Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
11.07.25// Ein Jahr im Humidor gereift. Sofort satter cremiger Rauch, dunkle Schokolade. Süße dazu, unterstrichen von einem Hauch würziger Erde. Ausdrucksstark, der Einstieg fasziniert mich. Dunkle Trauben, Frucht schwingt mit. Allerdings - wie die erdige Würze - sehr im Hintergrund. Espresso gesellt sich dazu. Was für ein gut durchdachtes Emsemble. Lecker, süß, mit ausgewogenem Tiefgang. Komplexität ist da, überfrachtet aber nicht. Der Stick entwickelt etwas Schiefbrand, aber das soll nichts heißen, ich suche da seit Kurzem eher den Fehler bei mir; nicht korrekt gedreht während der Lagerung? Wer weiß es... Der Genuss ist trotzdem da. OK, muss den Schiefbrand doch korrigieren. Die Vitola wird nach ein paar Zentimetern etwas zickig, neigt zum Ausgehen. So, jetzt ist mal gut, Zigarre, du bist doch eigentlich smooth. Also benimm dich auch so! Sie fasst sich ein Herz - und raucht sich wieder besser. Gut so! Langsam nimmt Kaffee zu, Creme geht zurück. Es wird dunkler. Bleibt aber süßlich. Der Geschmack passt zur Farbe des Deckblatts. Es wird würziger. 2/3: der Stick wird kräftiger, würziger. Holzig-grasig, etwas Leder dabei. Der Rauch ist weiter vollmundig und sättigend, wenngleich auch Creme merklich zurückgegangen ist. Das Besondere und Tolle - die Süße bleibt. Bitterschokolade und Trauben, eingefasst in würzigen Kaffee. Es wird holziger. Aber wir sind keinesfalls auf dem Holzweg. 3/3: es wird holzig-erdig-würzig mit Citrus - Aromen, Süße im Hintergrund. Die Vitola wird rauchig. Und so bleibt es auch. Fazit: Rauchspaß pur. Komplexität und Abwechslung. Kaufempfehlung.

Length: 17.78Diameter: 1.51 TAM
04.07.25// meine erste Lancero. Startet mit Creme, Holz und Pfeffer. Dahinter verbirgt sich fast Leder und Süße. Schokolade, aber Milchschokolade. Etwas Erde. Die Zigarre hält sich im ersten Drittel zwischen cremiger Süße und ledriger Würze auf - leicht von Pfeffer durchzogen. Gefällt. Dunkles Obst schwingt mit. Trauben? Ebenso Toast. Ja, dieser Stick ist recht feinbalanciert und komplex. Schön! 2/3: es wird zunehmend süß - fruchtig. Mittendrin, ohne große Rauchpause, geht der Stick aus. Also neu befeuern. Das Drittel geht unaufgeregt weiter. 3/3: Creme ist nun aus dem Spiel - Holz, Erdaromen nehmen zu, Süße geht zurück. Würzig - mild. Ich lasse auf Höhe der Banderole ausgehen. Meine Empfehlung: ja, für Raucher, die Komplexität und ausgefallenes Format suchen. Und genau das Format ist persönlich nicht meines. Aber objektiv gesehen eine gute Vitola.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
02.07.25// Los geht's - mit fast keinem Zugwiderstand. Sofort Creme und Pfeffer. Sofort vollmundig. Dicker Rauch. Leder ist gut vertreten, ebenso eine ferne süße Nuss. Ebenso Milchschokolade und Kaffee. Erinnert an einem Latte Macchiato mit Pfeffer in Lederumschlag. Trockenobst nicht zu überschmecken. Jedoch ist diese Vitola nicht nur mild-süß. Eine leichte Citrusnote im Hintergrund ist zu bemerken. Der Aschekegel ist locker und flockig. 2/3: Pfeffer geht zurück. Leichte süßlich - cremige Vitola vor dem Hintergrund anhaltender leichter Holzigkeit und milder Citrusnote. Das Nikotin ist nicht zu verachten. Pfeffer melde sich zunächst zurück, war nie wirklich weg. War also zu früh, den Rückgang des Pfeffers zu vermerken. Die Frucht entpuppt sich als dunkle Traube. Sehr fein. Zwischenbewertung: die Stärke der Zigarre ist meiner Meinung nach das Zusammenspiel zwischen würziger Schärfe und cremiger Süße. Und das finde ich sehr schön. Sie schmeckt 'nebenbei', aber fällt im Rauchverlauf immer wieder durch ihre subtile Komplexität auf. Junges Holz wird bemerkenswerter. Der Stick ist wirklich gut, ich gönne ihm jede Freiheit - aber die Asche nervt echt etwas, absolut leicht-flockig instabil. Ich bin ständig voller Ascheflocken. Und einen Kegel aufzubauen will nicht wirklich klappen. Die Banderole geht ab und öffnet das Tor zum 3/3: es wird erdverbundener, holzige. Creme und Süße gehen zurück. Der Rauch wird trockener. Die Vitola wird richtig schwer. Fazit: Für den fortgeschrittenen Liebhaber eine Schmaus. Abwechslungsreich, komplex, P/L angemessen. Die lockere Asche war unbequem.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
