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Humidor Fenceline Cigars

310 Einträge
Kommentar: El Cookinero

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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Anejo XO Nicaragua im Toro-Format wird von einem ansehnlichen, dunkelbraunen, öligen Sun Grown Decker aus Nicaragua ummantelt und ist ordentlich verarbeitet. Im Kern bietet sie während des Rauchverlaufs kräftige, würzige Pfeffernoten, viel Erde, eine angenehme Portion Holz sowie eine dauerhafte unterschwellige, leicht cremige Süße, die phasenweise an Vanille erinnert. Hin und wieder kann ein leicht nussiger Einschlag ausgemacht werden. Mein Exemplar entwickelte leichten, jedoch unproblematischen Schiefbrand und lieferte große Mengen an sattem Rauch. Der dunkelgraue Aschekegel war etwas instabil und musste im Auge behalten werden. Der Zugwiderstand war mir persönlich einen Tick zu gering. Die Rothschild Masivo dieser Serie hat mir besser gefallen. Sie ist wesentlich feiner nuanciert und deutlich ausgewogener. Die recht kräftige, aromenintensive Toro empfand ich als etwas rau und ungestüm. Trotzdem ein angenehmer, reichhaltiger Smoke, den man allerdings nicht zwingend geraucht haben muss.



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EPC Ernesto Perez-Carrillo INCH Ringmaster No. 6 (Double Toro)
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Length: 16.51Diameter: 2.54 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die wunderbar verarbeitete Puro aus Nicaragua duftet leicht erdig und stallig. Der Kaltzug liefert Würze und überraschend salzige Eindrücke, die von einer gewissen Blumigkeit begleitet werden. Das leicht ölige, dunkelbraune Deckblatt zeugt von hoher Qualität. Die Zigarre ist fest und gleichmäßig gerollt und weist ein dem Format entsprechendes hohes Eigengewicht aus. Nach problemloser Röstung und Zündung startet die Double Toro mit einer erwachsenen Portion Kaffee gemeinsam mit einer ausgeprägten Pfeffernote. Der Rauch ist vom Start weg satt und angenehm cremig. Im weiteren Verlauf schwächen sich Kaffee und Pfeffer etwas ab. Salzige Röstaromen entwickeln moderate Stärke und allmählich verbinden sich die Röstaromen mit schmackhafter Würzigkeit zu einer satten Melange die dauerhaft erhalten bleibt. Kaum wahrnehmbare, süße Sckokonoten werten die Komposition zusätzlich auf. Sehr seichte Holzaromen und ein Hauch Erde vervollständigen zu guter letzt das Aromenrad. Zum Ende hin legt Pfeffer angenehm zu. Die Zigarre brennt unaufgeregt und kerzengerade ab. Der hellgraue Aschekegel ist glatt und stabil. Der Zugwiderstand ist optimal. Das mittelkräftige Großformat ist geschmacklich durchaus gelungen. Die Zigarre ist mit überschaubarer, angenehmer Komplexität ausgestattet und erweist sich im gesamten Rauchverlauf als recht linear. Ein sehr entspannter Rauchgenuss für ein breites Publikum. Den aufgerufenen Preis halte ich allerdings angesichts des Gebotenen für deutlich zu hoch gegriffen. Trotzdem handelt es um einen empfehlenswerten Smoke für Liebhaber technisch einwandfreier Großformate.



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Maduro Edicion Toro NEU
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die würzig und leicht nach Pferdestall duftende Maduro, wird von einem öligen, ordentlich verarbeiteten Broadleaf-Decker ummantelt. Das dunkelbraune, scheckige Deckblatt ist ein wenig rustikal, jedoch völlig fehlerfrei, gut verarbeitet und in Gänze sehr ansehnlich. Die Toro ist fest und gleichmäßig gerollt. Sie liefert im Kaltzug eine angenehme süßlich-würzige Kräutermischung. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Zigarre mit cremiger, leicht erdiger Süße, die rasch florale Züge entwickelt. Schöne Holzaromen, die sich im Verlauf deutlich in Richtung Zedernholz verdichten reihen sich harmonisch ein. Eine leicht salzige Würzmischung begleitet den gesamten Smoke. In der zweiten Hälfte verändert sich der zu Beginn florale Einschlag hin zu einer recht intensiven Kräutermischung, die sich eng an die salzige Würzigkeit schmiegt. Zedernholz intensiviert sich phasenweise, die Süße verharrt schwach ausgeprägt im Hintergrund. Hin und wieder kann ich einen Hauch Vanille ausmachen. Insgesamt sehr schmackhaft! Die Zigarre liefert durchweg große Mengen an dichtem, cremigen Rauch. Der Zugwiderstand ist optimal. Der Abbrand erfolgt leicht wellig, ohne jedoch Schiefbrand oder andere Ärgernisse zu entwickeln. Der mausgraue Aschekegel spaltet sich im ersten Drittel auf und fällt recht früh. Anschließend entwickelt er sich allerdings konstant stabil und ist problemlos kontrollierbar. Mir hat diese mittelkräftige Toro gut gefallen. Das Aromenprofil entspricht aus meiner Sicht nicht unbedingt dem von „klassischen“ Maduro Zigarren. Der eigenständige Blend schmeckt allerdings richtig gut und unterhält gekonnt. Die recht gradlinige Komposition überfordert zu keinem Zeitpunkt. Fazit, die Maduro Edicion von Tabacalera bietet ein schmackhaftes, entspanntes, technische solides Raucherlebnis zu einem fairen Preis und dürfte einem breiten Publikum sehr gefallen. Sehr empfehlenswert!



