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Humidor PB Dom Rep

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La Flor Dominicana 1994 Conga
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Length: 12.70Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre macht äußerlich einen guten Eindruck und duftet kalt ansprechend. Mein Exemplar war allerdings von einem fast astdicken Strunk verstopft, der aber unter erheblichem Aufwand mit dem perfecdraw entfernt werden konnte – wieder 7,- EUR gerettet, auch wenn der Zug danach grenzwertig schwer blieb. Ansonsten ist die Verarbeitung in Ordnung. Die Zigarre schmeckt gut, eine gefälliger, recht süßer Smoke mit Noten von Schokolade, Frucht und Zedernholz. Sie ist frei von Schärfe, weist aber Noten von weißem Pfeffer und eine gewisse Grundwürzigkeit auf, die Tiefe und Charakter verleiht. Das Aroma bleibt im Rauchverlauf recht linear, ist aber in sich interessant genug, um den Aficionado bei Laune und der Stange zu halten. Mir etwas zu mild, aber ein zwar nicht spektakulärer aber dennoch guter Smoke, der nicht zu teuer erscheint. 7/10



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Crowned Heads Headley Grange Dobles

Length: 15.56Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die zweite Serie der Crowned Heads, ebenfalls in Ernesto Perez-Carrillos Tabacalera produziert und ein weiterer toller Smoke der Boutique aus Nashville. Die dezent gepresste Zigarre ist mit ihrem leicht rötlichen, mittelbraunen Ecuador-Sumatra Wrapper toll anzusehen, die Banderole gefällt mir in ihrer Schlichtheit ausgesprochen gut. Dieses Format repräsentiert aus meiner Sicht die Vorzüge dieser Linie am besten und ist meine bevorzugte Vitola der Reihe. Durch das Extra 1/8 inch auf eine gewöhnliche Toro wirkt sie etwas schlanker als ihr 50er Ringmaß. Ich habe im Laufe der Zeit etliche Exemplare dieser Zigarre geraucht und die Verarbeitung ist in aller Regel tadellos. Die Sticks sind fest gerollt und mit einer Triple Cap abgeschlossen, die Deckblätter sind samtig-weich und dezent geädert. Die Raucheigenschaften sind ebenfalls vorbildlich, weitere Ausführungen sind insoweit unnötig. Ich würde den Smoke sowohl von der Stärke als auch vom body als medium einordnen, er ist definitiv milder als die Four Kicks-Zigarren. Aromatisch ist die Zigarre sehr abwechslungsreich und komplex. Das Sumatra-Deckblatt gibt dem Smoke die typisch mild-süße Würze, die ich an diesen Wrappern sehr schätze. Anfangs dominieren Aromen von Zedernholz und hellen Früchten, wenig Pfeffer und Muskat. Das zweite Drittel, das mir regelmäßig am besten gefällt und diese Zigarre für mich ausmacht, hat dann eine enorm komplexe Aromatik, die sich für mich mit einzelnen Aromen nur unzureichend beschreiben lässt und die man erlebt haben sollte. Für mich erkennbar sind unter anderem Noten von dunkler Schokolade, Butterkeksen oder Cookie Dough und fruchtige Noten, die an Benedictine erinnern. Eine Schärfe, die eher Meerrettich als Pfeffer gleicht, gibt Balance und Gerüst. Der Geschmack erinnert von der Aromenstruktur an einen guten Rye Whiskey. Das letzte Drittel ist dann geprägt von dunkleren Aromen von Erde, Leder, Rosinen und wieder mehr Pfeffer und schmeckt ebenfalls sehr gut. Während der ganzen Rauchdauer ist der Smoke cremig mit deutlicher aber nie überbordender Süße. Das vorhersehbare Fazit kann natürlich nur lauten, dass auch dies eine formidable Zigarre ist, die ihr Geld wert ist und in jedem gut sortierten Humidor zumindest einen Gastauftritt haben sollte. Ich gestehe meine (positive) Voreingenommenheit, wenn es um CH-Zigarren geht, kann mir aber gleichzeitig wirklich kaum einen Zigarrenraucher vorstellen, der diesem Smoke nichts abgewinnen könnte. Mir ist diese Serie etwas lieber als die Four Kicks, die Las Mareas und die Imperiosa, sie steht für mich auf einer Stufe mit der Jericho Hill, der Le Careme und der JD Howard, den aus meiner Sicht überragenden (regulären) Linien der Crowned Heads. 9/10