01.06.2025// Sonntag. Nachmittag. Der perfekte Moment für eine neue Zigarre. Legen wir also los. Von der Sumatra habe ich noch nichts gehört, daher gehe ich ohne Erwartungen an den Stick. Mir gefällt das Format, liegt gut in der Hand. Die Vitola startet dunkel, süßlich, schokoladig. Creme ist auch dabei. Pfeffer ergänzt angenehm. Kaffee kommt dazu. Ein Hauch Erde ist da, allerdings nur ein Hauch. Der Stick schmeckt im 1/3 eher dunkelfruchtig-süß gepaart mit cremig-würzigen Röstungen. Also ziemlich gut! Nachdem die Zigarre gut eingeraucht ist, kommt Holz mehr zum Vorschein. Der Stick verliert etwas von seiner Cremigkeit. Es wird insgesamt kräftiger, würziger. Aber, was schön ist: trotzdem bleibt eine leichte Süße und Creme. Die Vitola ist tatsächlich recht komplex. Das freut mich sehr. 2/3: ich erlebe keinen großen Wendepunkt. Finde ich aber nicht schlimm, im Gegenteil; die Zigarre ist herrlich komplex. In der Aromen-Torte lande ich aktuell bei vielen Punkten auf 4. Daraus könnte man allerdings auch getrost 5-6 machen. Ach, was solls, setze ich alle Punkt um einen nach oben. Alles unter 4 wirkt immer so, als sei das Aroma quasi nicht vorhanden. Und das stimmt wahrlich nicht! Dunkle Süße, Frucht kommt wieder mehr. Holz nimmt etwas ab. 3/3: es wird würzig - schwerer. Creme vollkommen im Hintergrund, holzig - erdige Aromen dominieren. Das nimmt der Zigarre etwas von ihrer Komplexität, schade. Das könnte man auch als "flacher" umschreiben, aber das will ich der Vitola nicht angedeihen lassen. Der Stick hat gezeigt, dass er für ein paar tolle Stunden zu haben ist. Und für den Preis allemal! Fazit: Kann ich empfehlen. Kommt aber nicht in meine Top 5.

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
11.05.2025// Heute ist der große Tag: ich verkoste die chillige Schwester meiner Lieblingszigarre, der 'Skelton Live your Dreams'. Los gehts! Erste Eindrücke: Creme satt, Leder, Schokolade. Kaffee. Nuss kommt dazu. Recht süß, der Stick. Jepp, dazu gehört ein Cappuccino. Ich mache mir einen. Mit Relaxx-Flavor! Die Vitola zeigt leicht fruchtige Nuancen. Sehr schön. Entspannung pur. Dunkle Rosinen in herber Sahneschokolade, serviert auf einem ledrig - würzigem Tablett, dazu ein Kaffee - so würde ich das erste Drittel beschreiben. Abbrand, Zugverhalten, Aschekegel - alles auf hohem Niveau. Wer hier von einem welligen Abbrand spricht, traut sich auch nicht ins Planschbecken vom Freibad. 2/3: Die Zigarre driftet weiter durch Zeit und Rauch; mit viel dunkler Süße, Creme und nussigen Röstungen. Ich drifte mit. Der Stick macht Ernst - er relaxxed. Würde er nicht, würde er mit allzugroßen Veränderungen durch die Drittel kurven. Gerade diese Nicht-Veränderung macht diese Vitola aus. Sie präsentiert von Anfang an ein breites Spektrum an Aromen, komplex ineinander verwoben... und bleibt dabei! Der Name der Zigarre wirkt fast wie ein Befehl: Chill' dich jetzt! Und man hat keine andere Wahl: man relaxxed - fast mit drei X. Die Creme gibt etwas von ihrer Stärke auf. Macht etwas Platz für frisches Holz, was nun verspielt im Hintergrund floriert. Der Pfeffer meldet sich sanft etwas mehr, bettet sich aber weiterhin super in das Gesamtkonzept. 3/3: so langsam dreht sich die Verteilung, Trockenobst und Schokolade treten in den Hintergrund, um Holz, Leder und Erde zur Sprache kommen zu lassen. Wichtig ist jedoch, dass der Hintergrund weiterhin Bestand hat. Was für ein smoother Wechsel. Die Zigarre, der Smooth Operator. Man kann zwei Stunden meditieren, dreizehn Räucherstäbchen abfackeln - oder einfach diesen Stick rauchen! Fazit: Auch auf die Gefahr hin, wie ein Fanboy zu klingen: zu meinem Lieblingssmoke, der 'Live your Dreams' gesellt sich nun ein Modell vom selben Hersteller. Krass. Wo die Eine für Abwechslung und Veränderung sorgt, bleibt die Andere konstant - und erfüllt meine Erwartungen hervorragend. Ich bin relaxxxed. Klare Kaufempfehlung.

