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Length: 15.88Diameter: 2.06 TAM
Die Alec Bradley Black Market Esteli Torpedo wirkt sehr schön, präzise und gleichmäßig konstruiert, trotz des imposanten Formats liegt sie gut und „ausgewogen“ in der Hand. Hat man das fette Stück herrlich hässlichen Papiers einmal entfernt, kann man ein rustikales, leicht rauhes, braun marmoriertes Deckblatt bewundern und sich an einem interessanten, süßlichen Kaltgeruch laben. Trotz des von mir bevorzugten schrägen Anschnitts mit einem Doppelklingen-Cutter hat die Torpedo dem Format geschuldet einen etwas zu festen Zug. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, nachzuschneiden, mich dann aber dagegen entschieden. Zum Glück. Denn die Alec Bradley Black Market Esteli Torpedo überrascht mit einem guten Brandverhalten. Sie brennt gleichmäßig, jedoch etwas schnell ab; so raucht sie sich trotz des imposanten Formats in 1,5 Stunden ohne Nachbessern mit fester, sehr schön gleichmäßig hellgrauer Asche. Gemessen an der originalen ABBM, die mir immer irgendwie zu harsch war/ist, ist die ABBM Esteli erstaunlich mild und gezügelt und überrascht den Raucher mit süßlich-nussigen und würzigen Aromen sowie einem Raumduft, der stark an gebrannte Mandeln erinnert. Bei cremigem, dichtem Rauch wird die Torpedo im Rauchverlauf zunehmend würzig, holzig, ledrig, ohne jedoch diese spezielle, eigenartige und sehr vordergründige Süße zu verlieren. Dabei hinterlässt das Deckblatt süße und florale Noten auf der Lippe. Sobald man dann an der kleinen (ebenfalls hart hässlichen) Banderole angekommen ist, die den Mittelpunkt der Torpedo markiert, zeigt sie ihre volle Stärke. Sie ist mittelkräftig+ mit vollem Körper und kräftigen, aber nicht wirklich raffinierten Aromen. Die letzten Züge – sie lässt sich unangestrengt bis auf die letzten 2 Zentimeter rauchen – sind erdig, floral und prickeln angenehm auf der Zunge; die süßlich-floralen Noten auf der Lippe bleiben ebenfalls bis zum letzten Zug. Alles in allem ist die Alec Bradley Black Market Esteli um Längen ausgewogener, reifer und angenehmer als der Blend der originalen ABBM. Davon muss ich mir wohl beizeiten ein paar Exemplare der verschiedenen Vitolas in den Humidor legen, in meinen Augen stimmt das PLV.