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La Palina Classic Robusto
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Length: 12.70Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nachdem mir die Toro dieser Linie gut gefallen hat, wird dagegen die Robusto kein Stammgast in meinem Humidor werden. Sie ist ebenso wie die Toro sehr gut verarbeitet, zieht gut und macht im Rauchverlauf keinerlei Probleme. Ebenso bietet sie wie die Toro eine stimmige – allerdings auch ziemlich lineare - Aromatik mit ausgeprägt nussiger und cremiger Charakteristik mit deutlichen Noten von hellem Holz und an Ahornsirup erinnernde Süße. Sie hat zu keiner Zeit auch nur die geringste Schärfe oder Bitterkeit. Während ich bei den – zugegeben wenigen – Gelegenheiten, bei denen mir nach einem Smoke dieser Charakteristik ist, gelegentlich zur Toro dieser Serie greife, ist mir diese Zigarre aber selbst am Morgen deutlich zu mild. Sie ist für mein Empfinden noch deutlich milder als die Toro, erreicht in der Stärke auch im letzten Drittel höchstens mild-medium und hat für mich einfach zu wenig body. Objektiv eine gute Zigarre mit sehr gutem PLV und für Liebhaber milder DomRep- oder Honduras-Zigarren ganz sicher eine Empfehlung. Aficionados, die wenigstens mittelstarke Zigarren bevorzugen, sollten sich anderswo umschauen. Ganz sicher ist dies auch keine Zigarre, die draußen geraucht werden sollte. Auch wenn ich sie nicht mehr kaufen werde ein guter Smoke für eine bestimmte Zielgruppe. 7/10



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Total Flame Dark Line 8 Ball (Preferido)
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Length: 10.16Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Äußerlich eine schöne kleine Perfecto, fest gerollt, mit einem mittelbraunen Ecuadordecker, der deutlich heller ist, als auf der Abbildung. Der Stick verströmt einen kräftigen Stallgeruch, der Kaltzug schmeckt sehr grasig. Die Konstruktion ist im Wesentlichen in Ordnung, der Smoke leidet nur unter recht hartnäckigem Schiefbrand, der regelmäßiger Korrektur bedarf. Zug und Rauchvolumen sind in Ordnung, die Asche hält bis weit über die Mitte hinaus. Aromatisch startet die Zigarre mit leichter Süße, Nuss, wenig Pfeffer und Holz. Im weiteren Verlauf kommen leichte Noten von Milchkaffee, Rosinen und etwas Vanille hinzu. Auf der Zunge macht sich eine leichte Chili-Schärfe bemerkbar, gegen Ende kommen Noten von mehr Holz und dunklen Beeren hinzu. Die Zigarre sollte unbedingt langsam geraucht werden, ansonsten wird sie heiß. Die Aromatik ist durchaus interessant, wird aber etwas getrübt durch ein recht kurzes Finish und wenig cremigen Rauch. Der Smoke ist mittelstark und medium-bodied. Nicht schlecht, aber auch keineswegs berauschend. 6,5/10