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Condega Serie F Lancero_Zigarre
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Length: 17.78Diameter: 1.59 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Condega Serie F im Lancero-Format schlummert bereits seit einem guten halben Jahr in meinem Humidor und wartet auf Verkostung. Die Puro aus Nicaragua ist eine elegante, gut verarbeitete Erscheinung, versehen mit einem hellbraunen, seidig-matt schimmernden Deckblatt und duftet im Kaltgeruch leicht holzig, nahezu neutral. Der Kaltzug der eher mittelfest gerollten Zigarre liefert eine angenehme, fruchtige Süße. Die Lancero lässt sich problemlos entzünden und startet mit leicht süßlichen Noten, begleitet von Erde und Leder bei mittlerer Intensität. Der Zugwiderstand ist vom Start weg optimal und bleibt bis zum Ende konstant. Die Zigarre produziert recht ansehnliche Mengen an dichtem, leicht cremigen Rauch. Nach und nach entwickeln sich schöne Aromen von Zedernholz, die gut abgestimmt mit Erde und Leder ein schmackhaftes, harmonisches Fundament bilden. Die süßen Noten schwächen sich allmählich und dauerhaft ab. Das Geschmackserlebnis bleibt im gesamten weiteren Rauchverlauf linear und bietet wenig Abwechslung. Erde, Leder und Zedernholz legen an Intensität zu und variieren innerhalb dieses Spektrums leicht. Die Zigarre produziert einen festen, leicht flockigen, hellgrauen Aschekegel der keinerlei Probleme bereitet. Der Abbrand erfolgt unaufgeregt und kerzengerade. Fazit, eine technisch einwandfreie, maximal mittelkräftige Zigarre, die keine Komplexität liefert und zum beiläufigen, entspannten Rauchen in geselliger Runde einlädt. Das überschaubare Aromenspektrum hat mir gut gefallen auch wenn ich mir etwas „mehr“ gewünscht hätte. Die Lancero ist sicherlich sehr gut für Einsteiger und all diejenigen geeignet, die ein entspanntes, unkompliziertes Raucherlebnis zu einem fairen Preis suchen. Durchaus empfehlenswert auch wenn es in meinem Fall keine Wiederholung geben wird.



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Casa de Alegria Edición Limitada Robusto Rico (5x50)

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das verarbeitete H 2000 Deckblatt dieser Robusto ist angesichts des günstigen Preises von erstaunlich hoher Qualität und absolut tadellos verarbeitet. Fest und gleichmäßig gerollt liegt die Zigarre von Casa de Alegria gut in der Hand. Diese Robusto stammt ebenfalls aus meinem kürzlich erworbenen Aficionado-Sampler von Cigarworld. Nach problemloser Röstung und Zündung überrascht die Zigarre zum Auftakt mit kernigen Erdaromen und einer gut dosierten Portion Leder sowie einer schmackhaften, unterschwelligen Süße. Von Pfeffer zunächst einmal weit und breit keine Spur. Sanfte, schwer wahrnehmbare Holzaromen vervollständigen das gelungene erste Drittel. Die Rauch ist satt, minimal cremig und recht üppig. Der Zugwiderstand ist auf den Punkt optimal. Der hellgraue, leicht schuppige und standhafte Aschekegel wird von tadellosem Abbrand begleitet. Die mittelkräftige Zigarre entwickelt nun eine gewisse leichte Würze, die auch von weit entferntem Pfeffer begleitet wird. Nach und nach entwickeln leichte Kaffeearomen Profil und reihen sich wunderbar in das Aromenrad ein. Die Zigarre behält das Aromenprofil durchweg aufrecht, wobei die jeweiligen Intensitäten variieren und gut unterhalten. Die Basis bilden letztlich Erde und Leder, die gemeinsam mit einer leichten Grundwürze und minimaler Süße ihr Werk verrichten. Alles fein aufeinander abgestimmt und sehr schmackhaft. Zum Ende entwickelt die Robusto etwas mehr Kraft und Pfeffer legt geringfügig zu. Wow, eine tolle Zigarre zu einem ausgezeichneten PLV. Für mich ein perfekter All day Smoke, den ich mir zukünftig sicherlich öfter gönnen werde. Nice!