Length: 12.07Diameter: 2.06 TAM
Schönes Format, die etwas kürzere, dicke Robusto. Sieht auch toll aus, die angenehm "gehobenen" weiß-goldenen Banderolen sind ein schöner Kontrast zu dem hellen, fleckigen, rustikalen, braunen Deckblatt - allerdings hat man es hier stark übertrieben mit der Gestaltung; mit den drei z.T. doch sehr fetten Banderolen hat man das Gefühl, nur 25% der eigentlichen Zigarre zu sehen. Sie wirkt wertig und gleichmäßig, verströmt einen angenehmen Duft. Der Abbrand ist makellos, die graumellierte Asche hält fest. Die Plasencia Reserva Original Robusto raucht sich angenehm, sie ist mild und stark (sirupartig) süßlich, der wahsinnig cremige Rauch transportiert gezügelte Aromen von Erdnuss, frisch gemahlenem Kaffee, etwas Honig und Milchschokolade. Wird im Rauchverlauf holziger und würziger; im letzten Drittel ist sie dann mild++. Schöne Zigarre für den Start in den Tag oder zum nachmittäglichen Kaffee. PLV ist mehr als angemessen.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Die Gordo ist definitiv mein Favorit dieser Serie. Die anderen Formate werden schnell bitter, diese hier bleibt mild bis mittelkräftig und aromatisch on point. Sie sieht sehr gut aus mit ihrem rotbraunen Deckblatt und den prominenten, doch fast nicht fühlbaren Blattadern. Eher casual als rustikal. Anders als die anderen Formate gibt sie auf Druck so gut wie gar nicht nach. Sie riecht sehr süß und holzig, am Fuß kommen Ledernoten und etwas, dass mich an Guinness erinnert, hinzu. Nach dem Anzünden (was dem Format geschuldet etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt) ist die Süße erstmal weg, Leder, Erde, leichte Nussnoten und ja, eine gewisse Malzigkeit machen sich breit; an der Nase etwas Pfeffer. Alles recht mild, aber keinesfalls flach. Angenehm, mit der leichten Cremigkeit des Guinness-Schaums im Rauch. Im 2. Drittel kommen dann fruchtige Noten (Kirsche?) durch, dazu etwas Zimt und Anis. Die am Deckblatt errochene Süße zeigt sich jetzt nur alle paar Züge mal kurz. Der Abbrand ist leider recht wellig, schon zu Beginn des 2. Drittels brauchte sie die erste Korrektur. Die Epic Corojo Reserva Gordo wird im Verlauf des 2. Drittels "frischer" und gleichzeitig trockener. Sie legt an Kraft zu, ohne dass sie nikotinstark wird. Langsam tritt die Kirsche zugunsten einer frischen Zitrusnote zurück, sodass die Gordo im letzten Drittel eher an ein IPA als ein Stout erinnert. Ein großes - jedoch auch das einzige - Manko ist, dass die Gordo im Rauchverlauf einige Korrekturen braucht, was sich aber nicht auf die Aromen auswirkt. Bei diesen Aromen, dem sonst unkomplizierten Raucherlebnis von über 2 Stunden und vor allem bei dem PLV ist das aber völlig ok. Ein gern gesehener (Dauer)-Gast in meinem Humidor.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Lose, aber gleichmäßig gedreht. Liegt leicht, aber gut in der Hand. Kaltzug erinnert an Schokolade und nassen schwarzen Tee. Gute, schnelle Flammannahme. Das imposante Format bleibt im gesamten Rauchverlauf sehr mild und leicht süßlich, wird zunehmend nussig und holzig, mit einer deutlichen Karamellnote. Im Hintergrund bleibt eine Spur Holzkohle und - vor allem - nasse Schwarzteeblätter wie nach einem frisch aufgegossenen Tee. Im letzten Drittel Tannenharz. Starke Rauchentwicklung mit dichtem weißen Rauch. Brennt kerzengerade, doch schnell bei bröseliger graumelierter Asche, ohne heiß zu werden. Erinnert stark an die Ghurka Ghost und Gurkha Ninja. Beide ebenfalls aus dem Hause Abe Flores. Zufall? Angenehm und gut zu rauchen, die Ideen schöner Aromen sind spürbar - leider nur die Ideen, die Gurkh... die Factory Overrun Gordo Maduro ist mir alles in allem viel zu leicht.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Schön konstruiert, tolle Optik, haptisch makellos. Schöne, cremige Röstsüße mit etwas Pfeffer. Der Pfeffer paart sich im Rauchverlauf mit Gewürzen, etwas Salz und viel Leder. Schöne, mittelkräftige, medium-bodied Zigarre. PLV ist hier in meinen Augen optimal.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
In Sachen Verarbeitung, Optik, Haptik, Aromenspiel und -vielfalt sowie PLV das beste Pferd im Stall dieser mildesten der RoMa Craft Serie. Ich freue mich, dass es nicht bei einem einmaligen Pre-Release bleiben und die Zigarre regulär ins Programm kommen wird. EDIT: Wie auch schon bei der Robusto steht der Toro der nun erhältlichen regulären Reihe das "neue" Deckblatt wahnsinnig gut zu Gesicht, ist ein echter Zugewinn. Ein großartiger Smoke und Stammgast in meinem Humidor.

Length: 16.51Diameter: 2.06 TAM
Was für eine Zigarre! Medium to full bodied, aber eher im unteren Bereich. In Sachen Stärke sehr zurückgenommen, was der Enclave gut tut. Ein wunderschönes Aromenspiel mit weißem Pfeffer, Gewürzen, cremiger Süße, geröstetem Karamell... alles vor tiefdunkler Erde und Leder. Mir kam sie eher abwechslungsreich vor als dass ich einen klaren Rauchverlauf hätte erkennen können. Toll. Einziger Minuspunkt: die Figurado ist sehr fest gerollt und hat dementsprechend einen etwas schweren Zug mit geringer Rauchentwicklung. Dennoch: das ist ganz klar eine Zigarre, die ich jeden Tag rauchen könnte.