Length: 12.07Diameter: 2.06 TAM
11.05.2025// Zigarre startet extrem mild, sofort schwere, leckere Creme spürbar. Toast kommt Pfeffer nasal, aber absolut schmeichelnd. Man spürt sofort die Handwerkskunst in diesem Stick. Super ausbalanciert. Heu, Leder und Süße runden das Vergnügen ab. Zurücklehnen und abschalten - diese Zigarre schickt sich an, eine richtig gute milde Nachmittagszigarre zu sein. Aschekegel, Abbrand, alles super. Ein wenig Bitterschokolade gesellt sich dazu. Die Banderole drückt genau das aus, was die Vitola geschmacklich darbietet - Sommer, Sonne, Leichtigkeit, Entspannung. Der Stick ist jeder Schwere enthoben und in seiner Leichtigkeit komplex. Lecker, immer wieder dunkle Traube ganz leicht im Hintergrund. 2/3: etwas Frisches kommt dazu... Sowas wie eine Minze? Ich feiere das gerade total. Sehr sehr lecker. Der Stick schmeckt wie ein Minz-Milchshake mit einem Hauch Würze! An der Banderole asche ich zum ersten Mal ab. Die Zigarre verliert so langsam an Profil. Es geht über in eine milde würzige Holzigkeit. Leicht mit Erde durchsetzt. Absolut fein, ich rechne ja mit den Dritten, aber sie hätte gerne noch etwas im ersten Drittel bleiben können geschmacklich. Ist keine Kritik. Creme gibt die Dominanz auf. Leichte Röstungen treten etwas mehr in die Wahrnehmung. Im 3/3 wird es zunehmend waldiger - Erde, Holz sind jetzt Thema. Die Zigarre endet also vollkommen anders, als sie begonnen hat. Und damit habe ich leider ein Problem: Der Stick hat so stark vorgelegt im ersten Drittel, dass mir die restlichen Drittel nicht gerecht werden konnten. Der Stick war sich somit selbst zu gut. Habe ich auch selten. Fazit: Empfehlung? Ja, uneingeschränkt. Denken ja nicht alle so, wie ich.