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Bossner Black Edition Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Vor einem guten Jahr habe ich die Toro dieser Serie geraucht und in guter Erinnerung behalten. Heute soll es die Robusto dieser Serie sein, die ich über den Kauf des Aficionado-Sampler von Cigarworld erst kürzlich erworben habe. Die Zigarre riecht ein klein wenig muffig, irgendwie lehmig und erdig. Der Kaltzug hingegen liefert ausgeprägt süße und frische Noten. Die Verarbeitung der mittelfest gerollten Robusto kann in keinerlei Hinsicht beanstandet werden. Das seidige, leicht glänzende, aus Ecuador stammende Deckblatt ist hochwertig, nahezu fehlerlos und gut verarbeitet. Lediglich eine kleinere Ader ist sichtbar, die sich über die Länge von etwa 3/4 des Deckers schlängelt. Der Cut mit Doppelklinge gelingt sauber und komplikationslos. Entfacht bietet die mittelkräftige Zigarre im gesamten Rauchverlauf einen recht lineares und überschaubares Aromenspektrum. Intensive Nussaromen, gemeinsam mit erdigen Noten und milden holzigen Anklängen bilden das angenehme geschmackliche Fundament. Eine permanente und sanfte sowie wohl schmeckende Süße schwingt mit, mal stark, mal weniger stark ausgeprägt. Die holzigen Aromen erinnern positiv an Barick, bzw. Eiche. Pfeffer spielte bei meinem Exemplar nahezu keine Rolle. Der Zugwiderstand war für meinen Geschmack einen Tick zu hoch, die Rauchentwicklung war jedoch sehr ordentlich. Der Abbrand erfolgte sauber und gerade. Der Aschekegel ist fest und stabil. Die Bossner Black Edition im Robusto Format ist eine gutmütige, unkomplizierte Zigarre, die sich einfach gut raucht und trotz des schmalen Aromenspektrums einfach gut schmeckt. Mir war der Smoke allerdings ein wenig zu flach. Von daher gibt es von mir nur eine eingeschränkte Empfehlung, auch wenn das PLV sicherlich gut ist.



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Man O' War Ruination Robusto # 1

Length: 13.97Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Süßlich, leicht würzig und ein wenig nach Salzgebäck duftet die fest und gleichmäßig gerollte, schön anzusehende „Man O' War Ruination Robusto # 1“. Die Verarbeitung entspricht in jeder Hinsicht dem gewohnt hohen Qualitätsstandard aller Produkte die aus der Tabacalera von A.J. Fernández in Nicaragua stammen. Einfach klasse! Der Kaltzug liefert sanfte fruchtige und süßliche Eindrücke. Mein Exemplar stammt aus dem empfehlenswerten Aficionado-Sampler von Cigarworld. Im Rauchverlauf bietet die kräftige Zigarre ordentliche Cremigkeit, die phasenweise von einer erwachsenen Portion Pfeffer begleitet wird. Minimale, süßliche Fruchtigkeit lockert den Smoke angenehm auf. Die Basis der angenehm komplexen Komposition bilden Erde, Toast, etwas Kaffee und wenig Leder. Hin und wieder kann federleichte Würzigkeit in Kombination mit einer milden Kräutermischung ausgemacht werden. Der intensive Blend ist in Gänze sehr gelungen und bietet viel Abwechslung. Die Raucheigenschaften sind allesamt als sehr gut zu bezeichnen. Der perfekte Zugwiderstand wird von recht üppiger Rauchentwicklung begleitet. Der hellgraue, glatte Aschekegel ist sauber und stabil. Der Abbrand erfolgt ohne Zwischenfälle, absolut kerzengerade und völlig entspannt. Die Ruination Robusto # 1 sticht geschmacklich angenehm aus der Masse an erhältlichen Zigarren heraus. Individuell, kräftig, vollmundig, intensiv. Klare Empfehlung!



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El Galan Reserva Especial Airosos (5x52)_Zigarre
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Length: 12.70Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die boxpressed Puro aus Nicaragua hinterlässt optisch und haptisch einen sehr wertigen Eindruck. Das dunkelbraune, leicht ölige sowie fehlerfreie Deckblatt wurde vorbildlich verarbeitet und steigert die Vorfreude auf den bevorstehenden Smoke. Die Airosos duftet angenehm mild nach frisch ausgehobener Erde. Im Kaltzug liefert die Puro Anklänge einer süßen Würzmischung und leicht blumige Akzente. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Zigarre mit einer erwachsenen Portion Pfeffer, die von minimaler vanilleartiger Süße begleitet wird. Nach wenigen Zügen beruhigt sich Pfeffer und fährt auf ein angenehmes Maß zurück. Die Vanillesüße ist nun deutlich besser wahrnehmbar und holzige Aromen entwickeln allmählich moderate Intensität. Die schwach vorhandene Cremigkeit legt im Rauchverlauf zu. Die Zigarre wird von Minute zu Minute runder und zugänglicher und brennt ein regelrechtes Feuerwerk an Aromen ab. Erde, Toast und Nuss spielen neben der Vanillesüße und den angenehm dosierten Holznoten entscheidende Rollen. In der zweiten Hälfte kommt eine interessante malzige Würze auf. Auch ein Hauch von dunkler Schokolade gibt sich zu erkennen. Die Rauchentwicklung der Airosos ist enorm, der Zugwiderstand ein wenig zu gering. Sie brennt klaglos und völlig gerade ab. Der leicht schuppige, dunkelgraue Aschekegel ist ansehnlich und stabil. Mir hat diese komplexe, vollmundige und leicht starke Zigarre außerordentlich gut gefallen. Die Komposition ist sehr stimmig und extrem abwechslungsreich. Die Zigarre stammt übrigens in meinem Fall aus dem kürzlich erworbenen und sehr empfehlenswerten Aficionado-Sampler von Cigarworld. Von mir eine klare Kaufempfehlung für die „El Galan Reserva Especial Airosos“!