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Crowned Heads Four Kicks Seleccion Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Angesichts der einzigen Bewertung dieser Vitola sehe ich mich nun doch beflissen, für diese Zigarre eine kleine Lanze zu brechen. Die Four Kicks, die erste Linie der Crowned Heads, ist sicher eine Zigarre, über die die Meinungen auseinander gehen. Die Kritikpunkte sind Legion: zu kurzes Finish, zu schneller Abbrand, zu linear, zu eintönig, zu teuer, zu wenige Aromen, zu stark, zu pfeffrig, etc. Um es vorweg zu nehmen – einige dieser Punkte sind nicht aus der Luft gegriffen und es ist auch m.E. nicht der beste Blend der Crowned Heads. Nichtsdestotrotz ist es eine gute Zigarre, die einen Versuch lohnt. Ich habe über die letzten Jahre geschätzt 10 Exemplare geraucht und mein Tenor ist durchaus positiv: Die Zigarren sind – wie von Ernesto Perez-Carillo gewohnt – sehr gut verarbeitet. Sie sind fest und gleichmäßig gerollt, Zug und Brand waren stets einwandfrei, das Rauchvolumen opulent. Kaltgeruch und -zug empfinde ich als sehr dezent, Anklänge an Bauernhof und Erde ergänzen sehr dezente, florale Noten. Bezüglich der Stärke ist eine Einordnung der Zigarre nicht einfach und sie scheint nicht frei von Schwankungen. Grundsätzlich würde ich die Zigarre als medium-full bodied und mittelstark einordnen, aber es gibt Ausreißer und bei machen Exemplaren macht sich das Nikotin doch deutlich bemerkbar. Geschmacklich ist es sicher nicht die komplexeste Zigarre der CH, sie weiß aber dennoch zu gefallen. Meinen Exemplaren war eine cremige Würze gemein und die typische, nur dezent-süße Schokoladennote der CH-Zigarren harmoniert gut mit animalischen Noten, Röstaromen von Kaffee und Zedernholz. Eine gewisse Pfeffrigkeit ist gegeben, die m.E. aber harmonisch eingebaut ist und die anderen Aromen nicht erschlägt. Die Zigarre hat eine gewisse Cremigkeit und hinterlässt ein leicht öliges Mundgefühl, ist aber nicht frei von säuerlichen, zum Teil auch adstringierenden Fruchtnoten. Soweit das Positive. Zuzugeben ist, dass manche Exemplare in der Tat recht schnell abbrennen, das Finish bisweilen kurz und der Rauchverlauf wenig komplex und eher linear ist. Vor diesem Hintergrund scheinen auch mir die mittlerweile aufgerufenen knapp 12,- Euro für die Robusto grenzwertig, was für mich aber in Teilen auch der überragenden Qualität der anderen CH-Zigarren geschuldet ist. 8/10



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Alec Bradley Gatekeeper Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bislang war ich kein großer Freund von Alec Bradley-Zigarren. Angesichts einiger guter Rezensionen und des Umstands, dass dieser Blend der beiden Söhne von Alan Rubin bei keinem geringeren als Ernesto Perez-Carillo produziert wird, habe ich nun einen neuerlichen Versuch unternommen und zwei Exemplare der Gatekeeper probiert. Um es vorweg zu nehmen, auch diese Raucherfahrungen waren nicht geeignet, mich zum AB-Anhänger zu bekehren. Bereits handwerklich waren meine beiden Exemplare nicht einwandfrei. Das Deckblatt ist zwar sehr schön in dunklem, glänzendem Schokoladenbraun, allerdings waren ein Exemplar am Kopf und das andere in Gänze erheblich unterfüllt und dadurch weich und ungleichmäßig. Trotz des opulenten Rauchvolumens und des größtenteils akzeptablen Abbrands besonders angesichts der produzierenden Tabacalera eine unangenehme Überraschung. Trotz Bohrung mit geringem Durchmesser war der Zug dann auch grenzwertig leicht. Der Kaltgeruch ist dezent mit Noten von Schokolade, Gras und etwas Frucht. Nach dem Anzünden starteten beide Exemplare mit erheblichem Pfeffer, der auch für 10 Minuten sehr dominant bleibt. Danach wird der Smoke etwas besser, es erscheinen Noten von Kaffee und dunkler Schokolade mit dezenter Süße. Der Pfeffer bleibt im Verlauf recht dominant. Zwar kommen immer wieder Anklänge schöner und interessanter Noten von Muskat, Vanille und Steinobst an, allerdings schaffen es diese Noten nicht wirklich „nach vorne“ und es bleibt bei einem recht linearen und wenig inspirierenden Smoke mit einem kurzen Finish. Dazu tauchen immer wieder sehr stark salzige Noten auf, die ich in dieser Stärke als Fehltöne empfinde. Das letzte Drittel gipfelt dann in eher muffigen Tönen bei zunehmend bescheidener werdendem Rauchvolumen der zu diesem Zeitpunkt sehr weichen Zigarre. Ich will nicht ausschließen, dass ich bislang mit meinen AB-Zigarren Pech hatte, in der – wenn auch zarten – Hoffnung auf Besserung werde ich die verbleibenden drei Exemplare liegen lassen. Trotz guter Ansätze bislang leider nicht mehr als 6/10