Length: 12.70Diameter: 2.14
11.04.2025// Das Zugverhalten der Zigarre ist eher leicht. Von Anfang an ordentliche Kakao-Einschläge, ferner Kaffee. Ebenso dabei sind ledrige und holzige Eindrücke. Von Anfang an voller und cremiger Rauch. Eine wahre Freude. Retronasal schon etwas pfeffrig. Wir haben permanent im Hintergrund eine leichte Würze, die eine perfekte Mischung mit den süßlicheren Elementen dieses Sticks ergibt. Bisher der perfekte Mittags- oder Nachmittags-Smoke. Ich mache mir dazu einen Senseo Cappuccino Typ Baileys. Bisher eine sanfte Mexikanerin, absolut verträglich, mit etwas Tiefgang, aber generell süßlich, schokoladig mild. Ich hatte sie fast ein Jahr in mein Humidor eingelagert. Anscheinend eine gute Entscheidung. Abbrand schon recht wellig. Mal sehen, ob ich nachsteuern muss – Ja, muss ich. Nicht wild. Die Vitola schmeckt irgendwie, wie sie aussieht: ein herb-schokoladiger Snickers. Lecker. Eine herrliche Süße arbeitet sich zunehmend nach vorne. Herb-holzige im Hintergrund. Die Aschesäule ist extrem fest, knackt beim Abstreifen der Asche. Schön so. Im zweiten Drittel dominieren cremig, schokoladige, süßliche Aromen. Zu den Holzakzenten gesellt sich zunehmend Erde dazu. Dadurch, dass die Zigarre nicht so fest gerollt ist, ist man zum langsamen, genussvoll behutsamen Ziehen verdonnert. Nicht das Schlechteste, um zu entschleunigen. Ich mag es. Je weiter ich rauche, desto mehr stelle ich fest, dass das Süßliche nach und nach abnimmt. Zunehmend wird es dunkelwürziger. Auch die Creme nimmt ab. Holz, Erde, Würze und dunkles Leder übernehmen die Führung. Es geht über ins finale dritte Drittel. Schweres Holz, Erde und Leder dominieren. Dunkle Röstungen sind ebenso dabei. Die Zigarre hat mittlerweile einen starken Charakter entwickelt. Wow! Was für eine Veränderung. Auch nimmt pfeffriger Schärfe zu. Mittlerweile ist der Capucchino aufgetrunken und ein rauchiger Whisky müsste her. Fasst kippt der Stick in eine Bitterzeit. Allerdings schafft er es bis zum Ende, eine Gratwanderung zu gehen. Zum Glück. --- Fazit Ein wirklich interessanter Stick. Absolut abwechslungsreich und spannend. Von mir eine klare Kaufempfehlung. Tipp: Auf jeden Fall nicht zu stark an der Zigarre ziehen.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
08.04.2025// Zum ersten Mal habe ich eine Rezension mithilfe einer KI geschrieben. Die KI und ich haben eine solide Zigarre miteinander geraucht, könnte man sagen. Einlagezeit: ca. 1 Jahr Kaltgeruch & Zug: Heuig mit einer Note von Leder. Der Zug ist leicht, mit süßlich-würzigem Geschmack.Erstes Drittel:Die Zigarre startet mit Noten von Nuss, Schokolade und Creme – letztere dominiert bald. Retronasal zeigt sich eine mittelkräftige Pfeffernote, die jedoch nach ca. 2 cm Asche merklich abnimmt. Die Grundstimmung ist süßlich mit dunklen, fast erdigen Tönen. Schokolade und Nuss führen die Aromatik an, eingebettet in eine cremige Basis. Leder, Erde und Röstnoten halten sich im Hintergrund. Insgesamt wirkt die Zigarre mild mit einem Spiel zwischen Süße und dunkler Würze. Der einjährige Reifeprozess scheint ihr gutgetan zu haben. Begleitend empfiehlt sich ein starker Kaffee oder Espresso. Gegen Ende des ersten Drittels verliert sie etwas an Feinkomplexität, wird milder und bietet ein Potpourri aus mildschokoladig-ledrigen Elementen. Zweites Drittel:Eine feine, zitrusartige Komponente mischt sich im Hintergrund dazu und bringt eine frische Note, deren Wirkung zwiespältig bleibt. Die Würze nimmt etwas zu, während die Creme zurücktritt. Röstaromen werden stärker spürbar. Die Aromenveränderungen bleiben insgesamt subtil – die Zigarre bleibt angenehm, aber entwickelt sich wenig. Man raucht sie „so dahin“. Drittes Drittel: Die Creme verabschiedet sich zunehmend. An ihre Stelle treten ledrig-schokoladige Aromen mit einer milden Pfeffrigkeit. Die Textur wird trockener, erdiger. Ein leicht metallischer Nachgeschmack verbleibt auf der Zunge. Der Abbrand und der Aschekegel waren über die gesamte Rauchdauer hinweg vorbildlich. Fazit: etwas langweilig für mich. Trotzdem eine Empfehlung. Der Stick will nicht viel und ist damit auch nicht fordernd.

