenn dieser nicht mehr so „auf die Fresse“ ist. Die Asche ist graumelliert und leicht bräunlich, hält sehr fest. Im letzten Drittel kommt die Mombacho Tierra Volcan Clasico viel ausgewogener daher mit mineralischer Erde, Leder, Paprika und Nuss. Dahinter finden sich dezent süßliche und grasige Noten. Der Körper ist endlich nicht mehr so dünn, dennoch ist der Pfeffer im Abgang prominenter als alles andere. Wäre die Tierra Volcan Clasico über den kompletten Verlauf der knapp anderthalb Stunden Rauchdauer so wie im letzten Drittel, würde ich sie doch noch das eine oder andere Mal rauchen, besonders, wenn sie so daher kommt wie das 2. Exemplar, welches viel mehr Süße hatte. Doch so ist diese Mombacho ein unausgewogener Smoke, in dem die Kraft über die Aromen siegt. Schade, denn objektiv ist sie gut.



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Nicarao La Ley Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die La Ley Robusto ist mit ihrer dezenten, edlen und sehr schlicht gestalteten Banderole auf dem gleichmäßig Milchkaffee-braunen Deckblatt mit sichtbaren Adern eine eher unscheinbare Erscheinung – das in Kombination mit dem Preis hat mich bisher davon abgehalten, sie zu probieren. Selbst schuld, muss ich zugeben, nachdem ich sie jetzt endlich aus einem geschenkten Sampler verkosten durfte. Die Robusto hat einen dezenten „give“, das sich sowohl rauh wie speckig anfühlende Deckblatt ist elastisch. Sie scheint mir recht gut konstruiert, sehr gleichmäßig aufgebaut/gebuncht – einzig am Kopf wirkt sie etwas weicher. Der Kaltgeruch ist sehr angenehm und vielversprechend: man erahnt Holz, viel Leder (!), Pfeffer und etwas süßen Lehm am Deckblatt, am Fuß hingegen Kaffee, etwas Blumiges (Laub?) und dezente Tabakschärfe. Das macht Lust auf mehr. Der Anschnitt mit dem Doppelklingencutter ist bei meinem Exemplar der leicht unterfüllten Kappe wegen etwas tricky. Nach Entfernen der entstandenen Tabakfetzen lässt der Kaltzug – die Robusto hat einen erstaunlich geringen Zugwiderstand, mir etwas zu lose – Holz, Heu und nasses Laub erahnen, darunter ein bisschen trockene Erde. Sie hinterlässt Pfeffer auf den Lippen, im sehr langen Abgang finden sich Holz und Tabak(schärfe) wieder. Das macht Lust auf mehr! Die Flammannahme ist etwas zurückhaltend, die ersten Züge sind sehr trocken-holzig-tabakig mit dezenter Säure und Salz auf den Lippen. Die La Ley Robusto zeigt sich sofort knapp unter mittelkräftig mit sehr präsenten Aromen. Erde, Leder und Laub („feuchter Waldboden auf Sattel“) finden sich im Vordergrund, dahinter eine dezente Süße, etwas leicht Säuerliches und Anklänge von Nuss (Mandeln?). Retronasal zeigt sie zu Beginn nur „ehrliche“ Tabakschärfe. Sie schmeckt sehr "reif", vergleichbar dem – mangels eines positiver belegten Wortes – „Muffigen“ vieler Davidoffs. In dem weiterhin langen Abgang findet sich etwas Salz. Im Verlauf des 1. Drittels werden die Aromen im Retrohale ledriger, die Tabakschärfe weicht dezenter Würze. Auch die leichte Säure wandert in den Retrohale, wo sie sich viel besser macht als auf der Zunge. Die Robusto trumpft mit einem sehr cremigen, fast kaubaren und "nicht ganz dichtem" Rauch, der den Duft süßer Mandeln im Raum hinterlässt. Bei sehr fester, fast weißer Asche brennt sie gemächlich, allerdings nicht ganz gerade ab – sie reguliert sich jedoch von selbst und will generell nicht allzu viel Aufmerksamkeit. Das ist sehr gut, so kann man sich dem langen Abgang genüsslich widmen. Denn dieser wird im 2. Drittel süßlich-holzig und laaaaaaang. Das 2. Drittel an sich ist das absolute Highlight dieser Robusto. Erdig-ledrig, die Aromen „dunkler“ als zuvor, dezent stallig und mit Anklängen von Lakritz, trumpft sie jetzt auf. An der Nase erlebt man nun den schon zuvor erahnten „feuchten Waldboden auf Sattel“, dabei retronasal dezente Pfeffernoten. Alles wirkt viel eingebundener und süßer als im 1. Drittel; die leichte Säure verschwindet. Im letzten Drittel präsentiert sich die La Ley nochmals süßer; der Fokus der Aromen legt sich nun auf frisch geröstete Kaffeebohnen und Leder, dahinter nasser Waldboden, Mandeln und dezenter Pfeffer/Tabak und etwas Lakritz. Retronasal tauchen nun frische, minzige Noten auf. Der Abgang bleibt lange, ist nun jedoch holziger, ein bisschen wie der lange Abgang eines guten Bourbon. Die La Ley Robusto hat einen gut anderthalbstündigen, spannenden Rauchverlauf mit tollen, sehr abwechslungsreichen Aromen. In Sachen Stärke verfehlt sie knapp die Mittelmarke, wohingegen sie einen doch sehr vollen Körper hat (mittelkräftig++). Es ist eine erfrischend gut geblendete, toll konstruierte Zigarre, die ich schon viel früher hätte probieren sollen.