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PDR Abe Flores 1975 Gran Reserva Corojo 2006 Robusto
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Length: 12.70Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine ansprechend verarbeitete Zigarre mit schönem Deckblatt, fest gerollt und mit erdigem Kaltgeruch. Die Raucheigenschaften sind dann auch sehr gut, Abbrand, Zug und Rauchvolumen geben keinen Anlass zur Klage. Auch geschmacklich gefällt die Zigarre, sie hat deutliche Noten von Holz und Erde, mit angenehmer Süße und Noten von schwarzem Kaffee. Auch wenn die Zigarre durchaus eine Entwicklung zeigt und im letzten Drittel etwas an Stärke zulegt, ist sie aus meiner Sicht nicht komplex und aufregend genug, um ihren Preis zu rechtfertigen. Dennoch: Eine gute Zigarre. 7/10



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Arturo Fuente Hemingway Maduro Best Seller (Perfecto)
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Length: 11.43Diameter: 2.10 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Erstes von zwei Exemplaren. Die Zigarre sieht toll aus, eine sehr fest gerollte kleine Perfecto mit dunklem, etwas rauem Decker und geschmackvoller Banderole. Die Verarbeitung erweist sich während des Rauchens als beinahe perfekt, der Zug ist exzellent, das Rauchvolumen sehr opulent und die Zigarre brennt nach dem Einpendeln langsam und vollkommen gleichmäßig ab. Allerdings sollte die Zigarre mit Bedacht geraucht werden, da sie ansonsten schnell heiß und harsch werden könnte. Sie ist insgesamt mittelstark, body medium+. Aromatisch startet der Stick sehr süß mit den vielfach beschriebenen Schokoladennoten und Anklängen von Tonkabohne, etwas Holz und Mandel. Dabei hat die Zigarre aber genug body, um die Süße nicht klebrig werden zu lassen. Die Raumnote ist sehr angenehm. Der Rauch ist cremig und auskleidend mit einem sehr langen Finish. Im zweiten Drittel ändert sich die Geschmackscharakteristik drastisch, zu der dunklen Schokolade gesellen sich pfeffrige Noten und Eindrücke, die an Steinobst erinnern und einen (sehr angenehmen) leicht säuerlichen Geschmack hinterlassen. Der Geschmack erinnert zudem an einen leicht torfigen Whisky. Die Stärke nimmt hierbei nach dem recht milden Start deutlich zu, die Zigarre ist bis dahin sehr komplex und stimmig geblendet. Wenn man denn etwas bemängeln wollte, wäre es der Umstand, dass sich aromatisch im letzten Drittel dann relativ wenig tut, außer dass die Zigarre gegen Ende doch etwas harsch wird und vor allem retronasal deutliche Schärfe entwickelt. Für mich insgesamt dennoch eine sehr gute Zigarre, die angesichts der schönen Aromatik und der Rauchdauer von etwa 50 Minuten ihr Geld wert ist, wenn auch gerade so. 8/10 Edit: Nach dem Genuss einiger weiterer Exemplare bestätigt sich der gute Eindruck. Eine exzellente Zigarre. Als kleinen Hinweis gestatte ich mir den Tip, dass diese Zigarre eine wunderbare Begleiterin zu einem wenig oder gar nicht gesüßten vietnamesischen Kaffee abgibt. Das PLV ist völlig angemessen, nunmehr 9/10 mit absoluter Kaufempfehlung.