Length: 13.34Diameter: 2.06 TAM
16.03.2025// Let's begin. Ich muss vorab sagen - Ich habe noch nie so eine schöne Bauchbinde gesehen. Erzählt eine richtige Geschichte. Ich sehe nachher mal nach, ob es dieses Motiv auch in einem Gemälde gibt. Die ersten Züge empfangen einen mit ordentlich Pfeffer. Aber man schmeckt schon süßlich - schokoladige Noten im Hintergrund. Die Rauchentwicklung ist gewaltig. Man hat Rauch satt! Und üppige Creme im Rauch, wie ich es liebe. Kaffeearoma kommt hinzu, im Zusammenspiel mit Schokolade immer gut. Dann noch etwas Leder.... Toll! Die ersten Zentimeter sind köstlich. Pfeffer ging bereits nach den ersten Zügen zurück. Dunkle Trauben sind im Hintergrund erahnbar. Wisst ihr, um mal etwas abzuschweifen: ich meditiere seit vielen Jahren täglich und habe über die Zeit gelernt, meinen Fokus zu trainieren. Also mich bewusst und ausschließlich auf eine Sache zu konzentrieren. Bei dem Genuss von Zigarren kommt mir dies zugute; für mich sind tolle Zigarren abwechslungsreich - im Vordergrund, Mittelfeld und Hintergrund des Aromenspektrums. Und ich meine damit nicht die drei Abschnitte im Verlauf eines Smokes. Gerade jetzt schmecke ich vordergründig dunkle Schokolade und Süße, im Mittelfeld Kaffee, Geröstetes und im Hintergrund Fruchtiges. Und hierbei macht es mir Spaß, meinen Fokus jeweils zwischen diesen Ebenen zu wechseln. Kann eine Zigarre den Vordergrund, das Mittelfeld und den Hintergrund mit Aromen bedienen, ist sie per se schonmal interessant. Und das erfüllt dieser Stick hier zunehmend. Ich verliebe mich gerade. 2/3: der Abbrand ist schon etwas wellig, mich stört das nie, wollte es aber vermerkt haben. Es wird holzig-herber. Allerdings weiterhin begleitet von süßen Aromen. Die Vitola driftet also nicht in eine vollkommen andere Richtung. Finde ich angenehm. Dunkle Trauben nun im Mittelfeld, etwas dominanter. Nice! Schiefbrand korrigiert sich von selbst. Der Stick ist absolut unkompliziert, entspannend. Nun muss die schöne Bauchbinde leider ab. Aber ich behalte sie, muss nachher ja noch recherchieren. Ganz weit im Hintergrund kündigt sich vage Erde an. So langsam werden Holz, Zeder, Würze dominant. Creme, Süße und dunkle Schokolade treten in den Hintergrund, sind aber immer noch da. Leder ist konstant präsent, allerdings nie so richtig das Thema gewesen bisher. 3/3: der letzte Akt ist holzig-herb-würzig mit wenig Creme und Süße im Hintergrund. Erde wird präsenter. Ganz allmählich hat diese Vitola eine Kehrtwende hingelegt. Faszinierende Abwechslung. Fazit: eindeutige Kaufempfehlung. Eindeutig den Preis wert. Eindeutig lecker. P. S. Habe gerade nachgesehen und das Motiv nirgendwo anders gefunden, als auf dieser Bauchbinde.

Length: 17.78Diameter: 1.98 TAM
02.03.2025// Nach 4 Monaten Reifung im Humidor geht's heute los - Verköstigung. Sehr fest gerollt, also entscheide ich mich für einen normalen Schnitt. Startet cremig - ledrig. Ein wenig dunkle Schokolade kommt hinzu, ebenso ein Hauch Pfeffer. Der Zugwiderstand könnte etwas geringer sein, nehme immer mal wieder Doppelzüge. Auf die ersten Zentimeter interessant-milde Zigarre mit netten würzigen Akzenten. Toast, Süße. Habe den Stick mal durchgeknetet, der Zugwiderstand ist nervig. Pfeffer geht vollkommen zurück. Im 1/3 kann man wirklich gar nichts gegen diese Zigarre sagen. Sie ist wirklich hohe Qualität und sehr lecker. Schokoladig - cremig mit Röstaromen und Leder. Wirklich gut. Und süß ist sie. Also, nicht das Aussehen. ;) Die süße Maus.... Ich schweife ab, also zurück zur Rezension. Frucht ist auch vertreten. Hätte ich mal besser einen Cappuccino statt eines Espresso gemacht. Nuss kommt. Bisher passende Musik zu diesem Stick: Slow Dancing in a Burning Room - John Mayer. 