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AVO Limited Editions Classic Covers 2017 Improvisation Toro
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Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Avo Classic Covers 2017 Improvisation Toro ist ein brutaler 6x60 boxpressed Prügel. Bei diesem fetten Format wirken die dezenten oldschool Banderolen, die zwar farblich in Kupfer und Schwarz großartig auf das helle, marmorierte, in der Sonne Rotbraun schimmernde Deckblatt abgestimmt sind, total deplatziert. Es ist eine Avo, aber das Format brüllt Asylum und Camacho. Bei meinem Exemplar war das Deckblatt leicht rauh anzufühlen, etwas ölig, elastisch und robust mit durchaus ein paar wenigen fühl- und sichtbaren Blattadern, aber noch lange nicht „rustikal“ oder „unansehnlich“. Dabei lag die „Toro“ – ich würde sie als Toro Gordo bezeichnen – schwerer in der Hand, wie ich es bei diesem sehr gut, schön und gleichmäßig ausgeführten soften boxpressed erwartet hätte. Auf Druck gibt sie auch ordentlich nach, wie als würde man ein Nackenkissen zusammendrücken; sie wirkt so lose, dass man sich wundert, wie sie die Form hält. Das ist wie das Erscheinungsbild amüsant und gut, denn trotz all der Verwunderung, die diese Toro Gordo mit sich bringt, ist sie sehr wertig und in meinen Augen makellos konstruiert. Im Kaltgeruch präsentiert die Avo Classic Covers 2017 Improvisation Toro völlig entgegen ihres Erscheinungsbildes sehr dezent Ideen von Brombeeren und süßem Kakaopulver, dahinter einen Hauch von Stallnoten. Am Fuß kann Frucht (Orange?), Schokolade, helles Toastbrot und Noten von Torfrauch erahnen, ein bisschen wie wenn man am Korken einer Laphroaig-Flasche riecht... Nach einem völlig problemlosen Anschnitt präsentiert sich der Kaltzug jedoch viel flacher als der Kaltgeruch, der einem Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Im recht kühlen Kaltzug hingegen erahnt man Brot mit etwas ausgebranntem Eichenfass und Worchestershire-Sauce (letzteres rief in mir die Frage auf, ob Avo Uvezian, der diese bisher letzte der Improvisation Series noch selbst geblendet hat, nicaraguanischen Tabak von Joya de Nicaragua verwendet hat). Nach dem Entfachen, welches für so einen Brecher erstaunlich zügig ging, man könnte sagen, die Toro Gordo sei gierig, beginnt sie verhalten und mild-medium mit Ideen würzig-pfeffrig-erdiger Aromen, mit vieeeeeel Erde im Abgang auf der Zunge. Der Abgang ist zu Beginn das Spannendste, was die Avo Classic Covers 2017 Improvisation Toro zu bieten hat, denn er verweilt lange auf der Zunge. Dabei ist der Zugwiderstand recht lose, jedoch fester, als ich erwartet hätte. Dennoch: Egal, wie kräftig man zieht, heiß kriegt man sie nicht. Mit Bedacht rauchen? Nö. Nicht, wenn man die doch erstaunlich feinen und hintergründigen Aromen verpassen möchte. Ansonsten: gemach und Genuss. Der Abbrand beginnt etwas wellig und wird im gesamten folgenden Rauchverlauf nie wirklich gerade, das ist so aber vollkommen im Rahmen. Dabei präsentiert die Asche sich schon früh in einem „dreckigen“, marmorierten, „so gerade noch hell“-Grau. Sie ist erstaunlich stabil, wenn man bedenkt, wie weich die Zigarre wirkt und fällt in 3cm Chunks, dann allerdings ohne jegliche Vorwarnung. Nach wenigen Zügen (naja, ca. 2cm), entwickeln sich Graubrot-Noten, die Erde geht in den Hintergrund. Dazu kommen tolle Lederaromen, dezent holzige Noten und eine sich schleichend steigernde, fruchtig-schokoladige Süße mit leichter Säure. An der Nase steht vor allem Leder und eine kleine Dosis Erdnuss und Marzipan, gerade zu wenig genug, um nicht zu nerven, und etwas Blumiges. Retronasal lassen sich Leder und Torfrauch erahnen, noch leider von einer etwas zu starken Note schwarzen Pfeffers überdeckt. Sobald der Pfeffer sich adjustiert hat: herrlich. Auf den Lippen bleiben salzige und dezent süße Noten zurück. Im zweiten Drittel stellt sich die Fruchtsäure mit Leder, Erdnüssen und Torfrauch in den Vordergrund. An der Nase Holz, Erde und Leder, ist retronasal der Pfeffer zurück, glücklicherweise zu Ungunsten der Marzipan-Note. Florale und stallige Noten kommen und gehen, wechseln einander ab. Das 2. Drittel wirkt herber und dunkler als das erste, ist dabei aber auch weit harmonischer. Es ist ein bisschen eine Zigarre wie ein auf 20 Volumenprozent runter reduzierter Islay Whisky, würde aber niemandem empfehlen, diese höchstens mittelkräftige Zigarre mit alkoholischen oder im Geschmack kräftigen Getränken zu verkosten. Im letzten Drittel erlebt der aufmerksame Zuhörer in dem mittlerweile sehr üppigen Rauch einen mittelkräftigen+ Körper mit mittelkräftigen+ Aromen bei einem mild-medium Stogie. Leder, Erde und holzige Noten stellen sich nun in den Vordergrund, zweite Geige spielen dezent nussige Noten. Die Fruchtsäure ist leider weg. An der Nase Rauchnoten und Leder, etwas Holz, was in meinen Augen die logische Schlussfolgerung aus den Aromen des vorherigen Drittels ist. Retronasal erlebt man schwarzer Pfeffer und Chiliflocken mit Nuss. Erst im Abgang, der zugegeben ein bisschen zu trocken ist, kommt eine dezente Röst-Süße und etwas Säure durch. Alles sehr harmonisch und eingebunden; wirkt zunehmend reifer und tabakiger, mit Tannenharz- und Honig-Noten. Dabei ist die Avo Classic Covers 2017 Improvisation Toro erstaunlich "bold", man könnte auch meinen, man hätte eine leichte Camacho erwischt. Die Avo Classic Covers 2017 Improvisation Toro ist ein eigenwilliges, aber interessantes, knapp über zweistündiges Raucherlebnis – bis die Fingerspitzen qualmen. Das finde ich erstaunlich kurz für das brutale Format. Irgendwie fand ich persönlich das Raucherlebnis durchaus interessant genug, um diese Toro Gordo das ein oder andere Mal erneut zu genießen, allerdings muss ich zugeben, dass man bessere Bands bei weit geringerem Eintrittspreis erleben kann.



