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Humidor Schatzkiste_1

49 Einträge
Kommentar: Beinahe Gesamter Zigarrenverlauf

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Jesus Fuego Origen Natural Originals Petit Corona
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Length: 12.70Diameter: 1.75 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach einer kurzen Zwischenlagerung von gerade einmal ein paar Tagen verkostete ich den Stick direkt. Die Zigarre ist rustikal aber fachmännisch gearbeitet. Mein Exemplar hatte eine Kappe, die angeschnitten werden wollte, was anscheinend nicht der Regelfall ist. Generell ist jede Zigarre durch den Verzicht auf einen Pressstock ein kleines Einzelstück. Kaltzug-und Geruch sind annehmbar. Der Zug ist etwas leichter, was für mich jedoch nicht negativ ins Gewicht fällt. Die Brandannahme verlief problemlos und der Abbrand war etwas schief. Der Rauch ist butterweich und cremig. Der Stick wartet mit einer schönen Fülle und einem holzigen Bouquet auf. Man schmeckt ledrige Untertöne gepaart mit Erde und Nuss. Sie fängt peffrig an, was sich im zweiten Drittel aber wieder legt. Im letzten Drittel kommt dann eine feine Grasigkeit zum Vorschein. Die Zigarre ist zwar etwas kräftiger, aber übermannt einen auch nicht. Fazit: 2,00 Euro für eine vollständig handgemachte Longfiller. Das muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen! Der kleine Preis wirkt zu Unrecht fast ein wenig bescheiden, wenn man sich mal die Qualität und die Fertigung anschaut . Für das Geld bekommt man sonst höchstens Trockenzigarren vom Band und selbst solche kratzen oft schon an der 3,00 Euro-Marke. Jesus hat es hier geschafft eine formidable Zigarre zu fertigen, die sich jeder gut und gerne leisten kann, da diese mit tollen Corojo-Tabaken trumpft. Eine zusätzliche Reifelagerung ist bestimmt auch nicht verkehrt und kann sie eventuell sogar noch aufwerten. Ich ziehe den Hut!



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Pipers Classic Senoritas
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Length: 9.80Diameter: 1.05 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Naja. Natürlich muss ich in meine Bewertung miteinfließen lassen, dass diese Zigarillos lediglich mit 10ct pro Stück zu Buche schlagen. Trotzdem sind sie kein Gaumenschmauß. Die Verarbeitung ist so lala. Sie sind ganz anständig gewickelt, aber um das Mundstück ist die Einlage ein bisschen locker, sodass genug Spielraum da ist, um lose Tabakstücke freizusetzen. Die Faltkante des Deckblatts ist dagegen sauber und sieht wie eine Naht aus. Das Deckblatt selbst ist aus HTL-Tabak und der Geschmack fällt dementsprechend pappig aus. Dazwischen findet sich eine feine Süße und Schokoladigkeit. Das Deckblatt scheint am Mundende dezent gezuckert zu sein. Abbrand und Brandannahme verlaufen gut. Zum Schluss hin fällt das Teil in sich zusammen und ist nicht mehr genießbar. Von der auftretenden Schärfe mal ganz abgesehen. Der Rauchgeruch ist zudem einfach nur grottig. Fazit: Das billigste Zigarillo, was mir je untergekommen ist. Für preisbewusste(nahezu geizige) und anspruchslose Raucher sicher eine willkommene Abwechslung. Das Geschmackserlebnis bleibt natürlich aus und somit bekommt dieses "Genußmittel" von mir keine Empfehlung, denn gegen einen kleineren Aufpreis bekommt man schon deutlich Besseres



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Quintero Favoritos Tubos

Length: 11.49Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano (mediumfiller)TAF