2/3: bleibt erstmal so. Muss die Süße noch einmal nach oben korrigieren, die Zigarre ist wirklich süß. Meine Güte: meine Frau hat mir gerade einen Cappuccino ins Herrenzimmer gebracht, obwohl bei uns zuhause ansonsten das Matriarchat herrscht, ich konnte sie überzeugen, dass ich hier nicht weg kann, weil diese Vitola meine ganze Aufmerksamkeit erfordert! Es hat geklappt! So easy - wie dieser Stick. Dabei ist er schon recht kräftig, ich merke das Nikotin schon recht stark. 3/3: nachdem im 2/3 keine große Veränderung eingetreten ist, kommen im 3/3 mehr erdige Einschläge. Aber immer noch ist Süße im Vordergrund. Creme nimmt ab. Zum Schluss geht Creme gehörig zurück, es wird erdig-würzig mit Zedernholz. Fazit: Ich kann die Zigarre empfehlen. Zugwiderstand war etwas hoch, vielleicht lags aber auch an diesem Modell. Für Anfänger vielleicht etwas zu stark. P. S.: das Herrenzimmer (Wintergarten) ist übrigens meine letzte Bastion, wir haben neben meiner Frau noch zwei weibliche Katzen und eine Tochter. Und einen Kater, aber der humpelt gerade wegen ner Zerrung und schwächelt... Danke für nichts, Bro. :(

Length: 12.38Diameter: 1.98 TAF
13.02.2025// 8mm Bohrung. Zugwiderstand super. Den Opener machen Leder, Creme und im Hintergrund Pfeffer. Startet insgesamt sehr mild. Nuss kommt hinzu. Die Zigarre ist eher süß. Röstungen im Hintergrund. Holz. Erster Eindruck: ein sanfter Longfiller, cremig-leicht vor würzigem Hintergrund. Ich liebe Honduras - Tabake! Ich muss kurz weinen, so lecker ist dieser Stick. Und der Preis. Ich weine noch mehr! Die Zigarre ist so ausgewogen! Ich mache mir spontan das Lied "I don't want to miss a thing" von Aerosmith an! Liv Taylor ist meine Zigarre!.... OK, vielleicht lobe ich hier zuviel. Also zurück zum Tasting: Abbrand perfekt, Asche perfekt. Alles gut! Schärfe? Säure? Nö. Es ist zwar etwas ekelig zu sagen, aber ich muss an eine Skelton denken. Und die Live your dreams ist meine Lieblingszigarre! 2/3: etwas mehr Holz. Etwas Chili. Sehr angenehm. Es wird etwas würziger, aber nicht übersättigend. Ausgewogen. Creme, Nuss und Süße haben deutlich abgenommen, halten sich jedoch gut neben den nun stattfindenden würzigen Einflüssen. Mehr Würze sollte es aber nicht werden... Ich bete.... Tatsächlich schleicht sich im Hintergrund eine bittere Note ein, wenn auch nur ganz leicht. Ich rauche langsamer und gelassener. Ich glaube, jetzt zu schnell zu dampfen, wäre ein riesiger Fehler. 3/3: kommen wir zur Genuss-Zielgeraden. Was ich schon fazitieren (was für ein Wort) kann: die Zigarre hat bei mir gewonnen. Sie kann jetzt fast nichts mehr falsch machen. Es wird bedeutend schärfer. Chili, Holz, Leder, Salz. Etwas Erde. Liv Taylor zickt etwas, neigt zum Ausgehen. Die Doppelzüge sind nicht so das Wahre...sie fängt sich aber schnell wieder und lässt sich gut zuende rauchen. Fazit: ich muss zunächst sagen, dass ich hier gefühlt ein Fazit zu einer 7-8 Euro- Zigarre schreibe. Für den aktuellen tatsächlichen Preis ist sie grandios! Mein Fazit ist also sehr sehr penibel. Legt diese Zigarre eine Veränderung hin! Die Grafik sind die Mittelwerte. Der Stick ist über weite Teile cremig-mild-süß, wird dann würzig und bekommt eine leichte Schärfe. Man hat das Gefühl, dass man zwei verschiedene Zigarren geraucht hat. Ist das gut? Naja, auf der einen Seite muss man sich auf Veränderungen einstellen, auf der anderen Seite entdeckt man Neues beim Smoke. Ich tendiere zu letzterer Sicht auf das Erlebnis und empfehle uneingeschränkt.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