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Camacho Liberty Series Limited Edition 2017 (Super Toro)3
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Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Präsentation der Camacho Liberty Series LE 2017 (mit der Nummer 2723 von 17000) ist wie für diese Serie üblich mal wieder ein absoluter Hingucker. Die Einzelsärge finde ich großartig, viel ansprechender als z.B. ein Tubo oder die seltsamerweise immer beliebter werdenden Fresh Packs. Hat man den Sarg einmal geöffnet, präsentiert sich die Super Toro wie schon bei den Liberty Series in den Vorjahren in Seidenpapier eingeschlagen. So ist alleine die Vorbereitung des Raucherlebnisses schon ein klein bisschen Weihnachten. Dieses Jahr, dem Jahr der Jubiläen, findet sich sogar noch ein kleines Goodie neben der Zigarre in dem Holzkistchen. Wenn die Camacho dann endgültig ausgepackt ist, präsentiert sie sich mit einer sehr patriotischen, aber für Camacho seit Übernahme durch Davidoff sehr schlichten Bauchbinde, auf der die Zahl 15 in einem Stern zusehen ist – das 15. Jahr Camacho Liberty Series. Die Super Toro selbst wirkt erstaunlich leicht in der Hand, sie gibt auch über die gesamte Länge auf Druck ordentlich nach. Wie die Farbe des weichen, öligen Deckblattes verrät, duftet dieser in erster Linie nach Leder und Herbstlaub. Obwohl die Zigarre sehr weich wirkt, ist der Anschnitt problemlos. Gottseidank. Der Kaltzug verspricht einem dezent Erde, Leder und nasses Laub, interessant ist aber, dass der Kaltzug wirklich kalt ist, man Kälte im Mundraum spürt. Dieses Gefühl von Kälte im Mund weicht auch nach Entfachen der Super Toro das erste Drittel nicht. Es gibt dem ersten Drittel eine Besonderheit, denn in Sachen Geschmack transportiert der relativ trockene, doch dennoch irgendwie süffige Rauch dann erstmal nur dominantes Leder, darunter sehr dezent und leicht Pfeffer, Herbstlaub, etwas Erde und eine sirupartige Süße. Die sirupartige Süße spielt sich mit Nussaromen, Kaffee, Erd- und Würznoten im 2. Drittel in den Vordergrund, getragen von Zeder und Herbstlaub. Der Pfeffer bleibt retronasal spürbar, zusammen mit Gewürzen. Das letzte Drittel zeigt vor allem Zeder und Erde, die von dezenten Gewürzen und etwas Minze getragen werden. Im letzten Drittel ist die Super Toro an der Nase besonders interessant, weil sich hier Gewürze, Pfeffer, Minze und diese sirupartige Süße zu einer starken Melange verbinden, die noch lange, nachdem man die Zigarre aus der Hand gelegt hat, nachhallen. Die Camacho Liberty Series LE 2017 ist eine höchstens mittelkräftige Zigarre, die sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten in eine absolute Flavor-Bomb entwickelt. Leider raucht sich die Super Toro trotz des stattlichen Formates erstaunlich zügig, dabei aber mit großartigen Abbrandeigenschaften. Da sie nicht zum Ausgehen neigt, kann man sie sehr gemütlich, langsam und bedacht rauchen – dennoch ist der Spaß nach gut anderthalb Stunden vorbei. Leider. Sie macht wirklich extrem viel Spaß, so sehr, dass man sie bis auf den allerletzten Zentimeter runter rauchen will – und das in meinem Fall dann auch tut. Nu macht das Tippen weniger Spaß, bei den Brandblasen auf den Fingern… Der absolute Streitpunkt bei dieser Zigarre ist und bleibt der stattliche Preis. Wäre dieser nicht so hoch, würde ich hier eine Kaufempfehlung aussprechen.



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Epic Edicion Limitada Cigarworld Limited Edition 2017
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Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Toro kommt mit ihren 6x54 und dem gleichmäßig dunklen, feinadrigen Maduro Colorado Deckblatt sehr imposant daher. Sie ist gleichmäßig und fest gerollt, gibt nicht nach und das Deckblatt wirkt – typisch Epic – etwas trocken und rau, dennoch ölig. Die Banderole ist sehr schlicht, einen Schönheitswettbewerb wird sie wohl auch nicht gewinnen. Kalt duftet sie nach kalten, nassen Schwarztee-Blättern auf neuem Ledersattel, am Fuß erschnuppert man dezent blumige Noten. Nach problemlosen Anschnitt findet man die Schwarztee-Note im Kaltzug wieder, unterlegt mit etwas Herrenschokolade und einer frischen Note, die Islay-Trinker unter uns würden wahrscheinlich „leichte Meeresbrise“ zu diesem Aroma sagen. Der Kaltzug – wenn auch sich hier schon zeigt, dass die Toro einen etwas zu leichten Zug hat – macht definitiv Lust auf mehr, doch da ist dann auch ein bisschen Geduld gefragt, die Epic Limitada ist etwas scheu an der Flamme. Doch wenn sie einmal brennt, tut sie das mit bis auf wenige, zu vernachlässigende, kleine Zickereien, „mostly sharp“. Der recht dichte Rauch erstaunt dann erstmal mit einer recht trockenen Textur. Diese ist jedoch bei den transportierten Aromen sehr passend. Das erste Drittel ist aromatisch noch zurückhaltend, geröstete Kaffebohnen, Leder, Holz und eine feine Würze stehen im Vordergrund, getragen von dezent fruchtigen und „blumigen“ Noten, die sich im ersten Drittel mit der im Kaltzug erahnten Meeresbrise und den Aromen nasser Teeblätter abwechseln. Hin und wieder kommen dezente Noten von Holzkohle hinzu, die zuerst etwas off wirken. An der Nase und im Retrohale erstaunt die Toro mit viel Pfeffer, der mit den blumigen Noten, Erdnuss und Salz spielt. Die Aromen an der Nase gefallen mir persönlich erstmal besser als die Geschmäcker, die der Rauch im Mundraum zurücklässt. Die Asche der gleichmäßig fest gerollten Toro ist fast ebenmäßig weiß und sehr fest – zumindest während des 1. Drittels. Sie fällt, um den Beginn des zweiten Drittels einzuläuten und wird im weiteren Verlauf des Smokes leider immer loser. Auf der Hose, auf der Jacke, ne, wat is dat ne Kacke – alles voll… Im zweiten Drittel zeigt die Toro ihr volles Potential. Mittelkräftig in der Stärke mit medium+ Aromen und einem ausgewogenen Körper gefällt sie mir hier am besten. Eine feine Würze umspielt im Vordergrund blumig-holzige Aromen, getragen von einer an Kandiszucker erinnernden Süße und den „kalten, nassen Schwarztee-Blättern auf neuem Ledersattel“, die sich im Kaltzug schon präsentiert haben. Nussige Noten, die leicht an Erdnussbutter erinnern, kommen auf und runden zusammen mit der kräftiger werdenden Meeresbrise das Raucherlebnis ab. Im Retrohale findet man anstelle des Pfeffers nun dezent Wasabi und die bereits erwähnte Holzkohle – wo mir die Aromen an der Nase vorher besser gefielen, finde ich die Epic Limitada nun viel ausgewogener. Leider verliert sie im letzten Drittel viel an Körper, gerade die Holzkohle, die ich schon zuvor als Off-Note empfand, spielt sich leider in den Vordergrund. Sie hat etwas dezent tanniges, was ich dem San Andres Maduro Deckblatt zuschreiben möchte. Langsam aber sicher verliert sie die blumigen und die Erdnuss-Aromen, auch die „kalten, nassen Schwarztee-Blätter auf neuem Ledersattel“ finde ich nicht mehr. An der Nase macht die immer strenger werdende Wasabi-Schärfe alles andere platt. Beide verköstigten Exemplare zeigten über plus minus 2,5 Stunden eine relativ ähnliche Performance, das 2. mit doch weit stabilerer Asche. Es ist etwas schade, dass sie im letzten Drittel so abnimmt; wäre sie linear wie im 2. Drittel geblieben, sie hätte in meiner persönlichen Epic-Cigars- Hitlist locker die Project E von Platz 1 verdrängen können. So reicht es halt nur für Platz 2.