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Balmoral Anejo XO Connecticut Rothschild Masivo

Length: 12.70Diameter: 2.18 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die grasig, leicht süßlich duftende Zigarre ist außerordentlich gut verarbeitet und liefert im Kaltzug sehr schöne Anklänge einer süßen, vollmundigen Kräutermischung. Beim Anschnitt mit der Doppelklinge springt die Kappe sauber und wie von selbst ab. Genauso muss es sein! Nach problemloser Röstung und Zündung startet die sehr fest und gleichmäßig gerollte Zigarre mit cremigen, satten Holznoten, die von leichter Süße und einem Hauch Pfeffer begleitet werden. Im weiteren Verlauf intensivieren sich die recht kernigen Holzaromen wobei die Süße und Cremigkeit konstant bleiben. Pfeffer wird durch angenehme Würzigkeit, gespickt von einer schönen Kräuternote, ersetzt. Minimal bittere Aromen von Gras begleiten den Smoke in der zweiten Hälfte. Das Aromenspektrum bleibt dauerhaft erhalten und variiert gelegentlich geringfügig. Eine schöne, mittelkräftige und vollmundige Zigarre, die ich im empfehlenswerten Balmoral-Sampler erstanden habe. Zugwiderstand und Rauchvolumen sind ausgezeichnet. Der Abbrand erfolgt messerscharf, der hellgraue Aschekegel ist unerschütterlich und steht extrem lange, bis es in etwa zur Halbzeit zum kontrollierten Fall kommt. Sehr empfehlenswert!



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The Bouncer Sungrown XO
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Length: 15.24Diameter: 2.38

Die leicht boxpressed Bouncer Sungrown XO wird von American Caribbean Cigars in der hauseigenen Fabrik in Esteli, Nicaragua produziert und ist erst seit kurzem hier bei Cigarworld erhältlich. Ich freue mich sehr auf diese Zigarre zumal aus dem Hause American Caribbean Cigars auch die La Rosa de Sandiego Serie stammt, von der ich verschiedene Formate in der jüngeren Vergangenheit häufig geraucht und sehr zu schätzen gelernt habe. Optisch und haptisch macht die Gordo einen ausgezeichneten Eindruck. Das dunkelbraune, glatte, leicht ölige, minimal speckige und makellose San Andres Deckblatt aus Ecuador ist tadellos verarbeitet und schön anzusehen. Es ist nicht eine einzige Naht zu erkennen. Das verarbeitete Umblatt stammt aus Indonesien. Die Tabake für die Einlage kommen aus Nicaragua. Der Kaltgeruch liefert lediglich schwach wahrnehmbare Würze und wenig Erde. Der Kaltzug gibt eine interessante Mischung süßlicher und würziger Kräuter frei. Der Fuß der Zigarre wird von einem schicken Seidenbändchen geziert und geschützt. Der Zigarrenring zeigt meiner Einschätzung nach einen mit einer Augenklappe gehandicapten Pit Bull Terrier, der scheinbar bei einem Gläschen und einer Zigarre über einem Dokument brütet. Wie und ob dieses Motiv in einem Zusammenhang mit dem Namen der Zigarre steht, The Bouncer, also dem Türsteher, ist mir leider nicht bekannt. Jedenfalls gefällt mir der gut zum Deckblatt passende Zigarrenring. Gehen wir es also an. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung startet die Gordo mit leicht bitteren Röstaromen, die von dezenter Süße begleitet werden. Eine sehr dezente Prise Pfeffer rundet den Auftakt gelungen ab. Gut wahrnehmbare, trockene Erde entwickelt Profil. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels kommen leichte, allerdings sehr aromatische Holznoten auf, die entfernt an Eiche erinnern. Die zu Beginn vorhandene leichte Bitterkeit hat sich zwischenzeitlich gänzlich verabschiedet. Die Röstaromen schwächen sich deutlich ab um angenehmer, mit Kräutern angereicherter Würze, Platz zu machen. Die Süße bleibt dezent ausgeprägt vorhanden, ist aber nun merklich präsenter. Der Zugwiderstand dieser Gordo ist ebenso perfekt wie die sehr ordentliche, leicht cremige Rauchentwicklung. Die Zigarre brennt unbeirrt kerzengerade ab und produziert dabei einen schönen mausgrauen, minimal schuppigen Aschekegel, der sich als äußerst stabil erweisen wird. Im zweiten Drittel verstärken sich vorwiegend Holz und Erde, die immer wieder einander abwechselnd ihre Aromen in unterschiedlicher, jedoch maximal mittlerer bis leicht kräftiger Intensität zur Schau stellen. Als tragendes Fundament dieser Gordo erweist sich spätestens jetzt die würzige Kräutermischung, die perfekt abgestimmt mit der Süße den roten Faden des Smokes bildet. Leichte Röstaromen flankieren die Basis gekonnt. Von Pfeffer fehlt im zweiten Drittel jede Spur. Zur Mitte des Smokes fällt der schöne Aschekegel erstmals und kontrolliert. Das finale Drittel hält zunächst an dem vorhergegangenen fest. Hinzu kommt allerdings noch ein Hauch Leder und eine Winzigkeit von frischem Gras. Zum Ende blitzt noch einmal eine Prise Pfeffer auf, die die würzige Kräutermischung passend verstärkt und unterstützt. Die Süße lässt hingegen ein wenig nach. Die mittelkräftige Bouncer Sungrown XO hat mir über die Rauchdauer von rund 85 Minuten außerordentlich gut gefallen. Sie ist mit einem vollmundigen, abwechslungsreichen Blend ausgestattet, der richtig gut schmeckt. Diese Gordo ist meiner Meinung nach gleichermaßen gut für Einsteiger und Fortgeschrittene Genießer geeignet. Die Zigarre bleibt stets gut nachvollziehbar und überfordert zu keinem Zeitpunkt. Sie tummelt sich außerdem in einem interessanten Preissegment und liefert extrem hohe Qualität zu einem ausgezeichneten, sehr fairen PLV. Von mir eine klare Empfehlung. Das wird in meinem Fall sicherlich kein einmaliges Erlebnis bleiben. Eine klasse Zigarre, die kaum Wünsche offen lässt und keinerlei Schwächen offenbart. Top!