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La Flor Dominicana Toro
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das nicht gerade einfach zu überschauende Portfolio von LFD hat mich zugegebenermaßen bisweilen davon abgehalten, mich näher mit Litto Gomez`Zigarren zu beschäftigen. Abgesehen von der gigantischen Andalusian Bull und der Ligero-Serie habe ich insoweit keine Erfahrungen – bzw. keine, an die ich mich erinnern kann. Diese Zigarre ist optisch wirklich sehr ansprechend, ein dezent geädertes, rötlich-mittelbraunes H-Deckblatt umwickelt optisch makellos eine fest und gleichmäßig gerollte Einlage. Mein ursprüngliches Vorhaben, die Zigarre mit zwei Bohrungen zu rauchen, musste wegen eines zu schweren Zuges, der nach dem Cutten aber sehr gut war, aufgegeben werden. Keine Probleme soweit. Im Rauchverlauf erwies sich die Verarbeitung dann auch als in Ordnung, mehr aber auch nicht. Das Rauchvolumen war im ersten Drittel wirklich sehr bescheiden und nahm im weiteren Verlauf zwar zu, blieb aber schwankend und – im Ergebnis wie bei der Ligero L-300 - etwas geringer, als ich es mag. Der Brand bedurfte hin und wieder kleiner Korrekturen. Dennoch nichts Wildes, das den Genuss wirklich beeinträchtigen würde. Die CW-Beschreibung von einem kräftigen Anfang und anschließendem Einpendeln bei mittlerer Stärke deckte sich mit meinem Exemplar nicht – was nicht nachteilig zu verstehen ist. Der Beginn war vielmehr sehr mild, das gesamte erste Drittel mild bis höchstens mild-medium. Im weiteren Verlauf nehmen Body und Stärke zwar etwas zu, der Smoke bleibt aber höchstens mittelstark und medium-bodied. Geschmacklich ist die Zigarre sehr interessant und hinterlässt einen guten Eindruck. Das erste – wie gesagt sehr milde – Drittel bietet eine Vielzahl von Aromen. Leder und Erde vermochte ich nicht zu schmecken, deutlich wahrnehmbar sind aber Noten von Milchkaffee, dunklem Kakao und Bittermandel. Zudem sind Anklänge an braunen Zucker sowie Anis oder Lakritz wahrzunehmen. Der Smoke ist aber keineswegs von Süße geprägt, diese ist sehr dezent und wird von einer hintergründigen Pfefferschärfe balanciert. Im zweiten Drittel nimmt das bescheidene Rauchvolumen zu und die Zigarre entwickelt bei etwas zunehmendem Pfeffer Aromen von Hefe, Tonkabohne und Zimt. Dunklere Noten von Kaffee und Leder treten ebenfalls auf. Auf den Lippen bleibt bei manchen Zügen außerdem eine leichte Salzigkeit zurück. Im letzten Drittel kommen vereinzelt leichte Noten von Räucherschinken hinzu, erdige und ledrige Aromen bestimmen nun das Geschmacksbild und dominieren das Ende eines komplexen und interessanten Smokes, der viel zu entdecken bietet. Erwähnt sei noch die angenehme Raumnote, die von dritter Seite wohlwollend aufgenommen wurde... Insgesamt ein von (sicher nicht repräsentativen) kleinen Schwächen abgesehen schöner und komplexer Smoke. Ein dazu genossener Milchkaffee passte ausgezeichnet. Für mich aufgrund der dezenten Stärke eher eine Zigarre für tagsüber, die ich ohne Zögern empfehlen und sicher wieder kaufen würde. 8/10



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La Boheme Poeta
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Length: 14.61Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Dummerweise habe ich die Bewertungen dieser Zigarre erst nach dem Kauf gelesen und leider treffen sie zu. Entweder war mein Exemplar fehlerhaft (wofür nach Aussehen, Zug und Brand nichts spricht) oder die Zigarre schmeckt einfach unterirdisch. Sie war schlicht nicht zu rauchen und der Blindgänger wurde nach 10 äußerst unangenehmen Minuten entsorgt. Genauere Beschreibungen spare ich mir, der Kollege Vincent hat alles gesagt. Angaben zu (angenehmen) Aromen sind wegen deren völligem Fehlen nicht möglich. Dieser Stick hat mit der 91P-Zigarre bei CA nichts zu tun. Kaum zu glauben, dass diese Zigarre so von Rafael Nodal kreiert wurde. Von einem Kauf ist dringend abzuraten. 0/10



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La Palina Classic Toro
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Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine sehr gute Zigarre. Sie ist erstklassig verarbeitet, mit einem schönen brasilianischen Coloradodecker und einer dezenten Banderole. Brandannahme, Zug und Rauchvolumen nicht zu beanstanden. Der Abbrand ist insgesamt ebenfalls sehr gut, nur gegen Ende des zweiten Drittels muss ein kleiner Schiefbrand beseitigt werde. Geschmacklich ist die Zigarre überraschend komplex und bietet das, was ich mir von einer dominikanischen Zigarre erhoffe. Sie ist mild bis mittelstark und legt im letzten Drittel deutlich zu. Die ersten Drittel sind geschmacklich wirklich hervorragend mit einer großen Fülle von Noten von Karamell, Milchkaffee und Holz. Pfeffer war zu diesem Zeitpunkt nicht wahrzunehmen. Die Zigarre hat während der gesamten Rauchdauer ein ausgeprägt nussiges Aroma. Der Rauch ist sehr cremig und weich, während der ersten beiden Drittel sind – auch retronasal - keinerlei Schärfe oder Bitterkeit vorhanden. Im zweiten Drittel kommen Aromen von Nelken, Rosinen, Tonkabohne und Bittermandel hinzu, ohne dass der Smoke wirklich süß wäre. Gegen Ende des zweiten Drittels verflacht die Zigarre zunächst etwas, nimmt dann aber mit deutlich würzigen und grasigen Noten von Holz und etwas Pfeffer wieder Fahrt auf. Insgesamt ein schöner Smoke, der besonders für Anfänger zu empfehlen sein dürfte, da sich eine Vielzahl von Aromen in einem milden, in bestem Sinne gefälligen Smoke entdecken lassen. Gutes PLV. Nachkaufen. 8/10