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Don Pepin My Father The Judge Toro Fino
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die MF The Judge kommt mit drei sehr gut auf das Deckblatt abgestimmte, Garcia-typisch überbordenden Banderolen daher, eine davon – aus Stoff – am Brandende, die fast die Hälfte der Toro Fino abdecken. Darunter ziert sie ein interessanter, gleichmäßig heller Colorado-Decker, der sich zwischen den Fingern elastisch, fast ledrig anfühlt und das im Sonnenlicht ölig schimmert. Optisch ist dieser Stick ein absoluter Leckerbissen. Doch dabei blieb es bei meinem ersten Exemplar. Nach wenigen Zügen platzte das doch eigentlich sehr robust wirkende Deckblatt unter lauten Knacken unterhalb der Banderole auf – wenige Züge später dann war sie vom Brandende bis zur Banderole offen und somit unrauchbar. Gestern habe ich mich dann erneut an die Toro Fino herangewagt – diese wirkte viel weicher als das erste Exemplar mit ordentlich give, jedoch gleichmäßig in dem formschönen ovalen boxpressed der Serie. Doch auch bei dieser war der Decker nicht halb so robust wie erwartet; beim Anschneiden riss das Deckblatt direkt unterhalb der Kappe auf. Was solls, dachte ich mir, dennoch einfach wegrauchen! Der kleine Riss hatte dann – zum Glück – auch keine Auswirkungen auf das Rauchverhalten. Kalt verströmt die MF The Judge einen sehr angenehmen Geruch nach Leder, Kandis-Zucker, mit einer dezent scharfen Note und etwas, das ich erstmal nur als „fleischig“ bezeichnen möchte. Am Brandende sind die Zucker-Noten stärker, unterlegt mit Röstnoten und – TUSCHBUMM – reifem Tabak. Der Kaltzug ist zurückhaltend mit holzig-ledrig-tabakigen Noten; das Deckblatt hinterlässt eine gewisse Jalapeno-Schärfe auf den Lippen. Trotz der losen Rollung gestaltete sich bei beiden Exemplaren das Anzünden etwas schwierig. Ist sie dann einmal an, überrascht sie mit der völligen Abwesenheit des Garcia-typischen Pepper Blasts. Stattdessen beginnt sie dezent cremig mit sehr süßen Noten von Kandis-Zucker und Kakao, der durch die Cremigkeit Erinnerungen an Nesquik wachruft, und starken Lederaromen, die transportiert werden von subtil-fruchtigen und laubigen Noten. Selbst im Retrohale findet sich null Pfeffer, mehr grasige, holzige und tabakige Noten. Zum zweiten Drittel hin – das für mich das ausgewogenste und angenehmste war, zeigt die Toro Fino ihr volles Potential. Sie ist stark, mit mittelkräftigen++ Aromen und einem vollen Körper. Die Cremigkeit geht langsam zurück, zugunsten von Röstnoten, nussigen und fleischigen Aromen, die im Zusammenspiel an Iberico-Steaks erinnern. Langsam kommen Noten von Pfeffer auf, auch im Retrohale, jedoch nicht zu kräftig. Bis hierhin brannte die Toro Fino gleichmäßig und extrem gemächlich ab, jedoch mit extrem lockerer und bröseliger, dafür sehr schön weißer Asche. Auch hatte sie bisher eher durchschnittliches Rauchvolumen. Doch das sollte sich jetzt ändern, in dem letzten und Problem-Drittel. Langsam aber sicher flachten die sehr interessanten Aromen des 2. Drittels ab, von Cremigkeit keine Spur mehr – stattdessen Pfeffer, Pfeffer überall. Dazu kamen Abbrandprobleme, ständiges Nachfeuern war gefragt. Schade. Aber ich habe ja noch ein Exemplar im Humidor liegen; vielleicht waren die bisher verrauchten Exemplare ja einfach My-Father-Montags-Exemplare.