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Length: 20.32Diameter: 2.62 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei der Big Johnny aus dem Hause Oscar Valladares handelt es sich um einen wahrlich schweren, sehr fest und gleichmäßig gerollten Trümmer, der einem unweigerlich die Frage aufdrängt, ob dieses Format tatsächlich ernst gemeint ist und überhaupt in der Lage ist, eine schmackhafte Aromenkomposition zu entfalten. Um es direkt vorweg zu nehmen, diese Zigarre ist tatsächlich dazu in der Lage – und dies erstaunlich gut! Das dunkelbraune, leicht ölige Jalapa Deckblatt aus Nicaragua ist von hoher Qualität und bestens verarbeitet. Umblatt und Einlage stammen aus Honduras. Die Zigarre gibt im Kaltgeruch viel Würze frei und präsentiert zusätzlich angenehm erdige Noten. Der Kaltzug liefert eine Fülle lieblicher Eindrücke und eine ordentliche Portion süßen Tabaks. Röstung und Zündung nehmen formatbedingt mehr Zeit in Anspruch als gewöhnlich. Nachdem die Zigarre schließlich angefeuert ist, startet sie recht erdig, begleitet von leichter, pfeffriger und breit aufgestellter Würze. Angenehm dosierte Noten von Toast und Leder entwickeln zusätzlich rasch Profil. Auch leichte Kaffeearomen finden ihren Weg in das bereits zu diesem frühen Zeitpunkt weit aufgefächerte Aromenrad. Insbesondere Leder verstärkt sich im Laufe des ersten Drittels merklich. Leichte Holznoten komplettieren schließlich das reichhaltige erste Drittel. Im zweiten Drittel bleibt Big Johnny mit leichten Variationen innerhalb der bestehenden Komposition konstant auf dem eingeschlagenen Kurs. Leder dominiert, gemeinsam mit Toast und Würze. Holz wird im Verlauf des zweiten Drittels prägnanter. Eine minimale Süße kommt auf. Es entwickelt sich ein hellgrauer Aschekegel, der zwar in sich fest ist aber phasenweise etwas bröselig und flockig daherkommt. Es kommt gelegentlich zum leichten, ungewollten Ascheflug. Derweil ist die Rauchentwicklung ordentlich und wird von einem sauberen Abbrand begleitet. Leider ist der Zugwiderstand phasenweise einen Tick zu hoch. Im letzten Drittel wird die bisher mittelkräftige Zigarre stärker und gewinnt an Kraft. Die Gewürzmischung wird nochmals vielschichtiger und angenehm fordernd. Gleichzeitig zieht Pfeffer leicht an, bleibt aber insgesamt schwach ausgeprägt. Auch die übrigen Aromen intensivieren sich spürbar. Insbesondere starker, dunkler Kaffee sticht heraus. Ganz zum Schluss dreht Pfeffer noch einmal auf und liefert leichte, nicht unangenehme Schärfe. Leichter Schiefbrand kommt auf, der jedoch mühelos mit der Jetflamme korrigiert werden kann. Ich hatte überraschend intensive 150 Minuten mit diesem gehaltvollen Smoke, der ein durchaus breites Aromenspektrum bietet und Laune macht. Erstaunlich, was dieses Riesenformat unterm Strich liefert. Empfehlenswert, sofern man bereit ist viel Zeit zu investieren und eher kräftige Zigarren favorisiert. Nice!