Bei der Quintero Favorito Tubos hat man das Vergnügen mit einer quirligen, kleinen Kubanerin mit ansehnlicher Bauchbinde. Die Aufmachung im Tubos ist durchaus schick, die Zedernspäne machen was her und sie ist ganz ordentlich verarbeitet, wenngleich ihr rustikales Äußeres gerne darüber hinwegtäuscht. Es handelt sich hier um eine Zigarre, die unter Verwendung von Shortfillertabaken(böse Zungen sagen auch "Schottergemisch") komplett von Hand gerollt wird. Das Deckblatt sieht ein wenig uneben und grobschlächtig aus. Die Aderung ist deutlich sichtbar. Mein Exemplar hatte leider Zigarrenblüte angesetzt, was nicht weiter schlimm ist, da man dem ja ganz einfach mithilfe eines Pinsels oder Wattestäbchens beikommen kann. Der Kaltgeruch ist typisch für Habanos, wenngleich er hier nur leicht am Rande wahrzunehmen ist und schnell in der Nase verfliegt. Beim Kaltzug verhält es sich ähnlich. Dummerweise benutzte ich für den Cut einen Flachschneider, was mir natürlich einige Tabakbrösel im Mund bescherte. Sie zieht aber umso besser. Die Brandannahme verlief problemlos, der Abbrand war wellig, aber in Ordnung. Während dem Genuss fiel mir auf, dass es hier angebracht ist, etwas vorsichtiger zu ziehen, denn sonst knistert sie leicht und wird heiß. Geschmacklich kamen die Kuba-typischen Noten durch, jedoch in etwas abgeschwächter Form. Man schmeckte dezente Noten von Erde, Leder und etwas Gras. Sie war durchaus ausgeglichen, aber schmeckte irgendwie abgeflacht. Möglicherweise ändert sich dies bei längerer Lager-und Reifezeit, denn ich verkostete mein Exemplar direkt frisch. Ich würde sie außerdem eher als mild bzw. mild-mittelkräftig einordnen. Shortfillertypisch fliegen beim Rauchen und Hantieren mit der Zigarre gerne kleine Ascheflöckchen durch die Gegend. Um dem Herr zu werden, empfiehlt es sich sie gründlich abzuaschen und in windstillen Umgebungen zu rauchen. Die Zigarre bleibt während des Rauchverlaufs durchweg konstant, ohne größere Sprünge zu machen. Das Finish gestaltet sich relativ fein mit einer leicht erhöhten Komplexität, sowie fein ausbalancierten Aromen. Fazit: Für den preisbewussten Aficionado oder den Kuba-Kennenlerner, der nicht viel Geld in den Wind blasen will, falls die Zigarre doch nicht seinen Geschmack trifft, ist das Angebot sicherlich attraktiv. Man kann durchaus mehr Moneten für schlechtere Zigarren in den Sand setzten, jedoch hat sie mich nicht vollends überzeugt, sodass bei mir eher keine Wiederholungsgefahr besteht.



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Dalay Reserva Maduro Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein schmackhaftes Cigärchen! Dalay kommt aus dem Saarland und lässt seine Zigarren in der Dom. Rep. von Hand rollen. Die Firma besteht aus jungen Leuten und ist auch auf Youtube bestens vertreten. Anders als so mancher erwarten würde, produzieren sie tabakechte Rauchware ohne Rüschen oder Schnörkel, wie Aromatisierungen o.ä. Die Zigarre ist relativ preisgünstig und hochwertig verarbeitet. Schon der Kaltgeruch zusammen mit dem Kaltzug ist reichhaltig und macht Lust auf mehr. Man erkennt Noten von Zartbitterschokolade, Holz, Kaffee und Erde. Nach dem problemlosen Anschneiden und Anfeuern, bestätigt sich direkt was im kalten Zustand schon angedeutet wurde: Sie eröffnet mit den genannten Noten und lässt noch etwas Leder hindurchscheinen. Im zweiten Drittel wird sie intensiver und ausgefallener. Die Bauchbinde war leider mit der Zigarre verklebt, sodass ein beschädigungsfreies ablösen verhindert wurde. Der Abbrand wird leicht wellig, aber hält sich noch im Rahmen. Im letzten Drittel legt sie nochmal einen Zahn zu und wird leicht pfeffrig und würzig. Das Rauchvolumen war anfangs zwar etwas zurückhaltend, doch dies relativierte sich schon bald. Der Zug war durchweg einwandfrei. Fazit: Eine tolle Zigarre mit für Maduro typischen Aromen. Sie ist grundsolide und außerdem fair bepreist. Hier kann man mit gutem Gewissen zuschlagen.