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Bugatti Ambassador Robusto

Length: 12.70Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die 3. aus dem Sampler verköstigte Bugatti - und eine richtige PDR. Mittelkräftig und abwechslungsreich. Die Aromen wechseln sich sehr spannend und gefühlt fast von Zug zu Zug ab. Dabei ist die Bugatti Ambassador mild bis mittelkräftig mit einem vollen Körper und mittelkräftig+ Aromen. Die Banderolen auf dem samtenen, hellbraunen Colorado Claro Deckblatt allerdings sind ein absoluter Weggucker.



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Arturo Fuente Hemingway Maduro Best Seller (Perfecto)
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Length: 11.43Diameter: 2.10 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Best Seller hat ein witziges, kleines, dezent boxpressed Figurado-Format. Umwickelt von einem echt schönen, gleichmäßig schokoladenbraunen Maduro Deckblatt, das sich rauh und ölig anfühlt. Der Kaltgeruch ist angenehm stallig, ledrig und süß; Assoziationen von Lehm kommen auf. Ein bisschen von der Kappe abgezwackt und die kleine Figurado überrascht mit einem weit leichteren Kaltzug, als der Kaltduft erwarten lässt. Dezent transportiert der Kaltzug trockene Herrenschokolade und nasses Leder – dafür muss man allerdings nuckeln, der Zugwiderstand ist erstmal ordentlich, 7 von 10 würde ich sagen. Der kleine Zipfel am Fuß lässt sich sehr einfach entfachen; dann legt die Best Seller auch schon los mit ledrig-pfeffrigen Aromen und einer anfänglich Off wirkenden Curry/Cayenne-Pfeffer Note. Diese verfliegt jedoch, wenn sich das Ringmaß öffnet; die kleine Kurze wird reifer, süßer, smoother, schokoladiger & ledriger. An der Nase ist sie erdig-holzig (ausgebranntes Fass?), dezent feinwürzig und laubig. Sie „schmeckt“ extrem schokoladig, so bleibt sie auch das zweite Drittel. Sie bietet erstmal nicht viel Abwechslung, die will man aber auch nicht, so gut, wie die Maduro-Variante der Arturo Fuente Hemingway Best Seller mundet. Ab der Hälfte schleichen sich angenehme Noten von geräuchertem Speck ein, subtil werden die Leder- und Fassnoten stärker. Zum letzten Drittel kommen dezente cremige Mandelnoten hinzu. Dabei bleibt Leder angenehm im Vordergrund. Das eigentliche Highlight der Zigarre ist der laaaaange, angenehm warme, pfeffrige Nachgeschmack. Retronasal wirkt sie trockenlaubig und dezent pfeffrig-salzig, an der Nase wecken die holzigen Noten Erinnerungen an einen Nadelwald. Dieser kleine, gerade mal anderthalbstündige Smoke wirkt trotz seines milden Körpers und der höchstens an der Grenze zu „mittelkräftig“ kratzenden Aromen sehr "reif". Ich musste sie einfach bis auf den letzten Zentimeter runter rauchen, wollte sie gar nicht weglegen. Vor allem wegen des üppigen Rauchvolumens. Der Rauch hat eine wundervoll cremige Textur, man kann ihn fast kauen. Jedoch sollte man ihn nicht zu lange im Mundraum verweilen lassen, da er sonst dort leicht bittere Noten annimmt. Toll. Trotz des eher welligen – und auch sehr gemächlichen – Abbrands hält die graumellierte, feste Asche, bis man die kleine Figurado weglegt. Ein tolles Teil zu leichtem Rum. Die Best Seller raucht sich viel länger, als man bei der Größe annimmt.



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L´Atelier Maduro MAD 54
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Length: 11.43Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die L’Atelier MAD54 ist ein wirklich schöner kurzer dicker Stumpen; „Stumpen“ ist hier dieses eine richtige Wort. Das grob und prägnant geäderte Deckblatt – „leichter Schmirgel“ – hat ein dunkles, rotstichiges Braun mit leichten Verfärbungen ins Schwärzliche, wirkt marmoriert; schimmert rötlich im Sonnenlicht – ein waschechtes Connecticut Broadleaf. Die sehr schlicht gehaltene, breite, glänzende, schwarz-weiß-goldene Banderole mit dem goldenen Emblem und den silbernen Tabakblättern gibt einen guten Kontrast zu dem dunklen Deckblatt. Die kurze Dicke fühlt sich fest und trocken an, hat nur wenig „give“. Sie liegt gut in der Hand, wirkt jedoch etwas uneben und leicht oval, eben nicht ganz rund. Kalt riecht sie ledrig-schokoladig, etwas stallig, und dezent zuckrig-süßlich, am Fußende entdeckt man Noten von frisch aufgeschichteten Heuballen – und versteckte Eukalyptus-Noten. Da die MAD54 kaum „give“ hat, platzt das Käppchen bei leichtem Druck mit dem Doppleklingen-Cutter easy ab. Der Kaltzug zeigt dann Kaffee- und Kakao-Bohnen, Leder, dezente Süße und die schon im Kaltgeruch zu erahnenden, versteckten Eukalyptus-Noten. Das macht Bock auf mehr! Sie braucht ein bisschen, bis sie brennt, doch dann sind die ersten Züge erstaunlich süß, doch gepaart mit einem ordentlichen Pepper-Blast. Die Asche ist nicht die ansehnlichste, dunkelgrau-marmoriert, fast schwarz, jedoch sehr stabil. Wie zu erwarten ist der Zugwiderstand auf der festeren Seite, ein Ticken zu fest. Vom ersten Zug an verströmt die kleine Dicke einen zurückhaltenden, ledrig-holzigen und leicht süßlichen Raumduft. Dabei ist das Rauchvolumen sehr gemäßigt; der Rauch hat zwar eine cremige Textur, hinterlässt jedoch ein sehr trockenes Mundgefühl. Nach dem ersten Zentimeter legt sich der Pfeffer, bleibt jedoch im Hintergrund und an Nase, Gaumen und am Hals spürbar. Sie lässt sich ziemlich direkt einstufen im Bereich mittelkräfig+ und das in allen Belangen. Im Mundraum spricht sie besonders die Zungenspitze und -Seiten an, Aromen von Kaffee, Herrenschokolade und Leder setzen sich sehr zügig durch. Dahinter finden sich dezente Lakritz-Noten und eine leichte Säure, sie scheint mir bewusst zum Genuss bei einem schweren Rotwein geblendet zu sein. Im 2. Drittel hat sie sich dann eingefunden bei mittelkräftig++ mit einem mittelkräftigem+ Körper. Sie wird erdiger und dezent stallig, mit feinholzigen und dezent süßlichen Noten, an der Nase hat sie vor allem Pfeffer, dahinter ein Hauch der im Kaltduft zu findenden Eukalyptus-Note. Die LAT MAD54 raucht sich sehr trocken, macht durstig. Im letzten Drittel stehen süßholzige Noten, brauner Zucker und Leder im Vordergrund; dahinter dezent stallige und erdige Noten und weißer Pfeffer an der Nase. Hin und wieder ist Eukalyptus erahnbar – eine tolle Melange. Doch sie hinterlässt zunehmend ein trockenes Mundgefühl mit dem Nachgeschmack von kräftigem Café Crema. Heimlich schleichen sich bittere Noten ein – es wird wohl nach anderthalb Stunden Zeit, die kleine Dicke wegzulegen. Eine angenehme kleine Zigarre, die sich gemächlich raucht, dabei jedoch zu Schiefbrand und zum Ausgehen neigt. Besonders im letzten Drittel möchte die kurze Dicke viel Aufmerksamkeit und gelegentliches Nachfeuern ist gefragt.