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Oscar Valladares Wild Hunter Toro Oscuro
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die schöne Puro aus Honduras im klassischen Toro-Format ist bestens verarbeitet und macht Lust auf mehr. Das leicht ölige Deckblatt ist ein wenig gröber, aber dennoch von sehr guter Qualität. Die Wild Hunter Oscuro verströmt den Duft von würzigen Kräutern und wenig Pfeffer. Im Kaltzug offenbart die Toro abermals angenehme Akzente einer bunten Kräutermischung sowie leichte, nektarartige Süße. Die fest und gleichmäßig gerollte Zigarre lässt sich anstandslos entzünden und startet mit einer geschmacklich sehr eigenständigen Würze und intensiven Aromen von dunklem, unbehandelten Kakao. Im Hintergrund arbeitet sich Zedernholz gemeinsam mit einer sanften, floralen Süße empor. Zum Ende des ersten Drittels sind zarte Anklänge von Leder spürbar. Ein quentchen Pfeffer vervollständigt den vollmundigen und intensiven Auftakt. Die Würzigkeit geht nun mehr und mehr in einer breiten Kräutermischung auf, in der hin und wieder Noten von Anis aufblitzen. Zedernholz verstärkt sich leicht, während der trockene Kakao deutlich milder und runder wird. Die süßlichen, floralen Noten erreichen derweil ein sehr angenehmes Niveau. Erdaromen von mittlerer Intensität vervollständigen nun zur Mitte des zweiten Drittels das bereits jetzt sehr üppige Aromenrad. Ein schönes, herrlich frisches und leicht süßes Vanillearoma schmiegt sich harmonisch und satt an das intensiver werdende Zedernholz. Leder intensiviert sich ebenfalls leicht. Die würzige Kräutermischung wird im letzten Drittel durch sich verstärkenden Pfeffer nochmals intensiviert. Sogar eine leichte Kaffeenote findet den Weg in die kraftvolle Komposition. Alle bisherigen Aromen sind zu einer extrem schmackhaften, vielschichtigen und vollmundigen Melange verschmolzen. Genuss pur, einfach traumhaft! Das einzigartige Geschmackserlebnis ist in Gänze für mich nur schwer zu erfassen. Der leicht kräftige, anspruchsvolle Smoke ist extrem komplex, die individuelle Aromenkomposition äußerst intensiv und die Balance des Blends ist einfach nur unfassbar gut gelungen. Es ist wirklich erstaunlich, was die hier verarbeiteten Tabake aus Honduras aus dem Hut zaubern. Ich bin absolut begeistert von dieser Toro und werde mir eine Kiste zulegen. Meine 70 Minuten mit der Wild Hunter Oscuro waren tatsächlich vollkommen. Fast schon überflüssig zu erwähnen, dass alle technischen Eigenschaften dieser Zigarre absolut vorbildlich sind. Eine klare Empfehlung meinerseits für fortgeschrittene Genießer und Liebhaber komplexer, aromenintensiver, leicht kräftiger Zigarren, die gerne einen einzigartigen Blend entdecken. Das PLV empfinde ich angesichts des Gebotenen als herausragend gut. So manch eine deutlich teurere und dekorierte Zigarre zieht hier den Kürzeren.



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Perdomo Double Aged 12 Year Vintage  Salomon (Ecuador Connecticut)
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Length: 15.56Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das Aushängeschild dieser Zigarrenserie ist das aufwendige Double Aging, welches letztlich den vergleichsweise hohen Preis für diese Zigarre erklärt. Hierbei dürfen die verwendeten Tabake zunächst 10 lange Jahre reifen um anschließend 2 weitere Jahre in ausgedienten Bourbonfässern nachzureifen. Dieses spezielle Verfahren soll der Zigarre einen einzigartigen Geschmack bescheren. Optisch und haptisch macht die Zigarre einen außerordentlich guten Eindruck. Die perfekt gerollte, leicht fluffige Salomon liegt schwer in der Hand und duftet sehr würzig sowie leicht holzig. Der Kaltzug offenbart eine schöne florale Süße sowie Noten von frischem Salzgebäck. Das qualitativ einwandfreie Connecticut Deckblatt stammt aus Ecuador. Für das Umblatt und die Einlage wurden Tabake aus Nicaragua verarbeitet. Nach problemloser Röstung und Zündung startet die Zigarre angenehm würzig. Nach wenigen Zügen kommt schöne Cremigkeit auf, die von ausdrucksstarken Holzaromen begleitet wird. Die Würze lässt rasch nach. Derweil verstärkt sich der cremige, fast sahnige Akzent merklich und isoliert sich. Die Holzaromen sind nun recht kernig und entwickeln zusätzlich im weiteren Verlauf eine zähe Süße, die sehr gut mit dem kernigen Holz harmoniert. Der Zugwiderstand ist ein klein wenig zu hoch und auch die Rauchentwicklung wird sich im gesamten Verlauf als eher mittelmäßig herausstellen. Der Abbrand hingegen ist tadellos und verläuft kerzengerade. Der mittelgraue, leicht schuppige Aschekegel ist stabil und jederzeit gut kontrollierbar. Das zweite Drittel verstärkt nochmals die sahnige Cremigkeit. Die Holzaromen werden milder, verbinden sich schließlich mit der Süße zu vollmundigen Süßholz. Eine leichte, nicht unangenehme Bitterkeit schwingt im Hintergrund mit. Ein Hauch Erde wagt sich aus der Deckung. Das finale Drittel setzt das vorhergegangene im Kern gradlinig fort. Die Grundwürze der Zigarre legt noch einmal leicht zu und wirklich nur ein Hauch Pfeffer kommt auf um einen weiteren, wenn auch schwachen, Akzent zu setzen. Die sahnige Cremigkeit überflügelt letztlich das Süßholz. Der weiche, vollmundige und intensive Blend ist wenig komplex. Sicher sehr schmackhaft, aber in diesem Preissegment hätte es durchaus ein bisschen mehr sein dürfen. Ich hatte 65 schöne und kurzweilige Minuten mit dieser mittelkräftigen Zigarre. Aufgrund des hohen Preises gibt es von mir nur eine bedingte Empfehlung. Aus dieser Serie kann ich jedoch uneingeschränkt die „Perdomo Double Aged 12 Year Vintage (First Release 2014) Gordo Extra (Maduro)“ empfehlen. Ein wahrlich tolles Raucherlebnis!