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Villiger Virginias Virginia
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Length: 0.00Diameter: 0.00 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Eine ausgefallene Zigarre mit einigen Schwächen: Die Villiger Virginia ist ein echter Hingucker. Ich habe sie traditionell an der Spitze einen Finger breit abgebrochen und dann den eingearbeiteten Grashalm als Anzündhilfe genutzt. Beim Abbrechen viel mir auf, dass das Umblatt lediglich aus faserigem Tabakpapier besteht, was schade ist. Beim Ziehen landet erstmal eine ganze Menge Tabakstückchen im Mund, was gerade bei dem hier verwendeten Räuchertabak den Genuss schnell trübt. Ist man erstmal alle Tabakschnipsel losgeworden, macht sich der wohl konstruktionsbedingte schiefe Abbrand bemerkbar. Des Weiteren erlischt sie in einem unachtsamen Moment gerne. Die Aromen sind eher fad und die Zigarre brennt auf der Zunge. Man schmeckt ein deutliches Raucharoma, gepaart mit reichlich Pfeffer und ein wenig Holz, sowie etwas Kaffee und Schokolade. Manchmal bringt sie auch ein wenig Bitterkeit mit, was sich aber schnell wieder gibt. Die Aromen sind eher verhalten und erscheinen wenig Komplex. Sie ist außerdem ziemlich kräftigt und das Plastikröhrchen ragt relativ weit hinein(nicht ankokeln!). Was diese Virginia angeht bin ich zwiegespalten: Einerseits ein tolles Traditionsprodukt mit unvergleichlich rauchigen Aromen. Andererseits könnte sie gehaltvoller und vollmundiger sein. Von der Verarbeitung mal ganz zu schweigen. Generell fällt mir bei Villiger auf, dass es eine große Bandbreite an modernen Produkten und traditionellen Rauchwaren gibt. Leider scheitert es oft an der Verarbeitung und in seltenen Fällen an der Komposition des Produkts selbst, sodass die Virginia hier definitiv eines der verbesserungswürdigen Produkte darstellt.



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Personales Ligero Corojo Short Robusto (mit Factory Overrun Ring)
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Length: 10.16Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine 1A Zigarre! Diese Factory Overrun Zigarre sticht wirklich durch ihre hervorragende Verarbeitung und ihrer ausgeglichenen Aromatik hervor! Das Deckblatt ist speckig und dunkel und sie ist gut gerollt. Der Kaltzug lässt auf ein mir zusagendes Aromenspektrum schließen und der Kaltgeruch ist dezent. Das Zugverhalten ist angenehm leicht und das Rauchvolumen ist großzügig bemessen, sodass sie ein ziemlicher Rauchgenerator ist. Die Brandanahme ist tadellos und der Abbrand geradlinig. Im ersten Drittel zeigt sie schon ,wo der Hammer hängt und startet mit einer ordentlichen Bitterkeit. Ich persönlich finde den Start alles andere als gelungen, aber wer's mag... Mit Beginn des zweiten Drittels pendelt sie sich ein und die Bitterkeit verflüchtigt sich und macht Platz für eine leichte Buttrigkeit gepaart mit ordentlich Kaffee und etwas Holz. Im letzten Drittel hat sie endgültig die Kurve gekriegt: Die Bitterkeit ist völlig in den Hintergrund getreten und der Smoke ist nun auf seinem Höhepunkt angekommen. Die Zigarre zeigt sich hier feinwürzig und ausbalanciert auf der Zunge. Gegen Ende nimmt der Nikotingehalt merklich zu und das Ablegen wird langsam sinnvoll, da es am Zahnfleisch bereits zu kribbeln beginnt. Fazit: Man bekommt hier einen prima Smoke mit vorzüglichen Aromen. Das einzige Manko war der gewöhnungsbedürftige Start und, dass sich eine Druckstelle herausgebildet hat. Die Delle hat mich aber nicht beeinträchtigt. Die Raumnote ist kräftig, aber in Ordnung(zigarrentypisch eben) und das PLV lässt wenig Spielraum zum Meckern. Somit erzeugt sie einen gut genießbaren Rauch.



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Gold Filter (20er) Schachtel frontal

Length: 9.40Diameter: 0.80 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Diese Unterart der Moods trägt den Zusatztitel "Gold" und ist aromatischer, als die Standardvariante. Wie alle Moods sind Abbrand und Rauchverhalten stets in Ordnung. Das Aroma ist sehr dürftig. Es schwingt stets ein künstlicher Beigeschmack mit, welcher wohl an Vanille erinnern soll, aber mit echter Bourbon-Vanille nichts am Hut hat. Bis zur Hälfte sind sie tatsächlich gut rauchbar, doch danach verliert man durch die Schärfe und die Kratzigkeit einfach die Lust. Zugegebenermaßen ist die Aufmachung im roten Schächtelchen schon ansehnlich und sticht ins Auge, jedoch ist dies eher ein "Feigenblatt", wenn man den Inhalt bedenkt. Bepreisung: Völlig schleierhaft. Man zahlt für 18 Al Capones 4,40eur und für 20 Moods 7eur, obwohl beides annähernd das gleiche Zigarillo ist. Keine Ahnung, was der Hersteller hier mit eingepreist hat, aber auf jeden Fall hat sich der Preis gewaschen. Fazit: Mein lieber Scholli! Ich hab keinen blassen Schimmer, warum die Dinger so beliebt sind, aber als Genußraucher oder geneigter Aficionado sollte man vor denen Abstand nehmen.