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Alec Bradley Prensado Lost Art Robusto

Length: 12.70Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Prensado Lost Art ziert ein schönes, gleichmäßiges, nur sehr fein geädertes Deckblatt. Man möchte das tolle, ebenmäßige Kastanienbraun mit den wenigen dunkleren Schlieren und den vielen "dots" fals als „marmoriert“ bezeichnen. Die Banderole ist AB-typisch absoluter Augenkrebs, jedoch mit dem hervorstechenden hellen Petrol irgendwie ansehnlicher als die originale Prensado, "Pop Art" ist wohl "Lost Art". Das Deckblatt fühlt sich zugleich seidig-ölig und "sandig" an, man kann die dots (den „Zahn“) spüren, wenn man mit dem Finger leicht drüberfährt. Die boxpressed Robusto hat genau die richtige Menge Elastizität, wenn man sie leicht drückt, der Decker macht das mit. Das boxpressed ist beispielhaft, ebenmäßig wirkt es, wenn man sie zwischen den Fingern hin und her rollt. Der Kaltzug ist wie der Kaltgeruch süßlich-grasig und sehr mild, bei einem Zugwiderstand, den ich als am leichteren Ende von perfekt einordnen würde. Nach einem sehr einfachen Entfachen haut einem der erste Centimeter der Robusto mit der Holzhammer-Methode einen Trailer der zu erwartenden Aromen um die Ohren, allerdings ohne Pfeffer, ohne das im Kaltzug erahnte Gras. (- das findet man beides gut geröstet retronasal, der Pfeffer hat dann tatsächlich die Qualität von in die heiße Pfanne geworfenem, frisch gemahlenem weißen Pfeffer, ein bisschen was von Jalapenos. Das ist ganz nett, passt aber nur schwerlich zu dem restlichen Raucherlebnis...) Danach beruhigt sie sich, das geht jedoch leider mit Schiefbrand einher, der zeitnah korrigiert werden will. Der Schiefbrand zieht sich leider durch den kompletten Rauchverlauf, bei flakiger und loser, weißlich bis hellgrauer Asche, die nach ca. 2cm ohne Vorwarnung fällt. Die Prensado Lost Art Robusto ist leicht und mild, die Aromenfülle hingegen würde ich als mittelkräftig+ einstufen. Mir kam es sogar so vor, als würde alles im Rauchverlauf eher abnehmen und die Robusto zunehmend cremiger und gefälliger werden. Nachdem die brutal fest verklebte Banderole entfernt ist, verschwindet im letzten Drittel der Schiefbrand, dafür muss man einige Male reinpusten, um nicht "Hallenbad-Aromen" zu erleben. Dafür entschädigt die Robusto retronasal jetzt ohne Pfeffer mit schönen, karamellisierten Röstaromen. Hin und wieder Benzin, was irre klingt, aber sehr angenehm ist. Wie der Duft in Benzinern in den 90s.Die AB Prensado Lost Art ist kein Schornstein, gibt aber genug Rauch mit cremiger Textur ab, um einem nicht das Gefühl zu vermitteln, es käme nix. Für meinen Geschmack könnte es etwas mehr sein, um optimal zu sein, aber eben nur einen Ticken. Also: hier gibt es nix zu beanstanden. Für mich ist die Lost Art die bessere Prensado; wo ich mit der Originalen nichts anfangen konnte, macht mir die Lost Art richtig viel Spaß; eine Tendenz, die man ebenso bei der ABBM/ABBM Esteli feststellen konnte. Die Marke scheint erwachsen geworden zu sein.



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Joya de Nicaragua Rosalones Reserva R650 Toro (6x50)

Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Rosalones Reserva Toro wirkt rustikal und oldschool. Die Jungs von JdN wissen, dass diese Zigarre nicht auffallen muss. Das nicht fein, aber sehr schön geäderte, rauhe Deckblatt macht Appetit mit seinem schön marmorierten Haselnussbraun mit wenigen, kleinen, dunklen Flecken; die Banderolen sind farblich sehr passend abgestimmt und sehr schön zurückhaltend oldschool designt. Sie wirkt schwer und fest gerollt wie für Joya de Nicaragua üblich, allerdings sehr wellig und krumm gewickelt, dennoch gleichmäßig. Der Kaltgeruch ist wunderschön süßlich-fruchtig mit Worchestershire-Sauce-Würze (ist das vielleicht der Signature Taste von JdN?) im Hintergrund. Der Anschnitt bringt dann auch keine bösen Überraschungen mit sich, der Longfillertabak bröselt nicht. Im Kaltzug ist sie sehr direkt, man „schmeckt“ noch dampfenden Café Creme, Brombeeren und die besagte Worchestershire-Sauce, die, wie ein Bekannter von mir gerne sagt, nach allem schmeckt. Flammannahme ist ein bisschen zurückhaltend, die Rosalones ist aber auch sehr vollgepackt, was man auch an dem recht festen Zug merkt. Die Asche ist schön weiß mit schwarzen Ringen, die einem nach ca. 2-3 cm sagen, dass man abaschen sollte; an den Linien fällt sie dann auch ohne großes Zutun. Sie brennt kerzengerade und unkompliziert – bedenkt man, wie fest und schwer die Toro wirkt, ist der Abbrand jedoch etwas zügig; gelegentlicher Schiefbrand bei einem Exemplar korrigierte sich von selbst. Einmal entfach, begrüßt die Toro einen mit süßlicher Würze und viel Leder; weißer Pfeffer an der Nase, jedoch dezent. Der Pfeffer legt sich auch nach wenigen Zügen. Die Würze tritt zugunsten der Kaffeearomen und den schon im Kaltduft zu erahnenden Brombeer-Noten, die sich von jetzt auf gleich in den Vordergrund stellen, in den Hintergrund. Anklänge von Weißeiche sind zu finden, ähnlich des Geruchs eines frisch ausgebrannten Bourbon-Whiskey-Fasses, mit dezenten – Wunder, oh Wunder! - Tabaknoten. Im 2. Drittel präsentiert sich die Toro mild bis mittelkräftig. Dabei ist sie medium im gut ausbalancierten Körper. Der Pfeffer ist weg, auch retronasal; karamellisierte Röstaromen der ausgebrannten Weißeiche, geröstete Kaffeebohnen, Ahorn-Sirup und Brombeeren bilden einen tollen Mix, der getragen wird von nun dezenten Ledernoten. Der Rauch ist sehr angenehm, nicht zu trocken, es verlangt einen nicht danach, zwischendurch zu trinken. Retronasal sind die Holznoten sehr vordergründig, „an der Nase“ eher die Fruchtsüße und der Ahorn-Sirup. Ab der Mitte kommen langsam feine erdige Aromen hinzu; die (Frucht-)Süße geht zugunsten dieser langsam in den Hintergrund. Im letzten Drittel dominieren die Aromen des ausgebrannten Weißeiche-Fasses, dahinter Leder und Erde; jetzt wirkt die Toro – ohne dass sie heiß oder bitter wird – eine Nuance trockener und kräftiger als zuvor. Noch ca. 3cm misst der Stumpen der Joya de Nicaragua Rosalones Reserva Toro, wenn sie einem nach gut einer Stunde und 40 Minuten dezent zu verstehen gibt, dass die Affäre nun vorbei ist. Das Rauchvolumen ist erstaunlich dünn, es ist wenig, aber man hat nicht das Gefühl, es käme nix. Ab dem zweiten Drittel ist der Rauch dicker, hinterlässt ein cremiges Mundgefühl, so cremig wie Softeis. Eine Zigarre wie ein Blanton’s Original Single Barrel Bourbon; dabei nicht zu kräftig und das zu einem tollen Preis! Schade, dass sie zu leicht ist, um mit dem assoziierten Bourbon zusammen genossen zu werden.



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Bugatti 5-Pack Probierpackung mit 5 Zigarren
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Length: 0.00Diameter: 0.00

Dieser Sampler bietet einen sehr guten Überblick über das Portfolio von Bugatti Cigars - und das zu einem meines Erachtens grandiosen PLV. Das einzige Manko ist in meinen Augen das sogenannte "Fresh Pack" - mit diesen Plastiktüten werde ich mich wohl nie anfreunden.



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Tatuaje La Seleccion de Cazador 7th Natural (Corona)
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Length: 14.29Diameter: 1.83 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die gut ausgeführte Corona Larga trägt den für die La Seleccion de Cazador Linie typischen, hässlichen, dünnen Tat Brown Label Ring – und das ist gut so, so kann nichts von dem schönen Deckblatt ablenken. Die 7th Natural wirkt in der Hand leichter als sie aussieht, mit leichten Unebenheiten und einigen dezent unterfüllten Stellen. Sie gibt auf Druck gehörig nach, doch das hält das elastische Deckblatt, das sich speckig-ölig-ledrig anfühlt, locker aus. Das schimmernde, leicht rötliche Colorado Maduro des Deckblattes ist durchzogen von einem Netz feiner Venen, geziert mit kaum sichtbarem Zahn und ein wenig gestört durch einige dunkle, fast schwarze Flecken. Kalt duftet sie nach pfeffrig-würzigem Kakaopulver mit etwas getrockneten Chilis auf nassem Leder. Am Brandende kommen eher blumig-holzig-erdige Noten mit etwas Worchestershire-Würze und Zimt durch. Der Kaltzug deutet da schon auf einen robusteren Smoke hin, mit cremig-holzig-erdigen Noten, Worchestershire-Würze und ordentlich Pfefferschärfe im Abgang auf Lippen und Zunge. Einmal – und zügig – entfacht startet die Tatuaje 7th Natural exakt so, wie der Kaltzug es erahnen ließ. Im Angang finden sich stallige Noten plus Zimtschärfe. Noten von sandiger Erde vermischen sich langsam und subtil mit Leder- und Honignoten. Retronasal hat sie mit Noten von cremig-würzigem Kakaopulver sowie etwas Pfeffer und Chili im Abgang mehr mit dem Kaltduft gemein. Das Profil wird zunehmend würziger mit nussigen und moosigen Noten. Bei überdurchschnittlichem und sehr dichten Rauch mit milchiger Textur und perfektem Zugwiderstand brennt die Tatuaje 7th Natural gemächlich und nur leicht schief ab – sie ist etwas eifersüchtig und mag es nicht, unbeachtet zu bleiben. Das straft sie direkt durch Erlöschen. Dennoch würde ich Wiederholungstäter sie aus der Erfahrung heraus als gut bis sehr gut konstruiert bezeichnen. Im 2. Drittel wird der Körper voller (medium++), die Stärke bleibt wie zuvor gemütlich auf der Medium-Marke liegen. Dabei wird das Profil süßer, mit würzig-kräuterigen Noten und Erde, schwelendem Holz, Leder und Honig im Vordergrund. Dahinter kommen leichte Kaffee-Assoziationen auf. Retronasal kommen eine leichte erdige Säure und Röstaromen hinzu. An der Nase stehen dem Noten von Honig und Leder entgegen. Das Profil wird zunehmend röstig, rauchig und peaty, ohne den süßen Konterpart zu verlieren. Einzig die dreckig dunkelgraue Asche nervt mich langsam, sie fällt ohne Vorwarnung und ist sehr flakig. Im letzten Drittel bestimmen (vanillig-)holzige, röstige, rauchige und peaty Noten bei nun vollem Körper das Profil, die Honigsüße tritt langsam zurück. Noten von Leder und Erde sind retronasal das Hauptaugenmerk, nach Pfeffer, der wieder kräftiger wird und eine röstige Qualität bekommt. Dahinter kommen leichte Noten von Kokosnuss und "reifem" Laub auf. An der Nase ersetzen dunkle und sirupartige Noten von etwas Kakaopulver und Zimt die Honig-Noten. Das Profil wird gegen Ende zunehmend trocken mit leichter Säure und Bitterkeit. Gegen Ende wird auch das Nikotin leicht spürbar. Mit im Schnitt einer Stunde und 50 Minuten Rauchdauer ist die Tatuaje La Seleccion de Cazador 7th Natural für mich eine gute, ja, typische Tatuaje (MF), die sich besonders bei dem PLV nicht verstecken muss. Mir persönlich gefällt sie weit besser als die Regios/Unicos.