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La Aroma del Caribe Edición Especial NEW BLEND No. 60 (Toro Grande)
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Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die „New Blend No. 60“ im Toro-Grande Format ist eine beeindruckende Erscheinung. Perfekt verarbeitet, ummantelt von einem fehlerfreien H-2000 Deckblatt aus Ecuador, liegt die mittelfest und gleichmäßig gerollte Zigarre satt in der Hand. Der breite, auffällige Zigarrenring zeigt das Porträt einer dunkelhaarigen Frau. Der zweite, untere Ring, wird von der Aufschrift „Edicion Especial“ geziert. Beide Ringe passen für meinen Geschmack ausgezeichnet und untermalen wunderbar den Markennamen, der unweigerlich ein wohliges Grundgefühl in mir weckt. Für Umblatt und Einlage wurden Tabake aus Nicaragua verarbeitet. Im Kaltgeruch zeigt sich die Toro-Grande von ihrer würzigen, ledrigen und leicht erdigen Seite. Der Kaltzug liefert fruchtige und minimal süßliche Anklänge. Nach problemloser Röstung und Zündung startet die Zigarre mit angenehmer Würze, gut wahrnehmbaren Noten von Leder und einem Hauch Erde. Nach wenigen Minuten bauen sich zusätzlich schöne und ausdrucksstarke Zedernholzaromen auf. Die bisherigen Aromen sind bereits zu Beginn fabelhaft aufeinander abgestimmt und liefern ein intensives und sattes Geschmackserlebnis. Erde und Würze lassen im Verlauf des ersten Drittels spürbar nach um den nun dominierenden Ledernoten mehr Raum zur Entfaltung zu geben. Das Zedernholz schwächt sich ebenfalls, wenn auch leichter als Erde und Würze, ab. Der Zugwiderstand der Toro-Grande ist optimal. Der leicht cremige Rauch ist recht üppig und dicht. Zum Ende des ersten Drittels entwickelt die Zigarre eine interessante, hintergründige und noch nicht eindeutig bestimmbare Fruchtigkeit, die Lust auf mehr macht. Das erste Drittel war üppig, intensiv und kraftvoll sowie hauptsächlich von trockenen, kräftigen Ledernoten und Zedernholz dominiert. Ein toller Auftakt! Das zweite Drittel entwickelt die Fruchtigkeit konsequent weiter und es kommen zusehends Noten von Zitrusfrüchten auf, die vorwiegend an reife Limetten erinnern. Die Fruchtigkeit verschmilzt auf sehr schmackhafte Weise mit den Zedernholzaromen und diese bereiten ein ausgezeichnetes Fundament, auf dem noch immer Leder losgelöst von den übrigen Noten einen würdigen Gegenpol darstellt. Beide halten ein angenehmes Gleichgewicht wobei gelegentlich die eine oder andere Seite leicht überwiegt - ein tolles Wechselspiel! Gemeinsam mit den Zitrusfrüchten, kommt leichte, gut passende Süße auf. Zum Ende des zweiten Drittels kommt Erde verstärkter aber unaufdringlich, zur Geltung. Der hellgraue, leicht schuppige Aschekegel bleibt im gesamten Rauchverlauf sehr ansehnlich und äußerst stabil. In etwa zur Mitte des Smokes kommt es erstmalig zum kontrollierten Aschefall. Im zweiten Drittel entsteht minimaler Schiefbrand, der nicht weiter stört und sich schließlich selbstständig korrigiert. Das finale Drittel präsentiert zunächst minimale Schärfe. Ein Hauch von recht kernigem Mokka kommt auf und sorgt für weitere Abwechslung. Die Fruchtigkeit schwächt sich ab, während Leder und Zedernholz konstant intensiv bleiben. Die Süße entwickelt einen zuckrigen, sehr interessanten Einschlag und rundet den Smoke herrlich ab. Hin und wieder blitzen gegen Ende leichte Akzente von gegrillter Paprika und anderem Gemüse auf. Die zu Beginn des letzten Drittels aufgekommene Schärfe legt bis zum Schluss spürbar zu. Die Komposition dieser Zigarre ist komplex, kraftvoll und üppig. Die feinen Variationen innerhalb der Komposition erfordern Aufmerksamkeit und belohnen mit einem schlicht herausragenden Geschmackserlebnis, das man nicht alle Tage hat. Fantastische 90 Minuten, zu einem meiner Ansicht nach sehr guten PLV. Die „New Blend No. 60“ richtet sich eher an erfahrene Genießer, die komplexe und leicht kräftige Zigarren schätzen. Geschmacklich und technisch einfach sensationell gut. Von mir eine klare Empfehlung!



