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Length: 10.16Diameter: 1.51 TAF
Ein furchtbarer Stogie! Man hat hier ein wahnsinnig bitter-künstliches und viel zu dick aufgetragenes Aroma, das einem das Rauchen vermiest und die Lust auf aromatisierte Smokes vermutlich austreibt. Die Verarbeitung des Sticks ist ein schwaches Trostpflaster. Er ist gut gerollt und zieht ordentlich. Das war's dann auch mit den Lichtblicken. Mittels eines Kerbschneiders stanzte ich eine Öffnung in die Zigarre. Direkt wurde ich von dem mit Zucker benetzten Kopfende überrascht. Definitiv eine Sache die man wirklich mögen muss, um darüber hinwegzusehen. Nach dem Anzünden machte sich direkt die widerliche Aromatisierung bemerkbar(Das Aromenrad spar ich mir an dieser Stelle mal). Wahrscheinlich wurde irgendein künstliches Gebräu über die Einlage geträufelt. Jedenfalls ist hier so viel Rum drin, wie Orangen in Fanta sind. Wenn überhaupt! Die Zuckertunke geht mit zunehmender Durchnässung des Mundendes flöten, was ich sehr begrüßte. Aromatechnisch fast nur haarsträubende Bitterkeit mit leichten Tabakanklängen. Hier wurde bestimmt nicht der allerletzte Tabak verwendet, aber das künstliche Aroma verhunzt auch noch das letzte Fitzelchen guten Tabakgeschmacks. Ich hätte den Versuch gern an dieser Stelle abgebrochen, doch ich rauchte sie tapfer weg. Leider entwickelten sich die Aromen um null Komma nichts weiter. Fazit: Hier frage ich mich echt, ob der Blender/die Blenderin diese Zigarre überhaupt je verkostet hat. Für das Geld kann man sich an besseren Stumpen verköstigen. Hiermit lockt Leon Jimenes schlussendlich niemand hinter dem Ofen hervor.

Length: 15.88Diameter: 2.14 TAM
Bemerkung: Die Bewertung bezieht sich auf die zutreffende Zigarre aus dem Habanos Piramides Sampler. Lange hab ich die Zigarre vor mir hergeschoben, doch letztes Weihnachten war es endlich soweit. An tiefgreifende Details, wie Aromenverläufe oder ähnliches, kann ich mich natürlich nicht mehr hundertprozentig erinnern, doch ich wollte auf jeden Fall noch eine Bewertung nachreichen. Die Cohiba ist perfekt verarbeitet und hat ein elegant aussehendes Deckblatt. Beim Rauchen bestätigt sich dieser Eindruck, denn der gute Zug schafft Raum für eine oppulente Geschmacksentfaltung. Sie schmeckt einfach bombig und duftet herrlich. Arg viel mehr gibt es von meiner Seite nicht zu sagen, denn so ein Zigarrenerlebnis ist schwer in Worte zu fassen. Auf jeden Fall ist sie ein Knüller und hat mir Heilig Abend gehörig versüßt. Eine klare Kaufempfehlung, wenn man das Geld gerade zur Hand hat.

Length: 11.50Diameter: 0.90 TAF
Bei der Brun del Ré handelt es sich um eine leichte Minizigarre, die mit Vanillearoma verfeinert ist. Das Erscheinungsbild ist eher mäßig. Sie kommt mit eingedrücktem Mundende daher und weist am Deckblatt Sollbruchstellen auf, an denen es sich zu lösen beginnt. Immerhin wurde hier laut Herstellerangabe 100% Tabak verarbeitet und auf Folien oder gemahlene Tabakfetzen mit Papierzugabe wurde nicht zurückgegriffen. Das ist doch schonmal was! Geschmacklich für mich eher uninteressant. Tabakechte Noten mit viel Creme sind in Vanille eingebettet. Beides mischt sich recht gut, aber trotzdem ist die Aromatik insgesamt wenig hervorstechend. Immerhin entwickelt sich keine Schärfe. Fazit: Für Vanille-Fans, die Wert auf eine dezente, nicht totaromatisierte Zigarre legen sicherlich einen Versuch wert. Ich muss sie jedenfalls nicht nochmal haben, aber Neugierige können gerne einen Versuch wagen. Selbst für den schmalen Geldbeutel sind sie ja preislich in Ordnung. Wenn man auf den kurzen, vanilligen und nicht allzu anspruchsvollen Genuss aus ist, macht man hier nichts verkehrt, zumal die Zigarre nicht mit Papier gestreckt ist.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAF
Wie ein Vorredner bereits kundgetan hat, zieht man sich einen Wolf bei dem Ding. Leider musste ich sie wegschmeißen, da der Zugwiderstand derart abartig war. Die paar Aromen, die ich geschmeckt habe waren ziemlich vielversprechend und haben meine Neugier geweckt. Sie scheint ziemlich gut geblendet zu sein, nur leider beschert es mir keinen Genuß, wenn das Rauchvolumen mit einer ausgehenden Pfeife gleichzusetzen ist und man einen Pumpe als Mund bräuchte, um mit dem Zugwiderstand zurecht zu kommen. Fazit: Hervorragender Blend soweit ich das den paar Zügen entnehmen konnte, nur leider ist die Rollung jenseits von Gut und Böse