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Tolle Haptik. Gut konstruiert, fest gerollt, gibt auf Druck kaum nach. Das Deckblatt fühlt sich trocken und rauh an, aber sehr gleichmäßig. Optisch mach die fette boxpressed Toro auch einiges her. Das Deckblatt hat ein schönes dunkles Rotbraun, die Banderole ist sehr gut darauf abgestimmt. Edel, aber nicht überbordend oder kitschig. Die Toro riecht feinwürzig und schokoladig, mit einer frischen floralen Note darunter. Der Kaltzug ist dagegen verwirrend leicht. Anschnitt und Entfachen sind ein Kinderspiel. Und dann überrascht die Toro einen mit viel Pfeffer an der Nase. Der Konterpart dazu findet sich cremig auf dem Gaumen. Toast mit Erdnussbutter und Marshmallows... Toll. Das bleibt im Rauchverlauf vordergründig so, es kommen Aromen dunkler Schokolade hinzu. An der Nase wandelt sich der Pfeffer im Rauchverlauf zu frischer, floraler Süße, fast minzig.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Mild und medium-bodied. Gut konstruiert. Kaltgeruch ist würzig mit einer starken Tabakschärfe. Cut geht problemlos. Vor dem Entfachen wurde ich etwas aufgehalten - beim zweiten Beschnuppern war die Tabakschärfe verschwunden; da scheint sich doch die Verpackung, das Candela-Blatt, durgesetzt zu haben. Der Kaltzug zeigt Holz, Leder und, im Vordergrund präsent, eine feine Würze. Die Flammannahme war dann dem Format geschuldet recht schwierig. Auf den ersten zwei Zentimetern grasig und irgendwie mineralisch-säuerlich. Das legt sich schnell und macht Platz für feinwürzige Aromen. Im zweiten Drittel gesellt sich Zimt dazu, der sich zum letzten Drittel in minzige, frische Aromen wandelt. Sonst gibt es kaum signifikante Veränderungen im Rauchverlauf. Auch das Rauchen selbst war sehr unauffällig, die Sixty produziert wenig, dafür cremigen Rauch mit einer süßlichen Raumnote. Der Abbrand wird ab der Mitte dem Format geschuldet wellig, ohne dass man sich drum kümmern muss oder dass es zu Schiefbrand, Tunnelbrand oder Erlöschen kommt. Generell ein angenehmes Raucherlebnis, nur sind die Aromen einen Ticken zu flach, das Format scheint mir für diesen Blend unvorteilhaft zu sein. Memo an mich: die Toro probieren!

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Toll. Mittelkräftig bis kräftig mit einem sehr vollen Körper. Sehr komplex feinwürzig mit Frucht und Leder. Sie startet mild und süßlich, wie Kaltduft und Kaltzug erwarten lassen, im Rauchverlauf werden die Aromen immer dunkler. Es sträubt mich, von einem Rauchverlauf zu sprechen, denn die Yamasa ist vor allem sehr abwechslungsreich. Dabei hat sie etwas Vornehmes, etwas Edles. Etwas Reifes. Die Haptik der Toro ist makellos, etwas weich, sie liegt gut in der Hand. Und sieht toll aus, das ledrige, ölige rötlich-braune Deckblatt ist makellos (bis auf einen kleinen dunklen Fleck, den ich nach Ablösen der Bauchbinden fand), wirkt fast aderlos. Der Abbrand ist erstklassig, die Asche fest und grau meliert. 2h+ Rauchgenuss auf dem allerhöchsten Niveau. Der Preis ist heiß, aber vollkommen gerechtfertigt.