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El Credito Serie R No. 6

Length: 14.92Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Zwiespältig. Die Zigarre kommt imposant daher, ein wuchtiges Format mit schönem mittelbraunem, leicht fleckigem Deckblatt, das tadellos verarbeitet wurde. Eine schön fest gerollte und prall gefüllte Zigarre. Die Konstruktion lässt dann auch im Verlauf wenig zu wünschen übrig, die Brandannahme ist einwandfrei und der Zug fast perfekt. Der Abbrand ist im Verlauf nur vereinzelt etwas wellig, bedarf aber während zwei Stunden, die das beeindruckende Format bereitet, keiner Korrektur. Eine außergewöhnliche Verarbeitung. Das Rauchvolumen ist opulent und die Asche zwar etwas faserig, sie fällt erstmals aber erst nach fast einer Stunde. Insgesamt ist die Zigarre mittelstark bis stark, allerdings keineswegs vollaromatisch, wo für mich das Problem liegt und weshalb die Zigarre mich etwas ratlos zurücklässt. Bisweilen scheint die Geschmacksfülle im Rauchverlauf überraschenderweise sogar noch abzunehmen. Sie beginnt angenehm mit cremigem Rauch, der Aromen von Leder, Kaffee und Zedernholz enthält. Dazu kommt eine dezente Süße, die Noten von Tonkabohne und Marzipan offenbart, ohne dass die Süße unangenehm oder gar klebrig wird. Allerdings nimmt die Zigarre für anderthalb Stunden quasi keinerlei Entwicklung, wobei der – eigentlich nicht unangenehme – Geschmack etwas aufdringlich wird. Dabei fällt auf, dass die Zigarre zwar relativ stark ist, aber doch wenig „body“ hat und dadurch einseitig und aufdringlich wird. Dazu tun sich vereinzelt leicht unangenehme Noten auf, die an Seife erinnern und etwas bitter schmecken. Die Süße hält sich, geschmacklich tut sich aber auch nach anderthalb Stunden quasi nichts, würzige Noten fehlen vollständig. Lediglich ganz zuletzt nimmt die Zigarre nochmal Fahrt auf und kräftig ledrige und pfeffrige Noten treten nach einem insgesamt flachen und monotonen Geschmacksverlauf in den Vordergrund. Keine Zigarre für mich. Nicht wieder kaufen. 6,5/10



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Crowned Heads J. D. Howard Reserve HR52

Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Von einem bekennenden Verehrer der Zigarren der Crowned Heads (und des ihre DomRep-Zigarren fertigenden Ernesto Perez Carillo) kommt die nächste euphorische Bewertung hier auf der Grundlage von nunmehr drei verkosteten Exemplaren der großartigen JD Howard Reserve HR 52. Bereits optisch ist die Zigarre eine Pracht. Ein absolut gleichmäßig verarbeiteter, dunkler, öliger und wunderbar glatter Decker aus Brasilien, wie er schöner kaum sein könnte. Der Kaltgeruch offenbart schöne Noten von Würze, Leder und Stall. Die Verarbeitung und das Rauchverhalten sind bei allen drei Exemplaren (bei 70% RH etwa 4 Monate gelagert) schlichtweg perfekt. Die Brandannahme ist unproblematisch, der Abbrand buchstäblich rasiermesserscharf, der Zug perfekt (und – gecuttet – wie ich es schätze auf der deutlich festeren Seite) und das Rauchvolumen trotz des strammen Zugs opulent. Die stabile Asche fiel bei keinem Exemplar vor einer halben Stunde Rauchdauer, vier bis fünf Zentimeter sind kein Problem. Keines der drei Exemplare bedurfte bei einer Rauchdauer von insgesamt etwa viereinhalb Stunden auch nur einer geringfügigen Korrektur des Brands - eine beeindruckend konstante, erstklassige Verarbeitung. Die Aromenstruktur ist reichhaltig und vielfältig, wozu sicherlich der brasilianische Wrapper und der ecuadorianische Sumatra-Binder das ihre beitragen. Die Zigarre ist mittelstark+ bei absolut vollem Aroma. Keines der gerauchten Exemplare wies – trotz der rein nicaraguanischen Einlage – einen unangenehmen Pepperblast auf. Von Anfang sind eine dichte Fülle von Aromen von leicht süßer Schokolade, Karamell, Rosinen und Nüssen präsent. Zusammengehalten wird diese Vielfalt von einer stets im Hintergrund bleibenden leichten Schärfe und changierenden Noten von Pfeffer, die dem Smoke Gerüst und Struktur geben. Gegen Ende des ersten Drittels stellen sich leichte Anklänge an leicht säuerliches Steinobst ein. Im zweiten Drittel kommen zu der stets präsenten dunklen Schokolade Noten von Kaffee und Toast, der Pfeffer wird etwas kräftiger. Das letzte Drittel wartet dann erneut mit einer veränderten Aromenstruktur auf, bei zunehmender Kräftigkeit tauchen kräutrige Aromen von Minze, zugleich aber auch neuerlich nussige und vanillige Noten auf. Über den gesamten Smoke kommen und gehen immer wieder würzige Noten von Cardamom und Zimt. Es sei angemerkt, dass ich mich trotz jahrelanger Erfahrung in der Regel schwertue, derart viele Aromen in einer Zigarre zu identifizieren und die genannten Noten aus dem Genuss von drei Exemplaren herrühren. Die JD Howard bietet aber wahrlich eine enorme Aromenvielfalt, überragende Komplexität und außergewöhnliche Balance der Aromen. Eine uneingeschränkt empfehlenswerte Zigarre höchster Qualität, die ihr Geld absolut wert ist - tatsächlich scheint der Preis angesichts der Qualität - und mit einem Blick gen Westen Richtung Kuba - eher günstig. 9/10



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La Aurora 107 Nicaragua Toro

Length: 14.61Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach zwei gerauchten Exemplaren ist ein positives Fazit zu ziehen. Beide Zigarren waren gut verarbeitet, Brand und Zug zufriedenstellend, beide Sticks produzierten eine stabile, hellgraue Asche. Der Zug könnte für meinen Geschmack etwas fester sein. Die Zigarre ist dafür, dass sie nur aus nicaraguanischen Tabaken besteht, deutlich milder als erwartet. Für eine (in der DomRep gefertigte) nicaraguanische Puro hat sie sehr wenig pfeffrige Noten, bei einem Exemplar war so gut wie keiner auszumachen. Es überwiegen fruchtige Noten, dazu kommen im weiteren - spannenden - Verlauf Aromen von Leder, Milchkaffee, Marzipan und nussige Noten. Eine gute, mir etwas zu leichte Zigarre, PLV ist grenzwertig. Nicht nachkaufen 7/10



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Ashton Aged Maduro No. 10 Robusto
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Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre ist handwerklich noch vertretbar gearbeitet, sie könnte für meinen Geschmack etwas fester gerollt sein und hat zwei kleine Risse im Deckblatt. Sie zieht und brennt aber gut, auch wenn der Zug auf der etwas leichteren Seite ist. Nur gelegentlich zeigt sich leichter Schiefbrand, der nicht korrigiert werden muss. Wenig beeindruckend ist allerdings die Asche, die bereits nach etwa einem Zentimeter – natürlich auf die Kleidung – fällt und auch im weiteren Verlauf auffallend instabil ist. Geschmacklich hat die Zigarre – zumindest mir – wenig zu bieten. Für eine Maduro hat sie kaum Süße, im Verlauf zeigt sie sich ziemlich monoton mit Aromen von Nuss und etwas Kaffee, mit etwas Phantasie kann man vielleicht noch fruchtige Noten erkennen. Insgesamt geschmacklich flach, eintönig und enttäuschend. Die Zigarre ist sehr mild und für meine Begriffe von mittelstark weit entfernt. Allerdings halte ich die Zigarre auch für Liebhaber leichterer DomRep-Zigarren für überteuert, wenn man bedenkt, dass man für das Geld eine Hemingway oder EPC bekommen kann. Nicht empfehlenswert, ein langweiliger, blutleerer Smoke. 4/10



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