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Dannemann Moods Mini DOUBLE FILTER (20er)

Length: 8.10Diameter: 0.60 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Heiliger Bimbam! Die Teile sind absolut nicht zu empfehlen! Die Preisgestaltung ist hinsichtlich der Größe ein Witz und sie sind sogar noch schärfer, als die normalen Moods. Damit taugen sie nicht mal für Zwischendurch.



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Robusto Breve

Length: 8.89Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano (mediumfiller)TAF

Bei der Marca Fina handelt es sich um eine Fairtrade Zigarre, die versucht die Marktlücke der Fair gehandelten Rauchware zu schließen. Die Zigarre ist mild und gefällig. Das Deckblatt ist im Maduro Spektrum angesiedelt und ist schön speckig, ledrig und matt. Man merkt schon an der Haptik, dass der Roller es ein bisschen zu gut gemeint hat, was die Festigkeit angeht. Der Durchzug ist gerade noch annehmbar. Die Rauchdauer ist dementsprechend ausgeladener, doch das Rauchvolumen fällt ernüchternd aus. Aufgrund des mäßigen Rauches, den sie produzierte, tue ich mir schwer die Aromen anzugeben. Madurobedingt ist sie aber durchaus reichhaltig, wenngleich das Temperament fehlt. Beim Abbrand konnte ich keine Besonderheiten feststellen, die Brandannahme verlief ordentlich. Leider riss der Decker an ein paar Stellen ein, sodass das Umblatt zum Vorschein kam, was unschön war. Fazit: Gerade in diesem Preissegment kann man über etwaige Mängel der Zigarre gelassen hinwegsehen, jedoch ist der Zug in meinen Augen gravierend, da auch das Rauchvolumen für den Smoke ausschlaggebend ist. Die Zigarre ist zwar rauchbar und der Zug ist auch nicht so schlimm, wie bei einigen „verknallten“ Zigarren anderer Bundle-Marken, jedoch sollte man sich darauf einstellen und Abstriche bei besagtem Rauchvolumen machen.



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Dannemann Moods Filter

Length: 9.40Diameter: 0.80 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Mein lieber Herr Gesangsverein! Die Dinger taugen überhaupt nichts zum Genußrauchen! Ein künstliches, vanilleartiges Aroma durchzieht den Zigarillo, obwohl nirgends auf der Schachtel eine Anmerkung ist, die darauf hindeutet. Durch den Cellulosefilter und die Tatsache, dass sie bei nahezu jedem Supermarkt im Sortiment geführt werden, werden diese Zigarillos besonders für Kippenraucher attraktiv. Auf Lunge geraucht sind sie aber definitiv zu stark und der Smoke kann schnell über der Toilettenschüssel enden. Gepafft ist der Genuß auch nicht wirklich gegeben, da man dann umso mehr das kratzig-scharfe Aroma bemerkt. Dannemann hat es echt fertig gebracht, einen grottenschlechten Zigarillo zum Bestseller zu machen. Für mich wären sie definitiv geschenkt noch zu teuer, wobei sich der Preis, der mit 40ct je Stück zu Buche schlägt schon läppert und sie somit alles andere als geschenkt sind. Für sowas lohnt es sich einfach nicht, zu rauchen. Nicht einmal für Zwischendrin.



