Humidor Dampfkiste

Optisch ist die Zigarre ganz o.K. Der Kaltgeruch ist fruchtig, floral. Der Kaltzug schmeckt ledrig, leicht stallig, floral mit leicht Pfeffer auf den Lippen. Der Anschnitt und die Brandannahme waren i.O. Sie beginnt mit Creme, leichter Süße, ordentlich Holz und mineral. Erde, sowie einer angenehmen Priese weißen Pfeffer in der Nase. Im weiteren Verlauf verspüre ich noch ledrige Anklänge, dunkle Schoko mit etwas Bittermandel auf den Lippen. Die dunkle Schoko-Kakao Note legt zur Hälfte noch etwas zu, mit etwas röstigen Toast. Die Zigarre hatte einen geraden Abbrand, der Aschekegel war glatt und stand 4cm an der Zigarre. Im Verlauf muss man an der Zigarre dran bleiben, da sie eine Ablage nach relativ kurzer Zeit mit dem Erlöschen bestraft, so dass ich sie 2 x neu entfachen mußte. Dies hat meine Genusszeit leider auf eine Stunde begrenzt. Abschließend kann ich sagen, dass es eine kräftige, würzige Zigarre der dunklen Aromen, mit einer angenehmen Cremigkeit, immer einer Priese Pfeffer in der Nase und einer leichten Süße abgestimmt, ist.

Ich hatte diese Zigarre 03/2017 eingelagert und sie letztens verköstigt. Optisch war es eine recht schöne Zigarre, nur das Zugverhalten war einfach grottig. Ich habe sie im Verlauf vier mal nachgeschnitten, nur kam trotz drei bis vier Zügen kaum Rauch hinten an. So war der Aromenspiegel äußerst verhalten. Ich konnte eine schöne Madurosüße verspühren, Anklänge von Röstaromen, anderes blieb zu sehr im Hintergrund. Ich hatte mich mit dem Teil sehr bemüht, leider vergebens. Nun habe ich noch eine Belicoso im Humi liegen und hoffe, dass die jetzt gerauchte nur eine Montagszigarre war.

03/2017 eingelagert, 20.04.2020 geraucht. Die Zigarre ist optisch ganz o.k. und funktioniert gut. Sie hat von Anfang bis Ende einen schönen Aromenkomplex aus Röstaromen, etwas Leder, Erde, schön Nuss, Schokolade mit Kaffee und eine angenehme Süße. Es ist eine würzige Zigarre, ohne einen zu großen Nikotinausstoß zu haben. Dies macht sie zu einer angenehmen leichteren Zigarre mit guter Würze und hat mir sehr gut gefallen.

Die Optik der Zigarre ist o.k. Die Brandannahme und der Abbrand funktionierte gut. Der Kaltgeruch war leicht stallig, würzig. Anfänglich kam etwas Pfeffer, welcher jedoch im 1/3 zurück geht. Der Rauch war anfänglich leicht cremig mit einer leichten Süße, etwas Erde und etwas Leder. Im Verlauf entwickelte sich ein schönes nussiges Röstaroma und der Rauch wurde auf Ende des 1/3 immer cremiger und bildete einen schönen Aromenkomplex aus Nuss, Würze, etwas Süßholz und immer mal wieder Anklänge von Waldbeeren. Ich empfand sie als eine feine Zigarre.

Eingelagert 07.2016, rein otisch ist die Zigarre ganz o.k. Die Brandannahme war i.O.. Kaltzug leicht süßlich, etwas Frucht und Tabakwürze. Nach der Brandannahme kam etwas Pfeffer, leicht Holz, leichte Creme, etwas Erde und eine leichte Grundsüße. Nach 1 cm nahm der Pfeffer leicht ab und sie wurde süßlich-cremiger. Im weiteren Verlauf wurde sie noch leicht röstiger/nussiger. Ab der Hälfte kamen ab und an Anklänge von leichter Säure dazu und der Pfeffer nahm wieder etwas zu. Ab und an war auch leicht Bittermandel zu verspühren. Die Aromen waren aber insgesamt doch etwas verhalten. Im Verlauf hatte die Zigarre immer mal wieder Schiefbrand, die Asche stand ca. 3 cm lang ander Zigarre und ist etwas flockig. Für mich ist es keine Zigarre mit Erinnerungswert. Man kann sie rauchen und wenn man es nicht tut, dann denke ich, hat man nichts verpasst.

Die kleine Dicke gehört zu meinen Winterzigarren bei einer Rauchdauer von so ca.30 Minuten. Sie ist optisch sauber verarbeitet, funktioniert gut und hat einen nussigen, cremigen, leicht süsslich, röstigen Aromenkomplex. Sie bringt ein schönes Rauchvolumen und gefällt mir gut. Es ist eine Zigarre die man empfehlen kann, da sie vom Geschmack her größeren Formaten nicht nachsteht.

Der Kaltgeruch und der Geschmack des Kaltzuges waren für mich anfänglich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Nach Brandannahme änderte das sich jedoch gänzlich. Es ist ein angenehmer, cremiger Rauch, welcher eine gewisse Süße hat und einen würzigen, etwas eigenen Geschmack mit röstigen Aromen aufweist. Dieser Geschmackskomplex hat für mich einen positiven Erinnerungswert und somit werden das nicht die letzten Zigarren der Dark Fired Serie gewesen sein. Das Robustoformat, welches ich mittlerweilen auch probiert habe, ist noch besser, da man sich eine längere Zeit an den Aromen erfreuen kann und diese auch bei dem größeren Format eine ordentliche Präsenz aufweisen.

Eigennotiz - Von der Optik her ist die CT o.k. Beim Anschnitt verabschiedete sich das Deckblatt der Kappe gänzlich. Die Brandannahme war o.k. Nach dem ersten Zentimeter hob sich das Deckblatt am Glutansatz etwas ab, so dass ein weiterer Zentimeter Schiefbrand entstand, welcher sich dann aber selbst regelte. Die Asche war etwas flockig, hielt aber so 5 cm an der Zigarre und dann bis zum Schluss. Hatte die Zigarre einige Minuten auf dem Ascher abgelegt, ohne dass sie aus ging. Sie hat Röstaromen in der Art toastig, nussig, etwas Gras und Holz, im Verlauf Anklänge von Trockenbeeren, Kräutern und Bitterschokolade. Leichter Pfeffer war nur am Anfang vorhanden, hier auch nur mehr nasal, dann nur ganz sporadisch im weiteren Verlauf zu verspühren. Sie entwickelt eine schöne leichte Grundsüße und einen cremigen Rauch. Vom Raumduft her ist sie angenehm und entwickelt auch hier eine aromatische Präsenz. Insofern ist sie eine Maduro wie ich sie mag.

Eigennotiz - Bei dem Blend ist das kein Format für mich. Hat keinen Zugwiderstand, qualmt aber trotzdem wie ein Schornstein, auch wenn sie auf dem Aschenbecher abgelegt ist. Geringfügige Aromen, welche jedoch keine Präsenz entwickeln. Ist keine Zigarre für mich, obwohl sie mit ihrem dunklen Decker rein optisch Maduro mäßig einiges verspricht, schade.