10.02.2025// Connecticut? Nicaragua? - Habe mir irgendwie einen Latte Macchiato als Begleitgetränk gewählt. Meine zweite Begegnung mit einem Perfecto -Format. Startet mit etwas Pfeffer, sogleich übernommen von Cremigkeit. Gras und Süße. Süß-fruchtig. Floral. Schokolade. Die Form der Zigarre bewirkt, dass sich der Stick mit Weitung des Umfangs zunehmend vollmundig entwickelt. Kaffee. Hach.. Super Cremig-mild, feine Schokolade, nussig-süß. Echt lecker. Im Nachgang Eiscreme. Herrlich. Milchkaffee war eine gute Wahl. Vom Pfeffer nie wieder was gehört. Helles frisches Holz weit im Hintergrund. 2/3: geht so weiter. Abbrand leicht wellig. Korrigiert sich nach und nach von selbst. Zugwiderstand ist schon etwas fester, aber noch in Ordnung. Geschmeidig, die Zigarre, richtig sympathisch. So geht das 2/3 dahin... fast etwas... Naja, soll ichs echt schreiben..? Gleichbleibend? Langweilig? Hm.. Nein, das wäre unfair gegenüber diesem tollen Stick. Der soll gar nicht mehr ausdrücken, als das, was er macht.. und darin ist er super! Also Klappe halten, Arne. Und nein, die cremige Leichtigkeit spielt vor einer subtilen Würze aus Gras und Kaffee ab. Also, habe nix gesagt. 3/3: Röstungen rücken mehr in den Fokus. Aber nur verhalten. Es wird etwas würzig-schwerer. Aber immer noch cremig. Immer lecker. Pfeffer? - Nö! Pfeffer ist schlafen gegangen, Pfeffer war müde! Fazit: Kann ich voll empfehlen, auch Anfängern. Tolle Zigarre.

Length: 13.97Diameter: 1.79 TAM
10.02.2025// 11 Uhr. Urlaub. Cappuccino. Die Wahl fiel bei diesem Setting auf die Santa Damiana. Und nach ein paar Zügen wird klar, dass diese Entscheidung nicht die Schlechteste war: es entwickelt sich ein leicht pfeffriges, ledriges, cremig-mildes, nussiges, von hellem Holz durchsetztes Etwas. Dabei spielen Pfeffer und Creme auf einer Ebene. Macadamia-Nuss und Holz tanzen in zweiter Reihe. Leder und Röstiges im Hintergrund. Ich glaube, jetzt schon nach den ersten Zentimetern den Kern der Zigarre entdeckt zu haben. Mal sehen.. Der Zugwiderstand ist etwas hoch, vielleicht hätte ich nicht bohren sollen. Stört aber nicht weiter. Abbrand soweit super. Gegen Ende des 1/3 wird der Stick insgesamt etwas tiefer. Die Aromen bleiben insgesamt, gehen aber etwas mehr in die Tiefe. Gut so. Wäre sonst langweilig geworden. Allerdings muss ich die Intensität weiterhin als recht verhalten beschreiben. Ich höre im 2/3 irgendwie auf, richtig hinzuschmecken und zu analysieren und genieße einfach. Es gilt nicht, viele tiefgründige Aromen zu erforschen, sondern sich einfach mal zu chillen und zu entspannen. Ist OK für mich. Musik: hatte mir für den Taste der Zigarre Reggae angemacht. Passt. Im 2/3 kommt irgendwann ein bitterer Nachgeschmack, der mich aus meinem Chillmodus weckt. Nicht cool. Geht das gleich vorbei? Hallo? Zigarre? Ich bin gerade tiefenentspannt! Geht wieder weg. Hatte ein paar Mal zu stark gezogen. Mein Fehler. Es wird etwas grasiger. Der Stick ist jetzt nicht mehr typisches Nuss-Creme-Leder-Gemisch. Grasig-Ledrig wird es. Würziger. Die Drittel-Regel trifft es hier nicht richtig, ich glaube, man kann diese Zigarre besser Hälften. 3/3: es wird etwas pfeffriger. Ein Anklang von Erde. Die Kleine legt schleichend eine ganz schöne Kehrtwende hin.. beeindruckend. Mittlerweile würde ich fast zu einem vollmundigen Kaffee oder Espresso tendieren. Creme geht zurück. Es endet also holzig-herb, erdig - grasig - würzig. Empfehlung? Ich würde sagen: "Joa, war ganz gut... aber sieh mal hier, Zigarre XY ist auch sehr gut! Wenn nicht besser!" Ich kaufe sie nicht wieder.