Length: 14.61Diameter: 1.83 TAM
Vorweg: Superiores bzw. Zigarren mit einem Ringmaß unter 50 sind tendenziell nicht mein Format. Meines Erachtens ist die Toro das Format to go with und meiner Erfahrung und persönlichen Meinung nach das Zigarrenformat, welches das Meistmögliche aus einem Blend heraus holt. Das ist natürlich geschmäcklerisch und sicherlich etwas, worüber man lange und ergebnislos diskutieren kann, aber, nun, lange Rede kurzer Sinn: die La Hacienda würde ich in einem anderen Format als dieser Superiores gar nicht rauchen wollen! Die La Hacienda Superiores (zumindest das verköstigte Exemplar) ist sehr gut konstruiert, ich würde sagen: perfekt und fest gerollt. Sie liegt gut in der Hand, der Anschnitt wartet nicht mit bösen Überraschungen auf und die Flammannahme ist makellos. Doch zuvor der Kaltzug... genau wie der Geruch des Sticks lässt dieser auf ein süßlich-florales, pures Tabakvergnügen hoffen. Und so ist es dann auch. Die allerhöchstens mittelkräftige La Hacienda überrascht im ersten Drittel mit einer wunderschön süßen Cremigkeit, die viel Frucht, Holz und Leder transportiert. Das zweite Drittel startete dann erst mit grasigen Nuancen, die nicht so recht passen wollten. Die wichen jedoch nach wenigen Zügen einer hellen, minzigen Fruchtigkeit, die im letzten Drittel zwar in den Hintergrund trat, aber blieb. Dieses letzte Drittel brachte viel Erde mit, die cremige Süße machte Platz für eine gewisse Trockenheit. Dabei war der Abbrand der Superiores wirklich gut, einzig scheine ich mir den Tipp, sie langsam zu rauchen, zu sehr zu Herzen genommen zu haben. Im 2. Drittel bestrafte sie mich kurzzeitig mit Schiefbrand, den sie aber selbst regulierte und im letzten Drittel drohte sie doch ein Mal auszugehen. Das mag meckern auf hohem Niveau sein, die La Hacienda Superiores ist aber auch ein Raucherlebnis auf sehr hohem Niveau. Hut ab, Kyle Gillis!

Length: 15.88Diameter: 2.14 TAM
Dank der in meinen Augen sensationellen Matilde Oscura drängte es mich, auch diese Toro Bravo zu probieren. Und was soll ich sagen? Wie die Matilde Oscura ist diese helle Variante mit dem ecuadorianischen Habano Decker ein absolutes Erlebnis. Schon bei der Präsentation hat man sich sehr viel Mühe gegeben, die Banderole ist nicht überbordend oder aufdringlich, sondern farblich zurückgekommen und harmoniert sehr ansprechend mit dem Wrapper. Die Toro Bravo weißt keine Unebenheiten auf, das Deckblatt wirkt fein und gleichmäßig, fühlt sich etwas ölig an. Das ist dann tatsächlich aber auch das einzige Manko: das Deckblatt ist sehr fein und dünn, im Rauchverlauf wird es mir ein paar Mal aufreißen. Das war dann allerdings nicht weiter schlimm, erstaunlicherweise hatte das keine Auswirkungen auf das Abbrandverhalten... Die Matilde Renacer ist mir in Sachen Aroma ähnlich schwer zu beschreiben wie die Oscura-Variante. Sie ist einfach wahnsinnig abwechslungsreich. Man schmeckt Kaffee (Espresso?), Erde, Leder, roten Pfeffer, Zedernholz, geröstete Mandeln - alles bei cremigem, satten Rauch. Ähnlich der Oscura liegt eine interessante Trockenheit im Hintergrund. Dabei hat diese medium-bodied Toro gefühlt keinen "linearen" Rauchverlauf, die Aromen wechseln sich ab, von Zug zu Zug. Verspielt, könnte man sagen. Das Einzige, was man zum Verlauf sagen kann, ist, dass Stärke und Körper zum letzten Drittel hin nochmal richtig hochdrehen. In den ersten beiden Dritteln ein mittelkräftige Zigarre, kriegt die Matilde Renacer im letzten Drittel nochmal einen ordentlichen Tritt. Dabei raucht sie sich vom Brandende bis an die Fingerspitzen angenehm und ohne zu viel Aufmerksamkeit zu fordern. Eine tolle Zigarre - für meinen Geschmack sind die Aromen nur einen Ticken zu hell, da greife ich lieber zur Oscura-Variante.

Length: 16.51Diameter: 2.14 TAM
Für mich die bisher beste Zigarre von Dean Parsons. Der erste Eindruck ist super. Fest und gleichmäßig gerollt, elastisch, ein schönes, fleckfreies Deckblatt und eine großartige Aufmachung mit dem Emblem aus einem kontrastierenden Blatt. Der Kaltzug ist relativ nichtssagend. Flammannahme 1a, Abbrand etwas wellig. Mild to medium bodied, but a powerhouse of flavor.

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Eine großartige Zigarre mit erhöhtem Suchtfaktor. Die RoMa Craft Zigarren sind für mich DIE Entdeckung des Jahres 2016. Optik, Haptik und Aromenspiel sind sensationell. EIne Liga Privada No.9 auf Steroiden. Klasse.