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Zigarren Magazin Zigarre des Jahres
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Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich bin sehr gespannt auf die vor mir liegende Hemmys Edicion Limitada im Robusto Format. Zum einen habe ich bereits sehr gute Erfahrungen mit verschiedenen Formaten der Maduro-Serie von Hemmys gemacht und zum anderen weil diese limitierte Robusto in der jüngsten Ausgabe des „Zigarren Magazin“ mit stolzen 97 Punkten bewertet wurde. Optik und Haptik der gleichmäßig und fest gerollten Zigarre können jedenfalls in jeder Hinsicht überzeugen. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet. Das hellbraune, samtige Deckblatt ist fehlerfrei. Über die verwendeten Tabake schweigt sich der Hersteller aus. Es ist lediglich bekannt, dass diese eine nicht näher spezifizierte, sehr lange Reifezeit genießen durften. Der Kaltgeruch liefert leichte Würze und erinnert entfernt an Salzgebäck. Der Kaltzug fördert angenehm süßliche, leicht blumige Noten zu Tage. Die mit einem schicken Pigtail versehene Zigarre lässt sich mühelos rösten und zünden. Die Robusto startet mit angenehmen Holz- und leichten Erdaromen. Die Zigarre ist vom Start weg extrem cremig und entwickelt üppigen, dichten Rauch. Erde verabschiedet sich rasch und klanglos. Nach wenigen Minuten entwickeln süße Aromen einen einzigartigen Geschmack, den ich zunächst nur schwerlich erfassen und beschreiben kann. Die Süße besteht in der Basis aus einer intensiven Mischung von Holz- und Röstaromen sowie blumigen, grasigen Anklängen, die von üppiger Cremigkeit überlagert wird. Unfassbar schmackhaft, ein solches individuelles Geschmacksprofil habe ich bei bisher keiner anderen Zigarre erleben dürfen. Die Melange des ersten Drittels setzt sich im zweiten fort. Holz legt allerdings passend an Intensität zu und schwächt die Süße minimal ab. Leichte fruchtige Akzente kommen auf und bereichern das intensive Aromenrad. Im Verlauf des zweiten Drittels legen auch die vorhandenen Röstaromen leicht zu. Ein minimaler Hauch Pfeffer kann in weiter, weiter Ferne wahrgenommen werden. Die floralen Noten nehmen mehr und mehr grasige Züge an. Die herrlich satte Cremigkeit bleibt stark ausgeprägt vorhanden und verhilft dem Blend maßgeblich zu seinem einzigartig intensiven aber weichen, vollmundigen Geschmack. Das finale Drittel schafft es tatsächlich alle bisherigen Aromen in ein perfekt balanciertes Geschmackserlebnis zu überführen. Der Smoke wirkt nun wie aus einem Guss. Diese Zigarre schmeckt einfach fantastisch. Ein außerordentlicher Genuss, der seinesgleichen sucht. Mit geschlossenen Augen koste ich das letzte Drittel maximal aus, lasse das wunderbare Aromenspiel entspannt auf mich wirken und bin nach der Rauchdauer von knapp 55 Minuten restlos begeistert. Eine wahnsinnig gute Zigarre, die ein extrem individuelles Geschmackserlebnis bei mittlerer Stärke liefert. Sicher, der aufgerufene Preis ist nicht ohne. Abschließend muss ich jedoch sagen, dass diese Zigarre jeden Cent wert ist und einen außerordentlichen Gegenwert in Form perfekten Genusses liefert. Ich kenne keine vergleichbare Zigarre. Auch in technischer Hinsicht erlaubt sich diese Robusto keinen Patzer. Der dunkelgraue und stabile Aschekegel wird von einem kerzengeraden Abbrand begleitet. Der Zugwiderstand ist auf den Punkt optimal. Die Rauchentwicklung ist sehr üppig und satt. Aus meiner Sicht sind die vergebenen 97 Punkte des „Zigarren-Magazin“ vollkommen gerechtfertigt. Eine unbedingte Empfehlung meinerseits!



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