Length: 8.89Diameter: 2.06 TAM
02.02.2055// Startet ohne Pfeffer, dafür mit dunklen Aromen, Kaffee, Röstiges. Leder an zweiter Stelle, danach Creme. Schmeckt super. Etwas traubige Süße schwingt im Hintergrund mit. Der Stick bringt Aromen in Reihenfolge, differenziert sich aus. Das schätze ich sehr. Pfeffer angenehm im Hintergrund, im Vordergrund dunkle Süße mit Röstungen und etwas Ledrigkeit. Gefällt sehr! Sapperlot - da muss schon die erste Banderole abgemacht werden, wollen wir ja nicht mitrauchen. Leder geht zurück. Ich finde, die VZ verdient generell eine schönere Banderole. Würde aber auch den Preis anheben. Also bin ich zufrieden, mit dem, was ich vorfinde. Ein Hauch Traube hier, ein Hauch Milchschokolade dort.. zu wenig, um es herauszukehren, aber genug, um mitzukomponieren. "Cigar, I just met you, but here's my number, call me maybe" - ich mag den Stick. Ich bemerke keine großen Entwicklungen des Geschmacks beim Rauchen, macht aber gar nichts, die Zigarre hat schon gezeigt, was sie kann: mild, dunkel-süß mit Creme, dazu Röstiges. Im weiteren Verlauf etwas holzlastiger. Ich weiß nicht... gegen VZ kann man einfach nichts haben, außer man mag ausschließlich, starke, würzige Zigarren oder ist Kelly-Fan. Oh, was? - Der Stick ist schon zuende geraucht. Viel zu früh von mir gegangen. Call me!! Wiederkauf? Klar, sofort!

Length: 13.34Diameter: 2.06 TAM
02.02.2025// weiche Zigarre mit wenig Zugwiderstand. Stick wird angebohrt. Auf den ersten Zentimeter schmecke ich Pfeffer, Holz, Leder. Es wird im folgenden etwas cremiger, die Pfefferschärfe nimmt ab. Leder sehr verhalten, Kaffee kommt mehr. Pfeffer geht weiter zurück. Süße kommt etwas und fängt an, mit holzigen Nuancen zu tanzen. Ich habe Schwierigkeiten, Schokolade zu schmecken. Könnte ganz im Hintergrund da sein, gibt aber kein eindeutiges Statement ab. Sobald man einmal zu stark zieht, dominiert Pfeffer sofort. Mag ich gar nicht. Kurz vor dem 2/3 schmecke ich Nussschokolade, das ist schön , verträgt sich gut mit dem Holz und Pfeffer. 2/3: die Zigarre hat schon viel zu bieten, komplexer Geschmack, viele Aromen sind dabei. Aber: was sonst interessant ist, schlägt hier ins Gegenteil um - irgendwie weiß die Zigarre nicht, was sie will. Alle Aromen vermengen sich und ergeben einen Brei. Und immer dieser beißende Pfeffer in der Nase, wagt man es, etwas zu stark zu ziehen. Ich mag es nicht, im Genuss einer Zigarre die ganze Zeit auf der Hut sein zu müssen. Es passiert weiter nichts neues. Nasal immer noch bissig-scharf. Während ich rauche, verliere ich die Lust an dieser Zigarre, das 3/3 langweilt mich jetzt schon. Selbsterfüllende Prophezeiung? Da! Pappe! Tatsächlich! Wie mein Vorredner schmecke ich Pappe! Hatte ich ja noch nie! Astreine Pappe! Oh man, diese Zigarre ist so durchmengt, so durcheinander, so langweilig. Ich habe Angst, mit der Zigarre in der Hand vor Langeweile einzuschlafen. Pappe und Holz. *Schnarch*.... Ne komm - ich lasse Beginn 3/3 ausgehen. Sowas langweilig-geschmackspappiges habe ich noch nicht erlebt. Wenn es wenigstens colorierte Pappe wäre! Aber es ist diese Naturpappe. Wiederkauf? Niemals! P. S. Ich bin in dieser Rezension etwas ungnädig geworden, weil ich enttäuscht bin. Die Zigarre hat auch gute Rezensionen, also kann es auch daran liegen, dass ich und mein Geschmack heute einen schlechten Tag hatten. Geschmack ist subjektiv!!!