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Villiger Coloured Tubes Red Tube 12er
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Length: 17.00Diameter: 1.60 Fabrication Hecho a mano (Shortfiller)HAM

Viel Rauch um nichts! Zuallererst ist die gewohnt gute Aufmachung anzumerken: Man erhält einen knallroten Tubos und eine edle Bauchbinde, die eine eher unschöne Zigarre ziert. Das Deckblatt ist fleckig und weist leichte Fehlfarben auf. Die Verarbeitung ist eher dürftig; die Zigarre ist sehr bröselig. Sie ist bereits vorgeschnitten und zieht sehr gut. Das Rauchvolumen ist so üppig, dass man andere locker einnebeln könnte, wenn man das wöllte. Das Abbrandverhalten lässt eigentlich nichts zu wünschen übrig, doch die Zigarre hinterlässt ein eher trockenes Mundgefühl. Das Aromenspektrum ist ziemlich begrenzt: Es finden sich holzige, nussige und leicht pfeffrige Anklänge, die von einer grausigen Aromatisierung überdeckt werden, die allerhöchstens näherungsweise an Vanille erinnert. Wer die abscheulichen Handelsgold Sweets Blond bereits kennt, ist mit dem Geschmack bestens vertraut. Es findet während des Rauchverlaufs keine nennenswerte geschmackliche Entwicklung statt. Leider konnte ich feststellen, dass in der Tabakmischung neben normalem geraspeltem Tabak auch Blattreste, wie Stängel verarbeitet wurden, was auf die Minderwertigkeit des Produkts schließen lässt. Ab dem letzten Drittel gibt das gute Stück nach und man sollte sie ablegen, wenn man nicht den Mund mit Tabakschnipseln vollgestopft bekommen will. Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Gerade im Niedrigpreissegment würde ich lieber zu einer hochwertigeren Bundlezigarre raten, da diese wenigstens annähernd an den Geschmack einer Premium-Longfiller heranreicht.



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La Libertad Puritos
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Length: 9.84Diameter: 1.11 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei dieser Zigarre sticht direkt die auffällige Bauchbinde ins Auge. Der Hingucker ist angeblich dem Cohiba-Logo nachempfunden, was durchaus Sinn ergibt, da die Marke vor Allem Kubakenner ansprechen soll. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist, dass man dieses Kleinformat sogar noch anschneiden muss und es nicht, wie sonst üblich bei Minizigarren, bereits vorgeschnitten kommt. Die Verarbeitung ist sauber und das Deckblatt ist sichtbar geädert und hat einen satten Braunton. Die Form der Zigarre ist bei meinem Exemplar mehr oval, als rund. Nach dem Anzünden zeigt sie sofort, was sie kann: Eine schöne Erdigkeit, gepaart mit holzigen Noten, Kaffee und Röstaromen. Im Nachklang bemerkt man eine zurückhaltende Süße. Insgesamt ist diese Rauchware eher von der herben und kräftigen Sorte. Trotz der stark ausgeprägten Blattädern, ist der Abbrand gerade. Eine großartige Geschmacksentwicklung konnte ich nicht feststellen, jedoch werden die Aromen mit zunehmender Kürze des Sticks immer vordergründiger und reichhaltiger. Der Zug ist leider etwas gewöhnungsbedürftig: Zieht man zu leicht, kommt kaum Rauch. Wenn man gegen Ende zu fest zieht, wird der Rauch zu heiß und reizt Zunge und Zahnfleisch. Im letzten Viertel legte ich die Zigarre dann zufrieden ab. Fazit: Fans von kräftigen Genüssen und Havannas sind Teil der Zielgruppe von La Libertad und dürften schnell warm mit dem Angebot an starken La Libertad Zigarren werden. Leute, die gehaltvolle und ungewöhnliche Zigarren suchen, dürften sich ebenfalls schnell heimisch fühlen. Ich fühlte mich gut bedient mit dieser Zigarre und, wenn sie nicht bereits ausgelaufen wäre, würde ich sie mir erneut zulegen.



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Davidoff Signature Exquisitos

Length: 9.21Diameter: 0.79 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Davidoff liefert hier wirklich einen gehaltvollen Longfiller-Cigarillo ab. Der kleine Rauchgenuss ist ordentlich verarbeitet und luftet perfekt. Die Aromen sind denen einer voll ausgereiften Zigarre sehr ähnlich. Eine gewisse Erdigkeit gepaart mit leichter Creme und einer mitschwingenden Salzigkeit, die an Laugengebäck erinnert. Davidoff-typisch sind Abbrand und Rauchvolumen herausragend. Man muss sich jedoch im Klaren sein, dass man hier lediglich einen kleinen Zwischensnack für sein Geld bekommt, wohingegen bei anderen Herstellern schon abendfüllende Smokes in diesem Preissegment beginnen. Fazit: Das Cigarillo ist wirklich ein toller Leckerbissen für Zwischendurch, den sich Davidoff jedoch gut zahlen lässt.