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Winston Churchill The Late Hour Toro

Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Winston Churchill The Late Hour Toro aus dem Hause Davidoff ist mit ihrem 54er Ringmaß eine mächtige Erscheinung. Das sogenannte „H… Oscuro Marron“ Deckblatt aus Ecuador hat eher eine an Mahagoni erinnernde Colorado Maduro Tönung mit einem leicht rötlichen Glanz. Diese Färbung wird sehr ansprechend hervorgehoben durch die grünlich-schwarzen und Gold gehaltenen Ringe. Das Deckblatt ist erstaunlich ölig, fühlt sich „fett“ an. Die dünnen Blattadern und der sehr präsente aber kaum spürbare Zahn geben dem Deckblatt Textur, sorgen aber nicht für Farbveränderungen. Davidoff-typisch fühlt sie sich sehr weich an, aber gleichmäßig und ja, perfekt gerollt. Der Katduft verrät Noten von Erde, dreckigem Leder, Eichenholz, dunklen Beeren und einer feinen Sherry-Süße, am Brandende ist diese Sherry-Süße noch kräftiger, mit Eiche, süßem, Kakaopulver und dunklen Beeren. Der Kaltzug ist weniger süß, trockene Noten von Kakaopulver liegen hier vor Holzkohle, Soja-Sauce, floralen Noten und ein wenig schwarzem Pfeffer. Salz bleibt auf den Lippen. Die Davidoff The Late Hour Toro lässt sich vom Feuerzeug bitten und auf die ersten Züge habe ich das Gefühl, dass nicht nur kein Rauch am Mundende ankommt, sondern sie sich auch am Brandende zu zieht, also direkt unter der Glut verhärtet. Nach ein paar Zügen löst sich das und der volle Rauch mit seiner sahnigen Textur zeigt einen medium+ Körper mit Noten von Holz und Nüssen vor Zimtsüße und schwarzem Pfeffer. Im Hintergrund finden sich Assoziationen von Soja-Sauce und im Abgang bleiben laubig-holzige Noten mit Zimt und Karamell. Retronasal finden sich kräftig blumige Noten mit mineralischer Erde und – und das ist mir so bei der Robusto nicht aufgefallen – einer ordentlichen Portion dieser muffigen, an Champignons erinnernden und für Davidoff typischen Noten, die von dem verarbeiteten Olor aus der Dom. Rep. kommen. Bei bis hierhin perfektem Zugwiderstand und immer üppiger werdendem Rauch brennt sie bisher leicht wellig ab, tendiert aber dazu, heiß und weich zu werden. Die Asche ist recht dunkel, hält fest am Zylinder. Bisher medium und medium+ wird die Winston Churchill The Late Hour Toro im 2. Drittel kräftiger, Stärke liegt nun bei medium+ und der Körper bei medium++. Das Profil verändert sich merklich, obwohl die primären Noten eigentlich dieselben bleiben. Sie verbinden sich zu einer interessanten Mixtur, die holzigen Noten werden mehr zu kokelndem, frischen Holz, die nussigen Noten erinnern mehr an Rauchmandeln und Zimt wird kräfitger und derber. Dahinter stehen vor allem floral-blumige Noten, getragen von Erde und einem Hauch feiner, beeriger Süße. Mir kommt es vor, dass die Toro die Noten des nicaraguanischen Visos, der wohl 6 Monate in Ex-Whisky-Fässern aus der Speyside ge-aged wurde, viel klarer und präsenter zeigt, als die Robusto. Vielleicht habe ich mich auch selbst verarscht, weil ich einen Speysider zu dieser Toro genossen habe. Retronasal wird der Zimt tonangebend, dahinter finde ich – leider – nur noch die muffigen Noten des Olor. Der Abbrand wird zunehmend problematisch, was auch zur Folge hat, dass der Zug um einiges fester wird und das sich zuvor steigernde Rauchvolumen abnimmt bis zu dem Punkt, dass ich mir doch das eine oder andere Mal nicht sicher bin, ob mir die Toro ausgegangen ist. Das hat leider auch Einfluss auf die Aromen, denn sie wirkt mir zunehmend flacher und trockener. Die Winston Churchill The Late Hour Toro wird vordergründig zunehmend “rauchiger”, dahinter finden sich mehr und mehr blumig-florale Noten. Retronasal kommen pfeffrige Noten hinzu, doch auch hier „stirbt“ das Profil mit dem zunehmend schwieriger werdenden Abbrand. Nach 2 Stunden und 10 Minuten habe ich dann aufgegeben. Ich kann mich nicht daran erinnern, diese Abbrand-Probleme mit der Robusto oder den anderen Toro-Exemplaren gehabt zu haben und werde der Davidoff Winston Churchill The Late Hour Toro zeitnah eine weitere Chance geben. Dieses Exemplar jedoch hat mich ziemlich enttäuscht, was vor allem an der technischen Performance lag. Das darf bei dem aufgerufenen Preis nicht passieren.



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