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Sweets BLUE
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Length: 9.80Diameter: 1.13 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Die Handelsgold Sweets Blue sind Papproller, wie sie hier oft geschumpfen werden, da das Deckblatt aus homogenisiertem Tabak besteht. Es hebt sich durch die auffällige Farbe von den anderen ab(womöglich ist es farbmattiert, wobei dies kennzeichnungspflichtig wäre). Die Verarbeitung lässt Raum für Verbesserungen. Der Schokoladengeruch macht sich schon im Kaltgeruch bemerkbar und übertüncht den Tabakgeschmack. Die Raumnote ist durchaus angenehm, doch der Geschmack ist nicht so bombig, wobei der Zigarillo noch zu den Besseren der Sweets Reihe gehört. Die Rauchdauer ist ideal für zwischendurch, jedoch ist gegen Ende die Chance hoch, dass man Tabakstücke zwischen die Zähne kriegt, da sie labberig wird. Fazit: Ein Deckblatt aus Bandtabak ist heutzutage kein Muss mehr, da selbst Billigzigarillos der Kippenhersteller Naturdecker haben. Wer dennoch zugreift tut sich keinen Gefallen, da man einfach nur ein maximal mittelmäßiges Rauchvergnügen hat. Hinweis: Mittlerweile kam ich dazu, alle Sweets auszuprobieren und die Classic-Variante hat mich als einzige restlos überzeugt, da hier die grasigen und floralen Noten des Tabaks zum Vorschein kamen. Von den Aromatisierten sind die Cherry, Apple, Peach, Berry, Coffee und besagte Chocolate in Ordnung. Die Vanilla, Coconut und Strawberry sind abscheulich.



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Messmer MC 2000 Aromatic (Panatela in Tubos)
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Length: 15.00Diameter: 1.30 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Die Messmer Aromatic Panatela ist eine maschinengefertigte Zigarre, die in einem hübsch aufgemachten Tubos daherkommt. Die Verarbeitung ist zwar nicht unterirdisch, aber lässt noch genügend Raum für Ausbesserungen. Die Zigarre ist ein wenig krumm und das Deckblatt sieht recht rustikal aus. Das Mundstück wirkt ein wenig unsauber gearbeitet, da es fast wie eingedellt aussieht. Das Deckblatt weist des Weiteren deutlich erkennbare Adern auf. Der Kaltgeruch riecht merkwürdigerweise verblüffend ähnlich, wie eine Backwoods, der Kaltzug ist relativ belanglos. Nach dem Anzünden macht sich direkt der etwas fehlerhafte Zug bemerkbar. Der Rauch bleibt zwar kühl, doch man hat kaum Rauchvolumen. Aufgrund eigeneartiger Wetterverhältnisse stand der schwere Rauch ziemlich lange in der Luft, sodass ich selbst im Freien die süßliche Raumnote wahrnehmen konnte. Der Geschmack ist im ersten Drittel einer Backwoods zum verwechseln ähnlich: Ordentlich Süße und Creme, sowie etwas Pfeffer. Der Rauch war allerdings ziemlich beißend. Die Asche lässt sich nicht besonders lang halten und kleine Ascheflöckchen fallen schon nach kurzer Zeit. Es kann auch passieren, dass kleine Tabakstücken im Mund hängen bleiben. Beim Abaschen weist die Asche eine stahlgraue Färbung auf und ist sehr bröselig, sodass sie fast schon von selbst zerfällt. Im zweiten Drittel zeigt die Zigarre dann ihre Stärken: Die Aromatisierung tritt endlich in den Hintergrund und schafft Raum für mehr Tabakgeschmack. Der Zug normalisiert sich und, wenn man sachte zieht, tritt auch der Pfeffer zurück. Im Nachklang finden sich Röstaromen, sowie beinahe schon leicht florale Noten. Der Rauch ist minziger und angenehmer. Leider ist der Abbrand jenseits von Gut und Böse, egal in welchem Drittel. In der letzten Etappe, verfeinern sich die Aromen zusehens, wenn man bedächtig raucht und die Panatela schmeckt ausgewogener. Alles in Allem, können Fans aromatisierter Blends, die auch bereit sind ein paar Verarbeitungsmängel in Kauf zu nehmen, beherzt zuschlagen. Für Leute die nach einem anspruchsvollen, genussreichen Raucherlebnis trachten, ist dieses Produkt weniger empfehlenswert.



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